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2 Medien in Österreich Herausgegeben vom Bundespressedienst Wien 2006

3 Impressum & Offenlegung gemäß 24 und 25 Mediengesetz BGBl. Nr. 314/1981 idf BGBl. I Nr. 49/2005 Grundlegende Richtung: Informationen zu aktuellen Entwicklungen im Bereich der Österreichischen Medienlandschaft Medieninhaber, Herausgeber, Hersteller und Redaktion: Bundeskanzleramt, Bundespressedienst Abteilung I/4, A-1014 Wien, Ballhausplatz 2, Tel.: ++43/1/ , Fax: ++43/1/ , press-info.service@bka.gv.at Auszugsweiser Abdruck des Textes gestattet. Autor: Mag. Andreas Ulrich. Redaktion: Dr. Helmut Wohnout. Gestaltung: BEST-SELLNER. Hersteller: Ferd. Berger & Söhne, Horn. Zweite, überarbeitete Auflage. Wien 2006

4 MEDIEN IN ÖSTERREICH VORWORT Seit dem ersten Erscheinen der Broschüre Medien in Österreich im Jahre 2003 haben sich die gesellschaftlichen Transformationsprozesse (Stichworte: Digitalisierung, Globalisierung) und ihre Auswirkungen insbesondere auf den Mediensektor beschleunigt. Die klassischen audiovisuellen Medien wie Fernsehen und Hörfunk, Film und Kino, und die Printmedien wie Tages- und Wochenzeitungen, Magazine und Illustrierte, sind zwar nach wie vor dominant. Zugleich muss man festhalten, dass die mit dem Internet verbundene Ausweitung von Möglichkeiten auf Produktions-, Distributions- und Rezeptionsseite die Medienwelt revolutioniert haben. Die Musikindustrie ist das erste Beispiel eines Mediensektors, dessen bisheriges Geschäftsmodell auf Grund der Möglichkeiten des weltweiten Netzes zu erodieren beginnt. Zugleich entsteht dank des Internets aber auch wiederum ein neues Geschäftsmodell, das die bisherige Distribution via CD und DVD allmählich abzulösen scheint. Ein analoges Szenario deutet sich auch für die Filmindustrie an, wo als Strategie gegen illegale Downloads neben verbesserten Kopierschutzeinrichtungen auch die Einrichtung legaler Download- Plattformen zur Diskussion stehen. Bald werden konvergente Geräte, Netze und Dienste zur Verfügung stehen. Konvergenz bedeutet in diesem Zusammenhang das Zusammenwachsen von Computer, Telekommunikation und Medien. Das Ergebnis werden multimediale, interaktive und personalisierte Inhaltslösungen sein bzw. Content- Anwendungen, um den Fachbegriff zu verwenden. Die Next Generation Medias (NGM) sollen im Grunde jede technische Plattform als Multimedia- Station nutzbar machen, also auf jedem Gerät das Surfen im Internet, das Senden und Empfangen von s, den Abruf neuester Spielfilme und aktueller Hits oder die Nutzung von Spielen etc. ermöglichen. Die Konsumenten können dann entscheiden, wann, wo und wie sie die Dienste nutzen: Ob zu Hause, im Internetcafe oder im Büro, ob mit dem Mobiltelefon, mit dem PC oder dem Fernseher. Mit der Optimierung der rechtlichen Rahmenbedingungen für den Rundfunkbereich durch die Bundesregierung hat sich das duale System, also das Nebeneinander von öffentlich-rechtlichem und privatem Rundfunk in Österreich, fest etabliert. Überdies sind die Weichen für den Umstieg auf digitale Übertragung gestellt worden. Bereits heute finden sich Internet-Anschluss über Breitband oder WLAN und Set-Top-Boxen für den Empfang digitaler Fernsehsignale in vielen österreichischen Haushalten. Die Österreicherinnen und Österreicher sind im internationalen Vergleich in Bezug auf die Verwendung der neuen Technologien sehr aufgeschlossen: Kaum wo in Westeuropa konnte sich eine raschere Markteinführung und -durchdringung der Mobiltelefone durchsetzen. Die private Nutzung des Internets ist innerhalb weniger Jahre rasant gestiegen. 60% der Österreicher nutzen das Internet, bei den unter 20-jährigen sind es über 90%! Übrigens: Kein anderes Medium kann global in so kurzer Zeit eine derart dynamische Entwicklung aufweisen. Die vorliegende Broschüre versucht daher, neben einer Aktualisierung im Hinblick auf klassische Medien, auch der Bedeutung, der Integration und den Auswirkungen des Internets auf die jeweiligen Mediensektoren ein besonderes Augenmerk zu schenken. Und, das freut mich besonders, sie spiegelt eine Medienlandschaft wider, die sich den wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen stellt und die, wie ich meine, die sich daraus ergebenden Chancen bestmöglich zu nutzen weiß. Franz Morak Staatssekretär für Kunst und Medien

5 MEDIEN IN ÖSTERREICH INHALT I. PRINTMEDIEN Seite 7 II. RUNDFUNKMEDIEN Seite 21 III. NACHRICHTENAGENTUREN Seite 49 IV. WERBEMARKT Seite 51 V. KINO UND FILM Seite 53 VI. AUDIOMARKT Seite 59 VII. BUCH UND VERLAGSWESEN Seite 63 VIII. INTERNET UND ONLINE Seite 67 IX. TELEKOMMUNIKATION Seite 71 X. ANHANG Seite 74

6 Printmedienforschung in Österreich. Die Forschung kennt zwei wesentliche Instrumente: die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) und die Media-Analyse (MA). Während die ÖAK den Bestand der verbreiteten und verkauften Exemplare zählt, ermittelt die MA anhand von Interviews die Leserzahlen und Reichweiten eines Mediums. 6

7 MEDIEN IN ÖSTERREICH Printmedien Tageszeitungen Im Bereich der Tageszeitungen ringen gegenwärtig 16 Blätter (inklusive aller regionalen Ausgaben sind es 28 Titel) um die Gunst von rund 6,8 Mio. Leserinnen und Lesern. Das heißt, rund 75% der österreichischen Bevölkerung über 14 Jahre ein seit vielen Jahren relativ stabiler Anteil - greifen mindestens einmal täglich zu einer Tageszeitung. 1 Die den Tageszeitungmarkt dominierende Tageszeitung, die Neue Kronen Zeitung, kann täglich rund 43,7% aller Leser über 14 Jahre 2 an sich binden. Das erfolgreiche Massenblatt erscheint seit 11. April Bis 1967 trug das Blatt den Titel Illustrierte Kronen-Zeitung (in Anlehnung an die von 1900 bis 1944 publizierte Zeitung gleichen Namens, deren Titelkopf eine Kronen-Münze zierte), von 1967 bis 1971 firmierte es als "Unabhängige Kronen- Zeitung" und seit 1971, die Zeitung führte mit 29% Marktanteil erstmals den österreichischen Lesermarkt an, steht der Titel "Neue Kronen Zeitung in Verwendung. Mittlerweile gehört das zu je 50% im Eigentum von Hans Dichand und der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) stehende Blatt auf Grund der überproportionalen Reichweite bezogen auf die Gesamtbevölkerung zu den größten Tageszeitungen der Welt. Hinter der Neuen Kronen Zeitung folgen die Kleine Zeitung mit rund 12,2% und der Kurier mit rund 10,3% täglicher Reichweite. Die Kleine Zeitung wurde 1904 vom Katholischen Presseverein Graz/Seckau gegründet. Am 12. März 1938 ist das Blatt von den Nationalsozialisten gleichgeschaltet und im Mai 1945 eingestellt worden. Am 2. Mai 1948 ist die Kleine Zeitung zunächst als Wochenzeitung und ab Oktober 1948 als Tageszeitung wieder gegründet worden. Die Zeitung befindet sich im Besitz der Styria Medien AG. Der Kurier wurde am 18. Oktober 1954 als "Neuer Wiener Kurier" gegründet und trat die Nachfolge des von der US-amerikanischen Besatzungsmacht herausgegebenen "Wiener Kurier" an. Der Kurier gehört zu 50,49% dem Raiffeisen- Konzern (PrintmedienbeteiligungsgesmbH), zu 49,41% der WAZ und zu 0,10% Kleinaktionären. Die erwähnten Beteiligungen der WAZ-Gruppe an Neue Kronen Zeitung und Kurier laufen seit 1988 über die Mediaprint AG. Mit dem Einstieg der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in den Printmedienmarkt Ende der 1980-er Jahre begann das Engagement großer deutscher Verlage in Österreich. Die nordrhein-westfälische Verlagsgruppe, die sich in der Bundesrepublik insbesondere durch Anzeigen- und Regionalblätter eine maßgebliche Stellung erworben hatte, konnte auf Grund gesetzlicher Beschränkungen keine Investitionen im deutschen Pressemarkt mehr tätigen. Die WAZ erwarb 1987 zunächst 45% (heute 50%) der Anteile der Neuen Kronen Zeitung und ein Jahr danach ebenso 45% (heute 49,4%) am Kurier. Seit 1988 wird Druck, Vertrieb und Anzeigenakquisition der beiden Tageszeitungen von der gemeinsamen Tochterfirma Mediaprint AG abgewickelt. Dadurch entstand ein Konzernverband von mehr als einem Dutzend Firmen, der neben Gratiszeitungen und Standbeinen im audiovisuellen Bereich (z.b. das bundesweite Privatradio KRONEHIT ) vor allem eine Reihe von Zeitschriften und Zeitschriftenbeteiligungen (z.b. profil, trend, Rennbahn Express ) umfasst, die über eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Kurier gehalten werden. Die Mediaprint AG ist somit der größte Medienverbund des Landes. Wiewohl das Segment der Qualitätszeitungen im Vergleich zu den drei großen Blättern über weit 1 Media-Analyse 2004 ( 2 Das sind rund Mio. (Media-Analyse 2004) 7

8 geringere Reichweiten verfügt, sind die Reichweiten von Der Standard (5,4%) und Die Presse (4,4%) im internationalen Vergleich der Qualitätszeitungen durchaus beachtlich. Die von Oscar Bronner gegründete liberale, unabhängige Tageszeitung Der Standard erscheint seit Oktober Anfänglich war der deutsche Springer-Konzern mit 50% beteiligt, 1995 hat Oscar Bronner die Anteile zurück gekauft, und seit 1998 hält der Süddeutsche Verlag 49% der Anteile. Reichweite Zahl der Personen (in oder in %), die Fernsehen oder Radio pro Tag (=Tagesreichweite) beziehungsweise ein Printmedium in einem Erscheinungsintervall nutzen. Die Reichweite bezieht sich immer auf den Werbeträger, nicht auf das Werbemittel (Spot, Anzeige). Bei Printmedien heißt die Reichweite je nach Art der Berechnung LpA = Leser pro Ausgabe oder LpN = Leser pro Nummer. Netto-Reichweite Prozentsatz der Zielgruppe, die nach einem Mediaplan zumindest einmal erreicht wird und damit zumindest eine Kontaktchance hat.mehrfachkontakte werden nur einmal gezählt, Überschneidungen werden somit abgezogen. (Definitionen laut Media Analyse) Die bürgerlich-liberale, unabhängige Tageszeitung Die Presse steht in der Tradition der 1948 gegründeten Neuen Freien Presse. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Ernst Molden neu gegründet und erscheint seit 19. Oktober 1948 täglich. Im Jahre vor allen anderen mitteleuropäischen Zeitungen - baute die Presse ein Redaktionssystem auf, in dem vom Schreiben und Redigieren bis zum Umbruch der fertigen Seite alles auf dem Computerbildschirm geschieht. Die erste "elektronische" Presse erschien am 2. Jänner Die Presse befindet sich zu 100% im Eigentum des Styria-Verlages. Die Salzburger Nachrichten erschienen erstmals am 7. Juni 1945 herausgegeben von der US-amerikanischen Information Service Branch - als eine der ersten Tageszeitungen nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich. Seit 23. Oktober 1945 sind die Salzburger Nachrichten als unabhängige, überregionale österreichische Tageszeitung in der publizistischen Landschaft Österreichs fest verankert. Die großen Bundesländerzeitungen, wie die Oberösterreichischen Nachrichten, die Tiroler Tageszeitung und die Vorarlberger Nachrichten, können jeweils äußerst gute regionale Marktpositionen vorweisen. Die im Eigentum des Bundes stehende Wiener Zeitung, gegründet 1703 und somit die älteste noch erscheinende Tageszeitung der Welt, erreicht täglich rund 0,9% der Bevölkerung über 14 Jahre. Trotz des hohen Konzentrationsgrades am Tageszeitungsmarkt konnten sich seit Ende der 1980-er Jahre und im Verlauf der 1990-er Jahre drei neue Tageszeitungen etablieren: Der bereits erwähnte Der Standard (1988), das Wirtschaftsblatt (1995), dessen Erscheinen durch Investitionen des schwedischen Bonnier-Konzerns ermöglicht wurde, und das Massenblatt Täglich Alles, das 1992 vom ehemaligen Mitherausgeber der Neuen Kronen-Zeitung, Kurt Falk, gründet wurde. Die im Vierfarbendruck hergestellte Billigzeitung konnte zwar anfänglich von der Neuen Kronen-Zeitung Marktanteile gewinnen, in Folge ausbleibender Werbeeinnahmen stellte Kurt Falk im August 2000 die Printversion ein ( Täglich Alles erschien danach für kurze Zeit ausschließlich als Online-Version im Internet). Seit 2004 erscheint fünfmal pro Woche die Gratis- Tageszeitung Heute, die in den Stationen des Wiener U-Bahn-Netzes verteilt wird und laut Regioprint 3 - eine tägliche Reichweite von rund 14% aufweist (rund Leserinnen und Leser). 4 3 Die Regioprint ist eine Reichweitenstudie für regionale Printmedien, die im Auftrag des Vereins der Regionalmedien Österreichs (VRM) von FESSEL-GfK und IFES durchgeführt wird. 4 Quelle: Regioprint 8

9 MEDIEN IN ÖSTERREICH Nettoreichweiten Auflagenzahlen NETTO-REICHWEITEN DER ÖSTERREICHISCHEN TAGESZEITUNGEN 2004 Tageszeitungen in % in Kronen-Zeitung (Gesamt) 43, Kleine Zeitung (Gesamt) 12,2 831 Kurier (Gesamt) 10,3 700 Oberösterreichische Nachrichten 5,5 371 Der Standard 5,4 366 Tiroler Tageszeitung 5,0 343 Die Presse 4,4 299 Salzburger Nachrichten 3,9 268 Vorarlberger Nachrichten 3,0 207 Neue Kärntner Tageszeitung 1,3 88 Neues Volksblatt 1,0 66 Wirtschaftsblatt 1,0 65 Neue Vorarlberger Tageszeitung 0,7 50 Die Neue - Zeitung für Tirol k.a. k. A. Wiener Zeitung k. A. k. A. Salzburger Volkszeitung k. A. k. A. Fälle/Bevölkerung Quelle: Media Analyse Reichweitenerhebung (Feldzeit: Jänner bis Dezember 2004; Grundgesamtheit: Bevölkerung ab 14 Jahren) - AUFLAGENZAHLEN DER ÖSTERREICHISCHEN TAGESZEITUNGEN (3. QUARTAL 2005) Zeitungstitel Druckauflage * Verbreitete Auflage ** Verkaufte Auflage *** Kronen-Zeitung (Gesamt) Kleine Zeitung (Gesamt) Kurier (Gesamt) Oberösterreichische Nachrichten Tiroler Tageszeitung Die Presse Der Standard Salzburger Nachrichten Vorarlberger Nachrichten Wirtschaftsblatt Neue Vorarlberger Tageszeitung Die Neue - Zeitung für Tirol Quelle: Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK); ÖAK Prüfverfahren 3. Quartal 2005 ( Das Neue Volksblatt, die Neue Kärntner Tageszeitung, Salzburger Volkszeitung und die Wiener Zeitung lassen ihre Auflagenzahlen nicht von der ÖAK prüfen) - * alle produzierten Exemplare eines Zeitungstitels ** alle Exemplare eines Zeitungstitels, die - egal ob entgeltlich oder unentgeltlich - im Inland in Umlauf gebracht werden *** Anzahl aller Exemplare eines Zeitungstitels, die sowohl an einzelne Kunden als auch an Großabnehmer verkauft werden. 9

10 Beteiligungen Eigentumsverhältnisse BETEILIGUNGEN AUSLÄNDISCHER MEDIENKONZERNE IM ÖSTERREICHISCHEN PRINTMEDIENMARKT (STAND 2003) Verlage WAZ (Verlag der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung) Athesia Springer Bertelsmann Verlag der Süddeutschen Zeitung Bonnier Gruner & Jahr Verlagsgruppe Passauer Neue Presse Deutscher Fachverlag Bohmann Beteiligungen an 50% Neue Kronen-Zeitung 49,4% Kurier 50% Tiroler Tageszeitung 51% Sport Magazin-Verlag 25% Tele 49% Der Standard 100% Österreichischer Wirtschaftsverlag 100% Wirtschaftsverlag Carl Ueberreuter 50% Wirtschaftsblatt 63,75% News-Verlag 100% O.Ö. Landesverlag 100% Manstein Verlag 80% Verlag Dressler+Radda Quelle: Zusammenstellung laut Steinmaurer in: Internationales Handbuch Medien 2004/2005, Baden-Baden 2004, S.507 sowie BKA-Recherchen EIGENTUMSVERHÄLTNISSE DER ÖSTERREICHISCHEN TAGESZEITUNGEN Zeitungstitel Eigentümer Neue Kronen-Zeitung 50% WAZ-Konzern, 50% Hans Dichand Kleine Zeitung 100% Styria Medien AG Kurier Kurier-Zeitungsverlag und Druckerei-GmbH. (50,49% Raiffeisen-Konzern, 49,41 % WAZ, 0,10% Kleinaktionäre) Der Standard Standard Verlagsgesellschaft mbh. (51% Oscar Bronner und Bronner-Privatstiftung, 49% Süddeutscher Verlag) Die Presse Die Presse Verlagsgesellschaft mbh. & Co.KG (100% Styria-Verlag) Oberösterreichische Nachrichten 100% J. Wimmer GesmbH. Tiroler Tageszeitung 100% Schlüsselverlag J. S. Moser GmbH Die Neue Zeitung für Tirol 100% Schlüsselverlag J. S. Moser GmbH Salzburger Nachrichten Verlagsgesellschaft m.b.h. & Co. KG (55,4% Max Dasch, 43,6% Trude Kaindl-Hönig) Vorarlberger Nachrichten Eugen Russ Vorarlberger Zeitungsverlag und Druckerei Gesellschaft mbh, (100% Familie Eugen Ruß) Wirtschaftsblatt WirtschaftsBlatt Verlag AG Neue Kärntner Tageszeitung Kärntner Druck- und Verlagsges.mbH. Neues Volksblatt 100% Österreichische Zeitungs-, Verlags- und Vertriebsges.mbH Wiener Zeitung Eigentum der Republik Österreich Neue Vorarlberger Tageszeitung Eugen Russ Vorarlberger Zeitungsverlag und Druckerei Gesellschaft mbh, (100% Familie Eugen Ruß) Salzburger Volkszeitung 100% ÖVP-Salzburg Quelle: VÖZ - Pressehandbuch Angaben der Verlage 10

11 MEDIEN IN ÖSTERREICH Wochenzeitungen Regionale Wochenzeitungen Der Markt für Wochenzeitungen ist traditionell stark von regionalen und lokalen Zeitungen geprägt. Zu den größten Anbietern gehören die vom Niederösterreichischen Pressehaus (Eigentümer ist die Katholische Kirche) in 28 Ausgaben herausgegebenen Niederösterreichischen Nachrichten (Gesamtauflage Exemplare), und die sich zu 100% im Besitz der Passauer Neuen Presse befindliche Oberösterreichische Rundschau (Gesamtauflage: Exemplare), die in 13 Ausgaben und einer Sonntags-Gratisausgabe erscheint. Eine starke Marktposition kann auch die Salzburger Woche (Gesamtauflage: Exemplare) vorweisen, deren fünf Ausgaben den Salzburger Nachrichten beigelegt sind. Insgesamt trägt der Wochenzeitungsmarkt gegenwärtig 197 Titel, deren Gesamtdruckauflage bei rund 1,5 Mio. Exemplaren liegt. Überregionale Wochenzeitungen, Magazine und Illustrierte Der Markt der überregionalen Wochenmagazine und Illustrierten war seit den 1950-er Jahren sehr stark von bundesdeutschen Produkten (z.b. Bunte, Stern etc.) dominiert. Daran konnten auch die beiden im Jahre 1970 von Oscar Bronner gegründeten und erfolgreich am Markt platzierten Magazine trend und profil nichts ändern. Erst im Verlauf der 1990-er Jahre kam es durch den Markteintritt der von Kurt Falk gegründeten Wochenillustrierten Die ganze Woche, und vor allem durch den Start des Wochenmagazins News 1992 durch das Journalistenbrüderpaar Wolfgang und Helmuth Fellner ermöglicht durch eine 50%-ige Beteiligung des Springer-Konzerns zu nachhaltigen Marktveränderungen. Mit dem Wochenmagazin News - mit einer Reichweite von 15,8 % (MA 2004) nach wie vor das erfolgreichste Wochenblatt Österreichs - konnte ein wirtschaftlich höchst ertragreiches Konzept etabliert werden, das nicht nur als Folie für weitere ertragreiche Magazin- Produkte in Österreich fungierte ( tv-media, Format, E-Media, woman ), sondern in Folge auch an andere westeuropäische Staaten erfolgreich verkauft werden konnte ist das deutsche Verlagshaus Gruner & Jahr bei der NEWS-Gruppe eingestiegen und hält mittlerweile einen Anteil von 56,025 %. 5 Mit der Billigung des Zusammenschlusses 6 zwischen der KURIER-MAGAZINE Verlags GmbH und der NEWS GmbH im Jahr 2001 durch das Oberlandesgericht Wien als Kartellgericht (Entscheidung vom ) entstand ein im internationalen Vergleich einzigartiger Konzentrationsprozess im Bereich der Druckmedien: 63% der Auflage der Tageszeitungen, 100% der Auflage der politischen Wochenmagazine und 62% der Auflage aller Wochenpublikationen sind unter diesem Zusammenschluss vereint. Das Oberlandesgericht Wien hat den Zusammenschluss mit Auflagen gebilligt, wobei die wohl bekannteste Auflage die fünfjährige Bestandsgarantie für das Wochenmagazin profil ist. Sollte die Absicht bestehen, profil" nach dem 31. Dezember 2005 einzustellen, dann ist dies dem Kartellgericht oder der dann für die Prüfung von 5 Weitere Anteile: 25,3% Raiffeisen und 18,675% Brüderpaar Fellner 6 Die Zeitschriften-Verlagsbeteiligungs-AG (ZVB) fasste den von ihren operativen Tochtergesellschaften betriebenen Zeitschriftenbetrieb (folgende Titel: profil, trend, Auto-Revue,Yacht-Revue, Golf-Revue, Rennbahn-Express, Bühne und Gusto) in einer neuen KURIER MAGAZINE Verlags GmbH zusammen. Anschließend wurde dieser Zeitschriftenvertrieb durch stille Beteiligung der KURIER-MAGAZINE Verlags 11 GmbH an der Verlagsgruppe NEWS GmbH (folgende Titel: NEWS, TV-MEDIA, FORMAT, E-MEDIA) auf diese übertragen und im Gegenzug 30% an der Verlagsgruppe NEWS GmbH und an der Top Media Verlagsservice GmbH erworben, sodass nun-mehr die Verlagsgruppe NEWS GmbH die alleinigekontrolle über die KURIER-MAGAZIN Verlags GmbH innehat.

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13 MEDIEN IN ÖSTERREICH Zusammenschlüssen zuständigen Behörde unverzüglich bekannt zu geben und nachzuweisen, dass ernsthafte Verkaufsbemühungen erfolglos geblieben sind. Unter den qualitativ anspruchsvollen Wochenzeitungen seien zwei hervorgehoben: Die älteste bestehende Wochenzeitung Österreichs für Gesellschaft, Politik, Kultur, Religion und Wirtschaft ist die im Jahr 1945 von Dr. Friedrich Funder gegründete Die Furche. Sie versteht sich als Qualitätsblatt vor einem katholisch-liberalen Hintergrund. Die Furche gehört heute zur Styria Medien AG. Die im Jahr 1869 gegründete Styria Medien AG ist der drittgrößte Medienkonzern Österreichs. Im Jahr 2004 belief sich der Umsatz der Styria Medien AG auf rund 392 Mio. Euro. Zur Styria Medien AG gehören unter anderem fünf Tages- und 14 Wochenzeitungen, sechs Magazine, vier Online-Dienste, fünf Radio- und drei TV-Sender, fünf Buchverlage und auch ein großes Buchhandelsunternehmen. 7 Die in Wien erscheinende Wochenzeitung Falter, seit 2005 auch mit einer Steiermark- Beilage versehen, kann sich seit rund 25 Jahren am Markt behaupten. Der Falter versteht sich als linksliberale Wochenzeitung mit einer starken urbanen Ausprägung. Die genaue Zahl der am Markt befindlichen Magazine, Illustrierten und Fachzeitschriften kann nur geschätzt werden. Neben den rund 100 Illustrierten und Magazinen gibt es rund 2500 Fachzeitschriften. Gegen den Trend sinkender Auflagen weisen die 14-tägig oder monatlich in allen Bundesländern erscheinenden Gratiszeitungen stabil hohe Reichweiten und Leserzahlen auf. 7 Vgl. dazu: 13

14 Reichweiten regionale Wochenzeitungen REICHWEITEN REGIONALER WOCHENZEITUNGEN 2004 Quelle: Media-Analyse 2004 (Feldzeit Jänner bis Dezember 2004; Grundgesamtheit: Bevölkerung ab 14 Jahren) - Regionale Wochenzeitungen in % in Niederösterreichische Nachrichten (Gesamt) 10,9 741 Oberösterreichische Rundschau (Gesamt) 9,6 652 Salzburger Nachrichten/Woche 7,3 494 Salzburger Woche/Fenster 6,5 445 Salzburger Fenster (14-täglich) 4,2 286 Salzburger Woche 5,4 367 Linzer-Rundschau/korrekt 2,7 180 Die Steirische 2,8 192 NÖ Rundschau 1,5 104 Die Burgenland Woche 1,4 97 Fälle/Bevölkerung

15 MEDIEN IN ÖSTERREICH Reichweiten Auflagenzahlen WOCHENZEITUNGEN UND ILLUSTRIERTE (REICHWEITEN 2004) Wochenmagazine in % in Die Ganze Woche 16, News 15, TV-Media 11,5 779 Der österreichische Lesezirkel 11,6 786 E-Media (14-tägig) 6,4 437 Profil 6,5 445 Freizeit Revue 5,2 355 Format 3,3 225 Bunte 3,5 236 Der Spiegel 2,6 174 Sportwoche 3,2 216 Falter 1,2 81 Die Furche k.a. k.a. Fälle/Bevölkerung Quelle: Media-Analyse 2004 (Feldzeit Jänner bis Dezember 2004; Grundgesamtheit: Bevölkerung ab 14 Jahren) AUFLAGENZAHLEN ÖSTERREICHISCHER WOCHENZEITUNGEN, MAGAZINE UND ILLUSTRIERTE IN AUSWAHL (3. QUARTAL 2005) Zeitungstitel Druckauflage * Verbreitete Auflage ** Verkaufte Auflage *** Die Ganze Woche Oberösterreichische Rundschau NÖN ORF Nachlese Gewinn Seitenblicke Sportwoche Sportmagazin Niederösterreichische Rundschau Die Furche Quelle: Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK); ÖAK Prüfverfahren 3. Quartal 2005 (Die NEWS-Gruppe liefert, ebenso wie der Falter, keine Daten an die ÖAK.) * alle produzierten Exemplare eines Zeitungstitels ** alle Exemplare eines Zeitungstitels, die - egal ob entgeltlich oder unentgeltlich - im Inland in Umlauf gebracht werden *** Anzahl aller Exemplare eines Zeitungstitels, die sowohl an einzelne Kunden als auch an Großabnehmer verkauft werden. 15

16 Österreichische Web-Analyse. Die Österreichische Web-Analyse/ÖWA ( ist ein auf freiwilliger Mitgliedschaft beruhender Zusammenschluss von Online-Anbietern und Werbeagenturen, der 1998 als Kontrolleinrichtung für Online-Medien unter dem Dach des Vereines Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) gegründet wurde. Die ÖWA liefert auf Basis spezieller Methodik, Software und Kontrollverfahren den Online-Anbietern, Aufschluss über Bewertung und Zählung der Besucher ihrer Internet-Seiten. Gemessen werden Unique Clients (Messung der Zugriffe auf Webangebote anhand der Endgeräte wie PC, PDA, Mobiltelefone etc.), Visits (ein erfolgreicher Seitenzugriff eines Browsers auf ein Web- Angebot) und Page Impressions (Anzahl der Sichtkontakte mit einer potenziell werbeführenden Website, das heißt, jeder Klick wird als Page Impression ausgewiesen). 16

17 MEDIEN IN ÖSTERREICH Printmedien im Netz Als erste Tageszeitung im gesamten deutschsprachigen Raum startete Der Standard am 2. Februar 1995 sein Online-Angebot. Mittlerweile ist es für jede Zeitung selbstverständlich, im Internet präsent zu sein. Bei der Online-Präsenz lassen sich unterschiedliche Angebotsformen und Strategien der Medienunternehmer feststellen, die sich grob nach folgenden Kriterien darstellen lassen: Online-Ausgaben der Printausgabe, also eine mehr oder weniger 1:1 Übertragung der Printausgabe in Hypertextversion, die mit zusätzlichen Service- und Informationsangeboten angereichert wird; Online-Ausgaben mit nur wenigen Inhalten der Printausgabe plus umfangreiches Serviceangebot (z. b. Veranstaltungssuche via Datenbank etc.); Zusätzliche Online-Angebote zur Hypertextversion der Printausgaben bzw. eigenständige Online-Angebote; Portale und Internetplattformen, bei denen die Hypertextversion der Printausgabe Teil eines großen multimedialen Angebots ist. Vorarlberger Nachrichten hat ausgehend vom westlichsten Bundesland über das ganze Bundesgebiet ein Netz von regionalen Online-Diensten etabliert, das rund um die Hypertextversion der Regionalzeitung eine bunte Palette an Serviceangeboten offeriert und diese mit Angeboten der jeweiligen lokalen Wirtschaft erweitert. Das erfolgreiche Konzept kommt mittlerweile auch bei der Kleinen Zeitung, den Salzburger Nachrichten und den Oberösterreichischen Nachrichten zum Einsatz. Neben Tageszeitungen und klassischen Medienunternehmen wie ORF treten zunehmend andere, ursprünglich journalismusferne Anbieter in Konkurrenz. Vor allem Telekomunternehmen - wie etwa die Telekom Austria (AON) - offerieren auf ihren Internetplattformen zunehmend auch klassischen Medien-Content. Bei den Businessmodellen für den Online-Bereich überwiegen die werbefinanzierten Modelle, vor allem weil die Vergebührungsformen für Content von den Konsumenten (noch) nicht wirklich angenommen werden. Die elektronischen Versionen (e-paper) rangieren bislang eher als Zusatzprodukte für Abonnenten der Printausgabe. Allerdings könnten sich in Zukunft durch die Ausweitung der UMTS- Mobiltelefonie neue Vertriebschancen eröffnen. Als ertragreiche Variante hat sich auch die von Eugen Russ verfolgte Strategie einer Internetplattform erwiesen: Der Herausgeber und Eigentümer der 17

18 Zugriff Internet österreichische Medien ZUGRIFFE AUF ÖSTERREICHISCHE MEDIEN IM INTERNET Medienanbieter Visits Unique Clients Page-Impressions ORF.at NEWS-Networld derstandard.at Krone.at Top (Online-Medien Kurier-Gruppe) Salzburg.com (Salzburger Nachrichten) Kleine Zeitung Online diepresse.com Tirol Online OÖ Nachrichten Online ATVplus Quelle: Österreichische Web-Analyse ( Daten: 2. Quartal 2005 Reihung nach Visits 18

19 MEDIEN IN ÖSTERREICH Presseförderung Seit 1975 besteht in Österreich eine direkte staatliche Presseförderung, mit der anfänglich Tages- und Wochenzeitungen unabhängig von ihrer jeweiligen wirtschaftlichen Situation mit Fördermitteln bedacht wurden. Seit 1984 wurde diese Allgemeine Förderung um eine besondere Förderung für strukturschwache Tageszeitungen mit besonderer Bedeutung für die politische Meinungsbildung erweitert. Mit Inkrafttreten eines neuen Presseförderungsgesetzes am 1. Jänner 2004 kam es zu einer grundlegenden Reform der Förderung von Tages- und Wochenzeitungen. Das neue Dreisäulenmodell sieht eine Vertriebsförderung, eine Besondere Förderung zur Erhaltung der regionalen Vielfalt der Tageszeitungen und als Maßnahme für die Journalistenausbildung - eine Förderung für Qualitäts- und Zukunftssicherung vor. Im Jahr 2005 sind von den insgesamt zur Verfügung stehenden Mitteln in der Höhe von 12,8 Mio. EURO 4,5 Mio. EURO für den Vertrieb der Tages- und Wochenzeitungen, 6,6 Mio. EURO für die Besondere Förderung und 1,7 Mio. EURO für die Journalistenausbildung aufgewendet worden. Während alle Tages- und Wochenzeitungen um Vertriebsförderung ansuchen können, sind für die Besondere Förderung die auf dem Markt dominierenden Tageszeitungen auf bundesweiter und regionaler Ebene ausgeschlossen. Zuständig für die Presseförderung des Bundes ist die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria). Neben der Förderung von Tages- und Wochenzeitungen sind unter dem Titel Publizistikförderung staatliche Zuwendungen auch für Zeitschriften vorgesehen, die mindestens viermal im Jahr erscheinen und sich überwiegend mit politischen, kulturellen oder weltanschaulichen (religiösen) Themen beschäftigen. Auch für diese Förderung ist die KommAustria zuständig. 19

20 Aufbau der terrestrischen Fernsehversorgung in Österreich. Wenige Wochen nach der Unterzeichnung des Staatsvertrags begann am 1. August 1955 der Österreichische Rundfunk mit der Verbreitung seines Fernseh-Versuchsprogramms über die Sender Wien-Kahlenberg, Graz-Schöckl, Linz-Freinberg und Salzburg-Gaisberg wurde ein regulärer Sendebetrieb an sechs Tagen in der Woche eingerichtet. 1961, bei etwa Fernsehteilnehmern, standen 25 Sendeanlagen, die die großen Ballungsgebiete versorgten; 1968 gab es bereits eine Million Fernsehbewilligungen und mehr als 120 Sender. Doch erst Anfang der 1980-er Jahre konnte mit mehr als 800 Sendern an rund 400 Standorten ein akzeptabler Versorgungsgrad erreicht werden. Aber noch heute können etwa österreichischen Haushalte (rund 5% aller Haushalte) die ORF-Fernsehprogramme nicht oder nur in schlechter Qualität via Hausantenne empfangen. 20

21 MEDIEN IN ÖSTERREICH Rundfunkmedien Rundfunkgeschichte Das Rundfunkzeitalter begann in Österreich 1924 mit der Aufnahme des Sendebetriebs durch die RAVAG (Radio-Verkehrs-AG) - ein Jahr nach Beginn des Rundfunks in Deutschland und zwei Jahre nach der Gründung der BBC in Großbritannien. Radio wurde relativ rasch zu einem Massenmedium (1924 zählte man , 1932 bereits Hörer). Nach der Befreiung Österreichs vom nationalsozialistischen Terrorregime übernahmen die vier alliierten Mächte die Kontrolle über die Rundfunkeinrichtungen Österreichs. 1953/54 begann die schrittweise Rückgabe der UKW-Sendeanlagen an die Republik Österreich, und Rundfunk wurde zur Bundessache erklärt. Mit 1. August 1955 startete ein Fernsehversuchsprogramm, das 1957 in einen regelmäßigen Fernsehsendebetrieb (Programm FS 1) mündete. Noch im selben Jahr wurde die Österreichische Rundfunk Gesellschaft mbh. gegründet, die ab 1. Januar 1958 Hörfunk und Fernsehen von der öffentlichen Verwaltung übernahm. Die strukturellen Defizite ( Proporzfunk ) in den ersten Jahren führten im Jahre 1964 zum Rundfunkvolksbegehren, das von Personen unterzeichnet wurde und schließlich zur Reform des Rundfunkgesetzes unter Bundeskanzler Josef Klaus im Jahre 1966 beitrug. Mit dem Inkrafttreten des neuen Rundfunkgesetzes am 1. Januar 1967 kam es zu einer Neustrukturierung der Organisationsform und der inneren Rechtsverhältnisse der Österreichischen Rundfunk-Gesellschaft mbh. und der Rundfunk erhielt einen gesetzlich festgelegten Programmauftrag. Er musste fortan für mindestens drei Programme des Hörfunks und zwei Programme des Fernsehens vorsorgen. Unter dem ersten Generalintendanten Gerd Bacher kam es zur so genannten Informationsexplosion im Rundfunk (z.b. stündliche Nachrichtensendungen). Die SPÖ-Alleinregierung unter Bruno Kreisky führte 1974 eine Reform des Rundfunkgesetzes durch, dem gemäß die Österreichische Rundfunk-Gesellschaft mbh. in die öffentlich-rechtliche Anstalt ORF umgewandelt wurde. Zugleich wurde in einem Bundesverfassungsgesetz (BGBl. Nr. 396/74) die Sicherung der Unabhängigkeit des Rundfunks im Allgemeinen sowie die Definition des Rundfunks als "öffentliche Aufgabe" verankert. Mit dem Auftreten neuer technischer Verbreitungswege (Kabel und Satellit) in den 1980-er Jahren begann eine Debatte über den Alleinvertretungsanspruch der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zur Veranstaltung von Rundfunk. Denn vor allem die Begrenztheit der Sendefrequenzen rechtfertigte das de facto Verbot für Private, terrestrischen Rundfunk zu betreiben. Mit Kabel- und Satellitenübertragung wurde das Verbreitungsspektrum enorm erweitert, und in den meisten westeuropäischen Ländern begann die schrittweise Einführung eines dualen Rundfunksystems im Fernsehbereich. Im Hörfunkbereich gab es in vielen Europäischen Staaten schon früher private Anbieter. In Österreich wurde auf Grund des Lentia- Urteils 9 im Jahre 1994 das Sendemonopol des ORF schrittweise geöffnet. Diese Öffnung fand im Verlauf des Jahres 2001 ihren Abschluss, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Veranstaltung von Rundfunk in Österreich einer grundlegenden Änderung unterzogen worden. Neben der Etablierung von gesetzlichen Grundlagen für privates terrestrisches Fernsehen hat der Gesetzgeber sowohl die Rechtsgrundlagen für Privatradios als auch jene für den ORF neu geregelt. 9 EGMR, Fall Informationsverein Lentia, Serie A

22 Ebenso wurde die Organisationsstruktur der Rundfunkregulierung neu gestaltet. Für die Neugestaltung der Österreichischen Rundfunkgesetze im Jahre 2001 waren mehrere Gründe maßgebend: rechtliche: Rechtssprechung des Verfassungsgerichtshofes zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit des Behördensystems sowie EU-rechtliche Vorgaben im Hinblick auf die Gebührenfinanzierung öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten; technische und ökonomische: Digitalisierung und daraus resultierende Konvergenz von Rundfunk, Telekommunikation und Informationsdiensten; medienpolitische: Entpolitisierung des ORF und Schaffung eines dualen Rundfunkssystems Kogler, Kramler, Traimer, Wien

23 MEDIEN IN ÖSTERREICH Fernsehliberalisierung in Europa FERNSEHLIBERALISIERUNG IN EUROPA (REIHUNG NACH SENDESTART DER ERSTEN GRÖSSEREN PRIVATFERNSEHSTATION) Quelle: Television 98, Audiovisuelles Jahrbuch 98/99 Sendestart Land Programme 1955 Vereinigtes Königreich Associated-Rediffusion 1969 Luxemburg RTL-Tele-Letzeburg 1975 Italien TMC Deutschland RTL-Tele-Letzeburg 1986 Frankreich TF Belgien (Wallonien) RTL-TVI Schweden TV Norwegen TV Norge 1989 Belgien (Flandern) VTM 1990 Spanien Antena 3 Türkei Tele Litauen TV3 Portugal SIC 1993 Tschechien TV Primera Finnland MTV 3 Estland TV3 Polen Polsat Rumänien Pro TV, Antena Bulgarien Nova TV 1995 Belarus TVN 1996 Lettland LNT Slowakei Markiza 1997 Ungarn TV 2, RTL Klub 1998 Schweiz Tele 24 Irland TV3 23

24 24

25 MEDIEN IN ÖSTERREICH Rundfunkversorgung Die österreichischen Haushalte beziehen ihr Fernsehsignal über alle drei gängigen Versorgungsplattformen (Terrestrik, Satellit und Kabel). Während bis in die 1980-er Jahren die Versorgung der Programme ausschließlich via Hausantenne (terrestrisch) erfolgte, konnten in der Folge, zunächst in Wien und in den Landeshauptstädten, neben den Programmen des ORF auch zunehmend ausländischen TV-Programmen (und auch Hörfunkprogrammen) über neu errichtete Kabel- TV-Netze empfangen werden. In den 1990-er Jahren schließlich wurde der Empfang der TV-Programme über Rundfunksatelliten immer populärer, insbesondere in den bis dahin nicht von Kabel-TV-Netzen erreichten Gebieten. Im Jahr 1994 erreichte der Versorgungsgrad aller Haushalte mit SAT-TV (30 %) den Gleichstand mit der Kabel-TV-Versorgung. In der Folge wurde der kostengünstige Empfang via Satellit immer beliebter, sodass im Jahre 2004 rund 46,5% der österreichischen Haushalte ihre Programme per TV-Satellit beziehen (38,5% via Kabel). Nach wie vor und dies ist eine Besonderheit der österreichischen Rundfunkversorgung verfügen rund 15,5% der Haushalte lediglich über eine Hausantenne, das heißt, diese Haushalte können nur ORF 1, ORF 2 und ATVplus (sofern sie im Versorgungsgebiet liegen) oder ausländische Sender im grenznahen Raum empfangen. Überdies ist zu berücksichtigen, dass rund 90% der SAT-Haushalte die Programme des ORF terrestrisch beziehen, da ORF 1 und ORF 2 zwar über den TV- Satelliten ASTRA digital und verschlüsselt verbreitet werden, aber nur rund derartige Bezieher beim ORF registriert sind. Das heißt, dass nach wie vor rund 60% aller österreichischen TV-Haushalte (mehr als zwei Millionen Haushalte) Fernsehprogramme insbesondere die Programme des ORF nur auf terrestrischem Weg empfangen. 25

26 Digitalisierung der Rundfunkübertragung Bis spätestens 2015 sollen nach der politischen Vorstellung der Europäischen Union - Rundfunkprogramme innerhalb der Europäischen Union nur noch digital (Satellit, Kabel oder Terrestrik) verbreitet werden. Die Gründe für den digitalen Umstieg sind vielfältig: Effizienteres Frequenzmanagement: Anstelle eines analogen Fernsehprogramms werden in Hinkunft vier bis sechs digitale Programme (z.b. Fernsehprogramme, Radioprogramme, Datendienste oder Internetseiten) auf einer Frequenz verbreitet werden; Höhere Programmvielfalt: Neben den bekannten Vollprogrammen könnten eine Vielzahl an Sparten- und Spezialprogrammen für kleine Zielgruppen entstehen, weil die digitale Ausstrahlung im Vergleich zur analogen deutlich geringere Übertragungskosten verursacht; Verbesserte Bild- und Tonqualität sowie störungsfreier Rundfunkempfang. Terrestrisches Digital-TV bietet überdies portablen und mobilen Empfang in weiten Teilen des Sendegebietes (z.b. in Zügen und Autos); Größere Zahl an regionalen und lokalen Programmen; Reduktion der Kosten für die Sendenetzinfrastruktur; Größere Flexibilität in der Frequenzplanung; Verbreitung von Zusatzdiensten (z.b. Datendienste, Multimediaanwendungen etc.); Etablierung eines Marktes für digitale Endgeräte (Decoder). Der besonderen Bedeutung der Terrestrik in Österreich folgt auch das Privatfernsehgesetz (PrTV-G), in dem insbesondere die Digitalisierung der Terrestrik als vordringliches medienpolitisches Ziel verankert wurde. Ausgehend von dieser gesetzlichen Vorgabe haben die KommAustria und die zu deren Unterstützung vom Bundeskanzler im Jahr 2002 eingerichtete Arbeitsgemeinschaft Digitale Plattform Austria (rund 300 Experten aus den Bereichen Rundfunkveranstalter, Diensteanbieter, Netzbetreiber, Industrie, Handel, Wissenschaft und Verbraucher) im Dezember 2003 ein Digitalisierungskonzept für die Einführung von digitalem terrestrischen Rundfunk vorgelegt. Der Umstellungsprozess wird darin in einem Vier-Stufen-Prozess erläutert, wobei nach einer Vorbereitungsphase (bis 2005), in der neben der Frequenzplanung und koordinierung sowie der Auswertung des im Juni/Juli 2004 in Graz durchgeführten digitalen terrestrischen Testbetriebs, der erste Multiplex (Verfahren zum Zusammenführen der verschiedenen Video-, Audio- und Datensignale zu einem gemeinsamen Transportstrom, der zum Endgerät per Satellit, Kabel oder terrestrischer Antenne übertragen wird) ausgeschrieben wurde. Im Jahre 2006 soll dann mit dem inselweisen Aufbau des digitalen Netzes in den Ballungsräumen begonnen werden. Digitalisierungsfonds des Bundes Da der Umstieg von der analogen zur digitalen Rundfunkverbreitung nicht ausschließlich marktgesteuert gestaltet werden kann, hat der österreichische Gesetzgeber mit Beginn des Jahres 2004 den Digitalisierungsfonds bei der Rundfunk & Telekom Regulierungs-GmbH (RTR-GmbH) eingerichtet. Insbesondere für die Einführungsphase, die von erhöhten Aufwendungen in den Bereichen Planung, Erprobung, Testbetrieb, der Schaffung öffentlichen Bewusstseins sowie der Abwicklung des kostenintensiven "Simulcast-Betriebes" (gleichzeitige analoge und digitale 26

27 MEDIEN IN ÖSTERREICH terrestrische Ausstrahlung) gekennzeichnet sein wird, werden dadurch jährlich 6,8 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Der Digitalisierungsfonds verfolgt einen technologieneutralen Ansatz, er steht somit für die Förderung der Einführung jeder Form der digitalen Rundfunkverbreitung (Satellit, Kabel, Terrestrik) offen. DVB-T-Testbetrieb in Graz In den Monaten Juni und Juli 2004 konnten 150 Grazer Fernsehhaushalte konkrete Anwendungen des digitalen Fernsehens erproben. Neben vier TV- Programmen, ORF1, ORF2, ATVplus und!tv4graz, ein eigens zusammengestelltes 24-Stunden-Programm mit Sendungsinhalten von insgesamt sieben Fernsehveranstaltern (ORF, ATVplus, gotv, ProSieben Austria, SAT.1 Österreich, Steiermark 1 und Aichfeld TV), konnten digitale Zusatzdienste (Elektronische Programmführer) und Anwendungen für interaktives Fernsehen (z.b. Produktbestellung, Votings und die Platzierung von Wetten bei Fußballspielen via Fernbedienung) getestet werden. Die Erkenntnisse aus diesem Testversuch können für die beteiligten Unternehmen für alle Plattformen für digitales Fernsehen (also für Kabel, Satellit und für die Terrestrik) von großem Nutzen sein. Die begleitende Marktforschung in 150 Testhaushalten hat gezeigt, dass sich die Konsumentinnen und Konsumenten einen Mehrwert von der Digitalisierung erwarten. Sie wollen z. B. einen Elektronischen Programmführer, der mehr können muss als eine elektronische tagesaktuelle Programm-Zeitschrift, der also z.b. eine Suchfunktion nach Interessensschwerpunkten ebenso selbstverständlich offeriert wie etwa eine mehrtägige, einfach zu bedienende Programmvorschau. Auch bei den interaktiven, Rückkanal-abhängigen Angeboten zeigt sich, dass kreative und innovative Lösungen dann Erfolg haben, wenn sie über einen konkreten Nutzen für den Konsumenten verfügen. ÜBERBLICK DER DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE Stufe 1: Vorbereitungsphase (2003 bis Ende 2005): Frequenzplanung/-koordination; DVB-T-Testbetriebe (z.b. Graz); Untersuchungen und Studien; Vorbereitung und Durchführung der Multiplex-Ausschreibung. Stufe 2: Aufbau der Versorgung in den Ballungsräumen (2006) Inselweiser Netzaufbau in den Ballungsräumen durch Multiplex-Zulassungsinhaber; Versorgungsziel: 60% der Bevölkerung ein Jahr nach Rechtskraft der Zulassung; Review des Digitalisierungskonzeptes. Stufe 3: Regionsweiser Umstieg (2007 bis 2010) Bundesländerweise Umstellung bzw. Abschaltung der analogen Frequenzen; Analog/Digital-Phase in den einzelnen Regionen auf 6 bis zwölf Monate begrenzt; Enge Einbindung der Programmveranstalter in den Umstellungsprozess. Stufe 4: Zeit nach der analogen Abschaltung (ab 2010) Aus heutiger Sicht sind fünf bis sechs Multiplex- Bedeckungen für Österreich möglich; Ausschreibung und Vergabe weiterer Multiplex-Plattformen; Versorgungsziel: Eine Multiplex-Bedeckung mit mehr als 90% (stationär), zwei bis drei Bedeckungen mit 70% stationär und 40% portable indoor, weitere Bedeckungen gemäß Digitalisierungskonzept bzw. wirtschaftlicher Leistbarkeit. 27

28 28

29 MEDIEN IN ÖSTERREICH Öffentlich-rechtlicher Rundfunk Rechtliche Grundlage Mit der am 5. Juli 2001 vom Nationalrat beschlossenen, umfassenden Novelle des Rundfunkgesetzes (ORF-Gesetz) wurde die öffentlich-rechtliche Anstalt in eine Stiftung mit eigener Rechtspersönlichkeit umgewandelt. Der Stiftungszweck liegt in der Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags des Österreichischen Rundfunks im Rahmen des Unternehmensgegenstandes. Begünstigter der Stiftung ist im Rahmen des Stiftungszwecks die Allgemeinheit. Das ORF-Gesetz gliedert den öffentlichen Auftrag in einen Versorgungsauftrag, einen Programmauftrag und in besondere Aufträge (z. B. Versorgung der autochthonen Volksgruppen; Erleichterung für gehörlose und gehörbehinderte Menschen). Der Versorgungsauftrag umfasst zwei Fernsehprogramme und vier Hörfunkprogramme (drei bundesweit empfangbare und neun regionalisierte Programme) sowie den Betrieb eines Online-Dienstes. Das Gesetz trennt zwischen den aus den öffentlichrechtlichen Gebühren finanzierten Programmen (=jene Programme, die im Rahmen des Versorgungsauftrags ausgestrahlt werden) und den rein kommerziell finanzierten Programmen, die der ORF in beschränktem Ausmaß (via Satellit) in Form von Tochterunternehmen veranstalten kann. Überdies wurde die Organisationsstruktur neu gestaltet: Das unternehmenspolitisch bedeutendste Organ des ORF ist der Stiftungsrat, dessen Aufgaben und Befugnisse mit jenen eines Aufsichtsrates einer Aktiengesellschaft vergleichbar sind. Eine zentrale Aufgabe des Stiftungsrates ist die Bestellung und Abberufung des Generaldirektors. Überdies trifft er andere wichtige Personalentscheidungen, setzt das Programmentgelt und die Werbetarife fest und muss wichtigen Unternehmens-entscheidungen zustimmen. Der Stiftungsrat besteht aus 35 Mitgliedern, die von der Bundesregierung (neun Mitglieder), den Bundesländern (neun Mitglieder je ein Mitglied pro Land), dem Publikumsrat (sechs Mitglieder) und dem Zentralbetriebsrat des ORF (fünf Mitglieder) bestellt werden. Ferner bestellt die Bundesregierung weitere sechs Mitglieder, wobei hier auf die Vorschläge der im Nationalrat vertretenen politischen Parteien bedacht zu nehmen ist. Die Funktionsperiode des Stiftungsrates beträgt vier Jahre. Das ORF-Gesetz sieht politische Unvereinbarkeitsbestimmungen vor, auf Grund derer u.a. Stiftungsratsmitglieder keine Mitarbeiter und Mandatare politischer Parteien sein dürfen. Der Stiftungsrat wählt den Generaldirektor, der die Geschäfte des ORF führt und diesen nach außen hin vertritt, für eine Dauer von fünf Jahren mit einfacher Mehrheit, und kann ihn mit 2/3-Mehrheit abwählen. Der Generaldirektor legt mit Zustimmung des Stiftungsrates die allgemeinen Programmrichtlinien fest, macht dem Stiftungsrat Vorschläge bei allen wichtigen Personalentscheidungen und kontrolliert bzw. koordiniert die Tätigkeit der übrigen Leitungscrew. Überdies erstellt er langfristige Pläne für Programm, Technik, Finanzen und Personal. Die Wahrung der Interessen der Hörer und Seher der ORF-Programme obliegt dem Publikumsrat, einem 35-köpfigem Organ aus Vertretern gesellschaftlich relevanter Gruppen. Die Mitglieder des Publikumsrates werden für vier Jahre bestellt. Sie haben vor allem Vorschlags- und Empfehlungsrechte in Bezug auf die Programmgestaltung. Außerdem bestellt der Publikumsrat sechs Mitglieder des Stiftungsrates; 29

30 drei von den sechs zu entsendenden Mitgliedern rekrutieren sich aus jenen sechs Mitgliedern, die von den Rundfunkgebührenteilnehmern durch Wahl direkt berufen werden. Das ORF-Gesetz enthält zudem Regelungen zu Werbung und Sponsoring, die zum einen die Richtlinie Fernsehen ohne Grenzen umsetzen (hier sei erwähnt, dass die zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding etwa die österreichische Regelung über Product Placement als vorbildlich bezeichnet hat), und zum anderen nehmen diese Regeln auch auf die besondere Stellung des ORF im österreichischen Medienmarkt Bedacht. Die finanzielle Kontrolle des ORF obliegt dem Rechnungshof, und die Prüfung der ziffernmäßigen Richtigkeit der Rechnungsführung sowie die Prüfung der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit der Führung der Geschäfte des ORF obliegt einer Prüfungskommission. Zuständige Rechtsaufsichtsbehörde (in erster und letzter Instanz) sowie Verwaltungsstrafbehörde gegenüber dem ORF ist der Bundeskommunikationssenat. Er entscheidet unter anderem auf Antrag einer natürlichen oder juristischen Person, die behauptet, durch eine Rechtsverletzung unmittelbar geschädigt worden zu sein oder etwa auf Grund einer Popular- Beschwerde, die von mindestens 120 Inhabern einer Rundfunk- bzw. Fernsehbewilligung unterstützt sein muss, über Verletzungen des ORF-Gesetzes. Besondere Bedeutung kommt dabei der Beurteilung zu, ob der ORF die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, der Meinungsvielfalt und der Ausgewogenheit der Programme beachtet hat. ORF-Programmangebot Das ORF-Gesetz sieht in seinem Versorgungsauftrag für den ORF vor, dass die Gebührenzahler für ihre Beiträge zwei Fernsehprogramme, vier Hörfunkprogramme und einen Online-Dienst erhalten müssen. Der ORF bietet auf den beiden Fernsehprogrammen ORF 1 und ORF 2 täglich jeweils 24 Stunden Fernsehprogramm und in den bundesweit empfangbaren Hörfunkprogrammen Ö1, Ö3 und FM4 sowie im regionalisierten Ö2 insgesamt rund 200 Stunden Radioprogramm. ORF-Fernsehen In den 1990-er Jahren begann der ORF der zunehmenden Konkurrenz durch die deutschen Privatsender in den Kabel- und Satellitenhaushalten vor allem durch massenattraktive Programmierung von ORF 1 zu begegnen. Während sich die klassischen öffentlich-rechtlichen Programmangebote mit starkem Österreichbezug auf ORF 2 wieder finden, setzt das erste Fernsehprogramm vorwiegend auf Programmformate wie Spielfilme, Sportübertragungen, Reality-TV und Publikumsshows. Neben den beiden österreichischen Fernsehprogrammen kooperiert der ORF mit anderen deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen TV-Sendern wie 3sat, BR-alpha (Bildungsspartenkanal des Bayerischen Rundfunks, wo der ORF seit dem Jahr 2002 mit einem Österreichfenster mit dem Titel ALPHA Österreich von Montag bis Freitag, jeweils von Uhr, vertreten ist), dem Kulturspartenkanal ZDF-Theaterkanal und mit dem deutsch-französischen Kulturkanal ARTE. Seit Ende 1997 betreibt der ORF (seit 1. Oktober 2005 zu 100%) 11 den via Satellit, Kabel oder Internet ( empfangbaren Spartenkanal TW1. Der europaweit unverschlüsselt ausgestrahlte und gebührenfreie digitale Spartenkanal (Satellit ASTRA 1H) bringt hauptsächlich Tourismus- und 11 bis 31. September 2005 in Kooperation mit der Sitour-Gruppe (ORF 50%, Sitour-Gruppe 50%) 30

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