Forschung für den Markt
|
|
- Helene Maier
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Fraunhofer Institut Angewandte Polymerforschung Forschung für den Markt
2 Pioneers in Polymers Forschung für den Markt Für die Porträts in dieser Broschüre haben wir bewusst einmal die Labore verlassen und sind hinüber in die Szenerie von Sanssouci gegangen. D(enn d)as berühmte Potsdamer Schloss mit seinem wunderbaren Garten liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Institut im Wissenschaftspark Golm, wo wir seit dem Frühjahr 2001 zuhause sind. Polymer dieses aus dem griechischen entlehnte Wort ist der wesentliche Bestandteile unseres Institutsnamens. Das schöpferische Prinzip, aus nur wenigen, unterschiedlichen Bausteinen verschiedenartigste und komplexe Strukturen zu bilden, hat uns die Natur mit dem Aufbau der belebten Materie vorgemacht. So ist einer der zentralen Begriffe in der Chemie die Synthese das Zusammenstellen, Zusammenfügen, nicht zuletzt das Zusammen-Denken von bekannten Stoffen zu neuen Substanzen. Der Chemie-Professor Hermann Staudinger hatte in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Vorstellung, kleine Moleküle wie Perlen in einer Perlenkette chemisch miteinander zu»makromolekülen«oder Polymeren zu verknüpfen. Das war der Auftakt zur Entdeckung und Synthese einer Vielzahl neuer chemischer Verbindungen, der euphorische Anfang der Materialwissenschaften. Heute ist die Situation der Kunststoffe gekennzeichnet durch rückläufige Erträge, weltweit normierte Produktionstechnologien und zunehmende Überkapazitäten. Seit Jahrzehnten dominieren Standardkunststoffe wie PE, PP, PVC und PS den Markt. Tatsächlich decken diese wenigen, zum Teil schon seit 60 Jahren bekannten Polymere 80 Prozent des weltweiten Kunststoff-Bedarfs ab. Neue Kunststoffe sind schwer zu etablieren. Wozu dann noch Polymerforschung? Wir sind angetreten, zusammen mit unseren Kunden und Partnern das Innovationspotential der Kunststoffe auszuschöpfen. Je besser es uns gelingt, Synthese, Polymerchemie, Polymerphysik, Verfahrenstechnologie, Konstruktion, Verarbeitung und Anwendung aufeinander abzustimmen, umso besser ist das Produkt mit seinen Eigenschaften. Wir sind angetreten, zusammen mit unseren Kunden und Partnern das Innovationspotential der Kunststoffe auszuschöpfen. Das gilt auch für die speziellen Polymere, die als High-Tech-Kunststoffe in vielen Anwendungen der Elektrotechnik, der Elektronik, im Automobilbau, in der Medizintechnik und jetzt auch in der Pharmazie unersetzlich geworden sind. Bei diesen Funktionspolymeren kann ein neuer Eigenschaftsvorteil über das Funktionieren einer ganzen Schlüsseltechnologie entscheiden. Ob organische Leuchtdioden für flache Displays oder drug delivery systems auf der Basis von polymeren Nanopartikeln wir arbeiten mit den Anwendern unserer Polymere Hand in Hand, um das beste Material zu entwickeln. Ulrich Buller, Institutsleiter September
3 S P E Z I A L C H E M I K A L I E N Maßgeschneiderte Zusatzstoffe Dr. Antje Lieske und ihr Team entwickeln ein umweltfreundliches Hilfsmittel für die Reinigung von Klärschlämmen und Abwässern. Von ihren zukünftigen Produkten und Herstellungsverfahren haben unsere Kunden ganz genaue Vorstellungen. Manche davon bringen uns ganz schön ins Grübeln: Abwässer noch besser reinigen mit weniger Flockungsmitteln und weniger Energie. Derselbe Beton für den Transport mit flüssiger, für das Fundament mit festerer Konsistenz. Zellstoffprodukte noch weicher und saugfähiger aber bitte auch reißfester. Ein Schutzanstrich als Barriere für Graffiti und Regen, jedoch durchlässig für Luft und Wasserdampf. Und biologisch abbaubar sollte er auch sein. Um Produkten die gewünschten Eigenschaften zu verleihen oder die Verarbeitungsprozesse zu vereinfachen, entwickeln wir maßgeschneiderte feste oder flüssige Zusatzstoffe auf Basis von Polymeren. Die wissenschaftlichen Kenntnisse und praktischen Erfahrungen unserer Mitarbeiter garantieren eine schnelle Umsetzung von der Idee bis zur Marktreife. Die Vorteile für unsere Kunden: neue oder bessere Produkte in kürzester Zeit, effektivere Produktionsverfahren und Kosteneinsparungen. Produkte und Dienstleistungen: Hilfsmittel für Trennprozesse Verträglichkeits- und Löslichkeitsvermittler Emulgatoren, Tenside, Trägermaterialien Viskositätsregler Papierhilfsmittel Kleber, Bindemittel, Gelbildner Spezialdispersionen Additive für Synthese und Anwendung Mikroverkapselung 2 3
4 S P E Z I A L C H E M I K A L I E N Die Möglichkeiten der maschinellen Entwässerung sind nahezu ausgereizt. Daher kommt der Entwicklung von Prozesshilfsmitteln eine entscheidende Bedeutung zu. (Nass)feste Beziehungen Wachsende Polymerketten Die Forscher des Fraunhofer IAP kreierten einen polymeren Haftvermittler, der die Produktion weicher, saugfähiger und nassfester Papiere ermöglicht ohne teure Nachbehandlung In Werbespots sieht es immer ganz einfach aus: Die Windel saugt und saugt und saugt der Babypopo bleibt trocken. Das Küchenpapier bleibt selbst im nassen Zustand reißfest. Und das Papiertaschentuch hält sogar den Belastungstests prominenter Schwergewichts-Champions stand und umschmeichelt dabei sanft die malträtierten Boxernasen. Die großen Markenhersteller haben den USP (Unique Selling Preposition = einzigartiger Verkaufsvorteil) ihrer Zellstoffprodukte längst erkannt: die Kombination von Saugfähigkeit, Weichheit und sogenannter Nassfestigkeit. Hinzu kommen Pflegeeigenschaften, Tragekomfort und Umweltverträglichkeit. Wem es gelingt, möglichst viele dieser einander oft widersprechenden Eigenschaften miteinander zu verbinden, hat die Nase vorn bei der Vermarktung von Cellulose & Co. Die Markenhersteller haben den USP ihrer Zellstoffprodukte erkannt: die Kombination von Saugfähigkeit, Weichheit und sogenannter Nassfestigkeit. Über die Qualität des Papiers entscheidet vor allem die Vernetzung der Zellstofffasern. Um die Haftung der Fasern untereinander zu verbessern, werden dem Cellulosebrei so genannte polymere Haftvermittler hinzugefügt. Sie erhöhen zwar die Nassfestigkeit, machen die Cellulose aber härter und weniger saugfähig. Das erfordert eine zeitaufwändige und teure mechanische Nachbehandlung. Die Papierindustrie konzentriert sich in erster Linie auf die Verbesserung der Verfahrenstechnik, sagt Dr. Joachim Storsberg, Leiter des Projekts Polymere Haftvermittler, unsere Kompetenzen liegen mehr bei der Materialoptimierung. Der Physikochemiker Dr. Stefano Bruzzano hatte die Idee, sich dem Problem über die molekularen Zusammenhänge zwischen Zellstoff und Haftvermittler zu nähern: Wir erforschen die molekularen Grundlagen und leiten daraus Struktur-Eigenschafts-Beziehungen ab, erläutert er, so können wir eine Vielzahl von Lösungsansätzen von vornherein ausschließen. Und wir sind in der Lage, aufgrund unserer Modelle bestimmte Wirkungen vorherzusagen und diese mit aktivem Molekül-Design zu erreichen. Dieses gezielte Vorgehen ist sehr viel effektiver als das Trial-anderror-Prinzip. Und es führte zum erwünschten Resultat: Inzwischen haben die Forscher einen Haftvermittler patentieren lassen, der die Produktion weicher, saugfähiger und nassfester Tissues ermöglicht ohne Nachbehandlung, ohne umweltschädliche Halogenverbindungen. Gemeinsam mit einem Partner aus der Industrie testen sie das neue Verfahren im großtechnischen Maßstab, bevor es endgültig in die Massenproduktion geht. Forschern des Fraunhofer IAP ist es gelungen, ein neuartiges, sehr effizientes und umweltverträgliches Flockungsmittel für die Abwasserreinigung und Schlammentwässerung zu entwickeln Die wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Entsorgung von Klärschlämmen aus Klär- und Wasseraufbereitungsanlagen ist zu einer weltweiten Herausforderung geworden allein in Deutschland fallen jährlich ca. 20 Millionen Tonnen an Schlämmen an. Der bei der Reinigung der Abwässer anfallende Klärschlamm muss entwässert werden, damit er anschließend verbrannt und nebenher für die Energiegewinnung genutzt werden kann. Die Möglichkeiten der maschinellen Entwässerung sind nahezu ausgereizt. Daher kommt der Entwicklung von Prozesshilfsmitteln eine entscheidende Bedeutung zu: Hierbei werden sogenannte Primärflockungsmittel (Eisenund Aluminiumsalze) und Flockungshilfsmittel (Polyelektrolyte) eingesetzt, damit die im Abwasser umherschwimmenden Feststoffpartikel ausflocken und abfiltriert werden können. Soweit die Theorie. In der Praxis sind Abwässer oft mit extrem hohen ph-werten oder Salzfrachten belastet. Damit herkömmliche Flockungsmittel trotzdem wirken, muss nachdosiert werden. Das ist auf Dauer nicht nur teuer bei einer zu hohen Dosierung kann der Prozess auch leicht umkippen, dann bleibt die Flockung ganz aus. Benötigt wurde daher ein hydrolysestabiles Flockungsmittel mit einer Molmasse von ein bis zwei Millionen Gramm/Mol. Poly-DADMAC schien ideal, allerdings galt für dieses Polymer eine Molmasse von als physikalische Obergrenze. Uns war klar, dass wir irgendwie tricksen müssen, erinnert sich Forschungsleiterin Dr. Antje Lieske. Wir würden nur zu höheren Molmassen kommen, wenn es uns gelänge, neue Polymerketten anzubauen und zum Wachstum anzuregen. Das ist uns jetzt gelungen. Poly-DADMAC reagiert auch bei extremen ph-werten und hohen Salzfrachten und vereinfacht zusätzlich die Dosierung herkömmlicher Flockungsmittel. Da es auch bei hohen Temperaturen eingesetzt werden kann, sinken die Filterwiderstände bei der Druckentwässerung, der Entwässerungsprozess wird beschleunigt. Potenzielle Anwendungsfelder sind u. a. die Papier- und Lebensmittelindustrie (Gelatineherstellung) sowie kommunale Kläranlagen. 4 5
5 M A T E R I A L E N T W I C K L U N G Höher, schneller, weiter Wir schaffen die Voraussetzungen, dass die entwickelten Verfahren nicht nur im Labormaßstab, sondern auch unter Produktionsbedingungen funktionieren. Das scheinbar Unmögliche ist für uns eine besondere Herausforderung: Unschmelzbare Kunstharze, die sich im Brandfall selbst löschen. Knochenimplantate, die vom Körper zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt abgebaut werden. Folien aus Stärke je nach Wunsch stabil oder flexibel, luftdicht oder atmungsaktiv, wasserlöslich oder wasserbeständig. Unsere Kunden wollen höhere Gewinne, schneller im Markt sein, weiter denken als die Wettbewerber. Für ihre Produkte und Produktionsverfahren benötigen sie Material, das mitunter völlig neue, noch nie erreichte Gebrauchseigenschaften besitzen muss. Wir vom Fraunhofer IAP arbeiten daran, dass natürliche und synthetische Polymere diesen wachsenden Anforderungen genügen. Dass die Endprodukte zum Beispiel immer haltbarer werden, säureresistenter, temperaturbeständiger, pflegeleichter, gesundheitsverträglicher, umweltfreundlicher, kostengünstiger... und immer einfacher und energiesparender in der Herstellung. Dr. Gerld Rafler und sein Team erschaffen Knochenimplantate aus Polyactid, die vom menschlichen Körper nach einem exakten Zeitplan abgebaut werden. Produkte und Dienstleistungen: Low-cost-Massenkunststoffe Komposite durch reaktive Compoundierung Oberflächen-Dünnschicht-Technik Materialanpassung durch Mikroverkapselung Bioabbaubare Materialien Materialbewertung 6 7
6 M A T E R I A L E N T W I C K L U N G Kunststoff bekommt Verstärkung Fasern aus nachwachsenden Rohstoffen wie Jute und Reifencord können Glasfasern als Verstärkungsmaterial in Kunststoffen ersetzen. Ein wichtiger Vorteil: Sie sind recyclebar Geregelter Abbau Resorbierbare Biomaterialien, wie Polylactid erobern die Humanmedizin z. B. als Implantate für die Knochenfixierung, Wundabdeckungen und chirurgische Nähfäden, die sich nach Zeitplan selbst abbauen Das Fraunhofer IAP hat Möglichkeiten gefunden, Glasfasern als Verstärkungsmaterial in Kunststoffen durch organische Fasern zu ersetzen. Neben Naturfasern (z. B. Jute) sind cellulosische Spinnfasern (z. B. Reifencord) besonders geeignet. Die hochfesten Reifencordfasern haben sich in Verbindung mit Polypropylen als vielversprechende Alternative zur Glasfaserverstärkung erwiesen. Nachteile der Glasverstärkung wie hohe Dichte, Abnutzung der Verarbeitungswerkzeuge sowie schlechte Recyclier- und Entsorgbarkeit werden mit Der Bruch ist gerade verheilt, die Schmerzen sind überstanden da wird der Patient erneut in den OP-Saal geschoben: Die Metallimplantate müssen entfernt werden. Häufig ein unnötiger Eingriff, denn biologisch abbaubare Kunststoffe bieten seit Jahren eine patientenfreundliche Alternative zu den Metallimplantaten. Sie verbleiben nur so lange im Körper, wie sie für den Heilungsprozess benötigt werden dann werden sie vom Körper abgebaut. Die Vorzüge von resorbierbaren Implantaten überzeugen immer mehr Mediziner und Patienten, sagt Projektleiterin Dr. Jutta Rafler, besonders Polylactide sind das Material der Zukunft: langzeitstabil bei Lagerung, temporär stabil unter In-vivo-Bedingungen, einfach zu verarbeiten und hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen. Das Institut verfügt über das nötige Know-how, um Materialeigenschaften wie mecha- den neu entwickelten Verbundwerkstoffen überwunden. Festigkeit und Schlagzähigkeit übertreffen das Niveau von Kurzglasfaser-Verbundmaterialien. Die mangelnde Formbeständigkeit konnte durch Änderung des Fasertyps, Verwendung von Fasermischungen und Hinzufügen anorganischer Füllstoffe behoben werden. Faseranteil und Längenverteilung sind von besonderer Bedeutung für die Eigenschaften faserverstärkter Kunststoffe. Um diese bestimmen zu können, entwickelten die Forscher vom IAP neue Methoden. nische Festigkeit, Elastizität und Stabilität sehr genau einzustellen. Deshalb können aus Polylactid sowohl weiche Fäden und Wundabdeckungen für die Haut als auch höher belastbare Knochenimplantate angefertigt werden. Als besonderen Trumpf bezeichnet Jutta Rafler die Möglichkeit, den Zeitraum der Bioabbaubarkeit zu bestimmen: Die Kunststoffmoleküle werden im Organismus abgebaut und als Wasser und Kohlendioxid ausgeschieden. Die Wasseraufnahmefähigkeit des Materials bestimmt gewissermaßen über sein biologisches Verfallsdatum. Inzwischen gelingt es uns, den Abbau mit der erforderlichen therapeutischen Sicherheit auf eine Woche genau einzustellen. Da sich das Material von der Oberfläche her abbaut, bleiben innere Eigenschaften wie Stabilität und Elastizität weitgehend unbeeinflusst. Winzige Alleskönner Die Nanotechnologie gilt als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Nanokomposite setzen sich nur langsam durch ihrem Ruf als Traummaterial schadet das jedoch nicht Um maßgeschneiderte Nanowerkstoffe schaffen zu können, müssen die Forscher vor allem die Struktur-Eigenschafts-Beziehungen besser verstehen lernen. Die Welt der Zwerge (Nano = Zwerg) ist überschaubar: Sie fängt bei etwa einem Zehntausendstel Millimeter an, eine Million Nanometer passen in einen Millimeter. Unüberschaubar hingegen erscheinen die Einsatzmöglichkeiten von Nanomaterialien: Lack und Glas werden langlebiger und kratzfester und so wasser- und schmutzabweisend wie eine Lotosblüte. Im Maschinenbau werden Werkzeuge und Gleitlager durch Beschichtungen aus Nanokompositen hart wie Diamantstrukturen und dabei verschleißfester als Metalllegierungen. Und bei Kunststoffen? Durch den Einsatz von nanometrischen Füllstoffen und Verstärkungsmaterialien in Polymerwerkstoffen können neue interessante Materialien erzeugt werden, die neben verbesserten mechanischen, zusätzliche funktionale Eigenschaften aufweisen, formuliert Dr. Gerald Rafler, Bereichsleiter für Synthese- und Polymertechnik, vorsichtig. Beispiel Automobilindustrie. Hier können polymere Nanowerkstoffe Fahrzeuge erheblich leichter und dadurch günstiger im Kraftstoffverbrauch machen, bei gleichzeitiger Verbesserung der Sicherheit. Die Abriebfestigkeit und die Laufeigenschaften von Autoreifen ließen sich verbessern. Die Einarbeitung von Nanopartikeln könnte die elektrische Leitfähigkeit von Kunststoffen erhöhen und so die Autolackierung kostengünstiger und rohstoffsparender gestalten. Sogar mobile Brennstoffzellen für viele Wissenschaftler die Energiequelle der Zukunft sind durch den Einsatz von Nanokompositen leichter, leistungsfähiger und vor allem billiger zu fertigen. Stabilere Windkraftanlagen, neuartige pharmazeutische Wirkstoffe und Verpackungsmaterialien die möglichen Anwendungen erstrecken sich über nahezu alle Industriebereiche, einschließlich Medizin- und Umwelttechnik. Trotz des außerordentlich hohen Innovationspotenzials dämpft Gerald Rafler allzu hohe kurzfristige Erwartungen mit Hinweis auf den gegenwärtigen Entwicklungsstand. Weite Bereiche der Nanotechnologie, auch im Bereich der Materialwissenschaften, befinden sich in einem sehr frühen Stadium, zum Teil noch in der Grundlagenforschung. Um maßgeschneiderte Nanowerkstoffe schaffen zu können, müssen die Forscher vor allem die Struktur-Eigenschafts- Beziehungen besser verstehen lernen. Parallel dazu entwickeln sie innovative Verfahrens- und Fertigungstechnologien, die eine drastische Kostenreduktion ermöglichen sollen. Bis zur flächendeckenden Vermarktung von nanometrischen Füll- und Verstärkungsstoffen sowie Verbundmaterialien ist noch vieles an Forschung und Entwicklung zu leisten, resümiert Gerald Rafler. In unserem Institut haben wir dafür die besten Voraussetzungen. 8 9
7 C E L L U L O S E Unsere Erfolgsrezepte Dr. Hans-Peter Fink und sein Forschungsteam haben schon viele Verfahren zur umweltschonenden Celluloseverarbeitung patentieren lassen. Cellulose ist mit 1,5 Billionen Tonnen jährlicher Bildungsrate der bedeutendste nachwachsende Rohstoff der Erde. Das Fraunhofer IAP gehört bei der Entwicklung, Charakterisierung und Analytik von Cellulosematerialien zu den weltweit führenden Forschungsinstituten. Zu unseren wichtigsten Erfolgsrezepten gehören die engen Kooperation von Chemikern, Physikern und Ingenieuren und die moderne Ausstattung der Forschungslabore. So erforschen wir mittels Röntgenbeugung, NMR-Spektroskopie und Elektronenmikroskopie die Struktur-Eigenschafts- Beziehungen von Cellulosefasern. Und leiten aus den Ergebnissen praktische Verbesserungen für die Produktqualität und die Produktionsverfahren unserer Kunden ab. Beispiel Carbamat- und Lycocellverfahren: Bei diesen zwei umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Alternativen zum Viskoseprozess gelang es uns, die technologischen Voraussetzungen für eine industrielle Produktion schaffen. Weitere aussichtsreiche Forschungsgebiete sind die Nonwovens-Technologie sowie Verfahren für die Verarbeitung von Cellulose mit Hilfe von Salzschmelzen. Produkte und Dienstleistungen: Rohstoffbewertung, Produktcharakterisierung Man-made-Cellulosefasern, Naturfasern und Nonwovens Cellulosefolien Regenerat-Technologien Neue Verbundmaterialien 10 11
8 C E L L U L O S E Comeback des Cellophans Nicht gesponnen! Im IAP entwickelte Technologien revolutionieren die Celluloseverarbeitung. Der Trend geht zu weniger aufwendigen, umweltfreundlichen Verfahren bei verbesserter Qualität der Endprodukte. Celluloseprodukte begegnen uns im Alltag an vielen Stellen: Papier, Klebstoffe, Zigarettenfilter, Windeln, aber auch Cellulosefasern und -folien. Letztere werden seit mehr als hundert Jahren nach dem traditionellen Viskoseverfahren hergestellt, bei dem die Cellulose mit Schwefelkohlenstoff umgesetzt wird. Schwefelkohlenstoff ist und bleibt trotz deutlicher Emissionsreduzierung umweltschädlich. Einen Schwerpunkt der Forschungen des Fraunhofer IAP stellen daher umweltfreundliche Alternativen zum Viskoseprozess dar: Das Carbamatverfahren und das Lyocellverfahren. Beim Carbamatverfahren wird Cellulose statt mit Schwefelkohlenstoff mit Harnstoff umgesetzt, ist also weniger umweltbelastend, dazu wirtschaftlicher bei vergleichbarer Qualität. In Teltow bei Berlin wur de zusammen mit einem Unter- Das Lyocellverfahren ist eine echte Revolution bei der Celluloseverarbeitung: einfach, elegant und nahezu emissionsfrei. nehmen des Maschinen- und Anlagenbaus eine Pilotanlage zur Verspinnung von Regeneratfasern nach dem Carbamatverfahren errichtet, jetzt soll diese Technologie weltweit vermarktet werden. Eine große Zukunft wird im IAP dem Lyocellverfahren vorausgesagt, zu dessen Durchdringung und Weiterentwicklung wesentliche Beiträge geliefert wur den. Eine echte Revolution bei der Celluloseverarbeitung, sagt Bereichsleiter Dr. Hans-Peter Fink ohne falsche Bescheidenheit, einfach, elegant und wegen der fast vollständigen Rückgewinnung des Lösungsmittels nahezu emissionsfrei. Beim Lyocellverfahren wird der Rohstoff ohne Zugabe anderer Chemikalien direkt in Lösung gebracht. Lyocellfasern sind der herkömmlichen Viskose in vieler Hinsicht überlegen, z. B. bei Trageeigenschaften, Glanz, Griffigkeit sowie Nass- und Trockenfestigkeit. Um die sogenannte Nass-Scheuerfestigkeit zu verbessern, entwickelte das Forscherteam ein patentiertes Verfahren, bei dem der Faden eine Kern-Mantel- Struktur bildet. Damit kann er nicht so leicht aufgescheuert werden und wird überdies reißfester. Jetzt werden Partner gesucht, die das Verfahren gemeinsam mit dem IAP in den industriellen Maßstab übertragen. Mitte der 90er Jahre stellten wir fest, dass sich das Lyocellverfahren auch für die Herstellung von biologisch abbaubaren Schlauchfolien ohne Zusatz von Chemikalien eignet, wie sie die Nahrungsmittelverpackungsindustrie benötigt, erinnert sich Hans-Peter Fink. Unser patentiertes Verfahren haben wir auf einem Kongress vorgestellt, doch die Resonanz war nicht so groß. Dann erschien in der Financial Times eine kurze Notiz mit der Überschrift Comeback of Cellophane, und plötzlich standen Interessenten aus der ganzen Welt bei uns Schlange. Mit einem belgisch-angloamerikanischen Wursthüllenhersteller kam man als erstes ins Geschäft. Sie produzierten noch Wursthüllen aus Cellophan, und die neue Technologie überzeugte sie sofort: Sie war einfach und umweltfreundlich, und die Wursthüllen wurden durchlässiger für Wasserdampf und Rauch. Das Unternehmen arbeitet noch heute mit dem IAP zusammen. Und was ist aus dem Patent geworden? Es waren alle Voraussetzungen geschaffen, das Verfahren in die Produktion zu überführen, antwortet Hans-Peter Fink, doch dann kam BSE und die Russlandkrise, der Wursthüllenmarkt brach buchstäblich über Nacht zusammen. Aber die Technologie steht. Mit einem Partner aus der Industrie könnte das IAP sofort mit der Überführung einer Produktion von Verpackungsfolien, Membranen und Wursthüllen beginnen. Ein vielversprechendes Geschäftsfeld des IAP ist die Nonwovens-Technologie. Hierbei werden die Fasern nicht gesponnen, sondern mit einer speziellen Düse verwirbelt, auf einem Transportband in einer Wirrlage abgelegt, durch Bei der Nonwovens-Technologie Wasserbesprühung gewaschen und bei werden die Fasern mit einer Bedarf nach üblichen Verfahren für Nassvliese nachbehandelt. Der Vorteil: Die speziellen Düse verwirbelt, das Fasern werden nicht geschnitten, was Material wird dadurch fester. dem Material eine höhere Festigkeit verleiht. Außerdem entsteht bei der Produktion weniger Staub. Mehrere Industriepartner haben Interesse an dieser Technologie bekundet.»hochkonzentrierte Salzlösungen bewirken, dass die Struktur der Zellulose je nach Bedarf verändert werden kann. Die Grundlagenforschung des Instituts führte zu einem weiteren unkonven tionellen Verfahren für die Lösung, Verformung und Derivatisierung von Cellulose mit Hilfe von Salzhydrat schmelzen. Dr. Steffen Fischer erklärt das Prinzip: Hochkonzentrierte Salz lösungen bewirken, dass die Struktur der Zellulose je nach Bedarf verändert werden kann. Das können auch herkömmliche Lösungsmittel, aber Salzschmelzen sind aufgrund ihrer einfachen Handhabung, ihrer Verfügbarkeit und ihrer ungiftigen Substanzen eine hervor ragende Alternative. Die Patentierung der innovativen Lösung wird vorbereitet
9 F U N K T I O N A L E P O L Y M E R S Y S T E M E Pioneers in Polymers Unser Claim ist für uns Wissenschaftler Ansporn und Verpflichtung bei der Erforschung und Entwicklung funktionaler Polymersysteme. Weltweit sind nur wenige Forschungsinstitute in der Lage, derart hochreine funktionale Polymere und aktive Schichten herzustellen, wie sie von der optischen und elektronischen Industrie als Materialbasis für ihre innovativen Produkte benötigt werden. Zum Beispiel für Kunststoffe, die elektrische Energie in Licht umwandeln solche OLED-Anzeigen sind herkömmlichen LCD-Displays bei Leuchtkraft, Brillanz und Energiebilanz überlegen. Leuchtende Kunststoffe eignen sich außerdem für flexible Displays und Anzeigensegmente im Low-cost-Sektor. Kunststoffe können auch Licht in elektrische Energie umwandeln die polymeren Solarzellen funktionieren ähnlich wie Siliziumzellen. Und schließlich können Kunststoffe temperaturabhängig ihre Farbe und Transparenz ändern. Die potenziellen Anwendungsmöglichkeiten für thermochrome Polymere reichen von Verpackungsfolien über Leuchtwerbung bis zu temperaturanzeigenden und somit vor Überhitzung warnenden Maschinenund Motorteilen. Ein gutes Marktpotenzial sehen wir bei farbändernden Hydrogelen und Folien für licht- und wärmeregulierende Sonnenschutzverglasungen. Produkte und Dienstleistungen: Elektrete und piezoelektrische Sensoren Abstandssensoren Optische Komponenten und Displayanwendungen Invertierte organische Leuchtdioden, OLEDs und Displays Optische Schichten für LC-Displays Photosensitive Polymere für die reversible optische Datenspeicherung Photosensitive Orientierungsschichten und Schichten für die Herstellung anisotroper optischer Komponenten Verfahren zur Orientierung von Funktionspolymeren Holographische Oberflächenrelief- und Volumengitter Für die Entwicklung organischer Solarzellen aus Polymeren existiert im IAP ein spezielles Forschungsprojekt. Geleitet wird es von Dr. Silvia Janietz. Elektronische Bauelemente Polymermaterialien für optoelektronische Bauelemente Organische bipolare Transistoren und Feldeffekt-Transistoren Polymere Solarzellen Lichtwandelnde und piezoelektrische Schichten Transluzente Sonnenschutzverglasung Farbändernde Kunststoffschichten als Temperatursensoren 14 15
10 F U N K T I O N A L E P O L Y M E R S Y S T E M E Leuchtende Zukunft Eher zufällig begann 1990 in einem Labor in Cambridge eine dünne Kunststoffschicht nach Anlegen einer Spannung zu leuchten. Damit war erstmals belegt, dass langkettige Polymere in der Lage sind, elektrische Energie in Licht umzuwandeln. Inzwischen funktioniert es auch umgekehrt. asten seat belts. Das extrem flache F Display leuchtet mit erstaunlicher Helligkeit. Dr. Armin Wedel kippt es hin und her. Im Gegensatz zu Flüssigkristall- Bildschirmen wirkt die OLED-Anzeige (OLED = Organisch Licht Emittierende Dioden) auch von der Seite gestochen scharf und kontrastreich, schwärmt der Leiter des OLED-Teams. Derzeit gibt es keine andere Technologie für so flache Lichtquellen mit vergleichbarer Brillanz und Leuchtkraft. Und das Beste: Wir brauchen keine zusätzliche Hinterleuchtung wie bei LCD, das spart eine Menge Energie! Die Forscher um Armin Wedel haben sich auf die Entwicklung polymerbasierter OLEDs spezialisiert. Dabei wird eine Zehntausendstel Millimeter dünne Polymerschicht zwischen zwei stromleitenden Elektroden-Schichten auf Glas oder Folie aufgetragen und durch ein Rotationsverfahren (Spin-Coating) gleichmäßig verteilt. Anschließend werden die drei Schichten rundum hermetisch verkapselt, um sie vor Sauerstoff und Verunreinigungen zu schützen. Bei Anlegen einer Spannung von wenigen Volt leuchtet das Polymer je nach Material in den Grundfarben rot, grün und blau. Es lassen sich auch andere Farben sowie Weiß erzeugen. Die Anwendungsmöglichkeiten für selbstleuchtende, hauchdünne und flexible Displays scheinen nahezu unbegrenzt. Schon jetzt werden OLED- Displays in Mobiltelefonen und Digitalkameras, Navigationssystemen und Autoradios sowie MP3-Playern eingesetzt. Experten rechnen damit, dass die OLED-Technologie in weniger als zehn Derzeit gibt es keine andere Technologie für so flache Lichtquellen mit vergleichbarer Brillanz und Leuchtkraft. Jahren großflächige, vollfarb- und videotaugliche Monitore ermöglicht, die so dünn und leicht wie Papier sind. Halbleitende Polymere können nicht nur elektrische Energie in Licht umwandeln, sondern auch Sonnenlicht in elektrische Energie. Im IAP gibt es dafür ein spezielles Forschungsprojekt. Organische Solarzellen funktionieren ähnlich wie Solarzellen aus Silizium, erklärt der Forschungsleiter Dr. Hartmut Krüger, allerdings ist die Energieeffizienz noch deutlich geringer. Bei organischer Photovoltaik liegt das Verhältnis von aufgenommenem Licht zu abgegebenem Strom bei drei bis fünf Prozent bei Silizium-Solarzellen sind es mehr als zwanzig Prozent. Doch während hier wegen der aufwändigen Fertigungstechnologie Kostensenkungen kaum noch möglich sind, könnte die Produk- tion organischer Solarzellen auch für kleine und mittelständische Unternehmen lukrativ sein. In absehbarer Zeit werden sich organische Solarzellen nach dem Prinzip eines Tintenstrahldruckers kostengünstig auf beliebige Folien aufdrucken lassen, ist sich Hartmut Krüger sicher der Einstieg in die massenhafte Low-Cost-Produktion. Die Verbindung organischer Leuchtdioden mit organischen Solarzellen wäre für die Forscher des Instituts ein Musterbeispiel für Angewandte Polymerforschung. Die Vision: Produktetiketten im Supermarkt könnten sich autark mit dem nötigen Strom versorgen, um über einen Zentralrechner drahtlos aktuelle Daten wie Preis und Verbrauchsdatum zu empfangen und dann mit Hilfe farbiger OLED-Displays für den Verbraucher abzubilden. Werbeaufkleber, Logos oder Hinweistafeln könnten nach demselben Prinzip funktionieren. Die größte Herausforderung sieht Hartmut Krüger in der weiteren Effizienzerhöhung: Wenn es uns gelingt, auch den langwelligen Bereich des Sonnenspektrums für die Energiegewinnung zu nutzen, könnten wir den Wirkungsgrad organischer Solarzellen deutlich erhöhen. Bunte Mischung Thermochrome Polymere verändern ihre Farbe je nach Temperatur und revolutionieren nicht nur die Welt der Kunststoff Dr. Arno Seebothbeschäftigt sich seit 1997 mit Kunststoffen und Hydrogelen, die temperaturabhängig ihre Farbe oder Transparenz ändern. Inzwischen gilt sein Team neben einer südkoreanischen Forschergruppe als weltweit führend auf dem Gebiet der licht- und wärmeregulierenden passiven Sonnenschutzverglasung. Energetisch betrachtet ist die globale Herausforderung der modernen Stahl-Glas-Architektur nicht mehr das Heizen, sondern das Kühlen und der Lichtschutz, erläutert Arno Seeboth und verweist auf den weltweiten Bedarf wärmeregulierender Glasfassaden. Bei der Herstellung wird eine zwei Millimeter dünne Gelschicht aus temperaturaktiven Polymermi-schungen in das Verbundglas eingebracht. Schon bei 2 C Temperaturerhöhung verändert sich der Kontrast ohne Lichteinbußen. Denn Gelsysteme zeichnen sich durch eine Farbändernde Pigmente können prinzipiell in alle Kunststoffe eingeschleust werden, von hauchdünnen Folien bis zu superharten Duroplasten. Transparenz aus, die bisher annähernd nur noch elektrochrome Schaltungen erreichen. Diese jedoch sind für große Glasflächen zu teuer. Schon jetzt könnte Gel-Verbundglas den Preis auf ein Viertel drücken. Vor der Markteinführung gilt es noch einige Aufgaben zu meistern, darunter simulierte Langzeittests, um potenziellen Geschäftspartnern bis zu 10 Jahre gleichmäßige, stabile und schnelle Schaltzyklen garantieren zu können. Im nächsten Schritt sollen sechs Quadratmeter große Polymer-Glas-Verbundscheiben hergestellt werden dafür sucht Arno Seeboth weitere Partner aus der Glastechnik. Farbändernde Pigmente können nicht nur in Hydrogele, sondern prinzipiell in alle Kunststoffe eingeschleust werden, von hauchdünnen Folien bis zu superharten Duroplasten. Viele Industriekunden haben bereits das Potenzial temperaturanzeigender Materialien erkannt. Vor einigen Jahren erkundigte sich ein Maschinenhersteller nach einem Material, das zwischen 30 und 40 C seine Farbe ändert. Er wollte, dass rotierende Maschinenteile selbstständig eine Überhitzung signalisieren und lokalisieren, ohne dass er die Produktion anhalten muss. Er war noch nicht zur Tür hinaus, fügt Arno Seeboth lachend hinzu, da war mir klar, wohin die Reise geht. Jetzt wollte er irgend einen Farbwechsel in einem relativ großen Temperaturbe- reich. Bald würde er eine Farbänderung von blau auf rot bei einem Anstieg von 36 auf 37 C wünschen. Als nächste Stufe kämen mehrstufige Farbschaltungen, dann die Vereinigung mit piezochromen, elektrochromen und photochromen Eigenschaften in einem Material, und immer so weiter... Die breite Palette möglicher Anwendungen fordert Zukunftsszenarien geradezu heraus. In der Medizin könnten thermochrome Folien Durchblutungsstörungen und Entzündungen sichtbar machen einfach durch Handauflegen. Oder eine Urlaubsfahrt in den Süden: Unterwegs dient der Schnuller im Babymund als Dauerthermometer, der Becher der Thermoskanne zeigt die Kaffeetemperatur an, und beim Kauf eines eingeschweißten Thunfischsandwichs in der Raststätte signalisiert die thermochrome Folie, ob die Kühlkette unterbrochen wurde. Vor der Weiterfahrt überprüft der Fahrer anhand einer Farbskala die aktuellen Temperaturen und Belastungen der einzelnen Motorteile und der Reifen. Doch das ist Zukunftsmusik. Als Wissenschaftler konzentriert sich Arno Seeboth auf sein Tagesgeschäft: kombinatorische Materialforschung und Technologieentwicklung: Unsere Partner aus der Industrie haben ganz konkrete Anforderungen, stellt er nüchtern fest, da bleibt wenig Zeit zum Träumen
11 Fraunhofer-Forschung im Chemiepark: Damit Innovationen schneller gehen Nah an unseren Kunden errichten wir im Mitteldeutschen Chemiedreieck ein Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthesen und Polymerverarbeitung. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Europäischen Union und der Landesregierung Sachsen-Anhalt entsteht im ValuePark Schkopau mit 1000 Quadratmetern Technikumsfläche und 700 Quadratmetern Laborund Bürofläche das Kernstück eines Forschungs- und Entwicklungs-Netzwerkes für die Kunststoffindustrie. Ziel ist es, Ergebnisse aus der Grundlagen- und angewandten Forschung schneller marktwirksam werden zu lassen und somit rascher in neuen Produkten und Verfahren umzusetzen. Durch das Zusammenführen moderner Polymersynthese- und Verarbeitungstechnik unter einem Dach steht das Pilotanlagenzentrum unseren Kunden als kompetenter Ansprechpartner für die Lösung komplexer Probleme auf der gesamten Wertschöpfungskette bei Polymeren zur Verfügung vom Monomer bis zum Bauteil nach Maß. Leistungsangebot Entwicklung/Anpassung von Polymersystemen im Labormaßstab Bestimmung von thermodynamischen und kinetischen Parametern von Polymersyntheseprozessen Verfahrenstechnische Überführung der Laborsynthesen in den Pilotmaßstab (bis zu 500l Reaktorvolumen) Physikalisch-chemische Charakterisierung der Polymere Auftragssynthese: Herstellungen von Klein- und Testchargen Optimierung der Reaktionsführung bis hin zur Reaktorgeometrie Bestimmung rheologischer Eigenschaften von Polymeren, Polymerblends und Füllstoff verstärkten Polymersystemen Simulation von Verarbeitungsprozessen Abschätzung des Einflusses von Füllmaterialien auf mechanische und chemische Eigenschaften von Kompositen Bestimmung des Verformungs- und Versagensverhaltens und dafür relevanter Parameter Austestung/Optimierung von Compoundier- und Verarbeitungsprozessen Charakterisierung des Kurz- und Langzeitverhaltens von Werkstoffen und Bauteilen unter statischer und dynamischer Belastung Rückkopplung von Bauteileigenschaften auf Anforderungen der Basispolymere Diskussion möglicher Alternativkunststoffe Ausrüstung Synthesetechnikum Syntheselinien für Lösungspolymerisation Emulsionspolymerisation (kontinuierlich, Batch) Suspensionspolymerisation Massepolymerisation (Batch,kontinuierlich) Hochviskostechnologie (Ein- und Doppelwellenkneter) Begasungs-/Hydrierreaktor Verarbeitungstechnikum Injection Molding Compounder KM IMC, Schließkraft Tonnen Gleichlaufende parallele Doppelschneckenextruder unterschiedlicher Größe Spritzgießmaschine, Schließkraft 200 Tonnen Miniplant Labor - Rheologie-Meßtechnik - Automatische Reaktotechnik - RC 1 - Druckreaktortechnik - Laborkneter - Polymeranalytik Ihre Ansprechpartner Polymersynthese Dr. Mathias Hahn Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP Geiselbergstrasse 69 Wissenschaftspark Golm Potsdam, Germany Telefon +49 (0) 331 / mathias.hahn@iap.fraunhofer.de Internet: Polymerverarbeitung Dr. Peter Lühe Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Institutsteil Halle Heideallee Halle, Germany Telefon +49 (0) 345 / peter.luehe@iwmh.fraunhofer.de Internet:
12 Anwendungen und Dienstleistungen Native Polymere Celluloseprodukte Bioabbaubare Hochabsorber für Hygieneartikel und Kosmetik Blutverträgliche oder gerinnungsfördernde Additive und Beschichtungen für die Medizin Biokompatible Symplex-Kapseln für Biotechnologie und Pharmazie Symplex-Membranen für destillationsfreie Lösungsmitteltrennung in der chemischen Industrie und der Lebensmittelindustrie Fibride und Filterhilfsmittel Flockungsmittel für Papierindustrie, Wasser- und Abwasserreinigung, Schlammentwässerung und -verdickung Viskositätsregulatoren und Dispersionsstabilisatoren für Kosmetik-, Lebensmittel-, Farb-, Baustoffindustrie sowie die chemische Industrie Klebemittel für Holzfaserplatten Selektive Trägersysteme und Trennmaterialien, beispielsweise zur Blutentgiftung für Pharmazie und Medizin Verfahrensentwicklung Neue Synthesevarianten wie lösliche Cellulosecarbamate zur Verformung Optimierung von Synthesen Up-scaling bis zum 50 l-maßstab für Heterophasen-Reaktionen Erforschung neuer Synthesewege Stärkeprodukte Flockungsmittel zur Abwasserreinigung und Schlammentwässerung Papierhilfsmittel in der Masse- und Oberflächenleimung sowie als Beschichtungsmittel bzw. zur Laminierung von Papier Komponente für Materialien und Komposite Schlichtungsmittel für Textilien und zur Verbesserung der Textilbedruckbarkeit umweltfreundlicher Klebstoff für Papiermaterialien Bindemittel für Gips-Karton und Mineralfaserplatten Baustoffzusatz für Beton, Putze und Platten Stärkederivate in Kosmetik, Wasch- und Reinigungsmitteln Granulier-Agglomerier-Brikettier-Hilfsmittel Komponente in Dispersionsklebstoffen funktioneller Lebensmittelzusatzstoff: Dickungsmittel, Bindemittel und Gelbildner Modifizierung für Mikroverkapselung vernetzte Stärke Pharmaindustrie: Tablettierhilfsmittel, Mikroverkapselung Stärkederivate zur Folienherstellung Verfahrensentwicklung Enzymatische Modifizierung: Entwicklung von Produkten mit funktionellen Eigenschaften Chemische Derivatisierung: Zusammenhänge zwischen Stärkerohstoff, Verfahrensbedingungen und Endprodukteigenschaften Molekulare und rheologische Eigenschaften von Stärkeprodukten Extrusion von Stärke Verfahrenstechnik und Know-how zur Materialherstellung Spinn- und Verformungsprozesse nach dem Viskoseverfahren Filamentgarne und Stapelfasern Hohlfasermembranen für die Blutentgiftung Folien und Schläuche Eignungstest von Zellstoffen Spinn- und Verformungsprozesse nach dem Carbamatverfahren Filamentgarne und Stapelfasern Spinnen und Verformung aus NMMO-Lösungen (Lyocellverfahren) Blasfolien und Schläuche Faserstoffe durch Spinnen Verformung durch Fällen im Scherungsfeld Trenn- und Trägermaterialien Adsorbentien Fibride Thermoplastische Verformung und Verbundmaterialien Compoundierung von Kompositmaterialien Natur- und Regeneratfaserverstärkte Thermoplaste Biokomposite Cellulosische Verstärkungsfasern Naturfasern Mercerisierung von Naturfasern Celluloseregeneratfasern Materialcharakterisierung und -prüfung Charakterisierung und Beurteilung von Polymeren aus nachwachsenden Rohstoffen Einsatzorientierte Prüfung Charakterisierung von Polymerlösungen Materialprüfung von Fasern, Folien und Formkörpern im akkreditierten Prüflabor Chemisch-physikalische Charakterisierung von Polymeren Bestimmung der Gesamtkohlenstoffemission nach VDA 277 Charakterisierung der Morphologie und der übermolekularen Struktur von Polymeren Feststellung und Bewertung des Zusammenhangs zwischen Herstellungsbedingungen, mechanischen Eigenschaften und der Struktur Bestimmung des Stofftransportes und der Trenneigenschaften von Membranen und Trägermaterialien umfangreiche chemische Analyse organischer und anorganischer Substanzen und Substanzgemische Kontakt Forschungsbereichsleiter Native Polymere Dr. habil. Hans-Peter Fink Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / fink@iap.fraunhofer.de Abteilungen: Polysaccharidchemie Dr. habil. Steffen Fischer Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / steffen.fischer@iap.fraunhofer.de Stärke/Molekulare Eigenschaften Dr. Waltraud Vorwerg Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / vorwerg@iap.fraunhofer.de Processing Dr. Horst Ebeling Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / horst.ebeling@iap.fraunhofer.de Strukturcharakterisierug Dr. habil. Hans-Peter Fink Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / fink@iap.fraunhofer.de Materialentwicklung und -prüfung Dr. Johannes Ganster Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / johannes.ganster@iap.fraunhofer.de Funktionale Polymersysteme Polymere Bauelemente Materialsynthese und Verarbeitung Funktionaler Polymersysteme halbleitende Polymere elektrolumineszierende Polymere photolumineszierende Polymere photochrome Polymere piezoelektrische Polymere flüssigkristalline Polymere Polymerphotochemie Laserphotochemie Grenzflächenphotochemie Supramolekulare Photochemie Lichtinduzierte Orientierung Photoalignment holographisch erzeugte Oberflächenreliefgitter Optische Bauelemente Leuchtdioden Displays Laserstäbe für die Messtechnik spektrale Lichtwandler Lichtsender und -empfänger holographische Bauelemente anisotrope Bauelemente optische Datenspeicher Elektronische Bauteile Feldeffekt- und bipolare Transistoren Schaltkreise Dioden Flüssigkristalldisplays Sensoren und Druckwandler Piezoelektrische Sensoren für die Umformund Drucktechnik sowie Strömungsmessungen Polymere Elektrete für Wandler und Aktoren 3D-Phasengitter für Abstandssensorik Oberflächentechnik Kopplung von biologisch aktiven Substanzen auf polymere Oberflächen Diagnosekits z. B. für Salmonellentest Biozide Oberflächen für Folien oder Textilien Hydrophile oder hydrophobe Oberflächen wasserabweisende Textilien Präparation von Textilien für die Färbung Klebstofffreies Verbinden Verbinden von Kunststoffteilen in der Mikrofluidik und Mikrooptik Ultrabarrieren für flexible Displays für Lebensmittelverpackungen Funktionale Beschichtungen Photobiozide Beschichtungen für den Holzschutz Fluoreszenzschichten für die Sensortechnik UV-stabile Holzbeschichtungen Orientierungsschichten für Flüssigkristalle Oberflächen- und Dünnschichtanalytik Charakterisierung der chemischen Struktur, der Topographie und makroskopischer Eigenschaften Kontakt Forschungsbereichsleiter Funktionale Polymersysteme Dr. Armin Wedel Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / wedel@iap.fraunhofer.de Abteilungen: Physikalisch aktive Polymere Dr. habil. Rudi Danz Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / danz@iap.fraunhofer.de Polymere und Elektronik Dr. habil. Silvia Janietz Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / silvia.janietz@iap.fraunhofer.de Arbeitsgruppen: Oberflächen Dr. Andreas Holländer Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / hollander@iap.fraunhofer.de Polymerphotochemie PD Dr. habil. Joachim Stumpe Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / stumpe@iap.fraunhofer.de Chromogene Polymere Dr. Arno Seeboth Telefon: +49 (0) 30 / Fax: +49 (0) 30 / seeboth@iap.fraunhofer.de 20 21
13 Anwendungen und Dienstleistungen Synthese- und Polymertechnik Polymere Werkstoffe und Verarbeitungstechniken Thermoplastische Verformung und Verarbeitungstechniken Compoundieren von Kompositmaterialien Faserverstärkte Thermoplaste Biokomposite Polymersynthesen Polykondensation (linearkettig und Netzwerkpolymere) Copolykondensation (statistisch, nichtstatistisch) Polymerisation (C- und Heterokettenpolymere) Reaktive und nichtreaktive Compoundierung Füll- und Verstärkungsmaterialien Interpenetrating Polymer Networks (IPN) Mikrokomposite Verformung Extrusion Spritzguss Pressen Folienherstellung Faserherstellung Mikroverkapselung von Wirkstoffen und Additiven Schutz des Wirkstoffs vor der Umgebung Medikamente und Futterstoffe im sauren Magen Schutz der Umgebung vor dem Wirkstoff Flammschutzmittel Einbetten von Wirkstoffen in ein unverträgliches Material in galvanische Schichten in Thermoplaste in Gummi Kontrollierte Wirkstoffabgabe über einen definierten Zeitraum (controlled release) Zwei-Komponenten-Kleber Verklebung von Schrauben unter Druck dosierte Medizinabgabe im Körper (Depotmedikamente) dosierte Freisetzung von Pflanzenschutzmitteln Kontakt Forschungsbereichsleiter Synthese- und Polymertechnik Dr. habil. Gerald Rafler Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / rafler@iap.fraunhofer.de Wasserbasierende Polymersysteme Wasserlösliche Polymere Ausgewählte Anwendungen Prozesshilfsmittel für Trennprozesse Temporäre und leitfähige Schichten Zusatzstoffe in Kosmetika und Pharmazeutika Solubilisatoren, Emulgatoren und Dispersionsstabilisatoren Viskositätsregulierung Schwermetall-Immobilisierung Hydrogele Trägerstoffe Tenside Oberflächenmodifizierung Verträglichkeitsmacher Papierhilfsmittel Neue Synthesen Dispersionspolymerisation im wässrigen Medium Pfropfcopolymerisation in inverser Emulsion Polymerisation nach kontrollierten Mechanismen Modifizierung reaktiver Precursorpolymere Definierte Molekülarchitekturen Polyelektrolyte mit gezielt eingestellter Ladungsdichte, Ladungsstärke, variablem Verhältnis hydrophiler und hydrophober Anteile Amphiphile Blockcopolymere Polymere Tenside Polyelektrolyte mit alternierenden Ladungen (Pfropf-, Kammstruktur) Polymere Betaine Reversible und irreversible Gele Ionomere Dispersionen und Kolloide Spezialdispersionen maßgeschneiderte Partikelgrößen und -verteilungen im Nano- und Mikrometerbereich Einstellung von Partikelmorphologien, Funktionalität, Reaktivität Steuerung der Viskosität, Lagerstabilität und des Filmbildungsverhaltens für Beschichtungen Modellkolloide Oberflächenpräparation als Träger von Biomolekülen für die medizinische Diagnose und die gezielte Wirkstofffreisetzung Farb-, Fluoreszenz- oder magnetische Markierung für medizinische Therapien Aufbau zwei- und dreidimensionaler Gitter aus Polymerkolloiden einheitlicher Größe als optische Sensorelemente (z. B. für Farberkennung, Abstandsmessung) Synthesen Emulsions- und Dispersionspolymerisation in wässrigen und inversen Systemen Komplexe chemische Analyse Kontakt Forschungsbereichsleiter Wasserbasierende Polymersysteme Prof. Dr. André Laschewsky Telefon: +49 (0) 331 / Fax: +49 (0) 331 / laschewsky@iap.fraunhofer.de 22 23
14 The Fraunhofer-Gesellschaft Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt anwendungsorientierte Forschung zum unmittelbaren Nutzen für Unternehmen und zum Vorteil der Gesellschaft. Vertragspartner und Auftraggeber sind Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie die öffentliche Hand. Im Auftrag und mit Förderung durch Ministerien und Behörden des Bundes und der Länder werden zukunftsrelevante Forschungsprojekte durchgeführt, die zu Innovationen im öffentlichen Nachfragebereich und in der Wirtschaft beitragen. Mit technologie- und systemorientierten Innovationen für ihre Kunden tragen die Fraunhofer-Institute zur Wettbewerbsfähigkeit der Region, Deutschlands und Europas bei. Dabei zielen sie auf eine wirtschaftlich erfolgreiche, sozial gerechte und umweltverträgliche Entwicklung der Gesellschaft. Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet die Fraunhofer-Gesellschaft eine Plattform zur fachlichen und persönlichen Entwicklung für anspruchsvolle Positionen in ihren Instituten, in anderen Bereichen der Wissenschaft, in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt derzeit rund 80 Forschungseinrichtungen, davon 58 Institute, an über 40 Standorten in ganz Deutschland. Rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, bearbeiten das jährliche Forschungsvolumen von über 1 Milliarde Euro. Davon fallen mehr als 900 Millionen Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung. Für rund zwei Drittel dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft Erträge aus Aufträgen der Industrie und öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Ein Drittel wird von Bund und Ländern beigesteuert, um damit den Instituten die Möglichkeit zu geben, Problemlösungen vorzubereiten, die in fünf oder zehn Jahren für Wirtschaft und Gesellschaft aktuell werden. Niederlassungen in Europa, in den USA und in Asien sorgen für Kontakt zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen. Mitglieder der 1949 gegründeten und als gemeinnützig anerkannten Fraunhofer- Gesellschaft sind namhafte Unternehmen und private Förderer. Von ihnen wird die bedarfsorientierte Entwicklung der Fraunhofer-Gesellschaft mitgestaltet. Ihren Namen verdankt die Gesellschaft dem als Forscher, Erfinder und Unternehmer gleichermaßen erfolgreichen Münchner Gelehrten Joseph von Fraunhofer ( ). Das Fraunhofer IAP (im Vordergrund) bildet zusammen mit den drei Max-Planck-Instituten für Gravitationsphysik, Kolloid- und Grenzflächenforschung und für Molekulare Pflanzenphysiologie (alle nördlich des Instituts) und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam (nicht im Bild) den größten Forschungsstandort des Landes Brandenburg: den Wissenschaftspark Golm. Fraunhofer IAP at a glance Betriebshaushalt 2003 Erträge Vertragsforschung 9,25 Mio Euro 6,8 Mio Euro Mitarbeiter 166 davon Wissenschaftler 80 Techniker und Administration 53 Studentische Mitarbeiter 18 Auszubildende 15 Fotos: Stiftung Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Armin Okulla 24
DEUS 21: Wasser im Kreislauf
DEUS 21: Wasser im Kreislauf Frankfurt am Main, 18.01.2013 Dr.-Ing. Marius Mohr Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB 280 Mitarbeiter Betriebshaushalt 2011 von 18 Mio Ca. 7200
Wie wir Leichtbau massentauglicher machen. Sandra Reemers 26. März 2015, Wesseling
Wie wir Leichtbau massentauglicher machen Sandra Reemers 26. März 2015, Wesseling Neues Konzept für neue Materialien: Hybride Polymersysteme Evonik will die Produktion von Verbundwerkstoffen massentauglicher
Förderprogramm Photonik Forschung Deutschland
Seite 1 / Nikolas Knake / 25.06.2014 Förderprogramm Photonik Forschung Deutschland Wege zur staatlichen Förderung Photonik Forschung Deutschland Short Course : Basiswissen Laser und Lasermaterialbearbeitung
GA-Netzwerk. Wirtschaft stärken Wissenschaft fördern Kooperationen bilden
GA-Netzwerk Wirtschaft stärken Wissenschaft fördern Kooperationen bilden Handlungs- und Innovationsfelder PhotonikBB versteht sich als Vernetzungs- und Fachkoordinationsstelle von Wirtschaft und Forschung
Presse-Information. Für 1000 Volt am Elektro-Auto. Fachpressekonferenz K 2010 Am 22. und 23. Juni in Frankenthal
Presse-Information 23.06.2010 P 309/10 Dr. Sylvia Kaufmann Telefon: +49 5443 12-2238 Fax: +49 5443 12-2100 sylvia.kaufmann@basf.com Fachpressekonferenz K 2010 Am 22. und 23. Juni in Frankenthal Für 1000
Die Löslichkeit ist die Lösung. BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung
Das Unternehmen Die Löslichkeit ist die Lösung BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung BellandTechnology AG ist ein Polymertechnologie-Unternehmen, das ursprünglich 1983 in der
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR. Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR Chemische Technologie ICT Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen Vor dem Hintergrund einer rasant wachsenden Weltbevölkerung und knapper werdender
BIOFOLIEN BIOMATERIALIEN TRENDS. Jan SWITTEN 2014
BIOFOLIEN BIOMATERIALIEN TRENDS Jan SWITTEN 2014 1 Was sind Biokunststoffe Definition European Bioplastics Kunststoffe entstanden aus nachwachsenden Rohstoffen oder Abbaubare oder kompostierbare Kunststoffe
Prozesstechnologie: Ink Jet
Prozesstechnologie: Ink Jet Anke Steinberger, AT&S Technologieforum 2013 www.ats.net AT & S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft Fabriksgasse13 A-8700 Leoben Tel +43 (0) 3842 200-0 E-mail
Presse-Information. Keine Chance für den elektrischen Schlag. Fachpressekonferenz K 2013 am 25. und 26. Juni in Ludwigshafen
Presse-Information 26. Juni 2013 P 312/13 Dr. Sylvia Kaufmann Telefon: +49 5443 12-2238 sylvia.kaufmann@basf.com Fachpressekonferenz K 2013 am 25. und 26. Juni in Ludwigshafen Keine Chance für den elektrischen
Ute Dorau Engelbert Hörmannsdorfer. Nano-Technologie
Ute Dorau Engelbert Hörmannsdorfer Nano-Technologie WAS IST NANO-TECHNOLOGIE? I. Einführung: Was ist Nano-Technologie? Wir können Atome erfassen und sie bewegen. Das ist, als würde man einen Planeten von
Wissensplattform Nanomaterialien
Daten und Wissen zu Nanomaterialien - Aufbereitung gesellschaftlich relevanter naturwissenschaftlicher Fakten Wissensplattform Nanomaterialien Neueste Forschungsergebnisse zu Auswirkungen von Nanomaterialien
Statoren und Rotoren für Exzenterschneckenpumpen Leistung durch Präzision in Konstruktion und Herstellung
Statoren und Rotoren für Exzenterschneckenpumpen Leistung durch Präzision in Konstruktion und Herstellung Jäger-Unternehmensgruppe 2 Exzenterschneckenpumpen haben das Spektrum der verfügbaren Fördersysteme
Innovative Gesamtlösungen für Blechkomponenten und Baugruppen
Innovative Gesamtlösungen für Blechkomponenten und Baugruppen Innovative Gesamtlösungen für Blechkomponenten und Baugruppen 1 Inhalt Wertschöpfung One-Stop-Shop... 3 Beratung und Entwicklung... 5 Prototyping
Thermo- formen Thermoformen
8 9 0 Von der Idee zum Produkt Das ist ein Verfahren zum Umformen thermoplastischer Kunststoffe. Die dabei hergestellten Ladungsträger werden zumeist als bezeichnet. Rapid Prototyping Auf der Basis der
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung Jahresbericht 2002 Vorwort Vision Kunst Stoff Fraunhofer-Institute agieren wie Unternehmen am Markt; erfolgreich sein heißt, aus jeder Situation das
PRESSEINFORMATION. Adapt Pro EMG Prothesensteuerung: Aktive Arm-Orthese mit intelligentem Mensch-Maschine-Interface
Adapt Pro EMG Prothesensteuerung: Aktive Arm-Orthese mit intelligentem Mensch-Maschine-Interface Seite 1 2 Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA forscht an Sensorik zur
WACKER erweitert Technical Center in Korea und eröffnet neues Schulungszentrum für Silicon- und Polymeranwendungen
Wacker Chemie AG Hanns-Seidel-Platz 4 81737 München, Germany www.wacker.com PRESSEINFORMATION Nummer 9 WACKER erweitert Technical Center in Korea und eröffnet neues Schulungszentrum für Silicon- und Polymeranwendungen
EIN KONSEQUENTER SCHRITT FÜR UNS, SPÜRBARE RESULTATE FÜR UNSER UMFELD
EIN KONSEQUENTER SCHRITT FÜR UNS, SPÜRBARE RESULTATE FÜR UNSER UMFELD Kyoto-Protokoll, Kopenhagen, Weltklimagipfel grosse Worte, kleine Wirkung. Verbindliche Vereinbarungen für nachhaltig positive Resultate
Entsorgung von Nanoabfällen
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Abfall, Stoffe, Biotechnologie Entsorgung von Nanoabfällen André Hauser Nanomaterialien,
Sonnige Aussichten mit organischen Solarzellen
22 Fotovoltaik forschung spezial Energie Moritz Riede, Annette Polte und Karl Leo Sonnige Aussichten mit organischen Solarzellen Bei der Umwandlung des Sonnenlichts in elektrische Energie spielen Solarzellen
Die Delta Kunststoffe AG ist ein unabhängiger Hersteller von Compounds. Unsere Spezialitäten sind Farbmasterbatches, elektrisch leitfähige
2 Die Delta Kunststoffe AG ist ein unabhängiger Hersteller von Compounds. Unsere Spezialitäten sind Farbmasterbatches, elektrisch leitfähige Kunststoffe sowie individuelle und maßgeschneiderte Compounds.
KLASSE: 8TE NAME: Vorname: Datum:
Kapitel II - 1 Kapitel II : Die Geräte im Alltag (S. 306-327) Achtung : Arbeite bei den Versuchen auf den folgenden Seiten nie mit dem Strom aus der Steckdose. Das kann lebensgefährlich sein! II.1) Ein
Hannover Messe Halle 6, Stand D30
ELB Eloxalwerk Ludwigsburg Was können wir für Sie tun? Hannover Messe 07.-11.04.2014 Halle 6, Stand D30 1 Wir bieten Ihnen mehr... Was können wir für Sie tun? Aluminium ist das häufigste Metall in der
Was ist ein Stromkreis?
Was ist ein Stromkreis? Warum leuchtet eigentlich die Lampe in einem Raum, wenn du auf den Lichtschalter drückst? Die Lösung des Rätsels beinhaltet alle einzelnen Komponenten, aus denen ein Stromkreis
glaesum group Synergie in der globalen Industrie
glaesum group Synergie in der globalen Industrie Glaesum Group Synergie in der globalen Industrie Mit Wärme- und Metalltechnik als Schwerpunkte bietet die Glaesum Group dem professionellen, industriellen
ZAHLEN DATEN FAKTEN zur LED Technologie
ZAHLEN DATEN FAKTEN zur LED Technologie LEDs revolutionieren derzeit die Welt des Lichtes, sind in aller Munde und treffen beim Verbraucher auf immer größere Akzeptanz. Was aber sind die konkreten Fakten
3 Scotch-Grip 7434 Dispersionsklebstoff für niederenergetische Kunststoffe
Produkt-Information 01/98 Beschreibung: 7434 ist ein Dispersionsklebstoff mit ausgezeichneter Haftung auf Kunststoffen (inkl. Polyäthylen und Polypropylen), und vielen anderen Oberflächen wie EPDM, Gummi,
Die Cadolto Modulbau Technologie. Faszination Modulbau. cadolto Fertiggebäude Als Module gefertigt. Als Ganzes überzeugend.
Die Cadolto Modulbau Technologie Faszination Modulbau cadolto Fertiggebäude cadolto Fertiggebäude Faszination Modulbau cadolto Fertiggebäude Die Cadolto Modulbau Technologie Erleben Sie, wie Ihr individueller
Was ist Nanotechnologie?
Was ist Nanotechnologie? Forschung und technologische Entwicklung im Nanometerbereich. Definitionen ISO und OECD. Was ist Nanotechnologie? - Arbeiten im Bereich aller Naturwissenschaften (Ch, B, Ph, M...)
Kernbotschaften. Sperrfrist: 7. November 2011, Uhr Es gilt das gesprochene Wort.
Sperrfrist: 7. November 2011, 11.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Statement des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, bei der Eröffnung des Münchner
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR EINGEBETTETE SYSTEME UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK ESK
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR EINGEBETTETE SYSTEME UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK ESK ESK Dr.-Ing. Mike Heidrich BICCnet Open Labs, München, 17. September 2014 Forschen für die Praxis Die Fraunhofer-Gesellschaft
FÜR UNSERE FÄRBENDEN LEBENSMITTEL
Über Uns Auf den Punkt gebracht. Als Pionier Färbender Lebensmittel entwickelt GNT aus essbaren Früchten, Gemüse und Pflanzen maßgeschneiderte, technologische Lösungen für Kunden auf der ganzen Welt. GNT
WIR INVESTIEREN IN LEISTUNGSFÄHIGKEIT. www.leuna-harze.de
WIR INVESTIEREN IN LEISTUNGSFÄHIGKEIT. WIR INVESTIEREN IN UNSERE LEISTUNGSFÄHIGKEIT UND IN DIE UNSERER KUNDEN. Leistung Je mehr Leistung wir unseren Kunden bieten, desto leistungsfähiger agieren sie auf
Artikel-Nr.: 74 67 19 Typ DF-198A
Artikel-Nr.: 74 67 19 Typ DF-198A Die neue Generation von AirJets hat vielfältige Vorteile gegenüber den herkömmlichen Geräten: Im Unterschied zu herkömmlichen Geräten, die meist trockene Luft ausströmen,
Einführung in die Chemie der Kunststoffe
Einführung in die Chemie der Kunststoffe Handout zur Powerpoint-Präsentation von Lena Großjung und Noreen Lange Der Bergiff Kunststoffe umfasst im weitesten Sinne: Organische Werkstoffe, die als Makromoleküle
Hylight Innovative Hybrid-Leichtbautechnologie für die Automobilindustrie
Hylight Innovative Hybrid-Leichtbautechnologie für die Automobilindustrie Hochschule trifft Mittelstand 13. Juli 2011 IKV, Campus Melaten, Aachen Dipl.-Ing. Klaus Küsters Gliederung Anwendung von Hybridbauteilen
Kunststofftechnik GmbH
Kunststofftechnik GmbH Wir über uns Wir sind Hersteller von technischen Kunststoff-Spritzgießteilen. Zu unserem Unternehmensgegenstand gehören auch das Abmustern von Spritzgießwerkzeugen und die Beratung
Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch
84453 Mühldorf QM-HANDBUCH Rev10 gültig ab: 01/14 Seite 1 von 5 Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch 1 Anwendungsbereich 2 Darstellung des Unternehmens 3 Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitspolitik
2/4 Neues Brandschutzprodukt
Teil 2/4 Seite 1 2/4 Neues Brandschutzprodukt Ein neues Brandschutzprodukt hat vor Kurzem seine Prüfungen in verschiedenen Materialprüfungsinstituten erfolgreich bestanden. Bei diesem Produkt handelt es
Gedruckte Elektronik und Verpackung
Gedruckte Elektronik und Verpackung Dipl.-Ing. Marko Illing Member of Institut für Print- und Medientechnik der TU Chemnitz [Institute for Print and Media Technology at Chemnitz University of Technology]
Vom Rohstoff zum Endprodukt Systemlösungen für Naturfaserverstärkte Kunststoffe. Engineering Value
Vom Rohstoff zum Endprodukt Systemlösungen für Engineering Value Vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Überblick Decking-Profil Zaunkomponente Naturfaser-Verbundwerkstoffe sind in vielen Anwendungsbereichen
So perfekt wie ein natürlicher Zahn Biokeramisches Hochleistungs-Komposit. www.ceramident.de
So perfekt wie ein natürlicher Zahn Biokeramisches Hochleistungs-Komposit www.ceramident.de Zahnersatz ohne Kompromisse Qualitätsprodukt oder minderwertiger Kompromiss? Diese Frage sollten sich Patienten
Was ist ein Stromkreis?
Was ist ein Stromkreis? Warum leuchtet eigentlich die Lampe in einem Raum, wenn du auf den Lichtschalter drückst? Die Lösung des Rätsels beinhaltet alle einzelnen Komponenten, aus denen ein Stromkreis
pro Herausgegeben von der Fachgruppe Bedarfsgegenstände aus Melamin im Lebensmittelkontakt
pro Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.v. Städelstraße 10 D-60596 Frankfurt am Main Telefon +49 (0) 69 271 05 31 Fax +49 (0) 69 23 98 37 E-Mail info@pro-kunststoff.de Internet
Holografische Folien. Unterschiedliche Folienarten
Holografische Folien Unterschiedliche Folienarten Drei verschiedene Arten holografischer Folien fertigt das Unternehmen in seinem Werk: Folien mit einer 100-, 95- oder 50-prozentigen Transparenz. Sie dienen
Antwort 31 Die Fließgeschwindigkeit des Abwassers wird vermindert. Frage 31 Wodurch erreicht man im Sandfang, dass sich der Sand absetzt?
Frage 31 Wodurch erreicht man im Sandfang, dass sich der Sand absetzt? Antwort 31 Die Fließgeschwindigkeit des Abwassers wird vermindert. Frage 32 Welche Stoffe sind im Abwasser, die dort nicht hinein
Ein reines Vergnügen...
WWW.AMAIZE.EU Ein reines Vergnügen... Einfach erstaunlich... Diese Teppichböden bestehen zu 37% aus erneuerbarer Maisstärke und kombinieren Nachhaltigkeit mit starken Eigenschaften. Amaize wird Ihre Erwartungen
Perfekte Beleuchtung. für optimale Behandlungsergebnisse
Perfekte Beleuchtung für optimale Behandlungsergebnisse Setzen Sie Ihre Augen ins rechte Licht! Im Laufe eines Arbeitstages müssen sich Ihre Augen tausendfach zwischen dem hellen OP-Licht in der Mundöffnung
Automobilindustrie, Dichtungsindustrie, Labortechnik, Chemieindustrie, Maschinenbau, Verpackungsindustrie, Lebensmittelindustrie
Basiswerkstoff PVDF Polyvinylidenfluorid ist ein hochkristalliner, thermoplastischer Kunststoff mit guten mechanischen, thermischen und elektrischen Eigenschaften. Als Fluor-Kunststoff hat Polyvinylidenfluorid
Elektrisch leitfähige transparente Beschichtungen auf organischer Basis
Elektrisch leitfähige transparente Beschichtungen auf organischer Basis Workshop: "Carbon-Nano-Technologie" Weimar, den 23. Mai 2012 Dominik Nemec 1 Anwendungsgebiete Flachbildschirme Touchscreens organische
M e t z g e r. K u n s t s t o f f - T e c h n i k. B e h ä l t e r S c h w i M M B a d B e s c h i c h t u n g e n
M e t z g e r K u n s t s t o f f - T e c h n i k B e h ä l t e r S c h w i M M B a d B e s c h i c h t u n g e n Sie haben die Ideen. Wir realisieren sie. Die Verarbeitung von Kunststoffen ist seit jeher
Presse Januar 2012. Texprocess 2013 und Techtextil 2013 präsentieren Nähgarne für alle Anwendungen. Technische Nähgarne erfüllen höchste Ansprüche
Presse Januar 2012 Internationale Leitmesse für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien Susanne Brendle Tel. +49 69 75 75-6457 Fax +49 69 75 75-6758 Susanne.Brendle@messefrankfurt.com www.messefrankfurt.com
TragekomforT statt HiTzesTress gore-tex feuerwehrschutz- kleidung mit airlock spacer TecHnologie gore-workwear.com
Tragekomfort statt Hitzestress GORE-TEX Feuerwehrschutzkleidung mit AIRLOCK Spacer Technologie gore-workwear.com Die Schutzwirkung der GORE-TEX Membrane 1,3 Mrd. Poren pro cm 2 Gewicht ca. 30-35 g/m 2
14. Nationale Photovoltaik-Tagung 2016. Flexible Solarmodule aus der Schweiz auf dem Weg zum Markt
Flexible Solarmodule aus der Schweiz auf dem Weg zum Markt www.flisom.ch U. Rühle, 23.02.2016 Agenda I. Rückblick II. Voraussetzung: richtiges Material und richtige Technologie III. Übergang vom Labor
Ihr Experte für Kabelverschraubungen
Ihr Experte für Kabelverschraubungen WISKA Weltweiter Partner für die Industrie Vor mehr als 90 Jahren wurde WISKA von Wilhelm Hoppmann und Hermann Mulsow gegründet. Heute, in der 3. Generation, blickt
EUROPEAN COATINGS SHOW 2015: WACKER präsentiert innovative Binde- und Hydrophobierungsmittel für Gipsanwendungen
Wacker Chemie AG Hanns-Seidel-Platz 4 81737 München, Germany www.wacker.com PRESSEINFORMATION Nummer 1 EUROPEAN COATINGS SHOW 2015: WACKER präsentiert innovative Binde- und Hydrophobierungsmittel für Gipsanwendungen
Sigmar Mothes Hochdrucktechnik GmbH Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Hochdrucktechnik Bau von Forschungs- und Technikumsanlagen
Unternehmensprofil Das Unternehmen Sigmar Mothes Hochdrucktechnik GmbH ist ein innovatives Unternehmen, welches über eine 20-jährige Erfahrung auf dem Gebiet der Arbeit mit nahe- und überkritischen Medien
bis zum 18. März. Am Mittwoch unterzeichneten Marius Felzmann, Geschäftsbereichsleiter CeBIT der Deutschen Messe AG, Hannover, und
Pressemitteilung 1. Juli 2015 SPERRFRIST: 01. JULI 2015, 17:00 UHR CeBIT 2016 (Montag, 14., bis Freitag, 18. März): Schweiz wird Partnerland der CeBIT 2016 Eidgenossen sind Spitzenreiter in Sachen Digitalisierung
Bildungsplan Gymnasium Physik Kompetenzen und (verbindliche) Inhalte Klasse 8
Bildungsplan Gymnasium Physik Kompetenzen und (verbindliche) Inhalte Klasse 8 1. Physik als Naturbeobachtung unter bestimmten Aspekten a) zwischen Beobachtung und physikalischer Erklärung unterscheiden
Inhaltsverzeichnis. Photovoltaik. Funktionsweise Preis und Leistung Nutzung in Deutschland und der EU
Solarenergie Inhaltsverzeichnis Photovoltaik Funktionsweise Preis und Leistung Nutzung in Deutschland und der EU Photovoltaik Photovoltaik: Funktionsweise Photovoltaikanlagen bzw. Solarzellen bestehen
STETS IN GUTEN HÄNDEN. Ihre Technik. unsere Stärke.
STETS IN GUTEN HÄNDEN Ihre Technik. Mit Sicherheit unsere Stärke. UNTERNEHMEN ERFAHRUNG, FLEXIBILITÄT UND QUALITÄT. UNSERE ERFOLGSFAKTOREN. Kompetent, flexibel und herstellerunabhängig sorgen wir für den
Universitätsstadt Erlangen
Universitätsstadt Erlangen ca. 100 000 Einwohner ca. 26 000 Studenten 20 km nördlich von Nürnberg 50 km südlich von Bamberg Erlangen - Mittelfranken Dürerstadt Nürnberg Christkindlesmarkt Franken-Jura
Energie Energie Punkt
www.klauke.com Schneiden Stanzen Fügen Energie Energie Punkt auf den Punkt den auf Prägen Formen Pressen Für höchste Anforderungen weltweit: Qualität, Kompetenz und Innovation. Klauke die Verbindungsexperten
PRESSEINFORMATION. BRAIN und Ciba Spezialitätenchemie kooperieren bei der Entwicklung von Mikroorganismen für die Produktion von Spezialchemikalien.
PRESSEINFORMATION BRAIN und Ciba Spezialitätenchemie kooperieren bei der Entwicklung von Mikroorganismen für die Produktion von Spezialchemikalien. Zwingenberg/Basel, Mai 2005 Das Biotechnologie- Unternehmen
Leichtgewichtige Wellpappe Wir setzen auf Nachhaltigkeit!
Leichtgewichtige Wellpappe Wir setzen auf Nachhaltigkeit! PRINT SMOOTH PERFORMANCE SCA ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich von Hygiene- und Forsterzeugnissen, das nachhaltige Körperpflege-,
It s all about people. Kompetenzanforderungen für innovative Batteriekonzepte
Bundesbildungskonferenz Elektromobilität Ulm 28.06.2011 It s all about people Kompetenzanforderungen für innovative Batteriekonzepte Prof. Dr. Werner Tillmetz Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
Mikroporöse Membranen aus PVC neue Anwendungsmöglichkeiten für Verbundmaterialien
ZIM-Fachworkshop Technische Textilien ; 20.09.2012 Mikroporöse Membranen aus PVC neue Anwendungsmöglichkeiten für Verbundmaterialien Dr. Kristin Trommer ggmbh, Freiberg Forschungsinstitut für Leder und
Partner für Filtration und Anlagenbau
Partner für Filtration und Anlagenbau Das Unternehmen Die Firma ZIND Verfahrenstechnik arbeitet seit über 25 Jahren erfolgreich auf dem Gebiet der Filtration. Mit unserer langjährigen Erfahrung bieten
Masterbatch-Lösungen für Kinderspielzeug aus Kunststoffen
Masterbatch-Lösungen für Kinderspielzeug aus Kunststoffen DER SPIELZEUG-MARKT AUS HEUTIGER SICHT Ausgehend von unserer Wohlstandsgesellschaft in Europa hat sich bis zum heutigen Tag ein beachtlicher Markt
Biokraftstoff der nächsten Generation wirtschaftlich und klimafreundlich
Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/biokraftstoff-der-naechstengeneration-wirtschaftlich-und-klimafreundlich/ Biokraftstoff der nächsten Generation wirtschaftlich
Vernetzer und Additive für Silicondichtstoffe
Vernetzer und Additive für Silicondichtstoffe Vernetzer und Additive für RTV-1 Silicondichtstoffe Kompetenz und Erfahrung: Bausteine des Erfolges Dichtstoffe auf Siliconbasis sind aus dem heutigen Alltag
Stellen Sie Ihr Kind auf gesunde Füße.
Stellen Sie Ihr Kind auf gesunde Füße. Mit den Kinderschuh-Innovationen von Elefanten. www.elefanten.de Kinderfüße in besten Händen Die Zukunft gesunder Kinderfüße beginnt mit Elefanten. Seit über 80 Jahren
Dichtungen & Funktionsteile
D I C H T U N G E N Dichtungen & Funktionsteile für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie Q U A L I T Ä T S G A R A N T I E D U R C H S E A L C O N C E P T Seal Concept ein kompetenter Partner für die
3D DRUCK filament. für kreative 3d Drucke. laserdekoration
BRINGING LIFE TO PLASTICS 3D DRUCK filament für kreative 3d Drucke laserdekoration realisieren sie ihre ideen für coole designs MASTERBATCH FUR 3D DRUCK FiLAMENT Beim Fused Deposition Modeling kurz FDM
ENTWICKELN, TESTEN UND OPTIMIEREN
Technikum ENTWICKELN, TESTEN UND OPTIMIEREN creating tomorrow s solutions EIN TEST SAGT MEHR ALS TAUSEND DATEN TECHNIKUM WIR OPTIMIEREN, BIS SIE ZUFRIEDEN SIND So wird es möglich, dass die WACKER-Silicone
www.unsichtbarerfeind.de Kinder auf den Spuren des Klimawandels Energiesparen
www.unsichtbarerfeind.de Blatt 8 Energiesparen Wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen, sollten wir uns alle überlegen, was wir konkret dagegen unternehmen können. Schließlich wirkt sich beim Klima erst
KCN GMBH KUNSTSTOFF COATING NETWORK. Unser Name ist Produkt
KCN GMBH KUNSTSTOFF COATING NETWORK Unser Name ist Produkt Wir gehören zu den erfahrensten Anwendern im Bereich Kunststoffcoating Einzigartige Erfahrung über Langzeitverhalten der Materialien in unterschiedlichen
Matratzen und Kissen
Matratzen und Kissen 2 Inhalt 4 8 12 16 Was ist Technogel? Vorstellung der Matratzen Vorstellung der Kissen Pflegehinweise Herzlichen Glückwunsch 3 Sie sind nun Besitzer einer Technogel Matratze oder
Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen
Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.funscience.at info@funscience.at +43 1 943 08 42 Über uns Spaß & Wissenschaft - Fun
4 an Beispielen Energiefluss und Energieentwertung quantitativ darstellen.
3.3 Konzeptbezogene Kompetenzen im Fach Kompetenzen zum Basiskonzept Energie" Jahrgang 9 Energiekonzept auf der Grundlage einfacher Beispiele so weit entwickelt, dass sie... 1 an Vorgängen aus ihrem Erfahrungsbereich
Waschmittel. 1. Inhaltsstoffe der Waschmittel. 1.1. Tenside
Universität Regensburg 06.11.2009 Institut für Anorganische Chemie Lehrstuhl Prof. Dr. A. Pfitzner Wintersemester 2009/2010 Gruppenversuche in Anorganischer Chemie mit Demonstrationen Betreuung: Dr. M.
High Performance SLS Parts
High Performance SLS Parts e-coloring Die optimale Ergänzung zum e-manufacturing ist das e-coloring. Mit dieser neuartigen, umweltschonenden Technologie wird jedes Kunststoff-Laser-Sinterteil in der gewünschten
Besuchen Sie uns auf der WASSER BERLIN INTERNATIONAL. 24. 27.03.2015 Halle 5.2a, Stand 202. www.bmbf.de
Besuchen Sie uns auf der WASSER BERLIN INTERNATIONAL 24. 27.03.2015 Halle 5.2a, Stand 202 UNSER STAND mit unseren Ausstellern Herzlich WILLKOMMEN! Mit dem Förderschwerpunkt Nachhaltiges Wassermanagement
Vor einer Revolution ist alles Bestreben,... Referent: Dipl.-Ing. Heinfried Stübner
Vor einer Revolution ist alles Bestreben,... Referent: Wohin mit dem Klärschlamm? Aktueller Stand der Diskussionen um die zukünftige Entsorgung Referent: Zahlen zur Klärschlammentsorgung ca. 700.000 t
Dossier documentaire
DCL AL 05/11 01 Dossier documentaire Page 1 sur 8 DCL ALLEMAND Diplôme de Compétence en Langue Session du vendredi 27 mai 2011 Dossier documentaire Phase 1: Document 1 Document 2 Document 3 Document 4
Weltmarktführer bei Spezialviskosefasern
Weltmarktführer bei Spezialviskosefasern Wir sind ein mittelständischer Faserhersteller in Süddeutschland mit 500 Mitarbeitern und einer jährlichen Produktion von 90.000 Tonnen Spezialviskosefasern. Unsere
1/8. FA 03 Tube 2014
1/8 FA 03 Tube 2014 Kunststoffrohre in der Industrie Kunststoffrohre haben in den letzten 60 Jahren in vielen unterschiedlichen Anwendungsbereichen Einzug gehalten und in zahlreichen Marktsegmenten sogar
Nanotechnologie. Es gibt noch viel Platz da unten. Alemayhu Gemeda und Volker Heiselmayer. Richard P. Feynmann (1918-1988)
Nanotechnologie Es gibt noch viel Platz da unten. Richard P. Feynmann (1918-1988) Alemayhu Gemeda und Volker Heiselmayer Inhalt Was ist Nanotechnologie? Die ersten Ideen und Historie Möglichkeiten der
Anzeigegeräte - Displays. Displays
Displays Aufbau und Funktionsweise von LCDs Die TFT-LCDs bestehen aus sehr dünnen Schichten mit flüssigen, langgestreckten Kristallmolekülen. Bei fehlender Spannung (= ungeschalteter Zustand ) sind die
Auftragskarte 1b Mein kleines Wetter-Retter-Buch der erneuerbaren Energien
Auftragskarte 1b Mein kleines Wetter-Retter-Buch der erneuerbaren Energien 1) Lies dir in Ruhe die Texte durch und löse die Aufgaben. 2) Tipp: Du musst nicht das ganze Buch auf einmal bearbeiten. Lass
LEISTUNGSSpEkTRUm health Food
LEISTUNGSSPEKTRUM HEALTH FOOD LEISTUNGSSPEKTRUM HEALTH FOOD Vom Konzept bis hin zur Herstellung und Vermarktung Ihrer Health Food Produkte. SGS INSTITUT FRESENIUS ist Ihr Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Blick in die Forschung
Von Faserverbundwerkstoffen bis zu neuartigen Leiterplatten Der Lehrstuhl für Polymere Werkstoffe präsentierte seine Forschungskompetenzen auf der JEC Composites in Paris Prof. Dr.-Ing. Volker Altstädt,
Lightboard Eco Kartonwabenplatten weniger ist mehr
Kartonwabenplatten weniger ist mehr neomat AG 6215 Beromünster Tel. 041 932 41 41 Fax 041 932 41 32 info@neomat.ch www.neomat.ch Sitzenbleiben! Wer möchte das nicht wenn man schon die Gelegenheit hat,
think-blue - Optimale Werkzeuge für Biopolymere
Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/think-blue-optimalewerkzeuge-fuer-biopolymere/ think-blue - Optimale Werkzeuge für Biopolymere Perfekte Profile aus
Mikroplastik in marinen Umweltproben neues Analyseverfahren mittels Fourier-Transformations-Infrarot- Spektroskopie (FTIR) Mirco Kuczera
Mikroplastik in marinen Umweltproben neues Analyseverfahren mittels Fourier-Transformations-Infrarot- Spektroskopie (FTIR) Mirco Kuczera Ablauf des Vortrages Mikroplastik Projekt am AWI Chemie / Physik
werden verwendet, um eine Kavität im Zahn zu verschließen und die ursprüngliche Form wieder herzustellen.
LERNFELD 4 Kariologie Füllungsmaterialien Füllungsmaterialien werden verwendet, um eine Kavität im Zahn zu verschließen und die ursprüngliche Form wieder herzustellen. Nach den verschiedenen Anwendungsbereichen
Eine Neubewertung des Themas Flushable Wipes
Thomas Weigert, Dr. Klaus Afflerbach Eine Neubewertung des Themas Flushable Wipes 28. Hofer Vliesstofftage 6. + 7. November 2013 1 Was sind Flushable Wipes? Jedes Produkt, das als Flushable vermarktet
Abdichtung Begrünung Photovoltaik. Bundeskanzleramt, Berlin. Grenzenlose Gestaltungsfreiheit auf höchster Ebene Flachdächer von DACHLAND.
Abdichtung Begrünung Photovoltaik Bundeskanzleramt, Berlin Grenzenlose Gestaltungsfreiheit auf höchster Ebene Flachdächer von DACHLAND. Abdichtung Lösungen, so individuell wie die Architektur. Tempodrom,