Ziel: Texte durchsuchen und so erarbeiten Zusammenfassungen mit eigenen Worten. Information 1: Dieser Block ist eher für die 3.-4.

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Lorenz Kaufer
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07 Berggebiete Wohnen Alp Die Bergbauern leben oft in

Höhen welche Siedlungsart vorkommt Wichtige Wörter

(2 Mal) Ziel: Texte durchsuchen und so erarbeiten

Arbeitsunterlage 07 Sozialform: Arbeitsgruppen oder EA

durchsuchen, anstreichen Weiterführende Ideen Idee 1:

1 07 Berggebiete Wohnen Alp Die Bergbauern leben oft in den Hochalpen Arbeitsauftrag: Studieren, auf welchen Höhen welche Siedlungsart vorkommt Wichtige Wörter unterstreichen und herausschreiben Fragen beantworten (2 Mal) Ziel: Texte durchsuchen und so erarbeiten Zusammenfassungen mit eigenen Worten Material: Arbeitsunterlage 07 Sozialform: Arbeitsgruppen oder EA Zeit: 30 Minuten Zusätzliche Informationen Information 1: Dieser Block ist eher für die Klasse geeignet Information 2: Text nach Stichwörtern durchsuchen, anstreichen Weiterführende Ideen Idee 1: Höhenlagen zeichnerisch auf Flipblättern Idee 2: Berg zeichnen mit Markierungen Seite 1 / 6

Bergwelten Wo wohnen die Menschen in den Bergen? Bergbauerndörfer liegen meistens unten in der Talsohle an den Hauptverkehrswegen oder auf Hangterrassen.

2 Bergwelten Wo wohnen die Menschen in den Bergen? Bergbauerndörfer liegen meistens unten in der Talsohle an den Hauptverkehrswegen oder auf Hangterrassen. Da die Täler im Oberlauf der Bergflüsse oft steile Klammtäler sind, befinden sich viele Dörfer am Fuss von nach Süden gerichteten Steilhängen. Besonders in schneereichen Wintern werden die Dörfer von Lawinen bedroht, welche sich durch unbewaldete Tobel oder von den Steilhängen entladen. Die Wälder an den Südhängen über den Dörfern und an den Nordhängen gegenüber der Dörfer wirken als natürliche Lawinenverbauungen, indem sie den Schnee am Gleiten hindern oder die Schneerutsche aus höheren Lagen abbremsen. Ein Absterben oder Roden dieser Schutzwälder hätte für die Dörfer unangenehme Folgen. Entweder müsste das Dorf im Winter aufgegeben werden oder teure Lawinenverbauungen aus Beton und Stahl müssten in die Anrissgebiete der Lawinen gesetzt werden. Seite 2 / 6

3 Beantworte die Fragen! Auf welcher Talseite befinden sich die meisten Dörfer? Warum sind Schutzwälder in den Bergen wichtig? Wie hoch liegen Maiensässen und Alpweiden? Welche Gefahr droht den Bergtalmenschen im Winter? Was tun die Bergtalbewohner, wenn es keine Schutzwälder hat? Seite 3 / 6

In den Wintermonaten bleibt das Vieh von anfangs November bis Ende April in den Ställen der Talhöfe.

Sobald der Schnee auf den Maiensässen geschmolzen ist, wird das Vieh etwa im Mai auf die tiefer gelegenen Weiden der Maiensässe getrieben.

Die Kinder müssen jeden Tag in die Talschule. Im Juni werden die Tiere je nach Schneelagen auf die Alp gebracht, man nennt dies den Alpauftrieb.

4 In den Wintermonaten bleibt das Vieh von anfangs November bis Ende April in den Ställen der Talhöfe. Das Vieh wird mit Heu, welches in den Sommermonaten geschnitten und getrocknet wurde, gefüttert. Sobald der Schnee auf den Maiensässen geschmolzen ist, wird das Vieh etwa im Mai auf die tiefer gelegenen Weiden der Maiensässe getrieben. Die Bauernfamilie folgt dem Vieh und lebt in den kommenden Wochen in den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden auf den Maiensässen. Die Kinder müssen jeden Tag in die Talschule. Im Juni werden die Tiere je nach Schneelagen auf die Alp gebracht, man nennt dies den Alpauftrieb. Der Senn lebt im Hochsommer mit seinem Vieh in den Alpgebäuden. Die Milch der Kühe verarbeitet er zu Käse oder liefert die Rohmilch über Transportseilbahnen zur Verarbeitung ins Tal. Eine Form der Alpbewirtschaftung ist das Wildheuen an den steilen Grasflächen über der Alp. Seite 4 / 6

Nur für wenige Wochen grast das Vieh auf den hochgelegenen Weiden. Beim ersten Schnee im September wird das Vieh wieder auf die Weiden um die Maiensässe geführt.

Das Gras wächst in diesen Höhenlagen nur langsam. Trotzdem wird diese Futterquelle sehr geschätzt.

Das Maiensäss ist der Sommerwohnsitz der Bauernfamilie. Von hier aus betreuen sie die Alp und bewirtschaften das Talgut und die Maiensässweiden.

5 Nur für wenige Wochen grast das Vieh auf den hochgelegenen Weiden. Beim ersten Schnee im September wird das Vieh wieder auf die Weiden um die Maiensässe geführt. Hier ist das Gras wieder nachgewachsen. Gegen Ende Oktober ziehen alle wieder in den Hof im Tal. Auf den hochgelegen Alpweiden dauert der Winter sehr lange. Das Gras wächst in diesen Höhenlagen nur langsam. Trotzdem wird diese Futterquelle sehr geschätzt. Da die Milch wegen den langen Transportwegen während dem Alpbetrieb nicht ins Tal gebracht werden kann, ist die Alpkäserei wichtig für die Bauern. Wie kommt man zu den Maiensässen? Das Maiensäss ist der Sommerwohnsitz der Bauernfamilie. Von hier aus betreuen sie die Alp und bewirtschaften das Talgut und die Maiensässweiden. Zu den Maiensässen oder Weilern von Bergbauern, welche das ganze Jahr bewohnt oder von touristischer Bedeutung sind (Ausgangs- oder Endpunkte von Wanderwegen) führen einfache Luftseilbahnen. Die Luftseilbahnen ermöglichen den Bergbauernfamilien, ihre Kinder das ganze Jahr über vom Elternhaus aus in die Schule zu schicken. Die Kosten der Bahn teilen sich die Bauern untereinander auf. Von den Alpen hinunter zu den Maiensässen werden häufig Lastseilbahnen gebaut, welche den Warentransport erledigen. Damit werden Nahrung, Brennstoffe, Kleider herauf gebracht, runter gehen Bergheu, Milch und Käse. Das Heu wird in Netzen gesammelt und Form von rund 50 kg schweren Ballen entlang der Drahtseile ins Tal befördert. Seite 5 / 6

6 Beantworte die Fragen! Wie fressen die Kühe auf den Alpwiesen? Was stellen die Bauern auf den Alpwiesen her? Was bringt man auf die Maiensässen hinauf? Wie gehen Bergbauernkinder zur Schule? Warum ist die Alpkäserei wichtig? Seite 6 / 6

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