Mediale Schenkelhalsfraktur

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1 AWMF nline Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Orthpädie und Orthpädische Chirurgie und des Berufsverbandes der Ärzte für Orthpädie AWMF-Leitlinien-Register Nr. 033/009 Entwicklungsstufe: 1 nicht aktualisiert Zitierbare Quelle: Dt. Ges. f. Orthpädie und rthpäd. Chirurgie + BV d. Ärzte f. Orthpädie (Hrsg.) Leitlinien der Orthpädie. Dt. Ärzte-Verlag, 2. Auflage, Köln 2002 Synnyme Mediale Schenkelhalsfraktur Oberschenkelhalsfraktur, Schenkelhalsfraktur Schlüsselwörter: Hüftgelenk, Schenkelhalsfraktur, TEP, Ostesynthese Definitin Die mediale Schenkelhalsfraktur ist ein intraartikulärer Bruch des kxalen Femurendes als Flge einer direkten bzw. indirekten Gewalteinwirkung, die gehäuft bei einer steprtisch verminderten Belastbarkeit des prximalen Femur im höheren Lebensalter mit Bevrzugung des weiblichen Geschlechts auftritt. Ätilgie Ursache ist meist ein direktes, seltener ein indirektes Trauma in Flge eines Sturzes auf das Hüftgelenk, seltener pathlgische Frakturen der Stressfrakturen. Klassifikatin Für den wissenschaftlichen Vergleich empfehlen wir die Verwendung flgender Klassifikatinen in der Originalfassung: Klassifikatin nach Pauwels (1973) Radilgische Klassifikatin nach Garden (1961)

2 AO-Frakturklassifikatin (Müller et al. 1990) Medizinische Schlüsselsysteme ICD-10 S72.0 Mediale Schenkelhalsfraktur Anamnese Spezielle Anamnese Schmerzen: Lkalisatin, Ausstrahlung Spezielle Gelenkanamnese Unfallereignis Sturzursachen Bekannte Skeletterkrankungen Allgemeinerkrankungen und Risikfaktren Familienanamnese Szialanamnese Diagnstik Klinische Diagnstik Beurteilung der Stellung, der Lage und der Länge des Beines Beurteilung vn Bewegungsschmerz, Bewegungsumfang, Belastbarkeit Beurteilung vn Durchblutung, Mtrik und Sensibilität Beurteilung benachbarter Gelenke Suche nach internistischen der neurlgischen Begleiterkrankungen Apparative Diagnstik Ntwendige apparative Untersuchungen Röntgen: Beckenübersichtsaufnahme Im Einzelfall nützliche apparative Untersuchungen CT Becken MRT Becken Röntgen: Funktinsaufnahmen und Spezialprjektinen Röntgen benachbarter Gelenke Sngraphie Szintigraphie

3 Klinisch-chemisches Labr zur Differentialdiagnstik Häufige Differentialdiagnsen Laterale, per- der subtrchantäre Schenkelhalsfraktur Beckenfrakturen (Röntgen) Traumatische Hüftgelenksluxatin Epiphysenlösung (Röntgen) Hüftprellung Klinische Scres Wenn ein wissenschaftlicher Vergleich mittels Scres der Bewertungsschemata angestrebt wird, empfehlen wir die Verwendung flgender Schemata in der Originalfassung: Therapie IOWA-Hip-Scre (Larsn 1963) May-Hip-Scre (Kavanagh und Fitzgerald 1985) Harris Hip Scre (Harris 1969) Ziel ist das Wiedererlangen der Gehfähigkeit und Hüftgelenksfunktin bei kurzer Immbilisierung. Knservative Therapie Bei eingestauchter/eingekeilter medialer Schenkelhalsfraktur kann ein knservativer Therapieversuch gerechtfertigt sein. Beratung Aufklärung über die Verletzung, die mit der knservativen Behandlung verbundenen Sekundärkmplikatinen (z.b. sekundäre Dislkatin, Hüftkpfnekrse, Sekundärarthrse) und die Ntwendigkeit engmaschiger klinisch-radilgischer Kntrlluntersuchungen. Medikamentöse Therapie Peripher wirksame Analgetika Antiphlgistika (NSAR) Thrmbseprphylaxe Physikalische Therapie Physitherapie (Mbilisierung, Muskelkräftigung, Gangschulung und Entlastungstraining) Dekubitusprphylaxe Operative Therapie

4 Alle nicht eingestauchten Brüche stellen eine Indikatin zur Operatin dar. Allgemeine Indikatinskriterien Frakturtyp, Vitalität des Hüftkpfes, begleitende Erkrankungen des Hüftgelenkes Alter, Allgemeinzustand, Begleiterkrankungen Begleitverletzungen Häufige Operatinsverfahren Es kmmen flgende Verfahren in Frage: Gelenkerhaltende Operatinen: Ostesynthesen mit der hne Krrekturstetmien Gelenkersatz: Endprthese Ostesynthese Die Ostesynthese dient der stabilen Retentin des eingerichteten Schenkelhalsbruches. Um eine bimechanisch günstige valgische Psitin des Hüftkpfes beim Einrichten zu erzielen, kann beim jungen Patienten unter Umständen eine zusätzliche intertrchantäre Ostetmie ntwendig werden. Planung und Vrbereitung Implantate, Instrumente Fremdblutsparende Maßnahmen Intraperative Röntgenmöglichkeit Operatinsverfahren Schraubenstesynthese Dynamische Hüftschraube Mögliche Flgen und Kmplikatinen Allgemeine Risiken und Kmplikatinen: Hämatm, Wundheilungsstörung, Wundinfekt, tiefe Beinvenenthrmbse, Emblie, Gefäßverletzung, Nervenverletzung Spezielle Flgen: Beinlängenunterschied, meist vrübergehende Muskelinsuffizienz, Bewegungseinschränkung Kmplikatinen: Verzögerte Bruchheilung, Pseudarthrse, Implantatversagen, Hüftkpfnekrse, Krrekturverlust Endprthetischer Ersatz Beim endprthetischen Ersatz des Hüftgelenkes wird das frakturierte kxale Femurende entfernt und durch künstliche Gelenkteile ersetzt. Dadurch wird in aller Regel eine schmerzfreie Funktin des Hüftgelenkes zeitnah wiederhergestellt. Da mit zunehmender Implantatinsdauer das Lckerungsrisik steigt, ist die Operatin in erster Linie für ältere Patienten, bei einer begleitenden Kxarthrse der bei einem avitalen Hüftkpf empfehlenswert. Bei Patienten mit deutlich reduziertem Allgemeinzustand der unfallunabhängig eingeschränkter Gehfähigkeit ist eine Hemiprthese zur Wiederherstellung der Pflegefähigkeit ausreichend. Operatinsverfahren Zementierte Implantatinstechnik Zementfreie Implantatinstechnik

5 Sg. Hybridimplantatinstechnik (überwiegend Schaft zementiert, Pfanne zementfrei) Hemiprthese Planung und Vrbereitung Präperative Planung der zu wählenden Implantate Fremdblutsparende Maßnahmen Intraperative Röntgenmöglichkeit Antibitikaprphylaxe Mögliche Flgen und Kmplikatinen Allgemeine Risiken und Kmplikatinen: Hämatm, Wundheilungsstörung, Wundinfekt, tiefe Beinvenenthrmbse, Emblie, Gefäßverletzung, Nervenverletzung Spezielle Flgen: Beinlängenunterschied Kmplikatinen: Frakturen, aseptische Früh- und Spätlckerung, parssale Ossifikatinen mit Funktinseinschränkung, Prthesenluxatin Pstperative Maßnahmen Pstperative Röntgenkntrlle Spezielle Lagerung, Thrmbseprphylaxe Individuelle pstperative Physitherapie, frühzeitige Mbilisierung, individueller Belastungsaufbau Aufklärung über erhöhtes Sitzen, erlaubte Bewegungen und Belastbarkeit, regelmäßige pstperative klinische und röntgenlgische Kntrllen, Prphylaxe parssaler Ossifikatinen Stufenschema Therapeutisches Vrgehen Orientierungskriterien Alter des Patienten, Frakturtyp, Begleiterkrankungen, Allgemeinzustand Stufe 1 ambulant/statinär Knservative Therapie Stufe 2 statinär Gelenkerhaltende Operatinen, Ostesynthesen, endprthetischer Ersatz des Hüftgelenkes Prgnse Eine wissenschaftlich begründete Prgnse kann im Einzelfall nicht gegeben werden. Hinsichtlich der Funktin des Hüftgelenkes und des Krankheitsverlaufes ist sie durch zahlreiche einzelne Faktren geprägt. Die Multimrbidität ist ft der prgnstisch bestimmende Faktr. Prgnse nach bestimmten therapeutischen Verfahren Ostesynthese: Bei nichtdislzierten Frakturen Hüftkpfnekrsen ca. 20%, Schenkelhalspseudarthrsen ca. 10%; bei dislzierten Frakturen Hüftkpfnekrse und Pseudarthrse 20-40%

6 Hüftendprthetik: Versagensrate ca. 0,5% pr Jahr, nach Jahren steigt die jährliche Versagensrate an. Präventin Primär: Sturzprphylaxe, Abklären vn kardialen und neurlgischen Synkpen, Osteprseprphylaxe Perspektiven, Ausblick Aufgrund der erhöhten Lebenserwartung ist in Zukunft mit einem stetigen Ansteigen der medialen Schenkelhalsfrakturen zu rechnen. Literatur: Garden RS: Lw-Angle Fixatin in Fractures f the Femral Neck. J Bne Jt Surg 43-B: , 1961 Iselin M: Metallprthesen nach Schenkehalsfrakturen. Nachuntersuchung vn 75 Prthesen. Arch Orthp Unfallchir 63: 52-64, 1968 Harris HW: Traumatic Arthritis f the Hip After Dislcatin and Acetabular Fractures: Treatment by Mld Arthrplasty. An End Result Study Using a New Methd f Result Evaluatin. J Bne Jt Surg 51- A: , 1969 Kavanagh BF, Fitzgerald RH: Clinical and Rentgengraphic Assessment f Ttal Hip Arthrplasty. A New Hip Scre. Clin Orthp 193: , 1985 Larsn CB: Rating Scale fr Hip Disabilities. Clin Orthp 31: 85-93, 1963 Müller ME, Nazarian S, Kch P, Schatzker J: The Cmprehensive Classificatin f Fractures f the Lng Bnes. Springer, Berlin, Heidelberg, New Yrk 1990 Pauwels F: Atlas zur Bimechanik der gesunden und kranken Hüfte. Springer, Berlin, Heidelberg, New Yrk 1973 Verfahren zur Knsensbildung: Expertengruppe der Dt. Ges. f. Orthpädie und rthpädische Chirurgie und des Berufsverbands der Ärzte für Orthpädie Autren: U. Weber Ch. Schulze Kautr: W. Gmbert Erstellungsdatum: 10. Januar 1998 Überarbeitung:

7 01. April 2002 Überprüfung geplant: Zurück zum Index Leitlinien Orthpädie Zurück zur Liste der Leitlinien Zurück zur AWMF-Leitseite Stand der letzten Aktualisierung: 01. April 2002 Deutsche Gesellschaft für Orthpädie und Orthpädische Chirurgie Autrisiert für elektrnische Publikatin: AWMF nline HTML-Cde ptimiert: :07:13

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