Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. European XFEL ein Röntgenlaser der Superlative

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. European XFEL ein Röntgenlaser der Superlative"

Transkript

1 Landschaft der Forschungsinfrastrukturen European XFEL ein Röntgenlaser der Superlative

2 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: EUROPEAN XFEL, STAND SEPTEMBER European XFEL ein Röntgenlaser der Superlative Mit extrem kurz getakteten Röntgenlaserpulsen wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bis in die feinsten Strukturen komplexer Materie vorstoßen und bisher unverstandene biochemische und physikalische Prozesse auf der Nanoskala untersuchen. Dazu planen sie einen imposanten Freie-Elektronen-Laser (FEL) für Röntgenstrahlen: den European XFEL. Ab September 2017 können Forschende die Anlage für Experimente nutzen. Laserlicht ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. DVD-Player nutzen das besondere Licht ebenso wie die Glasfaserleitungen zur Informationsübertragung im Internet. Dank bestimmter physikalischer Eigenschaften ist das im Gleichtakt schwingende oder kohärente Licht aber auch bestens dafür geeignet, den dreidimensionalen Aufbau von komplexen Molekülen und Atomansammlungen zu untersuchen. Dabei gilt: Je kurzwelliger das Licht ist, umso winziger die Strukturen, die sich damit sichtbar machen lassen. Außerdem lassen sich mit einem Laser in Form von rasch aufeinanderfolgenden Lichtpulsen physikalische, chemische und biologische Prozesse filmen. Deshalb nutzen die Forschenden kohärente Lichtquellen auch im extrem kurzwelligen Röntgenbereich. Anders als bei einem klassischen Laser, bei dem die Elektronen, die die kohärenten Lichtwellen aussenden, fest an Atome gebunden sind, wird die laserartige Röntgenstrahlung anhand von freien Elektronen in einem speziell zu diesem Zweck gebauten Teilchenbeschleuniger erzeugt. Der kürzlich in Betrieb genommene Freie-Elektronen-Laser für Röntgenstrahlung European XFEL soll solch hochenergetisches Laserlicht bei einer Wellenlänge von 0,05 bis 4,7 Nanometern liefern. Die extrem kurz gepulsten Photonenpakete wird er mit einer Wiederholrate von Blitzen pro Sekunde aussenden. Ein moderner Flachbildfernseher arbeitet mit einer Wechselfrequenz von gerade einmal 100 Bildern pro Sekunde vergleichsweise langsam. Das Außergewöhnliche am European XFEL aber ist seine Leuchtstärke die sogenannte Brillanz: Sie ist in ihren Spitzenwerten milliardenfach höher als die herkömmlicher Röntgenlichtquellen. Selbst im Mittel erreicht die Brillanz immer noch zehntausendmal höhere Werte. Mit seinen einzigartigen Röntgenblitzen eröffnet der European XFEL neue Möglichkeiten für viele Bereiche der Forschung. So lassen sich etwa die Strukturen von Werkstoffen und biologischen Zellen entschlüsseln. Die Untersuchungen können beispielsweise dazu beitragen, Produktionsverfahren in der Industrie zuverbessern und neue Medikamente zu entwickeln. Tunnelfächer mit Undulatoren zur Erzeugung von Röntgenblitzen Verzweigungsbauwerke Schacht 1 und Halle 1 Eingangsbauwerk mit einem Zugangsschacht Modulatorhalle für die Stromversorgung Haupttunnel mit Linearbeschleuniger Kältehalle Forschungszentrum mit unterirdischer Experimentierhalle Injektortunnel Injektorkomplex zur Bereitstellung freier Elektronen Die freien Elektronen für den European XFEL werden auf dem DESY-Gelände in Hamburg-Bahrenfeld erzeugt (siehe Injektorkomplex rechts). Zunächst werden die Elektronen im Haupttunnel auf gerader Strecke beschleunigt, bevor sie am Osdorfer Born (Mitte) und in Schenefeld (links) auf insgesamt fünf Undulatorstrecken für die Lichterzeugung verteilt werden. In der ersten Ausbaustufe sind drei dieser Undulatorstrecken vorgesehen. Die Elektronen werden aus dem Strahlrohr entfernt, sodass an den Messplätzen in Schenefeld nur noch das wertvolle Röntgenlicht ankommt. (Bild: B. v. Heintze/Welt der Physik, cc by-sa)

3 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: EUROPEAN XFEL, STAND SEPTEMBER Der European XFEL ist eine Art Supermikroskop und Superkamera mit breitem Anwendungsspektrum. Deutschland, das mehr als die Hälfte der Baukosten trägt, sichert sich so eine weltweite Spitzenposition in der Forschung mit Photonen. An dem europäischen Großprojekt, das von der European XFEL GmbH betrieben wird, sind derzeit elf Länder beteiligt; Großbritannien hat einen Beitritt als zwölftes Mitgliedsland angekündigt. Der Röntgenlaser gilt als eines der wichtigsten Vorhaben der Grundlagenforschung in Europa und ist nicht nur in der Roadmap des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) priorisiert, sondern auch Teil der ESFRI-Roadmap, einem Strategiepapier des Europäischen Strategieforums für Forschungsinfrastrukturen. Finanzierung und Standort Der European XFEL wird von den internationalen Partnern gemeinsam gebaut und betrieben. Deutschland wird in der Gesellschafterversammlung der European XFEL GmbH vertreten durch das Deutsche Elektronen- Synchrotron (DESY), das vom BMBF institutionell gefördert wird. Der Bau des Röntgenlasers wird aus Projektmitteln des Bundes sowie der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein finanziert, ergänzt durch einen Anteil aus der institutionellen Förderung. Deutschland beteiligt sich mit insgesamt rund 820 Millionen Euro am Bau des European XFEL, das entspricht einem Anteil von 58 Prozent an den Gesamtkosten. Hiervon stellt das Bundesforschungsministerium ca. 730 Millionen Euro bereit. Um die deutsche Nutzergemeinde auf die Forschungsarbeit an dem außergewöhnlichen Röntgenlaser vorzubereiten, fördert das BMBF darüber hinaus Vorhaben der Verbundforschung im Rahmen der Erforschung von Universum und Materie mit 8,3 Millionen Euro für die Jahre 2016 bis In den Projekten entwickeln Forschergruppen aus Universitäten und Instituten neuartige Instrumente und Technologien für den European XFEL. Die geplante Großforschungsanlage wird sich vom DESY-Campus in Hamburg-Bahrenfeld über 3,4 Kilometer zum großen Teil unterirdisch bis in die schleswig-holsteinische Stadt Schenefeld erstrecken. Die Anlage ist mit dem Erzeugen erster Laserpulse kürzlich in Betrieb gegangen. Der Nutzerbetrieb startet im September Schnelle Elektronen auf Slalomkurs Die Elektronenquelle für den European XFEL steht in Hamburg-Bahrenfeld. Mit einem gewöhnlichen Laser werden dort Elektronen aus einem Metall herausgelöst und in dicht aufeinanderfolgenden Teilchenpaketen als Elektronenstrahl in einen Linearbeschleuniger eingespeist. Darin durchlaufen die Elektronen elektrische Wechselfelder, die bei Frequenzen im Mikrowellenbereich schwingen und die Elektronen sukzessive immer stärker beschleunigen. Auf einer Strecke von 1,7 Kilometern erreichen sie im unterirdischen Tunnel so eine Energie von maximal 17,5 Gigaelektronenvolt; sie bewegen sich dann nahezu mit Lichtgeschwindig-keit. Zum Vergleich: In einer klassischen Fernsehröhre prallen die Elektronen mit Energien von einigen Kiloelektronenvolt auf den Bildschirm. Schematische Darstellung eines Freie-Elektronen-Lasers: In einem linearen Teilchenbeschleuniger werden Elektronen mithilfe von supraleitenden Resonatoren auf hohe Energien gebracht und anschließend durch eine besondere Magnetanordnung ( Undulator ) auf einen Slalomkurs geschickt. Dabei senden sie laserartig gebündelte Strahlung im Röntgenbereich aus. (Bild: DESY) Für den European XFEL werden in einem Beschleuniger mit Resonatoren aus Niob elektromagnetische Wechselfelder in Form von Mikrowellen erzeugt. Heruntergekühlt auf minus 271 Grad Celsius wird das Material supraleitend. Die aus dem Strom zugeführte Leistung kann nahezu verlustfrei in Mikrowellen umgewandelt und schließlich auf den Elektronenstrahl übertragen werden. (Bild: DESY)

4 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: EUROPEAN XFEL, STAND SEPTEMBER Die elektrischen Wechselfelder werden in Resonatoren erzeugt, die aus dem Übergangsmetall Niob bestehen. Bei der Arbeitstemperatur des Beschleunigers von minus 271 Grad Celsius ist dieses Material supraleitend. So verschwindet der elektrische Widerstand, und nahezu sämtliche durch Strom zugeführte Leistung lässt sich in Mikrowellen umwandeln und schließlich zur Beschleunigung der Elektronen verwenden. Anschließend werden die Elektronen durch speziell angeordnete Magnete, sogenannte Undulatoren, auf einen Slalomkurs gezwungen. In jeder Slalomkurve senden die Teilchen laserartige Röntgenstrahlung aus, die sich in Laufrichtung der Elektronen ausbreitet. Dabei überholt der Röntgenblitz diejenigen Elektronenpakete, die sich vor ihm auf Slalomkurs befinden, und tritt mit diesen in Wechselwirkung. Ein Teil der Elektronen aus dem Paket wird dabei etwas ausgebremst, ein anderer Teil dagegen ein wenig beschleunigt. Dieser Prozess wird über eine Strecke von hundert Metern mehrfach wiederholt. Nach und nach ordnen sich die Elektronen in den Teilchenpaketen dabei in parallelen, hauchdünnen Scheiben senkrecht zur Bewegungsrichtung an. Alle Elektronen einer Scheibe emittieren nun Licht im Gleichtakt nach dem SASE- Prinzip; die Abkürzung steht für Self-Amplified Spontaneous Emission und bedeutet selbstverstärkte spontane Emission. Durch gezielte Anordnung der Undulatoren und den Einsatz weiterer optischer Elemente lassen sich die Röntgenlaserblitze für unterschiedliche Zwecke zuschneiden und zum Beispiel in ihrer Intensität und Bandbreite abwandeln. Deshalb wird der Elektronenstrahl bereits nach der Beschleunigungsphase aufgefächert, um die Teilstrahlen auf unterschiedliche Slalomstrecken zu schicken. Dies wird nach Passieren des Betriebsgeländes Osdorfer Born geschehen. Am Ende jedes der fünf Tunnel in der unterirdischen Experimentierhalle in Schenefeld sind zwei oder drei Messplätze geplant. Vielfältige Forschungsmöglichkeiten Mit dem European XFEL steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den unterschiedlichsten Fachbereichen eine Lichtquelle zur Verfügung, mit der sie kleinste Strukturen von komplexer Materie, aber auch zeitliche Abläufe auf Mikro- und Nanoebene detaillierter als je zuvor untersuchen können. Die Anwendungsgebiete reichen von Biologie über Materialund Lebenswissenschaften bis hin zur Astrophysik und mo-derner Energie forschung. So soll der European XFEL etwa das Wissen über den Aufbau von Biomolekülen und Viren erweitern. Zwar lässt sich die Struktur solcher Objekte bereits heute mit Röntgenstrahlen untersuchen, allerdings nur, wenn es gelingt, davon Kristalle zu erhalten. Mit den Röntgenlaserblitzen der geplanten Forschungsanlage werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Blick auf Biomoleküle werfen oder sogar Viren im atomaren Detail abbilden können, auch ParticleÊinjection X-rayÊpulse DiffractionÊpattern Ein Röntgenlaserpuls aus einem Freie-Elektronen-Laser beleuchtet ein injiziertes Biomolekül. Dabei streut es einen Teil der Röntgenstrahlen, sodass ein Beugungsmuster entsteht. Eine Kamera zeichnet das Beugungsmuster auf, das Informationen über die Struktur des Moleküls enthält. Mithilfe von Messungen zahlreicher solcher Beugungsbilder an unterschiedlich ausgerichteten Kopien des gleichen Biomoleküls können die Forschenden dessen dreidimensionale Struktur entschlüsseln. (Bild: European XFEL) Mit einem Röntgenlaser wie dem European XFEL lassen sich Plasmen erzeugen, die so heiß wie das Innere riesiger Sterne sein können. Zugleich bietet sich die Möglichkeit, mit einem Teil des Röntgenlaserstrahls die erzeugten Plasmen zeitlich aufgelöst zu untersuchen und so den Plasmazustand zu erforschen. (Bild: DESY)

5 5 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: EUROPEAN XFEL, STAND SEPTEMBER 2017 wenn diese nur als win zige Nanokristalle oder als Teil einer biologischen Probe vorliegen. Besonders interessant kann dies für die Forschung an HI- oder Herpes-Viren werden; denn diese lassen sich nicht kristallisieren und daher mit heu tigen Mitteln noch nicht genau untersuchen. Die Laserblitze mit einer Dauer von weniger als hundert billiardstel Sekunden ermöglichen extrem kurze Belichtungszeiten sodass beispielsweise auch sehr schnelle Prozesse wie Abläufe an Zellmembranen oder die entscheidenden Schritte chemischer Reaktionen zwischen Molekülen zeitlich scharf aufgelöst abgebildet werden. Ebenso lassen sich auch Vorgänge in Nanomaterialien filmen, wie etwa chemische Reak tionen in der Solarzellenforschung oder physikalische Prozesse, die bei der Magnetisierung oder Umpolung von magne tischen Materialien eine Rolle spielen. Außerdem wollen die Forscheenden mit dem neuen Freie-Elektronen-Laser das Verhalten kleinster Objekte in starken Feldern beobachten: Dazu zählen Atome in mehrfach ionisierten Zuständen oder auch komplexere Ansammlungen von Atomen, sogenannte Atomcluster. Zudem lassen sich mit dem Röntgenlaser extreme Formen von Materie herstellen wie zum Beispiel Plasmen, die so heiß sind wie das Innere von Sternen ein wichtiges Forschungsgebiet in der Fusions forschung. European XFEL Forschungsinfrastruktur der Forschungsinfrastruktur der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung

6 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: EUROPEAN XFEL, STAND SEPTEMBER Steckbrief European XFEL Typ: Technologie: Standorte: Betreiber: Röntgenlaser, Röntgenstrahlungsquelle Freie-Elektronen-Laser Hamburg (DESY-Bahrenfeld und Osdorfer Born) und Schenefeld European XFEL GmbH Baukosten: 1,225 Milliarden Euro (Preisbasis 2005) Betriebskosten: ca. 118 Millionen Euro pro Jahr (Preisbasis 2017) Deutsche Beteiligung: 58 Prozent an Bau- und Betriebskosten Bauphase: Beginn des Nutzerbetriebs: ab September 2017 Gesamtlänge: Länge des Beschleunigers: Tunneltiefe: 3,4 Kilometer 1,7 Kilometer 6 bis 38 Meter Zahl der Messplätze: 10 Maximale Elektronenenergie: Maximale Brillanz: Wellenlänge des Röntgenlichts: Pulsdauer: Wiederholrate: Bestandteil folgender Roadmaps: Beteiligte Länder: 17,5 Gigaelektronenvolt Photonen pro Sekunde, mm 2, mrad 2 und 0,1% Bandbreite 0,05 bis 4,7 Nanometer 100 Femtosekunden pro Sekunde BMBF, ESFRI 11: Dänemark, Deutschland (58%), Frankreich, Italien, Polen, Russland (27%), Schweden, Schweiz, Slowakei, Spanien und Ungarn

7 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: EUROPEAN XFEL, STAND SEPTEMBER Impressum Dieser Artikel ist Teil der Webseite Landschaft der Forschungsinfrastrukturen ( die der Projektträger DESY im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gestaltet und umsetzt. Auf der Webseite werden Großforschungsanlagen der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung aus aller Welt vorgestellt, an denen sich Deutschland derzeit wissenschaftlich und finanziell beteiligt vom Radioteleskop ALMA bis zum Röntgenlaser European XFEL. Herausgeber: Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Abteilung Projektträger DESY Notkestraße Hamburg pt@desy.de Stand: September 2017 Redaktion: Dr. Claudia Schneider Design und Layout: Britta von Heintze Bildnachweis (Titelbild, Weltkarte): DESY; Britta von Heintze/Projektträger DESY

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. European Synchrotron Radiation Facility ESRF

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. European Synchrotron Radiation Facility ESRF Landschaft der Forschungsinfrastrukturen European Synchrotron Radiation Facility ESRF LANDSCHAFT Der FOrSCHUNGSINFrASTrUKTUreN: esrf, STAND AUGUST 2016 2 European Synchrotron Radiation Facility ESRF Um

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. ELI Extreme Light Infrastructure

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. ELI Extreme Light Infrastructure Landschaft der Forschungsinfrastrukturen ELI Extreme Light Infrastructure LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: ELI, STAND AUGUST 2016 2 ELI Extreme Light Infrastructure Hochleistungslaser bieten vielfältige

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Brillante Photonenquelle BESSY II

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Brillante Photonenquelle BESSY II Landschaft der Forschungsinfrastrukturen Brillante Photonenquelle BESSY II Brillante Photonenquelle BESSY II Mit der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II steht am Helmholtz-Zentrum Berlin eine über einen

Mehr

Herzlich Willkommen bei DESY. Was ist das DESY und welche Forschung wird bei uns betrieben?

Herzlich Willkommen bei DESY. Was ist das DESY und welche Forschung wird bei uns betrieben? Herzlich Willkommen bei DESY. Was ist das DESY und welche Forschung wird bei uns betrieben? Michael Grefe DESY Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PR) Was ist das DESY? > Deutsches Elektronen-Synchrotron

Mehr

Laserlicht Laser. Video: Kohärenz. Taschenlampe. Dieter Suter Physik B Grundlagen

Laserlicht Laser. Video: Kohärenz. Taschenlampe. Dieter Suter Physik B Grundlagen Dieter Suter - 423 - Physik B2 6.7. Laser 6.7.1. Grundlagen Das Licht eines gewöhnlichen Lasers unterscheidet sich vom Licht einer Glühlampe zunächst dadurch dass es nur eine bestimmte Wellenlänge, resp.

Mehr

Der Röntgen-Freie-Elektronen-Laser: Atome in Bewegung fotografieren

Der Röntgen-Freie-Elektronen-Laser: Atome in Bewegung fotografieren Institut für Strukturphysik, TU Dresden, Christian Schroer (schroer@xray-lens.de) Der Röntgen-Freie-Elektronen-Laser: Atome in Bewegung fotografieren Prof. Dr. Christian Schroer Institut für Strukturphysik

Mehr

Blitz lichtª DESY erzeugt brillante Lichtblitze für eine tiefergehende Sicht der Dinge

Blitz lichtª DESY erzeugt brillante Lichtblitze für eine tiefergehende Sicht der Dinge Blitz lichtª DESY erzeugt brillante Lichtblitze für eine tiefergehende Sicht der Dinge Teilchenbeschleuniger erzeugen eine besondere Strahlung, die kleinste Details aus dem Mikrokosmos sichtbar macht.

Mehr

Quasare Hendrik Gross

Quasare Hendrik Gross Quasare Hendrik Gross Gliederungspunkte 1. Entdeckung und Herkunft 2. Charakteristik eines Quasars 3. Spektroskopie und Rotverschiebung 4. Wie wird ein Quasar erfasst? 5. Funktionsweise eines Radioteleskopes

Mehr

32. Lektion. Laser. 40. Röntgenstrahlen und Laser

32. Lektion. Laser. 40. Röntgenstrahlen und Laser 32. Lektion Laser 40. Röntgenstrahlen und Laser Lernziel: Kohärentes und monochromatisches Licht kann durch stimulierte Emission erzeugt werden Begriffe Begriffe: Kohärente und inkohärente Strahlung Thermische

Mehr

Dieter Suter Physik B3

Dieter Suter Physik B3 Dieter Suter - 421 - Physik B3 9.2 Radioaktivität 9.2.1 Historisches, Grundlagen Die Radioaktivität wurde im Jahre 1896 entdeckt, als Becquerel feststellte, dass Uransalze Strahlen aussenden, welche den

Mehr

Momentaufnahmen vom Tanz der Moleküle in chemischen Reaktionen

Momentaufnahmen vom Tanz der Moleküle in chemischen Reaktionen Seite 1 von 5 Momentaufnahmen vom Tanz der Moleküle in chemischen Reaktionen Wie schnell laufen chemische Reaktionen ab und wovon hängt ihr Ausgang ab? Unsere Erfahrung zeigt, daß Geschwindigkeiten chemischer

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester VL #42 am

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester VL #42 am Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #42 am 11.07.2007 Vladimir Dyakonov Resonanz Damit vom Sender effektiv Energie abgestrahlt werden

Mehr

Erfahren Sie Wissenswertes über DESY: Kurze und informative Filme geben einen Einblick in die Forschung, die bei DESY betrieben wird.

Erfahren Sie Wissenswertes über DESY: Kurze und informative Filme geben einen Einblick in die Forschung, die bei DESY betrieben wird. Station 0 DESY-Kino Erfahren Sie Wissenswertes über DESY: Kurze und informative Filme geben einen Einblick in die Forschung, die bei DESY betrieben wird., Forschung mit Photonen, Teilchenphysik Art der

Mehr

Lösungen zu den Aufg. S. 363/4

Lösungen zu den Aufg. S. 363/4 Lösungen zu den Aufg. S. 363/4 9/1 Die gemessene Gegenspannung (s. Tab.) entspricht der max. kin. Energie der Photoelektronen; die Energie der Photonen = E kin der Elektronen + Austrittsarbeit ==> h f

Mehr

Äußerer lichtelektrischer Effekt Übungsaufgaben

Äußerer lichtelektrischer Effekt Übungsaufgaben Aufgabe: LB S.66/9 Durch eine Natriumdampflampe wird Licht der Wellenlänge 589 nm (gelbe Natriumlinien) mit einer Leistung von 75 mw ausgesendet. a) Berechnen Sie die Energie der betreffenden Photonen!

Mehr

Gigantische Explosionen

Gigantische Explosionen Gigantische Explosionen Gammaastronomie - das Universum bei höchsten Energien Gernot Maier Credit: Stephane Vetter (Nuits sacrees) Kollidierende Galaxien Licht = Elektromagnetische Strahlung Welle Teilchen

Mehr

Wie arbeitet ein Teilchenphysiker? Das Standardmodell, Detektoren und Beschleuniger.

Wie arbeitet ein Teilchenphysiker? Das Standardmodell, Detektoren und Beschleuniger. Grafik 2 Vorstellung des Instituts für Kern- und Teilchenphysik Wie arbeitet ein Teilchenphysiker? Das Standardmodell, Detektoren und Beschleuniger. Dipl. Phys. Kathrin Leonhardt 1 Grafik 2 Auf den Spuren

Mehr

Gymnasium / Realschule. Atomphysik 2. Klasse / G8. Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht)

Gymnasium / Realschule. Atomphysik 2. Klasse / G8. Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht) Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht) 1. Was versteht man unter einem Elektronenvolt (ev)? 2. Welche physikalische Größe wird in Elektronenvolt gemessen? Definiere diese Größe und gib weitere Einheiten

Mehr

= 6,63 10 J s 8. (die Plancksche Konstante):

= 6,63 10 J s 8. (die Plancksche Konstante): 35 Photonen und Materiefelder 35.1 Das Photon: Teilchen des Lichts Die Quantenphysik: viele Größen treten nur in ganzzahligen Vielfachen von bestimmten kleinsten Beträgen (elementaren Einheiten) auf: diese

Mehr

DESY an Introduction. EPICS Meeting DESY an Introduction. Matthias Clausen, DESY / MKS-2. DESY, April 24, 2006 XFEL

DESY an Introduction. EPICS Meeting DESY an Introduction. Matthias Clausen, DESY / MKS-2. DESY, April 24, 2006 XFEL DESY an Introduction EPICS Meeting DESY an Introduction DESY, April 24, 2006 Matthias Clausen, DESY / MKS-2 EPICS-Meeting DESY an Introduction, DESY, April 24, 2007 The Science Center DESY Deutsches Elektronen-Synchrotron

Mehr

Fundamentale Physik. < Grundfrage der Menschheit: woraus besteht, wie funktioniert alles? Teilchenphysik, Allgemeine Relativitätstheorie, Kosmologie

Fundamentale Physik. < Grundfrage der Menschheit: woraus besteht, wie funktioniert alles? Teilchenphysik, Allgemeine Relativitätstheorie, Kosmologie Fundamentale Physik > < Grundfrage der Menschheit: woraus besteht, wie funktioniert alles? Teilchenphysik, Allgemeine Relativitätstheorie, Kosmologie Phänomene Phänomene Schwerkraft Radiowellen Licht Phänomene

Mehr

Die Stoppuhren der Forschung: Femtosekundenlaser

Die Stoppuhren der Forschung: Femtosekundenlaser Die Stoppuhren der Forschung: Femtosekundenlaser Stephan Winnerl Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung Foschungszentrum Rossendorf Inhalt Femtosekunden Laserpulse (1 fs = 10-15 s) Grundlagen

Mehr

3. Der Laser - das besondere Licht

3. Der Laser - das besondere Licht DER LASER - DAS BESONDERE LICHT 3. Der Laser - das besondere Licht DAS WICHTIGSTE IST, BEGEISTERUNG ZU ERZEUGEN 29 DER LASER - DAS BESONDERE LICHT DAS WICHTIGSTE IST, BEGEISTERUNG ZU ERZEUGEN 30 DER LASER

Mehr

Quantenphysik in der Sekundarstufe I

Quantenphysik in der Sekundarstufe I Quantenphysik in der Sekundarstufe I Atome und Atomhülle Quantenphysik in der Sek I, Folie 1 Inhalt Voraussetzungen 1. Der Aufbau der Atome 2. Größe und Dichte der Atomhülle 3. Die verschiedenen Zustände

Mehr

E-Beam Sterilisation von Medizinprodukten

E-Beam Sterilisation von Medizinprodukten E-Beam Sterilisation von Medizinprodukten Herotron - Die Spezialisten für Beta-Sterilisation Die Herotron E-Beam Service GmbH wurde 00 als Bestrahlungsdienstleister in Bitterfeld-Wolfen, direkt an der

Mehr

Radioaktivität und Strahlenschutz. FOS: Energie von Strahlungsteilchen und Gammaquanten

Radioaktivität und Strahlenschutz. FOS: Energie von Strahlungsteilchen und Gammaquanten R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 25.11.2013 Radioaktivität und Strahlenschutz FOS: Energie von Strahlungsteilchen und Gammaquanten Energieeinheit Elektronenvolt (ev) Bekannte Energieeinheiten:

Mehr

Der Freie-Elektronen-Laser an der Strahlungsquelle ELBE

Der Freie-Elektronen-Laser an der Strahlungsquelle ELBE Der Freie-Elektronen-Laser an der Strahlungsquelle ELBE Dr. Martin Sczepan Forschungszentrum Rossendorf Inhalt Laser für das Infrarot Was macht den Bereich des IR interessant? Der Infrarot-FEL im Vergleich

Mehr

Erzeugung und Anwendung von brillanter Röntgenstrahlung

Erzeugung und Anwendung von brillanter Röntgenstrahlung Erzeugung und Anwendung von brillanter Röntgenstrahlung Johannes Fachinger 15.Januar 2007 Röntgenstrahlung Röntgenstrahlung ist elektromagnetische Strahlung in einem Wellenlängenbereich von ca. 10 8 m

Mehr

31. Lektion. Röntgenstrahlen. 40. Röntgenstrahlen und Laser

31. Lektion. Röntgenstrahlen. 40. Röntgenstrahlen und Laser 31. Lektion Röntgenstrahlen 40. Röntgenstrahlen und Laser Lerhnziel: Röntgenstrahlen entstehen durch Beschleunigung von Elektronen oder durch die Ionisation von inneren Elektronenschalen Begriffe Begriffe:

Mehr

Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen

Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen Einführung in die Quantentheorie der Atome und Photonen 23.04.2005 Jörg Evers Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg Quantenmechanik Was ist das eigentlich? Physikalische Theorie Hauptsächlich

Mehr

Äußerer lichtelektrischer Effekt

Äußerer lichtelektrischer Effekt Grundexperiment 1 UV-Licht Video: 301-1 Grundexperiment 2 UV-Licht Grundexperiment 3 Rotes Licht Video: 301-2 Grundexperiment 3 UV-Licht Glasplatte Video: 301-2 Herauslösung von Elektronen aus Metallplatte

Mehr

CTA ein Lichtblick für die Gammaastronomie

CTA ein Lichtblick für die Gammaastronomie GROSSGERÄTELANDSCHAFT: CTA, STAND 2. OKTOBER 2015 1 CTA ein Lichtblick für die Gammaastronomie Das Weltall hält noch viele Geheimnisse für uns bereit. Insbesondere solche Prozesse, die extrem hohe Energiemengen

Mehr

Elementarteilchen in der Materie

Elementarteilchen in der Materie Physik Grundlagenforschung - Elementarteilchen Unterlagen für den Physikunterricht (Herausgegeben von RAOnline) Teilchenbeschleuniger LHC im Kernforschungszentrum CERN Das CERN (die Europäische Organisation

Mehr

Laser B Versuch P2-23,24,25

Laser B Versuch P2-23,24,25 Vorbereitung Laser B Versuch P2-23,24,25 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 20. Mai 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Fouriertransformation 3 2 Michelson-Interferometer 4 2.1 Magnetostriktion...............................

Mehr

Unsichtbares sichtbar machen

Unsichtbares sichtbar machen Unsichtbares sichtbar machen Beschleuniger Detektoren Das Z Boson Blick in die Zukunft, Kirchhoff Institut für Physik, Universität Heidelberg Wozu Beschleuniger und Detektoren? Materie um uns herum ist

Mehr

BESUCHERZENTRUM ODER SCIENCE CENTER EUROPEAN XFEL IN SCHENEFELD

BESUCHERZENTRUM ODER SCIENCE CENTER EUROPEAN XFEL IN SCHENEFELD BESUCHERZENTRUM ODER SCIENCE CENTER EUROPEAN XFEL IN SCHENEFELD INHALT 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. VORWORT EUROPEAN XFEL ZIELE UND PERSPEKTIVEN POTENZIALANALYSE 4.1 FRAGESTELLUNGEN 4.2 STANDORTBEWERTUNG UND

Mehr

Kleinster Abstand d zweier Strukturen die noch als getrennt abgebildet werden können.

Kleinster Abstand d zweier Strukturen die noch als getrennt abgebildet werden können. phys4.02 Page 1 1.5 Methoden zur Abbildung einzelner Atome Optische Abbildung: Kann man einzelne Atome 'sehen'? Auflösungsvermögen: Kleinster Abstand d zweier Strukturen die noch als getrennt abgebildet

Mehr

Was ist Nanotechnologie?

Was ist Nanotechnologie? Was ist Nanotechnologie? Forschung und technologische Entwicklung im Nanometerbereich. Definitionen ISO und OECD. Was ist Nanotechnologie? - Arbeiten im Bereich aller Naturwissenschaften (Ch, B, Ph, M...)

Mehr

Das Rastertunnelmikroskop

Das Rastertunnelmikroskop Das Rastertunnelmikroskop Die Nanostrukturforschung ist die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Das Gebiet der Nanowissenschaften beinhaltet interessante Forschungsgebiete, die einen Teil ihrer

Mehr

Schulinterner Lehrplan (Übersichtsraster) des Joseph-Haydn-Gymnasiums Senden zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe. Physik

Schulinterner Lehrplan (Übersichtsraster) des Joseph-Haydn-Gymnasiums Senden zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe. Physik Schulinterner Lehrplan (Übersichtsraster) des Joseph-Haydn-Gymnasiums Senden zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Physik 1 Die Fachgruppe Physik am JHG Senden Das Joseph-Haydn-Gymnasium ist das

Mehr

Rätsel in der Welt der Quanten. Leipziger Gespräche zur Mathematik Sächsische Akademie der Wissenschaften

Rätsel in der Welt der Quanten. Leipziger Gespräche zur Mathematik Sächsische Akademie der Wissenschaften Rätsel in der Welt der Quanten Leipziger Gespräche zur Mathematik Sächsische Akademie der Wissenschaften 1. Februar 2012 Die Klassische Physik Bewegung von Objekten Lichtwellen Bewegung von Objekten Newtonsche

Mehr

3. Kapitel Der Compton Effekt

3. Kapitel Der Compton Effekt 3. Kapitel Der Compton Effekt 3.1 Lernziele Sie können erklären, wie die Streuung von Röntgenstrahlen an Graphit funktioniert. Sie kennen die physikalisch theoretischen Voraussetzungen, die es zum Verstehen

Mehr

A. Mechanik (18 Punkte)

A. Mechanik (18 Punkte) Prof. Dr. A. Hese Prof. Dr. G. v. Oppen Dipl.-Phys. G. Hoheisel Dipl.-Phys. R. Jung Technische Universität Berlin Name: Vorname: Matr. Nr.: Fachbereich: Platz Nr.: Tutor: A. Mechanik (18 Punkte) 1. Wie

Mehr

Neue Ergebnisse der ATLAS Suche nach dem Higgs

Neue Ergebnisse der ATLAS Suche nach dem Higgs Neue Ergebnisse der ATLAS Suche nach dem Higgs Abbildung 1. Kandidat für einen Higgs- Zerfall in vier Elektronen, 2012 von ATLAS aufgezeichnet. Das ATLAS Experiment präsentierte am 4. Juli 2012 seine vorläufigen

Mehr

Wie das unsichtbare Infrarotweltall seine Geheimnisse Preis gibt Cecilia Scorza

Wie das unsichtbare Infrarotweltall seine Geheimnisse Preis gibt Cecilia Scorza Wie das unsichtbare Infrarotweltall seine Geheimnisse Preis gibt Cecilia Scorza Einen großen Teil ihrer Information über die kosmischen Objekte erhalten die Astronomen im Infrarotbereich, einem Bereich

Mehr

Zentralabitur 2012 Physik Schülermaterial Aufgabe I ga Bearbeitungszeit: 220 min

Zentralabitur 2012 Physik Schülermaterial Aufgabe I ga Bearbeitungszeit: 220 min Thema: Wellen und Quanten Interferenzphänomene werden an unterschiedlichen Strukturen untersucht. In Aufgabe 1 wird zuerst der Spurabstand einer CD bestimmt. Thema der Aufgabe 2 ist eine Strukturuntersuchung

Mehr

Kontrollaufgaben zur Optik

Kontrollaufgaben zur Optik Kontrollaufgaben zur Optik 1. Wie schnell bewegt sich Licht im Vakuum? 2. Warum hat die Lichtgeschwindigkeit gemäss moderner Physik eine spezielle Bedeutung? 3. Wie nennt man die elektromagnetische Strahlung,

Mehr

Welche Aussage trifft zu? Schallwellen (A) sind elektromagnetische Wellen hoher Energie (B) sind infrarote, elektromagnetische Wellen (C) können sich im Vakuum ausbreiten (D) sind Schwingungen miteinander

Mehr

λ = c f . c ist die Es gilt die Formel

λ = c f . c ist die Es gilt die Formel Elektromagnetische Wellen, deren Wellenlänge viel größer als der Durchmesser der Gitterlöcher ist (z.b. die Mikrowellen), können das Metallgitter nicht passieren. Ist die Wellenlänge wie bei Licht dagegen

Mehr

Das Higgs-Boson wie wir danach suchen

Das Higgs-Boson wie wir danach suchen Das Higgs-Boson wie wir danach suchen Beschleuniger und Detektoren Anja Vest Wie erzeugt man das Higgs? Teilchenbeschleuniger Erzeugung massereicher Teilchen Masse ist eine Form von Energie! Masse und

Mehr

Forum Vera 13. Weiterbildungskurs

Forum Vera 13. Weiterbildungskurs Forum Vera 13. Weiterbildungskurs Herzlich willkommen am Paul Scherrer Institut psi forum 1 Energieforschung Paul Scherrer (1890 1969) Physik- und Mathematikstudium 1927 Vorsteher des Physikalischen Instituts

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 5 bis 6: Schall - Physik und Musik

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 5 bis 6: Schall - Physik und Musik Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 5 bis 6: Schall - Physik und Musik Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT

Mehr

WELT MASCHINE DIE KLEINSTEN TEILCHEN UND GRÖSSTEN RÄTSEL DES UNIVERSUMS AUSSTELLUNG IM U-BAHNHOF BUNDESTAG, BERLIN. Mit freundlicher Unterstützung von

WELT MASCHINE DIE KLEINSTEN TEILCHEN UND GRÖSSTEN RÄTSEL DES UNIVERSUMS AUSSTELLUNG IM U-BAHNHOF BUNDESTAG, BERLIN. Mit freundlicher Unterstützung von Mit freundlicher Unterstützung von WELT MASCHINE DIE KLEINSTEN TEILCHEN UND GRÖSSTEN RÄTSEL DES UNIVERSUMS AUSSTELLUNG IM U-BAHNHOF BUNDESTAG, BERLIN 15. OKTOBER BIS 16. NOVEMBER 2008 WWW.WELTMASCHINE.DE

Mehr

Informationsübertragung mit Licht. Projektpraktikum WS 2013/14

Informationsübertragung mit Licht. Projektpraktikum WS 2013/14 Informationsübertragung mit Licht Projektpraktikum WS 2013/14 Frederike Erb Benedikt Tratzmiller 30.01.2014 Seite 2 Gliederung Aufbau und Funktionsweise der Kerrzelle Statische Messung Dynamische Messung

Mehr

Vorstellung einer Methode zur Festkörperuntersuchung

Vorstellung einer Methode zur Festkörperuntersuchung Synchrotron-Strahlung Vorstellung einer Methode zur Festkörperuntersuchung Dennis Aulich & Daniel Schmidt Technische Universität Berlin FAKULTÄT II, Mathematik und Naturwissenschaften Synchrotron-Strahlung

Mehr

III. Elektrizität und Magnetismus Anhang zu 21. Wechselstrom: Hochspannungsleitung 22. Elektromagnetische Wellen

III. Elektrizität und Magnetismus Anhang zu 21. Wechselstrom: Hochspannungsleitung 22. Elektromagnetische Wellen 21. Vorlesung EP III. Elektrizität und Magnetismus Anhang zu 21. Wechselstrom: Hochspannungsleitung 22. Elektromagnetische Wellen IV Optik 22. Fortsetzung: Licht = sichtbare elektromagnetische Wellen 23.

Mehr

Beschleunigerphysik für Anfänger

Beschleunigerphysik für Anfänger Beschleunigerphysik für Anfänger Das Elektron Bei BESSY beschleunigen wir Elektronen. Elektronen sind normalerweise ein Teil des Atoms, dem kleinsten Bestandteil in den die Materie zerlegt werden kann,

Mehr

K.Meier - Heidelberg - CERN

K.Meier - Heidelberg - CERN "Ob mir durch Geistes Kraft und Mund nicht manch Geheimnis würde kund... Daß ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält, schau' alle Wirkenskraft und Samen, und tu' nicht mehr in Worten kramen.

Mehr

Zellulose-Synthese. künstlich: enzymatische Polymerisation von Zellobiose-Fluorid

Zellulose-Synthese. künstlich: enzymatische Polymerisation von Zellobiose-Fluorid 18 Zellulose-Synthese künstlich: enzymatische Polymerisation von Zellobiose-Fluorid biologisch: Enzymkomplexe in der Zellmembran (terminal complexes, TCs) sphärulitische Kristalle außen S. Kobayashi et

Mehr

Pflichtaufgaben. Die geradlinige Bewegung eines PKW ist durch folgende Zeit-Geschwindigkeit- Messwertpaare beschrieben.

Pflichtaufgaben. Die geradlinige Bewegung eines PKW ist durch folgende Zeit-Geschwindigkeit- Messwertpaare beschrieben. Abitur 2002 Physik Gk Seite 3 Pflichtaufgaben (24 BE) Aufgabe P1 Mechanik Die geradlinige Bewegung eines PKW ist durch folgende Zeit-Geschwindigkeit- Messwertpaare beschrieben. t in s 0 7 37 40 100 v in

Mehr

FK Experimentalphysik 3, Lösung 3

FK Experimentalphysik 3, Lösung 3 1 Transmissionsgitter FK Experimentalphysik 3, Lösung 3 1 Transmissionsgitter Ein Spalt, der von einer Lichtquelle beleuchtet wird, befindet sich im Abstand von 10 cm vor einem Beugungsgitter (Strichzahl

Mehr

Freie Elektronen bilden ein Elektronengas. Feste positive Aluminiumionen. Abb. 1.1: Metallbindung: Feste Atomrümpfe und freie Valenzelektronen

Freie Elektronen bilden ein Elektronengas. Feste positive Aluminiumionen. Abb. 1.1: Metallbindung: Feste Atomrümpfe und freie Valenzelektronen 1 Grundlagen 1.1 Leiter Nichtleiter Halbleiter 1.1.1 Leiter Leiter sind generell Stoffe, die die Eigenschaft haben verschiedene arten weiterzuleiten. Im Folgenden steht dabei die Leitfähigkeit des elektrischen

Mehr

Grundwissen. Physik. Jahrgangsstufe 7

Grundwissen. Physik. Jahrgangsstufe 7 Grundwissen Physik Jahrgangsstufe 7 Grundwissen Physik Jahrgangsstufe 7 Seite 1 1. Aufbau der Materie 1.1 Atome Ein Atom besteht aus dem positiv geladenen Atomkern und der negativ geladenen Atomhülle aus

Mehr

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination!

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination! 1 DR. ARZT MUSTER FA für Radiologie 2 Herzlich willkommen in meiner Ordination! Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. 3 4 Dr. Arzt Muster MEIN TEAM Medizinstudium in Wien Ausbildung

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Licht und Optik. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Licht und Optik. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Licht und Optik Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Licht und Optik Seite 7 von 20

Mehr

Die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute

Die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute Die Entwicklung des Universums vom Urknall bis heute Uwe-Jens Wiese Albert Einstein Center for Fundamental Physics Institut fu r Theoretische Physik, Universita t Bern 100 Jahre Kirche Biberist-Gerlafingen

Mehr

1 Einleitung. 1 1 fs = s, 1 ps=10-12 s

1 Einleitung. 1 1 fs = s, 1 ps=10-12 s 1 Einleitung Wenn Sie dieses Buch in einem typischen Leseabstand von ca. 50 cm vor sich sehen, benötigt das Licht bereits 1,7 ns, um die Strecke von der Papieroberfläche bis zu Ihrer Pupille zurückzulegen.

Mehr

Eine brillante Zukunft für DESY: Röntgenlaser in Hamburg

Eine brillante Zukunft für DESY: Röntgenlaser in Hamburg Eine brillante Zukunft für DESY: Röntgenlaser in Hamburg Dr. Rolf Treusch Öffentlicher Abendvortrag DESY Zeuthen, 27.10.2010 Willkommen bei DESY: Forschung mit Röntgenstrahlung DESYs Lichtmaschinen in

Mehr

Feldbegriff und Feldlinienbilder. Elektrisches Feld. Magnetisches Feld. Kraft auf Ladungsträger im elektrischen Feld

Feldbegriff und Feldlinienbilder. Elektrisches Feld. Magnetisches Feld. Kraft auf Ladungsträger im elektrischen Feld Feldbegriff und Feldlinienbilder Elektrisches Feld Als Feld bezeichnet man den Bereich um einen Körper, in dem ohne Berührung eine Kraft wirkt beim elektrischen Feld wirkt die elektrische Kraft. Ein Feld

Mehr

QED Materie, Licht und das Nichts. Wissenschaftliches Gebiet und Thema: Physikalische Eigenschaften von Licht

QED Materie, Licht und das Nichts. Wissenschaftliches Gebiet und Thema: Physikalische Eigenschaften von Licht 1 Wissenschaftliches Gebiet und Thema: Physikalische Eigenschaften von Licht Titel/Jahr: (2005) Sciencemotion Webseite des Films: Beschreibung des Films: Die DVD hat zwei Teile. Im künstlerischen Teil

Mehr

Bachelorarbeiten. Kontakt: Univ. Prof. Dr. Evgeni Sorokin

Bachelorarbeiten. Kontakt: Univ. Prof. Dr. Evgeni Sorokin Bachelorarbeiten Optische Frequenzstandards Die optischen Frequenzstandards bieten derzeit die höchste Präzision überhaupt, sowie erlauben es, die genaue Zeit und Frequenzsignale mittels kommerziellen

Mehr

Grundbausteine des Mikrokosmos (6) Vom Planetenmodell der Atome zum Bohrschen Atommodell

Grundbausteine des Mikrokosmos (6) Vom Planetenmodell der Atome zum Bohrschen Atommodell Grundbausteine des Mikrokosmos (6) Vom Planetenmodell der Atome zum Bohrschen Atommodell 1900: Entdeckung einer neuen Naturkonstanten: Plancksches Wirkungsquantum Was sind Naturkonstanten und welche Bedeutung

Mehr

Die Lage der Emissionsbanden der charakteristischen Röntgenstrahlung (anderer Name: Eigenstrahlung) wird bestimmt durch durch das Material der Kathode durch das Material der Anode die Größe der Anodenspannung

Mehr

CURRICULUM AUS NATURWISSENSCHAFTEN Physik und Chemie 1. Biennium FOWI

CURRICULUM AUS NATURWISSENSCHAFTEN Physik und Chemie 1. Biennium FOWI Allgemeine Ziele und Kompetenzen Der Unterricht der soll den SchülerInnen eine aktive Auseinandersetzung mit physikalischen und chemischen Phänomenen ermöglichen. In aktuellen und gesellschaftsrelevanten

Mehr

Gepulste Laser und ihre Anwendungen. Alexander Pönopp

Gepulste Laser und ihre Anwendungen. Alexander Pönopp Proseminar SS 2014 Gepulste Laser und ihre Anwendungen Alexander Pönopp Lasermaterialbearbeitung - wofür Bearbeitung von Material, was schwer zu bearbeiten ist (z.b. Metall) Modifikation von Material -

Mehr

5.8.8 Michelson-Interferometer ******

5.8.8 Michelson-Interferometer ****** 5.8.8 ****** Motiation Ein wird mit Laser- bzw. mit Glühlampenlicht betrieben. Durch Verschieben eines der beiden Spiegel werden Intensitätsmaxima beobachtet. Experiment S 0 L S S G Abbildung : Aufsicht

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Hörsaal P Dienstag Freitag 9:00-10:00 Vladimir Dyakonov Experimentelle Physik VI dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Ich besuche diese Vorlesung, weil... alle Wissenschaften

Mehr

Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, wie z.b. Licht sie ist für Menschen nicht sichtbar Röntgenstrahlung besitzt

Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, wie z.b. Licht sie ist für Menschen nicht sichtbar Röntgenstrahlung besitzt Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, wie z.b. Licht sie ist für Menschen nicht sichtbar Röntgenstrahlung besitzt Welleneigenschaften, ionisiert Gase, regt manche Stoffe zum Leuchten

Mehr

9.3 Der Compton Effekt

9.3 Der Compton Effekt 9.3 Der Compton Effekt Im Kapitel Photoelektrischer Effekt wurde die Wechselwirkung von Licht mit Materie untersucht. Dabei wird Licht einer bestimmten Wellenlänge beim Auftreffen auf eine lichtempfindliche

Mehr

Das CMS-Experiment Größe: 21.5 m x 15 m, Gewicht: 12500 t Investitionen: 350 Mio. Mitglieder: 2250 aus 38 Ländern

Das CMS-Experiment Größe: 21.5 m x 15 m, Gewicht: 12500 t Investitionen: 350 Mio. Mitglieder: 2250 aus 38 Ländern T.Hebbeker 2007-01-21 Das CMS-Experiment Größe: 21.5 m x 15 m, Gewicht: 12500 t Investitionen: 350 Mio. Mitglieder: 2250 aus 38 Ländern Deutsche Gruppen Beiträge zum Detektorbau Silizium-Spurdetektor Myon-Detektor

Mehr

Was ist Trägheit und Gravitation wirklich! Thermal-Time-Theorie

Was ist Trägheit und Gravitation wirklich! Thermal-Time-Theorie Was ist Trägheit und Gravitation wirklich! Thermal-Time-Theorie Hypothese Nach der Thermal-Time-Theorie (ttt) ist die Gravitation keine Kraft zwischen zwei Massen, sondern eine Beschleunigung bzw. Kraft,

Mehr

Physik 2 (GPh2) am

Physik 2 (GPh2) am Name: Matrikelnummer: Studienfach: Physik 2 (GPh2) am 17.09.2013 Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel zu dieser Klausur: Beiblätter

Mehr

Ein Optischer Flipperautomat

Ein Optischer Flipperautomat Ein Random Laser aus kolloidalen Quantenpunkten oder Ein Optischer Flipperautomat Claudia Gollner Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik JKU Linz Woran denkt man bei Laser Woran denkt man bei Laser

Mehr

2. Kapitel Der Photoeffekt

2. Kapitel Der Photoeffekt 2. Kapitel Der Photoeffekt 2.1 Lernziele Sie wissen, was allgemein unter dem Begriff Photoeffekt zu verstehen ist. Sie können den inneren Photoeffekt vom äusseren unterscheiden. Sie können das Experiment

Mehr

Theory German (Germany)

Theory German (Germany) Q3-1 Large Hadron Collider (10 Punkte) Lies die allgemeinem Hinweise im separaten Umschlag bevor Du mit der Aufgabe beginnst. Thema dieser Aufgabe ist der Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider)

Mehr

6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen. E y. E(z=0) Polarisation Richtung des E-Vektors gibt die Polarisation an.

6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen. E y. E(z=0) Polarisation Richtung des E-Vektors gibt die Polarisation an. 6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen E y E(z=0) E 0 z E y E 0 t Abbildung 6.10: (a) E(z, t = t 1 ): Momentaufnahme für t = t 1. (b) E(z = z 1, t): Zeitabhängigkeit an festem Ort z = z 1. Polarisation

Mehr

Optik Licht als elektromagnetische Welle

Optik Licht als elektromagnetische Welle Optik Licht als elektromagnetische Welle k kx kx ky 0 k z 0 k x r k k y k r k z r y Die Welle ist monochromatisch. Die Wellenfronten (Punkte gleicher Wellenphase) stehen senkrecht auf dem Wellenvektor

Mehr

VL Physik für Mediziner 2009/10. Röntgenstrahlung

VL Physik für Mediziner 2009/10. Röntgenstrahlung VL Physik für Mediziner 2009/10 Röntgenstrahlung Peter-Alexander Kovermann Institut für Neurophysiologie Medizinische Hochschule Hannover Kovermann.Peter@MH-Hannover.DE Was ist Röntgenstrahlung und. wer

Mehr

Zentralabitur 2011 Physik Schülermaterial Aufgabe I ga Bearbeitungszeit: 220 min

Zentralabitur 2011 Physik Schülermaterial Aufgabe I ga Bearbeitungszeit: 220 min Thema: Eigenschaften von Licht Gegenstand der Aufgabe 1 ist die Untersuchung von Licht nach Durchlaufen von Luft bzw. Wasser mit Hilfe eines optischen Gitters. Während in der Aufgabe 2 der äußere lichtelektrische

Mehr

31-1. R.W. Pohl, Bd. III (Optik) Mayer-Kuckuck, Atomphysik Lasertechnik, eine Einführung (Physik-Bibliothek).

31-1. R.W. Pohl, Bd. III (Optik) Mayer-Kuckuck, Atomphysik Lasertechnik, eine Einführung (Physik-Bibliothek). 31-1 MICHELSON-INTERFEROMETER Vorbereitung Michelson-Interferometer, Michelson-Experiment zur Äthertheorie und Konsequenzen, Wechselwirkung von sichtbarem Licht mit Materie (qualitativ: spontane und stimulierte

Mehr

RELATIVITÄTSTHEORIE. (Albert Einstein ) spezielle Relativitätstheorie - allgemeine Relativitätstheorie. Spezielle Relativitätstheorie

RELATIVITÄTSTHEORIE. (Albert Einstein ) spezielle Relativitätstheorie - allgemeine Relativitätstheorie. Spezielle Relativitätstheorie RELATIVITÄTSTHEORIE (Albert Einstein 1879-1955) spezielle Relativitätstheorie - allgemeine Relativitätstheorie Spezielle Relativitätstheorie (Albert Einstein 1905) Zeitdilatation - Längenkontraktion =

Mehr

Laserzündung von Verbrennungsmotoren

Laserzündung von Verbrennungsmotoren Laserzündung von Verbrennungsmotoren Was geschah bisher? -Idee der Laserzündung -Mechanismus und Vorteile der Laserzündung -Plasmabildung und Einflussgrößen (Exkurs: Laserstrahlung) Wir unterscheiden grob:

Mehr

56 Stichwortverzeichnis Amateurfunk Anlagegrenzwerte 17 Äquivalente Sendeleistung 41 Babyfon 55 Beleuchtung 33 Bildschirm 32 Bluetooth 55 Drahtlose Netzwerke (WLAN) 54 Eisenbahn 34 Elektrische Feldstärke

Mehr

SPEKTRALANALYSE. entwickelt um 1860 von: GUSTAV ROBERT KIRCHHOFF ( ; dt. Physiker) + ROBERT WILHELM BUNSEN ( ; dt.

SPEKTRALANALYSE. entwickelt um 1860 von: GUSTAV ROBERT KIRCHHOFF ( ; dt. Physiker) + ROBERT WILHELM BUNSEN ( ; dt. SPEKTRALANALYSE = Gruppe von Untersuchungsmethoden, bei denen das Energiespektrum einer Probe untersucht wird. Man kann daraus schließen, welche Stoffe am Zustandekommen des Spektrums beteiligt waren.

Mehr

FLASH FLASH. FLASH. FLASH bei DESY in Hamburg. Physik und Technik - Stand und Perspektiven

FLASH FLASH. FLASH. FLASH bei DESY in Hamburg. Physik und Technik - Stand und Perspektiven FLASH Physik und Technik - Stand und Perspektiven FLASH DESYs Freier-Elektronen- Laser Überblick SASE Komponenten Ausbau Siegfried Schreiber Technisches Seminar DESY/Zeuthen 19. Januar 2010 FLASH bei DESY

Mehr

Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen

Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.funscience.at info@funscience.at +43 1 943 08 42 Über uns Spaß & Wissenschaft - Fun

Mehr

Polarimetrie - Deutschlands nationales Metrologieinstitut

Polarimetrie - Deutschlands nationales Metrologieinstitut Polarimetrie - Deutschlands nationales Metrologieinstitut - 1 - Anwendungen der Polarimetrie In vielen Bereichen wird Polarimetrie eingesetzt, um optisch aktive Substanzen nachzuweisen und deren Konzentration

Mehr

Solare Energieversorgung - Photovoltaik. 0. Station: e-car solar

Solare Energieversorgung - Photovoltaik. 0. Station: e-car solar 0. Station: e-car solar ecs Ein reines Solarauto benötigt eine sehr große Fläche, um genügend Solarleistung zu liefern. Günstiger ist die Speicherung elektrischer Energie, die an einer Solartankstelle

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #26 04/12/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Spektrum des H-Atoms Energieniveaus der erlaubten Quantenbahnen E n = " m # e4 8 # h 2 # $ 0 2

Mehr

SwissFEL DIE NEUE GROSSFORSCHUNGSANLAGE AM PAUL SCHERRER INSTITUT

SwissFEL DIE NEUE GROSSFORSCHUNGSANLAGE AM PAUL SCHERRER INSTITUT Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich (2012) 157(3/4): 73 82 SwissFEL DIE NEUE GROSSFORSCHUNGSANLAGE AM PAUL SCHERRER INSTITUT Mirjam van Daalen und Fritz Gassmann (Villigen)

Mehr