Vorderrheintal - Flimser Bergsturz - Glarner Hauptüberschiebung

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Lothar Schubert
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zum Oberalppass Murschetg Laax Falera Trin Mulin 9 Trin 0 Digg Vorabgletscher Tödi Cavistrau Medelser Gruppe N

1 Vorderrheintal - Flimser Bergsturz - Glarner Hauptüberschiebung N 9 Schweizer Luftwaffe, Juli 00 Versam Flims Conn 9 0 Rein Anteriur Ruinaulta-Schlucht Fidazer Bergsturz Piz Grisch 0 Piz Segnas Ilanz Castrisch Valendas zum Oberalppass Murschetg Laax Falera Trin Mulin 9 Trin 0 Digg Vorabgletscher Tödi Cavistrau Medelser Gruppe N 9 Crap Sogn Gion Crap da Flem 9 0 Schweizer Luftwaffe, Juli 00 Vorderrhein - Flims - Glarner Überschiebung - Seite

Aussichtsplattform Ruinaulta - Schlucht Schweizerische Landeskarte :

2 Ruinaulta N Schweizer Luftwaffe, Juli 0 Versam Versamer Tobel Rein Anteriur Trassé der RHB Station Versam-Safien Lag la Cauma Conn mit Aussichtsplattform Ruinaulta - Schlucht Schweizerische Landeskarte : 0'000, Blatt, Sardona 0 swisstopo (BA00) Vorderrhein - Flims - Glarner Überschiebung - Seite

Fronalpstock SD 0m MD GD Helvetische Decken Mesozoische Sedimente Verrucano Piz Segnas SSE A Flimserstein Vorderrheintal B Lochsite Autochthon und Parautochthon Eozäner Flysch Mesozoische Sedimente

3 Geologisches Profil durch die Glarner Alpen Abb. 9 aus: Weissert, Helmut und Stössel, Iwan: Der Ozean im Gebirge, eine geologische Zeitreise durch die Schweiz, vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich, 009 NNW Linthtal Chrauchtal Gulderstock Fronalpstock SD 0m MD GD Helvetische Decken Mesozoische Sedimente Verrucano Piz Segnas SSE A Flimserstein Vorderrheintal B Lochsite Autochthon und Parautochthon Eozäner Flysch Mesozoische Sedimente Ultrahelvetische Decken Ultrahelvetischer Flysch Quartär Flimser Bergsturzmaterial SD: Säntis-Decke, MD: Mürtschen-Decke, GD: Glarner-Decke In der Profilskizze ist bei [A] die Glarner Überschiebung dargestellt, wo die älteren Verrucano-GeValtellina Tektonisches Querproﬁlvor der Schweiz steine als Decke Millionen Jahren über den jüngeren Flysch geschoben worden sind. DieSSEBeEngadiner Linie NNW Bodensee Säntis liegt einerseitsrhein Platta Bergamo sonderheit für den Betrachter in der weithin Piz sichtbaren, messerscharfen Insubrische Linie Überschiebungslinie und andererseits in der Tatsache, dass hier eine ältere Gesteinsformation über einer jüngeren liegt. Der Lochsiten-Kalk (Mesozoikum) wirkte dabei als Schmiermittel. Grundsätzlich handelt es sich bei der Glarner Überschiebung (Piz Segnas, Tschingelhoren) um die Überschiebung der (helvetischen) Säntisdecke auf die Molasse des heutigen Mittellandes (ausserhalb der Profilskizze). Der nacheiszeitliche Bergsturz mesozoischer Sedimente von Flims ist bei [B] ersichtlich. Das relativ spröde, wenig verfestigte Material des mesozoischen Autochthons zieht sich in der Bündner CaMolassebecken Helvetikum & Autochthon Penninische Decken Ostalpine Decken landa Molasse bis nach Chur, wo mehrere Bergsturzhügel, sgn. «Toma» - Ems), in der Ebene des & Subalpine Molasse Sedimente Sedimente (Domat Sedimente Instrusionen Kristallin Kristallines Ophiolithe Rheintals liegen. Jura Grundgebirge Kristallin Geologischer Hintergrund zum Flimser Bergsturz (prähistorisch ['000 ybp], km zerrüttetes mesozoisches Autochthon des Flimsersteins bedecken 0 km) Die abgestürzten, mesozoischen Sedimente des Crap da Flem wurden durch den enormen Druck des Absturzes zerbrochen und zerrüttet und schossen auf die gegenüberliegende Talseite, wo sie an die penninischen Decken (Bündnerschiefer) prallten. Die enormen Mengen an Bergsturzmaterial stauten den Rein Anteriur zum «Ilanzer See». Nur sehr langsam erodierte der Rhein in die Bergsturzmassen hinein. Das Niveau seines ursprünglichen Bettes hat er bis heute noch nicht erreicht. In der Tiefe der Ruinaulta-Schlucht. - Erosion im zerrütteten Bergsturzmaterial durch den Vorderrhein bei Versam-Safien. Vorderrhein - Flims - Glarner Überschiebung - Seite

4 Eiszeitgeschichte und Holzän A Zustand während Hochwürm Piz Segnes Kunkelspass Calanda B Zustand vor '000 ybp Moränenmaterial Fliessrichtung des Eises Bergsturz Stausee («Ilanzer See») Flimserstein vor Bergsturz Flims 9 Ruinaulta nach Bergsturz 0 absturzgefährdete Calanda spätglazialer See von Ems Domat Ems Domleschg Hinterrheintal (Rein Posteriur) Safiental mit Rabiusa Carrera - Tobel Lugnez Vorderrheintal (Rein Anteriur) A 00 m ü.m. W E 9 0 B Blockdiagramme.: Kümmerly + Frey Lehrmittel, Bern, 9; SLV-Norm Folien, Die Eiszeiten, No Vorderrhein - Flims - Glarner Überschiebung - Seite

Plaun Segnas-Sura ( m) Weg nach Flims 9 Cassons (Weg: 0 m) Gebäude Pkt.

5 0 9 Schweizer Luftwaffe, Juli 00 Pass dil Segnas ( m) Glarner Hauptüberschiebung Verrucano der Tschingelhoren mesozoisch-autochthone Sedimente Segnas-Sut (09 m) Martinsloch Camona da Segnas (0 m) Camona da Nagens ( m) 0 Plaun Segnas-Sura ( m) Weg nach Flims 9 Cassons (Weg: 0 m) Gebäude Pkt. 9 Piz Segnas (099 m) UNESCO Naturwelterbe: Tektonikarena Sardona (seit 00) Schweizer Luftwaffe, Juli 00 Vorderrhein - Flims - Glarner Überschiebung - Seite

6 0 ungefähre Abrisskante des Flimser Bergturzes (prähistorisch) 9 Bergsturzgebiet Fidaz (99) Schweizerische Landeskarte : 0'000, Blatt, Sardona 0 swisstopo (BA00) Vorderrhein - Flims - Glarner Überschiebung - Seite

Vorab - Piz Segnas - Flims im Blockdiagramm D - Atlas der Schweiz http://www.atlasderschweiz.

7 Vorab - Piz Segnas - Flims im Blockdiagramm D - Atlas der Schweiz Im «Atlas der Schweiz» lassen sich Blockdiagramme erstellen, welche einen guten Überblick über einen Landschaftsausschnitt verschaffen. Der obige Sreen-Shot zeigt die Strecke Flims - Elm über den Segnes-Pass (Tschingelhörner), inkl. einem Höhenprofil. Im Vorschaubild (unten Mitte) ist der Nordpfeil ersichtlich. Die Gesamtstrecke zwischen den beiden Profilpunkten beträgt 0. km. Der z.t. schwierige Weg führt nahe am Martinsloch vorbei. Jedes Jahr zirka acht Tage vor dem astronomischen Frühlingsanfang, am. und. März, genau um. Uhr MEZ morgens, und zirka acht Tage nach dem astronomischen Herbstanfang, am 0. September und am. Oktober, exakt um 9. Uhr MESZ (. Uhr MEZ) scheint die Sonne bei klarem Wetter kurz vor dem eigentlichen Sonnenaufgang für wenige Minuten durch das Martinsloch genau auf die Kirche von Elm. Die Erscheinung dauert nur etwa zweieinhalb Minuten; dann verschwindet die Sonne, um etwa zehn Minuten später endgültig aufzugehen. Kurz vor und nach dem direkten Durchscheinen durch das Loch, besonders bei dunstigem Wetter, wird das Sonnenlicht als ein deutlich sichtbarer, fünf Kilometer langer Strahl sichtbar. (aus Internet: Die Glarner Hauptüberschiebung als Unesco Naturerbe. (ein Auszug aus der Homepage: «An kaum einen anderen Ort der Welt lässt sich besser erkennen, wie Gebirge entstehen», sagt der Melser Geologe David Imper. Er ist Projektleiter der Ostschweizer Unesco-Kandidatur Tektonikarena Sardona. Das Welterbekomitee würdigte besonders den pädagogischen und wissenschaftlichen Wert der Tektonikarena Sardona, wie das neue Weltnaturerbe heisst: Der Gebirgsbildungsprozess mit zahlreichen Aufschlüssen und die weiträumig sichtbare Überschiebung seien eindrücklich erlebbar und bedeutend für die wissenschaftliche Forschung seit dem. Jahrhundert. Die Nomination setze einen hohen Standard für andere tektonische oder geologische Objekte. Vorderrhein - Flims - Glarner Überschiebung - Seite

8 N Schweizer Luftwaffe, Mai 009 Vorderrhein - Flims - Glarner Überschiebung - Seite

Bergsturz von Fidaz vom 0. April 99 Schweizer Luftwaffe,.. 99 Fidaz Crap da Flem (Flimserstein); mesozoisches Autochthon ca. 00'000 m Ablagerungsmasse Gegen.0 Uhr am 0.

9 Bergsturz von Fidaz vom 0. April 99 Schweizer Luftwaffe,.. 99 Fidaz Crap da Flem (Flimserstein); mesozoisches Autochthon ca. 00'000 m Ablagerungsmasse Gegen.0 Uhr am 0. April 99 brachen aus der 00 Meter hohen senkrechten Felswand an der Südwand des Flimsersteins kleinere Felspartien los. Kurz danach, ca. um. Uhr, stürzten 00'000 m Fels zu Tal. Die Felsmassen fielen zuerst in südöstlicher Richtung, wurden dann durch zwei Gesteinsblöcke abgelenkt und wandten sich nach Süden, wo sie das Kinderheim «Sunnehüsli» unter sich begruben. Anschliessend verschütteten sie die Strasse nach Bargis und kamen rund 00 Meter weiter unten als geschlossener Strom zum Stehen. Der ganze Absturz verlief innerhalb eines Zeitraums von 0 bis 0 Sekunden. Am östlichen Rand prägen mächtige scharfkantige Steinblöcke mit bis zu 00 m Grösse das Bild, auf der Westseite liegen aufgeworfene Erdmassen. Zerstört wurden neben dem Kinderheim 0 Hektaren Wald, ein Stall, in welchem vier Tiere ums Leben kamen, sowie eine Maiensässhütte. Hektar Wiesland wurden mit Schutt überdeckt. Auch wenn der Schuttstrom wegen sofortiger Wiederaufforstung zum Teil wieder überwachsen ist, kann man ihn im Gelände immer noch deutlich erkennen. Die Abbruchstelle lag im Höhenabschnitt zwischen Metern. Das Material löste sich auf einer durchschnittlichen Breite von Metern, was eine Abrissfläche von '000 m ergibt. Die Felsmassen rissen bei ihrem Aufprall am Fuss der senkrechten Felswand weitere 00'000 m mit sich, so dass das ganze Ablagerungsvolumen mindestens 00'000 m beträgt. Ein anderes Berechnungsmodell ergab eine Ablagerungsmasse von '000 m. Die maximale Breite der Sturzbahn betrug rund 0 Meter; die maximale Fliesshöhe wurde mit Metern an jener Stelle erreicht. Das Gesteinsmaterial besteht aus Malmkalk (Quintnerkalk und Riffkalk). Dem zufällig anwesenden Flimser Fotografen Reto Bezzola gelang es, innerhalb von rund fünf Sekunden zwei Aufnahmen von den zu Tal stürzenden Massen zu knipsen. Aufgrund eines in beiden Aufnahmen gut erkennbaren Felsblocks wurde dessen mittlere Geschwindigkeit auf circa Meter pro Sekunde berechnet, was einer Geschwindigkeit von km/h entspricht. Modellrechnungen ergaben eine maximale Geschwindigkeit von 00 km/h. Text auf dieser Seite: übernommen aus Wikipedia,. Februar 0, Vorderrhein - Flims - Glarner Überschiebung - Seite 9

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