VERÄNDERUNGSANALYSE DER BEST ESTIMATES IN DER SOLVABILITÄTSÜBERSICHT (QRT 29.03/29.04)
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- Helga Weiss
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1 VERÄNDERUNGSANALYSE DER BEST ESTIMATES IN DER SOLVABILITÄTSÜBERSICHT (QRT 29.03/29.04) 05. DEZEMBER 2017 Marco Ehlscheid (Oliver Wyman GmbH) Patric Bayer (BELTIOS P&C GmbH) qx-club, Köln
2 Veränderungsanalyse Die Grundidee Aufteilung der SII-Eigenmittel-Veränderung innerhalb des vergangenen Jahres auf bestimmte GuV Positionen (Stichtag T und T-1) T-1 T SII- Eigenmittel (BOF) GuV Positionen SII- Eigenmittel (BOF) Marktwert der Assets SII- Rst. Marktwert der Assets SII- Rst. 1
3 Veränderungsanalyse Die wesentlichen Treiber Wesentliche Treiber für die Veränderung der SII-Eigenmittel T-1 T SII- Eigenmittel (BOF) Modell- / Annahmenänderungen andsabbau / Neugeschäft SII- Eigenmittel (BOF) Marktwert der Assets SII- Rst. Realisierte Zahlungen Ökonomisches Umfeld Marktwert der Assets SII- Rst. 2
4 Veränderungsanalyse Die QRT Anforderungen QRT S.29 Erläuterung der Veränderung des Überschuss der Vermögenswerte über die Verbindlichkeiten unter Solvency II im Zeitraum T-1 bis T S S S S Eigenmittel Kapitalanlagen Versicherungstechnische Rückstellungen Zuordnung vt. Rst. und Zahlungsströme auf Zeitraum und LoB Im QRT abgefragte Begründung der Veränderungen bezieht sich auf -s und Zahlungsströme! 3
5 Veränderungsanalyse des s Geforderte Granularität des QRT S Eine detaillierte Überleitung ist für Standardmodell-Anwender unter Solvency II lediglich für den (BE) gefordert Überschuss der Vermögenswerte über die Verbindlichkeiten - begründet durch versicherungstechnische Rückstellungen Davon folgende Aufschlüsselung der Veränderung des besten Schätzwerts Analyse pro Zeichnungsjahr (sofern anwendbar) Leben vor Abzug RV C0010 T-1 T Anfangswert Außergewöhnliche Elemente, die einen Neuansatz des Anfangswerts des besten Schätzwerts auslösen R0010 R0020 Marktwert der Assets SII- Eigenmittel (BOF) SII- Rst. Risikomarge Modell- / Annahmenänderungen ands- Abbau / Neugeschäft Realisierte Zahlungen Änderungen beim Umfang Änderungen beim Fremdwährungen er Schätzwert für das während des Zeitraums übernommene Risiko Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der Aufzinsung vor dem Zeitraum übernommene Risiken Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der projizierten Zu- und Abflüsse im Jahr N vor dem Zeitraum übernommene Risiken R0030 R0040 R0050 R0060 R0070 Ökonomisches Umfeld Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der Erfahrung vor dem Zeitraum übernommene Risiken R0080 Sonstige Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund geänderter nichtwirtschaftlicher Annahmen vor dem Zeitraum übernommene Risiken R0090 Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund von Änderungen des wirtschaftlichen Umfelds vor dem Zeitraum übernommene Risiken R0100 Sonstige, nicht an anderer Stelle erläuterte Änderungen R0110 Schlusswert R0120 4
6 R0060 R0050 R0040 R0030 R0020 R0010 QRT S (1/2) Überleitungspositionen (Zeichnungsjahressicht) er Schätzwert Anfangswert Ergebnis aus T-1 (brutto) Außergewöhnliche Elemente, die einen Neuansatz des Anfangswerts des besten Schätzwerts auslösen Änderung durch Modelländerungen und -korrekturen Verbesserungen der Datenqualität Änderungen beim Umfang Änderung durch Zu- bzw. Verkauf von (Teil-) Portfolios Scope-Änderung Änderungen beim Fremdwährungen Änderung durch Fremdwährungskursänderungen er Schätzwert für das während des Zeitraums übernommene Risiko Änderung durch Neugeschäft zwischen T-1 und T Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der Aufzinsung vor dem Zeitraum übernommene Risiken Änderung durch Vorrollen der Zinskurve (Wechsel des Diskontierungszeitpunkts von T-1 auf T bei gleicher Zinskurve) 5
7 R0210 R0200 R0190 R0180 R0170 R0160 R0150 QRT S (1/2) Überleitungspositionen (Anfalljahressicht) er Schätzwert Anfangswert Ergebnis aus T-1 (ohne Abzug Rückversicherung) Außergewöhnliche Elemente, die einen Neuansatz des Anfangswerts des besten Schätzwerts auslösen Änderungen beim Umfang Änderung durch Modelländerungen und -korrekturen Verbesserungen der Datenqualität Änderung durch Zu- bzw. Verkauf von (Teil-) Portfolios Scope-Änderung Änderung bei Fremdwährungen Änderung durch Fremdwährungskursänderungen Veränderung des besten Schätzwerts für die nach dem Zeitraum abgedeckten Risiken Änderung durch nach T (Annahmen, Neugeschäft, ökon.) Veränderung des besten Schätzwerts für die während des Zeitraums abgedeckten Risiken Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der Aufzinsung vor dem Zeitraum übernommene Risiken Änderung durch Auflösung restliche Prämienrst. und Neugeschäft in Schadenrst. Änderung durch Vorrollen der Zinskurve (Wechsel des Diskontierungszeitpunkts von T-1 auf T bei gleicher Zinskurve) 6
8 R0120 / R0270 R0110 / R0260 R0100 / R0250 R0090 / R0240 R0080 / R0230 R0070 / R0220 QRT S (2/2) Überleitungspositionen Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der projizierten Zu- und Abflüsse im Jahr N vor dem Zeitraum übernommene Risiken Änderung durch Neutralisation der projizierten Cash-in und -out Flows Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der Erfahrung vor dem Zeitraum übernommene Risiken Änderung durch Abweichung der realisierten von projizierten Cash-in und -out Flows Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund geänderter nichtwirtschaftlicher Annahmen vor dem Zeitraum übernommene Risiken Änderung durch Änderungen der aktuariellen Annahmen (Storno, Sterblichkeit, Ausschluss Faktoren, Kurvenanpassung, Abwicklungsmuster ) Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund von Änderungen des wirtschaftlichen Umfelds vor dem Zeitraum übernommene Risiken Änderung durch Änderungen des ökonomischen Umfelds (Zins, Vola, Spread, Inflation, Steuern ) Sonstige, nicht an anderer Stelle erläuterte Änderungen Sonstige bislang nicht berücksichtigte Änderungen z.b. andsübergang er Schätzwert - Schlusswert Summe aus Anfangswert BE und der Effekte R0020 (R0150) bis R0110 (R0260) 7
9 ITS Anhang II Meldebogen S EIOPA Hinweise Dargestellte Berechnungsreihenfolge ist nicht bindend für die Reihenfolge, in der die Berechnung durchgeführt wird, solange der Inhalt der verschiedenen Zellen den Zweck und die Definition dieser Zellen tatsächlich widerspiegelt Im Einklang mit den Anforderungen der nationalen Aufsichtsbehörde sind die Unternehmen verpflichtet, ihre Daten auf Basis eines Schadenjahres oder Zeichnungsjahres zu berichten. Zweck des Meldebogens ist ein genaues Verständnis der Veränderungen des Überschusses der Vermögenswerte über die Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit versicherungstechnischen Rückstellungen unter Berücksichtigung der folgenden Informationen: o Änderungen bei der Kategorisierung der versicherungstechnischen Rückstellungen; o Änderungen bei versicherungstechnischen Zahlungsströmen im Berichtszeitraum; o detaillierte Aufschlüsselung der Veränderung des besten Schätzwerts ohne Abzug der Rückversicherung nach Änderungsquellen (z. B. neue Geschäfte, geänderte Annahmen, Erfahrung usw.). 8
10 Konzept Grundsätzliche Berechnungsmethodik Berechnung der einzelnen Effekte durch schrittweise Überleitung des BE Wertes in T-1 auf den BE Wert in T Illustrativ R0020 R0030 Δ Δ Anfangswert Schlusswert z.b. nach Modelländerungen z.b. nach Verkauf eines (Teil-) Portfolios Berücksichtigung bisher noch nicht erfasster Veränderungen 9
11 A Veränderungsanalyse Nicht-Leben
12 Grundlagen Nicht-Leben Berechnung Berechnung in Anfalljahressicht Veränderung Prämien- und Schadenrückstellungen separat ermitteln Berechnungsreihenfolge beibehalten (nicht notwendig, aber für Nicht-Leben sinnvoll) Veränderung kann selten direkt ermittelt werden, d.h. in der Regel vollständige Reservierung notwendig und ΔBE der Reservierung als Veränderung Daten In Reservierung von Eingangs- und Schluss liegen bereits alle Informationen vor Ausnahme: Neuansatz (R0160) bspw. bei neuer Segmentierung notwendig Prozess Automatisierung der Berechnung sinnvoll um Prozesssicherheit zu erhöhen und Aufwand zu reduzieren 11
13 Konzept Übersicht Berechnungsschritte* Nicht-Leben R0170 R0190 R0200 R0210 R0220 R0230 R0240 R0250 Umfang Aktuelles Anfalljahr Aufzinsung Neutralisation Projektion Erfahrungsvarianz Aktuarielle Annahmen ökonomische Annahmen Portfolio Käufe / Verkäufe und Anerkennung von Renten ( Lebensverpflichtung) Veränderung der [T, ) Neue Schadenrückstellung & Auflösung der [T-1, T) Aufzinsung der Schadenrückstellung Neutralisation projizierter Cashflows aus Schadenrückstellung Veränderung durch neue Diagonale Anpassung an Methoden und Mischung Zinskurve / Inflation * Aus Zeitgründen vernachlässigen wir die Erläuterung von Fremdwährung und Aufzinsung (da nur ein Faktor auf BE) 12
14 Konzept Berechnung ΔUmfang Nicht-Leben R0170 R0190 R0200 R0210 R0220 R0230 R0240 R0250 Umfang Aktuelles Anfalljahr Aufzinsung Neutralisation Projektion Erfahrungsvarianz Aktuarielle Annahmen ökonomische Annahmen Portfolio Käufe / Verkäufe und Anerkennung von Renten ( Lebensverpflichtung) Veränderung der [T, ) Neue Schadenrückstellung & Auflösung der [T-1, T) Aufzinsung der Schadenrückstellung Neutralisation projizierter Cashflows aus Schadenrückstellung Veränderung durch neue Diagonale Anpassung an Methoden und Mischung Zinskurve / Inflation Anerkennung von Renten Schadenrückstellungen um Rückstellung nach Art der Leben reduzieren Schadenrückstellungen um Erwartungswert reduzieren (bei F/S Ansatz) Portfolio Zu- / Verkäufe konsolidieren (auch für berücksichtigen!) 13
15 Konzept Nicht-Leben Berechnung Δ Nicht-Leben R0170 R0190 R0200 R0210 R0220 R0230 R0240 R0250 Umfang Aktuelles Anfalljahr Aufzinsung Neutralisation Projektion Erfahrungsvarianz Aktuarielle Annahmen ökonomische Annahmen Portfolio Käufe / Verkäufe und Anerkennung von Renten ( Lebensverpflichtung) Veränderung der [T, ) Neue Schadenrückstellung & Auflösung der [T-1, T) Aufzinsung der Schadenrückstellung Neutralisation projizierter Cashflows aus Schadenrückstellung Veränderung durch neue Diagonale Anpassung an Methoden und Mischung Zinskurve / Inflation and Ökon. Ann. Aktuarielle Annahmen Position vermengt sämtliche Änderungen der Für VmF ggf. interessant Änderungen aufzuschlüsseln Aktuarielle Annahmen (CR; Abwicklungsmuster) andsannahmen (Neugeschäft, Storno) Ökonomische Annahmen (Zins, Inflation) Aggregiert: PrämienRst T PrämienRst T 1 (t T) 14
16 Konzept Berechnung Δaktuelles Anfalljahr Nicht-Leben R0170 R0190 R0200 R0210 R0220 R0230 R0240 R0250 Umfang Aktuelles Anfalljahr Aufzinsung Neutralisation Projektion Erfahrungsvarianz Aktuarielle Annahmen ökonomische Annahmen Portfolio Käufe / Verkäufe und Anerkennung von Renten ( Lebensverpflichtung) Veränderung der [T, ) Neue Schadenrückstellung & Auflösung der [T-1, T) Aufzinsung der Schadenrückstellung Neutralisation projizierter Cashflows aus Schadenrückstellung Veränderung durch neue Diagonale Anpassung an Methoden und Mischung Zinskurve / Inflation 0 T-1 T Position enthält Schadenrückstellung des aktuellen Anfalljahres aus der Schlussbilanz Auflösung der verbleibenden Eingangsprämienrückstellung für das aktuelle Anfalljahr SchadenRst T Anfalljahr T PrämienRst T 1 T 1 t < T Hinweis: Veränderung durch damit bereits vollständig erfasst! 15
17 Konzept Berechnung erwarteter Cashflow Nicht-Leben R0170 R0190 R0200 R0210 R0220 R0230 R0240 R0250 Umfang Aktuelles Anfalljahr Aufzinsung Neutralisation Projektion Erfahrungsvarianz Aktuarielle Annahmen ökonomische Annahmen Portfolio Käufe / Verkäufe und Anerkennung von Renten ( Lebensverpflichtung) Veränderung der [T, ) Neue Schadenrückstellung & Auflösung der [T-1, T) Aufzinsung der Schadenrückstellung Neutralisation projizierter Cashflows aus Schadenrückstellung Veränderung durch neue Diagonale Anpassung an Methoden und Mischung Zinskurve / Inflation 0 T-1 T Position neutralisiert erwartete Zahlungen im abgelaufenen Kalenderjahr aus alten Anfalljahren (0, T-1) Keine Δ-Position, sondern aus Eingangsschadenrückstellungen projizierte (aufgezinste) Cashflows für aktuelles Kalenderjahr 16
18 Konzept Berechnung ΔErfahrungsvarianz Nicht-Leben R0170 R0190 R0200 R0210 R0220 R0230 R0240 R0250 Umfang Aktuelles Anfalljahr Aufzinsung Neutralisation Projektion Erfahrungsvarianz Aktuarielle Annahmen ökonomische Annahmen Portfolio Käufe / Verkäufe und Anerkennung von Renten ( Lebensverpflichtung) Veränderung der [T, ) Neue Schadenrückstellung & Auflösung der [T-1, T) Aufzinsung der Schadenrückstellung Neutralisation projizierter Cashflows aus Schadenrückstellung Veränderung durch neue Diagonale Anpassung an Methoden und Mischung Zinskurve / Inflation Muster Aktuar in der Box? Neue Diagonale Mehrere Möglichkeiten: Differenz projizierte Zahlungen zu realisierte Zahlungen Fehlender Einfluss der neuen Diagonale auf Rückstellung? Altes Muster auf neues Dreieck Unpassendes Muster für Realisierung? Aktuar in der Box auf neues Dreieck Unkontrollierter Einfluss auf Rückstellung (bspw. Kurvenanpassung)? + Änderungen in Rückstellungen für Altjahre, isrk etc. 17
19 Konzept Berechnung Δaktuarielle Annahmen Nicht-Leben R0170 R0190 R0200 R0210 R0220 R0230 R0240 R0250 Umfang Aktuelles Anfalljahr Aufzinsung Neutralisation Projektion Erfahrungsvarianz Aktuarielle Annahmen ökonomische Annahmen Portfolio Käufe / Verkäufe und Anerkennung von Renten ( Lebensverpflichtung) Veränderung der [T, ) Neue Schadenrückstellung & Auflösung der [T-1, T) Aufzinsung der Schadenrückstellung Neutralisation projizierter Cashflows aus Schadenrückstellung Veränderung durch neue Diagonale Anpassung an Methoden und Mischung Zinskurve / Inflation Anwendung neuer Methoden und deren Mischung Für VmF interessant Effekte aufzuschlüsseln: Veränderung durch Anpassung der Methoden Veränderung durch Mischung (inkl. neuer Methoden) Mischung Methoden Hinweis zur Berechnung: Identisch mit Schluss unter alten ökonomischen Annahmen 18
20 Konzept Berechnung Δökonomische Annahmen Nicht-Leben R0170 R0190 R0200 R0210 R0220 R0230 R0240 R0250 Umfang Aktuelles Anfalljahr Aufzinsung Neutralisation Projektion Erfahrungsvarianz Aktuarielle Annahmen ökonomische Annahmen Portfolio Käufe / Verkäufe und Anerkennung von Renten ( Lebensverpflichtung) Veränderung der [T, ) Neue Schadenrückstellung & Auflösung der [T-1, T) Aufzinsung der Schadenrückstellung Neutralisation projizierter Cashflows aus Schadenrückstellung Veränderung durch neue Diagonale Anpassung an Methoden und Mischung Zinskurve / Inflation Anwendung neuer ökonomischer Annahmen: EIOPA ZSK YE T + Inflationsannahmen Minuend ist identisch zu aus Schlussbilanz Keine Sonstige Position aufgrund rollierender Neureservierung und Differenzbetrachtung i.d.r. in Nicht-Leben notwendig* * Unter Umständen bleibt trotzdem ein Rest, beispielsweise wenn Diskontierung im Berechnungstool nicht konsistent zum Meldetool implementiert ist (unterjähriger Zeitpunkt, Interpolation Zinskurve, ) oder sonstige nicht aktuariell bewertete Reserven die nicht bereits in R0230 erfasst sind. 19
21 B Veränderungsanalyse Leben
22 Grundlagen Life Berechnung Berechnung auf Zeichnungsjahressicht Schrittweise Überleitung der Rückstellung via Δ-BE Ansatz (abgeänderte Berechnungsreihenfolge) Hinweis: Wahl der Reihenfolge hat Auswirkung auf die Werteffekte dein einzelnen Positionen Annahmen keine Änderungen im Scope bzw. Zu-/Verkäufe von (Teil-)Portfolien keine Liabilities in Fremdwährung Prozess der s erfordert auch die Asset-Informationen in den einzelnen Schritten und kann mit hohem Zeit- und Rechenaufwand einhergehen Mögliche Vereinfachungsgrade (Materialität) je nach Verfügbarkeit der Daten, verfügbare Rechenkapazitäten/Ressourcen und gewünschtem Nutzen für die VMF Automatisierung der Berechnungen sinnvoll (Prozesssicherheit / Aufwandsreduktion) 21
23 Konzept Mögliche Berechnungsreihenfolge* Life Modelländerung des BE YE2016 auf Basis des aktuellen Modells YE 2017 Unwinding Änderung des Diskontierungszeitpunkts gemäß Zinskurve YE 2016 Projektion Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß Projektion des es Realisierung Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß tatsächlichem Verlauf ohne NG Markt auf Basis des aktuellen ökonomischen Umfelds (Zins, Vola, Spread ) Sonstige Änderungen andsübergang Annahmenänderungen mit aktuellen Projektionsannahmen (MMR, Storno, Kosten,...) ohne NG * Annahme: keine Änderungen im Scope bzw. Zu-/Verkäufe von (Teil-)Portfolien sowie keine Liabilities in Fremdwährung 22
24 Konzept Modelländerungen Life Modelländerung des BE YE2016 auf Basis des aktuellen Modells YE 2017 Unwinding Änderung des Diskontierungszeitpunkts gemäß Zinskurve YE 2016 Projektion Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß Projektion des es Realisierung Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß tatsächlichem Verlauf ohne NG Markt auf Basis des aktuellen ökonomischen Umfelds (Zins, Vola, Spread ) Sonstige Änderungen andsübergang Annahmenänderungen mit aktuellen Projektionsannahmen (MMR, Storno, Kosten,...) ohne NG 23
25 Konzept Berechnung des Unwinding Life Modelländerung des BE YE2016 auf Basis des aktuellen Modells YE 2017 Unwinding Änderung des Diskontierungszeitpunkts gemäß Zinskurve YE 2016 Projektion Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß Projektion des es Realisierung Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß tatsächlichem Verlauf ohne NG Markt auf Basis des aktuellen ökonomischen Umfelds (Zins, Vola, Spread ) Sonstige Änderungen andsübergang Annahmenänderungen mit aktuellen Projektionsannahmen (MMR, Storno, Kosten,...) ohne NG Zwei mögliche Ansätze: Aufzinsen des BE aus Schritt 1 mit erster Forwardrate der Bewertungs-Zinskurve Neubewertung mittels Unwinding-Zinskurve und entsprechender Kapitalmarktszenarien. 1.5% 1.0% BE (1+f 1 ) BE 0.5% 0.0% ZSK YE 2016 Unwinding ZSK -0.5% 24
26 Konzept Fortschreibung gemäß Projektion Life Modelländerung des BE YE2016 auf Basis des aktuellen Modells YE 2017 Unwinding Änderung des Diskontierungszeitpunkts gemäß Zinskurve YE 2016 Projektion Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß Projektion des es Realisierung Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß tatsächlichem Verlauf ohne NG Markt auf Basis des aktuellen ökonomischen Umfelds (Zins, Vola, Spread ) Sonstige Änderungen andsübergang Annahmenänderungen mit aktuellen Projektionsannahmen (MMR, Storno, Kosten,...) ohne NG Zwei mögliche Ansätze: Verrechnung der den BE (aus Schritt 2) bestimmenden Cashflows des ersten Projektionsjahres Neubewertung mittels des gemäß Projektion fortgeschriebenen andes BE - Leistungen (t=1) - Kosten (t=1) + Prämien (t=1) BE t=0 t=0 25
27 Konzept Fortschreibung gemäß Realisierung Life Modelländerung des BE YE2016 auf Basis des aktuellen Modells YE 2017 Unwinding Änderung des Diskontierungszeitpunkts gemäß Zinskurve YE 2016 Projektion Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß Projektion des es Realisierung Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß tatsächlichem Verlauf ohne NG Markt auf Basis des aktuellen ökonomischen Umfelds (Zins, Vola, Spread ) Sonstige Änderungen andsübergang Annahmenänderungen mit aktuellen Projektionsannahmen (MMR, Storno, Kosten,...) ohne NG Zwei mögliche Ansätze: Verrechnung der den BE bestimmenden tatsächlich realisierten Cashflows ohne Neugeschäft BE - [L(t IST =1) - L(t=1)] - [K(t IST =1) - K(t=1)] + [P(t IST =1) - P(t=1)] BE Neubewertung des aktuellen YE 2017 andes ohne Neugeschäft (sowohl Kapitalanlage als auch Versichertenbestand) umbewertet zum ökonom. Umfeld YE t=0 t=1 26
28 YE 2016 YE 2017* Konzept Berechnung der ökonomischen Abweichung Life Modelländerung des BE YE2016 auf Basis des aktuellen Modells YE 2017 Unwinding Änderung des Diskontierungszeitpunkts gemäß Zinskurve YE 2016 Projektion Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß Projektion des es Realisierung Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß tatsächlichem Verlauf ohne NG Markt auf Basis des aktuellen ökonomischen Umfelds (Zins, Vola, Spread ) Sonstige Änderungen andsübergang Annahmenänderungen mit aktuellen Projektionsannahmen (MMR, Storno, Kosten,...) ohne NG Berechnungsansatz: Neubewertung des aus dem vorangegangenen Schritt vorhandenen Kapitalanlagebestandes zum ökonomischen Umfeld zum YE 2017 mit anschließender Neuberechung auf Basis des nun vorhandenen Versichertenbestandes. 5.0% 5.0% 4.0% 4.0% 3.0% 3.0% 2.0% 2.0% 1.0% 1.0% 0.0% -1.0% % -1.0%
29 Konzept Übergang zum and in t ohne Neugeschäft Life Modelländerung des BE YE2016 auf Basis des aktuellen Modells YE 2017 Unwinding Änderung des Diskontierungszeitpunkts gemäß Zinskurve YE 2016 Projektion Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß Projektion des es Realisierung Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß tatsächlichem Verlauf ohne NG Markt auf Basis des aktuellen ökonomischen Umfelds (Zins, Vola, Spread ) Sonstige Änderungen andsübergang Annahmenänderungen mit aktuellen Projektionsannahmen (MMR, Storno, Kosten,...) ohne NG Berechnungsansatz: Neubewertung des aktuellen YE 2017 andes ohne Neugeschäft (sowohl Kapitalanlage als auch Versichertenbestand). t=0 t=1 Sofern der andsübergang bereits in Schritt 4 durchgeführt wurde. 28
30 Konzept Berechnung neuer nicht-ökonom. Annahmen Life Modelländerung des BE YE2016 auf Basis des aktuellen Modells YE 2017 Unwinding Änderung des Diskontierungszeitpunkts gemäß Zinskurve YE 2016 Projektion Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß Projektion des es Realisierung Fortschreibung der Modell-Inputs gemäß tatsächlichem Verlauf ohne NG Markt auf Basis des aktuellen ökonomischen Umfelds (Zins, Vola, Spread ) Sonstige Änderungen andsübergang Annahmenänderungen mit aktuellen Projektionsannahmen (MMR, Storno, Kosten,...) ohne NG * Annahme: keine Änderungen im Scope bzw. Zu-/Verkäufe von (Teil-)Portfolien sowie keine Liabilities in Fremdwährung 29
31 R0060 R0050 R0040 R0030 R0020 R0010 Mapping (1/2) Konzept vs. QRT-Schritte Life er Schätzwert Anfangswert Ergebnis YE 2016 Außergewöhnliche Elemente, die einen Neuansatz des Anfangswerts des besten Schätzwerts auslösen YE2016 Δ aus 0 1 Änderungen beim Umfang Keine Auswirkung im Beispielfall Änderungen beim Fremdwährungen Keine Auswirkung im Beispielfall er Schätzwert für das während des Zeitraums übernommene Risiko Modelländerung Annahmenänderungen Δ aus 7 8 YE 2017 Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der Aufzinsung vor dem Zeitraum übernommene Risiken Modelländerung Δ aus 1 2 Unwinding 30
32 R0120 R0110 R0100 R0090 R0080 R0070 Mapping (2/2) Konzept vs. QRT-Schritte Life Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der projizierten Zu- und Abflüsse im Jahr N vor dem Zeitraum übernommene Risiken Unwinding Δ aus 2 3 Projektion Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund der Erfahrung vor dem Zeitraum übernommene Risiken Δ aus 3 4 Projektion Realisierung Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund geänderter nichtwirtschaftlicher Annahmen vor dem Zeitraum übernommene Risiken Sonstige Δ aus 6 7 Änderungen Annahmenänderungen Veränderung des besten Schätzwerts aufgrund von Änderungen des wirtschaftlichen Umfelds vor dem Zeitraum übernommene Risiken Δ aus 4 5 Realisierung Markt Sonstige, nicht anderer Stelle erläuterte Änderungen Markt Δ aus 5 6 Sonstige Änderungen er Schätzwert - Schlusswert! Summe aus Anfangswert BE und R0020 bis R0110 = BE YE
33 C Weitere Angaben & Nutzen für VmF
34 Veränderungsanalyse des s Weitere Angaben des QRT S Veränderung der einforderbaren Beträge Eingangs- und Schluss (keine Erklärung der Veränderung!) Neutralisierung Fondsgebundene LV Cashflows: Gebuchte Prämien nach Solvency II Prinzipien, die nicht bereits im BE enthalten sind Ansprüche und Leistungen abzüglich Regresse, die nicht bereits im BE enthalten sind Aufwendungen (ohne Kapitalanlage), die nicht bereits im BE enthalten sind Gesamtbetrag der versicherungstechnischen Zahlungsströme brutto (Saldo) Gesamtbetrag der vt. Zahlungsströme, die sich auf Rückversicherung beziehen (Saldo) Veränderung Gesamt: ΔBE Brutto + ΔRisikomarge + Cashflows vt ΔEinforderbareBeträge + Cashflows vt RV 33
35 QRT S Zusätzlicher Aufwand oder nur andere Aggregation? Aggregationsebene ist SII-LoB, dafür jedoch Unterscheidung der Veränderung nur vor/während/nach* dem Zeitraum Veränderung Brutto BE somit eindeutig aus S (da Rückstellungen auf SII-LoB Ebene (oder feiner) berechnet) Risikomarge ist in S nicht anzugeben! (EIOPA FAQ) Zahlungsströme aus S müssen hingegen auf LoB und Zeitraum aufgeschlüsselt werden! Hinweis zu den LoBs LoBs (proportionale RV Sach) werden 1 12 zugeordnet LoBs und 36 bzw. 29, 33 und 35 verschmelzen zu künstlichen LoBs 37 bzw. 38!** ** in der ursprünglichen Version des Vortrags haben wir auf die DVO 2015/2450 referenziert, die zu 37 und zu 38 verschmelzen lies. In der DVO 2017/2189 vom wurde dies aus nachvollziehbaren Gründen zum oben dargestellten Stand berichtigt. * nach dem Zeitraum nur in Anfalljahressicht 34
36 Das Konzept der SII-Überleitungsrechnung kann über die rein regulatorische Anforderung hinaus nützlich sein! Ökonomische Neugeschäftsbewertung 1 2 Soll-Ist Abgleich Ergebnisvalidierung 5 VARIATION ANALYSIS 3 Identifikation wesentlicher Risikotreiber 4 Modellvalidierung Ggf. sind weitere sinnvolle Zwischenschritte für die Überleitungsrechnung zu definieren um VMF Nutzen zu erhöhen. 35
37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Marco Ehlscheid OLIVER WYMAN GmbH Kasernenstraße 69 Patric Bayer BELTIOS P&C GmbH Marzellenstraße 43a Düsseldorf Köln GERMANY GERMANY Tel.: Mobil: Tel.: Mobil: Disclaimer Dieser Vortrag wurde gemeinsam von Marco Ehlscheid (Oliver Wyman) und Patric Bayer (BELTIOS P&C) ausgearbeitet. Oliver Wyman und BELTIOS P&C sind rechtlich unabhängige Unternehmen. Die hier vorgestellten Inhalte und vertretenen Positionen stellen die Meinung der vortragenden Personen dar und sind nicht als Handlungsempfehlung zu verstehen. 36
38 Backup: Aktuar in der Box vs. Muster festhalten Ursache für Differenz: vorletzter Faktor in Chain-Ladder durch neue Diagonale signifikant höher schwerere Kurve, d.h. höhere Erwartung im Tail Aktuar schließt diesen Faktor für Kurvenanpassung aus in Summe sind die Positionen Erfahrung und Methode in beiden Varianten identisch 37
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