T E I L E G U T A C H T E N

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1 Ausführung: Blatt: 1 Stand 10/95 T E I L E G U T A C H T E N über Sonderräder und Reifen Radtyp RX 210 ( 9 J x 20 H2 ET 22 ) 1. Verwendungsbereich Fahrzeughersteller: Bayerische Motorenwerke AG (BMW), München Fahrzeugtyp EWG - Genehmigungsnr. Ausführungen Handelsbezeichnung 7 / G e1*93/81*0007*.. GE 11 / GE 21 / GE 22 BMW 728 i GH 21 / GH 22 BMW 728 il GF 11 / GF 21 / GF 22 BMW 730 i GJ 11 / GJ 21 / GJ 22 BMW 730 il GF 31 / GF 41 / GF 42 BMW 735 i GJ 31 / GJ 41 / GJ 42 BMW 735 il GF 51 / GF 61 / GF 62 BMW 740 i GF 71 / GF 81 / GF 82 BMW 740 il (4,4 Liter) GJ 61 / GJ 62 BMW 740 il GJ 81 / GJ 82 BMW 740 il (4,4 Liter) GG 21 / GG 22 BMW 750 i GK 21 / GK 22 BMW 750 il - 2 -

2 Ausführung: Blatt: 2 Stand 10/95 2. Angaben zu den Sonderrädern Hersteller: BBS Kraftfahrzeugtechnik AG, Schiltach Radtyp: RX 210 Radgröße: Einpresstiefe: Lochkreis: Zentrierart: Zuläss. Radlast: Art: 9 J x 20 H2 22 mm 120 mm - 5 Loch Mittenzentrierung 72,5 mm E9 durch Aluminium - Zentrierring ("PFS" - System) 740 kg (Abrollumfang max mm) Einteiliges Leichtmetall - Gußrad Mittenbohrung mit Deckel verschlossen. Kennzeichnung BBS außen: 9 J x 20 H2 ET 22 RX 210 innen: (Rohteilnr.) GERMANY Gießdatum Kontrollzeichen Ventil: Gummiventil 43 GS 11.5 DIN 7780 (BBS T.Nr bzw ) für schlauchlose Reifen Auswuchtgewichte: Befestigung: Klebegewichte Nur mit den vom Radhersteller mitgelieferten Kegelbundschrauben M12 x 1,5 x 29 mm, Anzugsmoment 110 Nm. Der Radtyp RX 210 wurde durch den TÜV Südwest e.v. mit positivem Ergebnis bezüglich der Festigkeit geprüft

3 Ausführung: Blatt: 3 Stand 10/95 3. Reifen In Verbindung mit dem Radtyp RX 210 (Ausführung ) sind folgende Bereifungskombinationen unter Berücksichtigung der entsprechenden Auflagen und Hinweise zulässig: Kombination 1: Auflagen und Hinweise vorn 245/40 ZR 20 0) 1e) 2) 3a) 4) 19) hinten 245/40 ZR 20 0) A) 1e) 12) 19) Kombination 2: vorn 255/35 ZR 20-97Y Reinf. 0) N1) 1a) 2) 3) 4) 19) hinten 255/35 ZR 20-97Y Reinf. 0) A) N1) 1a) 6a) 19) Kombination 3: vorn 265/35 ZR 20 0) 1d) 2) 3a) 4) 18) 19) hinten 265/35 ZR 20 0) A) 1d) 6b) 18) 19) Kombination 4: vorn 245/40 ZR 20 0) 1e) 2) 3a) 4) 19) hinten 275/35 ZR 20 0) A) 1e) 6c) 8) 9) 18) 19) 4. Auflagen und Hinweise 0) Radanbau nur zulässig in Verbindung mit BBS - Zubehörsatz T.Nr bestehend aus Zentrierring T.Nr (Mittenbohrung 72,5 mm, Farbe neongrün) und Kegelbund - Radschrauben M12 x 1,5 x 29 mm (Anzugsmoment 110 Nm) A) Die erhöhten zulässigen Hinterachslasten für Anhängerbetrieb dürfen in Verbindung mit den Sonderrädern nicht in Anspruch genommen werden. N1) Nicht zulässig für BMW 750 i / il (Reifentragfähigkeit). R) Die vom Reifenhersteller vorgeschriebenen Mindestluftdrücke für Vollast und Höchstgeschwindigkeit (siehe Anlagen) sind dem Fahrzeugführer auf geeignete Art mitzuteilen (Luftdruckaufkleber, Ergänzen der Bedienungsanleitung)! - 4 -

4 Ausführung: Blatt: 4 Stand 10/95 Fortsetzung zu: 4. Auflagen und Hinweise 1a) Nur zulässig mit dem Reifentyp - Pirelli P Zero Asimmetrico Fabrikat- und Typbindung 1d) Nur zulässig mit dem Reifentyp - Dunlop Sport 8000 Fabrikat- und Typbindung (Abmessungen, Tragfähigkeit) 1e) Nur zulässig mit dem Reifentyp - Michelin MXX3 Fabrikat- und Typbindung (Abmessungen, Abrollumfänge, Tragfähigkeit) 2) Bei Lenkungsvolleinschlag ist der Abstand zwischen Reifen und Radhauseinsatz im Bereich vor dem Rad sowie im Bereich des Bremsbelüftungskanals zu prüfen. Bei ungünstigen Toleranzen können Nacharbeiten erforderlich sein. 3) Bei Lenkungsvolleinschlag ist der Abstand zwischen Reifen und Radhauseinsatz im Bereich der Spritzwand zu prüfen. Bei ungünstigen Toleranzen können Nacharbeiten erforderlich sein. 3a) Der Radhauseinsatz an der Spritzwand ist nach hinten nachzuarbeiten. 4) Bei Lenkungsvolleinschlag ist der Abstand zwischen Reifen und Radhausinnenseite im Bereich zwischen Spritzwand und Achse zu prüfen. Bei ungünstigen Toleranzen können Nacharbeiten am Radhaus oder eine Begrenzung des Lenkeinschlags erforderlich sein. 6a) Der Falz am Radausschnitt ist ab der Heckschürze auf einer Länge von mind. 100 mm vollständig umzulegen. 6b) Der Falz am Radausschnitt ist ab der Heckschürze auf einer Länge von mind. 150 mm vollständig umzulegen

5 Ausführung: Blatt: 5 Stand 10/95 Fortsetzung zu: 4. Auflagen und Hinweise 6c) Der Falz am Radausschnitt ist ab der Heckschürze auf einer Länge von mind. 200 mm vollständig umzulegen. Zusätzlich ist der Radausschnitt über der Heckschürze um ca. 5 mm nach außen aufzuweiten. 8) Der Radhauseinsatz ist an der Außenseite im Bereich von ca. 100 mm vor der Radmitte bis ca. 150 mm hinter der Radmitte bis auf eine Höhe von ca. 80 mm über dem Radausschnitt nach außen nachzuarbeiten. 9) Die in den Radausschnitt ragende obere Heckschürzenecke ist zu kürzen. 12) Bei vollständig eingefederter Hinterachse ist der Freigang zwischen Reifen und Radausschnitt im Bereich über der Heckschürze zu prüfen und ggf. durch entsprechende nacharbeiten herzustellen. 18) Die Abdeckung der Reifenlaufflächen ist zu prüfen. Bei ungünstigen Toleranzen können entsprechende Maßnahmen erforderlich sein. 19) Die Verwendung von Schneeketten ist nicht zulässig. 5. Reifeneignung Von den in den Anlagen aufgeführten Reifenhersteller liegen die Freigaben über Tragfähigkeit bei Höchstgeschwindigkeit für die genannten Einsatzbedingungen vor. Die von den Reifenherstellern vorgeschriebenen Mindestluftdrücke für Vollast und Höchstgeschwindigkeit sind zu beachten. Der Abrollumfang der Umrüstreifen liegt in einem Bereich, der keine Überprüfung des Geschwindigkeitsmessers erfordert

6 Ausführung: Blatt: 6 Stand 10/95 6. Prüfergebnisse Ausreichende Freigängigkeit zu serienmäßigen Achs-, Brems- und Lenkungsteilen war an den Prüffahrzeugen vorhanden. Der Freigang zur Karosserie muß durch entsprechende Nacharbeiten bzw. durch Begrenzung des Lenkeinschlages hergestellt werden. Die Fahreigenschaften werden durch die beschriebene Umrüstung nicht beeinträchtigt. 7. Reserverad Wird im Falle eines Reifenschadens ein Serienrad als Reserverad eingesetzt, sind die zugehörigen Befestigungsteile zu verwenden. Außerdem dürfen damit nur kurze Strecken mit mäßiger Geschwindigkeit zurückgelegt werden. 8. Prüfgrundlage VdTÜV - Merkblatt 751: Begutachtung von baulichen Veränderungen an PKW und PKW - Kombi unter besonderer Berücksichtigung der Betriebsfestigkeit. 9. Abnahme des Anbaus Nach Durchführung der beschriebenen Umrüstung ist eine unverzügliche Abnahme gemäß 19 Abs. 3 Nr. 4 StVZO erforderlich, da andernfalls die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erlischt. 10. Gültigkeit Gutachtenkopien sind nur gültig mit Originalstempel des Antragstellers auf jedem Blatt! Da Gutachten verliert seine Gültigkeit bei technischen Änderungen an den Rädern oder bei Änderungen an den Fahrzeugen, die den Anbau der Räder beeinflussen können sowie bei Änderung der gesetzlichen Grundlagen

7 Ausführung: Blatt: 7 Stand 10/ Schlußbescheinigung Gegen den Anbau des Radtyps RX 210 an die im Verwendungsbereich aufgeführten Fahrzeuge und die Abnahme gemäß 19 (3) Nr. 4 StVZO bestehen bei Beachtung der Auflagen und Hinweise keine technischen Bedenken. Anlage Reifendrucktabellen Böblingen, den TPT-B-GS/GS BBS 042 P R Ü F L A B O R A T O R I U M Technische Abteilung - Typprüfzentrum Böblingen des Technischen Überwachungs-Vereins Südwestdeutschland e.v. akkreditiert von der Akkreditierungsstelle des Kraftfahrt-Bundesamtes, Bundesrepublik Deutschland unter DAR-Registrier-Nr.: KBA - P

8 Anlage 1 zum Gutachten Nr vom Reifenfülldrücke und zulässige Reifentypen für BMW Typ 7/G Die angegebenen Drücke sind Mindestdrücke für Vollast und Höchstgeschwindigkeit und sind insbesonders bei hohen Geschwindigkeiten und Ausnutzung der zulässigen Achslasten einzuhalten. Sie gelten für Fahrzeuge mit serienmäßigen Radsturzwerten bei jeweils zulässiger Achslast. 728i / il (zul. Achslast vorn max kg, hinten max kg, Höchstgeschwindigkeit max. 230 km/h) R e i f e n f ü l l d r ü c k e (bar) Reifengröße Vorderachse Hinterachse Reifentyp *) 245/40 255/35 ZR 265/35 245/40 255/35 ZR 265/35 275/ ZR Reinf. ZR 20 ZR Reinf. ZR 20 ZR 20 Dunlop Sport 8000 x x 2,5 x x 2,9 x ---- Michelin MXX3 2,4 x x 2,8 x x 2, Pirelli P Zero Asimm. x 2,6 x x 3,1 x x ---- *) Mischmontage der unterschiedlichen Reifentypen nicht zulässig x = nicht zulässig 730i / il / 735i / il (zul. Achslast vorn max kg, hinten max kg, Höchstgeschwindigkeit max. 240 km/h) R e i f e n f ü l l d r ü c k e (bar) Reifengröße Vorderachse Hinterachse Reifentyp *) 245/40 255/35 ZR 265/35 245/40 255/35 ZR 265/35 275/ ZR Reinf. ZR 20 ZR Reinf. ZR 20 ZR 20 Dunlop Sport 8000 x x 2,7 x x 3,2 x ---- Michelin MXX3 2,5 x x 3,0 x x 2, Pirelli P Zero Asimm. x 2,8 x x 3,3 x x ---- *) Mischmontage der unterschiedlichen Reifentypen nicht zulässig x = nicht zulässig

9 Anlage 2 zum Gutachten Nr vom Reifenfülldrücke und zulässige Reifentypen für BMW Typ 7/G Die angegebenen Drücke sind Mindestdrücke für Vollast und Höchstgeschwindigkeit und sind insbesonders bei hohen Geschwindigkeiten und Ausnutzung der zulässigen Achslasten einzuhalten. Sie gelten für Fahrzeuge mit serienmäßigen Radsturzwerten bei jeweils zulässiger Achslast. 740i / il (zul. Achslast vorn max kg, hinten max kg, Höchstgeschwindigkeit max. 250 km/h) R e i f e n f ü l l d r ü c k e (bar) Reifengröße Vorderachse Hinterachse Reifentyp *) 245/40 255/35 ZR 265/35 245/40 255/35 ZR 265/35 275/ ZR Reinf. ZR 20 ZR Reinf. ZR 20 ZR 20 Dunlop Sport 8000 x x 2,8 x x 3,3 x ---- Michelin MXX3 2,7 x x 3,2 x x 2, Pirelli P Zero Asimm. x 2,9 x x 3,4 x x ---- *) Mischmontage der unterschiedlichen Reifentypen nicht zulässig x = nicht zulässig 750i / il (zul. Achslast vorn max kg, hinten max kg bzw kg, Höchstgeschwindigkeit max. 250 km/h) R e i f e n f ü l l d r ü c k e (bar) Reifengröße Vorderachse Hinterachse Reifentyp *) 245/40 255/35 ZR 265/35 245/40 255/35 ZR 265/35 275/ ZR Reinf. ZR 20 ZR Reinf. ZR 20 ZR 20 Dunlop Sport 8000 x x 3,0 x x 3,5 x ---- Michelin MXX3 2,8 x x 3,3 x x 3, x x x x x x x ---- *) Mischmontage der unterschiedlichen Reifentypen nicht zulässig x = nicht zulässig