Schenkungen in Deutschland Repräsentative Studie für Deutschland und alle 16 Bundesländer
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- Ruth Minna Vogt
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1 Schenkungen in Deutschland 2018 Repräsentative Studie für Deutschland und alle 16 Bundesländer
2 Studiendesign Repräsentativ wurden in allen 16 Bundesländern Personen ab 18 Jahren durch insgesamt Online-Interviews zu ihren Erfahrungen und Einstellungen beim Thema Schenkungen und Erbschaften im März 2018 in Zusammenarbeit mit dem Institut YouGov Deutschland befragt. Zielgruppe Stichprobe Methode Personen über 18 Jahren, die in Deutschland wohnen Gesamtstichprobe: n = Interviews Die Stichproben sind bevölkerungsrepräsentativ für das jeweilige Bundesland. Realisiert wird das über die Vorgabe von bevölkerungsrepräsentativen Quoten in Bezug auf Alter und Geschlecht für das jeweilige Bundesland. Online-Befragung im März 2018 Die Auswertung erfolgt sowohl nach den Bundesländern als auch gewichtet für Deutschland. 2
3 Eine Schenkungswelle rollt über Deutschland! Schon 43 Prozent der Erwachsenen ab 18 Jahren haben mindestens einmal eine Schenkung im Wert von mehr als Euro erhalten. Zudem sind fast sechs von zehn Personen dazu bereit, selbst eine Schenkung in diesem Umfang zu vergeben. Treffen die folgenden Aussagen auf Sie zu? 6 Antwortoption 1: Ich habe schon mindestens einmal etwas geschenkt bekommen, dessen Wert ich auf mindestens Euro schätze. Antwortoption 2: Ich kann mir gut vorstellen, an andere als Geschenk oder im Rahmen eines Nachlasses etwas zu geben, das ich auf einen Wert von mindestens Euro schätze. *Größere Schenkungen umfassen mindestens Euro % bereits größere Schenkungen* erhalten 59 % sind bereit, eine größere Schenkung* zu vergeben 3
4 Die Häufigkeit für Schenkungen im Wert von mehr als Euro kann sich fast verdreifachen! Jede sechste Schenkung kann künftig sechsstellig sein kleinere Schenkungen nehmen ab. Bisherige Schenkungen Fragestellung: Welchen Wert hatte Ihre Schenkung ungefähr? Fragestellung: Welchen Wert könnte das, was Sie sich zu verschenken vorstellen könnten, ungefähr haben? 3% 6% % 18% % 44% 15% 58% % ab % 4
5 Aktien werden als Geschenk beliebt wie Schmuck! Bislang wurden Schmuck und Diamanten fast dreimal so oft verschenkt wie Aktien oder Fonds. Bei künftigen Geschenken kann der Anteil aber schon gleich hoch sein! Fragestellung 1: Was haben Sie geschenkt bekommen? 71 % Fragestellung 2: Was könnten Sie sich vorstellen zu verschenken oder im Rahmen eines Nachlasses zu geben? % 6 % 16 % 11 % 17 % 4 % 12 % Bargeld oder Überweisungen Immobilien Aktien und Fonds Schmuck und Diamanten Gold Kunst 5
6 Besonders in Rheinland-Pfalz schenkt man Immobilien! Fast jede zweite Schenkung kann bundesweit künftig Immobilien enthalten, bisher war das erst in jeder siebten so. Besonders hoch ist die Wahrscheinlichkeit in Rheinland-Pfalz, am geringsten ist sie in Berlin. Fragestellung 1: Was könnten Sie sich vorstellen zu verschenken oder im Rahmen eines Nachlasses zu geben? Antwortoption: Immobilien, jeweils 3 höchste und 3 niedrigste Werte bundesweit % 48 % 44 % 4 35 % 35 % 32 % 1 Rheinland- Pfalz Bayern Mecklemburg Vorpommern Bundesschnitt Hamburg Brandenburg Berlin 6
7 Eltern sind die eifrigsten Schenker! Wenn einzelne Elternteile allein größere Geschenke ab Euro Wert machen, sind das häufiger Mütter als Väter. Fast jeder Zehnte hat auch spendierfreudige Onkel oder Tanten. Fragestellung: Von wem kam das Geschenk im Wert von mindestens Euro? 35 % 3 25 % 15 % 1 5 % 35 % 16 % 11 % 13 % 9 % 8 % beide Eltern zusammen Mutter Vater Großeltern sonstige Verwandte Partner 7
8 Das Steuersparmotiv ist stark im Kommen! Bisher haben Geschenke erst selten (4 Prozent der Fälle) vor allem dem Zweck gedient, Steuern zu vermeiden. Diese Möglichkeit dürfte künftig aber in weit größerem Umfang in den Vordergrund rücken. Fragestellung 1: Was von dieser Liste trifft auf das Geschenk zu, das Sie erhalten haben? Antwortoption 2: Welcher Aussage würden Sie zustimmen? 3 25 % 15 % 27 % 1 5 % 4 % Das Geschenk dient der Steuervermeidung. Mit einer Schenkung lassen sich mehr Steuern sparen als bei einer Erbschaft. 8
9 39 % der Deutschen kennen die Schenkungssteuerpflicht nicht und 69 % halten sie für falsch! Mehr als zwei Drittel gehen zudem davon aus, dass die Steuerpflicht auf Geschenke von kaum jemandem in Deutschland beachtet wird. Welcher Aussage würden Sie zustimmen? Antwortoption 1: Ich kenne diese Steuerpflicht nicht. 75 % Antwortoption 2: Ich vermute, dass die Steuerpflicht auf Geschenke von kaum jemandem beachtet wird. Antwortoption 3: Ich finde grundsätzlich die Besteuerung von Geschenken nicht richtig. 35 % 39 % 68 % 69 % kenne Steuerpflicht nicht vermute, dass Steuerpflicht von kaum jemandem beachten wird finde grundsätzlich Besteuerung von Geschenken nicht richtig 9
10 Norddeutsche, Ältere und Männer glauben besonders, dass die Schenkungssteuer missachtet wird! Junge Erwachsene und Frauen messen der Steuerpflicht am meisten Bedeutung bei. Welcher Aussage würden Sie zustimmen? Antwortoption: Ich vermute, dass die Steuerpflicht auf Geschenke von kaum jemand beachtet wird % 63 % 68 % 7 71 % 74 % bis 24-Jährige Frauen alle Befragten Männer über 55-Jährige Niedersachsen, Schleswig- Holstein 10
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