2016 Fachbereich Physik 29

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3 von Dr. Thomas Heinlein und Melanie Knoll, Mitglieder der Bildungsplankommission Kernpunkte der Bildungsplanreform Zielsetzung Inhaltliche Abstimmung des Bildungsplans mit den von der Kultusministerkonferenz (KMK) festgelegten Standards. Vermeidung von zu offenen Kompetenzformulierungen, die in der Anwendung des Bildungsplans von 2004 zu Problemen bei der Formulierung von Prüfungsanforderungen und der Stofffülle geführt haben. Formulierung der Bildungsstandards mit klar zuordenbaren Niveaudarstellungen. Verbesserung der Abstimmung zwischen den Schulformen mit dem Ziel einer größeren Durchlässigkeit. Fächerverbünde werden weitestgehend aufgelöst und Fächer zu ähnlichen Zeitpunkten an den verschiedenen Schulformen eingeführt. Einbeziehung politischer Schwerpunkte der Landesregierung, u. a. die Unterstützung der neuen Schulart Gemeinschaftsschule sowie zentraler Themen des Koalitionsvertrags, wie beispielsweise Bildung für nachhaltige Entwicklung und Stärkung der Medienkompetenz. Heterogenen Lerngruppen die Möglichkeit schaffen, individualisiert zu lernen. Allgemeines Der Bildungsplan 2016 ist für alle Schularten gültig. Lediglich für das Gymnasium wurde ein eigenständiger, aber eng mit den anderen Schulformen verzahnter Plan erstellt. Im Bildungsplan der Sekundarstufe werden die Bildungsstandards abschlussbezogen dargestellt: Standardstufe 5+6 Hauptschulabschluss, Klassen 7 9 (HSA) Mittlerer Schulabschluss, Klasse 10 (MSA) HSA und MSA können an der Werkrealschule und der Realschule erworben werden, als Abschlüsse an der Gemeinschaftsschule sind HSA, MSA und ggf. das Abitur möglich. Die Kompetenzen jedes Abschlusses sind auf drei Niveaustufen ausdifferenziert: G: Grundlegendes Niveau M: Mittleres Niveau E: Erweitertes Niveau 31

4 Die Niveaustufen sind im Bildungsplan nebeneinander dargestellt, um die Anforderungen in den einzelnen Niveaus besser vergleichen zu können. Die klare Darstellung der Kompetenzen soll es Schülerinnen und Schülern, insbesondere in heterogenen Lerngruppen, ermöglichen, zwischen den Niveaus zu wechseln und die individuell geeignetste Stufe zu erreichen. Der Bildungsplan weist sechs Leitperspektiven aus, in denen Fähigkeitsbereiche angesprochen werden, die nicht einem einzelnen Fach zugeordnet, sondern übergreifend in verschiedenen Fächern entwickelt werden sollen. Diese sind: BNE: Bildung für nachhaltige Entwicklung BTV: Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt PG: Prävention und Gesundheitsförderung BO: Berufl iche Orientierung MB: Medienbildung VB: Verbraucherbildung Der Bildungsplan jedes Fachs unterscheidet prozessbezogene und inhaltsbezogene Kompetenzen. Die inhaltsbezogenen Kompetenzen treffen Aussagen über das Fachwissen, das der Lernende nach dem Besuch des Unterrichts besitzt. Die prozessbezogenen Kompetenzbereiche benennen personale, soziale und methodische Kompetenzen, die bis zum Erreichen des Bildungsabschlusses erworben werden. Die formulierten Kompetenzen sind als Regelstandards zu verstehen. Dies bedeutet, dass sie ein Niveau widerspiegeln, das die Schülerin oder der Schüler in der Regel leisten sollte, um dieser Niveaustufe zu entsprechen. Zur Beschreibung der inhaltsbezogenen Kompetenzen werden Operatoren verwendet. Diese Operatoren sind als handlungsleitende Verben zu sehen, die das Anforderungsniveau defi nieren. Sie sind im Anhang des Fachplans alphabetisch ausgewiesen und drei Anforderungsbereichen (AFB) zugeordnet. Umsetzung im Fach Physik Im Fokus des Bildungsplans für das Fach Physik steht die Vermittlung naturwissenschaftlicher Bildung. Diese zeigt sich vor allem in den folgenden Fähigkeiten: Anwendung physikalischen Wissens Erkennen physikalischer Fragestellungen Schlussfolgerungen aus physikalischen Fakten ziehen Bewertungen vornehmen Kontingentstundentafel Das Fach Physik ist in den verschiedenen Schulformen mit unterschiedlich vielen Kontingentstunden vertreten. In der Kontingentstundentafel sind jeweils nur die Summen bis zu den Abschlüssen vorgegeben. Die Verteilung auf die einzelnen Jahre obliegt den Schulen. Eine mögliche Verteilung ist in der folgenden Grafi k dargestellt: 32

5 Schulart Werkrealschule Berufsfachschule Realschule Berufliches Gymnasium Gemeinschaftsschule Wochenstunden bis HSA/MSA bzw. Ende Kl. 10 (G8) 4 (6) Sek II 13 Abitur 2/4 Jahrgangsstufe 2 Abitur 2/4 12 2/4 Jahrgangsstufe 1 2/4 11 MSA 2 (M3) 2. Schuljahr Eingangsklasse 2 2 Sek I 10 HSA 2 (G3) 2 1. Schuljahr MSA 2 (M3) MSA 2 (M3) (E3) 2 9 HSA 2 (G2) HSA 2 (G2) (M2) 2 HSA 2 (G2) (M2) 2 (E2) 2 8 (zusammen) OS 6 1 Stunde im 1 Stunde im 5 Fächerverbund BNT BNT Fächerverbund Stunde im Fächerverbund BNT 1: Kontingentstundentafel: Mögliche Verteilung der Stunden auf die einzelnen Jahre. Prozessbezogene Kompetenzen Im Bildungsplan Physik sind die prozessbezogenen Kompetenzen in die drei von der KMK abgeleiteten Bereiche Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung aufgeteilt. Im Fach Physik gliedern sich die prozessbezogenen Kompetenzen jeweils in weitere Teilbereiche: Erkenntnisgewinnung zielgerichtet experimentieren modellieren und mathematisieren Wissen erwerben und anwenden Kommunikation Erkenntnisse verbalisieren Erkenntnisse dokumentieren und präsentieren Bewertung physikalische Arbeitsweisen refl ektieren Informationen bewerten Chancen und Risiken diskutieren 33

6 Inhaltsbezogene Kompetenzen Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche sind abschlussbezogen aufgeführt, d. h. getrennt für den Hauptschulabschluss (Klassen 7 9) und den Mittleren Schulabschluss (Klasse 10). Um einen Abschluss zu erreichen, muss der Lernende das zum jeweiligen Abschluss passende Niveau (G für den Hauptschulabschluss, M für den Realschulabschluss, E für das Abitur) erreichen. Klasse 7 9 Physikalische Denk- und Arbeitsweisen Optik und Akustik Energie Magnetismus und Elektromagnetismus Grundgrößen der Elektrizitätslehre Mechanik: Kinematik Mechanik: Dynamik Klasse 10 Elektromagnetismus Wärmelehre Struktur der Materie Die inhaltsbezogenen Kompetenzen sind in Themenfelder aufgeteilt, in denen die Inhalte des KMK-Basiskonzepts Materie, Wechselwirkung, System und Energie integriert sind. Die Struktur der Inhalte orientiert sich in weiten Bereichen an der Fachsystematik des Fachs Physik. Die Grundlagen aus dem Fächerverbund Biologie, Naturphänomene und Technik (BNT) werden aufgegriffen und schrittweise im Sinne eines Spiralcurriculums erweitert. In den inhaltlichen Themenfeldern fi ndet sich der Bereich Denk- und Arbeitsweisen. Dieser Bereich bildet die Brücke zwischen den prozessbezogenen und den inhaltsbezogenen Kompetenzen. Die Kompetenzen aus Denk- und Arbeitsweisen sollen im Unterricht anhand der Inhalte der anderen Themenfelder, d.h. zeitgleich mit diesen, erworben werden. Energie Optik und Akustik Physikalische Denk- und Arbeitsweisen zielgerichtet experimentieren Magnetismus und Elektromagnetismus Grundgrößen der Elektrizitätslehre Mechanik: Kinematik Mechanik: Dynamik Elektromagnetismus Wärmelehre Struktur der Materie Physikalische Arbeitsweisen reflektieren modellieren und mathematisieren Wissen erwerben und anwenden Erkenntnisse verbalisieren Erkenntnisse dokumentieren und präsentieren Informationen bewerten Chancen und Risiken diskutieren 2: Übersicht über die Struktur der inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen. 34

7 Im Bildungsplan Physik sind die Kompetenzen wie folgt angegeben: Struktur der Materie Kompetenzbeschreibung Niveaustufen Inhaltliche Kompetenzen G M E Atoms Atomhülle, Atomkern, Elektron, Proton, Neutron Isotope) Atoms Atomhülle Atomkern Elektron Proton Neutron Isotope Atoms Atomhülle Atomkern Elektron Proton Neutron Kernladungszahl Massenzahl Isotope Verweise auf: P: Prozessuale Standards I : Inhalte aus anderen Themenfeldern F: andere Fächer L: Leitperspektiven Kernzerfälle Radioaktivität α β γ Strahlung Halbwertszeit Kernzerfälle Radioaktivität α β γ Strahlung Halbwertszeit Kernzerfälle ionisierende Strahlung Radioaktivität α-, β-, γ- Strahlung Halbwertszeit 3: Auszug aus der Anhörungsfassung des Bildungsplans Physik: Struktur der Materie Die inhaltlichen Kompetenzen sind thematisch geordnet. Die Themenfelder können mit Ausnahme der Denk- und Arbeitsweisen in der angegebenen Reihenfolge unterrichtet werden, müssen dies aber nicht. Die Kompetenzen innerhalb der Themenfelder sind nicht chronologisch zu lesen sie müssen für den Unterricht in eine geeignete Reihenfolge mit entsprechender Verzahnung gebracht und durch die prozessbezogenen Kompetenzen ergänzt werden. Die Inhalte des Bildungsplans decken das Kerncurriculum ab. Dieses umfasst drei Viertel der Unterrichtszeit. Die Schule kann also noch ein Viertel mit eigenen Schwerpunkten füllen. Dabei ist weniger an fachliche Inhalte, als an Zeit für Differenzierung und Diagnose gedacht. Bei der Erstellung von Curricula sollte darauf geachtet werden, dass die Kompetenzformulierungen nicht abgearbeitet werden, sondern die im Unterricht vermittelten Inhalte im Sinne eines Spiralcurriculums häufi ger wiederholt und die Kompetenzen schrittweise erweitert werden, um ein nachhaltiges Lernen zu fördern. 35

8 Niveaudifferenzierung Die Niveaudifferenzierung bei den inhaltlichen Kompetenzen erfolgt auf zwei Wegen: über die Wahl des Operators G M E (6) Zusammenhang und Unterschied von Masse und Gewichtskraft nennen (6) Zusammenhang und Unterschied von Masse und Gewichtskraft beschreiben (6) Zusammenhang und Unterschied von Masse und Gewichtskraft erläutern (Ortsfaktor, F G = mg) 3: Siehe Anhörungsfassung des Bildungsplans Physik: Magnetismus und Elektromagnetismus über den Umfang der Inhalte G M E (1) Phänomene des Magnetismus mit einfachen Experimenten untersuchen und beschreiben (ferromagnetische Materialien, Magnetpole, Anziehung Abstoßung, Magnetfeld) (1) Phänomene des Magnetismus mit einfachen Experimenten untersuchen und beschreiben (ferromagnetische Materialien, Magnetpole, Anziehung Abstoßung, Magnetfeld) (1) Phänomene des Magnetismus experimentell untersuchen und beschreiben (ferromagnetische Materialien, Magnetpole, Anziehung Abstoßung, Zusammenwirken mehrerer Magnete, Magnetfeld, Feldlinien, Erdmagnetfeld, Kompass) 4: Siehe Anhörungsfassung des Bildungsplans Physik: Mechanik: Dynamik Verweise Die Verweise unterhalb der inhaltsbezogenen Kompetenzen geben Hinweise darauf, P welche prozessualen Kompetenzen bei der Vermittlung der Inhalte angesprochen werden könnten. I wo inhaltlichen Quervernetzungen innerhalb des Fachs Physik sinnvoll sind. F in welchen Fächern ähnliche Themen behandelt werden und wo sich eine fächerübergreifende Unterrichtsplanung lohnen könnte. L welche Leitperspektiven sich an dieser Stelle gut einbinden lassen. 36

9 FAQ Warum sind die Standards im G-, M- und E- Niveau oft gleichlautend? Die Unterschiede in den Niveaus treten selten beim Experimentieren, sondern zumeist bei abstrakten Themen, wie der Modellbildung, auf. Dadurch sind insbesondere Kompetenzen, die die Operatoren nennen und durchführen beinhalten vielfach gleich, während solche, die erklären oder erläutern fordern, unterschiedlich sind. Die Differenzierung zwischen den Standards ist sehr abstrakt. Welche Hilfen zur Umsetzung im Unterricht gibt es? Im Schuljahr 2015/16 werden in allen Fächern Mustercurricula entwickelt, die Möglichkeiten zur Gestaltung eines Unterrichtsganges aufzeigen. Weiterhin werden die Schulen durch Fortbildungsveranstaltungen unterstützt. Wieso gibt es die Denk- und Arbeitsweisen als eigenes Thema? Diese Grundlagen der Naturwissenschaften und Technik sind einerseits zu wichtig, als dass sie ausschließlich in den prozessualen Standards erwähnt werden. Andererseits sind hier auch Inhalte hinterlegt, die nicht prozessual sind. Die Erarbeitung sollte spiralcurricular im Kontext anderer Themenfelder erfolgen. Wie soll individualisiertes Lernen in den Naturwissenschaften stattfinden? Experimente alleine durchzuführen und das zu einem Zeitpunkt, den sich der Schüler selbst aussucht, ist organisatorisch kaum und aus Sicherheitsgründen nicht machbar. Zudem ist die Kommunikation beim Experimentieren wichtig für den Erkenntnisprozess. Daher sind kooperative Lernformen beim praktischen Arbeiten vorzuziehen. Außerdem lassen sich zum Beispiel Meinungen oder Bewertungen oft nur in Gruppen beziehungsweise im Klassenverband diskutieren. Dies kann an vielen Stellen in Verbindung mit den Leitperspektiven sinnvoll sein. Daneben gibt es Möglichkeiten zur Einzelarbeit und Individualisierung auf verschiedenen Niveaus, worauf auch die Schulbücher ausgerichtet sind. 37

10 38 Der neue Bildungsplan im Fach Physik/Sekundarstufe I

11 PowerPoint-Präsentation Bildungsplanreform Baden Württemberg Physik, Sekundarstufe I Gliederung 1. Bildungsplanreform 2016 Anlass und Herausforderungen Kernpunkte 2. Der Bildungsplan und seine Standardstufen Niveaustufen Leitperspektiven 3. Das Fach Physik Stellung Ziele Kontingentstundentafel 39

12 Gliederung 4. Aufbau und Inhalt des Bildungsplans Physik Prozessbezogene und inhaltsbezogene Kompetenzen Aufbau des Fachplanes Basiskonzepte Fachbegriffe und Formeln Operatoren und Verweise 5. Unterrichtsprinzipien im Fach Physik 6. Niveaudifferenzierung im Bildungsplan über den Operator über den Umfang der Inhalte 7. Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Physik Bildungsplanreform 2016 Anlass und Herausforderung Qualitätsentwicklung zur Erhöhung der Bildungs- und Chancengerechtigkeit durch Präzisierung der Anforderungen Abbau von Bildungshürden Positiver Umgang mit Heterogenität 40

13 Bildungsplanreform 2016 Kernpunkte der Bildungsplanreform Inhaltliche Abstimmung mit den Standards der Kultusministerkonferenz (KMK) Formulierung der Bildungsstandards mit klar zuordenbaren Niveaudarstellungen. Erhöhung der Durchlässigkeit (weitgehend Abschaffung der Fächerverbünde, zeitgleiche Einführung der Fächer in allen Schularten) Einbezug politischer Schwerpunkte der Landesregierung (Gemeinschaftsschule) sowie zentrale Themen des Koalitionsvertrages (Bildung für nachhaltige Entwicklung und Stärkung der Medienkompetenz) Bildung, die allen gerecht wird Möglichkeiten für individuelles Lernen schaffen Der Bildungsplan und seine Standardstufen Im Bildungsplan der Sekundarstufe I werden die Bildungsstandards abschlussbezogen dargestellt. Standardstufe Klassen 5/6 Standardstufe Klassen 7/8/9 Mögliche Abschlüsse HSA Standardstufe Klasse 10 Mögliche Abschlüsse HSA oder MSA 41

14 Der Bildungsplan und seine Niveaustufen G M E Grundlegendes Niveau Mittleres Niveau Erweitertes Niveau Horizontale Durchlässigkeit Der Bildungsplan und seine Leitperspektiven Allgemeine Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV) Prävention und Gesundheitsförderung (PG) Themenspezifische Leitperspektiven Berufliche Orientierung (BO) Medienbildung (MB) Verbraucherbildung (VB) 42

15 Das Fach Physik Stellung des Faches Physik Grundschule Klassen 5/6 Klassen 7/8/9/10 Kunst / Werken Biologie, Naturphänomene und Technik (BNT) Technische Themenfelder Naturwissenschaft und Technik Technik Sachunterricht Integrative Themenfelder entwickeln sich Physik Biologische Themenfelder Chemie Biologie Das Fach Physik Ziele für das Fach Physik Der Bildungsplan für den Physikunterricht zielt daher vor allem auf das Verständnis und die Anwendung grundlegender physikalischer Begriffe, Gesetze, Konzepte und Modelle ab: Anwendung physikalischen Wissens Erkennen physikalischer Fragestellungen Schlussfolgerungen aus physikalischen Fakten ziehen Bewertungen vornehmen Auszug aus der Anhörungsfassung 43

16 Das Fach Physik Kontingentstundentafel Physik Physik Hauptschule Werkrealschule Realschule Gemeinschaftsschule Klassen 5/6 in BNT Klassen 7/8/ Klasse In der Kontingentstundentafel sind jeweils nur die Summen bis zu den Abschlüssen vorgegeben. Die Verteilung auf die einzelnen Jahre obliegt den Schulen. Die Grafik stellt eine mögliche Verteilung dar. Aufbau und Inhalt des Bildungsplans Physik Prozessbezogene Kompetenzen im Fach Physik Erkenntnisgewinnung zielgerichtet experimentieren modellieren und mathematisieren Wissen erwerben und anwenden Kommunikation Erkenntnisse verbalisieren Erkenntnisse dokumentieren und präsentieren Bewertung physikalische Arbeitsweisen reflektieren Informationen bewerten Chancen und Risiken diskutieren 44

17 Aufbau und Inhalt des Bildungsplans Physik Inhaltsbezogene Kompetenzen im Fach Physik Themenfelder Physik Klassenstufe 7/8/9 Klasse 10 Optik und Akustik Energie Mechanik Kinematik Mechanik Dynamik Physikalische Denkund Arbeitsweisen Magnetismus und Elektromagnetismus Grundgrößen der Elektrizitätslehre Elektromagnetismus Wärmelehre Struktur der Materie Aufbau und Inhalt des Bildungsplans Physik Aufbau des Fachplanes Die inhaltsbezogenen Kompetenzen aus den physikalischen Denk- und Arbeitsweisen sollen an Inhalten aus anderen Themenbereichen erworben werden. Energie Optik und Akustik Physikalische Denk- und Arbeitsweisen zielgerichtet experimentieren Magnetismus und Elektromagnetismus Grundgrößen der Elektrizitätslehre Mechanik: Kinematik Mechanik: Dynamik Elektromagnetismus Wärmelehre Struktur der Materie Physikalische Arbeitsweisen reflektieren modellieren und mathematisieren Wissen erwerben und anwenden Erkenntnisse verbalisieren Erkenntnisse dokumentieren und präsentieren Informationen bewerten Chancen und Risiken diskutieren 45

18 Aufbau und Inhalt des Bildungsplans Physik Basiskonzepte der KMK sind in die Themenfelder integriert Aufbau und Inhalt des Bildungsplans Physik Fachbegriffe im Physikunterricht Kursiv geschriebene Fachbegriffe in den inhaltsbezogenen Kompetenzen (z.b. Energie) sind im Unterricht verbindlich mit dem Ziel einzusetzen, dass die Schülerinnen und Schüler diese in unterschiedlichen Kontexten ohne zusätzliche Erläuterung verstehen und anwenden können, im eigenen Wortschatz als Fachsprache aktiv benutzen können, mit eigenen Worten korrekt beschreiben können. Fachbegriffe, die in den Standards nicht kursiv gesetzt sind, werden verwendet, um die Kompetenzbeschreibung für die Lehrkräfte fachlich präzise und prägnant formulieren zu können. Die Schülerinnen und Schüler müssen über diese Fachbegriffe nicht verfügen können. Auszug aus der Anhörungsfassung 46

19 Aufbau und Inhalt des Bildungsplans Physik Formeln im Physikunterricht Im Bildungsplan aufgeführte Formeln sind verbindlich im Unterricht so zu behandeln, dass die Schülerinnen und Schüler am Ende des Kompetenzerwerbs diese kennen, ihre inhaltliche Bedeutung wiedergeben und sie anwenden können. Der Operator beschreiben kann auch eine quantitative Beschreibung anhand einer Formel einschließen, insbesondere, wenn in der entsprechenden Teilkompetenz eine Formel aufgeführt ist. Auszug aus der Anhörungsfassung Aufbau und Inhalt des Bildungsplans Physik Operatoren In den Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen werden Operatoren (handlungsleitende Verben) verwendet. Standards legen fest, welchen Anforderungen die Schülerinnen und Schüler gerecht werden müssen. Daher werden Operatoren in der Regel nach drei Anforderungsbereichen (AFB) gegliedert: Reproduktion (AFB I) Reorganisation (AFB II) Transfer / Bewertung (AFB III) In der Regel können Operatoren je nach inhaltlichem Kontext und unterrichtlichem Vorlauf in jeden der drei Anforderungsbereiche (Niveaustufen) eingeordnet werden. 47

20 Aufbau und Inhalt des Bildungsplans Physik Verweise Die Verweise unterhalb der inhaltsbezogenen Kompetenzen geben Hinweise darauf: P I F L welche prozessbezogenen Kompetenzen bei der Vermittlung der Inhalte angesprochen werden könnten. wo inhaltlichen Quervernetzungen innerhalb des Fachs Physik sinnvoll sind. in welchen Fächern Themen behandelt werden und wo sich eine fächerübergreifende Unterrichtsplanung lohnen könnte. welche Leitperspektiven sich an dieser Stelle gut einbinden lassen. Unterrichtsprinzipien im Fach Physik Lebensweltund Alltagsbezug Präkonzept Fachsprache Unterrichtsprinzipien Experiment Modellbildung 48

21 Niveaudifferenzierung im Bildungsplan Niveaudifferenzierung... über die Wahl der Operatoren Mechanik Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Änderungen von Bewegungszuständen und Verformungen mithilfe von Kräften. Sie formulieren die Zusammenhänge zunehmend in Form von Ursache-Wirkungs-Aussagen. Dabei unterscheiden sie zwischen dem physikalischen Kraftbegriff und dem Alltagsgebrauch des Begriffs Kraft. Themenbereich Kompetenzbeschreibung Die Schülerinnen und Schüler können G M E Niveaustufen (6) Zusammenhang und Unterschied von Masse und Gewichtskraft nennen. (6) Zusammenhang und Unterschied von Masse und Gewichtskraft beschreiben. (6) Zusammenhang und Unterschied von Masse und Gewichtskraft erläutern. (Ortsfaktor, F G = m g) Auszug aus der Anhörungsfassung Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Physik Gestufte Hilfe Aufgabe im M-Niveau Aufgabe im E-Niveau Aufgabe im G-Niveau Textabschnitt im E-Niveau Kompetenzabfrage Niveaudifferenzierung durch Aufgaben mit niveauangepassten Anforderungen Vertiefung der Inhalte in zusätzlichem Textabschnitt für das E-Niveau Aus: Erlebnis Physik 7/8, ISBN

22 Niveaudifferenzierung im Bildungsplan Niveaudifferenzierung... über den Umfang der Inhalte Mechanik Die Schülerinnen und Schüler untersuchen und beschreiben magnetische und elektromagnetische Phänomene sowie deren Anwendungen in Natur und Technik. Sie gewinnen erste Einblicke in das physikalische Feldkonzept. Die Schülerinnen und Schüler können G M E Themenbereich Kompetenzbeschreibung Niveaustufen (1) Phänomene des Magnetismus mit einfachen Experimenten untersuchen und beschreiben. (ferromagnetische Materialien; Magnetpole; Anziehung Abstoßung, Magnetfeld) (1) Phänomene des Magnetismus mit einfachen Experimenten untersuchen und beschreiben. (ferromagnetische Materialien; Magnetpole; Anziehung Abstoßung, Magnetfeld) (1) Phänomene des Magnetismus mit einfachen Experimenten untersuchen und beschreiben. (ferromagnetische Materialien; Magnetpole; Anziehung Abstoßung, Zusammenwirken mehrerer Magnete, Magnetfeld, Feldlinien; Erdmagnetfeld, Kompass) (1) P 2.1 Erkenntnisgewinnung 1 (1) P 2.1 Erkenntnisgewinnung 1 (1) P 2.1 Erkenntnisgewinnung 1 Auszug aus der Anhörungsfassung Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Physik Gemeinsamer Einstieg realisierbar. Niveaudifferenzierung durch Aufgaben möglich. Aufgaben in verschiedenen Niveaustufen Zusätzliche Differenzierung über gestufte Hilfen Kompetenzabfrage Aus: Erlebnis Physik 7/8, ISBN

23 Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Physik Niveaudifferenzierung im Lehrwerk außerdem über ausgewiesene Seiten in unterschiedlichen Niveaustufen: Förderseiten komplexe Inhalte für lernschwächere Schüler zusätzlich einfach aufbereitet. Forderseiten zusätzliche Inhalte, die im Bildungsplan nur im E-Niveau verlangt sind. Aus: Erlebnis Physik 7/8, ISBN Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Physik Niveaudifferenzierung durch zusätzliche Inhalte für das E-Niveau. Forderseite Kennzeichnung der zusätzlichen Inhalten für das E- Niveau Kompetenzabfrage Aufgaben im E-Niveau Sonderseiten Aus: Erlebnis Physik 7/8, ISBN

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