Teil 13: Klimapolitik und. öffentliche Diskussion

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1 Teil 13: Klimapolitik und D öffentliche Diskussion Christian-D. Schönwiese Universität Frankfurt/Main Institut für Atmosphäre und Umwelt ESA/EUMETSAT: METEOSAT 8 SG multi channel artificial composite colour image, , 12:15 UTC

2 Einige Vorbemerkungen zur internat. Klimapolitik Wissenschaftliche Hinweise auf den anthropogenen Klimawandel gibt es mindestens seit 1896 (Arrhenius). Bei der 1. Weltklimakonferenz (WCC, 1979) richtet die UN einen Aufruf an alle Nationen der Welt, die anthropogenen Klimaänderungen zu erkennen und zu verhindern. Ab ungefähr 1985 erscheint das Klimaproblem auch in den Medien (vgl. z.b. Spiegel, 1986) wird durch die WMO (Weltmeteorolog. Organisation) und UNEP (UN-Umweltprogramm) das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, dt. Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, sog Weltklimarat ) eingerichtet beschließen die UN die Klimarahmenkonvention ; seit 1995 finden dazu Vertragsstaatenkonferenzen statt. Als Gegenbewegung zu dem auf diese Weise und im weiteren geforderten Klimaschutz agieren Skeptiker. 2

3 Einige Vorbemerkungen zur deutschen Klimapolitik 20. Jh.: Viele wissenschaftliche Hinweise zum Problem des anthropogenen Klimawandels, insbesondere durch den Bonner Klimatologen H. Flohn ( ) Deut. Physikal. Ges. (DPG), 1986: Warnung vor einer drohenden Klimakatastrophe (Pressemitteilung). Deut. Physikal. Ges. (DPG) und Deut. Meteorolog. Ges. (DMG)*, 1987: Warnung vor drohenden weltweiten Klimaänderungen durch den Menschen (Pressemitt.) 1987: Einrichtung der Enquête-Kommission des Bundestages Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre (bis 1990, Nachfolgekommission bis 1994). 1992: Einrichtung des wissenschaftlichen Beirats der Bundesreg. Globale Umweltveränderungen (WBGU). 2016: Nach etlichen Absichtserklärungen Beschluss des Klimaschutzplans 2050 anlässlich der UN-Vertragsstaatenkonferenz in Marrakesch (Marokko, COP22). *) DMG: Etliche weitere öffentliche Stellungnahmen, zuletzt im Sept

4 DMG-Stellungnahme zum Klimawandel (Sept. 2015) Autoren: Claußen, Fischer, Latif, Rosenhagen, Schönwiese, von Storch Sowohl in Deutschland als auch weltweit war 2014 das wärmste Jahr (oberflächennah, Flächenmittel seit 1880). Indiz dafür, dass die Erwärmung weiter fortschreitet. Die Erderwärmung erfolgt zeitlich nicht gleichmäßig. Phasen stärkerer und schwächerer Temperaturzunahme und sogar kurzfristige Temperaturrückgänge überlagern den langfristigen Anstieg. In der Stratosphäre stellt man eine Abkühlung fest. Dies ist, zusammen mit der troposphärischen Erwärmung, genau der Effekt, den man aufgrund der Strahlungswirkung der in ihren Konzentrationen zunehmenden Treibhausgase erwartet. Der Einfluss der Meere im Klimasystem ist gravierend Der Wärmeinhalt der oberen zwei Kilometer der Ozeane zeigt einen recht kontinuierlichen Anstieg seit Jahrzehnten. Das zeigt, dass die Erwärmung des Klimasystems unvermindert fortschreitet. / 4

5 DMG-Stellungnahme zum Klimawandel, Fortsetzung Obwohl die Ursachen des Klimawandels kontrovers diskutiert werden, ist ein anthropogener Einfluss immer deutlicher nachweisbar insbesondere Ausstoß von CO 2 durch Nutzung fossiler Energieträger, Partikeln; Änderungen der Erdoberflächeneigenschaften. Viele Aspekte vergangener Klimaänderungen lassen sich mit Klimamodellen nachvollziehen. Sie stellen die Wirklichkeit jedoch nur in sehr grober Annäherung dar. Das führt zwangsläufig zu erheblichen Unsicherheiten in der Berechnung des zukünftigen Klimas. Die Temperatur wird weiter steigen. [IPCC zitiert: 0,3 C bis 4,8 C bis 2100 je nach Szenario.] Tendenz zu häufigeren sommerlichen Hitzewellen. Viele Unsicherheiten beim zukünftigen Anstieg des Meeresspiegels. Niederschlag und Extremwetterereignisse zeigen uneinheitliche Änderungstendenzen. Vielfältige Auswirkungen;Anpassungsmaßnahmen nötig. 5

6 Zur Historie der Treibhauseffekt - Diskussion (international) Jahr Name/Institution Ereignis 1827 J. Fourier Physikalisch korrekte Erklärung des natürlichen Treibhauseffektes 1896 S. Arrhenius Hinweis auf und Vorhersage des anthropogenen (Zusatz-) Treibhauseffektes 1938 G.S. Callendar Erkennen des atmosphär. CO 2 -Konzentrationsanstiegs aus sporadischen (direkten) Messungen 1967 S. Manabe et al. Erste Klimamodellrechnung zum anthropogenen Treibhauseffekt (EBM) 1972 UN Erste UN-Umweltkonferenz (Stockholm) 1975 S. Manabe et al. Erste Zirkulationsklimamodell-Rechnung zum anthropogenen Treibhauseffekt (AGCM) 1979 UN Erste Weltklimakonferenz (WCC, Genf), Klimaschutz-Aufruf an alle Nationen 1986 Medien Die Treibhauseffekt-Problematik beginnt, Thema in den Medien zu werden (z.b. Spiegel) 1988 UN Einrichtung des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change; sog. Weltklimarat) 1990 UN Zweite Weltklimakonferenz (SWCC, Genf); erster Assessment Report (Statusbericht) des IPCC 1992 UN Zweite UN-Umweltkonferenz (UNCED, Rio de Janeiro), Formulierung der Klimarahmenkonvention 1994 UN Klimarahmenkonvention (FCCC)** wird völkerrechtlich verbindlich 1995 MPIM*, HC* Erste GCM-Klimamodellrechnung zum kombinierten Treibhaus- und Sulfateffekt 1995 UN Erste Vertragsstaatenkonferenz (COP1)** zur Klimarahmenkonvention (Berlin)... 6

7 Zur Historie der Treibhauseffekt - Diskussion (international) Jahr Name/Institution Ereignis UN Erste Vertragsstaatenkonferenz (COP1)** zur Klimarahmenkonvention (Berlin) 1996 UN Zweiter Statusbericht des IPCC 1997 UN COP3 (Kyoto), Formulierung des Kyoto-Protokolls 2001 UN Dritter Statusbericht (Third Assessment Report, TAR) des IPCC 2002 UN Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung ( Rio Konferenz) 2005 UN Kyoto-Protokoll wird völkerrechtlich verbindlich (aber u.a. von den USA nicht ratifiziert) 2007 UN Vierter Statusbericht (AR4) des IPCC 2009 UN Dritte Weltklimakonferenz (WCC-3, Genf); COP16 (Cancún, Mex.), sog. 2-Grad-Ziel formal akzeptiert 2012 UN COP18 (Doha, Katar), Kyoto-Protokoll bis 2020 verlängert 2014 UN Fünfter Statusbericht (AR5) des IPCC; COP20 (Lima, Peru): Planungen für COP21 (Paris, 2015) 2015 UN COP21 (Paris), sog. Paris Agreement verabschiedet (einschl. 2- bzw. 1,5-Grad-Ziel) 2016 UN COP22 (Marrakesch), Paris Agreement bekräftigt und völkerrechtlich verbindlich 2017 UN COP23 (Bonn/Fidschi-Inseln), Fortschreibung der COP21- und COP22-Beschlüsse *MPIM = Max-Planck-Institut für Meteorologie (Hamburg); HC = Hadley Center (Bracknell, UK) ** Abkürzungen FCCC, COP usw. siehe folgende Folien 7

8 Erste Weltklimakonferenz, Genf, 1979 (World Climate Conference, WCC) Declaration: An Appeal to Nations the Conference finds that is now urgently necessary for the nations of the world: To take full advantage of man s present knowledge of climate; To take steps to improve significantly that knowledge; To foresee and to prevent potential man-made changes in climate that might be adverse to the well-being of humanity. 8

9 Die Weltklimakonferenzen (World Climate Conferences, WCC) 1. WCC, 1979, Genf, WMO: Rein wissenschaftliche Konferenz zum Problem anthropogener Klimaänderungen; Appell an die Nationen der Erde, dieses Problem zu erkennen und diese Änderungen zu verhindern. SWCC (2. WCC), 1990, Genf, WMO: Unter Bezug auf den im gleichen Jahr erschienenen ersten IPCC-Statusbericht Forderung, dass auch die Öffentlichkeit, insbesondere die Politik, das Klimaproblem realisieren und Konsequenzen in Form einer völkerrechtlich verbindlichen Konvention ziehen sollte. UNCED*, 1992, Rio de Janeiro: Unter anderem Diskussion und Beschluss der Klimarahmenkonvention (KRK). WCC-3 (3. WCC), 2009: Review des wissenschaftlichen Informationsstands und dessen Bereitstellung für die Öffentlichkeit; Feststellung, dass dieser Sachstand für engagierte Klimaschutzmaßnahmen ausreicht und Forderung, die Klimarahmenkonvention und alle damit zusammenhängenden Optionen effektiv und zeitnah umzusetzen * UN Conference on Environment and Development 9

10 IPCC Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen ( Weltklimarat ) Einrichtung: 1988 durch UN (WMO und UNEP) Auftrag: In regelmäßigen Abständen Bereitstellung von (nach strengen wissenschaftlichen Kriterien) dokumentierten Berichten, die das gegenwärtige Wissen und die Zukunftsprojektionen zum Klimawandel zusammenfassend darstellen. Working Groups (WG) der Assessment Reports (AR): WGI: Physical Science Basis WGII: Impacts, Adaption and Vulnerability WGIII: Mitigation Die ARs bestehen aus entsprechenden Teilberichten; zusätzlich verfassen die WGs Syntheseberichte. Ehrung: Dez Verleihung des Friedensnobelpreises an IPCC und Albert Arnold (Al) Gore Jr., ehemaliger USA-Vizepräsident. 10

11 Am 26. Sept ist zum 5. Statusbericht (Assessment Report, AR5) des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) der Teilbericht der Arbeitsgruppe I (WGI, physikal.- wissenschaftl. Grundlagen) verabschiedet worden (in endgültiger Form jedoch nur die Zusammenfassung für Entscheidungsträger). Publikation des Gesamtberichts: 2014 (Cambridge Univ. Press). 11

12 Einige Eckdaten zum 5. Statusbericht (AR5) des IPCC (2013/2014) Wie bisher drei Arbeitsgruppen (WGI-III), entsprechende Teilberichte und Synthesebericht. Bisherige umfassende Berichte: 1990 (FAR), 1996 (SAR), 2001 (TAR), 2007 (AR4); hinzu kommen Spezialberichte. Verabschiedung der AR5-Teilberichte: WGI am , WGII am , WGIII am Versionen und Umfang (WGI): Summary for Policymakers (SPM) 36 S., Technical Summary (TS) 127 S., Full Report (FR) 2216 S. + Anhänge; Druckversion 1535 S. Beteiligte bei WGI: 831 Autoren, ca Gutachter. Berücksichtigte Publikationen (WGI): ca Verfügbarkeit: zunächst (ab 2013) nur Internet (SPM; TS und FR vorläufig); Publikation (endgültiger AR5, Druck Cambridge Univ. Press) 2014; dt. Kurzfassungen

13 Framework Convention on Climate Change (FCCC) Dt. Rahmenübereinkommen (der UN) über Klimaänderungen (Klimarahmenkonvention, KRK) Beschlossen 1992 im Rahmen der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED), Rio de Janeiro. Völkerrechtlich verbindlich seit Zielsetzung: Stabilisierung der atmosphär. Treibhausgaskonzentrationen auf einem Niveau, das eine gefährliche anthropogene Störung des Klimaystems verhindert und das den Ökosystemen erlaubt, sich auf natürliche Weise den Klimaänderungen anzupassen. Problem: Keinerlei quantitative und zeitliche Festlegung für Maßnahmen. Abhilfe: Beschlüsse der Vertragsstaatenkonferenzen. 13

14 Klimarahmenkonvention Klimarahmenkonvention (KRK) (Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, Konferenz für Umwelt und Entwicklung, Rio de Janeiro, 1992, völkerrechtlich verbindlich seit 1994) Das Endziel dieses Übereinkommens... ist es,... die Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau zu erreichen, auf dem eine gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems verhindert wird. Ein solches Niveau sollte innerhalb eines Zeitraums erreicht werden, der ausreicht, damit sich die Ökosysteme auf natürliche Weise den Klimaänderungen anpassen können, die Nahrungsmittelerzeugung nicht bedroht wird und die wirtschaftliche Entwicklung auf nachhaltige Weise fortgeführt werden kann. Engl. Bezeichnung: Framework Convention on Climate Change (FCCC) 14

15 Conference of Parties (COP) dt. Vertragsstaatenkonferenz Zielsetzung: Quantitative und zeitliche Umsetzung des FCCC in völkerrechtlich verbindlichen Beschlüssen und in Orientierung an die wissenschaftlichen Sachstandsberichte (AR) des IPCC. Turnus: seit 1995 (COP1, Berlin: Planungen) jährlich, Dauer 14 Tage (meist im November/Dezember). COP3, 1997, Kyoto; Protokoll: Reduzierung der Emission der wichtigsten Treibhausgase (CO 2 usw.) gegenüber 1990 bis um 5,2 % durch die Industrieländer (mit detailliertem Länderschlüssel; Beschluss sog. flexible Mechanismen. Zuletzt COP17 (Durban, Südafrika), COP18 (Doha, Katar), COP19 (Warschau), COP20 (Lima), COP21 (Paris), COP22 (Marrakesch) und COP23 (Fidschi/Bonn). 15

16 Zielsetzungen zur Reduktion der anthropogenen CO 2 -Emission Frühere Empfehlungen: IPCC, 1990: bis ca global um 60% Enquete-Komm. d. Deut. Bundestags, 1991: ebenso, Industrieländer 80 %, Deutschland um 25 % bis 2005 gegenüber 1990 UN-Klimarahmenkonvention (KRK, 1992) ohne quantitative Aussagen. Kyoto-Protokoll (3. Vertragsstaatenkonferenz zur KRK), 1997, bzgl. CO 2, CH 4, N 2 O, HFCs, PFCs, SF 6 : Industrieländer um 5,2 % bis gegenüber 1990 nach Länderschlüssel (z.b. EU und Schweiz 8 %, USA 7 % *), Japan 6 %, GUS 0 %, Australien +8 %) EU-Beschlüsse dazu, 1998: Deutschland 21% *) USA ausgestiegen (A 13 %, GB 12,5 %, I 6,5 %, F 0 %, E +15 %, GR +25 %, P +27 %) WBGU - Empfehlungen, 2003: bis Da 2020 nach Industrieländer den USA auch um Kanada 20 % ( Kyoto-Gase ) das Kyoto-Protokoll verlassen bis hatten 2050 und global die um Schwellen % (CO und 2 ) Entwicklungsländer nicht erfasst waren, deckte dieses Protokoll nur noch ca % der globalen EU, CO 2007: 2 -Emission bis 2020 ab. um 20 Ursprünglich %, Option 30 sollten %; IPCC, es 2007: mindestens bis um % sein. % Deutschland, 2011: bis 2020 um 40 %, bis 2030 um 55 %, bis 2050 um %

17 Die sog. flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls (1997) sollen dazu dienen, die Vertragstaaten (Industrieländer) bei der Umsetzung ihrer Verpflichtungen zu unterstützen. Diese Mechanismen umfassen den Emissionsrechtehandel innerhalb und zwischen den Industriestaaten, Von Industriestaaten gemeinsam durchgeführte Klimaschutzprojekte ( Joint Implementation, gemeinsame Umsetzung) Von Industriesaaten und Entwicklungsländern gemeinsam durchgeführte Klimaschutzprojekte ( Clean Development, umweltverträgl. Entwicklung) Anrechnung von Kohlenstoffsenken, die z.b. durch Wiederaufforstungsmaßnahmen zustande kommen bzw. entstehen. 17

18 Zielsetzungen zur Reduktion der anthropogenen CO 2 -Emission Frühere Empfehlungen: IPCC, 1990: bis ca global um 60% ; 2007: bis 2050 um % Enquete-Komm. d. Deut. Bundestags, 1991: ebenso, Industrieländer 80 %, Deutschland um 25 % bis 2005 gegenüber 1990 UN-Klimarahmenkonvention (KRK, 1992) ohne quantitative Aussagen. Kyoto-Protokoll (3. Vertragsstaatenkonferenz zur KRK), 1997, bzgl. CO 2, CH 4, N 2 O, HFCs, PFCs, SF 6 : Industrieländer um 5,2 % bis gegenüber 1990 nach Länderschlüssel (z.b. EU und Schweiz 8 %, USA 7 % *), Japan 6 %, GUS 0 %, Australien +8 %) EU-Beschlüsse dazu, 1998: Deutschland 21% *) USA ausgestiegen (A 13 %, GB 12,5 %, I 6,5 %, F 0 %, E +15 %, GR +25 %, P +27 %) WBGU - Empfehlungen, 2003: bis 2020 Industrieländer um 20 % ( Kyoto-Gase ) bis 2050 global um % (CO 2 ) EU, 2007: bis 2020 um 20 %, Option 30 %; IPCC, 2014: bis 2007: 2030 bis um um % % 18 Deutschland, 2011: bis 2020 um 40 %, bis 2030 um 55 %, bis 2050 um % 2014, 2016: Ziele 2020 bzw bestätigt (Aktionsprogramm, Klimaschutzplan)

19 Ergebnisse von COP17, Durban (S-Afrika) (17. Vertragsstaatenkonferenz zu FCCC, Nov./Dez. 2011) Für die Umsetzung des bei COP15 (Kopenhagen) erstmals genannten und bei COP16 (Cancún) beschlossenen sog. 2-Grad-Ziels wurde eine Ad-hoc-Arbeitsgruppe gebildet, um dafür ein rechtlich verbindliches Abkommen zu entwickeln. Dabei sollen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, insbesondere der 5. IPCC-Sachstandsbericht (AR5), die Grundlage bilden. Dieser Bericht liegt inzwischen vor (2013/2014). Das neue Abkommen, in das auch die USA und die Schwellenländer einzubeziehen sind, soll bis 2015 verhandelt, bei COP 21 (Paris, 2015) beschlossen und ab 2020 umgesetzt werden. Bis dahin soll die Verpflichtungsperiode des Kyoto- Protokolls (lief 2012 aus) bis 2017 oder 2020 verlängert werden. *) Zur Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung in den Entwicklungsländern wurde ein Green Climate Fund eingerichtet. Die Einzahlungen der Länder in diesen Fund liegen bisher aber weit unter den Erwartungen. Einziges nennenswertes Ergebnis von COP18 (Doha, Katar, Nov./Dez. 2012): Kyoto-Protokoll bis 2020 verlängert ( Doha Amendment ). 19

20 Ergebnisse von COP19, Warschau (19. Vertragsstaatenkonferenz zu FCCC, Nov. 2013) Bis COP20 (Lima, 2014) sollen alle Staaten (somit nicht nur die Kyoto-Vertragsstaaten) Informationen zur weiteren Planung vorlegen und dort diskutieren. Beschluss zum Verhandlungsfahrplan bis COP 21 (Paris, 2015): sog. Ministerkonferenz im Juni 2014; COP 20 im November 2014; bis zum 1. Quartal 2015 Bekanntgabe der beabsichtigten Klimaschutzbeiträge der einzelnen Staaten. Sog. Warschau-Mechanismus zur Regelung von klimabedingten Verlusten und Schäden beschlossen, d.h. Weiterentwicklung des bei COP 18 beschlossenen Green Climate Fund (entwickelt sich jedoch weiterhin nur unbefriedigend). Aufforderung zum verbesserten Waldschutz. Einziges nennenswertes Ergebnis von COP20 (Lima, Nov./Dez. 2014): Fahrplan bis COP21 bestätigt. 20

21 Letzte Beschlüsse auf dem Weg zu COP21 EU, Okt. 2014: Reduktion der CO 2 -Emissionen bis 2030 um 40 % relativ zu 1990*; Steigerung des Anteils regenerativer Energieträger auf mindestens 27 %; Einsparungen bei der Energienutzung um 27 %. USA, Nov. 2014: Reduktion der CO 2 -Emissionen bis 2020 um 17 %, bis 2025 um 28 % und bis 2050 um 80%, jeweils relativ zu China, Nov. 2014: Um 2030 Erwartung des Maximums der CO 2 -Emission, danach Einleitung von Maßnahmen zur Reduzierung. Ansonsten wird von allen Staaten erwartet, bis COP21 (Paris, 2015) definitive und verbindliche Reduktionsoptionen vorzulegen. Quelle: Presseberichte; Bundesumweltministerium 21

22 Ergebnisse von COP21 : Paris Agreement (21. Vertragsstaatenkonferenz zu FCCC, 30. Nov Dez. 2015) Der [global gemittelte bodennahe] Temperaturanstieg soll deutlich unter 2 C, möglichst sogar unter 1,5 C gegenüber dem vorindustriellen Niveau [ca. 1800] gehalten werden. Um dies zu erreichen, sollen die Vertragsstaaten (VS) so bald wie möglich das Maximum (Peak) der Treibhausgas-Emission erreichen (Industrieländer früher als Entwicklungsländer). Weiterhin soll in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts eine ausgeglichene Bilanz zwischen Quellen und Senken der Treibhausgase realisiert werden. Dazu gehört eine Reduktion der Waldrodungen und nachhaltiges Forst-Management. Anpassung (an den nicht mehr vermeidbaren Klimawandel) und Verringerung der Vulnerabilität ist als globale Aufgabe zu sehen. Das Agreement liegt bei den UN vom bis zur Ratifizierung bereit und wird völkerrechtlich verbindlich, sobald dies 55 % der VS getan haben, auf die 55 % der Emissionen entfallen; am geschehen; Umsetzung (gem. COP17) ab Ab 2023 sollen die VS 5-jährlich über ihre Maßnahmen berichten. Die COPs sollen den sog. Warschau-Mechanismus (Green Fund) weiterentwickeln (Präambel: ab Mrd. US$ jährlich). 22

23 Anmerkungen zum sog. 2 C Ziel (global gemittelte bodennahe Lufttemperatur) In Orientierung an die empirisch (paläoklimatologisch) abgeschätzte Klimasensitivität beträgt die Gleichgewichtsreaktion auf die bisherige (Industriezeitalter) anthropogene CO 2 - Äquivalent-Emission ca. +2,5 C. Davon ist bis jetzt (2016), also transient, ca. 1 C eingetreten; dazu hat aber auch ein Aerosol-Abkühlungseffekt von ca. - 0,4 (±0,1) C beigetragen. Beim bisherigen CO 2 -Emissionspfad (RCP 8.5) wird bis 2100 ein Temperaturanstieg um 2,6-4,8 C erwartet (transient). Bei den derzeitig realisierten Klimaschutzmaßnahmen wird bis 2100 fast gleich viel, nämlich 2,5-4,7 C erwartet; falls die im Zusammenhang mit COP21 (Paris) anvisierten Maßnahmen umgesetzt werden sollten, wären es 2,6-4,0 C (Climate Action Tracker, Stand Nov. 2017). Auch das sind jedoch nur die transienten Klimareaktionen bis zum Jahr Der Unterschied zu den zugehörigen Gleichgewichtsreaktionen liegt bei ca. 1,4 C (Mittelwert der Klimamodell-Sensitivitätsstudien nach IPCC, 2014). 23

24 Ergebnisse von COP22 ( Nov. 2016): Marrakech Action Proclamation (19. Nov. 2016) Das Paris Agreement (COP21) wird begrüßt und es wird empfohlen, es so rasch wie möglich voll umzusetzen. Dem Problem Klimawandel sollten der höchste politische Stellenwert und dringende Priorität zukommen. Die Industrieländer bestätigen das Ziel des Warschau- Mechanismus ( Green Fund, ab 2020 Bereitstellung von mind. 100 Mrd. $ jährlich für die Entwicklungsländer). Deutschland: Klimaschutzplan 2050 (14. Nov. 2016): Reduktion der Treibhausgasemissionen um mind. 55 % bis 2030 und um % bis 2050, jeweils gegenüber Zur Erreichung dieser Ziele werden bestimmte Handlungsfelder mit Minderungszielen ( Zieldefinitionen ) definiert (bis 2030 z.b. Energiewirtschaft %, Gebäude %, Verkehr % usw.) und die Bundesregierung setzt eine Kommission Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung (BMWi) ein, die den Transformationsprozess begleiten soll. 24

25 Ergebnisse von COP23, Fidschi-Inseln / Bonn (23. Vertragsstaatenkonferenz zu FCCC, Nov ) Typische Übergangskonferenz ohne besonderen Durchbruch. Prinzipiell wurde festgestellt, dass kein Staat außer den USA das Paris Agreement (Pariser Klimaabkommen, COP21, 2015) in Frage stellt. Alle anderen halten also daran fest. Es fehlt aber noch die die konkrete Umsetzung; denn die bisherigen Maßnahmen reichen offenbar bei weitem nicht aus. Daher wurde ein Aktionsplan diskutiert, der 2018 bei der COP24 (Katowice, Polen, Dez. 1018), beschlossen werden soll. Dieser Aktionsplan soll die (nach wie vor freiwilligen) Klimaschutzpläne der einzelnen Staaten umfassen bzw. weiter konkretisieren. Dabei soll auch festgelegt werden, welche Informationen die Staaten wann und wo einreichen müssen. Finanzielle Klimahilfen (sog. Green Climate Fund, vgl. COP19), wonach die Industrieländer (IL) jährlich 100 Mrd. Dollar für die ärmeren Länder bereitstellen sollen, die besonders vom Klimawandel betroffen sind, kommen wegen Widerstands einiger IL noch immer nicht im geplanten Umfang zustande. 25

26 Wichtigste Anpassungsmaßnahmen an den bereits nicht mehr vermeidbaren weiteren Klimawandel und seine Folgen. Hochwasserschutz im Bereich der Flüsse (Dämme, Polder, Stauseen; Sicherungsmaßnahmen in Gebäuden) Sturmflutschutz an den Küsten (Dämme, Wehre) Hangrutsch-, Muren- und Lawinenschutz im Gebirge (Verbauungen, Bannwald ) Hitzeschutz in Städten/Ballungsgebieten durch planerische Maßnahmen (Grün- und Wasserflächen) Gesundheitsschutz, insbes. vor Hitzebelastung (z.b. Klimaanlagen in Altersheimen und Kliniken; Hygiene), aber auch vor Tropenkrankheiten, Zecken usw. Brandschutz (insbes. Wald, aber auch in Gebäuden bzw. Städten) Allgemein gut organisierter Warn- und Einsatzdienst (DWD; Hilfswerke, Feuerwehr, Polizei, Kliniken usw.) 26

27 Handlungsbedarf Anpassung an bereits nicht mehr vermeidbare Klimaänderungen und deren Folgen Vorsorge, um den Klimawandel und seine Folgen auf einem erträglichen Niveau zu begrenzen, und zwar durch Verringerung der Emissionen klimawirksamer Spurengase (CO 2 usw.): Steigerung der Energieeffizienz Weitgehende Substitution kohlenstoffhaltiger Energieträger (Kohle, Öl, Gas); möglichst CCS* Maßnahmen im Verkehrsbereich Ökonomische Maßnahmen (Emissionshandel) Vegetationsschutz (indirekte Maßnahme) * Carbon Capture and Storage (Abfangen und Speichern von CO 2 )

28 Diskussion geotechnischer Maßnahmen ( Geoengineering ) Statt Vorsorgemaßnahmen hat Geoengineering zum Ziel, die globale Erwärmung durch CO 2 -Entsorgung bzw. künstliche Abkühlungsmaßnahmen zu vermindern. Die Vorschläge sind sehr vielfältig und umfassen u.a. neue/effektivere CO 2 -Senken (Aufforstung, Eisen- Düngung von Ozeanen Algenwachstum), CCS mit technischen oder geologischen CO 2 -Speichern, CO 2 - Einleitung in den rel, tiefen Ozean, CO 2 -Umwandlung, z.b. in Kalk, ) - Eingriffe in den Strahlungshaushalt (weiße Dächer, höhere Wolkenalbedo durch Aerosolimpfung, SO 2 - Emission in die Stratosphäre, somit künstlicher Vulkanismus, hochatmosphärische Sonnensegel ) Gegenargumente: unerwünschte Nebenwirkungen wahrscheinlich, Effekte schwer kalkulierbar, Maßnahmen teuer. 28

29 Das Phänomen der Klimaskeptiker Es handelt sich um Personen, z.t. auch Gruppierungen, dabei fast immer fachliche Laien, die Argumente gegen Klimaschutzmaßnahmen vorbringen. Ein Teil dieser Argumente sind pseudowissenschaftlicher Art; z.b. wird die Tatsache des Klimawandels, insbes. die globale Erwärmung, bezweifelt, bzw., dass es sich um einen anthropogenen Wandel handelt bzw. dass die Auswirkungen negativ sein könnten. Teilweise werden auch Verschwörungshypothesen vertreten, z.b. dass die Klima- bzw. Umweltschutzziele ein Angriff auf unser Wirtschaftssystem seien. Dabei wird insbesondere jede Art von Ökosteuern abgelehnt. Da die Medien häufig aus Aufmerksamkeitsgründen extreme Positionen bzw. das Pro und Contra bevorzugen, finden die Skeptiker dort nicht selten ein Podium. Da gesunde Skepsis per se nichts Negatives ist, wird stattdessen auch von Klimaleugnern gesprochen. 29

30 Klimawandel: Wissenschaft und Medien Analyse von klimatologischen Fachartikeln in begutachteten Fachzeitschriften * ) Durchführung: N. Oreskes (Professorin für Wissenschaftsgeschichte, University of California, San Diego, USA); publiziert in Science 306, 1686 (2004) Anzahl der erfassten Publikationen: 928 Ergebnis: Anthropogener Klimawandel in 75 % der Artikel unterstützt, in 25% keine Aussage dazu; somit keine einzige Publikation, die dies bezweifelt. *) zitiert in S. Rahmstorf und H.J. Schellnhuber, Der Klimawandel (2007) 30

31 Klimawandel: Wissenschaft und Medien Analyse von klimatologischen Artikeln in den Print-Medien der USA * ) Durchführung: M.T. Boykoff et al., University of California, San Diego, USA; publiziert in Global Env. Change 14, (2004) Anzahl der erfassten Artikel 636 Ergebnis: Anthropogener Klimawandel in 53 % der Artikel unentschieden bewertet (Pro und Contra ungefähr gleichgewichtig), in 35% betont (Pro), aber auch Gegenthese (Contra) erwähnt, in 6 % als fragwürdig dargestellt (Contra) und in weiteren 6 % Berichterstattung ohne Ursachendiskussion. *) zitiert in S. Rahmstorf und H.J. Schellnhuber, Der Klimawandel (2007) 31

32 Auf was man bei der Nutzung von Literatur und Internet achten sollte: Ist die Quelle seriös? (Fachwissenschaftler/innen?) Ist der/die Informand/in kompetent? (Eigene relevante und erfolgreiche Forschungsprojekte?) Im Zweifel in Erfahrung bringen, ob Publikationen in begutachteten Fachzeitschriften vorliegen. Verräterisch sind unsachliche Ausdrucksweise, persönliche Unterstellungen und Aggressionen. Für fachlich Vorgebildete sind zudem häufige fundamentale Unkenntnisse leicht ersichtlich (Strahlungsgesetze, unikausale Denkweisen usw.). Häufig sind die Verlautbarungen von Fachgremien ausgewogener als die von Einzelpersonen. 32

33 Vielen Dank für Ihr Interesse und weiterhin viel Erfolg und alles Gute! Homepage des Autors:

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