Bildungsplan 2015 ENGLISCH. Silke Demirag/LS Ref. 41
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- Mina Hafner
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1 Bildungsplan 2015 ENGLISCH
2 Fachspezifische Erläuterungen Englisch 1. Allgemeines/Kommissionsarbeit 2. Gliederung der Kompetenzbereiche 3. Unterscheidung von inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen 4. Wie wird der Plan gelesen? 5. Niveaudifferenzierung 6. Hinweise zur Umsetzung
3 Kommissionsarbeit Gemischte Kommission 2 WRS, 2 RS, 2 Gym, 1 BS Beginn der Arbeit an Zielhorizonten im März 2012 KMK-Standards (HSA, MSA) als Grundlage Synoptische Darstellung - schulartunabhängig und abschlussbezogen: OS-HSA-MSA Dez KMK-Standards der Allg. Hochschulreife Erprobungsplan Orientierungsstufe im SJ 2012/13 3 Niveaus: Grundlegendes, Mittleres, Erweitertes
4 Kommissionsarbeit Kultusministerium Regierungspräsidien Mitarbeiter IQB Bildungsplankommission Grundschule Wissenschaftliche Berater Pädagogische Hochschulen Arbeitsgruppe Kompetenzraster Wissenschaftliche Berater Universität Kommission Bildungsplan 2015 Arbeitsgruppe Vergleichsarbeiten
5 Kompetenzbegriff die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsbewusst nutzen zu können. (Weinert 2001) Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen + Prozessbezogene Kompetenzen
6 Gliederung der Kompetenzbereiche Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen: I. Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen Sprechen monologisch Sprechen dialogisch Schreiben Sprachmittlung Verfügen über die sprachlichen Mittel II. Interkulturelle kommunikative Kompetenz III. Text- und Medienkompetenz Prozessbezogene Kompetenz: I. Sprachlernkompetenz u. strategien
7 Inhaltsbezogene und prozessbezogene Kompetenzen Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen bilden den systematischen Kompetenzaufbau in den einzelnen Kompetenzbereichen ab werden für die Standardstufen OS, HSA, MSA ausgewiesen benennen für die jeweilige Standardstufe verbindlich festgelegte Teilkompetenzen und Inhalte Beispiel (Schreiben): Die Schülerinnen und Schüler können OS: kurze und einfache Texte über ihr unmittelbares Lebensumfeld verfassen. HSA: einfache Texte aus ihrem Lebensumfeld und zu Themen ihres persönlichen Interesses verfassen. MSA: detaillierte und logisch aufgebaute Texte zu Themen aus ihrem Interessengebiet und zu behandelten Themen verfassen. Prozessbezogene Kompetenzen weisen Einstellungen und Teilkompetenzen aus, die den Kompetenzaufbau unterstützen werden zusammengefasst für den MSA ausgewiesen sind ein integrierter Teil des (Sprach-) lernprozesses und nicht an eine konkrete Stufen oder Inhalte gekoppelt Beispiel (Sprachlernkompetenz): Einstellungen: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Mitverantwortung für den eigenen Lernprozess und zuwachs Die Bereitschaft, Schreiben... als Mittel des persönlichen Ausdrucks...zu sehen Teilkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können zunehmend eigenständig ihren Lernprozess reflektieren und dokumentieren
8 Orientierungsstufe Schreiben Synopse Schreiben Inhaltsbezogene Kompetenz Bereich: Funktionale kommunikative Kompetenz Teilbereich: Schreiben Orientierungsstufe (= mittleres Niveau Gemeinsamer Plan) HSA MSA Eingang Kursstufe Kursstufe (AHR) Kompetenzen: Kompetenzen Kompetenzen: Kompetenz en: Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können kurze und einfache Texte über Themen aus ihrer Lebenswelt adressatengerecht verfassen. Teilkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können. einfache Methoden zur Ideenfindung (brainstorming, mindmap, cluster) für die Vorbereitung eigener Texte verwenden Die Schülerinnen und Schüler können einfache und strukturierte Texte aus ihrer Lebenswelt und zu Themen ihres persönlichen Interesses verfassen. Bei bekannten Textsorten können sie grundlegende Konventionen der Textsorte und den Adressatenbezug beachten. Teilkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können. einfache Methoden zur Ideenfindung und Planung (Sammlung und Ordnung von Begriffen, outline) für die Vorbereitung eigener Texte selbstständig verwenden. Die Schülerinnen und Schüler können strukturiert, detailliert und logisch aufgebaute Texte zu Themen aus ihrem Interessengebiet und zu behandelten Themen verfassen. Bei gängigen Textsorten können sie die Konventionen der Textsorte und den Adressatenbezug beachten. Teilkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können. Methoden zur Ideenfindung, Planung, Evaluation und Überarbeitung von Texten zielgerichtet verwenden Fertigkeiten /Teilkompet enzen: Die Schülerinnen und Schüler können strukturierte und differenzierte Texte zu einem breiten Spektrum von Themen aus ihrem Interessengebiet und von fachlichen Themen verfassen. Sie können adressatengerecht schreiben und auch beim kreativen Schreiben die Konventionen der jeweiligen Textsorte sowie bei der Textgestaltung funktionale Gesichtspunkte wie z. B. Leserlenkung und Fokussierung beachten. Fertigkeiten/Teilkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können. Schreibprozesse selbstständig und zielgerichtet planen, umsetzen und reflektieren.
9 Wie wird der Plan gelesen? Bildungsplan 2015 Orientierungsstufe Fach: Englisch Art der Standards: Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen Bereich: Teilbereich: Funktionale kommunikative Kompetenz Leseverstehen Standardstufe: Orientierungsstufe Die Schülerinnen und Schüler können einfache altersgerechte Sachtexte und literarische Texte verstehen, die weitgehend bekanntes Sprachmaterial enthalten. Sie können diesen Texten Hauptaussagen und unterstützende Detailinformationen (explizite und implizite) entnehmen, und nutzen dabei auch eigene Erfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler können häufig wiederkehrende schriftliche Arbeitsanweisungen und Handlungsanleitungen verstehen kurzen Texten mit Hilfe gezielter Fragen die Hauptaussagen entnehmen G1 M1 E1 elementare Textsortenmerkmale von eingeführten Textsorten erkennen und für das Verständnis nutzen kurzen Texten leicht lokalisierbare Detailinformationen entnehmen schriftliche Arbeitsanweisungen und Handlungsanleitungen verstehen Texten ggfs mit Hilfe gezielter Fragen die Hauptaussagen entnehmen elementare Textsortenmerkmale von eingeführten Textsorten erkennen und für das Verständnis nutzen Texten, die wenige konkurrierende Informationen enthalten, leicht lokalisierbare Detailinformationen entnehmen schriftliche Arbeitsanweisungen und Handlungsanleitungen verstehen auch längeren Texten die Hauptaussagen entnehmen elementare Textsortenmerkmale von eingeführten Textsorten erkennen und für das Verständnis nutzen Texten, die wenige konkurrierende Informationen enthalten, Detailinformationen entnehmen
10 Beispiel Verweissystem
11 Beispiel Themenfelder/Textarten/Prüfungsformate
12 Niveaudifferenzierung Merkmale sprachliche und/oder inhaltliche Komplexität der Texte (prod. u. rez.) Länge der Texte Anspruchsniveau in Bezug auf die Aufgabenstellung Unterstützungsangebote für die Aufgabenbearbeitung Differenziertheit des Vokabulars Übungsintensität Bsp. Ausprägungen (OS) einfache, detailreiche, (komplexere) Texte kurze, (auch) längere Texte z.b. benennen, beschreiben, erklären mit Hilfe von Textvorlagen/Sprachmaterial, selbständig elementarer, erweiterter, differenzierter Wortschatz nach intensiver Übungsphase angemessener
13 Beispiele für die Niveaudifferenzierung
14 Hinweise zur Umsetzung Ziel des Fremdsprachenunterrichts => Bewältigung von kommunikativen Anforderungssituationen Integrierte Vermittlung der isoliert ausgewiesenen Kompetenzbereiche Spezifik der Spracharbeit ergibt sich aus der Wechselwirkung zwischen den einzelnen Sprachtätigkeiten sprachliche Mittel werden funktional über das Kommunikationsziel definiert Motivation der Schülerinnen und Schüler durch Lernaufgaben, die an die lebensweltlichen Problemstellungen und lebensweltlichen Diskurse der Kinder anknüpfen
15 Planungs- und Evaluationsraster Standardbasierte Planungsgrundlage für unterrichtliche Schwerpunktsetzungen (z.b. Schulcurricula, fachschaftsinterne Absprachen, etc. ) Standardbasierte Grundlage zur kritischen Lehrwerksarbeit (Angebot überprüfen und ggf. kompensatorische Maßnahmen erfgreifen) Planungsinstrument zur Erstellung von standardkonformen Kompetenzaufgaben
16
17 Anregungen für die Lehrerfortbildung Niveaudifferenzierungen -> exemplarische Ausdeutung -> gleiches Ziel unterschiedliche Niveaus Durchdringung der Teilkompetenzen Sensibilisierung für den Kompetenzaufbau > Wie wird Progression verwirklicht? Integrierte Vermittlung der separat ausgewiesenen Kompetenzbereiche Kompetenzaufgaben (aktuelle Lit.: z.b. Hallet, Schocker) Arbeit mit dem Lehrwerk Diagnose- und Bewertungskompetenz
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