EINKOMMEN, ARMUT UND LEBENSBEDINGUNGEN

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1 2006 EINKOMMEN, ARMUT UND LEBENSBEDINGUNGEN Ergebnisse aus EU-SILC 2006 Herausgegeben von STATISTIK AUSTRIA STATISTIK AUSTRIA Die Infor mationsmanag e r Wien 2008

2 Auskünfte Für schriftliche oder telefonische Anfragen steht Ihnen der Statistik Austria der Allgemee Auskunftsdienst unter der Adresse Guglgasse Wien Tel.: +43 (1) Fax: +43 (1) zur Verfügung. Herausgeber und Hersteller STATISTIK AUSTRIA Bundesanstalt Statistik Österreich 1110 Wien Guglgasse 13 Für den Inhalt verantwortlich Mag. Matthias Till Tel.: +43 (1) Mag a. Nadja Lamei Mag. Richard Heuberger Tel.: +43 (1) Elisabeth Kafka Tel.: +43 (1) Georg Datler Tel.: +43 (1) Umschlagfoto Cäcilia Novak ISBN Das Produkt und die dar enthaltenen Daten sd urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sd der Statistik Österreich vorbehalten. Die Vervielfältigung und Verbreitung der Daten sowie deren kommerzielle Nutzung ist ohne deren vorherige schriftliche Zustimmung nicht gestattet. Weiters ist untersagt, die Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Statistik Österreich s Internet zu stellen, und zwar auch bei unentgeltlicher Verbreitung. Ee zulässige Weiterverwendung ist jedenfalls nur mit korrekter Quellenangabe STATISTIK AUSTRIA gestattet. STATISTIK AUSTRIA Artikelnummer: Verkaufspreis: 34,00 (kl. CD-ROM) Wien 2008

3 Vorwort In dieser Publikation werden Ergebnisse aus EU-SILC 2006 Österreich vorgelegt. EU-SILC ist ee Erhebung über Ekommen und Lebensbedgungen, deren Rahmen alle Informationen erhoben werden, die notwendig sd, um e umfassendes Bild über die Lebenssituation von Menschen Privathaushalten zu gewnen. In Österreich ist EU-SILC 2003 angelaufen. Seit 2004 wird EU-SILC als tegrierte Quer- und Längsschnitterhebung durchgeführt, das heißt, die teilnehmenden Haushalte werden bis zu vier Jahre zur Lebens- und Ekommenssituation, zu Kderbetreuung, Gesundheit usw. befragt und leisten damit een wichtigen Beitrag, die Lebensbedgungen verschiedenster Bevölkerungsgruppen abbilden zu können. Ab 2005 wird EU-SILC allen EU-Mitgliedstaaten und eigen weiteren Ländern durchgeführt und somit nicht nur Österreich sondern auch auf Europäischer Ebene die Datengrundlage für den Bereich Ekommen, Armut und soziale Teilhabe bilden. Statistiken zu diesen Themenbereichen haben den vergangenen Jahren der Europäischen Union an Bedeutung gewonnen. E wichtiger Meilenste war die Aufnahme des Kapitels Sozialpolitik den Vertrag von Amsterdam (Artikel 136 und 137). Im März 2000 hat der Europäische Rat von Lissabon festgestellt, dass das Ausmaß von Armut und sozialer Ausgrenzung nicht hgenommen werden kann und dass Schritte unternommen werden müssen, um bis 2010 die Beseitigung von Armut entscheidend voranzubrgen. Im Dezember 2000 wurden beim Rat von Nizza gemesame Ziele im Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung beschlossen. Im Dezember 2001 hat der Europäische Rat von Laeken e erstes Set von gemesamen Indikatoren verabschiedet, die dazu dienen, die geleisteten Fortschritte hsichtlich der Nizza verebarten Ziele zu verfolgen. Zur Berechnung dieser Indikatoren ist es notwendig, allen Ländern Statistiken unter Verwendung harmonisierter Verfahren und Defitionen zu erstellen. Diese Publikation enthält Analysen zu Haushaltsekommen und Lebensstandard, Armutsgefährdung und Deprivation sowie zum 2006 erhobenen EU-SILC Modul Soziale Teilhabe, weiters e detailliertes Methodenkapitel, ee Übersicht über die Laeken-Indikatoren zum sozialen Zusammenhalt und een umfassenden Tabellenteil. Univ.-Prof. Dr.h.c. Dr. Peter Hackl Fachstatistischer Generaldirektor der STATISTIK AUSTRIA Wien, im März 2008

4 EU-SILC 2006 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Summary Eleitung Haushaltsekommen und Lebensstandard Ekommenskonzept von EU-SILC Ekommen der privaten Haushalte Österreich Verteilung der äquivalisierten Ekommen der Bevölkerung Relativer Lebensstandard verschiedener Lebenslagen und Bevölkerungsgruppen Armutsgefährdung und Deprivation Ausmaß von Armutsgefährdung Österreich Risikofaktoren und Entstehungszusammenhänge von Armutsgefährdung...33 Entstehungszusammenhang 1: Erwerbsarbeit...34 Entstehungszusammenhang 2: Familie und Lebensformen...37 Entstehungszusammenhang 3: Staatliche Sozialleistungen Deprivation und manifeste Armut Soziodemographisches Profil undarmutslagen ausgewählter Gruppen...46 Kder und Jugendliche...46 Personen im Erwerbsalter (20-64 Jahre)...49 Personen im Pensionsalter (ab 65 Jahren)...50 Risikogruppen Soziale und kulturelle Teilhabe Aufbau des Moduls Soziale Kontakte Kulturelle Teilhabe Ressourcenzugänge durch das soziale Netzwerk Soziale und kulturelle Teilhabe Armutslagen Methoden und Vergleiche Eleitung Stichprobe und Erhebung...71 Die Zusammensetzung der Stichprobe...72 Erhebung und Ausschöpfung der Stichprobe Datenaufbereitung und Qualitätssicherung...73 Plausibilisierung...73 Gewichtung...74 Imputationen...74 Sonstige qualitätssichernde Maßnahmen Exaktheit der Erhebung...77 Stichprobenfehler...77 Messfehler und Aufarbeitungsfehler Veränderungen Vergleiche...80 EU-SILC Lohnsteuerdaten Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen

5 EU-SILC 2006 Inhaltsverzeichnis Verwendete Literatur Laeken-Indikatoren Methodische Erläuterungen...95 Veränderungen 2005/ Defitionen...95 Übersichtstabellen Übersicht 1 Ekommensbestandteile EU-SILC zur Ermittlung des Haushaltsekommens...23 Übersicht 2 Berechnung des verfügbaren Haushaltsekommens...24 Übersicht 3 Verteilung des Ekommens der privaten Haushalte...24 Übersicht 4 Beispiel für die Berechnung der Haushaltsäquivalente...26 Übersicht 5 Berechnungsbeispiel für das Äquivalenzekommen eer Familie...26 Übersicht 6 Verteilungsperzentile des Äquivalenzekommens von Personen...27 Übersicht 7 Relativer Lebensstandard nach Geschlecht, Alter und Haushaltsform...28 Übersicht 8 Relativer Lebensstandard nach ausgewählten Merkmalen...28 Übersicht 9 Übersicht 10 Armutsgefährdungsquote und deren Schwankungsbreite für Österreich und die Bundesländer...31 Armutsgefährdungsschwelle 60% des Medians für unterschiedliche Haushaltstypen...32 Übersicht 11 Ekommenslücke der Armutsgefährdeten bei unterschiedlichen Schwellen...33 Übersicht 12 Armutsgefährdung nach aktueller Haupttätigkeit von Personen im Erwerbsalter...34 Übersicht 13 Erwerbsekommen und Armutsgefährdung bei unselbständig Erwerbstätigen nach Bildung, beruflicher Stellung und Staatsbürgerschaft...35 Übersicht 14 Armutsgefährdung prekären Beschäftigungsformen...36 Übersicht 15 Erwerbsbeteiligung von Frauen nach Teilzeit/Vollzeiterwerbstätigkeit und Haushaltstyp...36 Übersicht 16 Armutsgefährdung nach Erwerbstensität des Haushalts...37 Übersicht 17 Armutsgefährdung nach Haushaltstyp und Alter der Kder...38 Übersicht 18 Erwerbstätigkeit von Frauen und Armutsgefährdung Mehrpersonenhaushalten...38 Übersicht 19 Anteil der Sozialleistungen und Pensionen am verfügbaren Ekommen...39 Übersicht 20 Armutsgefährdung vor und nach Sozialleistungen und Pensionen Übersicht 21 Bereiche und Indikatoren nicht monetärer Benachteiligung...44 Übersicht 22 Zusammenhang von Armutsgefährdung und Deprivation...44 Übersicht 23 Ausmaß von Deprivation bei Armutsgefährdeten und mittlerem Ekommen...45 Übersicht 24 Betroffenheit von manifester Armut nach Haushaltstyp und Herkunft...45 Übersicht 25 Übersicht 26 Armutsgefährdung bei Kdern und Jugendlichen nach Geschlecht, Haushaltstyp, Erwerbstensität und Risikohaushalten...47 Armutsgefährdung, Deprivation und manifeste Armut bei Kdern und Jugendlichen...47 Übersicht 27 Nicht monetäre Benachteiligung von Kdern und Jugendlichen nach Armutsgefährdung ihrer Haushalte...48

6 EU-SILC 2006 Inhaltsverzeichnis Übersicht 28 Übersicht 29 Übersicht 30 Übersicht 31 Schulbesuch von Kdern zwischen 10 und 14 Jahren nach Armutsgefährdung ihrer Haushalte...49 Soziodemographisches Profil von Erwerbstätigen im Erwerbsalter nach Armutsrisiko...49 Soziodemographisches Profil von nicht Erwerbstätigen im Erwerbsalter nach Armutsrisiko...50 Armutsgefährdung, Deprivation und manifeste Armut bei Erwerbstätigen und nicht Erwerbstätigen im Erwerbsalter...50 Übersicht 32 Soziodemographisches Profil von Personen im Pensionsalter nach Armutsrisiko...51 Übersicht 33 Armutsgefährdung, Deprivation und manifeste Armut bei Personen im Pensionsalter...51 Übersicht 34 Ekommen und Armutsgefährdung von Risikogruppen...53 Übersicht 35 Bereiche und Indikatoren nicht monetärer Benachteiligung von Risikogruppen...54 Übersicht 36 Allelebende nach Altersgruppen...58 Übersicht 37 Übersicht 38 Übersicht 39 Übersicht 40 Übersicht 41 Übersicht 42 Regelmäßiger Kontakt zu Verwandten Abhängigkeit vom Kontakt zum Freundeskreis...60 Intensität der Teilnahme an Aktivitäten ees Veres oder eer Organisation nach Geschlecht...61 Teilnahme an Aktivitäten ees Veres oder eer Organisation nach Dauer der Arbeitslosigkeit...62 Intensität des Besuchs von kulturellen Veranstaltungen oder Erichtungen nach Geschlecht...63 Kontakthäufigkeit zu Verwandten, Freundeskreis und Nachbarschaft und erwartete Unterstützung...64 Erbrachte formelle Hilfeleistungen den vergangenen 12 Monaten und erwartete Unterstützung...64 Übersicht 43 Ausübung formeller Hilfeleistungen nach Armutslagen...67 Übersicht 44 Stichprobe EU-SILC Übersicht 45 Haushalte, Personen und Personenterviews EU-SILC 2006 nach Bundesland...72 Übersicht 46 Interviews der Feldarbeitszeit...73 Übersicht 47 Ausschöpfung EU-SILC nach Rotationen (mit Splithaushalten)...73 Übersicht 48 Imputationen ausgewählter Nettoekommenskomponenten...76 Übersicht 49 Übersicht 50 Verteilung der Variable unselbständiges Ekommen nach Zustandekommen des Wertes...76 Vergleich der Ekommenskomponenten EU-SILC 2006 mit verschiedenen Gewichtungsvarianten...78 Übersicht 51 Armutsgefährdung EU-SILC 2006 mit verschiedenen Gewichtungsverfahren...80 Übersicht 52 Übersicht 53 Vergleich von EU-SILC 2005 und EU-SILC 2006: Median, Anzahl der Haushalte/Personen und Summe der Ekommenskomponenten...81 Vergleich des Medians der Ekommenskomponenten EU-SILC 2005 und 2006 (Haushalte/Personen beiden Erhebungen befragt)...82 Übersicht 54 Vergleich der Brutto-Jahresekommen unselbständig Beschäftigter 2005: Lohnsteuerdaten 2005 und EU-SILC Übersicht 55 Vergleich der Brutto-Jahresekommen unselbständig Beschäftigter 2005: Lohnststeuerdaten 2005 und EU-SILC 2006 (nur ganzjährig Beschäftigte)...83 Übersicht 56 Vergleich Haushaltsekommen und verfügbares Ekommen EU-SILC 2006 und VGR

7 EU-SILC 2006 Inhaltsverzeichnis Grafiken Grafik 1 Gi-Koeffizient für die Verteilung der Haushaltsekommen...25 Grafik 2 Verteilung der Äquivalenzekommen nach Haushaltstyp (Personen Haushalten)...27 Grafik 3 Armutsgefährdung nach soziodemographischen Merkmalen...33 Grafik 4 Armutslagen von Risikogruppen...55 Grafik 5 Allelebende nach Haupttätigkeit...58 Grafik 6 Kontakt zu Verwandten nach Geschlecht...59 Grafik 7 Grafik 8 Grafik 9 Grafik 10 Regelmäßiger Kontakt zu Verwandten nach soziodemographischen Merkmalen...59 Regelmäßiger Kontakt zum Freundeskreis nach soziodemographischen Merkmalen...60 Regelmäßiger Kontakt zur Nachbarschaft nach soziodemographischen Merkmalen...61 Teilnahme an Aktivitäten von Organisationen nach familiärer Stellung im Haushalt...62 Grafik 11 Haushalte mit eer erwachsenen Person nach Armutslagen...65 Grafik 12 Isolationsdex...66 Grafik 13 Index fehlender sozialer Unterstützung...66 Grafik 14 Teilhabe an Aktivitäten von Organisationen nach Armutslagen...67 Grafik 15 Besuch von kulturellen Veranstaltungen und Erichtungen nach Armutslagen...68 Grafik 16 Freizeitaktivitäten nach Armutslagen...68 Grafik 17 Design der Stichprobe EU-SILC Grafik 18 Vorgehen bei fehlender Ekommensformation EU-SIL Inhaltsverzeichnis des Tabellenteiles Jahresekommen Tabelle 1.1: Verfügbares Ekommen der privaten Haushalte Österreich nach soziodemographischen Merkmalen und Erwerbsstatus Tabelle 1.2a: Äquivalisiertes Nettohaushaltsekommen 2006 nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 1.2b: Äquivalisiertes Nettohaushaltsekommen 2006 nach Erwerbsstatus Tabelle 1.3a: Ekommenszehntel bzw. -viertel nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 1.3b: Ekommenszehntel bzw. -viertel nach Erwerbsstatus Tabelle 1.4a: Niedrige, mittlere und hohe Ekommen nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 1.4b: Niedrige, mittlere und hohe Ekommensklassen nach Erwerbsstatus Tabelle 1.5a: Median-Ekommensklassen nach soziodemographischen Merkmalen (kumulierte Prozent) Tabelle 1.5b: Median-Ekommensklassen nach Erwerbsstatus (kumulierte Prozent) Tabelle 1.6a: Anteil der Ekommensquellen am Äquivalenzekommen nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 1.6b: Anteile der Ekommensquellen am Äquivalenzekommen nach Erwerbsstatus Tabelle 1.7a: Hauptekommensquelle nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 1.7b: Hauptekommensquelle nach Erwerbsstatus

8 EU-SILC 2006 Inhaltsverzeichnis Konsumgüter Tabelle 2.1a: Vorhandense von Konsumgütern im Haushalt nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 2.1b: Vorhandense von Konsumgütern im Haushalt nach Erwerbsstatus Tabelle 2.2a: Aus fanziellen Gründen fehlende Konsumgüter nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 2.2b: Aus fanziellen Gründen fehlende Konsumgüter nach Erwerbsstatus Tabelle 2.3a: Fanziell bedgte Eschränkungen bei Grundbedürfnissen nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 2.3b: Fanziell bedgte Eschränkungen bei Grundbedürfnissen nach Erwerbsstatus Wohnen Tabelle 3.1a: Rechtsverhältnis an der Wohnung nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 3.1b: Rechtsverhältnis an der Wohnung nach Erwerbsstatus Tabelle 3.2a: Wohnprobleme nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 3.2b: Wohnprobleme nach Erwerbsstatus Tabelle 3.3: Wohnzufriedenheit nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 3.4a: Subjektive Wohnkostenbelastung und Anteil der gesamten Wohnkosten am Äquivalenzekommen Tabelle 3.4b: Subjektive Wohnkostenbelastung und Anteil der gesamten Wohnkosten am Äquivalenzekommen Gesundheit Tabelle 4.1a: Tabelle 4.1b: Tabelle 4.2: Subjektiver Gesundheitszustand nach soziodemographischen Merkmalen (16-64 Jahre) Subjektiver Gesundheitszustand nach Erwerbsstatus (16-64 Jahre) Subjektiver Gesundheitszustand nach soziodemographischen Merkmalen (65+Jahre) Tabelle 4.3a: Gesundheitsbeeträchtigungen nach soziodemographischen Merkmalen (16-64 Jahre) Tabelle 4.3b: Gesundheitsbeeträchtigungen nach Erwerbsstatus (16-64 Jahre) Tabelle 4.3c: Gesundheitsbeeträchtigungen nach soziodemographischen Merkmalen (65+Jahre) Armutsgefährdung Tabelle 5.1a: Tabelle 5.1b: Armutsgefährdung vor und nach sozialen Transfers nach soziodemographischen Merkmalen Armutsgefährdung vor und nach sozialen Transfers nach Rechtsverhältnis und Erwerbsstatus Tabelle 5.2a: Deprivation nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 5.2b: Deprivation nach Erwerbsstatus Tabelle 5.3a: Armutsgefährdung und manifeste Armut nach soziodemographischen Merkmalen Tabelle 5.3b: Armutsgefährdung und manifeste Armut nach Erwerbsstatus...144

9 EU-SILC 2006 Inhaltsverzeichnis Lebenszufriedenheit Tabelle 6.1a: Tabelle 6.1b: Lebenszufriedenheit nach soziodemographischen Merkmalen Lebenszufriedenheit nach Erwerbsstatus Bildung Tabelle 7.1: Höchste abgeschlossene Schulbildung Kderbetreuung Tabelle 8.1: Tabelle 8.2: Tabelle 8.3: Tabelle 8.4: Betreuung (ohne Schule) von Kdern nach Alter Schulbesuch von jährigen Kdern Armutsgefährdung von Kdern bis 19 Jahren Durchschnittliche Kderbetreuungskosten je Haushalt nach soziodemographischen Merkmalen Arbeit Tabelle 9.1: Haupttätigkeit im Jahr 2006 (Personen im Erwerbsalter: Jahre) Tabelle 9.2: Tabelle 9.3: Tabelle 9.4: Tabelle 9.5: Tabelle 9.6: Tabelle 9.7: Stellung im Beruf (nur aktuell erwerbstätige Personen) Monatliches Erwerbsekommen brutto (nur aktuell unselbständig erwerbstätige Personen) Prekäre Beschäftigungsformen (Personen im Erwerbsalter: Jahre) Persönliche Erwerbstensität (Personen im Erwerbsalter: Jahre) Erwerbstensität im Haushalt Zufriedenheit mit Haupttätigkeit (nur aktuell erwerbstätige Personen) Tabelle 9.8: Zufriedenheit mit Haupttätigkeit (nicht erwerbstätige Personen im Erwerbsalter) Risikogruppen Tabelle 10.1a: Soziodemographisches Profil für niedrige, mittlere und hohe Ekommensgruppen Tabelle 10.1b: Lebensbedgungen und Erwerbsstatus von niedrigen, mittleren und hohen Ekommensgruppen Tabelle 10.2a: Soziodemographisches Profil für Personen Risikohaushalten (1) Tabelle 10.2b: Lebensbedgungen für Personen Risikohaushalten (1) Tabelle 10.3a: Soziodemographisches Profil für Personen Risikohaushalten (2) Tabelle 10.3b: Lebensbedgungen für Personen Risikohaushalten (2) Tabelle 10.4: Armutslagen und mittleres Äquivalenzekommen von Risikogruppen Verteilung von Bestandteilen des Jahresekommens Tabelle 11.1a: Bestandteile des Brutto-Marktekommens (Faktorekommen der privaten Haushalte Österreich) Tabelle 11.1b: Bestandteile des Nettoekommens (Sekundärekommen der privaten Haushalte Österreich) Tabelle 11.1c: Bestandteile des verfügbaren Ekommens, Wohnkosten und Haushaltsbudget Tabelle 11.2a: Äquivalisierte Bestandteile des Brutto-Marktekommens (Faktorekommen von Personen privaten Haushalten)...167

10 EU-SILC 2006 Inhaltsverzeichnis Tabelle 11.2b: Äquivalisierte Bestandteile des Nettoekommens (Sekundärekommen von Personen privaten Haushalten) Tabelle 11.2c: Äquivalisierte Bestandteile des verfügbaren Ekommens, Wohnkosten und Haushaltsbudget von Personen privaten Haushalten Tabelle 11.3a: Anteile unterer und oberer Ekommensklassen an den äquivalisierten Bestandteilen des Brutto-Marktekommens (Faktorekommen von Personen privaten Haushalten) Tabelle 11.3b: Anteile unterer und oberer Ekommensklassen an den äquivalisierten Bestandteilen des Nettoekommens (Sekundärekommen von Personen privaten Haushalten) Tabelle 11.3c: Anteile unterer und oberer Ekommensklassen an den äquivalisierten Bestandteilen des verfügbaren Ekommens, Wohnkosten und Haushaltsbudget Tabelle 11.4a: Ekommensstruktur der unteren und oberen Ekommensklassen Tabelle 11.4b: Ekommensstruktur der unteren und oberen Ekommensklassen Tabelle 11.4c: Ekommensstruktur der unteren und oberen Ekommensklassen Soziale Teilhabe Tabelle 12.1a: Familiäre Stellung - Personen ab 16 Jahren Haushalten ohne Kder Tabelle 12.1b: Familiäre Stellung - Personen ab 16 Jahren Haushalten mit Kder Tabelle 12.2: Regelmäßiger Kontakt zu Verwandten bei Personen ab 16 Jahren Tabelle 12.3: Regelmäßiger Kontakt zum Freundeskreis bei Personen ab 16 Jahren Tabelle 12.4: Regelmäßiger Kontakt zur Nachbarschaft bei Personen ab 16 Jahren Tabelle 12.5: Regelmäßiger Kontakt zu Verwandten, Freundeskreis oder Nachbarschaft bei Personen ab 16 Jahren Tabelle 12.6: Teilnahme an Aktivitäten ees Veres oder eer Organisation bei Personen ab 16 Jahren Tabelle 12.7a: Teilnahme an Aktivitäten ees Veres oder eer Organisation - Personen ab 16 Jahren Haushalten ohne Kder Tabelle 12.7b: Teilnahme an Aktivitäten ees Veres oder eer Organisation - Personen ab 16 Jahren Haushalten mit Kdern Tabelle 12.8: Informelle Hilfeleistung für Personen außerhalb des Haushalts bei Personen ab 16 Jahren Tabelle 12.9: Unterstützung durch das soziale Netzwerk bei Personen ab 16 Jahren Tabelle 12.10: Besuch von kulturellen Veranstaltungen oder Erichtungen bei Personen ab 16 Jahren Tabelle 12.11: Freizeitaktivitäten bei Personen ab 16 Jahren...198

11 EU-SILC 2006 Inhaltsverzeichnis

12 ZUSAMMENFASSUNG SUMMARY

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14 EU-SILC 2006 Zusammenfassung EU-Statistik zur sozialen Egliederung EU-SILC (Statistics on Income and Livg Conditions) ist ee Statistik über Ekommen und Lebensbedgungen von Privathaushalten Europa. Sie wird auf Grund eer EU-Verordnung allen Mitgliedstaaten durchgeführt, um gemesame Indikatoren für soziale Egliederung zu berechnen. Darüber haus bildet EU-SILC ee wichtige Grundlage für die europäische Sozialstatistik und die nationale Armutsberichterstattung. Der vorliegende Bericht zur EU-SILC-Erhebung 2006 setzt die jährliche Berichterstattung über Ekommen, Armut und Lebensbedgungen fort. Für EU-SILC 2006 wurden Haushalte erfolgreich terviewt. In diesen Haushalten lebten Personen unter 16 Jahre und Personen mit 16 Jahren oder älter. Die Erhebung Österreich wurde im gemesamen Auftrag von EUROSTAT und BMSK durchgeführt. Medianlebensstandard bei Euro Der Erhebung EU-SILC 2006 zufolge verfügt das ekommensschwächste Viertel der österreichischen Bevölkerung über netto jährlich weniger als Euro Äquivalenzekommen (bedarfsgewichtetes Netto-Pro-Kopf-Ekommen). Das ekommensstärkste Viertel hat hgegen e Jahresekommen von zumdest Euro. Der Medianlebensstandard liegt bei eem Äquivalenzekommen von Euro. Die relativen Positionen verschiedener Bevölkerungsgruppen zu eem mittleren Lebensstandard Österreich sd gegenüber dem Vorjahr weitestgehend unverändert. Die höchsten mittleren Ekommen werden von Personen kderlosen Mehrpersonenhaushalten (22% über dem Median) und Männern und Frauen mittleren Alters (zwischen 40 und 64 Jahre, 10% bzw. 8% über dem Median) erzielt. (Vollzeit-) Erwerbstätigkeit und hohe Bildung sd Faktoren, die mit höherem Lebensstandard ehergehen. Een deutlich niedrigeren Lebensstandard haben allestehende Pensionistnen, Arbeitslose, kderreiche Haushalte und E-Eltern-Haushalte sowie Migrantnen und Migranten. Haushalte, deren Hauptekommensquelle aus Sozialleistungen (ohne Pensionen) besteht, haben den niedrigsten Medianlebensstandard. Armutsgefährdungquote bei 12,6% Nach europäischer Konvention bilden 60% des Medianäquivalenzekommens die Armutsgefährdungsschwelle. Für een Epersonenhaushalt sd das Österreich nach den aktuellen Ergebnissen Euro im Jahr bzw. 893 Euro im Monat. Etwas mehr als ee Million Menschen lebten Österreich 2006 Haushalten, die entsprechend ihrer Haushaltszusammensetzung weniger Ekommen zur Verfügung hatten. Die Armutsgefährdungsquote lag somit bei 12,6%. Die Veränderung gegenüber 2005 liegt im Bereich der statistischen Zufallsschwankung. Das verfügbare Ekommen armutsgefährdeter Haushalte liegt im Durchschnitt um 15,5% unter der Armutsgefährdungsschwelle und damit etwa gleich wie im Vorjahr. Hauptrisiko: niedrige Erwerbsebdung Migrantnen und Migranten sowie Personen E- Eltern-Haushalten haben e stark erhöhtes Armutsrisiko. Frauen haben als Sgles und E-Elternhaushalten e höheres Armutsrisiko als Männer. Personen mit österreichischer oder EU-/EFTA-Staatsbürgerschaft, eer guten Ausbildung oder eem Mehrpersonenhaushalt sd unterdurchschnittlich gefährdet, allerdgs nur, wenn die Personen im Haushalt ee hohe Erwerbsbeteiligung aufweisen. Bei Familien mit drei und mehr Kdern und bei Familien mit kleen Kdern zeigt sich e erhöhtes Armutsrisiko, besonders dann, wenn die Frau nicht erwerbstätig ist Kder armutsgefährdet 14% aller Kder und Jugendlichen Österreich leben Haushalten mit eem Äquivalenzekommen unterhalb der Armutsschwelle. Damit macht diese Gruppe rund e Viertel aller Armutsgefährdeten Österreich aus (24%). Hochgerechnet entspricht dies Buben und Mädchen Armutsgefährdung. Mehr als e Drittel (39%) dieser Kder und Jugendlichen kommt aus Haushalten mit Migrationshtergrund (nicht EU/EFTA). Sicherung durch Arbeit, Familie, Staat Im Bericht wird die Armutsgefährdung drei Kontexten analysiert, die für die Entstehung von Armutsgefährdung von Bedeutung sd: im Zusammenhang mit Erwerbsarbeit, mit Familie und staatlichen Sozialleistungen. 7% der Erwerbstätigen im Erwerbsalter sd von Armutsgefährdung betroffen, bei nichterwerbstätigen Personen im Erwerbsalter erhöht sich diese Quote auf 19%. Ob Erwerbstätigkeit der Lage ist Armutsgefährdung zu verhdern, hängt von weiteren Faktoren ab: Bildung, Staatsbürgerschaft, berufliche Stellung, dem Vorhandense nicht-prekärer Beschäfti- 15

15 EU-SILC 2006 Zusammenfassung gungsformen und der Erwerbsbeteiligung im Haushalt. Letztere hängt stark von der Familiensituation und den Lebensformen des Haushalts ab. Epersonenhaushalte sd im besonderen Maße von Armutsgefährdung betroffen, ezige Ausnahme bilden hierbei Männer Pension. Frauen Pension weisen hgegen mit eer Quote von 28% Armutsgefährdung die stärkste Betroffenheit auf. Ähnlich hoch ist die Gefährdung von Personen E-Eltern-Haushalten (27%) und weiblichen Sgles ohne Pension (22%). Ee besondere Rolle spielt für Familien die Anzahl der Kder, deren Alter und die Erwerbstätigkeit von Frauen im Haushalt. Auf Sozialleistungen (klusive Pensionen) entfallen bei armutsgefährdeten Haushalten 60% des Ekommens. Bei nicht armutsgefährdeten Haushalten beträgt der Anteil 33%. Sozialleistungen sd besonders für Niedrigekommenshaushalte bedeutsam und haben somit ee wichtige Funktion der Verrgerung von Armutsrisken und zur Aufrechterhaltung ees gewissen Lebensstandards. 5% der Bevölkerung manifester Armut Ekommen hat een starken Efluss auf die tatsächlichen Lebensbedgungen. Bei 5% der Bevölkerung treten niedriges Ekommen und niedriger Lebensstandard gleichzeitig auf, dies wird als manifeste Armut bezeichnet. 7% sd von Ekommensarmut, aber nicht von mangelnder Teilhabe zentralen Lebensbereichen betroffen. Hgegen haben 19% e Ekommen über der Armutsgefährdungsschwelle und sd zentralen Lebensbereichen stark egeschränkt. Armut verrgert soziale Partizipation Das diesjährige Modul widmet sich der sozialen Teilhabe und erfasst die Kontakte zu Verwandten, Bekannten und zur Nachbarschaft, die Beteiligung an sozialen und kulturellen Aktivitäten im Rahmen von Vereen und Organisationen, sowie die Freizeitaktivitäten der Befragten. Die verschiedenen Formen von sozialen Beziehungen ergänzen sich dabei teilweise. Nur 7% der Frauen und 10% der Männer haben keen regelmäßigen Kontakt zu Personen außerhalb des Haushalts. Die Gruppe mit dem höchsten Anteil ohne regelmäßige Kontakte sd arbeitslose Männer (16%). 23% sd Organisationen und Vereen aktiv, denen vorrangig dividuelle Interessen verfolgt werden können (Sportveree, Hobbygruppen u.ä.), 18% religiösen und karitativen Vereen und 8% Organisationen zur Vertretung von kollektiven Interessen wie Parteien und Berufsverbände. Sd Personen von Armutslagen betroffen Armutsgefährdung, Deprivation oder beides, so haben diese Personen erheblich weniger Kontakte zu Personen außerhalb des Haushalts und sd auch seltener Vereen und Organisationen aktiv. Nicht zuletzt aufgrund des mit kulturellen Aktivitäten verbundenen fanziellen Aufwands sd von Armut Betroffene ihrer kulturellen Teilhabe egeschränkt. 16

16 EU-SILC 2006 Summary EU statistics on social clusion EU-SILC (Statistics on Income and Livg Conditions) is an important source on the social condition of private households Europe. An EU-regulation provides the legal base to collect these data order to obta common dicators on social clusion. Beyond that EU-SILC is widely used national and ternational reportg on poverty. The present report on EU-SILC 2006 contues the series of annual reports on come, poverty and livg conditions. For EU-SILC 2006, households were successfully terviewed. In these households persons were younger than 16 and persons were at least 16 years old or older. The Austrian EU-SILC survey was jotly commissioned by EUROSTAT and The Mistry for Social Affairs Median livg standard at Euro Accordg to EU-SILC 2006 the lowest come quartile takes a value of Euro, meang that a quarter of the population has a net-equivalised annual come below that amount. By contrast, the most affluent quarter has more than Euro of annual come, while the median livg standard is located at Euro. Relative come positions of different population subgroups rema widely unchanged compared to the last year. When their median come is compared to the population median families without children (22%), middle aged males (10%) and females (8%) between 40 and 64 years, appear most advantaged. A (full-time) job and high education also go together with better come positions. On the other hand, retired sgle women, the unemployed, families with many children, sgle-parent-households and households of migrants face substantially lower livg standards. Households with the ma come source from social transfers (other than old-age benefits) have the lowest median livg standard. At-risk-of-poverty rate at 12.6% The conventional at-risk-of-poverty threshold is defed at 60% of the median equivalised come. For a sgle household that is Euro per year or 893 Euro per month. In 2006 slightly more than one million dividuals Austria lived a household with an equivalised come below this threshold. The at-risk-of-poverty rate was 12.6%. The disposable come of households at-risk-of-poverty is 15.5% lower than the risk-of-poverty threshold. Both poverty rate and poverty gap are about the same as the last year. Drivg factor: weak labour attachment Migrants and sgle-parent-households face a significantly creased poverty risk. Female sgles and women sgle-parent-households are more at risk than men. The situation improves for persons with Austrian or EU-/EFTA citizenship, a higher education or a household with more than one adult, as long as the work tensity of the household remas high. Families with more than three children and families with young children face a higher risk-of-poverty, particularly if the woman the household is not paid employment children at risk About 14% of all children and adolescents Austria live households with an equivalised come below the risk-of-poverty threshold. This group has a share of about a fourth of all persons at risk-of-poverty Austria (24%), correspondg to an estimated number of boys and girls at risk-of-poverty. More than a third of these children and adolescents live together with a least one person who migrated from outside EU/EFTA countries. Protection by employment, family, state The report puts the risk-of-poverty three important contexts of social protection: gaful employment, family and social benefits. The at-risk-of-poverty rate for people employment is 7% risg to 19% for those not employment (persons of workg age). Among the employed several additional factors are of relevance: education, citizenship, professional position, workg precarious employment and the work tensity of the household. The latter strongly depends on the family situation. Sgle households, with the exception of retired sgle men, are particularly vulnerable. Retired women face the highest risk-of-poverty (28%). Sgle-parent-households (27%) and female sgles (not retired, 22%) also face a very high risk. Drivg factors of child poverty are number and age of children the family and female labour participation. Social benefits contribute about 60% of household come for households at risk of poverty. For households not at risk-of-poverty the rate is 33%. Thus social benefits appear of particular importance for low-come-households, reducg poverty risks and helpg to preserve a certa standard of livg. 17

17 EU-SILC 2006 Summary 5% of population manifest poverty Income has a strong fluence on the actual livg conditions. 5% of the population can be referred to as livg manifest poverty, for they are affected by low comes and a deprived standard of livg simultaneously. 7% of the population face come poverty without deprivation and 19% of the population with an come above the risk-of-poverty threshold appear deprived. Poverty affects social participation EU-SILC 2006 cluded a module on social participation, coverg contacts to relatives, friends and neighbours, participation social and cultural activities organisations as well as leisure activities. Results show that different social relations tend to complement each other. Only 7% of all women and 10% of all men reported to have no regular contacts to persons outside their own household. The group with the highest rate of persons without regular contacts are unemployed men (16%). 23% are active organisations and associations that pursue dividual terests (sports, hobbies etc.), 18% religious and charitable associations and 8% political and professional organisations. When persons are at risk-of-poverty, the frequency of contacts to persons outside the own household decreases and activities organisations decle. Persons at risk-of-poverty are restricted their cultural participation, not least because of the expenditures connected with cultural activities. 18

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20 EU-SILC 2006 Eleitung 1. Eleitung Die jährliche Publikation zur Erhebung EU-SILC berichtet über Ekommen, Armutsgefährdung und Lebensbedgungen österreichischer Privathaushalte. Erhebungsjahr ist 2006, der Ekommensreferenzzeitraum ist im Wesentlichen Der Bericht schließt an die Berichterstattung der Vorjahre an. Grundlage ist der Tabellenteil, der 2004 entwickelt wurde und umfangreiche Informationen zu zentralen Indikatoren liefert. EU-SILC erfragt jährlich Form ees Moduls vertiefende Aspekte zur gesellschaftlichen Integration wurde das Modul zur sozialen Teilhabe durchgeführt, dazu wurde die Beteiligung an sozialen und kulturellen Aktivitäten und der Kontakt zu Verwandten, Bekannten und zur Nachbarschaft erfasst. Die Tabellenergebnisse werden eem haltlichen Teil aufbereitet. Zusätzlich werden eem methodischen Berichtsteil differenzierte Informationen zur Erhebung gegeben und die Qualität der Ergebnisse geprüft. EU-SILC (Statistics on Income and Livg Conditions) ist ee Statistik über Ekommen und Lebensbedgungen von Privathaushalten Europa und bildet ee wichtige Grundlage für die Europäische Sozialstatis tik. Zentrale Themen sd Ekommen, Beschäftigung, Wohnen und viele andere Bereiche, eschließlich subjektiver Fragen zu Gesundheit und fanzieller Lage, die es erlauben, die Lebenssituation von Menschen Privathaushalten abzubilden. EU- SILC ist auch die zentrale Quelle zur Erhebung der vom Europäischen Rat verabschiedeten Laeken-Indikatoren zur Messung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Diese Indikatoren ermöglichen e Monitorg von Fortschritten bei der Verrgerung von Armut und sollen das Verständnis von Armut und sozialer Ausgrenzung im europäischen Rahmen verbessern sowie den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedsländern fördern. In Österreich wurde EU-SILC erstmals 2003 als emalige Querschnittserhebung von Statistik Austria durchgeführt. Ergebnisse werden jährlich Form ees Berichts und Statistischen Nachrichten-Artikeln publiziert. Zudem werden die anonymisierten Mikrodaten gegen ee gerge Nutzungsgebühr an teressierte Forschernen und Forscher abgegeben. Mit 2004 begann ee tegrierte Längs- und Querschnittserhebung das heißt jeweils rund drei Viertel der Haushalte werden auch im Folgejahr wieder befragt, e Viertel der Stichprobe kommt jährlich neu hzu geht EU-SILC also das 3. Jahr als Längsschnittserhebung. Grundlage für die Ausgangsstichprobe ist ee ree Zufallsauswahl aus dem Zentralen Melderegister. Alle Personen ees Haushaltes ab 16 Jahren werden persönlich befragt. Zusätzlich werden grundlegende Informationen zu Kdern erhoben. EU-Verordnungen bilden die rechtliche Grundlage für die Erhebung, die im Jahr 2006 gemesam von EUROSTAT und dem BMSK fanziert wurde. An der Erhebung 2006 nahmen Haushalte teil, denen sgesamt Personen lebten. Davon wurden Haushalte schon zum dritten Mal befragt, Haushalte zum zweiten Mal. Im vorliegenden Bericht werden, bis auf een kurzen Abschnitt zur Dauerhaftigkeit von Armutsgefährdung, nur Querschnittsergebnisse 2006 berichtet. Daten mit Längsschnittformationen werden im Laufe des Jahres 2007 verfügbar se. Das Referenzjahr des vorliegenden Berichts ist 2006, die Ekommenssituation bezieht sich auf das Kalenderjahr In Kapitel 2 wird über die Jahresekommen und den materiellen Lebensstandard der privaten Haushalte Österreich berichtet, und es werden die relativen Lebensstandardpositionen spezifischer Bevölkerungsgruppen untersucht. In Kapitel 3 werden Armutsgefährdung, zentrale Kennwerte für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, sowie der Zusammenhang mit der Erwerbsebdung dargestellt. Dabei wird der Efluss dreier zentraler Sicherungsstanzen der Gesellschaft (Erwerbsarbeit, Familie und Staat) auf die Armutsgefährdung untersucht. Konkrete Armutslagen werden beim gemesamen Auftreten von niedrigem Ekommen sowie Deprivation zentralen Lebensbereichen berichtet. Spezielle Risikogruppen und ihre Lebensbedgungen werden betrachtet. Allerdgs haben sich eige der Konzepte der den Vorjahren gebildeten Risikogruppen als nur bedgt geeignet gezeigt und werden hier adaptiert und neuer Form diskutiert. Erweitert zum Vorjahr fden sich hier Ergebnisse zur Lebenssituation von Kdern und Jugendlichen, im Besonderen jener, die armutsgefährdeten Haushalten leben. In Kapitel 4 werden Ergebnisse des Befragungsmoduls 2006 zur sozialen Teilhabe berichtet. Dargestellt wird dabei die Ebdung der Befragten soziale Netzwerke über den Kontakt zu Verwandten, Bekannten und zur Nachbarschaft und durch die Beteiligung an sozialen und kulturellen Aktivitäten. Zur Methodik von EU-SILC fden sich detaillierte Hweise Kapitel 5, ebenso werden dort Vergleiche mit 21

21 EU-SILC 2006 Eleitung anderen Datenquellen präsentiert. Außerdem werden diesem Kapitel auch die Neuerungen gegenüber dem Vorjahr ausführlich dargestellt. Es folgt ee Übersicht über die bisher Österreich erschienenen Publikationen und Berichte zu EU-SILC. Abschließend werden die für 2006 errechneten Laeken-Indikatoren und deren Konfidenztervalle dargestellt. E ausführlicher Tabellenband ergänzt den Textteil um weitere wichtige Informationen zu den Themen Ekommensverteilung, Ausstattung mit Konsumgütern und fanzielle Eschränkungen, Wohnen, Gesundheit, Lebenszufriedenheit, Armutsgefährdung, Deprivation und manifeste Armut, Bildung, Familie, Arbeit und Profile von Ekommens- und Risikogruppen. Kapitel 12 enthält die Übersichtstabellen zum Modul Vorangestellt sd ausführliche Defitionen und Hweise zur Berechnung der dargestellten Indikatoren und Gliederungsmerkmale. Hier fden sich auch methodische Erläuterungen zu den im Text und Tabellenteil verwendeten Konzepten. Wie bereits den Vorjahren werden auch im diesjährigen Bericht Ergebnisse für die Bundesländer publiziert, jedoch muss auch hier wieder darauf hgewiesen werden, dass EU-SILC ee für Österreich repräsentative Stichprobenerhebung ist je kleer die Gruppen desto ungenauer sd die auf die Grundgesamtheit hochgerechneten Werte. Dies betrifft im Besonderen Ergebnisse für regional kleere Eheiten als Österreich, wie die Bundesländer. Teilweise sehr deutliche Unterschiede zum Vorjahr können aufgrund der hohen Schwankungsbreite meist nicht als signifikant terpretiert werden. Die anonymisierten Mikrodaten die diesem Bericht zugrunde liegen werden nach Veröffentlichung der Jahrespublikation im März 2008 verfügbar se. 22

22 EU-SILC 2006 Haushaltsekommen und Lebensstandard 2. Haushaltsekommen und Lebensstandard EU-SILC ist die ezige für wissenschaftliche Zwecke verfügbare Datenquelle zu jährlichen Haushaltsekommen Österreich. Haushaltsekommen bieten im Gegensatz zu Personenekommen die Möglichkeit zumdest direkt den Lebensstandard ees Haushaltes zu erfassen. 1 Im folgenden Kapitel wird Fortsetzung der Berichterstattung der Vorjahre die Entstehung und Verteilung der Ekommen von Privathaushalten betrachtet, sowie die Teilhabe von verschiedenen Bevölkerungsgruppen am mittleren Lebensstandard dargestellt Ekommenskonzept von EU-SILC Der materielle Lebensstandard eer Person hängt vom gemesamen Ekommen des Haushalts ab. Im Falle ees Epersonenhaushaltes entspricht zwar das Haushaltsekommen oft dem persönlichen Erwerbsekommen, allerdgs bietet auch hier EU-SILC e umfassenderes Bild. Das zugrunde liegende Ekommenskonzept folgt den Empfehlungen der Canberra Group 2, eer ternationalen Gruppe von Expertnen und Experten, die Richtlien zur vergleichbaren Haushaltsekommensstatistik ausgearbeitet hat. Erhoben werden daher laufende Ekommen über den Berichtszeitraum ees ganzen Jahres (Vorjahresekommen) und brutto wie netto, um bestmöglich den aktuellen Lebensstandard ees Haushaltes zu erfassen. Laufendes Ekommen unterstellt implizit, dass dieses auch laufend ausgegeben werden kann und damit den aktuellen Lebensstandard direkt beeflusst. Darüber hausgehende Eflussfaktoren wie Vermögensbestände, Kapitaltransfers, Ekünfte aus Vermögensauflösungen und Schulden werden nicht berücksichtigt. Dieser Kompromiss Bezug auf die Möglichkeiten eer Befragung umgeht auch das Problem der Vergleichbarkeit zwischen Haushalten und Ländern. Ekommenszeitraum ist immer das Vorjahr, der Erhebung 2006 beziehen sich die Ekommen auf das Kalenderjahr Haushaltszusammensetzung und aktuelle Lebenssituation sd meist auf den Erhebungszeitpunkt bezogen erfragt. Es wird daher immer versucht, die Erhebung möglichst nahe am Vorjahr laufen zu lassen, um die Differenz zum Vorjahr mög- lichst gerg zu halten. Ee Aufwertung des Vorjahresekommens erfolgt nicht und es wird implizit das Vorjahresekommen als Näherung an das aktuelle Jahresekommen betrachtet. Beispielsweise werden auch Ekünfte von Personen egerechnet, die zwar aktuell im Haushalt leben, im Vorjahr jedoch noch nicht im Haushalt lebten. Als Basis für die Berechnung des Jahresekommens werden nicht nur unselbständige und selbständige Erwerbsekommen erfragt, sondern auch Sonderzahlungen, Trkgelder, Prämien, Weihnachtsbonus, etc. sowie Sachleistungen 3. Laufende Ekünfte aus Vermögen werden als Zsen, sowie Kapitalbeteiligungen und Ekünfte aus Vermietung und Verpachtung berücksichtigt. Weiters werden Sozialtransfers und Privattransfers zwischen Haushalten ermittelt. Es werden dabei alle Haushaltsekünfte und alle Ekommen von Personen ab 16 Jahren persönlich erfragt, sowie Ekommen von Kdern unter 16 Jahren erhoben. Übersicht 1 Ekommensbestandteile EU-SILC zur Ermittlung des Haushaltsekommens Income components of disposable household come EU-SILC Haushaltsebene: Ekommen aus Vermietung und Verpachtung Familienleistungen Wohnungsbeihilfen Sonstige Leistungen gegen soziale Ausgrenzung Geleistete und erhaltene Privattransfers Zsen, Dividenden, Gewne aus Kapitalanlagen Ekommensteuernachzahlung/-erstattung Personenebene: Ekommen aus unselbständiger Arbeit, Sachleistungen Gewn/Verlust aus selbständiger Arbeit Wert von für den Eigenverbrauch produzierter Waren Ekommen aus privaten Pensionssystemen *) Beiträge private Pensionssysteme *) Arbeitslosenleistungen Altersleistungen Hterbliebenenleistungen Krankengeld Invaliditätsleistungen Bildungsleistungen Q: STATISTIK AUSTRIA, EU-SILC *) Nicht bei der Berechnung des Haushaltekommens berücksichtigt. 1) Ee ausführliche Diskussion zu Lebensstandard und Bedarfsgewichtung sowie die konzeptionelle Grundlage für diesen Abschnitt fdet sich bei Till (2006). 2) Expert Group on Household Income Statistics (2001) 3) Sachleistungen sd laut EU-Verordnung erst 2007 im Ekommen berücksichtigt. Aus Vergleichsgründen werden Sachleistungen derzeit nur erhoben, aber nicht eberechnet. 23

23 EU-SILC 2006 Haushaltsekommen und Lebensstandard 2.2. Ekommen der privaten Haushalte Österreich Zur Berechnung der Haushaltsekommen wird die Summe aller Erwerbsekommen im Haushalt zuzüglich Kapitalerträge und Pensionen (staatliche und betriebliche Pensionen) 4 sowie allfälliger Sozialtransfers gebildet. Nach Abzug von Steuern berechnet sich das Nettohaushaltsekommen. Das verfügbare Haushaltsekommen errechnet sich dann nach Abzug der geleisteten und Hzurechnung von erhaltenen Unterhaltsleistungen und sonstigen Privattransfers zwischen den Haushalten. Für ee bessere Vergleichbarkeit zwischen Haushalten wäre die Berücksichtigung von Wohnkosten wünschenswert. Diese werden EU-SILC zwar erhoben, aber erst ab 2007 Form von imputierten Mieten für Haushalte mit Eigentum berücksichtigt. Übersicht 2 Berechnung des verfügbaren Haushaltsekommens Calculation of disposable household come Summe der Jahresekommen aller Personen im Haushalt: Erwerbsekommen (unselbständig, selbständig) + Kapitalerträge (Zsen) = Marktekommen brutto + Pensionen (Eigen- und Hterbliebenenpensionen) = Gesamtekommen brutto Steuern/Sozialabgaben + Sozialtransfers (Arbeitslosen-, Familienleistungen, Wohnbeihilfe ) = Nettoekommen +/- Privattransfers (Unterhaltszahlungen, Alimente, ) = verfügbares Haushaltsekommen Q: STATISTIK AUSTRIA, EU-SILC ) Nicht berücksichtigt sd derzeit Ekommen aus privater Pensionsvorsorge, da diese als Vermögensauflösung betrachtet werden. In eem aktuellen Vorschlag von EUROSTAT sollen laufende Ekommen daraus ab 2007 aber zukünftig berücksichtigt werden. Laut EU-SILC 2006 verfügen die hochgerechnet 3,5 Millionen Privathaushalte Österreich Summe über 110,6 Mrd. Euro Haushaltsekommen (Ekommensbezugszeitraum 2005). Dieser Wert liegt unter dem Vergleichswert der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen von rund 137 Mrd. Euro im Jahr EU- SILC erfasst somit etwa 81% des verfügbaren Ekommens der privaten Haushalte, das den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ausgewiesen wird (siehe Kapitel 5 Methoden und Vergleiche ). Gegenüber dem Vergleichswert von EU-SILC 2005 skt dieses Volumen der Ekommen um etwa 4% (der Wert der VGR steigt im Vergleich zum Vorjahr hgegen um etwa 5%). Dies ist Teilen auf ee Veränderung der Gewichtung bei EU-SILC 2006 zurückzuführen. Ee genauere Diskussion der Veränderung der Gewichtung und der Konsequenzen dieser Veränderung fdet sich im Kapitel zu Methoden und Vergleichen. Das ausgewiesene Brutto-Marktekommen von 101,3 Mrd. Euro setzt sich aus Erträgen der Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital und Grundbesitz zusammen. Dieses Ekommen wird auch als Faktorekommen bezeichnet. Das Bruttogesamtekommen setzt sich aus den Marktekommen und Pensionen vor Abgaben und Steuern zusammen und beträgt 132,6 Mrd. Euro. Nach Abgaben und dem Erhalt von Sozialtransfers ergibt sich e Nettoekommen von 110,2 Mrd. Euro. Die auf der Basis der Bruttoekommen errechnete Abgabenleistung liegt damit unter den erhaltenen Sozialtransfers. Aus den Nettoekommen wird durch Abzug bzw. Hzurechnen privater Transferzahlungen das verfügbare Ekommen berechnet, welches mit 110,6 gergfügig höher als das Brutto-Marktekommen ist. Die österreichischen Privathaushalte wenden 15,6 Mrd. Euro an Wohnkosten auf; zieht man diese Summe ab, verrgert sich das verfügbare Haushaltsbudget auf 95,0 Mrd. Euro, sodass es wieder unter dem Brutto-Marktekommen liegt. Übersicht 3 Verteilung des Ekommens der privaten Haushalte Distribution of come of private households Anzahl der Haushalte 10% 25% 50% 75% 90% arithmetisches... haben weniger als... Mittel Summe ( Mrd. EUR) Marktekommen (Brutto) ,3 Bruttogesamtekommen ,6 Nettoekommen ,2 Verfügbares Ekommen ,6 Haushaltsbudget nach Wohnkosten ,0 Q: STATISTIK AUSTRIA, EU-SILC

24 EU-SILC 2006 Haushaltsekommen und Lebensstandard Nicht berücksichtigt wird Übersicht 3 die Ungleichverteilung der ezelnen Ekommen unter den privaten Haushalten. Diese wird Grafik 1 anhand des Gi-Koeffizienten dargestellt. Der Gi-Koeffizient ist e Maß für die Ekommenskonzentration: erzielt jeder Haushalt das gleiche Ekommen, so beträgt er 0%, verfügt nur e Haushalt über das gesamte Ekommen, also bei maximaler Ekommenskonzentration, beträgt der Gi-Koeffizient 100%. Für das Brutto-Marktekommen beträgt der Gi- Koeffizient 44,1%, rechnet man Pensionen hzu, reduziert er sich auf 38,6%. Durch Abgaben und Sozialleistungen wird die Ungleichheit weiter reduziert auf 33,5%. Private Transfers haben nur een gergen Effekt auf die Ekommenskonzentration, der Gi-Koeffizient skt hierdurch gergfügig auf 33,2%. Werden die Wohnkosten berücksichtigt, die wesentlich gleicher verteilt sd (Gi = 24,6%), so steigt die Ungleichverteilung wiederum auf 37,6% an. Zieht man die Wohnkosten ab, so erhöht sich der Gi-Koeffizient und es entsteht ee größere Ungleichverteilung. Allerdgs können Verteilungsaspekte auf Haushalts- ebene Kostenersparnisse aufgrund gemesamer Haushaltsführung Hblick auf die Verteilung des Lebensstandards nicht berücksichtigen und Ungleichheiten nur bedgt wiedergeben. Daher wird üblicherweise das Äquivalenzekommen (manchmal auch als gewichtetes Pro-Kopf-Ekommen bezeichnet) für die Betrachtung des Lebensstandards verwendet Verteilung der äquivalisierten Ekommen der Bevölkerung EU-SILC formiert über die Ekommenssituation der befragten Haushalte und Personen. Die Gegenüberstellung der verfügbaren Ressourcen mit dem jeweiligen Bedarf des Haushalts gibt näherungsweise Auskunft über den Lebensstandard des Haushalts. Dazu muss das verfügbare Haushaltsekommen auf die im Haushalt lebenden Personen umgelegt werden. Dies geschieht auf Basis statistischer Konventionen, die es erlauben, auf Grundlage der Haushaltsgröße und -zusammensetzung e äquivalisiertes Haushaltsekommen zu berechnen. Unterstellt wird, dass mit zunehmender Haushaltsgröße und abhängig vom Alter der Kder ee Kostenersparnis im Haushalt durch gemesames Wirtschaften erzielt wird (economy of scale). Es wird weiters die Annahme getroffen, dass alle Mitglieder ees Haushaltes gleicher Weise am Haushaltsekommen teilhaben. Damit können personelle Verteilungsaspekte, wie zum Beispiel Ekommensunterschiede zwischen Frauen und Männern, nicht bzw. nur zwischen Epersonenhaushalten betrachtet werden. Nachfolgend wird die so genannte EU-Skala (modifizierte OECD-Skala) verwendet, um den Ressourcenbedarf ees Haushaltes zu berechnen. Ee alle lebende erwachsene Person wird dabei als Referenzpunkt (=Konsumäquivalent) betrachtet. Der unterstellte Ressourcenbedarf steigt für jeden weiteren Erwachse- Grafik 1: Gi-Koeffizient für die Verteilung der Haushaltsekommen Gi coefficient of household come ,1 Gi Koeffizient ,6 33,5 33,2 37, Marktekommen Bruttogesamtekommen Nettoekommen Verfügbares Ekommen Haushaltsbudget nach Abzug der Wohnkosten Q: STATISTIK AUSTRIA, EU-SILC

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