Versuchsauswertung Versuchsstation Lange Point

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1 Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München Versuchsauswertung 2010 der AG Spezieller Pflanzenbau LS Ökologischer Landbau und Pflanzenbausysteme Versuchsstation Lange Point Leitung: Dr. F. -X. M a i d l Dipl. Ing. (FH) W. H e e r TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011)

2 Vers.-Nr Kultur Standort Versuchsvorhaben Seite 12 Wintergerste Dürnast (D1) Sortenversuch 3 13 Wintergerste Dürnast (D1) N-Optimierung 7 22 Sommergerste Dürnast (D2) Sortenversuch Sommerweizen Dürnast (D2) Sortenversuch Sommerweizen Dürnast (D2)) N-Optimierung Winterweizen Dürnast (D1)) Sortenversuch Winterweizen Dürnast (D3) 27 Wintergerste 28 Körnerraps Thalhausen (Kroberg) Thalhausen (Sieblerfeld) N-Optimierung (Hoch- Niedrigertrag) N-Optimierung (Hoch- Niedrigertrag) N-Optimierung (Hoch- Niedrigertrag) Winterroggen Dürnast (D1) Sortenversuch Winterroggen Dürnast (D1) N-Optimierung Wintertriticale Dürnast (D1) Sortenversuch Wintertriticale Dürnast (D1) N-Optimierung Kartoffeln 51/1 Kartoffeln 51/2 Kartoffeln 52 Kartoffeln Thalhausen (Unterberg) Thalhausen (Unterberg) Thalhausen (Unterberg) Thalhausen (Unterberg) N-Optimierung 45 Kaliumformen 49 AHL-Düngung 49 Kelpak 54 TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011)

3 Witterung: Tab. 1: Durchschnittstemperaturen in C (Wetterstation Weihenstephan, und Ø ) Jahr Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Durchschnitt ,4 1,6 5,8 6,5 15,0 14,2 17,3 17,9 10,6 11,7 1,9-1,7 8, ,1 4,4 5,0 8,0 13,4 18,0 17,4 17,5 11,7 8,3 5,6 1,0 9, ,6-4,5 4,9 8,1 14,6 20,3 18,5 21,3 13,0 5,8 3,7-0,3 8, ,5 1,2 2,6 9,0 10,9 15,2 16,7 17,9 13,6 9,7 3,3-1,1 8, ,0-3,4 2,0 8,8 12,6 16,7 17,7 15,5 14,2 9,5 1,9-1,8 7, ,2-2,2 1,1 8,2 13,0 16,8 21,1 14,6 15,7 10,9 5,1 1,5 8, ,7 3,7 5,2 11,5 14,2 17,5 17,6 16,4 11,6 7,5 1,7-0,1 9, ,8 2,7 3,9 7,9 14,3 17,1 17,4 17,2 11,9 8,6 3,7 0,4 8, ,6-1,1 3,4 11,8 14,0 15,2 17,8 18,5 14,7 7,9 5,8-0,2 8, ,4-1,0 3,7 8,6 11,1 16,3 19,6 16,6 11,7 7,4 4,5-3,2 7,7 Ø ,4-0,3 3,7 7,2 12,4 15,1 17,0 16,7 12,8 8,0 2,7 0,0 7,8 Quelle: Deutscher Wetterdienst Tab. 2: Niederschlagswerte in mm (Wetterstation Weihenstephan, und Ø ) Jahr Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Summe Ø Quelle: Deutscher Wetterdienst Der Standort ist durch langjährige (30-jähriges Mittel) durchschnittliche Temperaturen von 7,8 C und eine Jahresniederschlagssumme von 786 mm gekennzeichnet. Der August 2009 fiel wärmer und trockener aus als im langjährigen Mittel und häufige Hochdrucklagen sorgten in der letzten Dekade für ideale Rapssaatbedingungen. Auch der September zeigte sich trocken und warm. Optimale Saatbedingungen für die Wintergersten- und Roggen- Triticaleversuche waren gegeben. Der Oktober war geprägt durch durchschnittliche Temperaturen und Niederschläge. Leichte Hochdruckeinflüsse zu Beginn und in der letzten Dekade des Monats ließen die Böden abtrocknen und erleichterten die Saat der Winterweizenversuche ( und ). TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 1

4 Im November, dem drittwärmsten seit Beginn der flächendeckenden Aufzeichnungen (DWD 2009), konnten sich die Winterungen noch ausreichend weiterentwickeln und erreichten somit die für eine gute Überwinterung notwendigen Entwicklungsstadien. Lediglich der Winterraps ging folglich recht hochgewachsen und weniger gestaucht in den Winter. Der Winter 2009/2010 fiel überdurchschnittlich kalt aus mit einem Niederschlagsdefizit aber einer überdurchschnittlichen Anzahl an schneebedeckten Tagen. Das verhinderte ein stärkeres Auswintern,führte aber zu einem stärkeren Befall der Wintergerste mit Schneeschimmel. Auf einen trockenen und überdurchschnittlich warmen April folgte ein verregneter und zu kühler Mai, der zu einem starken Pilzdruck in vielen Kulturen führte. Der Juli war überdurchschnittlich warm und Niederschläge setzten erst ab Mitte der zweiten Dekade ein, sodass die Wintergerstenversuche trocken gedroschen ( ) werden konnten. Winterroggen, -triticale und Körnerraps konnten erst Ende Juli unter feuchteren Bedingungen geerntet werden. Hingegen gestaltete sich der Drusch des Winterweizen im kalten und verregneten August als sehr schwierig. Es konnten lediglich immer nur kurze, niederschlagsfreie Phasen genutzt werden. Zwangsläufig erhöhte sich der Trocknungsaufwand. Die Rodung der Kartoffelversuche Ende September (28.09.) wurde durch die vom Augustregen und den folgenden Septemberniederschlägen mit Wasser vollgesogenen Böden erschwert. TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 2

5 Versuch-Nr. 12 Sortenversuch Wintergerste DFG-Forschergruppe IKB-Dürnast, Miniveg-N-Projekt Projektleitung: Maidl Projektbearbeiter: M. Strenner Drittmittelgeber: DFG, Fa. Fritzmeier Standort Schlag Boden Vorfrucht Dürnast D1 L 3 D-66/58 Körnerraps Versuch Zielsetzung Ermittlung der sortentypischen und düngungsbedingten Differenzierung der Pflanzen beim Einsatz berührungsloser Sensorik (Spektrometer, LASER). Untersuchungen Biomasseschnitte in EC 30, EC 32, EC 49, EC 65, parallel dazu Spektrometer-, LASER-, und SPAD-Metermessungen, Ertragsstruktur, Kornertrag, N-Aufnahme Pflanze, Korn und Stroh Parzellenzahl 168 Saatlänge 20 m Parzellenlänge 15 m Parzellenbreite 2,0 m Reihenabstand 12,5 cm Parzellenfläche 30 m² Versuchsfläche 5040 m² Körner/m² mehrzeilig 300, zweizeilig 350 Versuchsfaktoren 1. jeweils fünf Sorten mit unterschiedlichem Habitus der zweiund mehrzeiligen Ährentypen (Tab. 3) 2. zwei N-Stufen TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 3

6 Tab. 3: Wintergerstensorten Sortenversuch D lfdnr Sorte Blattstellung Bestandesdichte Wuchs Ähre 1 Merlot mehrzeilig Einzelährentyp hoch hohes TKG 2 Dorothea mehrzeilig 3 Ludmilla mehrzeilig 4 Yokohama mehrzeilig 5 Highligth mehrzeilig 6 Passion zweizeilig mittel-starke Blattneigung oberste Blätter weitestgehend aufrecht sehr hohe Bestandesdichte kurz niedriges TKG Einzelährentyp hoch hohes TKG sehr hohe Bestandesdichte sehr kurz mittleres TKG Einzelährentyp mittel hohe Kornzahl/Ähre sehr hohe Bestandesdichte kurz 7 Reni zweizeilig mittel Einzelährentyp kurz 8 Spectrum zweizeilig hohe Bestandesdichte kurz 9 Finesse zweizeilig hohe Bestandesdichte kurz mittleres TKG sehr hohes TKG, geringe Kornzahl/Ähre hohes TKG, geringe Kornzahl/Ähre hohes TKG, geringe Kornzahl/Ähre 10 Duet zweizeilig Einzelährentyp mittel mittleres TKG TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 4

7 Tab. 4: Kornerträge dt/ha 86% TS) und Rohprotein % Wintergerste Sortenversuch 2010 Sorte Typ N-Stufe VB EC32 EC49 Σ dt/ha 86% TM Fridericus mehrzeilig ,6 97,0 3,7 14,7 37,7 Highlight mehrzeilig ,2 106,6 9,1 14,3 40,5 Merlot mehrzeilig ,1 106,5 6,3 15,1 36,0 Yokohama mehrzeilig ,7 85,2 10,9 16,1 36,0 Zzoom mehrzeilig ,1 104,8 4,5 13,4 33,8 Ø 58,3 100,0 14,7 36,8 Fridericus mehrzeilig ,4 100,9 2,9 16,2 35,8 Highlight mehrzeilig ,0 106,8 2,2 16,7 40,1 Merlot mehrzeilig ,4 102,5 8,9 16,3 36,0 Yokohama mehrzeilig ,2 81,2 4,3 17,5 34,6 Zzoom mehrzeilig ,2 108,6 2,8 15,2 32,4 Ø 61,9 100,0 16,4 35,8 Duet zw eizeilig ,7 96,9 3,5 14,0 38,9 Finesse zw eizeilig ,6 102,0 3,8 14,4 38,6 Manureva zw eizeilig ,0 99,2 12,3 14,3 38,2 Metaxa zw eizeilig ,2 103,0 8,7 14,5 41,6 Reni zw eizeilig ,9 99,0 3,7 14,2 42,9 Ø 57,5 100,0 14,3 40,0 Duet zw eizeilig ,2 97,1 2,5 16,5 39,1 Finesse zw eizeilig ,4 101,9 1,3 16,3 37,3 Manureva zw eizeilig ,6 99,2 4,6 15,8 40,4 Metaxa zw eizeilig ,1 100,0 7,2 16,8 40,5 Reni zw eizeilig ,3 101,7 4,4 15,6 42,1 Ø 66,1 100,0 16,2 39,8 Ø N1 mehrz und zw eiz 57,9 14,5 38,4 Ø N2 mehrz und zw eiz 64,0 16,3 37,8 Ø Fridericus 59,5 99,0 15,5 36,7 Ø Highlight 64,1 106,7 15,5 40,3 Ø Merlot 62,8 104,4 15,7 36,0 Ø Yokohama 50,0 83,1 16,8 35,3 Ø Zzoom 64,2 106,8 14,3 33,1 Ø mehrzeilige 60,1 100,0 15,6 36,3 Ø Duet 60,0 97,0 15,2 39,0 Ø Finesse 63,0 102,0 15,3 37,9 Ø Manureva 61,3 99,2 15,1 39,3 Ø Metaxa 62,7 101,4 15,7 41,0 Ø Reni 62,1 100,4 14,9 42,5 Ø zw eizeilige 61,8 100,0 15,2 39,9 Ø alle 61,0 15,4 38,1 TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 5

8 Ergebnis: Der Ertragsunterschied zwischen den N-Stufen über alle Sorten und Typen beträgt 10%, zwischen den Wuchsform über alle Sorten und N-Stufen lediglich 2,8%. Betrachtet man den Unterschied zwischen den N-Stufen innerhalb der Wuchsformen so stellt man einen Unterschied im Kornertrag von nur 6 % bei den mehrzeiligen, aber bei den zweizeiligen immerhin 15%. Da die zweizeiligen Sorten zwangsläufig über die Bestandesdichte ihren Ertrag aufbauen müssen, ist eine hohe Bestockungsgabe, wie in der N-Stufe 2 vorgegeben, unerlässlich. Bei den mehrzeiligen Formen schnitt die Sorte Yokohama in beiden N-Stufen mit Abstand am schlechtsten ab. Die Sorten Highlight und Zzoom wiesen die höchsten Kornerträge auf, wobei Highlight in beiden N-Stufen auch die höchsten Rohproteingehalte hatte. Die ertragstärksten Sorten bei den zweizeiligen Formen waren Metaxa in der N-Stufe 1 und Reni und Finesse in N-Stufe 2. Reni wies über alle Sorten und N-Stufen die höchsten Rohproteingehalte auf. TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 6

9 Versuch-Nr. 13 N-Optimierung Wintergerste DFG-Forschergruppe IKB-Dürnast, Miniveg-N-Projekt Projektleitung: Maidl Projektbearbeiter: M. Strenner, Drittmittelgeber: DFG, Fa. Fritzmeier Standort Schlag Boden Vorfrucht Dürnast D1 L 3 D-66/58 Körnerraps Versuch Zielsetzung Ableitung von Strategien für eine sensorgesteuerte Düngung (Spektrometer bzw. Laser) Untersuchungen Biomasseschnitte in EC 30, EC 32, EC 49, EC 65, parallel dazu Spektrometer-, LASER- und SPAD-Metermessungen, Ertragsstruktur, Kornertrag, N-Aufnahme Pflanze, Korn und Stroh Parzellenzahl 129 Saatlänge 20 m Parzellenlänge 15 m Parzellenbreite 1,5 m Reihenabstand 12,5 cm Parzellenfläche 22,5 m² Versuchsfläche 4480 m² Körner/m² 350 Versuchsfaktoren vierzehn N-Stufen TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 7

10 T ab. 5: Kornerträge dt/ha (86% TM) N-Optimierung WG Mittel Sorte N-Stufe VB EC32 EC49 Σ Duet ,0 83,1 5,6 71,1 78,5 15,7 59,1 69,6 29,1 38,0 50,3 4,3 63,3 Duet ,0 97,7 5,7 85,0 93,9 0,9 84,7 99,8 15,0 70,7 93,5 2,7 85,1 Duet ,1 94,9 3,4 88,5 97,7 6,7 92,2 108,6 12,6 77,2 102,1 9,4 88,7 Duet ,1 99,8 7,0 93,4 103,2 4,0 89,8 105,8 10,2 79,0 104,6 3,9 91,1 Duet ,6 98,3 7,9 96,0 106,1 1,0 92,3 108,7 3,6 79,1 104,7 1,2 92,0 Duet ,6 103,2 5,0 94,2 104,0 8,2 82,9 97,6 28,6 77,9 103,1 3,9 90,1 Duet ,0 107,4 1,6 92,9 102,6 11,1 86,4 101,8 22,6 81,3 107,6 5,5 92,6 Duet ,4 100,0 4,8 93,1 102,9 2,6 85,7 101,0 9,4 77,6 102,6 1,6 89,7 Duet ,7 106,2 10,4 84,4 93,3 16,2 76,1 89,6 20,8 80,7 106,9 7,4 87,5 Duet ,5 101,1 6,4 88,7 98,0 9,3 76,4 90,0 20,5 79,7 105,5 4,2 87,1 Duet ,1 94,8 9,4 89,8 99,2 9,4 96,9 114,2 3,2 72,6 96,1 4,2 89,1 Duet ,7 104,3 7,3 95,6 105,6 6,2 97,3 114,6 2,9 82,0 108,5 4,7 95,4 Duet ,6 107,0 3,9 98,0 108,2 6,1 87,4 103,0 23,4 82,2 108,8 1,5 94,3 Duet ,8 102,4 9,4 96,7 106,8 7,5 81,4 95,9 19,2 79,9 105,7 7,1 90,7 Duet Ø 102,4 100,0 6,3 90,5 100,0 7,5 84,9 100,0 15,8 75,6 100,0 4,4 88,3 TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 8

11 Tab. 6: RP-Gehalte % N-Optimierung WG Mittel Sorte N-Stufe VB EC32 EC49 Σ RP relativ RP relativ Duet ,2 78,8 7,9 11,9 83,9 11,5 9,3 67,9 11,0 13,3 95,6 2,6 11,2 Duet ,5 89,1 8,9 11,9 83,5 3,5 11,0 80,5 9,1 13,5 97,5 2,9 12,0 Duet ,6 98,1 5,6 14,3 100,5 1,6 12,8 93,5 8,0 13,7 98,7 6,7 13,4 Duet ,0 100,9 3,8 14,0 98,8 1,8 14,1 102,9 2,9 13,8 99,2 2,0 13,7 Duet ,9 100,2 4,7 14,2 100,2 0,7 13,5 98,4 8,7 13,8 99,8 2,2 13,6 Duet ,6 105,2 3,8 14,7 103,6 2,9 14,8 107,9 6,0 13,9 100,2 1,7 14,2 Duet ,6 97,8 2,0 14,6 102,7 2,7 14,4 105,0 5,4 13,9 100,3 4,5 13,9 Duet ,7 106,3 6,0 14,7 103,6 1,1 14,7 107,7 4,1 14,0 100,7 6,0 14,3 Duet ,5 104,5 3,1 15,5 109,1 4,4 15,2 111,0 8,2 13,9 100,6 3,8 14,5 Duet ,0 100,5 1,2 15,2 106,9 4,4 14,6 106,7 5,7 13,9 100,5 1,2 14,2 Duet ,4 112,0 4,3 15,0 105,8 5,2 14,0 102,6 1,8 14,0 101,0 1,9 14,4 Duet ,8 99,5 4,7 14,8 104,5 3,4 14,2 103,5 5,9 14,0 100,7 3,0 13,9 Duet ,0 100,5 3,4 14,2 99,8 4,1 13,3 97,5 2,5 14,1 101,8 1,8 13,6 Duet ,7 106,5 4,5 13,8 97,1 14,1 15,7 114,7 5,2 14,3 103,2 3,8 14,4 Duet Ø 12,9 100,0 4,6 14,2 100,0 4,4 13,7 100,0 6,0 13,9 100,0 13,7 RP relativ RP relativ TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 9

12 Ergebnis: 2007 lag das Düngungsoptimum, um einen hohen Kornertrag zu erreichen, bei insgesamt kg/ha N mit einer hohen Andüngung im Frühjahr in Höhe von 70 kg N und weiteren kg N zu EC 32. Mit dieser Düngerverteilung können allerdings nur mittelmäßige Rohproteingehalte erzielt werden. Deswegen schneiden natürlich die Düngungsvarianten mit einem N- Schwerpunkt zu EC 49 (z. B. Stufen 6, 8, 14, 11) im Rohproteingehalt besser ab lag das Düngungsoptimum im Mittel eher bei 160kg/ha N aber mit dem deutlichen Schwerpunkt zum 2 Knoten Stadium (zu diesem Zeitpunkt 90, besser 120 kg/ha N). Das Ertragsniveau lag im Mittel 11,6% unter dem von 2007 obwohl die Witterung 2008 günstiger für die Entwicklung war als Ursache war ein starker Befall mit Gelbmosaikvirus, infiziert durch Vektoren im Herbst des Vorjahres zeigte sich, dass eine vorsichtige Andüngung im Frühjahr mit 40 kg/ha N mit darauffolgenden kg zu EC 32 mithin die höchsten Kornerträge erzielte. Das Ertragsniveau lag hier sogar 17,1% unter dem von Aus der Niederschlagstabelle ist zu ersehen, dass die Regenmenge im April 2007 und 2009 deutlich unter 20 l/m² lag war allerdings die Bestockung vor der Trockenphase im April abgeschlossen, 2009 hingegen nicht. Hinzu kommt noch Unwetter bedingtes Lager im Jahre 2009, zu ersehen aus den Kornertragsdaten der 200 kg/ha N Varianten sowie den Variationskoeffizienten. Hohe RP-Gehalte konnten in den Varianten > 170kg/ha N erzielt werden mit dem Schwerpunkt der Düngung auf EC 32 bzw EC lag das N-Düngungsoptimum bei 160 kg/han mit dem Schwerpunkt von kg/ha N zu EC 32 un d einer Andüngung zu VB. Eine N-Gabe zu EC 49 zeigte nur eine schwache Wirkung, was auf die der Düngung folgenden Starkregen zurückzuführen sein könnte. Ein hoher RP-Gehalt wurde mit den Varianten kg/ha N realisiert. Auch hier musste der Großteil der Düngermenge ab VB bis EC 32 ausgebracht worden sein (Varianten 12, 13, 14). TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 10

13 Versuch-Nr. 22 Sortenversuch Sommergerste DFG-Forschergruppe IKB-Dürnast, Miniveg-N-Projekt Projektleitung: F.-X. Maidl Projektbearbeiter: M. Strenner Drittmittelgeber: DFG, Fa. Fritzmeier Standort Schlag Boden Vorfrucht Dürnast D2 L 3 D-63/58 Körnerraps Versuch Zielsetzung Ableitung von Strategien für eine sensorgesteuerte Düngung (Spektrometer bzw. Laser) Untersuchun ge n Biomasseschnitte in EC 30, EC 32, EC 49, EC 65, parallel dazu Spektrometer-, LASER- und SPAD- Metermessungen, Ertragsstruktur, Kornertrag, N-Aufnahme Pflanze, Korn und Stroh Parzellenzahl 128 Saatlänge 11,94 m Parzellenlänge 10,00 m Parzellenbreite 1,5 m Reihenabstand 12,5 cm Parzellenfläche 15,75 m² Versuchsfläche 2765 m² Körner/m² 400 Versuchsfaktoren 1. vier Sorten Auriga 1 Braemar 2 Power 3 Simba 4 2. vier N-Stufen TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 11

14 Tab. 7: Kornerträge dt/ha (86% TS), Rohprotein % und Sommergerste Sortenversuch Sorte N-St Zur Saat EC 25 Summe Auriga ,4 92,7 27,3 9,1 45,9 40,0 111,2 11,0 9,0 38,8 38,5 102,4 31,6 7,8 40,8 32,1 110,1 8,5 9,5 40,5 Braemar ,6 103,2 12,5 9,2 48,0 37,0 102,9 10,9 9,3 39,0 43,1 114,7 22,9 8,2 40,3 27,7 95,0 10,4 9,3 39,4 Power ,4 95,6 25,2 8,4 45,2 34,8 96,9 19,2 9,0 37,1 34,8 92,7 31,7 7,8 38,9 28,7 98,4 2,7 8,7 36,8 Simba ,2 108,5 18,5 8,8 49,5 32,0 89,0 27,0 8,2 39,8 33,9 90,2 22,8 7,6 40,7 28,1 96,4 20,5 8,5 42,4 Ø N-Stufe 1 68,4 100,0 8,8 47,1 36,0 100,0 8,9 38,6 37,5 100,0 7,8 40,2 29,1 100,0 9,0 39,7 Auriga ,6 97,1 8,5 9,7 47,1 67,2 95,9 9,4 9,4 39,4 70,4 98,7 9,3 9,0 41,2 50,0 92,0 5,7 8,8 42,6 Braemar ,8 94,9 17,3 9,7 47,4 73,1 104,3 5,6 9,9 40,3 64,4 90,2 16,3 9,3 40,5 56,1 103,3 8,6 9,4 42,9 Power ,5 103,1 9,4 9,2 46,5 70,2 100,1 3,2 9,6 38,8 81,1 113,7 7,6 8,6 40,7 55,4 102,0 6,6 8,5 40,4 Simba ,1 105,0 18,5 9,1 50,1 69,8 99,7 6,7 9,9 40,7 69,4 97,3 20,9 8,2 38,6 55,8 102,7 11,1 8,7 44,9 Ø N-Stufe 2 82,0 100,0 9,4 47,8 70,1 100,0 9,7 39,8 71,3 100,0 8,8 40,2 54,3 100,0 8,9 42,7 Auriga ,9 102,9 12,5 9,9 45,8 67,3 95,5 6,7 10,7 37,2 79,6 97,7 14,2 10,6 40,5 58,0 86,5 13,8 9,6 43,8 Braemar ,0 102,0 12,0 10,3 47,2 75,3 106,8 7,7 11,1 39,5 75,9 93,2 8,2 10,6 40,4 61,4 91,5 5,9 10,0 42,8 Power ,2 95,5 9,9 9,5 45,0 67,2 95,2 4,8 11,1 36,3 85,2 104,6 8,5 10,0 41,2 74,1 110,4 8,3 9,0 41,2 Simba ,9 99,6 17,2 10,3 48,7 72,3 102,5 4,1 11,6 39,2 85,2 104,5 7,9 9,7 38,0 74,9 111,7 8,0 10,2 46,3 Ø N-Stufe 3 89,3 100,0 10,0 46,7 70,5 100,0 11,1 38,0 81,5 100,0 10,2 40,0 67,1 100,0 9,7 43,5 Auriga ,6 96,9 12,6 11,0 46,3 74,2 104,1 2,6 12,4 36,2 84,5 105,3 10,7 11,7 40,7 71,1 95,6 4,0 11,1 44,7 Braemar ,5 99,0 10,0 10,8 46,6 77,7 109,0 4,8 11,9 38,3 81,6 101,8 8,7 11,8 40,9 70,7 95,0 9,7 11,4 44,0 Power ,3 95,5 6,5 10,2 45,5 66,0 92,6 3,5 11,7 36,9 76,4 95,3 16,6 11,4 41,1 76,7 103,0 5,7 10,4 39,8 Simba ,4 108,6 2,8 11,1 50,1 67,3 94,3 6,1 13,0 38,9 78,2 97,6 10,6 11,5 40,3 79,2 106,4 1,6 11,3 45,5 Ø N-Stufe 4 92,5 100,0 10,8 47,1 71,3 100,0 12,2 37,6 80,2 100,0 11,6 40,7 74,5 100,0 11,0 43,5 Ø Auriga 81,1 9,9 46,2 62,2 10,4 37,9 68,2 9,8 40,8 52,8 9,8 42,9 Ø Braemar 82,7 10,0 47,3 65,8 10,6 39,3 66,2 10,0 40,5 54,0 10,0 42,3 Ø Power 80,9 9,3 45,5 59,5 10,3 37,3 69,4 9,5 40,4 58,7 9,1 39,5 Ø Simba 87,4 9,8 49,6 60,4 10,7 39,6 66,7 9,2 39,4 59,5 9,7 44,7 Ø alle Sorten und N-Stufen 83,0 9,8 47,2 62,0 10,5 38,5 67,6 9,6 40,3 56,2 9,7 42,3 TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 12

15 Ergebnis: Bei der Sommergerste war 2007 ein hohes Ertragsniveau zu verzeichnen. Besonders die 0 kg/ha N-Variante fiel erstaunlich hoch aus. Die Sorte Simba liegt im Mittel ertraglich über den anderen Sorten mit hohem TGK und guten Rohproteingehalten in den höheren N-Stufen, gefolgt von Braemar.Die Jahre 2008 und 2009 liegen mit je 25% und 19% unter dem Niveau von Starke Niederschläge in beiden Jahren zur Blüte sind u. a. verantwortlich für diese Ertragsverluste kamen noch überdurchschnittlich hohe Temperaturen während der Ähren- und Kornbildungsphase hinzu, sodaß diese Prozesse zu schnell abgeschlossen wurden war mit Abstand das ertragsschwächste Jahr mit lediglich 68% des Kornertrages des Referenzjahres Ursache für den massiven Ertragseinbruch der am gesäten Sommergerste könnten u.a. der überaus trockene April mit verspäteter Keimung bzw. Entwicklung, gefolgt von einem überdurchschnittlich kalten Mai und Teilen des Monats Juni. TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 13

16 Versuch-Nr. 23 Sortenversuch Sommerweizen DFG-Forschergruppe IKB-Dürnast, Miniveg-N-Projekt Projektleitung: F.-X. Maidl Projektbearbeiter: M. Strenner Drittmittelgeber: DFG, Fa. Fritzmeier Standort Schlag Boden Vorfrucht Dürnast D2 L 3 D-63/58 Körnerraps Versuch Zielsetzung Ableitung von Strategien für eine sensorgesteuerte Düngung (Spektrometer bzw. Laser) Untersuchung en Biomasseschnitte in EC 30, EC 32, EC 49, EC 65, parallel dazu Spektrometer-, LASER- und SPAD- Ertragsstruktur, Kornertrag, Metermessungen, N-Aufnahme Pflanze, Korn und Stroh Parzellenzahl 64 Saatlänge 11,94 m Parzellenlänge Parzellenbreite Reihenabstand 10,00 m 1,5 m 12,5 cm Parzellenfläche 15,75 m² Versuchsfläche 1383 m² Körner/m² 400 Versuchsfaktoren 1. zwei Sorten Taifun Triso 2. vier N-Stufen TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 14

17 Tab. 8: Kornerträge dt/ha (86% TS) und Rohprotein % Sommerweizen Sortenversuch Sorte N-St Zur Saat EC 30 EC 49 Summe Taifun ,8 101,9 6,9 11,9 46,3 38,7 99,8 19,6 10,0 39,3 37,0 88,8 4,2 9,8 38,5 37,1 102,3 19,9 10,1 38,3 42,9 10,5 Triso ,7 98,1 8,6 12,5 37,8 38,8 100,2 38,6 9,3 36,3 46,4 111,2 30,3 9,7 31,1 35,5 97,7 26,9 11,0 33,4 44,3 10,6 Ø N-Stufe 1 57,7 100,0 12,2 42,0 38,8 100,0 9,6 37,8 41,7 100,0 9,7 34,8 36,3 100,0 10,6 35,8 43,6 10,6 Taifun ,1 98,6 3,2 14,7 45,8 65,0 100,1 19,5 14,0 40,9 67,4 95,1 4,2 13,8 37,2 65,2 102,7 13,8 13,0 40,0 66,4 13,9 Triso ,0 101,4 3,8 14,8 39,3 64,9 99,9 17,6 12,7 35,9 74,3 104,9 1,7 12,7 31,6 61,8 97,3 16,5 12,5 33,2 67,7 13,2 Ø N-Stufe 2 69,0 100,0 14,8 42,5 64,9 100,0 13,4 38,4 70,8 100,0 13,3 34,4 63,5 100,0 12,7 36,6 67,1 13,5 Taifun ,2 102,0 9,0 15,3 46,1 72,5 102,5 11,0 15,0 40,0 74,2 99,5 2,4 14,1 37,7 76,1 101,8 5,5 14,0 38,9 74,7 14,6 Triso ,3 98,0 3,8 15,3 38,7 68,9 97,5 8,6 14,9 34,4 75,0 100,5 10,4 13,5 29,6 73,3 98,2 7,6 14,3 31,8 72,6 14,5 Ø N-Stufe 3 74,8 100,0 15,3 42,4 70,7 100,0 15,0 37,2 74,6 100,0 13,8 33,6 74,7 100,0 14,1 35,3 73,7 14,6 Taifun ,5 104,1 2,7 15,6 44,2 72,3 100,1 17,5 15,9 37,0 68,9 92,3 23,9 12,9 34,5 80,1 98,0 8,2 15,3 36,0 76,2 14,9 Triso ,9 95,9 6,8 16,0 39,4 72,2 99,9 4,4 14,9 35,0 80,3 107,7 1,9 14,1 29,2 83,4 102,0 4,5 15,6 31,2 78,2 15,2 Ø N-Stufe 4 80,2 100,0 15,8 41,8 72,3 100,0 15,4 36,0 74,6 100,0 13,5 31,8 81,7 100,0 15,5 33,6 77,2 15,0 Ø Taifun 71,7 101,7 14,4 45,6 62,1 100,7 13,7 39,3 61,9 94,6 12,7 36,9 64,6 100,9 13,1 38,3 65,1 13,5 Ø Triso 69,2 98,3 14,6 38,8 61,2 99,3 12,9 35,4 69,0 105,4 12,5 30,4 63,5 99,1 13,4 32,4 65,7 13,4 Ø alle Sorten und N- Stufen 70,4 100,0 14,5 42,2 61,7 100,0 13,3 37,3 65,4 100,0 12,6 33,6 64,1 100,0 13,2 35,3 65,4 13,4 Kornertr dt/ha 86% TS (Mittel 07-10) (Mittel 07-10) TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 15

18 Ergebnis: Auch beim Sommerweizen zeigt 2007 sich ein recht hohes Ertragsniveau, besonders in der 0 kg/ha N-Variante und auch ein hohes TKG. Hier scheint zum einen sehr viel Bodenstickstoff pflanzenverfügbar gewesen zu sein und zum anderen haben frühere N-Gaben durch die Trockenheit erst zu späteren Stadien der Ertragsbildung gewirkt. So lässt sich der hohe Rohproteingehalt ab erhöhter Düngung zur Saat und EC 30 erklären. In den niederschlagsreichen und sehr warmen Monaten Mai bis Juli der Jahre 2008 und 2009 muß ein beträchtlicher Teil Nitrat-N ausgewaschen worden sein. Adernfalls wären die 0 kg N-Varianten ertraglich auf einem höheren Niveau und die Ertragsunterschiede zwischen 160 und 220 kg/ha N größer fällt auf, dass sich bis zu einer N-Menge von 160 kg/ha Kornertrag und RP auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Ab 220 kg/ha N setzen sich diese Varianten ertrags- und gehaltsmäßig deutlich von den Jahren 2008 und 2009 ab und erreichen das Niveau des ertragsstarken Jahres TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 16

19 Versuch-Nr. 24 N-Optimierung Sommerweizen DFG-Forschergruppe IKB-Dürnast, Miniveg-N-Projekt Projektleitung: F.-X. Maidl Projektbearbeiter: M. Strenner Drittmittelgeber: DFG, Fa. Fritzmeier Standort Schlag Boden Vorfrucht Dürnast D2 L 3 D-63/58 Körnerraps Versuch Zielsetzung Ableitung von Strategien für eine sensorgesteuerte Düngung (Spektrometer bzw. Laser) Untersuchungen Biomasseschnitte in EC 30, EC 32, EC 49, EC 65, parallel dazu Spektrometer-, LASER- und SPAD- Metermessungen, Ertragsstruktur, Kornertrag, N-Aufnahme Pflanze, Korn und Stroh Parzellenzahl 128 Saatlänge 11,94 m Parzellenlänge 10,00 m Parzellenbreite 1,5 m Reihenabstand 12,5 cm Parzellenfläche 15,75 m² Versuchsfläche 2765 m² Körner/m² 400 Sorte Taifun Versuchsfaktoren 16 N-Stufen TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 17

20 Tab. 9: Kornerträge dt/ha (86% TS) und Rohprotein % Sommerweizen (Taifun) N-Optimierungsversuch N-Stufe Zur Saat EC30 EC32 EC49 Summe dt /ha (86 % TS) ,5 82,5 8,4 12, 3 44,7 30,7 52,5 11,1 10,4 38,9 33,6 50,8 9,0 9,5 37,8 36,1 51,4 10,6 10,4 39, ,8 89,7 8,8 12, 9 44,3 47,6 81,4 12,5 12,3 35,8 53,3 80,6 4,7 10,4 37,9 49,6 70,6 8,0 9,7 38, ,7 92,3 8,7 13,6 45,7 51,4 87,9 30,9 13,3 36,3 60,8 91,9 8,2 11,8 37,2 52,2 74,3 3,4 10,4 38, ,8 93,9 12,2 14, 1 46,9 53,4 91,3 18,1 11,1 38,7 62,6 94,6 11,9 12,8 37,1 61,7 87,9 4,5 11,2 37, ,1 90,2 6,6 15,3 47,6 57,3 98,0 12,1 16,3 34,6 60,9 92,2 6,4 13,2 37,7 56,9 81,1 5,6 12,4 39, ,4 94,7 6,7 15,8 46,0 58,1 99,5 22,2 15,2 33,7 69,4 105,0 3,0 13,8 39,0 67,7 96,5 7,7 13,4 40, ,7 100,5 8,3 15, 7 47,2 58,9 100,8 16,9 15,8 35,8 71,4 108,0 6,0 13,9 37,4 73,3 104,4 11,5 13,4 39, ,0 99,6 10,3 16, 0 46,6 59,0 101,0 14,8 16,2 34,0 73,4 111,0 2,9 13,9 36,8 72,0 102,6 6,2 14,2 38, ,7 104,6 6,1 16, 0 45,4 59,2 101,3 22,7 14,0 38,9 70,9 107,3 3,1 14,4 33,9 81,4 116,0 2,8 14,6 38, , 4 109,7 6,5 16, 2 45,0 61,8 105,7 23,7 14,5 36,0 75,1 113,6 4,3 13,9 34,9 77,8 110,9 4,5 15,0 37, ,9 92,6 7,1 16, 8 48,6 62,1 106,2 18,7 15,8 35,9 72,8 110,1 5,2 14,4 35,3 78,9 112,5 8,1 15,8 38, ,4 105,6 7,1 16, 6 46,0 63,8 109,1 27,0 15,6 33,5 75,9 114,9 2,9 14,2 36,9 84,3 120,1 4,0 15,8 37, , 1 103,8 7,0 16, 8 44,3 66,5 113,8 20,2 15,7 35,8 72,8 110,1 6,2 14,3 34,4 85,6 122,0 4,9 15,8 37, , 8 117,1 5,2 16, 3 44,3 67,0 114,6 14,1 14,6 37,8 66,4 100,5 6,5 14,4 30,9 84,8 120,8 4,3 16,1 35, , 6 116,8 3,2 17, 0 46,5 67,9 116,1 18,1 15,7 37,3 66,8 101,1 3,3 14,7 31,0 85,1 121,3 2,2 16,5 35, Entec ,0 106,4 4,9 16,0 45,4 70,7 120,9 8,5 15,0 34,7 71,7 108,4 4,1 14,0 35,5 75,6 107,7 10,3 13,5 38,1 Ø 73,3 100,0 7,3 15, 5 45,9 58,5 100,0 18,2 14,5 36,1 66,1 100,0 5,5 13,3 35,8 70,2 100,0 6,2 13,6 38,1 TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 18

21 Ergebnis: Wie beim Sommerweizen Sortenversuch behaupteten sich 2007 die Varianten mit Düngungsschwerpunkt zur Saat in Verbindung mit einer Düngung zu EC 30. Bedingt durch hohe Temperaturen bis Juli war die Entwicklungszeit des Weizen um zwei Wochen verkürzt. Das bedingte eine gewisse Verschiebung der Düngewirkung nach hinten. So wirkte z.b. die EC 32 Düngung nicht nur der Ährchenreduzierung entgegen, sondern war höchstwahrscheinlich zu einem beachtlichen Anteil an der Kornbildung beteiligt. Und die EC 49 Gabe hatte wohl mehr Einfluss auf die Rohproteinbildung als auf die Bildung von Kornmasse. Ähnlich zeigen sich die Erträge 2008, nur auf einem um 20% niedrigeren Niveau. An der Höhe der Erträge der einzelnen N-Stufen zeigt sich 2008, dass, wie bei der Sommergerste schon erwähnt, Temperatur bedingt die Entwicklung beschleunigt war und die Niederschlagssituation zu Nitratauswaschung geführt hat. Das zeigt die Entec Variante in diesem Jahr sehr gut war das Ertragsniveau gegenüber 2007 um 10% geringer. Zudem kam es in den beiden hochgedüngten Varianten teilweise zu Starkregen bedingtem Lager. Optimal waren in diesem Jahr 220 kg/ha N mit dem Schwerpunkt zur Saat und EC32. Allerdings war eine kleinere Abschlussgabe zu EC 49 notwendig um in die höheren Ertragsbereiche vorzustoßen ist ein recht hohes Ertragsniveau zu verzeichnen mit einem eindeutigen Anstieg ab 120 kg/ha N. Ab dieser Düngerhöhe steigt der Kornertrag mit der N- Menge stetig. Im Versuchsjahr war für die Höhe des Kornertrages beim Sommerweizen die Düngermenge wesentlich entscheidender als die Terminierung. Eine leichte Tendenz zur Ertragssteigerung lässt sich an den N- Stufen mit Düngungsschwerpunkt zur Saat plus EC 30 ablesen. Der Rohproteingehalt steigt mit mit der Höhe der N-Gaben die eindeutig ihren Schwerpunkt ab EC 32 bis 49 haben. Auch ist er stark gespreiz t auf im Mittel ebenso schwachem Niveau wie im Vorjahr mit sehr hohen Gehalten in den N-betonten Stufen und entsprechend sehr niedrigen in den schwächeren Stufen. Sowohl der Kornertrag als auch der Rohproteingehalt beim Sommerweizen waren im Jahr 2010 massiv von den starken Mainiederschlägen abhängig. Hohe Gaben spät terminiert waren dementsprechend im Vorteil. TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 19

22 Versuch-Nr. 25 IKB-Dürnast Sortenversuch Winterweizen DFG-Forschergruppe IKB-Dürnast, Miniveg-N-Projekt Projektleitung: F.-X. Maidl Projektbearbeiter: M. Strenner Drittmittelgeber: DF G, Fa. Fritz meier Standort Dürnast Schlag D1 Boden L 3 D-66/58 Vorfrucht Körnerraps Versuch Zielsetzu ng Bedeutung sortentypisch er und düngungsbedingter Differenzierungen vo n Pflanzen beim Einsatz von berührungslosen Sensoren (Spektrometer, LASER) zur Beschreib ung des N-Status Untersuchungen Biomasseschn itte in EC 30, EC 32, EC 49, EC 65, parallel dazu Spektrometer-, LASER- und SPAD- Metermes sungen, Ertragsstruktur, Kornertrag, N-Aufnahme P flanze, Kor n un d Stroh Parzellenzahl Saatlänge ,00 m Parzellenlänge 20,00 m Parzellenbreite Reihenabstand Parzellenfläche Gr öße 2 m 12,5 cm 40 m² m ² Sorte Tab. Saats tärke Versuchsfaktoren Tab Winterweizensorten 2. vier N-Stufen TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 20

23 Tab. 10: Kornerträge dt/ha (86% TS) und Rohprotein % Winterweizen Sortenversuch N-Stufe VB EC 32 EC 49 Summe Kornertr dt/ha 86% TS Kornertr rel (%) VK% Kornertr Kornertr dt/ha 86% TS Kornertr rel (%) VK% Kornertr Kornertr dt/ha 86% TS Kornertr rel (%) VK% Kornertr Kornertr dt/ha 86% TS Kornertr rel (%) VK% Kornertr Kornertr dt/ha 86% TS (Mittel 07-10) (Mittel 07-10) Cubus ,4 101,8 16,1 8,2 46,6 97,7 13,8 7,9 52,9 105,8 12,8 7,9 43,2 96,3 29,9 8,4 50,5 8,1 Ellvis ,3 100,0 13,9 7,3 48,5 101,6 5,0 7,6 50,2 100,3 2,3 8,0 47,0 104,7 23,2 7,7 51,0 7,7 Impression ,4 106,9 11,2 7,7 46,6 97,8 13,1 7,9 51,8 103,6 4,0 8,2 45,6 101,5 27,0 8,6 51,6 8,1 Ludwig ,7 92,0 13,5 8,5 46,3 97,2 9,1 8,3 43,2 86,4 9,4 8,4 43,7 97,3 27,6 9,0 46,7 8,5 Pegassos ,7 102,3 17,0 7,6 49,5 103,7 11,3 7,9 52,9 105,8 4,5 7,9 51,6 114,9 26,6 8,2 53,4 7,9 Solitär ,2 99,8 4,5 7,8 48,1 100,9 10,4 7,6 48,9 97,8 5,2 8,0 40,6 90,4 32,6 8,8 49,0 8,1 Tommi ,7 97,2 14,5 8,6 48,3 101,3 8,0 8,0 50,1 100,2 8,7 8,4 42,7 95,0 31,6 8,2 49,4 8,3 N1 58,3 100,0 13,0 8,0 47,7 100,0 10,1 7,9 50,0 100,0 6,7 8,1 44,9 100,0 28,4 8,4 50,2 8,1 Cubus ,6 103,7 6,1 10,2 82,1 101,9 7,9 10,1 85,5 107,0 3,0 10,4 73,5 102,0 8,2 10,4 83,2 10,3 Ellvis ,9 102,9 1,3 9,4 80,3 99,7 4,4 9,9 81,2 101,6 2,1 10,6 79,2 109,9 10,8 9,7 82,9 9,9 Impression ,9 100,6 7,1 10,3 82,2 102,1 11,4 10,0 85,8 107,4 1,8 10,6 71,1 98,6 10,9 10,8 82,0 10,4 Ludwig ,8 88,1 3,2 11,3 76,7 95,3 6,5 10,9 67,6 84,6 3,0 11,4 69,6 96,6 9,1 11,3 72,9 11,2 Pegassos ,1 102,0 4,0 10,2 84,9 105,4 6,5 10,5 84,2 105,3 2,3 10,7 75,9 105,4 7,2 10,4 83,8 10,4 Solitär ,6 103,7 6,5 9,7 78,7 97,7 9,9 9,5 76,8 96,1 1,8 10,8 67,0 93,0 12,5 11,7 78,5 10,4 Tommi ,4 98,9 4,1 10,2 78,8 97,9 5,4 10,4 78,2 97,9 4,0 11,4 68,1 94,5 6,5 10,5 78,1 10,6 N2 88,3 100,0 4,6 10,2 80,5 100,0 7,4 10,2 79,9 100,0 2,6 10,8 72,1 100,0 9,3 10,7 80,2 10,5 Cubus ,9 105,6 2,2 11,9 92,5 102,7 5,2 11,5 94,4 107,3 2,0 11,6 86,4 100,4 3,9 12,5 96,5 11,9 Ellvis ,0 103,8 1,9 11,4 89,7 99,7 4,0 11,1 86,6 98,5 3,1 12,2 89,9 104,5 2,2 12,0 94,3 11,7 Impression ,4 100,5 2,7 11,8 95,0 105,6 3,9 11,3 94,8 107,7 0,5 12,0 85,7 99,7 2,6 12,6 95,7 11,9 Ludwig ,1 89,8 4,9 13,6 82,6 91,8 3,3 11,9 76,7 87,1 2,8 12,5 83,0 96,5 2,8 13,4 84,6 12,9 Pegassos ,4 98,6 3,3 12,4 92,6 102,9 1,4 11,5 94,1 107,0 1,7 11,8 89,2 103,7 2,1 12,6 95,3 12,1 Solitär ,6 100,6 3,7 12,3 89,2 99,1 1,2 11,0 82,2 93,4 2,5 12,2 82,5 95,9 4,5 13,8 90,4 12,3 Tommi ,2 101,2 5,6 12,0 88,4 98,2 2,0 11,4 87,1 99,0 1,6 12,4 85,4 99,2 2,6 12,4 92,3 12,1 N3 106,9 100,0 3,5 12,2 90,0 100,0 3,0 11,4 88,0 100,0 2,0 12,1 86,0 100,0 3,0 12,8 92,7 12,1 Cubus ,3 107,6 1,3 13,4 97,4 103,0 3,5 12,6 96,6 105,4 1,2 12,8 89,4 101,4 2,6 14,2 101,2 13,2 Ellvis ,9 102,8 2,1 13,3 93,5 98,9 3,5 12,8 87,7 95,7 1,2 14,1 89,3 101,4 4,2 13,7 96,6 13,5 Impression ,6 101,7 2,1 13,5 101,2 107,1 4,7 12,1 100,7 109,9 3,1 13,0 92,4 104,9 2,7 14,4 102,2 13,2 Ludwig ,2 90,7 3,5 15,4 88,7 93,8 5,1 13,4 84,6 92,3 2,3 13,6 86,7 98,4 3,5 14,8 90,5 14,3 Pegassos ,1 94,1 2,0 13,9 93,1 98,5 8,1 12,6 95,0 103,7 3,7 12,8 89,5 101,5 3,6 13,6 95,9 13,2 Solitär ,1 100,3 3,8 13,4 92,9 98,3 5,5 12,6 85,8 93,6 0,3 13,4 85,7 97,2 3,8 14,9 94,4 13,6 Tommi ,8 102,7 1,6 13,8 94,9 100,4 3,3 13,0 91,1 99,4 1,8 13,6 83,8 95,1 6,3 14,0 96,4 13,6 N4 112,7 100,0 2,3 13,8 94,5 100,0 4,8 12,7 91,6 100,0 1,9 13,3 88,1 100,0 3,8 14,2 96,7 13,5 Ø Cubus 96,3 105,1 10,9 79,6 101,8 10,5 82,3 106,4 10,7 73,1 100,5 11,3 82,8 10,9 Ø Ellvis 94,0 102,7 10,4 78,0 99,7 10,4 76,4 98,8 11,2 76,4 104,9 10,8 81,2 10,7 Ø Impression 93,3 101,9 10,8 81,3 103,9 10,3 83,3 107,6 10,9 73,7 101,3 11,6 82,9 10,9 Ø Ludwig 82,4 90,0 12,2 73,6 94,1 11,1 68,0 87,9 11,5 70,7 97,2 12,2 73,7 11,7 Ø Pegassos 90,3 98,6 11,0 80,0 102,3 10,6 81,6 105,4 10,8 76,6 105,2 11,2 82,1 10,9 Ø Solitär 92,6 101,1 10,8 77,2 98,8 10,2 73,4 94,9 11,1 69,0 94,7 12,3 78,1 11,1 Ø Tommi 92,0 100,5 11,1 77,6 99,2 10,7 76,6 99,0 11,5 70,0 96,2 11,3 79,1 11,1 Ø alle Sorten und N-Stufen 91,6 100,0 11,0 78,2 100,0 10,5 77,4 100,0 11,1 72,8 100,0 11,5 80,0 11,0 TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 21

24 Ergebnis: Beim Vergleich der gemittelten Ertragsdaten dieses Versuches mit mehrjährigen Daten des Vorgängerversuches fällt zunächst auf, daß die Differenz der Kornerträge zwischen den einzelnen N-Stufen im Normalbereich liegt. Das bedeutet eine gleichmäßige N-Aufnahme über die Vegetationszeit trotz Trockenphase. Weiterhin fällt auf, daß Ludwig, im Mittel der N-Stufen und über die J ahre gesehen, zwar im Kornertrag am schlechtesten abschneidet aber im Rohprotein die höchsten Werte aufweist. Insgesamt ist das Ertragsniveau 2007 sehr hoch, bedenkt man den wochenlangen Trockenstress dem das Getreide ausgesetzt war. Auch hier, wie in anderen Getreideversuchen, ist 2008 allgemein, durch beschleunigte Entwicklung und Starkregen, das Ertragsniveau der drei Jahre am g eringsten. Im Jahr 2010 sind, im Vergleich der vier Jahre, die niedrigsten Kornerträge, aber die höchsten Rohproteingehalte erzielt worden. Auch hier muß man von hohen Auswaschungsverlusten zum Zeitpunkt der frühen Gaben und kältebedingten Entwicklungsverzögerungen im Mai und Juni ausgehen. TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 22

25 Versuch-Nr. 26 N-Düngung Winterweizen Projektleitung: F.-X. Maidl Projektbearbeiter: Heer, Maidl Standort Schlag Dürnast D3 Boden L 4D-63 Vorfrucht Körnermais Versuch Zielsetzung Ableitung teilflächenspezifischer Produktionsfunktionen sowie von Algorithmen für eine teilflächenspezifische N- Düngun g. Untersuchungen Biomasseschnitte in EC 30, EC 32, EC 49, EC 65, Ertragsstruktur, Kornertrag, N-Aufnahme Pflanze, Korn und Stroh Parzellenzahl im Hoch- und Niedrigertrag je 128 Parzellen Saatlänge 11,94 m Parzellenlänge 10,00 m Parzellenbreite 1,25 m Reihenabstand 12,5 cm Parzellenfläche 13,13 m² Größe jeweils 2292,5 m² S orte Pegassos Saatstärke 350 Körner/ m Versuchsfaktor 16 N-Stufen TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 23

26 Tab. 11: Kornerträge, Winterweizen (Pegassos) N-Optimierung Thalhausen Hochertrag N- St 1 VB EC30 EC32 EC49 Σ Korn- ertr dt/ha Korn- ertr % VK % RP % Kornertr dt/ha Kornertr % ,9 64,9 23,7 9,3 46,2 47,4 22,7 8,1 57,6 56,2 16,3 9,5 60,7 74,3 15,1 9, ,9 88,6 7,0 8,7 67,2 69,0 20,6 8,3 86,1 84,0 11,9 9,8 67,4 82,6 6,7 10, ,5 86,2 10,1 9,6 74,4 76,4 10,9 8,5 85,7 83,6 4,6 9,1 69,4 85,1 10,4 9, ,8 95,8 11,2 9,5 89,3 91,6 2,4 9,9 99,7 97,3 4,2 9,9 83,7 102,6 9,3 11, ,8 94,8 10,1 11,3 91,7 94,2 6,6 11,7 94,5 92,2 1,7 10,4 79,3 97,2 6,1 10, ,7 114,2 11,9 11,9 99,9 102,5 2,2 12,0 109,1 106,5 2,7 11,7 90,2 110,5 6,5 14, ,7 109,1 9,7 12,2 108,9 111,8 2,6 12,0 103,4 100,9 5,5 10,4 86,5 106,1 5,8 13, ,9 104,1 6,0 13,1 112,1 115,1 8,7 12,7 110,7 108,1 10,6 11,4 90,5 110,9 5,3 14, ,6 101,8 5,7 12,9 105,0 107,8 4,1 13,1 102,7 100,2 2,8 10,5 81,6 100,0 6,0 12, ,2 111,6 14,0 13,3 108,2 111,1 2,8 13,1 116,0 113,2 3,1 12,2 78,0 95,6 7,1 15, ,3 106,6 10,4 13,4 109,4 112,3 6,3 13,8 105,7 103,1 2,6 10,8 87,7 107,6 7,1 13, ,1 108,4 4,0 12,4 116,6 119,7 6,1 13,4 119,2 116,3 5,5 12,0 81,4 99,8 5,4 13, ,9 117,5 8,3 13,7 117,5 120,6 1,9 13,6 111,7 109,0 3,3 11,8 92,4 113,3 3,0 14, ,6 86,2 14,3 14,5 98,0 100,6 1,7 13,6 108,5 105,9 4,7 11,3 84,5 103,5 3,8 13, ,8 99,9 9,4 13,4 108,8 111,7 4,0 13,8 117,1 114,2 2,4 12,3 86,8 106,4 5,1 15, Entec ,8 110,2 7,2 13,6 105,3 108,1 4,0 11,5 111,9 109,2 3,2 11,7 85,3 104,5 1,9 15,1 Ø 96,9 100,0 10,2 12,0 97,4 100,0 6,7 11,8 102,5 100,0 5,3 10,9 81,6 100,0 6,5 13,0 VK % RP % Kornertr dt/ha Kornertr % VK % RP % Kornertr dt/ha Kornertr % RP % TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 24

27 Tab. 12: Kornerträge, Winterweizen (Pegassos) N-Optimierung Thalhausen Niedrigertrag N- St VB EC30 EC32 EC49 Σ Kornertr dt/ha Kornertr % VK % RP % Kornertr dt/ha Kornertr % VK % RP % Kornertr dt/ha Kornertr % VK % RP % Kornertr dt/ha Kornertr % RP % ,1 35,8 14,1 8,6 32,8 44,6 14,4 8,9 28,5 35,6 5,4 9,0 52,5 74,5 24,9 9, ,2 68,8 13,6 8,7 51,1 69,5 18,0 8,0 49,2 61,5 17,9 8,5 64,5 91,4 13,5 9, ,5 90,6 19,3 11,3 57,4 78,1 15,5 10,8 61,5 76,9 7,4 9,0 54,6 77,5 17,5 10, ,6 85,0 21,3 11,5 68,6 93,3 17,8 11,6 64,3 80,3 25,1 10,4 69,4 98,4 9,0 11, ,6 99,4 15,0 12,8 75,3 102,5 18,6 12,4 72,4 90,5 11,2 9,5 62,8 89,0 16,4 12, ,4 90,4 13,4 12,7 72,0 98,0 29,7 12,8 77,4 96,8 12,5 9,4 67,6 95,9 17,3 12, ,9 118,4 7,1 12,8 62,3 84,8 22,1 13,2 87,4 109,3 4,4 11,6 77,3 109,7 13,7 13, ,6 110,8 11,1 13,9 70,1 95,4 30,2 13,8 84,8 106,1 12,8 9,5 82,1 116,4 8,6 13, ,1 114,3 18,5 14,7 79,2 107,8 18,7 13,8 86,8 108,5 10,0 10,3 70,5 100,0 12,4 13, ,3 107,4 14,0 15,0 89,1 121,3 15,4 13,6 93,3 116,6 10,6 12,5 69,0 97,8 9,5 14, ,3 111,8 17,3 14,5 86,0 117,1 15,5 13,8 87,6 109,6 21,6 12,1 76,2 108,1 16,4 14, ,1 94,4 31,7 15,5 88,8 120,9 23,1 13,9 90,9 113,7 27,9 11,0 86,4 122,6 8,5 14, ,9 119,7 11,2 15,5 75,3 102,5 24,8 14,2 100,3 125,4 9,8 12,8 81,1 115,0 10,6 15, ,3 107,4 16,5 16,0 81,5 111,0 25,4 14,0 94,3 117,8 14,3 12,4 78,1 110,7 11,1 14, ,5 124,9 8,0 15,7 88,3 120,1 20,9 14,1 106,1 132,6 4,4 11,9 74,2 105,2 9,3 14, Entec ,8 121,0 12,7 15,5 97,7 132,9 10,9 11,9 95,0 118,7 7,4 12,7 61,8 87,7 15,8 14,0 Ø 70,1 100,0 15,3 13,4 73,5 100,0 20,1 12,5 80,0 100,0 12,7 10,8 70,5 100,0 13,4 12,9 TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 25

28 Ergebnis: 2007 machte sich die Trockenphase im April mit einem Ertragsunterschied von 26,8 dt/ha bemerkbar. Das Ertragsniveau im Niedrigertrag ist allerdings erstaunlich hoch. Bemerkenswert in diesem Jahr ist die eindeutige Überlegenheit der ENTEC Variante gegenüber der konventionellen 180 kg Variante sowohl im Kornertrag als auch im RP-Gehalt auf beiden Standorten. Bisher konnte die ENTEC Variante nur im Hochertrag mit einem leichten Vorteil gegenüber der normalen Variante überzeugen. Es hat den Anschein als brauche ENTEC im Winterweizen auf leichten Standorten ausreichende Bodenfeuchtigkeit und überdurchschnittlich hohe Temperaturen um den Vorteil der langsam fließenden N- Quelle auszuspielen. Dies war ab Anfang Mai 2007 gegeben. Im Allgemeinen fällt in allen Varianten der hohe RP-Gehalt, besonders im Niedrigertrag auf. Durch Trockenheit erst später genutzter Mineraldünger, verkürzte vegetative Phase und ideale Bedingungen während der Einlagerungsphase in das Korn ermöglichten im Mittel der Varianten hohe TKGs (Niedrigertrag 49,2 g, Hochertrag 49,5 g) und sehr hohe RP-Gehalte. Zum Vergleich 2006 Niedrigertrag 38,6 g, Hochertrag 42,7 g und 2005 Niedrigertrag 45,1 g, Hochertrag 44,9 g verlangte witterungsbedingt eine hohe Andüngung zu Vegetationsbeginn sowohl im Hoch- als auch im Niedrigertrag in Höhe von kg/ha N. Das Düngungsoptimum lag bei 240 kg/ha N. Höhere Gaben im Hochertrag senkten den Kornertrag durch partielles Lager. Im Niedrigertrag erzielte die ENTEC Variante den höchsten Ertrag. In niederschlagsreichen Sommern zeigt dieser Dünger auf leichten Böden eindeutig seinen großen Vorteil gegenüber Nitrat- und Ammoniumdüngern. An den Kornerträgen der einzelnen N-Stufen in 2009 kann man die angespannte Niederschlagssituation in diesem Jahr sehr gut ablesen. Gerade im Niedrigertragsbereich erkennt man die Stickstoffauswaschungen sehr gut am niedrigen Ertragsniveau der ungedüngten Variante, dem guten Druschergebnis der ENTEC Variante und dass jenseits von 240 kg/ha N noch deutliche Ertragssteigerungen zu verzeichnen sind. Der Hochertrag verhält sich ähnlich sieht man deutlich, dass niedrige Stickstoffgaben bis 60 kg/ha N keinen messbaren Effekt auf Kornertrag und Rohproteingehalt hatten. Insgesamt musste auf hohem Niveau gedüngt werden, um entsprechende Kornerträge und Rohproteingehalte zu erreichen. Auch hier sind die Rohproteingehalte überdurchschnittlich hoch. Ursache könnten auch hier kälte und Niederschläge sein. TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 26

29 Versuch-Nr. 27 N-Düngung Wintergerste Projektleitung: F.-X. Maidl Projektbearbeiter: Heer, Maidl Standort Boden Vorfrucht Thalhausen L 4 D-62/56 ls 4 D-43/40 Körnermais Versuch Zielsetzung Ableitung teilflächenspezifischer Produktionsfunktionen sowie von Algorithmen für eine teilflächenspezifische N- Düngung. Untersuchungen Biomasseschnitte in EC 30, EC 32, EC 49, EC 65, Ertragsstruktur, Kornertrag, N-Aufnahme Pflanze, Korn und Stroh Parzellenzahl im Hoch- und Niedrigertrag je 128 Parzellen Saatlänge 11,94 m Parzellenlänge 10,00 m Parzellenbreite 1,25 m Reihenabstand 12,5 cm Parzellenfläche 13,13 m² Größe jeweils 2292,48 m² Sorte Highlight Saatstärke 350 Körner/m Versuchsfaktor 16 N-Stufen TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 27

30 Tab. 13: Kornerträge dt/ha (86% TS) und Rohprotein % Wintergerste (Highlight) N- Optimierungsversuch Hoch/Niedrigertrag Hochertrag N-Stufen VB EC 32 EC 49 Σ Ø 09 und 10 dt/ha (86 % TS) ,6 52,3 1,0 10,1 6,5 52,2 62,4 68,3 16,0 10,9 4,7 46,2 51, ,9 78,6 2,2 9,5 1,8 50,0 80,0 87,7 6,6 13,0 5,9 47,5 70, ,6 94,8 2,9 12,4 4,4 50,6 94,9 104,0 4,5 13,9 5,9 44,9 84, ,0 90,2 1,4 11,3 1,7 52,8 95,7 104,8 4,9 14,6 5,6 45,7 82, ,9 110,8 2,5 13,3 7,9 51,6 92,3 101,1 1,8 14,6 6,4 44,7 89, ,5 87,0 4,8 11,3 2,6 50,7 96,8 106,1 4,7 15,6 4,0 44,4 82, ,4 108,8 4,5 14,2 5,8 51,4 89,4 97,9 4,1 15,2 3,3 46,2 86, ,5 106,4 5,0 13,4 2,9 49,7 101,2 110,8 7,6 15,3 3,2 45,4 91, ,6 111,6 4,7 13,5 1,8 51,7 83,0 90,9 10,3 15,6 5,3 45,5 84, ,5 119,3 1,4 11,4 3,1 50,6 103,2 113,1 4,1 15,6 2,0 45,2 97, ,1 108,4 7,3 13,2 6,3 51,1 92,7 101,6 3,2 16,1 2,6 44,9 88, ,0 96,6 5,3 9,9 0,5 50,2 91,9 100,7 6,4 15,9 1,6 45,1 83, ,7 114,3 7,3 13,6 2,4 49,9 86,9 95,2 2,8 15,3 3,4 44,0 87, ,4 112,7 3,6 13,9 6,1 49,8 90,2 98,9 9,1 16,2 5,2 46,4 88, ,4 112,6 4,3 13,0 7,0 48,3 95,4 104,5 1,7 15,9 3,3 46,5 91, ,2 95,6 3,9 9,3 7,8 51,5 104,2 114,2 7,2 16,0 5,6 47,0 89,2 Ø 77,6 100,0 3,9 12,1 4,3 50,7 91,3 100,0 5,9 15,0 4,3 45,6 84,4 Niedrigertrag N-Stufen VB EC 32 EC 49 Σ dt/ha (86 % TS) dt/ha (86 % TS) Ø 09 und 10 dt/ha (86 % TS) ,8 59,7 3,8 9,3 5,7 52,0 31,0 42,0 20,4 10,3 4,7 45,5 31, ,6 91,2 5,4 13,8 3,2 51,4 73,9 100,0 7,6 10,5 4,7 41,5 61, ,0 97,6 4,8 11,9 9,1 51,0 81,4 110,1 6,5 12,4 2,7 42,0 66, ,6 95,1 3,0 9,8 6,6 51,2 78,1 105,7 10,0 13,8 3,4 39,5 64, ,1 114,8 5,2 14,1 5,5 47,8 73,6 99,6 3,5 13,5 2,6 40,7 67, ,2 88,6 3,6 12,4 6,5 48,6 72,9 98,6 4,3 14,3 2,6 38,2 60, ,2 86,7 2,5 9,1 5,9 49,3 87,7 118,6 6,3 14,5 2,8 38,9 66, ,0 90,2 6,5 13,5 6,2 47,9 79,3 107,3 10,3 15,9 4,7 39,9 63, ,2 101,9 5,3 15,2 8,1 50,1 72,7 98,3 12,4 15,6 1,4 36,0 63, ,2 103,6 3,9 13,5 7,2 49,1 82,3 111,3 8,4 16,9 1,0 37,6 68, ,3 117,1 8,3 13,9 8,4 49,9 79,3 107,3 5,5 16,5 4,1 37,9 70, ,6 100,8 5,0 13,5 7,1 50,1 66,1 89,5 10,2 18,3 3,6 35,6 59, ,2 99,9 7,2 15,1 1,0 50,1 69,8 94,4 12,5 16,8 5,9 35,7 61, ,9 122,0 13,2 12,3 4,3 47,8 78,1 105,7 11,1 17,8 2,5 36,2 71, ,2 114,9 8,5 13,0 4,4 49,7 82,2 111,2 5,1 17,5 4,0 36,7 71, ,6 115,7 5,5 13,8 8,8 52,0 74,1 100,3 6,5 16,0 2,8 37,0 67,8 Ø 53,2 100,0 5,7 12,8 6,1 49,9 73,9 100,0 8,8 15,0 3,3 38,7 63,5 TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 28

31 Ergebnis: Im Hochertrag zeigten die Varianten mit 200 kg/ha N und darüber mit dem Schwerpunkt der Düngung auf EC 32 die besten Ertragsergebnisse. Im Niedrigertragsbereich war eine Gesamtgabe in Höhe von kg/ha N notwendig, um das höchste Ertragsniveau zu erreichen und dies mit den Düngungsschwerpunkten auf VB und EC 32. Im Jahr 2010 ist insgesamt ein hoher Kornertrag und auch ein hoher Rohproteingehalt zu verzeichnen. Allerdings durften, wegen lagerbedingter Ertragsdepression; im Hochertrag nicht mehr als 200 kg/ha N und im Niedrigertrag nicht mehr als 230 kg/ha N appliziert werden. Die Stickstoffgaben sollten möglichst gleichmäßig gegeben werden mit leichtem Schwerpunkt zu VB und EC 32. Der Rohproteingehalt im Hoch- und Niedrigertrag wurde durch Düngermenge und Terminierung eindeutig beeinflusst. So waren Gesamtmengen von über 200 kg/ha N mit einer Einzelgabe von 90 kg zu VB bzw. EC 32 optimal, um in die hohen Gehaltsbereiche vorzustoßen. Ein TKG, dass im Niedrigertrag mit steigender N- Menge geringer wird lässt folgenden Rückschluß zu: Hohe N-Mengen im Frühjahr fördern die Bestockung und den Kornansatz pro Ähre. Starke Niederschläge zum Zeitpunkt der Kornfüllungsphase waschen gerade auf leichten Standorten große Nitratmengen aus. Viele Körner sind vorhanden, können aber nicht ausreichend versorgt werden. Sie bleiben klein. TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 29

32 Versuch-Nr. 28 N-Düngung Winterraps Projektleitung: F.-X. Maidl Projektbearbeiter: Heer, Maidl Standort Thalhausen Schlag Sieblerfeld Boden L 4 D-62/56 ls 4 D-43/40 Vorfrucht Wintergerste Vers uch Zielsetzu ng Able itung teilflächenspezifischer Produktionsfunktionen sowie vo n Algorithmen für eine teilflächenspezifische N- Düngung. Untersuchungen Biomasseschni tte in EC 30, EC 32, EC 49, EC 65, Ertragsstr uktur, Kornertrag, N-Aufnahme Pflanze, Korn und Stroh Parzellenzahl im Hoch- u nd Niedrigertrag je 128 Parzellen Saatlänge 11,94 m Parzellenlänge 10,00 m Parzellenbreite 1,25 m R eihenabstand 12,5 cm Parzellenfläche 13,13 m² Größe jeweils 2292,48 m² Sorte NK-Fair Saatstärke 55 Körner/ m Versuchsfaktor 16 N-Stufen TUM, Versuchsstation Lange Point, Übersicht Ergebnisse Feldversuche 2010 (Heer 2011) 30

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