Abiturprüfung EnglischInfo
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- Dennis Günther
- vor 7 Jahren
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1 Informationen zu den unterschiedlichen schriftlichen Abiturprüfungen im Fach Englisch im G8 Informationen für SchülerInnen / Externe Bewerber pdf pdf 1. Mündliche Teilprüfung (Dauer insgesamt 20 Minuten) Die Fachschaft Englisch gestaltet die Prüfung nach den Vorgaben des Kultusministeriums Bayern wie folgt: Es werden in der Regel Paarprüfungen durchgeführt, falls dies nicht möglich ist, erfolgt eine Gruppenprüfung von 3 Prüflingen. Die Prüfung ist mehrteilig und umfaßt immer individuelle monologische Teile sowie dialogische Diskussionsteile. (Wird die Prüfung als Debatte durchgeführt, wurde diese in Englisch als Prüfungsform eingeübt.) 1. Monologisches Sprechen Die Sprechimpulse für den Monolog sind Bilder aller Art, z.b. Cartoons, Fotos oder Kunstbilder, sowie kurze Texte oder Hörimpulse. Über die reine Bildbeschreibung
2 oder das inhaltliche Textverständnis hinaus werden Bild und Textauswertungen, Interpretationen, Vergleiche und Stellungnahmen eingefordert. (Pro Prüfling je ca. 4 5 Min.)! 2. Diskussion Der dialogische bzw. Gruppen - bezogene Diskussionsteil bildet den Hauptteil der Prüfung. Dabei müssen die Prüflinge eine gemeinsame Aufgabe in einer Diskussion bewältigen und aktiv in der Fremdsprache miteinander kommunizieren, d.h. auf den Gesprächspartner eingehen und eigene Positionen klarmachen. Konstruktive sprachliche Interaktion ist im Diskussionsteil wichtig. Die Prüflinge müssen in der Lage sein zu kontroversen Problemstellungen auch vorgegebene Rollenverhalten zu übernehmen. Im Anschluss daran bekommen die Schüler Rollenkarten und haben kurz Zeit, um sich mit ihrer jeweiligen Rolle vertraut zu machen. Anschließend gestalten die Prüflinge gemäß den Vorgaben einen Dialog, in dem sie zu einer Lösung und/oder einem abrundendem Ende (Conclusion) kommen müssen. Die Themen beziehen sich auf Inhalte des Lehrplans. ( Die gemeinsame Redezeit beträgt ca. 8 Minuten.) Die Aufgabenstellung erfolgt in der Regel schriftlich: Zur Hinführung auf das Thema oder die Sprecherrolle werden in der Regel Argumentationshilfen als englische Textbausteine gegeben bzw. angeboten. Die Prüflinge haben vor Beginn der Diskussion innerhalb der Prüfung ausreichend Zeit, diese durchzulesen. Wörterbücher werden nicht in der mündlichen Prüfung verwendet. Die Prüflinge haben Einlesezeit im Rahmen der Prüfung; eine gesonderte Vorbereitungszeit vor der Prüfung gibt es nicht. Themen: Die Themen orientieren sich am Lehrplan. Es wird allgemeines Sachwissen und die Einbeziehung persönlicher Stellungnahmen erwartet. Anders als im Kolloquium wird nicht von einer vertieften Vorbereitung spezieller Themen ausgegangen. Die Bewertung der mündlicher Sprachproduktion basiert auf der Niveaustufe B2/B2+ (Gewichtung = Faktor) ruefung.doc Wichtig sind demnach Aussprache/ Intonation : klares flüssiges Sprechen, das kommunikativ eingesetzt wird (Faktor 2) ein breites Repertoire an sprachlichen Mitteln, das den Themen angemessen ist, d.h. Vokabular und Grammatik stützen die kohärente Erfüllung der Aufgabenstellung; Sprachrichtigkeit (Faktor 5) konstruktive Strategie- und Interaktionsfähigkeit, die die Diskussion gestaltet, aufrecht erhält und zusammenfassen kann (Faktor 6)
3 Aufgabenerfüllung/Inhalt : Argumentation, die dem Thema und der Aufgabenstellung sachlich gerecht wird, kohärent strukturiert, klar und überzeugend ist (Faktor 5) 2. Zentral gestellte schriftliche Teilprüfung (220 Minuten) Für die zentral gestellte schriftliche Teilprüfung, die die Prüfungsteile Hörverstehen, Textaufgabe, Textübergreifende Aufgabe sowie Sprachmittlung oder Version umfasst, gelten die nachstehenden Festlegungen: 2.1. Hörverstehen Textlänge (ca. 5 Minuten): Dauer des Prüfungsteils von 8:15 Uhr bis höchstens 8:45 Uhr. Authentische(r) Text(e) werden i. d. Regel zweimal vorgespielt (Niveau B2). Überprüft werden Global- und Detailverstehen und das umfassende Ver stehen des Sprechzusammenhangs. Die Prüfungsunterlagen sind nach der Prüfung abzugeben. Die Benutzung der ein- und zweisprachigen Wörterbücher ist während der Hörphasen nicht erlaubt Textaufgabe Zur Auswahl: ein Sachtext und ein literarischer Text (evtl. auch je zwei kürzere Texte) In der Regel gibt es drei Aufgaben zum Text, die ohne Auswahlmöglichkeit zu bearbeiten sind. Überprüft werden: Textverständnis (= Verständnis explizit gegebener Informationen) Aufgabenstellungen: Zusammenfassung wesentlicher Aussagen Verstehen einzelner Textstellen im Kontext Textanalyse (= vertieftes Verständnis auch implizit enthaltener Informationen) Aufgabenstellungen: Kommentierung und Erläuterung eigenständige Auseinandersetzung mit der Textvorlage 2.3. Textübergreifende Aufgabe: Es stehen vier Themen zur Auswahl: Eines der Themen wird einen landeskundlichen oder literarischen Bezug haben (Hintergrundwissen nötig!); dieses Thema wird auf der Angabe mit (5/5) gekennzeichnet sein. (Bei den anderen Themen ist die BE-Verteilung 4/6) Vom Schüler erwartete Textlänge: 200 bis 250 Wörter Überprüft wird die Fähigkeit, ein in der Textvorlage angesprochenes Thema aufgrund von Wissen und Erfahrung über den Rahmen des Textes hinaus zu durchdenken und in einen größeren Zusammenhang einzuordnen
4 Der Schwerpunkt innerhalb dieser textübergreifenden Aufgabe kann liegen auf einer differenzierten Stellungnahme (schlüssige Erläuterung und Begründung) gestaltenden Auseinandersetzung mit einem Gegenstand, z.b. Bildimpuls Hierbei ist zu beachten: interkultureller Kontext situativer Kontext Adressatenbezug (z.b. Rede) Sprachregister 2.4. Sprachmittlung (< Sprachmittung > = Überbegriff für < Mediation> und < Version> ) Der Prüfling wählt selbst zwischen Mediation oder Version Sprachmittlung (Mediation): Vorlage: authentische Materialien, z.b. Interviews, Sachtexte in deutscher Sprache (Ausgangstext ca. 650 Wörter) Anforderung: den wichtigsten Gehalt des Ausgangstextes in einen zusammenhängenden Text in die Fremdsprache übertragen (ca. 250 Wörter) bei der Zusammenfassung den Situations- und Adressatenbezug der Aufgabenstellung berücksichtigen Version 1 (Übersetzung) Vorlage: ein englischsprachiger Text (ca. 200 Wörter) Der Text muss in flüssiges Deutsch übertragen werden. (Die Verwendung von ein- und zweisprachigen Wörterbüchern ist erlaubt. ) Inhaltlich orientieren sich Sprachmittlung und Version an thematischen Schwerpunkten des Lehrplans. 3. Gewichtung der einzelnen Teile der kombinierten Abiturprüfung Mündliche Teilprüfung in 12/2 30 BE Hörverstehen 20 BE Textverständnis und Textanalyse 50 BE Textübergreifende Aufgabe 40 BE Sprachmittlung bzw. Version 40 BE Zentral gestellte schriftliche Teilprüfung (150 BE) GESAMT: 180 BE 1In der Übergangszeit bis zur Formulierung der einheitlichen Standards für die Abiturprüfung in den modernen Fremdsprachen im KMK-Rahmen wird eine Version angeboten werden.
5 4. Wörterbücher In allen Prüfungsteilen der kombinierten Abiturprüfung mit Ausnahme der reinen Hörphasen der Hörverstehensprüfung (vgl. 2.1.) ist die Verwendung ein- und zweisprachiger Wörterbücher erlaubt Sperrklauseln Für die Prüfungsteile: Textverständnis und Textanalyse, Textübergreifende Aufgabe und Sprachmittlung Sperrklausel I: Wird im Beurteilungsbereich Sprache bzw. Inhalt nur weniger als die Hälfte der maximal erreichbaren BE gegeben, so kann die Gesamtleistung bestenfalls mit noch ausreichend bewertet werden. Bsp.: Inhalt/Sprache: 2/5 bei einer max. Bewertung 5/5 Der Wert 5 für die sprachliche Leistung muss gesperrt werden. Max. Bewertung: Inhalt/Sprache: 2 / 3 (= 50%, also noch ausreichend ) Sperrklausel II: Entfallen auf den Bereich Sprache bzw. Inhalt 0 BE, so kann für den jeweils anderen Bereich nur weniger als die Hälfte der maximal erreichbaren BE vergeben werden. Bsp.: Inhalt/Sprache: 0/4 bei einer max. Bewertung 5/5 Der Wert 4 für die sprachliche Leistung muss gesperrt werden. Max. Bewertung: Inhalt/Sprache: 0/2 Stand:
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