Gleichartig aber anderswertig?

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Gleichartig aber anderswertig?"

Heiko Wagner
vor 8 Jahren
Abrufe

1 Gleichartig aber anderswertig? Zur künftigen Rolle der (Fach-)Hochschulen im deutschen Hochschulsystem TAGUNG 16. und 17. November 2009, Haus der Wirtschaft, Stuttgart PROGRAMM

2 Gleichartig aber anderswertig? Zur künftigen Rolle der (Fach-)Hochschulen im deutschen Hochschulsystem Bachelor- und Master-Abschlüsse. Eine Ausbildung, die die Berufsorientierung in den Mittelpunkt rückt. Forschung und Lehre, Weiterbildung und Wissenstransfer. Diese Hochschulcharakteristika beschreiben Fachhochschulen und Universitäten gleichermaßen. Das alte Diktum gleichwertig aber andersartig zur Unterscheidung beider Hochschultypen hat durch die Hochschulreformen der letzten Jahre an Beschreibungskraft verloren. Das Hochschulsystem differenziert sich zusehends nach institutionellen Profilen, nicht mehr nach Typen. da s p r o g r a m m Oder doch nicht? Die Landesstiftung Baden-Württemberg und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben in den letzten Jahren Programme zur Förderung von Lehre und Forschung an Fachhochschulen durchgeführt. Mit den Erfahrungen aus diesen Programmen wollen wir nun fragen: Worauf beruht die Andersartigkeit zwischen Universitäten und Fachhochschulen heute noch? Worin unterscheiden sich ihre Aufgaben? Gibt es noch die Fachhochschule, und worin besteht ihr charakteristisches Profil? Mit welchen (individuellen) Strategien können und sollten sich Fachhochschulen im Wettbewerb um staatliche und private Mittel, um Studierende, Professorinnen und Professoren künftig am besten positionieren? Diese Fragen möchten wir mit Vertreterinnen und Vertretern aus Hochschulen, Politik, Fördereinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen, Wirtschaft und Verbänden sowie anderen Interessenvertretungen diskutieren. Dabei soll die Diskussion so offen wie möglich verlaufen; die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind deshalb eingeladen, ihre eigenen Thesen zur künftigen Profilierung von Fachhochschulen in den drei gesetzlich festgeschriebenen Aufgabenfeldern Lehre, Forschung und Weiterbildung einzubringen.

Diese Hochschulcharakteristika beschreiben Fachhochschulen und Universitäten gleichermaßen.

3 Montag 16. November Uhr Eintreffen der Teilnehmer/Imbiss Uhr Begrüßung Herbert Moser, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg, Stuttgart Dr. Volker Meyer-Guckel, stellv. Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Essen Uhr Die Situation in Deutschland Die Situation der Fachhochschulen im Hochschulsystem Prof. Dr. Klaus Niederdrenk, Professor für Ingenieurmathematik und Angewandte Informatik, Fachhochschule Münster und Mitglied des Wissenschaftsrats Uhr Kommentar 1 Prof. Dr. Andreas Geiger, Rektor der Hochschule Magdeburg/Stendal, Magdeburg und Sprecher der Mitgliedergruppe Fachhochschulen, Hochschulrektorenkonferenz, Bonn Uhr Kommentar 2 Prof. Dr. h.c. mult. Clemens Klockner, vorm. Präsident der Fachhochschule Wiesbaden Uhr Diskussion Uhr Zur Situation der Fachhochschulen in den Bundesländern Prof. Dr. Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart Uhr Kaffeepause Uhr Die Entwicklung in Europa Österreich: Fachhochschulen als Innovation der 1990er Jahre Dr. Wilhelm Brandstätter, Leiter der Abteilung I/12, Fachhochschulen, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Wien Uhr Großbritannien: Polytechnics turning into New Universities in the 1990s Rebecca Bunting, Deputy Vice-Chancellor, University of Portsmouth, UK Uhr Abendbuffet Durch den Tag führt Kate Maleike, verantwortliche Redakteurin und Moderatorin des Magazins Campus & Karriere, Deutschlandfunk, Köln

Klaus Niederdrenk, Professor für Ingenieurmathematik und Angewandte Informatik, Fachhochschule Münster und Mitglied des Wissenschaftsrats 15.00 Uhr Kommentar 1 Prof. Dr.

4 Dienstag 17. November Uhr Parallele Foren Forum 1: Profilfeld Lehre Bettina Jorzik, Programmleiterin Lehre und akademischer Nachwuchs im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Essen Leitthemen: Profilierung durch exzellente Lehre Profilierung durch duale Studiengänge Profilierung durch Akademisierung von Ausbildungsbereichen Profilierung durch Kooperation Spezialisierung versus Grundlagenausbildung im Bachelor (Themensammlung bei den Teilnehmern: Thesen zur künftigen Profilierung in der Lehre ) Panel: Prof. Dr. Harald Danne, Leitender Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums Dualer Hochschulstudien und Vizepräsident der Fachhochschule Gießen-Friedberg Dr.-Ing. Peter Draheim, Mitglied des Wissenschaftsrats und Philips GmbH, Hamburg Prof. Dr. Kathrin Kohlenberg-Müller, Professorin für Oecotrophologie, Hochschule Fulda Prof. Dr.-Ing. Winfried Lieber, Rektor der Hochschule Offenburg Forum 2: Profilfeld Forschung Andrea Frank, Programmleiterin Dialog und Forschung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Essen Leitthemen: Drittmittelfähigkeit von Fachhochschulen Rolle der anwendungsorientierten Forschung Forschungsförderung Forschungsverbünde (mit Universitäten und mit der Wirtschaft) Promotion von Fachhochschulabsolventen (Themensammlung bei den Teilnehmern: Thesen zur künftigen Profilierung in der Forschung )

durch exzellente Lehre Profilierung durch duale Studiengänge Profilierung durch Akademisierung von Ausbildungsbereichen Profilierung durch Kooperation Spezialisierung versus Grundlagenausbildung im

5 Panel: Prof. Dr. Ursula Eicker, Leiterin des Instituts für angewandte Forschung und des Forschungszentrums nachhaltige Energietechnik der Hochschule für Technik Stuttgart Prof. Dr. Peter Gritzmann, Vizepräsident der Technischen Universität München Dr.-Ing. Gunther Kegel, Geschäftsführer der Pepperl+Fuchs GmbH, Mannheim Dr.-Ing. Michael Maurer, Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V., Köln Forum 3: Profilfeld Weiterbildung und lebenslanges Lernen Dr. Martin Beyersdorf, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e. V., Hamburg und Leiter der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung der Leibniz Universität Hannover Leitthemen: Weiterbildung als strategisches Handlungsfeld Lebenslanges Lernen in berufsbegleitenden Studienangeboten Gewinnung neuer Zielgruppen Kooperationen mit der Praxis (Themensammlung bei den Teilnehmern: Thesen zur künftigen Profilierung in der Weiterbildung und im lebenslangen Lernen ) Panel: Stefan Küpper, Geschäftsführer des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V., Stuttgart Roland Luxemburger, M.A., M.B.A., Director Continuing Education Department der Hochschule Konstanz für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Prof. Dr. Joachim Metzner, Präsident der Fachhochschule Köln und Vizepräsident für Wissenstransfer und Wissenschaftliche Weiterbildung der Hochschulrektorenkonferenz, Bonn Dr. Leonhard Vilser, Geschäftsführer Fahrzeugheizungen der J. Eberspächer GmbH & Co. KG, Esslingen Uhr Fazit und Ausblick Kate Maleike, verantwortliche Redakteurin und Moderatorin des Magazins Campus & Karriere, Deutschlandfunk, Köln im Gespräch mit Dr. Winfried Benz, vorm. Generalsekretär des Wissenschaftsrates, Bonn Prof. Dr. h.c. Dietmar von Hoyningen-Huene, vorm. Rektor der Hochschule Mannheim und Dr. Volker Meyer-Guckel, stellv. Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Essen Uhr Schlusswort Herbert Moser, Geschäftsführer der Landestiftung Baden-Württemberg, Stuttgart Uhr Imbiss /Abreise

V., Köln Forum 3: Profilfeld Weiterbildung und lebenslanges Lernen Dr. Martin Beyersdorf, Vo

6 Anfahrtsplan zum Haus der Wirtschaft Bei Rückfragen: Ann-Katrin Schröder Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Barkhovenallee Essen Telefon (02 01) Telefax (02 01) ann-katrin.schroeder@stifterverband.de Adresse der Veranstaltung: Haus der Wirtschaft Willi-Bleicher-Straße Stuttgart

(02 01) 84 01-1 40 Telefax (02 01) 84 01-2 15 ann-katrin.schroeder@stifterverband.

Ähnliche Dokumente

Quartäre Bildung. Hochschulen im Weiterbildungsmarkt PROGRAMM

Quartäre Bildung. Hochschulen im Weiterbildungsmarkt PROGRAMM Quartäre Bildung Hochschulen im Weiterbildungsmarkt PROGRAMM TAGUNG Mittwoch/Donnerstag, 19.-20. November 2008 das programm Quartäre Bildung Hochschulen im Weiterbildungsmarkt Der Stifterverband hat 2008