Web 2.0. Sonderseiten Sommerspaß mit dem KJR ab Seite 13. Schwerpunktthema. 16. Jahrgang No. 6 Oktober 13. Sommer, Sonne, Sommer.dok!

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1 16. Jahrgang No. 6 Oktober 13 Schwerpunktthema Web Sonderseiten Sommerspaß mit dem KJR ab Seite 13 Sommer, Sonne, Sommer.dok! Hier bewerbe ich mich! Open Air weiter auf der Überholspur

2 2 Inhalt Aktuell Impressum Gelungene Premiere 4 Sommer, Sonne, Sommer.dok! HipHop-Kultur im Hasenbergl 5 Funk the system Graffiti-Projekt an der Theresienwiese 6 Loomit und 70 Kreise Beteiligung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit 8 Die Freizeitstätte als Oase der Partizipation Freiwilligeneinätze von Thomson Reuters 11 Mit Brecheisen und Staubmaske in den Keller München ist Fair Trade Town und wir sind dabei! 12 Jetzt fairen Handel ausweiten Angebote Neue Ausstellungen in der Galerie "Mach mal" und "Wünsche, Träume, Hoffnungen" Anmeldung ab sofort möglich KJR-Fußballcup Kalender Namenlesung 32 Jeder Mensch hat einen Namen Ausgabe 6/2013 erschienen am Verleger: Kreisjugendring München-Stadt im Bayerischen Jugendring, Paul-Heyse-Str. 22, München Telefon 089 / , Fax 089 / info@kjr-m.de, Internet: Verantwortlich: Tom Rausch, Vorsitzender Redaktion: Angelika Baumgart-Jena (verantwortlich), Michael Graber, Herbert Hartinger, Erika Hennig, Marko Junghänel, Claudia Lässig, Manuela Sauer, Armin Schroth, Gecko Wagner, Ingrid Zorn. Unterstützung bei der Themenfindung im Schwerpunktteil durch Wolfgang Haberl und Cornelia Walter. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Heraus gebers wieder. Titelbild: KJR-Fußballcup Verwaltung: Jana Beyreuther Layout: Fa-Ro Marketing, München Druck: GPP Engelhardt GmbH, München Auflage: Exemplare Abonnementpreis: Der Bezug ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Erscheinungsweise: 8 Ausgaben jährlich Nächste Ausgabe Erscheinungsdatum: Redaktionsschluss: Schwerpunktthema: Mobilität Gefördert aus Mitteln der Landeshauptstadt München Schwerpunkt: Web 2.0 Wie verändert das Web 2.0 Jugendarbeit? 21 Alles online, oder was? Jugendarbeit läuft den technischen Veränderungen nicht einfach nur hinterher auch nicht, wenn sie sich als aufsuchend versteht. Und so sind die Veränderungen von Jugendarbeit vieldimensional. Von Niels Brüggen Online-Zeitung leicht gemacht 22 Die papierlose Zeitung News for you heißt die Online-Schülerzeitung des Schuljahres 2012/2013 an der Mittelschule an der Walliser Straße. Von Wolfgang Haberl Gefahren und Vorteile der Online-Vernetzung 23 Macht online dumm? Grundsätzliche Bedenken bei Eltern und Erzieher/inne/n gegenüber Web-2.0-Anwendungen sollten längst überwunden sein. Dennoch kommt es zu Missverständnissen und falschen Bewertungen. Von Marko Junghänel Politische Bildung mit dem Wahl-O-Mat 24 Teilhabe ist auch digital Die Interessen von Kindern und Jugendlichen finden in der Politik kaum Beachtung. Die Jugendarbeit zeigt, dass junge Menschen die Gesellschaft mitgestalten wollen. Von Regina Renner Mädchenfreundschaften unter dem Einfluss sozialer Medien 25 *ich lieebe dich!! Beste Freundinnen können über alles reden; sie lachen, lästern und telefonieren stundenlang. Von Martin Voigt Soziales Training oder Jugendarrest 27 Korrekt im Netz Im November erreichte das Café Netzwerk eine Anfrage der Jugendgerichtshilfe. Die Behörde suchte einen Kooperationspartner für ein Projekt mit jugendlichen Straftätern, aus dem Bereich Cyber-Crime. Von Elisabeth Schmitt Mobile Stadtteilrallye 28 Bewährte Methode im neuen Gewand Stadtteilrallyes waren in den 1970er Jahren eine häufig eingesetzte Methode in der Kinder- und Jugendarbeit. Die Methode funktioniert bis heute. Von Sarah Konik Welche Apps sind gut für Kinder? 28 Prädikat wertvoll Im schier endlosen und unübersichtlichen Dschungel des App- Stores finden sich immer wieder interessante Angebote für Kinder. Der Versuch einer Bestandsaufnahme. Von Cornelia Walter Der Traum vom eigenen Haus 29 Minecraft im Intermezzo Wenn im Intermezzo die Frage Tauscht jemand Wolle gegen Eisen mit mir? auftaucht, kann diese nur von einem/r Minecraft -Spieler/in kommen. Von Wolfgang Haberl Tablets im Hort 30 Klein lehrt Groß Tablet-Computer sind schick, angesagt und kinderleicht zu bedienen. Tatsächlich haben schon die Kleinsten die bunte Welt der neuen Medien entdeckt. Von Sonja Di Vetta Offene Kinder- und Jugendarbeit und der technische Wandel 26 Brauchen wir wirklich noch Computer? Jeder zweite Jugendliche geht mittlerweile unterwegs online. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob wir mit unseren PCs noch auf der Höhe der Zeit sind. Von Cornelia Walter

3 Aktuell 3 KJR-Fest auf dem Laimer Abenteuerspielplatz Sommer Sonne Strand Passender hätte das Motto des diesjährigen KJR-Fests auf dem neuen Abenteuerspielplatz des Laimer Jugendzentrums kaum sein können, nur das Meeresrauschen fehlte noch: Sommer, Sonne, Strand waren am 25. Juli Programm. Die Tische waren liebevoll mit Palmwedeln und Kerzen geschmückt, in den Bäumen baumelten bunte Hawaiiketten und Lampions. Spritzige Cocktails sorgten bei hochsommerlichen Temperaturen für die notwendige Abkühlung. Die feuchte Hitze und das exotische Buffet vollendeten das tropische Ambiente des diesjährigen KJR-Fests. Schiedsrichterin) Christine Strobl, mitreißender Moderation von Gecko Wagner und schallendem Gelächter des Publikums traten die alten gegen die neuen Vorstandsmitglieder in den Disziplinen Bälle mit Sprühbehälter ins Tor befördern, Planschbecken aufpusten, Entenwerfen und Kokosnüsse knacken an. Beide Teams zeigten vollen (Körper-)Einsatz: Mit Strategie, kräftiger Puste, Teamwork und unter gefährlichem Einsatz von Säge und Meißel stellten sie sich souverän den Aufgaben. Ein wunderschöner Platz zum Feiern... zum Spielen... In diesem Rahmen durfte sich auch der frischgewählte Vorstand mit vier neuen Gesichtern präsentieren. Anhand eines mitgebrachten Gegenstands stellten sich die neuen Vorstandsmitglieder mit ihren persönlichen Eigenschaften und Stärken unterhaltsam vor: von Schop das Schaf von Anna Eder (EJM), das sie beim nachhaltigen Einkauf begleitet oder Kroko von Marina Lessig (verbandsfrei), das mit Biss aus dem Hintergrund agiert, bis hin zum Gummiband, welches, wie Elif Demir (Elvan), in den entscheidenden Situationen biegsam und wendig ist, und dem Laptop vom frisch gebackenen Abiturienten Benjamin Lipinski (JDAV), der für die Kids von heute die Brücke zwischen Multimedia und back to nature schlagen möchte. Mit großem Dank für das ehrenamtliche Engagement beim KJR wurden die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Buket Sahin (Elvan), Korbinian Ballweg (JDAV), Judith Rogon (EJM) und Sebastian Frietinger (Diversity) herzlich und doch wehmütig verabschiedet. In einem Punkt waren sich alle vier einig: Die gute Zusammenarbeit, der Kontakt zu vielen neuen Leuten und die Chance, sich einbringen und etwas bewegen zu können, haben alle im Vorstand sehr geschätzt. Nun freuen sie sich jedoch auch wieder auf mehr freie Abende und Wochenenden, neben Job, Promotion oder angestrebter politischer Karriere. Um diese Mehrfreizeit im Sommer entsprechend genießen zu können, gab es für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder ein besonderes Abschiedsgeschenk: schicke, mit eigenem Namen bedruckte Liegestühle in trendigem KJR-Design neidische Blicke inklusive. Bevor sich der alte Vorstand jedoch gemütlich zurücklehnen und der neue Vorstand voll durchstarten durfte, gab es noch ein paar entscheidende Qualitäten unter Beweis zu stellen, zum Beispiel spritzige Zielerreichung und Langatmigkeit. Unter dem objektiven Blick von Bürgermeisterin (und ernannter Mit drei zu eins lag am Ende der alte Vorstand in Führung ob das wohl an den vielen erlebnispädagogischen Klausurtagen des KJR-Vorstands lag? und konnte somit erhobenen Hauptes das Amt an die Neuen übergeben. Bis zu später Stunde genossen die Gäste die laue Sommernacht im tropischen Ambiente, mit Feuerstelle und Kerzenschein wieder einmal ein absolut gelungenes KJR-Fest! Tanja Wirth und zum Entspannen! Mehr Bilder unter

4 4 Aktuell Gelungene Premiere Sommer? Sonne? Sommer.dok! Strahlender Sonnenschein, brütende Hitze und die Sommerferien in vollem Gange: Da ist es nicht weiter verwunderlich, wenn sich die meisten Jugendlichen an Badeseen oder in Schwimmbädern tummeln, um sich von Schule und Lernstress mal so richtig zu erholen. Dennoch fanden etwa 30 Geschichtsinteressierte am Dienstag, den 6. August den Weg zum Königsplatz, wo zum ersten Mal Sommer.dok die JugendGeschichtsWerkstatt des Kreisjugendring München-Stadt ihre fünf Zelte aufgeschlagen hatte. Und die Veranstaltung, bei der Bürgermeisterin Christine Strobl als Schirmherrin fungierte, machte ihrem Namen nicht nur angesichts der extremen Temperaturen von mehr als 30 alle Ehre. Sommer.dok wurde in Eigenregie von Mitgliedern aus Jugendverbänden, Initiativen sowie einzelnen interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen entwickelt und organisiert, die sich aktiv an der Bildungsarbeit des NS-Dokumentationszentrums beteiligen und sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus in München sowie mit aktuellen Themen der Gesellschaft und Demokratie auseinandersetzen. So hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Vorstellung von historisch-politischer Bildung einmal jenseits des Schulalltags umzusetzen. Mitgefördert wurde das Projekt vom Jugendkulturwerk des Stadtjugendamts München. Das Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube war einer der Höhepunkte an diesem Tag. über seine Erinnerungen an die Pogromnacht 1938, an Kindheit und Verfolgung im Nationalsozialismus und beantwortete die vielen Fragen der interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer. Zeitgleich präsentierte Jörg Baesecke sein Theaterstück Papier.Krieg, mit dem er Einblicke in das 20. Jahrhundert im Wechsel zwischen Küchentisch und Weltgeschichte gewährte. Ein weiterer Vortrag zum Thema Rechtspopulismus von Robert Andreasch sowie der Dokumentarfilm Blut muss fließen von Peter Ohlendorf rundeten das vielfältige Programm ab. Außerdem konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch Werke der Ausstellung Jugend im Nationalsozialismus zum 70. Jahrestag der Ermordung des Jugendlichen Walter Klingenbeck begutachten, sich in der Lese-Ecke über die von Nationalsozialisten verbrannten Bücher informieren und einen Denk-Pfad beschreiten, der in 33 Stationen zur Auseinandersetzung mit eigenen Einstellungen und (Vor-)urteilen herausforderte. Auch wenn die Hitze an diesem Tag für Mensch und Maschine beinahe unerträglich war der Laptop eines Referenten musste gar im Kühlschrank gelagert werden, hielten alle tapfer bis zum Ende durch. Und sogar die Zelte konnten mit gemeinsamen Kräften noch rechtzeitig abgebaut werden. Denn kurz nachdem das letzte Zelt verstaut worden war, brach ein heftiges Unwetter über München herein. Spätestens jetzt war allen Beteiligten klar, dass das Sommer.dok 2013 Geschichte war. Ein kleiner Trost: das Projekt wird künftig jedes Jahr zu Beginn der Sommerferien stattfinden dann dürfen es auch gerne noch ein paar mehr Besucherinnen und Besucher sein und ein paar weniger Grad Celsius. Herbert Hartinger, Öffentlichkeitsarbeit, KJR Stockbrot und Punsch am Lagerfeuer Nacht der Umwelt Jörg Baesecke mit seinem Stück Papier.Krieg In dem kleinen Zeltdorf direkt gegenüber dem künftigen NS-Dokumentationszentrum starteten alle Teilnehmenden und das Organisationsteam um 11 Uhr mit einem gemeinsamen Brunch, ehe um 13 Uhr das Werkstatt-Programm mit einer Führung über den Königsplatz und durch das ehemalige Nazi-Viertel begann. Parallel dazu referierte Ozan Aykac von der Münchner StadtschülerInnenvertretung über das Thema Rechtsextremismus ein Vortrag, der 2012 mit dem 1. Preis des Bundesschülerwettbewerbs ausgezeichnet worden ist. Im Anschluss berichtete Zeitzeuge Ernst Grube Zum vierten Mal gab es am 13. September auf dem Gelände des Abenteuer-Spiel-Platz Neuhausen ein offenes Programm im Rahmen der Münchner Nacht der Umwelt. Hier finden traditionell Gemeinschaftsspiele statt und es gibt Stockbrot und Punsch am ASP-Lagerfeuer. 65 kleine und große Besucherinnen und Besucher beteiligten sich an der Umweltnacht und ließen sich nach der Schatzsuche die ASP-Pizza schmecken. Ergänzt wurde die Spieleaktion durch die von den ASP-Juniors einmal jährlich durchgeführte Spieleübernachtung, die sich nahtlos an das offene Programm anschloss. 27 Kinder übernachteten in den ASP-Holzhütten und der ereignisreiche Tag endete mit einem Parcouring über den ASP. Susanne Kußmaul, ASP Neuhausen, KJR

5 Aktuell 5 HipHop-Kultur im Hasenbergl Funk the system Vor rund zwei Jahren tauchten die ersten HipHop-Tänzer und -Tänzerinnen im Club Kinder- und Jugendzentrum Hasenbergl auf. Anfangs waren sie uns völlig unbekannt, weil sie sich sonst im offenen Treff nie blicken ließen und anscheinend auch nicht aus dem Hasenbergl kamen. Irgendwie hatten sie durch Mundpropaganda erfahren, dass man im Club gute Tanz-Trainingsmöglichkeiten vorfindet. Von diesem plötzlichen Interesse waren wir überrascht, aber freuten uns auch über die Begeisterung und das Engagement. Inzwischen ist die Tanzszene im Club kontinuierlich gewachsen - freitags trainieren mittlerweile 30 bis 40 Tänzerinnen und Tänzer zwischen 16 und 27 Jahren mehrere Stunden auf zwei Etagen. Großen Anteil an dieser positiven Entwicklung hat Miguel, mit knapp 28 Jahren der Senior und unangefochtenes Oberhaupt. Er hat sehr dazu beigetragen, den Club in der Münchner Tanzszene bekanntzumachen. Seine Leidenschaft für die HipHop-Kultur ist mittlerweile auch auf viele Jüngere, die in den Club kommen, übergeschwappt. Da es ihnen besonders Breakdance angetan hat, bekommen sie nun seit einem Jahr ein vom Club finanziertes Training, das einer der jüngeren Freitagstänzer für sie anbietet. Erfreulicherweise haben sich auch ein paar Teeniemädchen davon anstecken lassen und fordern jetzt ebenfalls ein auf sie zugeschnittenes Training ein. Auch im Veranstaltungsbereich besitzt unsere HipHop-Tanzgemeinde eine starke Impulskraft. Am zweiten Septemberwochende organisierten wir zusammen mit Miguel zum Judges von Funk the system 2013 und Miguel (re.) dritten Mal das Großevent Funk the system. Rund 250 HipHop-Fans trafen sich zwei Tage lang im Club, um in fünf Kategorien gegeneinander zu battlen, die Champions vom letzten Mal mit großen Showacts zu feiern und in den Pausen bei Poetry Slams ganz neue Seiten zu entdecken. Dieses Event zieht inzwischen Tanzbegeisterte nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus umliegenden europäischen Ländern an. Dieses Jahr kam ein Workshop-Teil dazu, was zur Folge hatte, dass der Club nicht nur am Freitag und Samstag Eventlocation war, sondern auch noch Samstag- und Sonntagvormittag zur Tanzschule wurde. Trotz des großen Erfolgs und viel positiven Feedbacks geriet der Club inklusive Team dadurch dieses Jahr an seine Grenzen. Inwieweit nächstes Jahr noch einmal so eine spektakuläre Großveranstaltung umgesetzt werden kann, ist noch nicht absehbar. Aber es besteht kein Grund zu befürchten, dass dadurch das Tanzen im Club ins Stocken geraten wird. Auch die heranwachsenden Tänzerinnen und Tänzer möchten ihrem Vorbild nacheifern und fragen immer öfter an, ob sie ebenfalls ihre HipHop- Battles bei uns veranstalten könnten. So ist inzwischen das Champion the best entstanden und befindet sich bereits in der Entwicklungsphase zum vol. IV. Nathalie Dorenberg, Der Club, Kinder- und Jugendzentrum Hasenbergl, KJR Sports & Health Fitness-Club auf dem ASP Neuhausen Trainingseinheit im Grünen Am 10. September nach all den schönen heißen Sommertagen leider ein eher grauer regnerischer Dienstag lief das Team vom Sports & Health Fitness- Club auf dem ASP Neuhausen ein und zur Höchstform auf! Erst kam die Lagebesprechung und Teamaufteilung bei Kaffee, Butterbrezn und natürlich viel gesundem Obst mit ASP-Pädagoge Mark Eiter. Dann ging es auch schon los: Ob Brennholz sägen, Dachschindeln schneiden, Dachpfosten setzen alles kein Problem für die sportlich durchtrainierten und fitten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vorne weg Studioleiter Thomas Jung. Auch der anfangs kritisch beäugte Propangasbrenner für die Dachpappe wurde gekonnt bedient und beim Brennholzsägen zu zweit wurden Erinnerungen an die TV-Sendung Herzblatt und Hochzeitsbräuche wach und eine Projektidee entstand: Statt Singlebörsen online und anonym doch lieber gemeinsames Sägen und Werkeln auf dem ASP. Und der Fitness tut das auch gut! Frauke Gnadl, Fundraising, KJR

6 6 Aktuell Zeugnisverleihung der MVHS im Alten Rathaus Jugendliche holen erfolgreich ihren Schulabschluss nach Im Schuljahr 2012/2013 ermöglichte der Kreisjugendring durch finanzielle Unterstützung der Bildungsstiftung der Stadtwerke München 35 jungen Menschen, an Lehrgängen der Münchner Volkshochschule (MVHS) teilzunehmen. Am 19. Juli durften sie dieses Jahr erstmals im Festsaal des Alten Rathauses in feierlichem Rahmen ihre Abschlusszeugnisse entgegennehmen. Stefanie Lux aus dem KJR-Vorstand gratulierte den jungen Absolventinnen und Absolventen: Für viele von euch war der Weg bis hierher sehr steinig und bestimmt mit einer Menge Frust verbunden. Es war für euch alle Shanique die zweite Chance auf einen Schulabschluss und ihr habt sie genutzt. Respekt! Das ist eine tolle Leistung. Worte der Anerkennung sprachen auch Peter Scheifele, Vertreter des Stadtschulrats der LH München und Gabriele Ponnath vom Amt für Wohnen und Migration sowie Dr. Susanne May, Programmdirektorin der MVHS in ihrer Zeugnisrede. Das erfolgreiche Kooperationsprojekt läuft seit dem Schuljahr 2008/2009 und hat zum Ziel, Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei zu unterstützen, einen Schulabschluss nachzuholen. In der Regel ist dies der Erfolgreiche bzw. der Qualifizierende Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife. Durch Praktika in den Kindertageseinrichtungen des Kreisjugendrings erhalten sie zudem einen guten Einblick in vielfältige Berufsfelder. Dazu gehört die Tätigkeit als Erzieher/in, Kinderpfleger/in, Koch oder Köchin sowie als Hauswirtschaftskraft. So sammeln die Jugendlichen erste Berufserfahrungen, was den Einstieg in dieses Berufsfeld deutlich erleichtert. Elf Schülerinnen und Schüler haben die Chance genutzt, ein Praktikum in einer KJR-Kindertagesstätte zu absolvierten darunter auch die 25-jährige Shanique aus Jamaica und die 24-jährige Christina. Stolz halten nun beide ihr Hauptschulabschluss- Zeugnis in den Händen und freuen sich, dass sie zudem schon einen Ausbildungsvertrag haben. Christina Shanique, die erst seit zwei Jahren in Deutschland lebt, hat an der Schule viele Freundschaften geschlossen und im Praktikum ihre Freude an der Arbeit mit Kindern unter Beweis stellen dürfen. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt, aber ich will auf jeden Fall noch mehr lernen. Das sei ihr gewiss, denn im Herbst startet sie eine Ausbildung zur Kinderpflegerin. Die alleinerziehende Christina probierte sich im Praktikum sowohl in der Arbeit mit Kindern als auch in der Küche und entschied sich schließlich für die hauswirtschaftliche Berufsrichtung. Im Herbst beginnt sie daher eine Ausbildung zur Assistentin für Ernährung und Versorgung. Man muss stark sein und ich bin eine starke Frau, die sich durchkämpft, verkündet sie strahlend und voller Zuversicht. Tanja Wirth Graffiti-Projekt an der Theresienwiese Loomit und 70 Kreise Die Theresienwiese ist seit vielen Jahren mit einer Fahrrad- und Fußgängerunterführung mit den westlich gelegenen Wohngebieten verbunden. Im Jahr 2000 wurde die Unterführung geschlossen und die Treppenanlage abgebaut. Seitdem warteten die Menschen im Stadtviertel auf eine Neueröffnung. Im Rahmen der Gestaltung des Neubaugebiets rund um die Hans-Fischer-Straße wurde 2012 diese Unterführung endlich saniert und neu gestaltet. Das Baureferat der Stadt München und der zuständige Bezirksausschuss baten die umliegenden Kindereinrichtungen und Schulen bei der Gestaltung der Wandflächen der Unterführung mitzuwirken. Beteiligt waren die Grundschulen an der Pfeuferstraße und der Stielerstraße, die städtische Kindertagesstätte an der Stielerstraße, das städtische Tagesheim der Pfeuferschule, der Bewohnertreff Theresienhöhe, die IG Feuerwache und die Kindervilla Theresia des KJR. Die ersten Vorbereitungstreffen fanden im November 2012 statt kurz nach der baulichen Fertigstellung der sanierten Unterführung. Die beteiligten Einrichtungen regten an, als künstlerische Projektleitung die Färberei des KJR unter der Federführung von Astrid Weindl zu gewinnen. Matthias Köhler, bekannt als Loomit, übernahm schließlich diese Aufgabe und erarbeitete ein Grundkonzept. Als gestalterische Grundstruktur wurden Kreise unterschiedlicher Größe vorgegeben, die in lockerer Anordnung über die Wandflächen der Unterführung verteilt wurden. Die Motivwahl blieb jedem Kind überlassen, damit ein bunter Mix aus verschiedensten Darstellungsarten und Techniken entstehen konnte. Nach vielen Vorgesprächen, Treffen, Entwürfen und Terminabsprachen ging es im Sommer 2013 los: ab dem 15. Juli wurden die Wände von den Kindern gestaltet. Die Kindervilla hat sich mit etwa 30 Hortkindern an drei Nachmittagen beteiligt, etwa 70 (!) Kreise wurden allein von unseren Kindern gestaltet. Loomit unterstützte professionell die Kinder bei der Umsetzung ihrer Entwürfe und führte sie in die Technik mit den Spezialfarben ein. Die Kinder waren über die ganzen drei Tage mit Feuereifer und Durchhaltevermögen dabei. Am Freitag, den 19. Juli wurde die Unterführung offiziell übergeben und eröffnet. Die Kinder der Kindervilla sind sehr stolz auf ihre Unterführung und hoffen, dass viele Fußgängerinnen und Fußgänger, Radlerinnen und Radler sich an der jetzt sehr fröhlichen und bunten Wand freuen. Ein Abstecher lohnt auf jeden Fall! Claudia Mayer und Siegfried Berner, Kindervilla Theresia, KJR

7 Aktuell 7 10 Jahre kaufmännische Ausbildung im KJR Hier bewerbe ich mich! Am 1. September 2003 startete im Kreisjugendring München-Stadt (KJR) die erste Auszubildende für den Beruf Kauffrau für Bürokommunikation. Seitdem hat sich die Erfolgsgeschichte des KJR als Ausbildungsbetrieb für kaufmännische Berufe fortgesetzt: inzwischen werden auch Veranstaltungskaufleute und Kaufleute für Marketingkommunikation ausgebildet. In der ersten Septemberwoche begannen heuer gleich vier junge Menschen ihre Ausbildung beim KJR so viele wie nie. Insgesamt sind derzeit acht Azubis in der Geschäftsstelle des Kreisjugendrings tätig. Simon Rott, seit ein paar Tagen Auszubildender als Kaufmann für Bürokommunikation, leistete bereits seinen Bundesfreiwilligendienst beim KJR. Warum er sich nun als Auszubildender beworben hat? Durch meine bisherige Tätigkeit beim KJR konnte ich schon einige Erfahrungen sammeln und viele positive Eindrücke gewinnen. Beeindruckt ist Simon auch vom kollegialen Miteinander. Carolin Keller hatte im Vorfeld keinerlei Bezug zum Kreisjugendring. Jetzt ist sie Auszubildende als Kauffrau für Marketingkommunikation. Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bin ich zufällig auf den KJR gestoßen, sagt Carolin. Auf der Homepage Sie haben einen Ausbildungsplatz informierte sie sich dann über die vielfältigen Angebote des Kreisjugendrings. Schnell war Carolin klar: Hier bewerbe ich mich! Auf Simon, Carolin und die anderen neuen Auszubildenden werden viele interessante und abwechslungsreiche Aufgaben zukommen. Denn im Laufe der Ausbildung lernen sie verschiedene Abteilungen innerhalb der KJR-Geschäftsstelle kennen und sammeln dort Praxiserfahrung. Von den bislang 19 Auszubildenden, die ihre Ausbildung beim KJR beendeten, haben alle die Abschlussprüfungen mit gutem oder sogar sehr gutem Ergebnis bestanden. Schon mehrfach wurden Auszubildende im Anschluss in Anstellungsverhältnisse im KJR übernommen. Aktuell arbeiten drei ehemalige Auszubildende in der Geschäftsstelle. Viele haben nach der Ausbildung ihr Abitur nachgeholt und/oder studiert. Mit der Zahl der Azubis haben sich auch Struktur und Ablauf der Ausbildung verändert. So bietet der KJR zur Teambildung gleich zu Beginn der Ausbildung einen gemeinsamen Erlebnistag mit allen Azubis an. Hier stehen der Spaß und das Kennenlernen an erster Stelle. Neues zu erfahren, ist Zweck des ebenfalls jährlichen Bildungsausflugs, und durch Schnuppertage in Freizeitstätten und Kindertageseinrichtungen wird für die Auszubildenden anschaulich, dass auch sie mit ihrer Arbeit in der Geschäftsstelle dazu beitragen, dass die vielfältigen Angebote für Kinder und Jugendliche in München möglich sind. Eine gute Ausbildung ist der Start in eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Diesen Start ermöglicht der KJR jungen Menschen unabhängig von Nationalität oder Geschlecht. Auch Bewerberinnen und Bewerber mit einem abgeschlossenen Hauptschulabschluss haben dort eine Chance auf eine Ausbildung, ggf. mit einer vorgeschalteten Einstiegsqualifizierung. Alles Gründe, warum die Zahl der Bewerbungen das Angebot an Ausbildungsplätzen immer bei Weitem übersteigt. Barbara Huber, Personalreferentin und Ausbildungsleiterin, KJR Teambildung KJR-Azubis Erste Herausforderungen Freisprechungsfeier KJR-Malerazubis erfolgreich Der Teambildungsausflug der KJR-Azubis und der Anleiterin Barbara Huber führte sie dieses Jahr in die Anger Höhle am Walchensee. Gemeinsam mit Björn vom Tchaka ging es dann für vier Stunden in die Höhle, um Steine und Felswände hinaufzuklettern, sich viele Meter in die Tiefe hinabseilen zu lassen und über und durch Wasser laufen zu müssen. Nachdem alle wieder heil nach draußen gelangt waren, störte nach solch einer Höhlentour auch das Regenwetter nicht mehr. Für alle Beteiligten war es ein lustiger, erlebnisreicher, anstrengender und am nächsten Tag von Muskelkater geprägter Ausflug. Im Beisein von Malermeister Thomas Bühler (li.) wurden die KJR-Malerauszubildenden Konstantin Fabisch (re.), Randy Kaiser (m.) und Daniel Lenz (nicht im Bild) am 17. September im Alten Rathaussaal freigesprochen und konnten anschließend ihre Gesellenbriefe entgegennehmen. Wir gratulieren sehr herzlich zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung und wünschen ihnen für ihren weiteren persönlichen und beruflichen Werdegang alles Gute!

8 8 Aktuell Beteiligung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Die Freizeitstätte als Oase der Partizipation?! Es gibt sie, die Freizeitstätte, in der Kinder und Jugendliche aufgefordert sind, einen Rat aus ihrer Mitte zu wählen, der sie vertritt in Angelegenheiten gegenüber den pädagogischen Fachkräften, der mitentscheidet über Angebot und Programm, der einen eigenen Etat für Anschaffungen hat, der seine Sitzungen selbst moderiert und protokolliert, der die Einrichtung auch nach außen z.b. bei Beiräten vertritt, der bei Regeln im Haus und sogar bei Hausverboten mitentscheidet. Und selbst, wenn diese demokratischste Form der Vertretung durch Kinder und Jugendliche noch nicht in allen Freizeitstätte machbar ist, so gibt es doch viele Haus- und Besucher/innenversammlungen, es gibt gewählte andere Gremien wie z.b. Discoteams oder auch Selbstöffnungsgruppen, die Verantwortung für ihre Öffnung und das Angebot übernehmen. Partizipation ist nicht immer leicht, sowohl für Kinder und Jugendliche als auch die Pädagoginnen und Pädagogen. So muss motiviert und erklärt werden, so müssen Entscheidungen nicht nur akzeptiert, sondern auch respektiert werden. Und den Kindern und Jugendlichen müssen beispielsweise die Zusammenhänge zwischen Kinderrechten, Demokratie und Partizipation aufgezeigt werden. Und so muss auch mit einem Vorurteil aufgeräumt werden, dass Kinder und Jugendliche sich für nichts interessieren und kaum noch zu bewegen sind, ein Ehrenamt auszuüben oder sich für andere zu engagieren. Das zeigen sowohl die Zahlen der Kinder und Jugendlichen in Verbänden als auch die KJRinterne Erhebung zur formalen Partizipation in den Freizeitstätten des KJR. Beteiligung in Schule und Sozialraum Aber reicht das aus? Welche Entsprechungen der Partizipation gibt es in anderen Bereichen, in denen Kinder und Jugendliche leben? So dürfen und sollen Kinder im Kindergarten lernen, mitzubestimmen und durch sog. offene Konzepte ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln. Kommen sie dann in die Schule, ist erst mal Schluss mit Mitbestimmung. Außer der Wahl eines Klassensprechers bzw. einer Klassensprecherin, der bzw. die dann ein bisschen bei Schulfesten helfen soll, haben sie wenige Rechte. SMV-Vertretungen und Schülerkongresse versuchen zwar immer wieder, Einfluss auf die Bildungspolitik zu nehmen, aber zu G 8 und diversen Schulreformen werden sie, als die Hauptbetroffenen, nicht gefragt. Findet dann in München ein Ganztagsbildungskongress auch zum Thema Ganztagsschule statt, ist der Termin auf Wochentage mit Vormittagen gelegt, was wohl kaum eine Beteiligung von Schülerinnen und Schülern möglich macht. Braucht es ja auch nicht, oder? Schließlich haben alle Kinder und Jugendlichen sind sie mal den ganzen Tag in der Schule untergebracht an einem Ort, an dem sie nicht nur ihr Wissen bis ins Unendliche erweitern können, sondern auch ganz viel Zeit und Raum für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit haben. Schließlich braucht es hierzu auch keine Zeit, einfach mal zu entspannen, Musik zu hören, Freunde zu treffen, Ideen zu spinnen und auszuprobieren oder ganz banal, einfach mal nichts zu tun. Und wie sieht es aus mit der Mitgestaltung im Sozialraum, im Stadtteil usw. Hierfür zuständig wären erst mal die Bezirksausschüsse. Schade nur, dass auch hier etliche BAs einen eigenen Etat für Kinder und Jugendliche mit der vereinfachten Form von Anträgen abgelehnt haben. Und so bleibt in einzelnen Stadtgebieten nur noch die Möglichkeit, bei einem sog. Kinder- und Jugendfonds Geld zu beantragen. Das ist schön und freut uns, aber auch hier sollten wir mal etwas genauer auf die Umsetzung schauen. So wollte eine Gruppe Kids den Hinterhof einer Einrichtung verschönern, einen Prinzessinnengarten anlegen und das unglücklicherweise neben einem Notausgang. Nicht ohne weiteres möglich, das muss wohl noch mit einem Referat gesprochen werden das könnte ein bisschen dauern. Gelebte Demokratie - wo bitte? Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche sich beteiligen, Demokratie erleben, erfahren und erlernen, aber formal mitbestimmen dürfen sie nur in Räumen, die ihnen von den Erwachsenen eingeräumt werden. Ein Bürgerbegehren zur Abschaffung von Studien- Neue Broschüre: Partizipation im KJR Kinder und Jugendliche bestimmen mit Welche Spiele werden für den Jugendtreff angeschafft, welche Farbe bekommt das Mädchenzimmer und wohin geht der nächste Ausflug? Aber nicht nur bei solchen Entscheidungen, auch bei den Hausregeln sollen Kinder und Jugendliche mitreden dürfen. Denn Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist jugendpolitisches Ziel und pädagogischer Auftrag im Kreisjugendring München-Stadt. Partizipation ist jedoch nicht immer leicht, sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für die pädagogischen Fachkräfte. Der hohe Anspruch ist nicht immer leicht zu erfüllen und der Umsetzungsgrad nicht immer einfach zu messen. Die Rückmeldungen aus der pädagogischen Praxis zeigten hier Handlungsbedarf. Im KJR wurden deshalb Mindeststandards für formale Partizipation entwickelt, die in den KJR-Freizeitstätten erprobt wurden. Die einjährige Testphase wurde ausgewertet und in einer Broschüre zusammengefasst. Und hier muss auch mit dem Vorurteil aufgeräumt werden, dass Kinder und Jugendliche sich für nichts mehr interessieren und kaum noch zu bewegen sind, ein Ehrenamt oder anderes Engagement auszuüben. Kinder und Jugendliche beteiligen sich, bestimmen und gestalten mit, wenn man sie lässt und wenn man sie ernst nimmt. Die Broschüre Partizipation im KJR ist als Download unter publikationen oder als Broschüre (info@ kjr-m.de) erhältlich.

9 Aktuell 9 gebühren wäre sicherlich noch erfolgreicher verlaufen, wenn die künftigen Studierenden, die es u.a. am meisten betrifft, mitentscheiden dürften. Es wundert auch nicht, dass es keine öffentlichen Diskussionen über das Wahlrecht ab 16 gibt. Schließlich ist gängige Meinung, dass Jugendliche in diesem Alter das doch noch nicht verstehen. Aber wir als Erwachsene wissen, wie das mit den Direktmandaten ist, welche Folgen der Föderalismus hat, was die Bundesversammlung ist und wie das mit der Eurokrise und dem Rettungsschirm funktioniert. Und wir wollen auch keine Mitbestimmung von Menschen mit ausländischem Pass, obwohl sie u.u. seit Jahren in unserem Land leben, an der Gesellschaft teilhaben und wertvolle Beiträge leisten. Also bleiben wir in unserer Partizipationsoase Freizeitstätte, versuchen Kindern und Jugendlichen etwas von gelebter Demokratie aufzuzeigen, um ihnen gleichzeitig zu sagen, dass dies leider in der Schule nicht geht, im Sozialraum nur eingeschränkt, auf kommunaler und auf Landes- bzw. Bundesebene erst mit 18 und wenn sie den falschen Pass haben, leider gar nicht. Claudia Caspari, Abteilungsleiterin OKJA Region Nord/West, KJR OBEN OHNE 2013 Open Air weiter auf der Überholspur Bereits zum 14. Mal fand dieses Jahr das OBEN OHNE Open Air der Kreisjugendringe München-Stadt und München-Land statt - wie im Vorjahr auf dem Außengelände der Messe München. Nach dem großen Erfolg 2012 blieb das OBEN OHNE auch heuer auf der Überholspur. Zwei Wochen vor dem Veranstaltungstag waren alle Tickets verkauft. Hauptsächlich dafür verantwortlich: Headliner Prinz Pi, der mit seinem Album Kompass ohne Norden die Charts stürmt, und Co-Headliner OK.Kid, auf die mittlerweile kein Festival mehr verzichtet. Die große Überraschung auf dem OBEN OHNE Open Air 2013 war Bbou (Boarischa Bou), der mit seinem boarischen Rap die Stimmung nicht nur wegen der Hitze zum Kochen brachte. Trotz Temperaturen weit über 30 Grad ließen es sich einige Bbou- Fans nicht nehmen, in Tracht und mit großen Bbou-Schildern zu kommen, um optisch auf ihren Lieblings-Act aufmerksam zu machen. Dieses Jahr beim OBEN OHNE: u.a. die bayerischen Newcomer des Jahres, Exclusive mit der Veranstaltung, da an ihren Ständen großer Andrang und reges Interesse an ihrer Arbeit und ihren Aktionen herrschte. Das OBEN OHNE Open Air war auch dieses Jahr wieder ein Highlight der Münchner Jugendkultur. Allerdings wäre die Durchführung des Festivals ohne die Beiträge und das Engagement der Jugendverbände, ohne die 65 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die beim Aufbau, an den Einlässen oder bei der Bandbetreuung mitgeholfen haben, und ohne die Unterstützer, Medienpartner und Sponsoren nicht möglich gewesen. Und das Beste zum Schluss: Auch im nächsten Jahr wird das OBEN OHNE Open Air auf jeden Fall wieder stattfinden. Die Planungen dafür haben bereits begonnen. Bilder vom diesjährigen OBEN OHNE und aktuelle Infos gibt es unter de sowie bei Facebook und Twitter. Daniel Rapp, Isabel Berghofer-Thomas, Abteilung Jugendkulturarbeit, KJR Der Bildung-geht-baden-Pool Und auch die anderen Bands lieferten tolle Shows ab. Den Auftakt machte dieses Jahr Manhattan Project, gefolgt von Blind Freddy, Bbou, Exclusive, errdeka und Edgar Wasser. So war von Indie über HipHop bis hin zum boarischen Rap für alle Geschmäcker etwas geboten. Für abwechslungsreiche Unterhaltung sorgte auch das vielfältige Rahmenprogramm der Jugendverbände mit Bullriding, Body- Painting, einer Slackline, einem Bildunggeht-baden-Pool und vielem mehr. Die beteiligten Jugendverbände waren sehr zufrieden... und zum Entspannen! Mehr Bilder unter

10 10 Aktuell Sozialarbeit muss wissenschaftlich fundiert sein und umgesetzt werden Die Kluft von Erkenntnis und Wirksamkeit Evidenzbasierte Praxis als Methode, soziale Arbeit wirkungsanalytisch zu fundieren - das Referat als Einleitung zu den danach stattfindenden Seminargruppen wirkt auf die anwesenden Praktikerinnen und Praktiker am Praxisanleiter/innentag der Stiftungsfachhochschule München höchst unterschiedlich: ausdruckslose, heftig kopfschüttelnde, aufmerksam nickende als auch scheinbar völlig überforderte Zuhörerinnen und Zuhörer. Der altbekannte Zwiespalt tut sich auf, nachdrücklich in den Pausengesprächen: die Fachschaft aus den Einrichtungen ist einerseits entsetzt, wie verkopft die Theoretiker ihnen ihre Arbeit vorschreiben möchten. Das andere Lager zeigt sich erfreut, dass ihr Handeln in den Einrichtungen eine wissenschaftlich haltbare Relevanz bekommt. Am Ende des Vortrags kommt die eindringlichste Kritik von der Vortragenden selbst: eine zu starke Mechanisierung von Handlungsabläufen durch durchstrukturierte practice guidelines behindert eine individuelle Problemsicht. Also doch keine Wissenschaft als Vorgabenkatalog des Handelns. Die Diskussionen benennen dann auch Ängste aus der Praxis, wissenschaftliche Bezüge inhaltlich eventuell zu ungenau zu verstehen, was eine falsche Handhabung im Transfer wahrscheinlich macht. Ist man überhaupt in der Lage, wissenschaftlich fundiert zu arbeiten? Wie konkret ist das Wirkungswissen der in der Praxis Arbeitenden wirklich? Und warum müssen sich Vortragende manchmal für ihre Fachsprache bei der eigenen Fachschaft entschuldigen nur weil manche sie nach dem Studium endlich ablegen wollen? Man möchte nach dem Studium eben nicht referieren oder einen Schreibtisch dirigieren, sondern in der Sozialität seine Wissenschaft effizient, an der Klientel wirkend anwenden. Die Rolle der Verwaltung Soziale Arbeit studiert man ja nicht, um sie letztlich nur zu verwalten und zu delegieren. Und in diesem Diskurs kommt dann an jenem Tage ein zweites großes Dilemma der Praktikerinnen und Praktiker zur Sprache: die Rolle der Verwaltung sozialer Arbeit bei der Darstellung derer Problemlagen. Woran das Land wirklich reich ist, sind in Hochglanz verfasste und pressewirksam veröffentlichte Erkenntnisse über Soziales Leben und Bildung. Der auf Wirksamkeit angelegte Erkenntnisgewinn hingegen befindet sich in einem bescheidenen Stadium. Die amtliche Feststellung eines Missstandes durch eine Studie demonstriert der besorgten Öffentlichkeit die politische Kenntnisnahme einer dringend notwendigen pädagogischen Maßnahme. Die betroffen vorgetragene Präsentation ersetzt aber nicht den konsequent nächsten Schritt KJR beim Firmenlauf B2RUN Flotte Läuferinnen und Läufer Am 18. Juli verbrachten Teilnehmende beim B2Run-Firmenlauf auf dem Olympiagelände einen sportlichen und erlebnisreichen Abend. Wie auch in den Vorjahren beteiligte sich der KJR wieder mit 20 Läuferinnen und Läufern an diesem Sportevent. Die KJR-Läuferinnen und -Läufer meisterten die Streckendistanz von gut 6 Kilometern trotz der Hitze souverän. Nach dem Zieleinlauf durch das Marathontor konnte im Olympiastadion noch auf der After-Run-Party gefeiert werden. Wir gratulieren allen, die teilgenommen haben, zu ihren sportlichen Leistungen und tollen Ergebnissen! der Implementierung in wirksame Methoden und Verfahrenswege. Die immer wieder neu aufgelegten Studien sind als Hochglanzfläche dazu geeignet, oft bekannte Erkenntnisse in regelmäßigen Abständen als völlig neue Einsichten (und politische Wachsamkeit) zu verkaufen. Ein florierender Wissenschaftsmarkt der Erhebung und Erstellung von immer neuen Rahmenbedingungen, Leitlinien und methodischen Ordnungen wird bedient. Ein Pool der Zahlen, Deutungen, Wertungen und Feststellungen. Daraus folgt aber nicht zwingend ein Marktplatz an praktischen Transferleistungen, welcher sich effizient mit dem beschriebenen Gegenstand befasst. Gerade für die Sozialarbeit ist dies fatal. Eine offensichtlich bedürftige Klientel, an der Sozialpolitik und die von ihr beauftragten Institutionen trotz Erkenntnis nicht wirksam werden, ist auf eine tätige Sozialarbeit nachdrücklich angewiesen. Administrationen laufen Gefahr, zum Selbstzweck zu werden. Der Status quo ist dann eine Erkenntnisund Präsentationsgesellschaft, die zwar zu jedem Missstand eine Tabelle oder Statistik zur Hand hat, um diesen erkenntnisreich zu beschreiben. Der es aber an innovativen Handlungsalternativen fehlt, um diese oft nachdenklich stimmenden Erkenntnisse für Bedürftige wirklich nutzbar zu machen. Nun stellen kostspielige Erkenntnisse und deren aufwendige Präsentation in unserem an Referent/inn/en und Berater/inne/n nicht armen Land auch einen erheblichen Marktwert innerhalb der Forschung dar. Um bei der Datenerhebung nicht wiederholt zu Feststellungen zu gelangen, die längst als bekannt vorausgesetzt werden können, muss sich Forschung aber als Teil eines fachlichen Netzwerkes im Sinne der Klientel begreifen. Nur der ist sie verpflichtet. Das alte Dilemma des Theorie-Praxis-Bezugs ist das eine. Die zweite wichtige Voraussetzung ist die Einsicht in Administrationen, dass Hochglanzpräsentationen von Einsichten und deren Festschreibung in Leitlinien und Konzepten nur Absichten darstellen. Eine stets besorgte Öffentlichkeit aber lässt sich, gerade in den Bereichen sozialer Hilfen und Bildung, nur durch soziale Leistungen beruhigen. Und dies setzt voraus, dass sich innerhalb einer Sozialpolitik nicht Politik erkenntnisreich präsentiert, sondern Sozialarbeit die Chance bekommt, den Wert von Erkenntnissen fachlich wirksam zu machen. Indem man ihr diese mögliche Leistung zutraut und deren Erbringung im Theorie-Praxis-Bezug materiell ausstattet und öffentlich wertschätzend begleitet. Andernfalls bleiben wissenschaftliche Erkenntnisse nur teure, aber unverbindliche Feststellungen in Präsentationen oder practice guidelines. Und diese haben mit einer tätigen sozialen Arbeit wenig gemein. Heiko Neumann, Intermezzo, KJR

11 Aktuell 11 Freiwilligeneinsatz von Thomson Reuters Mit Brecheisen und Staubmasken in den Keller Am 25. Juli ließ die Quecksilberanzeige des Thermometers bereits um 9 Uhr morgens, als das Freiwilligenteam von Thomson Reuters im SBZ Sendling eintraf, erkennen: Heute wird s ordentlich warm. Da schien es von Vorteil zu sein, den Tag im kühleren Keller zu verbringen. Vielleicht hätte sich das Team aber gerne wieder aus dem Staub gemacht, als sie den Einsatzort besichtigten: Den Bandübungsraum im Keller, der von der schwarzen Wand- und Deckenverkleidung und dem Teppichboden befreit werden wollte. Aber da wurde gar nicht lang gefackelt, her mit den Staub- masken und schon setzten die vier Männer die Brecheisen an. Kurz darauf flirrte die Luft nur so von feinen Staubpartikeln. Die beiden Frauen hatten die tragende Rolle und schleppten die zu entsorgenden Materialien die Treppen hinauf bis vors Haus, wo sich der Container schnell füllte. Alles in allem war dies ein schweißtreibender, staubiger und muskelfordernder Einsatz! Ein Wiedersehen wenn auch in veränderter Teamzusammensetzung gab es dann am 12. September im Kindertreff AKKU Thomson Reuters im Kindertreff AKKU: Reise nach Jerusalem? Ein bisschen erinnerten die am 12. September im Kindertreff AKKU aufgereihten 16 Stühle an das Gesellschaftsspiel Reise nach Jerusalem. Aber die Stühle harrten lediglich der Dinge, die da kommen sollten und das waren sieben äußerst motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Thomson Reuters. Nach der ersten staubigen Freiwilligen-Aktion im SBZ Sendling kam nun die Belohnung für das Unternehmensteam: Stühle, Garderobe und Bänke streichen im Kindertreff AKKU. Ein bisschen Staub war zwar auch dabei, denn zunächst mussten die Möbel angeschliffen werden aber kein Vergleich zum ersten Einsatz. Danach wurde dann alles farbmäßig aufgehübscht und hält nun wieder dem Kinder-Alltag stand. Vielen Dank an Thomson Reuters! Frauke Gnadl, Fundraising, KJR Unterstützt von der WWK Kinderstiftung Sommerfest der Clubmäuse Ein Sommerfest ist immer schön, schöner wird es noch mit leckerem Essen und fleißigen Helferinnen und Helfern. In diesem Jahr unterstützte die WWK Kinderstiftung das Sommerfest des Kindergartens Clubmäuse mit schmackhaften Speisen wie frischem Obst- und Gemüsesalat sowie Hähnchenkeulen und Tomatensoße mit Nudeln. Abgerundet wurde das Menü mit Kuchen und Torten zur Nachspeise natürlich alles in Bio-Qualität. Die Clubmäuse konnten sich nicht nur über kulinarische Beiträge freuen. Auch die Tombola mit Preisen wie einem Haba-Memory oder passend für die Jahreszeit einem aufblasbarer Pinguin als Schwimmtier brachten ihnen große Freude. Zum Schluss half das Team der Kinderstiftung auch tatkräftig beim Abbau mit. Herzlichen Dank! Dominik Nörr, Clubmäuse, KJR

12 12 Aktuell Mädchenfußballteam im JT AKKU Breaking Point : Zusammen sind wir stärker! Der Jugendtreff AKKU am Candidplatz blickt auf ein ereignisreiches Jahr in puncto geschlechtsspezifischer Mädchenarbeit zurück. Viele interessante Projekte, Ausflüge und Aktionen konnten mit einer motivierten und neugierigen Mädchenclique durchgeführt werden. Ein Höhepunkt war ganz eindeutig, dass sich zum allerersten Mal in der Geschichte des AKKU ein Mädchenfußballteam formiert hat: Breaking Point, yeah! Seit März 2013 trainiert das Mädchenteam sehr engagiert jeden Dienstag mit der französischen Trainerin Chloe Degois. Aus eigenem Interesse entstanden, startete die Mädchenfußballgruppe mit viel Begeisterung unter dem Motto Zusammen sind wir stärker. Beeindruckend war das regelmäßige Erscheinen der Mädchen jeden Dienstag auf der Aktionsfläche des Jugendtreffs. Das Fußballprojekt wurde zum festen Bestandteil des Alltags der Mädchen. Förderung zentraler Kompetenzen Aus der Mädchengruppe, die auf der Straße kickte wurde ein fittes Team, das in vielerlei Hinsicht neue Kompetenzen erwarb bzw. bestehende Kompetenzen ausbaute. Es waren Teamwork und -geist gefragt. Es entstand durch das Training ein Wir-Gefühl, und die Gruppendynamik war von Woche zu Woche Fußball macht Spaß sehr unterschiedlich. Natürlich gab es immer wieder auch Auseinandersetzungen, aber die Mädels bewiesen ihre Konflikt- und Kooperationsfähigkeit. Die eine oder andere wuchs über sich hinaus und konnte ihr Selbstbewusstsein steigern. Der Besuch des Frauen-Fußballspiels Deutschland gegen Japan in der Allianz Arena schaffte ein stärkeres Bewusstsein für die Präsenz der Frauen in der immer noch männerdominierten Fußballbranche. Freundschaftsspiele Abgerundet wurde die Trainingssaison mit zwei Freundschaftsspielen gegen die Mädchenteams des frei.raum in Trudering und vom aqu@rium in Pasing. Gespielt wurde in Trudering. Die Nervosität im Team stieg merklich mit dem Naherücken des Termins und auch die Aussicht, ihr Giesing zu verlassen, bereitete dem einen oder anderen Mädel offensichtlich Unbehagen. Trotzdem fand im frei.raum ein stimmungsvolles Turnier statt und alle Teilnehmerinnen des Turniers wurden mit einem Pokal und Medaillen belohnt. Wir bedanken uns recht herzlich für die tolle Unterstützung der Trainerin, Chloe Degois, die mit viel Herzblut die Gruppe Breaking Point trainierte. Wir freuen uns auf den neuen Saisonstart mit ihr und den Mädchen! Katrin Pietsch, JT AKKU, KJR München ist Fair Trade Town und wir sind dabei! Jetzt fairen Handel ausweiten München wurde am 17. Juli 2013 auf dem Tollwood Festival zur Fair Trade Town ernannt. Die für den Titel notwendigen Voraussetzungen sind alle erfüllt: Über 100 Cafés, Bistros und Kantinen schenken fair gehandelten Kaffee und Tee aus und knapp 400 Geschäfte verkaufen Produkte aus fairem Handel. Vereine, Fairhandelsorganisationen, Kirchengemeinden, die Landeshauptstadt München und auch der Kreisjugendring München-Stadt setzen sich für fairen Handel ein. Warum Fairer Handel? Rund 1,2 Millionen Menschen - Bauernfamilien und Plantagenangestellte - in über 60 Ländern profitieren direkt von den Vorteilen des fairen Handels. Es werden stabile Mindestpreise garantiert, von denen die Familien auch leben können. Kinder müssen nicht mitarbeiten und haben die Chance, in die Schule zu gehen. Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Umweltschutz und menschenwürdige Produktionsbedingungen sind wichtige Standards. Durch Fairtrade- Prämien werden Gemeinschaftsprojekte oder auch die Umstellung auf ökologischen Landbau unterstützt. Beim fairen Handel werden langfristige und gerechtere Handelsbeziehungen aufgebaut. Eine sehr große Anzahl der Produkte aus fairem Handel erkennen wir am Fairtrade- Siegel, das uns z.b. beim Einkauf von Café, Kakao, Schokolade und Reis hilft, nach Produkten zu greifen, die nicht unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt wurden. KJR goes Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sind wichtige Zukunftsaufgaben für den KJR, denen er sich verstärkt zuwendet. Im K3 berichten wir regelmäßig über Erfahrungen und Ideen zum Thema Nachhaltigkeit/BNE. Der KJR bei der Preisverleihung Der KJR beteiligte sich mit einem Ausstellungsstück an der Preisverleihung und signalisierte so das bereits vorhandene Engagement einiger Einrichtungen, die schon auf Produkte aus fairem Handel setzen sowie die Bereitschaft, das Engagement weiter auszubauen. Der Ausstellungsbeitrag des KJR war eine Schaufensterpuppe, deren Bekleidung mit Etiketten versehen ist, die auf die Hintergründe und Produktionsbedingungen hinweisen. Die Puppe kann von Einrichtungen ausgeliehen werden, die das Thema mit ihren Jugendlichen aufgreifen möchten. Das Ausstellungsstück darf dann gerne mit weiteren Infos oder Accessoires, die den fairen Handel oder den kritischen Konsum thematisieren, erweitert werden! Interessierte schreiben an v.joerg@kjr-m.de Verena Jörg, Nachhaltigkeitsbeauftragte, KJR

13 Sommerspaß mit dem KJR 13 Ferienangebote im KJR Jede Menge los! Jugendverbände und Einrichtungen bieten in den Sommerferien attraktive und bezahlbare Angebote für unterschiedlichste Altersgruppen und Interessen. Ob Ferienfahrt oder Tagesausflug, ob Angebote vor Ort oder spannende Kooperationen für jede/n findet sich ein passendes Angebot. Informieren kann man sich über die Ferienangebote in München unter Einen Ausschnitt aus dem bunten Programm der Einrichtungen und Verbände haben wir wieder auf diesen Sonderseiten zusammengestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den vielen engagierten ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/inne/n für das Ferienprogramm und wünschen uns auch in den kommenden Ferien viele spannende Angebote für Münchner Kinder und Jugendliche. n Fezi-Ferien Viel Abwechslung für Daheimgebliebene n Mobile Angebote rund um den Arnulfpark Warum der Kuckuck nach Afrika fliegt Die Kinder staunten, als sie bei einer Führung im Museum Mensch und Natur erfuhren, warum der Kuckuck nach Afrika fliegt und wieder zu uns zurückkehrt. Im Rahmen der Projektwoche zum Thema Achtsamkeit leben erlebten die Kinder, wie es sich anfühlt durch den Nymphenburger Schlosspark zu schleichen und dabei Eichhörnchen im Baum zu entdecken. Da entstand die Idee, ein Eichhörnchenhaus aus Blättern und Zweigen zu bauen. Die Woche war geprägt von einem täglich abwechselnden Programm, z.b. Wie fühlt sich Yoga an? Oder kann man Kaiserschmarrn selber backen? Der Tanz One billion rising, den wir vor dem Spielhaus tanzten, lockte viele neugierige Menschen an, die mittanzten, und war ein schöner Abschluss für eine fantastische Woche. Die Ausflüge zum ASP Neuhausen und zur Freizeitstätte Hirschgarten waren weitere Höhepunkte. Der Geruch des Lagerfeuers durchzog die Kleidung, das Sammeln der Bretter machte sehr viel Spaß und dann gab s noch frisch gebackene Crêpes zur Stärkung. Gemeinsam unterwegs zu sein, macht einfach Spaß. Birgit Hannich, Spielhaus Sophienstraße, KJR n Schöne Erlebnisse mit dem BWZ Sommer, Ferien, Sonnenschein Im BWZ war in den Sommerferien so einiges los. Anfang der Ferien organisierten wir einen Tagesausflug zur Rodelbahn am Walchsee, wo die Teilnehmenden die flotte Doppelrodelbahn fünfmal runterfahren und sich anschließend in einem Freizeitbad entspannen konnten. Einen weiteren Tagesausflug machten wir in den Skyline-Park. Dieser lockt mit vielen Attraktionen vom Riesenrad bis zum Kettenkarussell. Hier konnten die Mädchen und Jungen in Kleingruppen den Park selbständig erkunden und die tollen Fahrgeschäfte ausprobieren. Auch die Komm doch mit nach Indien - Projektwoche in Kooperation mit anderen Einrichtungen fand wieder in den Räumlichkeiten des BWZ statt. (s. S. 14) Doch die Ferien waren ja noch länger... Dieses Jahr waren wir am Ende der Sommerferien mit 41 Mädchen und Jungen am wunderschönen Bodensee auf einer sechstägigen Ferienfreizeit. Bei strahlendem Wetter haben wir dort so einiges erlebt. Wir waren in einem Kletterwald, wo sich die Kinder so richtig auspowern und ihre Grenzen erkunden konnten. Einmal fuhren wir mit dem Schiff nach Salem zum Affenberg, wo die Kids die Möglichkeit hatten, Affen aus der Hand mit Popcorn zu füttern. Außerdem haben wir Ausflüge ins Maislabyrinth, zum Minigolfen und natürlich auch zum Baden gemacht. Sabine Langner, Bewohnerzentrum (BWZ) Neuperlach, KJR Langeweile in den Sommerferien? Nix los? Nicht im FEZI! Zwar gab es einige Besucherinnen und Besucher, die in den Urlaub ausgeflogen waren, für unsere Daheimgebliebenen war jedoch allerhand geboten. Immer mittwochs durften sich unsere Kinder und Jugendlichen auf ein spannendes Programm freuen. Für reichlich Abwechslung war dabei natürlich gesorgt. Der erste Ausflug führte zehn mutige Gipfelstürmerinnen und -stürmer zum höchsten Kletterwald Deutschlands, auf den Blomberg. Nachdem die erste Mutprobe, die Fahrt im Sessellift, erfolgreich gemeistert worden war, ging es an die eigentliche Herausforderung, das Klettern in luftigen Höhen. Mit großer Begeisterung testeten die Ausflügler/innen ihre Kletterkünste in den verschiedenen Parcours und waren danach mächtig stolz auf sich. Die Vorfreude auf die anschließende Talfahrt mit der Sommerrodelbahn war ebenfalls riesig. In der zweiten Woche stürzten sich einige Wasserbegeisterte im Spaß- und Erlebnisbad Alpamare ins kühle Nass. Ein Highlight wie jedes Jahr war natürlich der Ausflug in den Skyline-Park für 25 Kinder und Jugendliche. Der letzte Ausflug führte drei Jungs und fünf Mädchen ins Olympiazentrum, um die BMW-Welt und das dazugehörige Museum zu besuchen. Dort wurde in schnellen Schlitten und auf schneidigen Motorrädern Probe gesessen und sich für die Entwicklungsgeschichte der Fahrzeuge begeistert. Von Oldtimern über die neuesten Modelle gab es dort viel zu sehen. Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch im Kino, wo es sich die Kinder und Jugendlichen bei Popcorn und einem Softdrink noch einmal so richtig gutgehen ließen, bevor am nächsten Tag die Schule wieder anfing. Fazit von unserem Sommerferienprogamm 2013 Es war eine riesen Gaudi! Stefanie Loher, Fezi - KJT am Wettersteinplatz, KJR

14 14 Sommerspaß mit dem KJR n Mooskito Graffiti und krasse Achterbahn Der Ausflug in die Berge ging heuer in die Leutaschklamm, da die Wege in und um diese Klamm kindgerecht und sicher ausgebaut sind. Ein besonderes Highlight war schließlich der Ausflug in den Skyline-Park. Fast sieben Stunden lang konnten sich die Teenies und Jugendlichen ordentlich durchschaukeln und -rütteln lassen: Wenn ich diese Achterbahn noch mal fahre, dann schau ich sicher ganz grün aus. Das ist echt die krasseste. Den Abschluss bildete das Grillfest für alle Ferienkinder und ihre Eltern. Leider ein völlig verregneter Tag, so dass alle Aktionen - Riesen- Luftschlange, Kicker, Quiz etc. - im Haus oder unter dem Vordach (Grill!) stattfanden. Ein Kind nach seiner vierten Riesenwurst: GENI- AL, dass ihr trotzdem gegrillt habt! n Kooperationsprojekt Komm doch mit nach Indien Das Mooskito-Team, KJR Das Moosacher Sommerferien-Programm, dessen Kosten wieder komplett vom Bezirksausschuss 10 übernommen wurden - der Etat war dieses Jahr sogar noch einmal aufgestockt worden - begann mit einem zweitägigen Graffiti-Workshop. Unter Anleitung eines Profi-Sprayers konnten sich die Besucherinnen und Besucher einen ganzen Tag lang mit Ideensammlung, ersten Entwürfen und Skizzen beschäftigen. Am zweiten Tag wurden diese Entwürfe auf unsere großen Fensterläden übertragen. Der Mooskito-Lido hatte im August einen Pool und Wasserpistolen von S - XXL vorrätig. Cool chillten die Kids im Pool oder schossen sich gegenseitig mit Wasserfontänen an. Nass ging es auch weiter: Als nächstes stand ein Ausflug ins Alpamare auf dem Programm. Passend dazu machte der Sommer ausgerechnet an diesem Tag eine Pause. Umso freudiger wurden die Rutschenwelt, das Wellenbad - Hier ist es ja wie im Urlaub! - und die Heißwasserbecken im Freien angenommen. Der wunderschöne Kletterwald Blomberg war genau das Richtige für unsere Kletter-Asse. Im Superhelden- und Superheldinnen-Style schwangen wir uns mit Seilen, in einem Wassertrog und auf einem skateboardähnlichen Brett von Baum zu Baum. Ein Herzschlag beschleunigendes Highlight war auch der Sprung aus 12 Metern Höhe ins Leere. In der Allianz Arena waren die Kids (und Pädagog/inn/en) begeistert ob der Größe der Arena und vor allem der Rasenwuchs-Solarium- Anlage. Unser MOOSKITO im Chor schallte mit Echo über den - noch kurzen - Rasen. Besonders beeindruckend war der eigene Wartebereich vor der Führung mit einem großen Bildschirm auf dem Mooskito prangte. Im Rahmen der mobilen Arbeit hatten wir dieses Jahr auf der Wiese am Bergerl einen Riesenkicker aufgestellt. Einen ganzen Nachmittag lang konnten sich alle Kinder und Jugendlichen in die Gurte schnallen und das Leben einer Kickerfigur am eigenen Leib erfahren. n Ferien mit dem Intermezzo Kleine Fluchten Nach Wochen brütender Julihitze im Tagesprogramm startete das Intermezzo pünktlich zu Ferienbeginn mit seinem Ausflugsangebot. Die Schule war vorbei und die Jugendlichen konnten die Sonne nun uneingeschränkt genießen. Natürlich schreckte sie der Auftaktausflug in den nicht gerade von Schatten verwöhnten Skyline-Park nicht ab, zählt dieser Trip doch in vielen Freizeitstätten schon fast zum Standard der Ferienaktivitäten. Die folgenden kleinen Fluchten steuerten dann eher die Natur im Münchner Umland an. Das Bad im Starnberger See, abseits der Touristenströme an einem fast menschenleeren Strand, wurde in vollen Zügen genossen. Eine spannende Tour durch den Grünwalder-Kletterwald verlangte so manche Mutprobe ab. Und eine Wanderung zur Auer Hütte am Tegernsee mit Brotzeit und anschließender Abkühlung am (kostenlosen!) Bad Wiesseer Strandbad waren die Höhepunkte für die, die nicht auf die große Reise gingen. Intermezzo, KJR 44 Münchner Kinder nahmen in diesem Jahr wieder mit viel Neugier und Freude an unserem 5-tägigen Ferienprojekt teil. Sie nutzten die vielfältigen Möglichkeiten in den Workshops, mehr über die indische Kultur zu erfahren. Ob Madhubani-Maltechnik, Feuer- und Fakir- Zauber, Henna-Tattoos, indische Geschichten im Märchenzelt, den eigenen Namen auf Hindi in einem Button verewigen, Freundschaftsbänder knüpfen, indischen Türschmuck mit Glöckchen herstellen, Mosaiktechnik à la Taj Mahal, indische Gewürzmischungen selbst gemacht, Yoga am Seil und Pfahl (Mallakhamb) - alle Workshops standen bei den Kindern hoch im Kurs. Die Morgenrunde lieferte im Dialog mit den Gästen aus Indien genügend Hintergrundinformationen zum indischen Alltagsleben. Der Kontakt zu den indischen Kindern und Uday Deshpande, dem Mallakhamb Trainer, der nun schon zum zehnten Mal für das Ferienprojekt nach München kam, war für alle aufregend. Auch unsere Freiluftküche in der Meenakshi, unsere Köchin, täglich für alle ein frisches Mittagessen zubereitete, sorgte für echtes indisches Flair. Die Abschlusspräsentation war dann auch sehr gut besucht. Die Kinder zeigten, was sie in der Woche gelernt hatten. Uday Deshpande und unsere junge deutsche Nachwuchstrainerin Ruth Anzenbeger bliesen unter großem Applaus gemeinsam die zehn Kerzen auf dem symbolischen Geburtstagskuchen aus. Die spannende, erlebnisreiche Ferienwoche war eine Kooperation von Kindertreff AKKU, Kindertreff Bogenhausen, BWZ Neuperlach, Musisches Zentrum, Spielhaus Sophienstraße, der KJR-Kinderbeauftragten Erika Henning und Michael Graber vom JIZ. Jutta Schneider, Spielhaus Sophienstraße, KJR

15 Sommerspaß mit dem KJR 15 n Internationale Jugendbegegnung Dachau Gemeinsam Geschichte begegnen n Laimer Jugendzentrum und AbenteuerSpielPlatz Urlaub in der Stadt Auf dem Platz konnten sich die Kinder kreativ austoben. So entstanden weitere zahlreiche Kunstwerke für das platzeigene Musöum sowie im Rahmen der Themenwoche zum Element Luft Windräder, Bumerangs und Fahrzeuge mit Luftantrieb. Der Baubereich ist nun unter anderem um Brücken zwischen den Hütten, einen weiteren Balkon sowie eine Schwingtüre in unserem Blumenladen reicher. Und wer noch mehr machen wollte, konnte gemeinsam Kontaktor spielen oder Burger und Stockbrot braten. Also, jede Menge zu erleben und entdecken und dafür muss man nicht immer weit reisen. Lisa Lammarsch, ASP, KJR Benedikt Kämmerling, Laimer Jugendzentrum, KJR Diskutieren, nachfragen, hinterfragen, überdenken, austauschen, Neues lernen, anderes erfahren, respektieren, staunen, spielen, lachen, feiern, zuhören, kreativ sein, Menschen kennenlernen, Freunde finden: Die 31. Internationale Jugendbegegnung (IJB) hat all das den Teilnehmenden geboten. Insgesamt waren 80 Jugendliche von 16 bis 26 Jahren aus 24 verschiedenen Ländern angereist, um sich in den ersten zwei Wochen der bayerischen Sommerferien mit der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch heutigen Formen von Ausgrenzung und Rassismus zu beschäftigen. Vorbereitet und durchgeführt wurde die IJB von 21 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus neun Nationen (Europa und USA), unterstützt durch Projektleitung und Trägervertretung der IJB. Beeindruckend begleitet wurden sie dabei von den Zeitzeugen Abba Naor, Max Mannheimer, Ernst Grube, Mirjam Ohringer, Peter Perel, Karl Rom und Anita Lasker-Wallfisch. In Gesprächen mit ihnen wurden viele Fragen gestellt und geduldig beantwortet. Vor allem ermutigten sie die Jugendlichen, sich wachsam, kritisch und aktiv gegen den heutigen immer noch alltäglichen Rassismus einzusetzen. Kontakte knüpfen, gemeinsam mit Händen und Füßen ins Gespräch kommen, zusammen tanzen, sich gegenseitig respektieren, Neugierde für einander zeigen und Freunde werden sind wichtige erste Schritte, die die Teilnehmenden in den zwei Wochen der Jugendbegegnung gegangen sind. Ninja Berndt, Projektleitung der Internationalen Jugendbegegnung Dachau Auch in diesem Jahr war in Laim einiges los. Das Laimer Jugendzentrum und der AbenteuerSpielPlatz boten für Kinder und Jugendliche eine Übernachtung, Tagesausflüge - z.b. in die Bavaria Filmstadt und in den Skyline-Park - und viele Aktionen während des offenen Treffs an. Der besondere Fokus im offenen Treff lag auf diversen Bastelaktionen. Von süßen Perlentierchen bis hin zu coolen Cubees, konnten sich Mädchen aber auch viele Jungen dafür begeistern, sich ein bisschen Zeit zu nehmen, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Besonders die Cubees, auf Papier gedruckte faltbare Minifiguren, welche meist Computerspielhelden darstellen, erfreuten sich großer Beliebtheit. Für Abwechslung sorgten einige Partien Jugger, eine Mischung aus Football und Pompfen, mit einer großen Portion Fairness. Sechs Wochen vergingen auch auf dem ASP wie im Flug. Auf dem Programm standen Ausflüge ins nahegelegene Westbad, den Märchenwald in Wolfratshausen und die Oberschleißheimer Flugwerft. Da wurde geplanscht, wurden unzählige Runden in der Oachkatzlbahn gedreht oder alte Flugzeuge bestaunt und selbst erkundet. n Ferien mit der LOK Vielfältiges Programm In den Sommerferien konnten die Besucherinnen und Besucher der LOK jeden Tag mit einem Brunch im Haus starten. Neben dem Offenen Treff mit vielen Spielangeboten gab es auch Ausflüge. Mit Kleinbussen fuhren wir diesmal in den Skyline-Park, die Kinder organisierten einen Kochwettbewerb mit Jury, planschten im Garten, gingen ins Kino, fädelten Perlentiere, besuchten den Tierpark Hellabrunn mit Greifvogelschau und irrten durchs Maisfeldlabyrinth (das leider nicht mehr aus Maispflanzen besteht). Minigolfen und schwimmen mussten wegen Regen ausfallen. Highlight der Sommerferien war für 15 Kinder die Fahrt ins Outdoor-Camp am Walchensee. Es gab nur wenige blaue Flecke und keine größeren Unfälle. Ermöglicht wurde diese Woche durch Unterstützung vom Weißblauen Bumerang, Hilfe für Kids und dem Tchaka. Wir haben viele Erfahrungen gemacht und werden uns noch lange daran erinnern. Michaela Treu, LOK, KJR

16 16 Sommerspaß mit dem KJR n 7. Kinderkultursommer KiKS Kinderkultur - Einmal quer durch die Stadt Fotos: Albert Kapfhammer Auch in diesem Jahr fand der Kinderkultursommer bei Kindern, Eltern, Lehrkräften, Pädagogeninnen und Pädagogen, Mitveranstaltern und den vielen Partnern in der ganzen Stadt großen Anklang und Begeisterung. Der KiKS-Reiseführer lockte von Juni bis September mit über 320 Einzelveranstaltungen von 240 Partnern aus den unterschiedlichsten kulturellen Sparten. In diesem Jahr stand wieder das zehntägige Kinderkulturfestival, das nun schon zum dritten Mal in und um die Kongresshalle in der Alten Messe seinen Platz gefunden hat, im Vordergrund. Das KiKS-Festival spiegelt die große Bandbreite an kultureller Bildung in München wider. Es ermöglicht vielerlei Anregungen, Austausch, es geht um das Lernen voneinander und miteinander, es präsentiert kulturelle Projekte von Kindern für Kinder und erreicht damit immer wieder eine große Öffentlichkeit. Der KJR als einer der zehn Mitveranstalter, zuständig u.a. für die Schwerpunkte Musik, Tanz und Theater, zeigte auf der Bühne in Kooperation mit vielen Partnern - Schulen, freien Trägern der Jugendhilfe, Vereinen, klassischen Kultureinrichtungen und engagierten Künstlerinnen und Künstlern - insgesamt 45 Bühnenpräsentationen mit ca Auftretenden und ca Zuschauerinnen und Zuschauern. Parallel dazu wurden Workshops und Mitmachaktionen in den Bereichen Tanz, Musik und Theater angeboten. Die Vielfalt der Angebote zeigte sich aber auch bei den Themen: Bildende Kunst und Fotografie, Museum, Zirkus, Umwelt und Nachhaltigkeit, Spiel und Sport, Architektur und Design, Literatur, Kinderpolitik, Neue Medien sowie Wissenschaft und Technik. Auch 18 KJR-Einrichtungen waren engagiert mit Mitmachangeboten, Workshops und beim Rolliparcours vertreten. Neu in diesem Jahr war, dass das Festival im Übergang von der Schul- in die Ferienzeit stattfand und so konnten die Kinder neben den bekannten Schulklassenprogrammen auch an den offenen Ferienangeboten auf dem Festival teilnehmen. Außerdem gab es zum ersten Mal einen Kindergartentag, der von allen Beteiligten mit großer Begeisterung und Freude angenommen wurde. Besonders aufregend war natürlich für die Kleinsten der Blick hinter die Kulissen der großen Kongresshalle und eine Führung durch die Bühnentechnik. Kultur im Aufwind - ein vom Kulturreferat gefördertes Projekt, zeigte sich mit drei unterschiedlichen Produktionen auf der Bühne. Der KJR übernahm dabei die Patenschaft für das Projekt LORCEL-BIG BAND. Ein Schüler der Hermann-Frieb-Realschule hatte die Idee, eine Bigband auf die Beine bzw. Bühne zu stellen. Mit musikalischer Unterstützung eines Coachs und pädagogischer Begleitung von Seiten des KJR konnte eine erstaunliche Show mit 15 Teenagern in Eigenregie gezeigt werden. Die große Hitze und auch die Ferien machten sich in einigen Bereichen bemerkbar und so manches Kind war dann bei 38 Grad eher im Freibad als auf dem Festivalgelände zu finden. Herzlichen Dank an alle Unterstützer, Partner und Förderer des Kinderkultursommers. Ohne sie wäre ein Festival in diesem Rahmen und Ausmaß sicherlich nicht möglich. Der Kinderkultursommer hat sich in München etabliert und wird immer mehr von den großen und kleinen Menschen in und um ganz München wahrgenommen und geschätzt. In diesem Sinne freuen wir uns schon auf den nächsten Kinderkultursommer in München. Kerstin Hof, Projektleitung KiKS, KJR n Pfadfinderlager der DPSG einfach13 Foto: Lukas Glockner Einfach rausgehen, die Welt ein bisschen weiter drehen - So ging ein Teil des Refrains des Lagerlieds, das extra für unser Diözesanlager getextet und komponiert wurde. einfach13 war das Lager von 3. bis 10. August für alle Pfadis aus dem Diözesanverband München und Freising (Oberbayern). Knapp Teilnehmende aus dem ganzen Diözesangebiet waren gekommen. Das Lager wurde fast drei Jahre lang vorbereitet, größtenteils ehrenamtlich. Wir kauften zentral ein - z. B. 275 km Klopapier und 2,5 Tonnen Getränkepulver. Wir haben uns um einen möglichst regionalen Bezug von Waren gekümmert, so kamen Semmeln von den Bäckern sowie knapp Rostbratwürste vom Metzger vom Ort. Wir haben ein kleines Dorf neben dem eigentlichen Ort aufgebaut: mit eigener Lagerzeitung und -radio, Cafés, Sanitätsstation und Großküchen. Es wurde zu einem Lager mit vielen tollen Programmpunkten und einer abwechslungsreichen Gestaltung. Das Wetter hatte für uns einiges im Angebot: von sengender Hitze, über Dauerregen bis hin zu orkanartigem Sturm. Letzterer kam gleich zweimal: am Sonntag überraschend, so dass uns fast alle Zelte zusammenbrachen, und am Dienstag angekündigt, so dass wir vorsorglich ca Teilnehmende in die Schule von Thalmässing evakuiert haben. Ein solcher Sturm ist ein Drama. Aber letzten Endes hat er gezeigt, was in uns steckt. Alle packten mit an und halfen einander. Das war sehr beeindruckend, nicht nur für die Lagerleitung, sondern auch für die Rettungskräfte. Am Ende konnten wir uns nur bedanken bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen, bei den Leiterinnen und Leitern und bei den vielen Helferinnen und Helfern. Für ein einfach schönes und einfach eindrucksvolles Lager. Die Erinnerungen werden uns noch lange begleiten: an die Nächte am Feuer oder an die kleinen und großen Momente. Ganz bestimmt aber an die schönsten Tage im Sommer Mathias Fazekas, Diözesanvorsitzender DPSG

17 Sommerspaß mit dem KJR 17 n Freizeittreff Lerchenauer: Mobile Spielaktionen Indien Namasté aus Trikes, Pedalos und Funbikes konnte man in diesem Jahr jonglieren lernen und sich in Yoga versuchen. Gemeinsam mit einigen Kindern wurden Infotafeln zu Land und Leuten erstellt, bei denen auch kritische Themen wie Kinderarbeit oder Kinderarmut in Indien angesprochen wurden. Ein kleines Quiz am Ende der jeweiligen Aktionswoche sollte den Kindern Anlass geben, sich mit diesen Informationen zu beschäftigen und auseinanderzusetzen. damit eine Spritztour über den See unternommen werden und es blieb den Teilnehmenden noch genügend Zeit zum Relaxen und Baden. Bei einem Ausflug in die Kletterhalle High East in Heimstetten erhielten die Teilnehmenden unter professioneller Anleitung einen Einblick in die Sicherungstechnik und konnten sich an den bis zu 18 Meter hohen Wänden die Finger lang ziehen. Besonderes Highlight für alle Outdoor-Fans war das vom Tchaka organisierte Walchenseelager mit acht Mädchen und Jungs in der letzten Augustwoche. Mountainbiking, Schwimmen, Stand-up-Paddeln, Rafting, Klettern, Schluchtenexpeditionen, Lagerfeuer und vieles mehr standen hier auf dem Programm. Zu einer festen Größe in der Ferienplanung vieler Kinder in der Siedlung am Lerchenauer See und in der Fasanerie ist die mobile Spielaktion des Freizeittreffs Lerchenauer geworden. Seit 10 Jahren führt der Freizeittreff in den Sommerferien Spiel- und Bastelaktionen im Sozialraum durch. Ständig wachsende Besucher- und Besucherinnenzahlen und viel begeistertes Stammpublikum zeugen vom Erfolg dieser Aktion. Täglich nutzen rund 50 Kinder von 6 bis 12 Jahren die vielfältigen Spiel-, Koch-, Bewegungs- und Bastelangebote, die in jedem Jahr unter einem anderen Motto stehen. Beim diesjährigen Thema Indien spielte gesundes und typisch indisches Essen, das täglich gemeinsam mit den Kindern aus frischen und überwiegend biologischen Zutaten zubereitet und zum Tagesabschluss an einer großen Tafel verzehrt wurde, eine große Rolle. So gut schmeckt Gemüse?, war nur einer von vielen Kommentaren zu den leckeren und exotischen Gerichten wie Chapati (aus selbstgemahlenem Mehl gebacken) mit frischer Minzsoße, Gemüsesamosas, Kichererbsencurry oder Papadam, was freilich auch die Eltern in großem Maße freute. Eltern waren dieses Jahr viele vor Ort, zeigten sich spendierfreudig und unterstützten den täglichen Auf- und Abbau. Besonders schön war, dass viele Eltern sich persönlich beim pädagogischen Team bedankten. So erzählte eine Mutter von vier Kindern, die täglich an unserem Projekt teilnahmen, wie die Kinder am Abend gar nicht mehr aus dem Erzählen herauskamen und aufgeregt dem nächsten Aktionstag entgegenfieberten. Ein Highlight war wieder unsere Filzwerkstatt, bei der man Taschen mit indischen Mustern, Fußbändchen mit Glöckchen daran oder auch gefährliche Kobras unter fachfraulicher Anleitung herstellen konnte. In weiteren Werkstätten wurden mit selbstgefertigten Stempeln Stofftaschen bedruckt, T-Shirts und Saris in leuchtenden Farben gebatikt, Räucherstäbchenhalter getöpfert und Mosaikschalen hergestellt. Und auch die Bewegung kam nicht zu kurz: neben einem kleinen Fuhrpark Ein ganz besonderer Dank gilt dem Bezirksausschuss 24, der diese Aktion seit Jahren großzügig finanziell unterstützt und damit dieses vielfältige Programm ermöglicht. Silvia Ober, Freizeittreff Lerchenauer, KJR n Jugendzentrum aqu@rium Kreative und actionreiche Sommerferien Im aqu@rium standen auch dieses Jahr abwechslungsreiche Ferienangebote auf dem Programm. Einen abenteuerreichen Tag erlebten die Teenies und Jugendlichen mit geschulten Bootsführern vom Tchaka, dem erlebnispädagogischen Zentrum des KJR, als sie im Rahmen einer Raftingtour auf der Isar um die Stromschnellen paddelten. Im Zuge einer weiteren erlebnispädagogischen Ferienaktion am Wörthsee schafften es zehn Jugendliche trotz großer sprachlicher Barrieren innerhalb der Gruppe, ein eigenes Floß zu bauen. Schließlich konnte Für alle Street-Art-Begeisterten fand ein Schablonen-Graffiti-Workshop statt, bei dem im Gegensatz zum freihändigen Graffiti zunächst eine Schablone für das Sprayen des Motivs angefertigt wird. Diese konnte von den Teilnehmenden selbst gestaltet und dann auf T-Shirts, Posters und Stickers gesprüht werden. Kreativ ausleben konnten sich auch die Teilnehmenden des Pimp Your Picture -Foto-Workshops. Nachdem sie sich auf die Suche nach geeigneten Motiven gemacht und diese fotografiert hatten, erlernten sie die Basics der Bildbearbeitung mit dem kostenfreien Programm GIMP und peppten ihre Fotos damit auf. Acht junge Sängerinnen nahmen an einem dreitägigen Gesangsworkshop im aqu@rium teil. Dabei erhielten sie die Möglichkeit, in Kleingruppen an eigenen Songs und auch an Cover-Stücken zu arbeiten, ihre stimmlichen Qualitäten zu verbessern und die erarbeiteten Lieder im Rahmen eines kleinen Konzerts auf der Bühne zu präsentieren. Neben vielen schönen Ergebnissen und neuen Freundschaften konnten die Mädchen und Jungen vor allem viele unvergessliche Erlebnisse mit nach Hause nehmen. Steffi Dimter, aqu@rium, KJR

18 18 Sommerspaß mit dem KJR n Ein Tag im Zirkus Nordini Blick hinter die Kulissen Sommerferien. Allein schon das Wort klingt wie Musik in den Ohren von Millionen Schülerinnen und Schülern. Statt Hausaufgaben und Lernstress stehen dann tolle Reisen und spannende Ferienangebote auf dem Programm. Ein solches ist auch der Zirkus Nordini, der seit nunmehr acht Jahren für einen überaus gelungenen Ferienbeginn und für unvergessliche Erlebnisse bei allen Teilnehmenden sorgt. So war der Zulauf auch in diesem Jahr wieder enorm. 105 Kinder von 7 bis 13 Jahren wollten in der Woche vom 5. bis zum 9. August auf der Zirkuswiese an der Weitlstraße das Zirkushandwerk erlernen und die neuen Fähigkeiten anschließend bei der großen Abschlussgala am 10. August vor Eltern, Freunden und Verwandten präsentieren. Grund genug, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und den Zirkus-Nachwuchs an seinem 4. Trainingstag zwei Tage vor der großen Gala einen Vormittag lang zu begleiten. Im Normalfall ist die Wiese neben dem Abenteuerspielplatz Hasenbergl immer von gähnender Leere geprägt. Aber an diesem Tag ist alles anders. Ein großes Zirkuszelt ragt in die Höhe umrahmt von einem strahlend blauen Himmel, und reger Trubel bestimmt die Szenerie. Ein paar Mädchen und Jungen laufen auf Hochstelzen über den Platz, als hätten sie noch nie etwas anderes gemacht, im Zelt zeigen zwei Mädchen artistische Figuren an den sogenannten Arialringen und durch die Luft fliegen Pois und Diabolos, die zielsicher wieder da landen, wo sie landen sollen. Das sieht auf den ersten Blick schon ganz schön gut aus! Dass der Zirkus Nordini aber auch noch einiges mehr zu bieten hat, betont Projektleiterin Caro Gneissl - stilecht mit roter Clownsnase - bei einem Rundgang durch das Trainingsgelände. Clownerie, Zauberei, Vertikalseil, Trapez, Seiltanz, Fakir-Einlagen und zum ersten Mal auch Bierkastenakrobatik mit dem Tchaka! Vor allem die Nachwuchs-Clowns zeigen sich so kurz vor der Gala schon in Topform. Sie radeln wie wild auf dem viel zu kleinen Clown-Rad, bespritzen sich gegenseitig mit Wasser aus ihren präparierten Blumen und bringen bei einer kleinen Probe alle Außenstehenden zum Lachen das alles müssen auch die echten Clowns im Repertoire haben. Mit der Antwort auf die Frage, warum er sich für Clownerie entschieden habe, bringt es einer der Rotnasen auf den Punkt: Weil s am meisten Spaß macht! Der Seiltanz ist dagegen ganz in weiblicher Hand bis auf Trainer Jürgen, der gekonnt über das Seil balanciert und von seinen Schützlingen euphorisch angefeuert wird, ehe diese es ihm ebenso erfolgreich und nur mit klitzekleiner Hilfestellung gleichtun. Nur ein paar Meter weiter proben die Zauberinnen und Zauberer für ihren großen Auftritt. Dabei lösen sie nicht nur die kompliziertesten Knoten aus einem Seil, sondern haben auch noch jede Menge weiterer Tricks auf Lager. Artistisch geht es am Trampolin zur Sache. Mit ganz viel Anlauf springen die Kinder auf das abfedernde Sportgerät, um in der Luft waghalsige Drehungen oder coole Figuren hinzulegen. Und auch bei der geprobten Fakir-Nummer läuft trotz spitzer Nägel und scharfkantiger Glasscherben schon alles glatt. Kein Wunder, dass auch in diesem Jahr die abschließende Galavorstellung wieder jede Menge staunender Gäste anlockte und ein voller Erfolg wurde. Alle Kinder waren über die ganze Woche mit großem Eifer und viel Freude bei der Sache. Viele von ihnen wussten schon während der Trainingswoche, dass sie sicher auch im nächsten Jahr wieder beim Zirkus Nordini dabei sein wollen. Also liebe Eltern, aufgepasst bei der Urlaubsplanung für die Sommerferien 2014! Herbert Hartinger, Öffentlichkeitsarbeit, KJR n Ferienprogramm im Spielhaus Sophienstraße Ein bunter Sommer Sommer, Sonne, Sonnenschein. Davon hatten wir während unseres Angebots beim Kinder-Kultur-Sommer (KiKS) mehr als genug. Unter dem Motto: Kinder machen Straßenkunst entstand an drei Tagen im Bereich der bildenden Künste eine bunte, blumige Oase in der Stadt. Die Kinder sägten, bohrten, hämmerten und schraubten am ersten Tag was das Zeug hielt. Am zweiten und dritten Tag wurde es bunt und blumig. Mit vollem Einsatz zauberten die Kinder eine Blumenbank, die nun vor dem Spielhaus Sophienstraße große und kleine Besucherinnen und Besucher zum Verweilen einlädt. Ein Schild auf dem steht: Bitte gieß mich! und die daneben stehenden Gießkannen rufen die Kinder auf dem Spielplatz dazu auf, sich um die Blümchen der Bank zu kümmern. Isarausflug - auf ein Neues! Der Wunsch der Kinder der Ferienbetreuung war einstimmig: Wir wollen wieder an die Isar! Nach einer kurzen Absprache mit Björn war klar: Tchaka macht s möglich! Jippi! Nachdem sich alle vierzehn Kinder voller Vorfreude in die Neopren-Anzüge gezwängt hatten und jeder mit Helm, Schwimmweste und Bodyboard ausgestattet war, konnte das große Isar-Abenteuer beginnen. Während eine Gruppe den Isarkanal mit seinen Stromschnellen eroberte und todesmutig von einer Brücke sprang, versuchte der andere Teil der Gruppe, auf einem wackeligen Standup-Paddel-Floß gemeinsam über den See zu paddeln. Dabei das Paddel richtig zu halten, aufeinander zu achten und gemeinsam die Richtung beizubehalten, war zunächst gar nicht so einfach, gelang aber nach und nach immer besser. Nach einiger Zeit wechselten die Gruppen. Ein unvergessliches Erlebnis bleibt in den Köpfen der Kinder, die voller Euphorie ihren Eltern von den Abenteuern erzählten. Ein großes Dankeschön an das Tchaka-Team! Selbstgemachtes Eis zu essen und gemeinsam die entstandenen Fotos und Videos des Ausflugs anzuschauen, bildete einen schönen Abschluss der Ferienbetreuungswoche im Spielhaus Sophienstraße. Spielhaus Sophienstraße, KJR

19 Sommerspaß mit dem KJR 19 n Ferienfreizeiten in der Jachenau Mit ebs am Walchensee n Münchner Sportjugend Ferien in Grünheide was Grünheide ist und ausmacht. Ein Ort wo Ich sein darf. Ein Ort, wo Ich hinfahre und als ein Wir zurückkomme. Maximilian Mäx Achilles, Münchner Sportjugend im Bayerischen Landessportverband e.v. n pfiffteen Ferien am Ammersee Auch in diesem Jahr ging es in der Jachenau wieder hoch her. Doppelter Walchensee- Ferienspaß: Eine Woche Action-Outdoor-Camp für Jugendliche und Wikingerlager für Kinder. Mit von der Partie waren in diesem Jahr auch wieder einige Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung. Bei meist schönem Wetter waren allerhand Aktionen geboten. Outdoorküche, Rafting, Bockerln, Schwimmen, Wikingerboot bauen, Geschichten erzählen am Lagerfeuer, basteln von authentischen Wikinger-Accessoires, um nur einige zu nennen. Die erlebnis-, umweltund kulturpädagogischen Angebote haben den Kindern und Jugendlichen ganz neue Lernerfahrungen ermöglicht und sie in ihrer Sozialkompetenz gestärkt. Dazu haben auch die Sensibilisierungsangebote von ebs beigetragen. Zu diesem Zweck standen bzw. lagen Rollstühle, Blindenlangstöcke und Simulationsbrillen bereit. Während dieser Angebote hatten die Teilnehmenden der Freizeit die Möglichkeit, sich in Kinder und Jugendliche mit Handicap hineinzuversetzen. Frei nach dem Motto: ERLEBEN, BEGEGNEN, SOLIDARISIEREN. Wie in jedem Jahr sind die zwei Wochen Walchenseelager viel zu schnell vorbeigegangen. Es war spannend, aufregend, spaßig, wild, actionreich, großartig, gemütlich, ja einfach eine tolle Erfahrung. Ein großes Dankeschön gilt daher allen direkt und indirekt Beteiligten, die diese Freizeit so unvergesslich gemacht haben. Carolin Gneissl, Projektleitung ebs, KJR Unsere kleine Reise begann am 5. August am Busbahnhof Fröttmaning Richtung Vogtland. An Bord: Ein Haufen Erwachsener, die sich wie Kinder fühlen, ein Teil der alten Hasen an Kindern, die ganz genau wissen, was auf sie zukommt, und ein paar Frischlinge: die Ahnungslosen! Für mich, der jetzt seit neun Jahren nach Grünheide fährt, ist der erste Tag stets etwas Besonderes. Obgleich ich natürlich weiß, was auf mich zukommt, ist es doch immer sehr erstaunlich zu beobachten, wie sich die Kinder untereinander verhalten und wie sich dieses Verhalten mit der Zeit verändert. Am Anfang noch sehr zurückhaltend und eher passiv in kleine Grüppchen aufgeteilt, fangen Kinder sowie Betreuer und Betreuerinnen an, mehr und mehr zueinander zu finden. Dies zieht sich hin bis zur Abschlussshow, am Abend vor der Heimreise. In diesem magischen Moment, untermalt von Time to say goodbye, liegen sich ausnahmslos alle in den Armen. Ja, selbst ich musste ein paar Tränen vergießen. Ich wurde dieses Jahr gefragt, wie das sein kann, dass Kinder und Erwachsene, die sich sonst nicht kennen, nach kurzer Zeit ein so tolles Team werden können? Sind es die vielen Spiele, Ausflüge und Programmpunkte? Ich für meinen Teil fühle nicht, dass es die zahlreichen Spiele oder Turniere sind. Es muss nicht unbedingt eine große Wanderung bis zur Sommerrodelbahn geben oder unbedingt jeden dritten Tag in das nahegelegene Schwimmbad gefahren werden. Ich glaube, dass es das Interesse am Miteinander ist. Egal was man tut, die Hauptsache ist, man macht es zusammen als Team. Ein für mich wirklich schöner Moment dieses Jahr war eine Bestrafung. Da hatte sich doch wirklich einer vom Club-Tanz davonschleichen wollen. Als Strafe sollte dieser alleine den Club-Tanz aufführen. Passiert ist aber etwas völlig anderes. Noch bevor Cro angefangen hat zu singen, waren plötzlich alle Kinder aufgestanden, haben sich im Halbkreis um den zu Bestrafenden postiert und mitgetanzt. Aus völlig Fremden, mit unterschiedlichem Alter und Charakter, ist ein Team geworden, wo alle einander helfen, wenn es nötig ist. Das ist es, Zum 6. Mal ging es auch in diesem Jahr mit dem pfiffteen ins Ammerseelager. Für 20 Teilnehmende kam eine Woche lang keine Langeweile auf. Viele Unternehmungen, wie zum Beispiel der traditionelle Besuch im Hochseilgarten, eine Dampferfahrt, Besuch der Seebühne, eine aufregende Rallye durch den Ort und das Highlight: Stand-up-Paddeln - wir hatten drei Boards zur Verfügung - boten ein volles Programm. Bei durchgehend heißen Temperaturen war zum Glück viel Zeit, sich immer wieder im See abzukühlen. Manch eine/r wagte dies mit einem mutigen Sprung vom 10-Meter-Turm oder nach intensivem Training und professioneller Anleitung des örtlichen Bademeisters mit einem Salto vom Steg. Wie erwartet waren die Rückmeldungen der Teilnehmenden durchwegs positiv und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr! Ibo Heimann, PfiffTEEN, KJR

20 20 Sommerspaß mit dem KJR n Walchenseelager Wikinger Servus n 15 Jahre School s over Jam Happy Birthday! n Sommerfest im Tasso 33 Zirkus Tassolino Am 31. August starteten zwei Busse mit vielen abenteuerlustigen Kindern auf zum Wikingerlager, um die Jugendlichen vom Action- und Outdoorcamp abzulösen. Beteiligt waren dieses Jahr der ASP Neuhausen, der Abenteuerhort Gern, die Nordstern KIDDIES, der frei.raum, die Kindervilla Theresia, der 2Club, Maulwurfshausen, das Muspilli, ebs und Tchaka. Nachdem am ersten Tag das Lager erkundet und eine kleine Olympiade ausgefochten wurde, mussten die Kinder wikingermäßig ausgestattet werden. Deshalb wurden, am einzigen Regentag der Woche, Friedensschwerter, Wikingerkleidung, Wikingerschmuck und viele andere Wikingersachen gebastelt. Natürlich durfte ein großes Wikinger-Drachenboot auch nicht fehlen, welches der Oberwikinger Björn mit vielen kleinen Wikingerhelferinnen und -helfern baute. Dieses wurde nach der Erklimmung des Jochberges und dem Vortesten des rauen Wellengangs des Wikingerozeans Walchensee ins Wasser gelassen. Jeder durfte sich im Laufe der Woche von der Schwimmfähigkeit selbst überzeugen. Neben diesen Angeboten konnten die Wickis, Svens, Ilvis, Snorres, Halvas, Ilvas und Faxes noch mit Hilfe von Kisten die Höhe erkunden, Schluchten überwinden, Bogenschießen üben und sich durch ein riesiges Spinnennetz durchwinden. Highlights waren selbstverständlich auch der alljährliche Bockerl-Cup, die gemeinsame Raftingtour, die Nachtwanderung sowie die wikingertypische Verbrennung des Schiffs und das daraus entstandene Lagerfeuer. Nach einer erlebnisreichen Woche hieß es dann Abschiednehmen und die vielen kleinen Wikinger und Wikingerinnen brachen wieder auf nach Hause, um ihren Lieben von einer fantastischen Woche zu erzählen. Annika Brehm, Muspilli, KJR Was einst als einmaliges Event am letzten Schultag vor den Sommerferien geplant war, hat sich zu einem nachhaltigen Jugendprojekt entwickelt: School s over Jam eine HipHop- Open-Air-Jam auf dem Platz der Münchner Freiheit mit jährlich neuen Akteurinnen und Akteuren aus dem Offenen Treff des Jugendtreff am Biederstein. Bei schönem Wetter wurde der letzte Schultag vor den Sommerferien mit vielen HipHop-, Breakdance-, K-Pop-, Rap- und Gesangsdarbietungen jugendkulturell gefeiert. Zum ersten Mal gab es auch jugendlichen PoetrySlam. Zum Mitmachen für alle gab es eine Graffiti-Area und die Streetsoccer-Area der Jugendbeamten der Polizei waren es jugendliche DJs und Breakdancer, die ihren tatsächlich letzten Schultag in München hatten. Nach vielen Schuljahren mussten sie zurück nach Bosnien, nur wenige konnten in München bleiben. So war die Erinnerung an den eigentlichen Beweggrund der Veranstaltung in diesem Jahr ein besonderer Programmpunkt. Im Biederstein hat sich eine neue bosnische Gruppe von ehemaligen Jugendlichen gegründet, die nun ihren Kindern die eigentliche bosnische Kultur mit traditionellen Tänzen und Riten nahebringen möchte. Diese Gruppe wird als eigenständige Jugendorganisation im KJR aufgenommen. Für die Münchner Kindl mit bosnischen Wurzeln war der Auftritt bei der School s over Jam in diesem Jahr etwas ganz besonderes. Patricia Herzog, Jugendtreff am Biederstein, KJR Hoch her ging s am 30. Juli beim Sommerfest im Tasso 33 mit den Kindern aus der verlängerten Mittagsbetreuung. Unter den 70 Gästen waren Eltern, Geschwister, Verwandte sowie die Kinder aus der Mittagsbetreuung der Elterninitiative. An der verlängerten Mittagsbetreuung im Tasso 33 nahmen seit September 2012 insgesamt zwanzig Kinder täglich teil. Zum Abschluss am letzten Schultag erwartete sie ein Sommerfest, bei dem die Tasso-Leiterin Ulrike Renner die neue Gartenvilla eröffnen konnte. Darauf hatten sich die Kinder und das Team schon lange gefreut Danke an Pro7 für die finanzielle und tatkräftige Unterstützung! Das leckere Fest-Buffet hatten viele Eltern mit ihren selbst zubereiteten Speisen bereichert. Anschließend standen spannende Spiele wie das Schokokusswurfspiel auf dem Programm. Der Höhepunkt des Tages war eine Überraschung für alle Gäste: eine Zirkusvorstellung der Kinder, genannt Tassolino. Zur Eröffnung boten zwölf Kinder eine Jongliertuch-Nummer dar, verpackt in eine kleine Geschichte vom Frosch und dem Prinzen. Danach folgten vier Jungs mit einer spannenden DevilStick- und vier Mädchen mit einer Telleraufführung. Die Flugakrobatikshow der elf Mutigen, die durch vier brennende Reifen hindurch sprangen, ließ dem Publikum den Atem stocken. Dann begeisterten sieben Mädchen mit ihrer Glitzer- Reifen-Hula-Hoop-Aufführung. Den krönenden Abschluss bildeten vier Jungs mit ihrer selbst einstudierten FreeStyle-Tanz-Show. Besonders die Eltern waren sehr überrascht vom Talent ihrer Kinder und waren sehr stolz auf sie. Nach der Vorstellung klang das Fest bei gemütlichem Beisammensein und Gesprächen aus. Michaela Pfanzelt, KJT Milbertshofen - Tasso 33, KJR

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