Feuerwehr- und Rettungsdienst. Hinweise und Hilfen zur Erstellung von Feuerwehrlaufkarten Vorbereitung auf den Einsatzfall
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- Eike Brahms
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1 Feuerwehr- und Rettungsdienst Hinweise und Hilfen zur Erstellung von Feuerwehrlaufkarten Vorbereitung auf den Einsatzfall Stand: 01 / 2012
2 Inhaltsverzeichnis: - Seite - 1 Einleitung Anforderungen an die Feuerwehrlaufkarten Äußere Form der Feuerwehrlaufkarten Inhalt der Feuerwehrlaufkarten Aufbewahrung der Feuerwehrlaufkarten Schließung Gesetzlicher Hinweis Ansprechpartner Anhang 1: Musterlaufkarte Vorderseite Anhang 2: Musterlaufkarte Rückseite Handfeuermelder Anhang 3: Musterlaufkarte Rückseite Automatischer Melder Anhang 4: Musterlaufkarte Rückseite verdeckter Melder Anhang 5: Musterlaufkarte Rückseite Sondermelder Einleitung Feuerwehrlaufkarten dienen als Hilfsmittel zur Orientierung der Feuerwehr zum Auffinden des ausgelösten (Brand)-melders. Die Laufkarten stellen keinen Ersatz für Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen nach DIN dar. Sie sind ein eigenständiges Informationsmittel für die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Zusammenhang zwischen Brandmeldeanlage (BMA) und Gebäude. Laufkarten müssen der angegebenen Örtlichkeit entsprechen und enthalten keine Baumaße. Der Eigentümer, Bauherr oder Betreiber beauftragt zur Vorbereitung und Ausführung der Feuerwehrlaufkarten einen Fachplaner und trägt die Kosten hierfür. Bei der Vielzahl an Objekten im Stadtgebiet Bochum ist insbesondere die einheitliche Gestaltung der Feuerwehrlaufkarten zwingend erforderlich. Daher sind die Pläne nach der DIN Brandmeldeanlagen Aufbau und Betrieb (aktueller Stand) zu erstellen. Näheres und Besonderheiten für die Stadt Bochum, Feuerwehr und Rettungsdienst sind im Folgenden aufgeführt
3 2 Anforderungen an die Feuerwehrlaufkarten Die Feuerwehr-Laufkarten müssen gut lesbar und übersichtlich aufgebaut sein, um für die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine schnelle Lokalisierung der Brandmeldung bzw. des Brandortes im Gebäude sicherzustellen. Alle Abweichungen und Änderungen bezüglich der im Folgenden aufgeführten Anforderungen sind mit der Stadt Bochum Feuerwehr und Rettungsdienst abzustimmen. 2.1 Äußere Form der Feuerwehrlaufkarten An die Äußere Form werden von der Stadt Bochum Feuerwehr und Rettungsdienst folgende Anforderungen gestellt: Die Laufkarten sind grundsätzlich in der Größe DIN A3 quer auszuführen. Die Laufkarten sind laminiert an der BMZ (Bedieneinrichtung für die Feuerwehr) vorzuhalten. Die Laufkarten sind mit einem Reiter auszustatten, der die Laufkarten-Nr. zeigt. Der Reiter ist im Layout der Laufkarte zu integrieren. Der Reiter muss fest mit der Laufkarte verbunden sein und mitzulaminieren, so dass eine permanente unveränderbare Darstellung gegeben ist. 2.2 Inhalt der Feuerwehrlaufkarten Aus den in den Anhängen 1-5 dargestellten Abbildungen gehen das zu verwendende Layout sowie die zu verwendenden graphischen Symbole für die Feuerwehr-Laufkarten hervor. Kopf- und Fußzeile sind entsprechend den abgebildeten Laufkarten zu gestalten. Inhalte der einzelnen Schriftfelder sind auf der Vorder- und Rückseite darzustellen. Die Meldebereiche bzw. die überwachten Bereiche sowie die Löschbereiche bzw. die Überwachungsbereiche sind entsprechend der in Anhang 5 abgebildeten Feuerwehrlaufkarte darzustellen. Alle in der Laufkarte verwendeten Symbole sind in der Legende" zu erläutern. In der Legende sind nur diejenigen Symbole aufzunehmen, die in der jeweiligen Laufkarte Verwendung finden. Zur Darstellung der Infostelle für die Feuerwehr ist das Symbol BMZ zu verwenden. Auf der Vorderseite ist eine vereinfachte Gebäudeseitenansicht oder ein Schnitt (Geschossanzeiger) einzubringen, aus dem die Lage der eigene Standort und der vertikale Laufweg hervorgehen (vgl. Anhang 1). Ggf. ist bei einer Meldergruppe, die über mehrere Geschosse gehen ein Schnitt auf der Rückseite einzufügen, aus der die Melderstandorte bezogen auf die Geschosse hervorgehen (vgl. Anhang 2). Der Standort am Ausgangspunkt (BMZ) für die Feuerwehr ist ausschließlich auf der Vorderseite der Laufkarte durch einen grünen Punkt zu kennzeichnen. Auf der Vorderseite der Feuerwehr-Laufkarte wird der schnellste, möglichst über gesicherte Bereiche geführte Weg vom Standort bis zum Überwachungsbereich dargestellt. Die Rückseite stellt den Überwachungsbereich detailliert mit Melderbezeichnungen und Meldernummern dar. Sonderdarstellungen erfolgen in Absprache mit der Stadt Bochum Feuerwehr und Rettungsdienst
4 Vorhandene Raumnummern sind anzugeben. Hinweise auf evtl. erforderliche Hilfsmittel wie Bodenplattenheber, Leitern oder Sonderschlüssel und deren Ort der Vorhaltung / Lagerung sowie sonstige Besonderheiten sind mittels Textfeld darzustellen. Bei Meldern in Lüftungskanälen ist auf Rückseite der Laufkarte ein textlicher Hinweis aufzuführen, aus welchen Bereichen bzw. Räumen die Luft angesaugt wird. 2.3 Aufbewahrung der Feuerwehrlaufkarten Schließung Die Laufkarten sind an der BMZ (Bedieneinrichtung für die Feuerwehr) griffbereit in einem, gegen unbefugten Zugriff gesichertem Depot vorzuhalten. Sollte das Depot mit einer Schließung versehen sein, ist nur die Schließung CL1 zulässig. Grundsätzlich sind bei Objekten mit Löschanlagen, neben den Laufkarten zu den jeweiligen Löschbereichen, auch Laufkarten zur Löschanlagen-Zentrale vorzuhalten. Diese Laufkarten liegen im Depot obenauf und sind mit Klartext (Reiter) zu beschriften (z.b.: SPZ, CO2-Zentrale) 2.4 Gesetzlicher Hinweis Die nach Freigabe endgültigen Laufkarten müssen vor Aufschaltung der BMA laminiert an der BMZ (Bedieneinrichtung für die Feuerwehr) vorliegen. 3 Ansprechpartner Zur Überprüfung und Freigabe können Sie die Laufkarten gerne per im pdf-format übermitteln (feuerwehrplan@bochum.de). Ansonsten befinden sich die Daten der aktuellen Ansprechpartner auf unserer Internetseite unter Ansprechpersonen Vorbeugender Brandschutz und Umweltschutz Team 3: Management Feuerwehrschlüsseldepots, Schließungen, Freischaltelementen, Feuerwehrpläne und Geschosspläne
5 Anhang 1: Musterlaufkarte Vorderseite - 4 -
6 Anhang 2: Musterlaufkarte Rückseite Handfeuermelder - 5 -
7 Anhang 3: Musterlaufkarte Rückseite Automatischer Melder - 6 -
8 Anhang 4: Musterlaufkarte Rückseite verdeckter Melder - 7 -
9 Anhang 5: Musterlaufkarte Rückseite Sondermelder - 8 -
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