«Urban Mining» der Kanton Zürich als Rohstofflager

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1 Massnahmenplan Abfall- und Ressourcenwirtschaft Februar 2011 Medienkonferenz Massnahmenplan Abfall- und Ressourcenwirtschaft «Urban Mining» der Kanton Zürich als Rohstofflager Regierungsrat Markus Kägi, Baudirektor 1

2 Der Massnahmenplan Abfall- und Ressourcenwirtschaft 2011 bis 2014 Franz Adam, Leiter Abteilung Abfallwirtschaft und Betriebe Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) Elemente der Abfallplanung im Kanton Zürich Abfall- Planung Kt. ZH 1997 Bericht zur Abfallplanung

3 Vision Ziel Strategien Vision 3

4 Erkennen Sie Ihr altes Auto wieder? Zielsystem für die Abfall- und Ressourcenwirtschaft Ziel Strategien 4

5 Fünf Schwerpunkte aus dem Massnahmenplan Abfall- und Ressourcenwirtschaft des Kantons Zürich Wertstoffe sammeln Kies für Generationen Thermo- Recycling zur Wertstoffgewinnung Phosphor aus Klärschlamm als Ressource sichern belasteten Aushub behandeln und verwerten Gemeinden Handel Bevölkerung Stand der Technik weiterentwickeln und anwenden Die Sammlung von Wertstoffen konsequent weiterführen 5

6 Franz Adam Tagung «Kies für Generationen», 24. März 2010 Vom üblen Ruf, einmal auf der Müllhalde gelandet zu sein 6

7 Thermo- Recycling zur Wertstoffgewinnung Massnahmenplan Abfall- und Ressourcenwirtschaft ; F. Adam AWEL Seite 14 7

8 Thermischer Aufschluss von Abfällen als Prozess zur Wertstoffgewinnung: Thermo-Recycling Abfall Thermischer Aufschluss von Abfällen als Prozess zur Wertstoffgewinnung: Bilder: ZAR/KEZO 8

9 Aluminiumgewinnung ca. 3% der trockenen Schlacke 10. Februar 2011 Seite 17 Klärschlamm Abfall und Ressource Kennzahlen zur Abwasserreinigung für den Kanton Zürich pro Jahr: Reinigung von 222 Mio. m 3 Abwasser/Jahr in 65 öffentlichen Anlagen m 3 Klärschlamm (6% TS) t entwässerter Klärschlamm (25% TS) t Tockensubstanz (100% TS) 880 t Phosphor (2 g Phosphor / Einwohnerwert / Tag) Phosphor aus Klärschlamm als Ressource sichern 9

10 Phosphorfluss in der Schweiz: Phosphor aus Klärschlamm als Ressource sichern P belasteter Aushub behandel und verwerten 10

11 Stand der Technik weiterentwickeln und anwenden Stand der Technik Stand der Technik weiterentwickeln und anwenden Stand der Technik 11

12 Schweizer Banknote:

13 Die Bausubstanz des Kantons Zürich als künftiges Rohstofflager Dr. Stefan Rubli, Energie- und Ressourcen-Management GmbH Dr. Stefan Rubli Tagung «Kies für Generationen», 24. März 2010 Zürich Stadt Zürich von der 1865 Waid 1865 Entwicklung einer Ressourcenstrategie von Heinrich Siegfried Heinrich Siegfried 13

14 Zürich 1909 Dr. Stefan Rubli Tagung «Kies für Generationen», 24. März 2010 Stadt Zürich 1865 von Heinrich Siegfried Luftaufnahmen Eduard Spelterini Stadt Zürich heute 14

15 Wie gross sind nun unsere Rohstoffvorkommen in der Bausubstanz? Voraussetzungen: Informationen zu den Materiallagern und Materialflüssen. Informationen zur Bewirtschaftung des Bauwerks (z.b. Neubau-, Umbau- und Rückbauraten). Infos zum Gebäudepark Kanton Zürich 2010 Charakterisierung Anzahl Gebäude: Gebäudealter Ø : ca. 50 Jahre Totales Gebäudevolumen: 625 Mio. m 3. Wohnen (EFH/MFH) beansprucht rund 50 % des gesamten Gebäudevolumens im Kanton Zürich. 15

16 Prognose zur Entwicklung des Gebäudevolumens Gebäudevolumen in Mio. Kubikmeter Total Gebäudevolumen modelliert Berechnetes Gebäudevolumen aus Statistik des Kt. Zürich Infos zur Infrastruktur Charakterisierung 7500 km Strassen, 8000 km Wege, 1500 km Schienen km Infrastrukturnetze (Wasser, Abwasser, Gas, Strom) Verkehrsflächen 6% der Landfläche des Kantons Erneuerungsrate: knapp 2% 16

17 Materiallager mineralische Baustoffe im Kt. ZH (2010) Würfel: Kantenlänge von 610 m 410 Mio. Tonnen 300 Tonnen pro EW Dienstleistungs-, Produktionsund übrige Gebäude 25,9% Beton 31.0% Baustoffinput: 3,4 Mio. m 3 /a Rückbaumaterial:1,1 Mio. m 3 /a Foto: blink.ch/zanier.ch Modell: Entwicklung der mineralischen Baustoffflüsse 7 Baustoffflüsse im Kt. ZH [Mio t/a] Kiesbedarf im Hochbau Kiesbedarf im Tiefbau Ab dem Jahr 2020 kann der Tiefbau 1 nicht mehr sämtliche Rückbaustoffe Rückbaustoffanfall aufnehmen. Der Einsatz im Hochbau, insbesondere im Beton, ist notwendig

18 Ressourcenmanagement konkret: Selektiver Rückbau: Beispiel Bernerstrasse 267 Wohnungen Gesamtvolumen: m 3 18

19 19

20 20

21 Richi AG, Weinigen: Beton aus 50% Mischabbruchgranulaten Subsystem Bauabfallentsorgung (vor Ort) Subsystem Verwertung/Entsorgung extern Metalle Einstoffmulden 5.6 Al-Schrott 5.6 Al-Schrott Beispiele: 163 MFA- Mineralische 6.9 Cu-Schrott Ressourcen Metalle Altmetallhandel 6.9 Cu-Schrott Rückbau/ Sortierung Altholz 294 Sperrgut 151 Fe-Schrott Altholz Export mit LKW/Bahn (Italien) Deponie Tännlimoos/Zwischenlager Güterflussanalyse 201 bei einem Rückbauprojekt: 13 SortierungMaterialmengen? KVA Wurzeln Recyclingquoten? Transporte? Einstoffmulde 1400 Humus 1400 Inertstoffe Aushub U und 3900 Aushub T+V 1700 Aushub U Einstoffmulde Altholz Einstoffmulde Sperrgut Altholzaufbereitung Fe-Schrott Grüngut/Wurzeln Kompost 182 Grüngut Grüngut Kompostierung 41 CO2 124 Mischabbruch RC-Magerbeton Mischabbruch Direkt auf LKW Aufbereitung Mischabbruch Mischabbruch zu Granulat RC-Magerbeton Betonabbruch Direkt auf LKW Betonabbruch Betonabbruch Aufbereitung zu 5800 Beton/Granulat Betongranulat Eternitplatten Einstoffmulden 31 Eternitplatten Eternitplatten Asphalt Direkt auf LKW Asphalt 168 Asphalt Aufbereitung 168 Dachkies Einstoffmulden zu Granulat 360 Dachkies 360 Dachkies Waschen Betonabbruch aus Aushub Direkt auf LKW 1170 Beton Kies/Sand sauber 2330 Beton aus Aushub 1150 Beton mit Aushub U und 7700 Aushub T+V Aushub Waschen/ 1100 ESAR/Holcim Recycling Gartenbau Recycling im Tiefbau Recycling als RC-Kies im TB Inertstoffdepo nien Recycling im RC-Kiessand A Strassenbau Kies gewaschen 20 Kiesschlamm Recycling Hochbau Aushubdeponien Inertstoffdeponien 167 Hinterfüllungen auf Baustellen Materialflüsse während der Rückbau- und Aushubphase in Tonnen 42 21

22 Auswertung des Rückbauprojekts Bernerstrasse Abgeführtes Rückbaumaterial: Tonnen Anzahl Fahrten: 2190 Durchschnittliche Fahrdistanz: 13 km Verwertungsquote: 91 Prozent Rohstoffe in der Bausubstanz des Kantons Zürich Mio.Tonnen Tonnen/Einwohner Mineralische Baustoffe Holz 4,7 3,5 Metalle 2 9,4 7 Total ~ 425 ~ Kies, Sand, Asphaltbelag, Beton, Mauerwerk 2 Vorwiegend Eisen/Stahl (85%), Beton, Mauerwerk 22

23 Cu-Lager in der Schweiz in kg/e und in Prozenten Total: 269 ± 31 kg/e, davon 50 ± 12 kg/e in Deponien Wittmer D.: Diss. ETH Nr

24 Wo steckt das Kupfer in den Immobilien? Wo steckt das Kupfer? Grobe Schätzung Elektrische Leitungen Dächer, Dachentwässerung, Blitzableiter usw. Sanitäranlagen kg/e 30 kg/e 10 kg/e Heizungsanlagen kg/e Total Immobilien: ca. 80 kg/e Wittmer D.: Diss. ETH Nr Wo steckt das Kupfer in der Infrastruktur? Wo steckt das Kupfer? Grobe Schätzung Elektrische Leitungen kg/e Telekommunikation Bahn-, Tram-, Busfahrleitungen Trafostationen kg/e 2 kg/e 5 kg/e Total Infrastruktur: kg/e Wittmer D.: Diss. ETH Nr

25 Fazit Heute können über 90 Prozent eines selektiv zurückgebauten Gebäudes wiederverwertet werden. Um dies zu gewährleisten, müssen die Rahmenbedingungen für die Verwertung optimiert werden. Die Recyclingkapazitäten und Absatzmöglichkeiten müssen ausgebaut werden. Das Projekt Kies für Generationen fördert beispielsweise den Einsatz von Rückbaustoffen. Kies für Generationen Das Projekt «Kies für Generationen» setzt sich dafür ein, dass Rückbaustoffe als alltägliche und wertvolle Baumaterialien anerkannt werden. Ziele: Mit guter Informationsarbeit den Stellenwert der Rückbaustoffe im Baumarkt verbessern und sie als attraktive Alternative zu den primären Ressourcen zu etablieren. Ein von der Wirtschaft getragenes Zentrum zu schaffen, das Wissen über Angebot, Verwendung und Herstellung von Rückbaustoffen vermittelt und der Baubranche als Plattform für den Informationsaustausch dient. Rahmenbedingungen schaffen, um Rückbaustoffe in den Kiesmarkt zu integrieren. 25

26 Unsere Bauwerke sind auch Rohstofflager - Nutzen wir das Naheliegende! 26

27 Massnahmenplan Abfall- und Ressourcenwirtschaft Stoffkreislauf Recycling-Beton: Vom Ziel zur Tat Stefan Bitterli, Kantonsbaumeister 27

28 Haltung HBA Grundsätzlich wird überall RC-Beton eingesetzt Ausnahmen nur aus technischen Gründen Der Anteil an RC-Zuschlagsstoffen soll möglichst hoch sein (bis 80% möglich) Nach Möglichkeit werden auch Zuschlagsstoffe aus Mischabbruch eingesetzt 28

29 Stand heute RC-Beton ist technisch ausgereift und erprobt Die nötigen technisch/normativen Grundlagen sind verfügbar Bei richtiger Verarbeitung sind auch für Sichtbeton keine ästhetischen Einschränkungen vorhanden Bei den Herstellern und den Verarbeitern fehlt zum Teil noch die Erfahrung Die Kosten sind in der Regel nicht höher 29

30 Anwendungsgebiete RC-Betonarten SIA Merkblatt 2030 RC-Beton (2010) sichert die Herstellung und Verwendung von Recyclingbeton mit Zuschlagstoffen aus Betonabbruch und Mischabbruch durch klare Anforderungen an die Gesteinskörnungen klare Klassierung der Gesteinskörnungen klare Bezeichnung der Betonsorten klare Anforderungen bezüglich Prüfungen und klare Angaben zur normgemässen Bemessung der Bauwerke aus Recyclingbeton 30

31 2003: 5% RC-Beton 2005: 20% RC-Beton 31

32 2007: 35% RC-Beton 2009: 60% RC-Beton 32

33 2011: >75% RC-Beton 33

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