Applikationen & Tools. Drucken aufgezeichneter Bedienhandlungen. SIMATIC WinCC flexible/audit. Applikationsbeschreibung August 2009
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- Johanna Thomas
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1 Deckblatt Drucken aufgezeichneter Bedienhandlungen SIMATIC WinCC flexible/audit Applikationsbeschreibung August 2009 Applikationen & Tools Answers for industry.
2 Gewährleistung, Haftung und Support Gewährleistung, Haftung und Support Hinweis Die Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Die Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifische Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Sie sind für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich. Diese Applikationsbeispiele entheben Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung. Durch Nutzung dieser Applikationsbeispiele erkennen Sie an, dass wir über die beschriebene Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schäden haftbar gemacht werden können. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen an diesen Applikationsbeispielen jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen. Bei Abweichungen zwischen den Vorschlägen in diesen Applikationsbeispiel und anderen Siemens Publikationen, wie z.b. Katalogen, hat der Inhalt der anderen Dokumentation Vorrang. Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keine Gewähr. Unsere Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung der in diesem Applikationsbeispiel beschriebenen Beispiele, Hinweise, Programme, Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachte Schäden ist ausgeschlossen, soweit nicht z.b. nach dem Produkthaftungsgesetz in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer Sache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadensersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden. Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Applikationsbeispiele oder Auszüge daraus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von Siemens Industry Sector zugestanden. Bei Fragen zu diesem Beitrag wenden Sie sich bitte über folgende -Adresse an uns: Industry Automation und Drives Technologies Service & Support Portal Dieser Beitrag stammt aus dem Internet Serviceportal der Siemens AG, Industry Automation und Drives Technologies. Durch den folgenden Link gelangen Sie direkt zur Downloadseite dieses Dokuments. 2 V 1.0.0, Beitrags-ID:
3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Automatisierungsaufgabe Übersicht Automatisierungslösung Übersicht Gesamtlösung Beschreibung der Kernfunktionalität Verwendete Hard- und Software-Komponenten Grundlagen Ausgabeparameter für ein Audit-Trail bearbeiten Druckerkonfiguration am MP Projektierungsanleitung Einrichten der WinCC flexible Option/ Audit Projektierung des abgesicherten Bild 03_Audit Elektronische Unterschrift Bedienung der Applikation Drucken des Audit-Trail Elektronische Unterschrift Literaturhinweise Internet-Link-Angaben Historie V 1.0.0, Beitrags-ID:
4 Automatisierungsaufgabe 1.1 Übersicht 1 Automatisierungsaufgabe 1.1 Übersicht Einführung/Einleitung In vielen Branchen ist die Rückverfolgbarkeit der Aktionen, die in Runtime getätigt wurden, immer wichtiger. Die Speicherung der Produktionsdaten in elektronischer Form bietet viele Vorteile gegenüber der Papierdokumentation. Aus diesem Grund wurde ab der Version WinCC flexible 2008 der Funktionsumfang der Option WinCC flexible/audit erweitert. Überblick über die Automatisierungsaufgabe Folgendes Bild gibt einen Überblick über die Automatisierungsaufgabe. Abbildung 1-1 Protocol / 12:45 am: temp. Changed by Admin / 12:45 am: process started by User_ / 12:45 am: process stopped by User_2 Beschreibung der Automatisierungsaufgabe Für die Steuerung einer Brotbackanlage soll ein Bediengerät eingesetzt werden. An dieser Beispielanlage soll es möglich sein, alle Bedien- Operationen auch später nachvollziehen zu können. Die Temperaturverstellung am Ofen soll nur bestimmten Benutzern zugelassen werden. Ein Protokoll soll über einen Drucker ausgegeben werden. 4 V 1.0.0, Beitrags-ID:
5 Automatisierungslösung 2.1 Übersicht Gesamtlösung 2 Automatisierungslösung 2.1 Übersicht Gesamtlösung Schema Die folgende Abbildung zeigt schematisch die wichtigsten Komponenten der Lösung: Abbildung 2-1 Audit-Trail printing Panel: MP 277 WinCC flexible/audit Control/recording operator actions Baking oven 2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität Die Kernfunktionalität des Beispiels ist es, ein Audit-Trail zu drucken und entsprechende Absicherungen einzubeziehen. Bei jeder getätigten Benutzer- und Bedien- Operation wird, mit Hilfe der WinCC flexible Option Audit, die Nachvollziehbarkeit gewähleistet. Diese Aufzeichnungen werden durch den Druck des Audit-Trail archiviert. Soll ein Audit-Trail gedruckt werden, wird die laufende Aufzeichnung unterbrochen und der Druck gestartet. Vor dem Druckvorgang wird sichergestellt, dass keine Prozessbedienung mehr möglich ist, da diese im gestoppten Audit-Trail nicht aufgezeichnet werden. Die Änderung der Ofentemperatur wird, mit Hilfe der Funktion elektronische Unterschrift, einer eindeutigen Verantwortung zuordbar sein. Während das Audit-Trail gestoppt ist, soll es nicht möglich sein Bedien-Operationen auszuführen. Eine Abfrage, ob der Druck erfolgreich war, wird nach dem Druck zur Kontrolle erscheinen. Das Projektierungsbeispiel liefert einen Lösungsweg, um mit Hilfe der Option Audit das Protokoll sicher in Runtime zu drucken. V 1.0.0, Beitrags-ID:
6 Automatisierungslösung 2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität Ablauf der Kernfunktionalität Um auf das gesicherte Bild 03_Audit zu gelangen muss der Benutzer angemeldet sein und über die nötigen Rechte verfügen (Anmeldung als Administrator). Die Schaltfläche Audit ist nur anwählbar, wenn kein Prozess der Anlage aktiv ist. Im Beispielprojekt wird dies zu Simulationszwecken durch ein Script gelöst ( all_process_stopped ). In einer rellen Anlage muss dies durch das Steuerungsprogramm sichergestellt sein und am Panel signalisiert werden. Nur wenn diese 2 Bedingungen erfüllt sind, gelangt man auf das Bild 03_Audit. Bei diesem Bild ist darauf zu achten, dass die Vorlage nicht verwendet wird, um nach dem Stoppen der Archivierung keine Bedienelemente zur Verfügung zu stellen. Abbildung V 1.0.0, Beitrags-ID:
7 Automatisierungslösung 2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität Folgende Schritte sind für die Sicherung eines Audit- Protokolls nötig. Tabelle 2-1 Aktion 1. Stoppen der Archivierung mithilfe der Systemfunktion "StoppeArchivierung". 2. Starten des Ausdrucks mithilfe der Systemfunktion "DruckeProtokoll" 3. Prüfen, ob der Druckvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde. 4. Bei Bedarf, verschieben oder löschen des Audit Trails mithilfe der Systemfunktionen "ArchiviereProtokolldatei" oder "LoescheArchiv". 5. Starten der Archivierung von Audit mithilfe der Systemfunktion "StarteArchivierung". Hinweis Es werden nun keine Benutzeraktionen mehr aufgezeichnet. Erstellen Sie daher ein Bild, von dem der User nichts außer dem Audit drucken bedienen kann, damit die Sicherheit gewährleistet ist. Fügen Sie eine Abfrage zur Bestätigung ein. Nach dem erneuten Start des Audit- Protokolls können dem Benutzer wieder die Zugriffsrechte auf die Anlage zugeteilt werden Vorteile dieser Lösung Die Option Audit ersetzt die Papierdokumentation an Anlagen durch: Einfache Erfassung der Daten an der gesamten Anlage Einfache Archivierung der Daten an der gesamten Anlage Aufgezeichnete Daten sind fälschungssicher und jederzeit lesbar Unterstützt die branchenspezifische und branchenübergreifende Standards für die elektronische Dokumentation von Produktionsdaten Lückenlose Nachvollziehbarkeit der Bedienaktionen von Nutzern Elektronische Unterschrift Typische Einsatzgebiete Die Option wird speziell in den Branchen, in denen die Rückverfolgbarkeit und Dokumentation von Produktionsdaten immer wichtiger wird. Einige Beispiele hierzu sind: Pharmaindustrie Nahrungs- und Genussmittelbranche Chemische Industrie Maschinenbau V 1.0.0, Beitrags-ID:
8 Automatisierungslösung 2.3 Verwendete Hard- und Software-Komponenten 2.3 Verwendete Hard- und Software-Komponenten Die Applikation wurde mit den nachfolgenden Komponenten erstellt: Hardware-Komponenten Tabelle 2-2 Komponente An z. MLFB/Bestellnummer MP AV6643-0C.. Hinweis Lizenz Audit for Panels 1 6AV6618-7HB01-3AB0 Für alle Panels nutzbar. Laststromversorgung 120/230V AC:24VDC/5A 1 6ES EA00-0AA0 Stromversorgung für das Panel Weitere Informationen zum Umgang mit Lizenzen finden Sie unter dem Beitrag Standard Software-Komponenten Tabelle 2-3 Komponente Anz. MLFB/Bestellnummer Hinweis WinCC flexible AV6613-0AA51-3CA5 SP1 Beispieldateien und Projekte Die folgende Liste enthält alle Dateien und Projekte, die in diesem Beispiel verwendet werden. Tabelle 2-4 WinCC_flexible_Audit.zip Komponente Hinweis <Diese gepackte Datei enthält das WinCC flexible Projekt.> 8 V 1.0.0, Beitrags-ID:
9 Grundlagen 3.1 Ausgabeparameter für ein Audit-Trail bearbeiten 3 Grundlagen 3.1 Ausgabeparameter für ein Audit-Trail bearbeiten Die Ausgabeparameter für ein Audit Trail-Protokoll bearbeiten Sie im Eigenschaftsfenster. Um die Eigenschaften anzuzeigen, muss das Objekt "Audit Trail drucken" in einem Protokoll eingefügt sein. Das Eigenschaftsfenster muss geöffnet sein. In den Eigenschaften können folgende Parameter bearbeitet werden: Farben und Stil Position und sichtbare Elemente Weiterhin kann das Protokoll mit einer Kopf- und Fußzeile versehen werden. Eine Titelseite ist optional einzufügen. Öffnen Sie hierzu das angelegte Protokoll. Per Drag & Drop können Sie die Seitenzahl sowie andere Basisobjekte aus den Werkzeugfenstern einfügen. Abbildung Druckerkonfiguration am MP 277 Eine detallierte Übersicht der freigegebenen Drucker für SIMATIC Panels und Multi Panels finden Sie unter der Beitrags-ID In diesem FAQ wird auch die Einrichtung des Druckers beschrieben. V 1.0.0, Beitrags-ID:
10 Projektierungsanleitung 4.1 Einrichten der WinCC flexible Option/ Audit 4 Projektierungsanleitung 4.1 Einrichten der WinCC flexible Option/ Audit Tabelle 4-1 Folgen Sie den Schritten aus Tabelle 4-1, um die Option/ Audit zu konfigurieren. Nr. Aktion Anmerkung 1. Öffnen Sie im Projektfenster im Kontextmenü des Projektes den Eintrag Eigenschaften. Aktivieren Sie unter GMP- Einstellungen die Auswahl Reguliertes Projekt. Das Projekt wird nun um Projektierungsmöglichkeiten erweitert. 2. Unter Archive wurde durch die Aktivierung des Regulierten Projekts ein Archiv Audit-Trail freigeschaltet. Legen Sie hier den Speicherort, den Pfad und andere gewünschte Eigenschaften fest. Wichtig ist hierbei das Protokoll bei Runtimestart auszuführen. 3. Legen Sie unter Protokolle ein neues Protokoll an und ziehen Sie per Drag & Drop das Objekt Audit- Trail drucken in das Protokoll. Wie Sie die Ausgabeparameter des Protokolls bearbeiten können, finden Sie unter den Grundlagen dieser Beschreibung. Das Audit Trail ist nun konfiguriert und wird bei Runtimestart aufgezeichnet. Weitere Hilfe zum Thema Audit finden Sie unter dem Beitrag Hinweis Nach der Aktivierung des regulierten Projektes werden folgende Projektierungen möglich: Projektfenster, Gruppe "Archive": Eintrag "AuditTrail" Eigenschaftsfenster der Variablen, Gruppe Eigenschaften: Eintrag "GMP-Einstellungen" Eigenschaftsfenster der Rezepturen, Gruppe Eigenschaften: Eintrag "GMP-Einstellungen" Systemfunktion "Erfasse Benutzeraktion" 10 V 1.0.0, Beitrags-ID:
11 Projektierungsanleitung 4.2 Projektierung des abgesicherten Bild 03_Audit 4.2 Projektierung des abgesicherten Bild 03_Audit Legen Sie ein neues Bild an (03_Audit). Um in dieses Bild zu gelangen projektieren Sie in der Vorlage eine unsichtbare Schaltfläche und legen Sie diese über das Textfeld Audit. Unter der Animation Sichtbarkeit stellen Sie ein, dass die unsichtbare Schaltfläche nur sichtbar ist, wenn alle Prozesse der Anlage beendet sind. In dieser Beispielapplikation wird dies durch das Script all_process_stopped realisiert. Sind keine laufenden Prozesse vorhanden, wird die Variable running_prozess auf 1 gesetzt und die Schaltfläche sichtbar. Projektieren Sie eine Bildumschaltung auf das Bild 03_Audit. Abbildung 4-1 Nur der Administrator der Anlage sollte auf das Bild 03_Audit gelangen. Aktivieren Sie hierzu die Sicherheit an der unsichtbaren Schaltfläche. Abbildung 4-2 V 1.0.0, Beitrags-ID:
12 Projektierungsanleitung 4.2 Projektierung des abgesicherten Bild 03_Audit Das Bild 03_Audit darf nicht mit der Vorlage projektiert werden, da der Nutzer die Aufzeichnung des Audit-Protokoll stoppen und wieder in die Anlagensteuerung gelangen könnte. In dieser Situation wäre die sichere Aufzeichnung nicht mehr gewährleistet. Abbildung 4-3 Projektieren Sie auf dem Bild 03_Audit folgende Schaltflächen: Archivierung stoppen (Mit Hilfe der Funktion StoppeArchivierung wird die Aufzeichnung in das Archiv Audit-Trail_1 gestoppt.) Abbildung 4-4 Audit Trail drucken (Mit Hilfe der Funktion DruckeProtokoll wird der Ausdruck angestoßen.) Abbildung 4-5 Audit Trail löschen (Mit Hilfe der Funktion LoescheArchiv wird der Inhalt der Archivdatei zurückgesetzt) Abbildung 4-6 Hinweis Optional können Sie dieser Stelle die Archivdatei auf einen im Netzwerk angeschlossenen PC sichern. Wie Sie ein Archiv über ein lokales Netzwerk auf einen PC speichern, wird im Beitrag beschrieben. Archivierung starten (Mit Hilfe der Funktion StarteArchivierung wird die Aufzeichnung wieder gestartet.) Abbildung V 1.0.0, Beitrags-ID:
13 Projektierungsanleitung 4.2 Projektierung des abgesicherten Bild 03_Audit Fügen Sie ein weiteres Bild oder ein Objekt ein, dass als Abfrage über den Druckvorgang eingeblendet werden soll. Diese Abfrage gilt als zusätzliche Sicherheit für den erfolgreichen Ausdruck. War der Druck erfolgreich, so kann das Audit-Trail archiviert und oder gelöscht werden. War der Druck nicht erfolgreich, sollte der Nutzer erneut den Druckvorgang anstoßen können. Abbildung 4-8 An den Button Archivierung starten muss eine Umschaltung auf das Startbild erfolgen, um nach dem Starten der Aufzeichnung die Anlage wieder bedienen zu können. Abbildung 4-9 Hinweis Schalten Sie durch die Animation Sichtbarkeit nur den Button sichtbar, dessen Funktion als nächster Schritt folgt. Durch dieses Vorgehen stellen Sie den richtigen Ablauf der Archivierung sicher. V 1.0.0, Beitrags-ID:
14 Projektierungsanleitung 4.3 Elektronische Unterschrift 4.3 Elektronische Unterschrift Mit der Option Audit wird die Funktion Audit-Trail und Elektronische Unterschrift zur Verfügung gestellt. Durch die elektronische Unterschrift wird der Anwender bei der Erfüllung von erhöhten Qualitätsanforderungen seines Projektes unterstützt, z. B. bei validierpflichtigen Anlagen nach 21 CFR Part 11. Tabelle 4-2 Nr. Aktion Anmerkung 1. Öffnen Sie im Projektfenster im Kontextmenü des Projektes den Eintrag Eigenschaften. Aktivieren Sie unter GMP- Einstellungen die Auswahl Reguliertes Projekt. Das Projekt wird nun um Projektierungsmöglichkeiten erweitert.. 2. Legen Sie eine Variable für die Ofentemperatur an. Unter den Eigenschaften der Variable finden Sie nun die Auswahl GMP-Settings. Aktivieren Sie die Checkbox GMP relevant und ändern Sie die Art der Bestätigung auf Elektronische Unterschrift. Verknüpfen Sie anschließend diese Variable mit einem E/A- Feld. 14 V 1.0.0, Beitrags-ID:
15 Bedienung der Applikation 5.1 Drucken des Audit-Trail 5 Bedienung der Applikation 5.1 Drucken des Audit-Trail Einleitung Um ein Audit-Trail zu drucken, gehen Sie wie in Tabelle 5-1 beschrieben vor. Der Backprozess ist bereits gestartet. Im Bild 03_Audit ist dann das Bedienen der Anlage nicht möglich. Es ist ein gesichertes Bild, da die Aufzeichnung gestoppt wird und sonst Sicherheitsprobleme auftreten könnten. Der Nutzer hat lediglich die Möglichkeit die Sprache zu wechseln. Um den Ablauf des Druckvorganges optimal darstellen zu können, werden durch die Eigenschaft Sichtbarkeit nur die Steuerelemente eingeblendet, welche im aktiven Schritt auch benötigt werden. Tabelle 5-1 Nr. Aktion Anmerkung 1. Klicken Sie auf den Button Login und melden Sie sich als Admin an. (Die angelegten Benutzer und deren Passwort werden Ihnen durch einen Hilfetext angezeigt.) Nach der Anmeldung wird der aktuelle Benutzer im unteren rechten Bildrand gezeigt. 2. Beenden Sie alle laufenden Prozesse an der Anlage. (In der Übersicht ist zu erkennen, welcher Prozess noch aktiv ist.) Durch den Stillstand der Anlage kann nun der Button Audit bedient werden. Betätigen Sie diesen, um in das Bild 03_Audit zu gelangen. Um die sichere Aufzeichnung gewähleisten zu können, kann der Button Audit nur bedient werden, wenn alle Prozesse gestoppt sind. V 1.0.0, Beitrags-ID:
16 Bedienung der Applikation 5.1 Drucken des Audit-Trail Nr. Aktion Anmerkung 3. Stoppen Sie die Aufzeichnung des Audit durch einen Klick auf den Button stop logging. Nun wird die Aufzeichnung unterbrochen. Auf dem Bild 03_Audit ist es daher wichtig, dem Nutzer keine Möglichkeit zu bieten zur Anlagensteuerung zurück zugelangen. 4. Klicken Sie auf den Button print Audit Trail, um den Druckvorgang zu starten. 5. Durch diese Abfrage soll der Nutzer den erfolgreichen Ausdruck bestätigen. Ist der Ausdruck nicht erfolgreich, gelangt der Nutzer zu Schritt 4, um den Druckprozess erneut starten zu können. Wenn der Ausdruck zufriedenstellend ist, klicken Sie auf den Button successfull. 16 V 1.0.0, Beitrags-ID:
17 Bedienung der Applikation 5.1 Drucken des Audit-Trail Nr. Aktion Anmerkung 6. Ist das Audit-Trail gedruckt wurden, können Sie die vorhandene Aufzeichnung löschen. Klicken Sie auf den Button delete Audit Trail und der Inhalt wird gelöscht.. (In diesem Schritt könnten Sie auch eine Archivierung des Audit Trail projektiert haben, um z.b. den Audit Trail in einer Langzeitarchivierung zu sichern) 7. Um den Druckvorgang abzuschließen ist es wichtig eine erneute Aufzeichnung zu starten. Klicken Sie auf den Button start logging. Die Aufzeichnung des Audit wird erneut gestartet. Sie gelangen nun wieder auf die Startseite, um die Anlage wieder in Betrieb zu setzen V 1.0.0, Beitrags-ID:
18 Bedienung der Applikation 5.2 Elektronische Unterschrift 5.2 Elektronische Unterschrift Ein weiteres Feature ist die Nutzung der Funktion elektronische Unterschrift. Diese wurde im Beispielprojekt bei der Änderung der Ofentemperatur projektiert. Tabelle 5-2 Nr. Aktion Anmerkung 1. Melden Sie sich mit einem der projektierten Benutzer an. Die normale Temperatur des Ofen beträgt 185 C. Klicken Sie auf die Temperaturanzeige, um die Ofentemperatur zu verstellen. 2. Die Ofentemperatur kann neu eingestellt werden. Bevor diese Einstellung jedoch übernommen wird, muss der Benutzer einen Kommentar (bzw. den Grund) und sein Passwort angeben. 18 V 1.0.0, Beitrags-ID:
19 Literaturhinweise 6 Literaturhinweise 6.1 Internet-Link-Angaben Diese Liste ist keinesfalls vollständig und spiegelt nur eine Auswahl an geeigneter Literatur wieder. Themengebiet \1\ Link zum Handbuch von WinCC flexible \2\ Siemens I IA/DT Customer Support Titel Weitere Hilfe zum Thema WinCC flexible/audit finden Sie in der WinCC flexible Hilfesystem. V 1.0.0, Beitrags-ID:
20 Historie 7 Historie Tabelle 7-1 Historie Version Datum Änderung V Erste Ausgabe 20 V 1.0.0, Beitrags-ID:
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