Konzepte früher Prävention durch Hebammen: Maja und Familienhebammen

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1 Konzepte früher Prävention durch Hebammen: Maja und Familienhebammen Melanie Mengel / Petra Hemmerle

2 Hintergrund Kinder werden seltener Ersteltern werden immer älter Getrennte Lebenswelten von Eltern und Nicht-Eltern Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Wissen über kindliche Bedürfnisse werden kaum en passent erworben ABER: Erziehung, Zusammenleben als Familie werden bisher zumeist im alltäglichen Miteinander und durch Miterleben gelernt, D.h. die Bedeutung anderer Lernorte oder Lernmittler wächst

3 Der Übergang zur Elternschaft... ist eine kritische Phase: Eine Vielzahl von Veränderungen ist in eine neue Balance zu überführen bei hohem Verantwortungsempfinden und erheblichem Stresserleben der Eltern unter zunehmend ungleich verteilten Ressourcen... ist eine nachhaltig wirksame Phase: für Zufriedenheit und Stabilität von Partnerschaft für den Kontakt zum Kind: Offenheit, Sensibilität, angemessenes Reagieren

4 Unterstützung durch Hebammen Über 2000 Hebammen in Bayern flächendeckend Fundiertes Wissen zu gesundheitlichen Fragen und der Versorgung von Kleinstkindern Frühes Angebot: Beginnt in der Schwangerschaft und begleitet den Übergang zum Eltern Werden Vielseitiges Angebot: Vorsorge, Geburtsvorbereitung (Gruppe) und Nachsorge (aufsuchend) auch für Väter Hohe und breite Akzeptanz: fast 75% der Eltern von Kindern unter 3 J. nutzen Angebote der Geburtsvor-/nachbereitung (ifb-elternbefragung 2006) Idee: Erweiterung der Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern durch Profis zum Anfassen unter Nutzung niedrigschwelliger Zugangswege

5 Mögliche Ansätze der Prävention Primäre Prävention Angebot für alle Eltern Sensibilisierung und Übernahme Lotsen-/Brückenfunktion ins Hilfesystem innerhalb der regulären Hebammentätigkeit MAJA Sekundäre Prävention Angebot für besonders belastete Familien ( Risikofamilien ) Erweiterte Hilfestellung zusätzlich zur regulären Tätigkeit Familienhebammen

6 Maja familienpädagogischen Weiterbildung für Hebammen Kooperationspartner Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen: Konzeptentwicklung und Förderung Bayerischer Hebammen Landesverband e.v.: Konzeptentwicklung und Rahmenverhandlungen 10 Familienbildungsstätten und Bildungswerke in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken: Trägerschaft der Durchführung 28 Kursleiterinnen und Kursleiter mit fundierter Erfahrung in Erwachsenen- und Familienbildung ifb: Konzeptentwicklung und wissenschaftliche Begleitung

7 Angebot der Weiterbildung 3 x 2 Fortbildungstage zzgl. Eigenarbeit Zertifizierung Ziele für die Arbeit der Hebammen Erweiterung der Unterstützungskompetenz um familienpädagogische und psychosoziale Inhalte Einbezug des gesamten Familiensystems, u.a. der Väter Stärkung kommunikativer Kompetenzen Sensibilisierung und Stärkung der Handlungsfähigkeit bei Gefährdung Vor allem: Förderung der Vernetzung und der Vermittlungsfunktion ins Hilfesystem

8 Inhalte und Themen Veränderungen und Vielfalt von Familie Neue Rollen für Väter und Mütter: Abstimmungsbedarfe und Konfliktfelder Kommunikation mit Eltern u. Anregungen zur Kommunikation miteinander Sexualität als Thema der Hebammenarbeit Gesprächsführung bei schwierigen Paarkonstellationen Zeit, Geld, soziale Netze als wesentliche Ressourcen und Infos über Hilfen Vernetzung und professionelle Überleitung bei Vernachlässigung und Misshandlung Erprobung der Umsetzung in Geburtsvorbereitung und Nachsorge

9 Ziele für die Unterstützung von Eltern frühzeitig auf Veränderungen vorbereiten, Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen bei Unsicherheiten bestärken Basisinformationen für alltägliche Probleme vermitteln Ressourcen vergegenwärtigen und erschließen helfen selbstverständlichen Charakter von Hilfestellung vermitteln das Handlungsrepertoire erweitern

10 Stand 2007: 19 Kurse mit über 300 Teilnehmerinnen Sehr heterogene Zusammensetzung der Kurse Positive Rückmeldungen zum Nutzen und auch weiterem Interesse Weitere Planungen Erweiterung um 2 Kurstage, Themen: Praxisberatung und Bindung Aktualisierungen zu den rechtlichen Grundlagen Weiterentwicklung der fachlichen Rahmenbedingungen durch den Hebammenverband

11 FAMILIENHEBAMMEN Kooperationspartner Bund Deutscher Hebammen e.v.: Curriculum Bayerischer Hebammen Landesverband e.v.: Organisation Projektleitung Stiftung EINE CHANCE FÜR KINDER, Hannover Prof. Dr. A. Windorfer 24 ReferentInnen unterschiedlicher Fachrichtungen und Hochschulen Georg Ohm Hochschule Nürnberg Fakultät Sozialwissenschaften, angestrebte wissenschaftliche Begleitung Petra Hemmerle

12 FAMILIENHEBAMMEN Angebot der Weiterbildung 5 x 4 Fortbildungstage pro Jahr zzgl. Abschlusspräsentation 2 x 2 Supervisionstage Ziele für die Arbeit der Hebammen Erweiterung Unterstützungskompetenz um psychosoziale, rechtliche Inhalte Systemischen Blick auf Familien schulen Stärkung kommunikativer Kompetenzen Sensibilisierung für das Erkennen von Vernachlässigung / Misshandlung Stärkung der Handlungsfähigkeit bei Kindeswohlgefährdung Förderung der Vernetzung,Vermittlungsfunktion ins Hilfesystem und interdisziplinärer Zusammenarbeit Erkennen der eigenen Grenzen der Hilfe, Burn-Out-Prophylaxe Petra Hemmerle

13 FAMILIENHEBAMMEN Inhalte und Themen Kinder- und Jugendhilfe - Sozial- und Familienrecht Häusliche Gewalt Systemische Familienberatung - Kommunikation Prävention von Misshandlung/Vernachlässigung Sozialpädiatrie - Ethik Psychiatrische Krankheitsbilder/Sucht Bindung Ressourcenmanagement in Familien Public Health Qualitätsmanagement Projektentwicklung Mütter in besonderen Lebenslagen - Teenagerschwangerschaften Vernetzung, Unterstützungssysteme für Familien Petra Hemmerle

14 FAMILIENHEBAMMEN Ziele für die Unterstützung von Eltern Wissensvermittlung über kindliche Bedürfnisse und Entwicklungsförderung Rechtzeitiges Erkennen von Überforderung Türöffnerfunktion für weiterführende Hilfen Förderung einer stabilen Mutter/Eltern-Kind-Bindung Entwicklung belastbarer Familienstrukturen Psychosoziale, medizinische Beratung und Betreuung bis zum ersten Lebensjahr des Kindes Ressourcen vergegenwärtigen und erschließen helfen Soziale Integration Teilnahme an Vorsorge und Präventionsmaßnahmen Petra Hemmerle

15 FAMILIENHEBAMMEN Stand 2007: 29 Hebammen mit abgeschlossener Fortbildung 2008: weitere 50 in Ausbildung Honorarverträge mit verschiedenen Jugendämtern Projekt in zwei Gemeinden des Landkreises Bamberg Weitere Planungen Kooperation mit Jugendhilfeträgern Zertifizierung der Ausbildung Projektentwicklungen Petra Hemmerle

16 Zusammenfassung Familienhebamme Klientel: Sozial schwache Familien Betreuung über 1 Jahr Finanzierung durch Kinderund Jugendhilfe Ausbildung 20 Tage plus Supervisionsblöcke Spezialisierte Hebammen Projekt MAJA Klientel: Alle Familien Betreuung bis 8 Wo. n. Geburt Finanzierung gem. Gebührenordnung durch Krankenkassen Ausbildung 6 bzw. 8 Tage plus Eigenarbeit Alle bayerischen Hebammen Petra Hemmerle

17 Kontakt Maja: Melanie Mengel, Familienhebammen: Petra Hemmerle,

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