Regelung der Lizentiatsprüfungen in Deutscher Sprachwissenschaft (Abteilung Linguistik)
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- Adolf Hase
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1 Deutsches Seminar Regelung der Lizentiatsprüfungen in Deutscher Sprachwissenschaft (Abteilung Linguistik) gültig ab Prüfungstermin Wintersemester 2003/04 è ACHTUNG letzter möglicher Termin!!!! ç Anmeldeschluss für Prüfungen im Frühlingssemester 2015: Freitag, 26. September ) Zuteilung der Kandidatinnen und Kandidaten zu den Prüfenden Die Linguistische Abteilung versucht, die Prüfungsbelastung möglichst gleichmässig auf alle vier linguistische Professuren zu verteilen. Gleichzeitig möchten wir ermöglichen, dass möglichst viele Studierende ihren Prüfer bzw. ihre Prüferin individuell auswählen können. Die Liste am Ende dieses Dokumentes informiert über die Prüfungsgebiete der vier linguistischen Professuren. Absprachen im Hinblick auf Spezialisierungen innerhalb der genannten Gebiete sind nach der Zuteilung mit dem definitiven Prüfer bzw. der definitiven Prüferin zu treffen. Es gilt das folgende Verfahren: Wer die Lizentiatsarbeit in der Linguistischen Abteilung geschrieben hat, wird von der Betreuerin / dem Betreuer der Arbeit auch mündlich geprüft. Für die übrigen Studierenden (Hauptfach wie Nebenfächer) gilt: Die Studierenden geben zwei mögliche Prüfungsgebiete an (mit Reihung nach der Präferenz). Ferner können sie eine erste und eine zweite Präferenz hinsichtlich der gewünschten Prüferin oder des gewünschten Prüfers angeben. Dieser Wahl wird, so weit es möglich ist, Rechnung getragen. Für Prüfungen bei Privatdozierenden oder bei Titularprofessoren / Titularprofessorinnen gelten besondere Regelungen, vgl. 3) Prüfung bei Privatdozierenden (auch: Titularprofessoren und Titularprofessorinnen). Wenn die Zahl der ersten Präferenzen für eine Prüferin / einen Prüfer die jeweilige Kapazität überschreitet, werden diejenigen Studierenden bevorzugt, die ihre Seminararbeit bei der präferierten Dozentin / dem präferierten Dozenten geschrieben haben. Die übrigen Studierenden werden an die Prüferin / den Prüfer der zweiten Präferenz verwiesen. Sollte auch das Auswahlkriterium Seminararbeit eine zu grosse Zahl von Prüfungskandidatinnen oder -kandidaten ergeben, entscheidet das Los darüber, wer an die Prüferin oder den Prüfer der zweiten Präferenz verwiesen wird. Seite 1
2 Wenn auch diese Person keine Kapazität mehr hat, entscheidet wiederum das Los darüber, wer bei der Prüferin / dem Prüfer der zweiten Präferenz verbleibt. Die Verteilung der übrigen Prüfungskandidatinnen und -kandidaten erfolgt aufgrund der gewünschten Prüfungsgebiete (in der präferierten Reihenfolge). Ausnahmen von dieser Regelung sind nur in gut begründeten Fällen möglich und müssen von den Professorinnen und dem Professor gemeinsam genehmigt werden. Anmeldung zur Prüfung Da bei der provisorischen Anmeldung zur Prüfung auf dem Dekanat bereits die Prüfenden angegeben werden müssen, muss die Anmeldung am Deutschen Seminar vorher stattfinden. Alle Anmeldungen sind zu senden an: Deutsches Seminar, Sekretariat Linguistik, Schönberggasse 9, 8001 Zürich. Das Formular für die Anmeldung ist auf der DS-Homepage unter: Studium Lizenziat Prüfungen im Liz ( oder auf dem Linguistischen Sekretariat (Raum 108) des Deutschen Seminars erhältlich. Frist für die Anmeldung für das FS 2015: Freitag, 26. September 2014 Nach diesem Datum findet die Zuteilung statt. Nach erfolgter Zuteilung werden die Studierenden durch das Sekretariat persönlich benachrichtigt. Wichtiger Hinweis: Bei Abmeldung bitte unbedingt immer folgende Stellen informieren: - Studiendekanat - Professor/-in - Linguistisches Sekretariat 2) Prüfungsverfahren und -anforderungen Das vereinbarte Gebiet (samt den individuell abgesprochenen Schwerpunktsetzungen bzw. Spezialisierungen) gilt als Grundlage für die gesamte Prüfung. Für die Klausur werden zwei Themen zur Auswahl angeboten, für die Hausarbeit wird ein Thema gegeben. Die Leseliste für Studierende im Hauptfach und im ersten Nebenfach sollte 12 bis 15 Titel umfassen (davon mindestens 8 Bücher). Für das zweite Nebenfach gelten reduzierte Anforderungen (ca. 10 Titel, davon 5 Bücher). Für Studierende im Hauptfach und ersten Nebenfach gilt die Einschränkung, dass das gewählte Prüfungsgebiet sich nicht mit der Thematik der in der Linguistik verfassten Seminar- und Lizentiatsarbeit überschneiden darf. Bei den meisten Prüfungsgebieten empfiehlt es sich, die Leseliste in einen allgemeinen Teil (Überblicksdarstellung des Gesamtgebietes oder grösserer Teilgebiete) und einen oder zwei spezielle Teile (entsprechend den besprochenen Spezialisierungen) zu gliedern. Es ist ratsam, die Prüfungslisten frühzeitig mit der/dem Prüfenden abzusprechen, d.h. möglichst bald nach der Anmeldung. Für die Sprechstunde sollte ein Vorschlag für die Leseliste vorbereitet werden. Seite 2
3 Die linguistischen Basiskenntnisse, wie sie im Akzessexamen bzw. der Zwischenprüfung verlangt werden, sowie umfassende Kenntnisse der deutschen Grammatik werden als Hintergrund vorausgesetzt. 3) Prüfung bei Privatdozierenden (auch: Titularprofessoren und Titularprofessorinnen) Die Privatdozierenden sind von der obigen Regelung nicht betroffen, da sie grundsätzlich nicht verpflichtet sind, Prüfungen abzunehmen. Gleichwohl ist es auch von Seiten der Privatdozierenden selbst sehr erwünscht, wenn die Studierenden die Möglichkeit wahrnehmen, sich von Privatdozierenden prüfen zu lassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn jemand die Seminararbeit bei einer / einem Privatdozierenden geschrieben hat. (Zu beachten ist allerdings, dass nach 7 der Prüfungsordnung für das Lizentiat mindestens einer der Prüferinnen bzw. einer der Prüfer im Hauptfach ein Fakultätsmitglied sein, d.h. eine Professur innehaben muss.) Die Privatdozierenden geben ebenfalls die Gebiete bekannt, über die man sich bei ihnen prüfen lassen kann. Studierende, die sich bei einer Privatdozentin / einem Privatdozenten prüfen lassen wollen, haben dies direkt mit der / dem betreffenden Dozierenden abzusprechen. Sie unterliegen dann nicht dem Zuteilungsverfahren, müssen aber ihre Absprache dem Ling. Sekretariat (Raum 108) bis zum gleichen Termin mitteilen, der für die anderen Studierenden gilt. Dabei ist eine Bestätigung der/des jeweiligen Privatdozierenden einzusenden (das Formular ist auf der Homepage des Deutschen Seminars unter Linguistik/Lizentiatsprüfungen erhältlich). 4) Liste der Prüfungsgebiete a) Vollamtliche Professorinnen und Professoren Christa Dürscheid Syntax Grammatiktheorie(-n) Medienlinguistik Feministische Linguistik Graphematik und Orthographie Linguistik und Didaktik Seite 3
4 Elvira Glaser Phonologie Syntax Kontaktlinguistik Dialektologie Namenkunde Ältere Sprachgeschichte (bis 1800) mit folgenden möglichen Schwerpunkten: Phonologie / Graphematik Syntax Lexikographie und Lexikologie Sprachwandeltheorien Altgermanische Sprachen (Gotisch, Althochdeutsch, Altsächsisch etc.) Heiko Hausendorf Medienlinguistik Spracherwerb Gesprächsanalyse Mündlichkeits- und Schriftlichkeitsforschung Semantik Lexikologie und Phraseologie Semiotik Geschichte der Sprachtheorie und Sprachwissenschaft Angelika Linke - Gesprächsanalyse Feministische Linguistik Semantik Lexikologie und Phraseologie Neuere Sprachgeschichte (ab 1500) Semiotik Geschichte der Sprachtheorie und Sprachwissenschaft Seite 4
5 b) Privatdozentinnen und Privatdozenten / Titularprofessorinnen und Titularprofessoren Ulla Kleinberger Gesprächs-/Diskursanalyse Lexikologie und Phraseologie Medienlinguistik Semantik Semiotik Soziolinguistik Spracherwerb Sprachtheorie Sprachwandeltheorien Wirtschaftslinguistik Andreas Nievergelt - Ältere Sprachgeschichte bis und mit Mittelhochdeutsch - Althochdeutsch: - Sprache (Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexikologie), - Überlieferung (Glossographie, Texte) - Altsächsisch - Mittelhochdeutsch Ludwig Rübekeil Etymologie Namenkunde Ältere Sprachgeschichte (bis Mhd.) mit folgenden möglichen Schwerpunkten: Phonologie Lexikographie und Lexikologie Sprachwandeltheorien Altgermanische Sprachen (Gotisch, Althochdeutsch, Altsächsisch, Runologie, Altnordisch, Trümmersprachen etc.) Seite 5
6 Peter Sieber Linguistik und Deutschunterricht Oralität Literalität Schreibforschung Soziolinguistik Spracherwerb Deutsch in der Schweiz Geschichte der Sprachtheorie und Sprachwissenschaft [Für das Fach Vergleichende germanische Sprachwissenschaft (Prüfende: Elvira Glaser und Ludwig Rübekeil) gelten gesonderte Prüfungsgebiete (vgl. Homepage des Deutschen Seminars)] _CD/EG/HH/AL Seite 6
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