Prof. Dr. Walter Krämer Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialstatistik, Universität Dortmund:

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1 FRAGE Die Finanzkrise hält seit gut einem Jahr die Märkte in Atem. Jetzt hat sich die Entwicklung zugespitzt. Wie sehen Sie die Entwicklung an den Finanzmärkten weltweit: Wird sich die Situation auf Sicht von drei bzw. sechs Monaten? Dr. Manfred Schweren Vorstand, PRIVALOR Vermögens-Management AG: Nachdem die Notenbänker und Regierungen das Problem nicht nur wegreden, sondern ernsthaft versuchen zu lösen, sollte sich die Vertrauenskrise mittelfristig entschärfen. Wenn die Schwachen unter den Banken entweder von Starken übernommen (das kann auch der Staat sein) oder frisch und ausreichend kapitalisiert werden, kann das Vertrauen im Interbankenmarkt wiederhergestellt werden. Anschließend gilt es allerdings noch die (drohende) Rezession zu bekämpfen. Auch hier sind von administrativer Seite Maßnahmen erforderlich, z.b. Zinssenkungen Steuererleichterungen oder staatliche Investitionen (Infrastruktur u.a.). Auch diese Krise wird gelöst werden, sollte sie auch noch so tief sein. Prof. Dr. Walter Krämer Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialstatistik, Universität Dortmund: Jede Panik geht einmal zu Ende. Dirk Althoff Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland, Cortal Consors S. A.: Die internationalen Finanzmärkte stehen auf Messers Schneide. Entweder es gelingt den Regierungen, Zentralbanken und Geschäftsbanken möglichst schnell und ohne weiteres Zögern das Vertrauen in die Märkte wieder herzustellen oder es kommt zu Entwicklungen, für die auch eine Erholungszeit von sechs Monaten nicht ausreicht. Abgesehen vom Handeln der Bundesregierung befinden wir uns auf einem guten Weg, der eine baldige Verbesserung der Situation ermöglicht. Prof. Dr. Wolfgang König ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für internationale und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Georg-August-Universität Göttingen: Die Finanzmärkte schlagen im OECD-Bereich auf die Realwirtschaft durch. Prof. Dr. Thomas Straubhaar Leiter und Geschäftsführer, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut: Das Vertrauen auch der Anleger ist derart zerstört, dass es zunächst eines konjunkturellen Aufschwungs der Realwirtschaft bedarf, um die Anleger wieder Mut fassen zu lassen. Wir erwarten einen langsamen Aufschwung ab dem Sommer 2009, erst danach wird sich der Finanzmarkt entspannen. Prof. Dr. Johannes Schneider Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Katholische-Universität Eichstätt- Ingolstadt: Nach den bereits bekannten Risiken werden in Deutschland die hohen Leverages bei einigen Unternehmensfinanzierungen (Private Equity Fonds) zum Problem werden. Prof. Dr. Günter Franke Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre insbesondere Internationales Finanzmanagement, Universität Konstanz: Zu viele Faktoren können nicht eingeschätzt werden. 1

2 Prof. Dr. Ulrich van Suntum Lehrstuhl am Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen, Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Die Hilfsmaßnahmen werden greifen. Die Politik hat richtig und entschlossen gehandelt. Dr. Martin Werding Bereichsleiter Sozialpolitik und Arbeitsmärkte, ifo Institut für Wirtschaftsforschung: Die derzeit diskutierten finanziellen Risiken sind weit übertrieben, aber die Märkte brauchen derzeit etwas Zeit, um zu einer realistischeren Bewertung zahlreicher Arten von Assets zu kommen, die in den Strudel der Krise gezogen wurden. Prof. Stephan Klasen, Ph.D. Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie und Entwicklungsökonomik, Georg-August-Universität Göttingen: Bis dahin müssten die Maßnahmen greifen, den Kredit- und Geldmarkt wieder in Bewegung zu bekommen. Dr. Boris Augurzky Kompetenzbereichsleiter Arbeitsmärkte, Bevölkerung, Gesundheit, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v.: In einem halben Jahr stehen die Jahresabschlüsse Die Bilanzen sollten dann bereinigt sein und die Lage nach außen transparent. Dr. Holger Schmieding Chefvolkswirt, Bank of America: Die USA und Großbritannien haben jetzt alle notwendigen Schritte eingeleitet, um die Krise zu entschärfen. Deutschland wird hoffentlich folgen. Prof. Dr. Heinz G. Preusse Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik, Universität Tübingen: Es ist zu erwarten, dass systemstabilisiernde Maßnahmen getroffen werden und sich die Funktionsfähigkeit des Finanzsystems wieder einstellt. Prof. Dr. Johann Eekhoff Lehrstuhl am Wirtschaftspolitischen Seminar, Universität Köln: Die Sicherheitsgarantien der Regierungen werden allmählich greifen. Prof. Dr. Ansgar Belke Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, Universität Duisburg-Essen: Die schmerzliche Marktbereinigung wird wahrscheinlich noch eine Weile andauern. Die schon durchgeführten und derzeit diskutierten konzertierten Aktionen der Regierungen und Notenbanken werden allerdings im Laufe der Zeit Ihre Wirkung als konkrete ökonomische, politische und vertrauensbildende Maßnahmen entfalten. Vollständig wird dies wegen der Konzeption des Paulson- Plans allerdings erst ab 2010 der Fall sein können. Zusätzlich wird sich bei den Marktakteuren ein gewisser Gewöhnungseffekt an die schlechten Nachrichten auf den Finanzmärkten einstellen. Da die Entwicklung auf den Finanzmärkten auch von derjenigen auf den Gütermärkten abhängt: Aktuell sehe ich noch keine Weltwirtschaftskrise, halte sie aber nicht für ganz ausgeschlossen. Denn Volkswirte haben in der Vergangenheit die Folgen von Finanzkrisen häufig erheblich unterschätzt. Nach der Weltwirtschaftskrise 1929 fiel alles noch viel schlimmer aus als es Ökonomen erwartet hatten. Auch das Platzen der Immobilienblase in Japan und die anschließende zehnjährige Rezession ist ein Beispiel für einen Schock, den die Experten anfangs nicht in voller Breite erkannt haben. Überträgt man die Erfahrungen der Vergangenheit auf die heutige Situation, wird die Realwirtschaft massiven Schaden nehmen. Bankenkrisen gehören zu dem Schlimmsten, was Industriestaaten wirtschaftlich passieren kann. Abschwünge und Rezessionen, denen Stress im 2

3 Bankensektor vorausgegangen ist, dauern länger und kosten mehr Wirtschaftsleistung. Ohnehin erwarten die meisten Ökonomen eine schmerzhafte Rezession in den USA, die sich über den internationalen Konjunkturzusammenhang ins Ausland ausbreiten dürfte. Ein wenig Hoffnung stiftet, dass dicke Währungsreserven die aufstrebenden Wirtschaften von Brasilien, Russland, Indien und China vor den Folgen der Finanzkrise retten und deren Konsum die Weltkonjunktur stützen könnten. Da sie viel untereinander handeln, trifft der Abschwung in Europa und den USA diese Länder gemeinhin weniger als vermutet. Dies macht eine Weltwirtschaftskrise weniger wahrscheinlich. Auch haben wir heute eine völlig andere Lage der Notenbanken als während der Großen Depression Die damaligen Währungen waren alle an den Goldstandard gebunden, daher konnten die Zentralbanken nicht spontan Liquidität schaffen, um den Banken zu Hilfe zu eilen. Generell ist also heute die Politik besser gewappnet. Prof. Dr. Gerhard Rösl Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geldpolitik, internationale Wirtschaftsbeziehungen und Ordnungspolitik, Hochschule Regensburg: Die mehr als ein Jahrzehnt weitaus überdurchschittlichen Renditen im (Investment-)Banking lassen befürchten, dass sich der volle Umfang der aufgelaufenen Risiken erst in den nächsten ein, zwei Jahren vollends zeigt. Prof. Dr. Jürgen B. Donges Emeritus am Institut für Wirtschaftspolitik, Universität Köln: Die parlamentarische Verarbeitung der Regierungsbeschlüsse ist noch für manche Überraschung (und Verunsicherung) gut. Prof. Dr. Arne Heise Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik: Zwar dürften die staatlichen Eingriffe so etwas wie Grundvertrauen zurückgebracht haben, aber dies gilt allenfalls für das System insgesamt, nicht für die einzelnen Akteure. Deshalb bleibt ein hohes Maß an Misstrauen und Skepsis. Prof. Dr. Gustav A. Horn Wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Hans-Böckler-Stiftung: Das Vertrauen sollte durch die Rettungspakete wiederhergestellt sein. Dr. Jörg Krämer Chefvolkswirt, Commerzbank: Die international abgestimmten und umfassenden Maßnahmen sollten entscheidend helfen, dass die Finanzmärkte wieder schrittweise Vertrauen fassen. Dies wird nicht über Nacht geschehen, aber mittelfristig bestehen gute Chancen auf eine Entspannung. Dr. Roland Döhrn Leiter des Kompetenzbereichs Wachstum und Konjunktur, Rheinisch- Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v.: Das simultane und entschlossene Eingreifen aller entscheidenden Akteure dürfte die Märkte beruhigen. Prof. Dr. Christoph M. Schmidt Präsident, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI): Die international koordinierten Rettungspakete dürften wohl wirken. Die Bundesregierung plant, alle privaten Spareinlagen, Termineinlagen und Girokonten zu garantieren. Halten Sie einen solchen Schutzschirm oberhalb des 3

4 Einlagensicherungssystems für angemessen? Sollte die Bundesregierung diese Regelung deutlich ausweiten und nach dem Vorbild Irlands eine umfassende Staatsgarantie für sämtliche Einlagen und Verbindlichkeiten übernehmen? Prof. Dr. Oliver Landmann Direktor der Abteilung für Wirtschaftstheorie, Albert-Ludwigs- Universität Freiburg: Eine Garantie aller privaten Spareinlagen, Termineinlagen und Girokonten wäre eine vertrauensbildende Maßnahme. Prof. Dr. Lutz Arnold Lehrstuhl für Theoretische Volkswirtschaftslehre, Universität Regensburg: Nach dem Stand der Dinge ist eine umfassende Staatsgarantie nicht nötig. Abwarten, was kommt... Dr. Manfred Schweren Vorstand, PRIVALOR Vermögens-Management AG: Wenn man die System zerstörenden Risiken bekämpft und löst, kann es keine Ausfälle geben, welche die vorhandenen Sicherungssysteme nicht besser lösen könnten. Prof. Dr. Walter Krämer Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialstatistik, Universität Dortmund: Bei Umsetzung dieser Pläne können wir auch gleich die privaten Banken abschaffen. Prof. Dr. Hariolf Grupp Lehrstuhl für Systemdynamik und Innovation und Institutsleiter, IWW der Universität Karlsruhe (TH): Es gibt keine zusätzliche Sicherheit, wenn die Bundesbürger und -bürgerinnen ihre Spareinlagen selbst garantieren (umverteilt via Steuern). Falls der Garantiefall eintritt, werden durch notwendige Ausgabenkürzungen an anderer Stelle die Bürger ohne höhere Spareinlagen oberhalb des Einlagensicherungssystems diejenigen mit solchen refinanzieren. Ohne beginnenden Bundestagswahlkampf wäre dies der Bundesregierung nicht in den Sinn gekommen. Prof. Thomas Gehrig, Ph.D. Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Die Staatsgarantie subventioniert Banken mit riskanteren Geschäftsmodellen zu Lasten solide finanzierter Banken. Ordnungspolitisch ist die Staatsgarantie ein massiver Sündenfall, da sie Risikoverhalten belohnt. Wenn das Kind allerdings einmal ins Wasser gefallen ist, kann die Garantie möglicherweise sinnvoll sein, wenn sie zur Beruhigung der Emotionen beiträgt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das vertrauensschaffende Element nicht im Parteiengezänk zerredet wird. Dirk Althoff Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland, Cortal Consors S. A.: Der Vertrauensverlust gegenüber den Banken ist enorm und wird durch die Medien verstärkt. Nur durch diese Maßnahmen wird die Stabilität des Finanzsystems gewährleistet. Prof. Dr. Wolfgang König ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für internationale und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Georg-August-Universität Göttingen: Nur dem Run der allgemeinen Sparer auf ihre Guthaben ist vorzubeugen. 4

5 Prof. Dr. Klaus Röder Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Finanzdienstleistungen, Universität Regensburg: Ein Bank-Run hätte fatale Folgen gehabt. Es gab keine Alternative. Es besteht nur die Befürchtung, dass die Garantie nicht glaubwürdig genug ist. Prof. Dr. Thomas Straubhaar Leiter und Geschäftsführer, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut: Es wird ihr gerade auch wegen der Verhaltensweise anderer europäischer Länder gar nichts anderes übrigbleiben, als alle systemrelevanten Institute vor dem Konkurs zu schützen. Prof. Dr. Johannes Schneider Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Katholische-Universität Eichstätt- Ingolstadt: Das sollte aus psychologischen Gründen geschehen. Prof. Dr. Günter Franke Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre insbesondere Internationales Finanzmanagement, Universität Konstanz: Die Kosten eines solchen Eingriffs wären unabsehbar. Prof. Dr. Ulrich van Suntum Lehrstuhl am Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen, Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Es kommt sonst zu unerwünschten Substitutionseffekten. Aber Banken, die die Garantie in Anspruch nehmen, müssen daher zahlen oder verschwinden. Dr. Martin Werding Bereichsleiter Sozialpolitik und Arbeitsmärkte, ifo Institut für Wirtschaftsforschung: Die Ankündigung einer Garantie für private Spareinlagen, Termineinlagen und Girokonten hat eher kontraproduktiv gewirkt, die Verunsicherung der Anleger also eher vergrößert. Hinweise auf die bereits bestehenden Garantien und eine begründete Einschätzung der jedenfalls nicht exorbitanten Risiken für die genannten Anlagen hätten beruhigender gewirkt. Es gibt keine Anzeichen, dass die Bedrohung für deutsche Finanzdienstleister, die stark im Privatkundengeschäft engagiert sind, auch nur annähernd so groß ist wie in Irland und einigen anderen Ländern. Auch diese Unterschiede sollten öffentlich kommuniziert werden. Dazu fehlt den Verantwortlichen allerdings wohl der Mut - und dem Durchschnittsbürger vielleicht auch die nötige Financial literacy. Prof. Dr. Thomas Apolte Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik am Institut für Ökonomische Bildung, Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Die Regierungen müssen Versprechen abgeben, die sie auch einhalten können, dies aber glaubwürdig. Im übrigen müssen solche Maßnahmen dringend europaweit koordiniert werden. Prof. Stephan Klasen, Ph.D. Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie und Entwicklungsökonomik, Georg-August-Universität Göttingen: Eine solche Änderung der Bilanzregeln ist noch nicht notwendig. Dr. Boris Augurzky Kompetenzbereichsleiter Arbeitsmärkte, Bevölkerung, Gesundheit, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v.: Staatsbürgschaften sollten nur in äußersten Notfällen und möglichst knapp gegeben werden. Zu viele Bürgschaften erzeugen langfristig moral hazard -Probleme. 5

6 Prof. Dr. Siegfried Hauser Direktor der Abteilung für empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Wenn das Marktwirtschaftssystem für die erwirtschafteten Leistungen keinen Schutz bietet, kommt es in die Krise. Prof. Dr. Karlhans Sauernheimer Lehrstuhl für Allgemeine und Außenwirtschaftstheorie, Johannes-Gutenberg-Universität: Aufgrund der akuten Situation ist eine solche Garantie sinnvoll, allerdings nicht auf Dauer. Dr. Holger Schmieding Chefvolkswirt, Bank of America: Damit könnten alle Zweifel an der Solidität des Bankwesens beseitigt werden. Die Garantie müsste zeitlich begrenzt sein - und nur für die Institute gelten, die der Regierung dafür eine Versicherungsprämie zu zahlen bereit sind. Prof. Dr. Heinz G. Preusse Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik, Universität Tübingen: Aufgabe in der derzeitigen Krise muss es sein, das Vertrauen der Öffentlichkeit in das System zu stabilisieren. Das kann aber nicht bedeuten, dass sämtliche Einlagen und Verbindlichkeiten gesichert werden. Prof. Dr. Gerhard Schwödiauer Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: Umfassende Einlagensicherung erhöht das moralische Risiko, d.h. Banken erhalten den Anreiz, riskantere Anlagen durch attraktiver verzinste Einlagen zu finanzieren, die sie erhalten, weil die Einleger sich ja keine Sorgen mehr um die Bonität der jeweiligen Bank machen müssen. Dr. Hans Jäckel Leiter Volkswirtschaft, DZ Bank: Alles, was eine Chance hat, einen Bank-Run zu verhindern, sollte getan werden. Wenn dann (Jahre später...) eventuell die Gerichte oder die Finanzexperten herausfinden, dass so etwas eigentlich gar nicht geht, ist die Krise ja hoffentlich vorbei. Prof. Dr. Johann Eekhoff Lehrstuhl am Wirtschaftspolitischen Seminar, Universität Köln: Eine Regierung kann und sollte nicht pauschal alle Verbindlichkeiten übernehmen. Prof. Dr. Ansgar Belke Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, Universität Duisburg-Essen: Die Garantie der Bundesregierung für private Spareinlagen, Termineinlagen und Girokonten erachte ich in der momentanen Situation im Hinblick auf Vertrauensbildung als sinnvoll. Allerdings sollte der Staat nicht für sämtliche Anlageformen und Verbindlichkeiten eine Staatsgarantie aussprechen, denn für die hochriskanten Anlagen der Spekulanten sind diese selbst verantwortlich und müssen folglich auch das eingegangene Risiko tragen. Eine solche Globalgarantie hätte auch verheerende Signalwirkungen für die Zukunft, denn ein Anleger, der weiß, dass er im Schadensfall von einem lender of last resort aufgefangen wird, hat einen hohen Risikoanreiz und wird daher auch hochriskante Anlageformen auswählen. 6

7 Prof. Dr. Gerhard Rösl Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geldpolitik, internationale Wirtschaftsbeziehungen und Ordnungspolitik, Hochschule Regensburg: Aus rein psychologischen Gründen, um einen Bank-Run zu verhindern. Aber im Falle eines tatsächlichen Zusammenbruchs des Bankensystems ist eine solche Garantie freilich sinnlos, da die Gläubiger der Banken (also die vielen kleinen Sparer) ja letztlich auch die Financiers der Staatsgarantien sind. Prof. Dr. Jürgen B. Donges Emeritus am Institut für Wirtschaftspolitik, Universität Köln: Im Ernstfall wäre dieses Versprechen nutzlos. Dafür einstehen müssten die Steuerzahler, also diejenigen, deren Einlagen garantiert wurden! Prof. Dr. Arne Heise Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik: Nicht mehr bzw. gegenwärtig nicht nötig. Es muss noch Raum für weitere Maßnahmen bleiben. Prof. Dr. Uwe Walz Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insbesondere Industrieökonomie, Johann- Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt: Maßnahmen sollten mit klarem Endzeitpunkt belegt werden. Prof. Dr. Gustav A. Horn Wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Hans-Böckler-Stiftung: Ist de facto durch die Bankengarantie schon geschehen. Dr. Jörg Krämer Chefvolkswirt, Commerzbank: Der Schutzschirm festigt das Vertrauen in die Stabilität der Banken. Für den einzelnen Anleger schwindet das Risiko, dass in großem Umfang andere Sparer ihre Gelder abziehen und damit die Sicherheit der verbleibenden Einlagen gefährden. Eine Ausweitung der Garantie könnte Wettbewerbsverzerrungen vermeiden. Dr. Roland Döhrn Leiter des Kompetenzbereichs Wachstum und Konjunktur, Rheinisch- Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v.: Als Notmaßnahme bleibt wohl keine andere Möglichkeit, weil sonst kein Vertrauen in die Märkte zurückkehren dürfte. Man darf die Gefahren einer solchen Maßnahme aber nicht verkennen. So könnten einzelne Akteure unvertretbar große Risiken eingehen in der Hoffnung auf einen staatlichen bail-out. Auch könnte die Marktbereinigung dadurch verzögert werden, da nicht wettbewerbsfähige Unternehmen am Leben erhalten werden. Prof. Dr. Christoph M. Schmidt Präsident, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI): Nur wenn dies zur Stabilisierung des Finanzsystems unbedingt erforderlich wird. Damit dürfen aber keine Fehlanreize verbunden sein: risikoreiche Anlagestrategien dürfen nicht belohnt, andere benachteiligt werden. Eine angemessene Marktbereinigung muss möglich bleiben. Die EU und die Bundesregierung will angesichts der Krise die Bilanzierungsregeln lockern. Danach sollen Banken Wertpapiere künftig nicht mehr zu Marktpreisen, sondern zu Anschaffungskosten bilanzieren dürfen. Eine 7

8 ähnliche Regelung ist in den USA bereits in Kraft. Sollte die EU von der Bewertung zu Marktpreisen ( mark-to-market ) abweichen? Prof. Dr. Oliver Landmann Direktor der Abteilung für Wirtschaftstheorie, Albert-Ludwigs- Universität Freiburg: Die laufenden Preise spiegeln aufgrund des Vertrauenszusammenbruchs den wahren Wert der Aktiva nicht korrekt wider. Die Abweichung sollte aber befristet werden. Prof. Dr. Lutz Arnold Lehrstuhl für Theoretische Volkswirtschaftslehre, Universität Regensburg: Mark-to-market wirkt prozyklisch. Das ist für die Banken viel schlimmer als für Industrieunternehmen. Das zwingt zu Notverkäufen in fallenden Märkten. Das ist eine schlechte Regelung. Dr. Manfred Schweren Vorstand, PRIVALOR Vermögens-Management AG: Eine solche Maßnahme würde ich nur im äußersten Notfall befürworten, denn dann kehrt doch wieder das Misstrauen in den Markt zurück, da keiner vom anderen weiß, wie hoch dessen stille Verluste sind. Prof. Thomas Gehrig, Ph.D. Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Eine Grippe kuriert sich auch nicht durch intensive Erinnerungen an die gesunden Tage der Vergangenheit. Sicherheit durch Wegsehen ist schlichtweg Illusion und Illusion ist gerade in Krisen ein schlechter Ratgeber. Ein Problem der aktuellen Krise ist ja gerade die Intransparenz des Marktes. Allerdings mag es durchaus sinnvoll sein, in kritischen Marktphasen die Konsequenzen aufzulockern, die aus den (korrekt gemessenen) Marktpreisen zu ziehen sind. So könnten in Krisenzeiten die Kapitalvorschriften gelockert werden, um den Banken dadurch Liquiditätsfreiräume zu schaffen. Solche Regeln hätten außerdem den Charme, dass sie für alle Marktteilnehmer gleichermaßen gelten - nämlich immer dann, wenn eine Aufsichtsbehörde eine kritische Marktphase feststellt. Außerdem könnte man explizite rechtliche Bremsen zur Feststellung der Insolvenz vorsehen (Fristen etc.). Eine Verschleierung durch die Buchhaltung zu Anschaffungskosten ist ja im Prinzip nichts anderes - nur eben viel weniger transparent. Dirk Althoff Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland, Cortal Consors S. A.: Marktpreise spiegeln den Wert eines Gutes nur dann wider, wenn die Märkte funktionieren. Die Finanzmärkte funktionieren aktuell nicht. Damit findet dort auch keine sinnvolle Preisbildung statt. Die Bewertung zu Marktpreisen ist Teil der sich drehenden Abwärtsspirale. Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen. Prof. Dr. Wolfgang König ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für internationale und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Georg-August-Universität Göttingen: Mit einer Bewertung zu Anschaffungskosten wird einer Überhitzung des Marktes vorgebeugt. Prof. Dr. Klaus Röder Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Finanzdienstleistungen, Universität Regensburg: Es handelt sich um ein Vertrauensproblem. Mit falschen Bilanzansätzen wird kein Vertrauen geschaffen. 8

9 Prof. Dr. Thomas Straubhaar Leiter und Geschäftsführer, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut: Bei der Bewertung zu Marktpreisen steht der für mich überzeugende Gedanke dahinter, dass es bei einer Bewertung um die Gegenwart und Zukunft und nicht um die Vergangenheit gehen kann. Sonst lügt man sich u.u. in die eigene Tasche, wenn man an hohen Anschaffungswerten festhält, obwohl die Papiere aktuell nichts mehr wert sind. Das ist so ähnlich, wie bei Investitionen und Abschreibungen. Eine Fabrikruine ist nun mal nichts mehr wert, selbst wenn Bau und Ausrüstung Millionen verschlungen haben sollten. Prof. Dr. Johannes Schneider Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Katholische-Universität Eichstätt- Ingolstadt: Man kann die Bewertungen anpassen, um nicht durch Undershooting-Effekte der Finanzmärkte zusätzlichen Abschreibungsbedarf und Schieflagen zu generieren. Auf keinen Fall darf man Bewertungen zu Anschaffungskosten zulassen, damit würde man erforderliche ökonomische Anpassungen und Marktbereinigungen unterbinden. Prof. Dr. Günter Franke Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre insbesondere Internationales Finanzmanagement, Universität Konstanz: Die Bilanzierung nach IFRS lässt mark-to-model bei illiquiden Märkten zu. Prof. Dr. Ulrich van Suntum Lehrstuhl am Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen, Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Das ist nur Kosmetik, welche das Vertrauen eher weiter beschädigt. Dr. Martin Werding Bereichsleiter Sozialpolitik und Arbeitsmärkte, ifo Institut für Wirtschaftsforschung: Die finanziellen Risiken der zweiten Runde - d.h. nach Hervortreten der Kreditrisiken für die Subprime loans und ihre Derivate - haben in der Tat viel mit bilanziellen Bewertungen zu tun. Eine vorübergehende Lockerung der einschlägigen Vorschriften könnte weitere Folgewirkungen eindämmen und Domino -Effekte verhindern. Prof. Dr. Thomas Apolte Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik am Institut für Ökonomische Bildung, Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Zumindest vorübergehend kann das für Entspannung sorgen. Prof. Stephan Klasen, Ph.D. Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie und Entwicklungsökonomik, Georg-August-Universität Göttingen: Kurzfristig wichtig, um Schnellverkaufe zu verhindern. Dr. Boris Augurzky Kompetenzbereichsleiter Arbeitsmärkte, Bevölkerung, Gesundheit, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v.: Bubbles äußern sich bei einer Bilanzierung zu Anschaffungskosten nicht in den Bilanzen und verstärken sich damit selbst. Prof. Dr. Siegfried Hauser Direktor der Abteilung für empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Allgemeingültige Bewertungsgrundsätze sollten sich nicht nur an Krisensituationen orientieren. 9

10 Dr. Holger Schmieding Chefvolkswirt, Bank of America: Derzeit gibt es keine echten Marktpreise für viele Papiere. Diese Preise sollten deshalb nicht unbedingt angesetzt werden. Anschaffungspreise gehen auch nicht. Stattdessen sollte es im Idealfall einheitlich gesetzte Abschläge geben, die von allen wichtigen Finanzplätzen einheitlich gehandhabt werden. Zudem sollten alle Institute in einer gesonderten Note zu ihren Bilanzzahlen darlegen, welche Bewertungen sich ergeben würden bei Bilanzierung zu Marktpreisen. Wichtig ist, gemeinsam mit den USA eine einheitliche Vorgehensweise zu finden. Prof. Dr. Gerhard Schwödiauer Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: Eine Rückkehr zur Bewertung nach dem Prinzip der kaufmännischen Vorsicht ist empfehlenswert. Dr. Hans Jäckel Leiter Volkswirtschaft, DZ Bank: Alles, was eine Chance hat, die Krise zu mildern, sollte getan werden. Nach Überwindung der Krise müssen aber schnell wieder schärfere Vorschriften gelten. Ich nehme an, die werden dann auch durchsetzbar sein, denn die Banken werden diese Lektion nicht so schnell vergessen. Prof. Dr. Johann Eekhoff Lehrstuhl am Wirtschaftspolitischen Seminar, Universität Köln: Grundsätzlich müssen Marktwerte, besser noch die jeweils niedrigsten Werte, angesetzt werden. Prof. Dr. Ansgar Belke Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, Universität Duisburg-Essen: Die bislang gültige Bilanzierungsregel nach US-GAAP verstärkt den Abwärtstrend, weil die Finanzinstitute den Handelsbestand ihrer Assets mit dem Wert ansetzen müssen, den sie im Falle eines Verkaufs erzielen können. Wenn nun die USA von dieser Mark-to-Market -Praxis abweichen, dann dürfte dies den Markt zunächst einmal stabilisieren, denn dadurch sollte das Ausmaß der Wertberichtungen abnehmen und somit auch der Umfang der notwendigen Kapitalerhöhungen. Falls die EU und die Bundesregierung diesem Ansatz nicht folgen würden, entstünde ein klarer Wettbewerbsnachteil für die europäischen Finanzinstitute. Prof. Dr. Gerhard Rösl Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geldpolitik, internationale Wirtschaftsbeziehungen und Ordnungspolitik, Hochschule Regensburg: Bilanzierungsregeln sind nicht so entscheidend. Eine bloße Änderung in den Buchhaltungsvorschriften ändert doch nichts am Risikogebaren der Banken. Prof. Dr. Jürgen B. Donges Emeritus am Institut für Wirtschaftspolitik, Universität Köln: Ein solider kaufmännischer Grundsatz ist die Bilanzierung nach dem Niederstwertprinzip. Im aktuellen Fall der faulen Kredite weiß ohnehin niemand, welcher der Marktpreis ist. Prof. Dr. Uwe Walz Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insbesondere Industrieökonomie, Johann- Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt: Temporär, um kumulative Abschreibungen und selbsterfüllende Erwartungen zu verhindern Prof. Dr. Gustav A. Horn Wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Hans-Böckler-Stiftung: Die bisherigen Bilanzregeln sind prozyklisch; sie verschärfen die Krisen und überhitzen den Boom. 10

11 Jochen Intelmann Chefvolkswirt, Haspa: Damit werden Wettbewerbsnachteile gegenüber US-Unternehmen ausgeglichen. Diese Regel sollte grundsätzlich nur so lange gelten, wie die Verspannungenan an den Märkten anhalten. Dr. Jörg Krämer Chefvolkswirt, Commerzbank: Die Bewertung zu Marktpreisen wirkt prozyklisch und verstärkt damit die Krise. Prof. Dr. Hermann Locarek-Junge Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen, Technische Universität Dresden: Das ist das Einfallstor für die nächste Krise. Transparenz ist gefragt, nur diese schafft das nötige Vertrauen! Dr. Roland Döhrn Leiter des Kompetenzbereichs Wachstum und Konjunktur, Rheinisch- Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v.: Ja insofern, als derzeit zum Teil keine Marktpreise festzustellen sind und man einigermaßen sicher sein kann, dass der künftige Marktpreis positiv sein dürfte. Nein insofern, als die Anschaffungspreise mit einiger Sicherheit höher waren als der künftige Marktpreis sein wird. Damit wäre künftiger Abschreibungsbedarf vorprogrammiert. In der gegenwärtigen Krise trifft ein Konjunktur-Abschwung mit der Finanzkrise zusammen. Sollte die EZB vor diesem Hintergrund ähnlich wie nach dem 11. September 2001 die Zinsen rasch senken? Prof. Dr. Oliver Landmann Direktor der Abteilung für Wirtschaftstheorie, Albert-Ludwigs- Universität Freiburg: Im kommenden Jahr wird die Inflationsgefahr unter dem Druck der Wachstumsverlangsamung deutlich nachlassen. Damit existiert Spielraum für eine konjunkturorientierte Geldpolitik. Prof. Dr. Lutz Arnold Lehrstuhl für Theoretische Volkswirtschaftslehre, Universität Regensburg: Sie sollte sie jetzt langsam senken und schauen, wie sich Inflation und Finanzkrise weiter entwickeln. Dr. Manfred Schweren Vorstand, PRIVALOR Vermögens-Management AG: Die EZB reagiert im aktuellen Umfeld vollkommen unangemessen. Der Markt benötigt dringend eine Zinssenkung. Der Stabilitätspakt muss in dieser Situation ausgesetzt werden. Das Inflationsziel von 2% passt im Moment sowieso nicht mehr in die Landschaft. Die Preiserhöhung ist insbesondere exogen durch steigende Energiepreise begründet und die kann die EZB gar nicht bekämpfen. Da wünsche ich mir doch Herrn Duisenberg wieder zurück! Prof. Dr. Walter Krämer Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialstatistik, Universität Dortmund: Ein Zinsschritt ist nötig, weil wir Liquidität brauchen. Dirk Althoff Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland, Cortal Consors S. A.: Das Zinsniveau ist nicht das Problem des Finanzsektors. Die Banken leihen sich untereinander kein Geld mehr, egal zu welchem Zinssatz. Zuerst muss das Vertrauen in die Stabilität der noch existierenden Banken wieder hergestellt werden. Danach sind die üblichen Abwägungen zwischen 11

12 Inflations- und Konjunkturrisiken zu treffen. Die EZB würde aktuell ihr Pulver voreilig und wahrscheinlich wirkungslos verschießen, wenn sie die Leitzinsen senkt. Prof. Dr. Wolfgang König ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für internationale und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Georg-August-Universität Göttingen: Die allgemeine Liquiditätsausweitung ist nicht DIE Lösung des Problems. Prof. Dr. Klaus Röder Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Finanzdienstleistungen, Universität Regensburg: Eine Senkung der Zinsen wird in der aktuellen Phase gerade als Eingeständnis der Erwartung einer Rezession gesehen, siehe die Kursreaktion in den USA auf die US-Zinssenkungsankündigung. Prof. Dr. Thomas Straubhaar Leiter und Geschäftsführer, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut: Sehr schwierige Entscheidung, vor allem auch mit Blick auf die in den USA zu erwartende (oder mittlerweile wohl schon erfolgte!!) Zinssenkung. Es gilt zwischen den Inflations- und Deflationsgefahren abzuwägen. Inflationserwartungen steigen, weil sehr viel Liquidität und Staatsgeld in die Märkte gepumpt wurde. Deflationserwartungen steigen, weil als Folge der geplatzten Vermögensillusionen, der Angst und der Unsicherheit sowie Sorgen um die Beschäftigungsentwicklung der Konsum einbrechen könnte. Prof. Dr. Johannes Schneider Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Katholische-Universität Eichstätt- Ingolstadt: Die Inflationsgefahr ist gebannt, wenn man vom Bereich administrierter Preise absieht. Prof. Dr. Ulrich van Suntum Lehrstuhl am Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen, Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Das wäre ein psychologisches Signal. Wichtiger ist aber, dass genug Geld in das System fließt. Prof. Dr. Thomas Apolte Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik am Institut für Ökonomische Bildung, Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Das Problem ist nicht das Zinsniveau, sondern die Verfügbarkeit von Liquidität. Sofern die EZB Liquidität bereit stellt, springt sie für den ausgetrockneten Internbankenmarkt ein. Es gibt aber keinen Grund, Liquidität zu günstigeren Konditionen bereitzustellen. Prof. Stephan Klasen, Ph.D. Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie und Entwicklungsökonomik, Georg-August-Universität Göttingen: Alles, was Vertrauen bildet, ist gut. Und Inflationsgefahren sind das kleinste Problem. Dr. Holger Schmieding Chefvolkswirt, Bank of America: Die Krise ist weit schärfer als zunächst erwartet. Die EZB sollte bald auf 3% gehen, um die Risiken einzugrenzen - und nicht später auf 2% gehen zu müssen. Prof. Dr. Heinz G. Preusse Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik, Universität Tübingen: Bei dem gegenwärtigen Stand der Krise ist die Schaffung von Liquidität erforderlich, auch wenn dies einer längerfristig an Stabilität orientierten Geldpolitik zu widersprechen scheint. 12

13 Prof. Dr. Gerhard Schwödiauer Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg: Die EZB sollte kein Signal geben, das Inflationserwartungen schürt. Der kurzfristige Realzins ist ohnehin nahe bei null. Ausreichende Liquiditätsversorgung ist auch zu positiven Realzinsen möglich. Dr. Hans Jäckel Leiter Volkswirtschaft, DZ Bank: Das unerwartet schnelle Sinken des Ölpreises und die weitreichende Verunsicherung bei Konsumenten und Unternehmen haben die Inflationsgefahr deutlich reduziert. Prof. Dr. Ansgar Belke Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, Universität Duisburg-Essen: Ja, dieses Mal im Hinblick auf konzertierte und stützende Aktionen der führenden Notenbanken - wegen des Symbolcharakters. Dies ist auch mit der EZB-Strategie kompatibel, da wegen der konjunkturellen Abkühlung auch der Inflationsdruck nachlässt. Allerdings scheint mir augenblicklich ohnehin nicht so sehr der Preis, also der Zinssatz, das Problem darzustellen, sondern eher die dazu - nicht - gehandelte Liquidität. Aufgrund des Misstrauens der Banken untereinander ist der Interbankenmarkt derzeit vollkommen ausgetrocknet. Deswegen - um ihn am Laufen zu halten - schießen ja auch die Notenbanken der Welt täglich Milliarden in diesen Markt hinein. Entscheidend für den Erfolg wird aber sein, dass die zusätzlich zugefürten Geldmengen nach einer zukünftigen Stabilisierung der Märkte auch wieder aus dem Markt herausgenommen werden, damit sich diese nicht mittel- bis langfristig in überbordenden Inflationsraten manifestieren können. Prof. Dr. Gerhard Rösl Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geldpolitik, internationale Wirtschaftsbeziehungen und Ordnungspolitik, Hochschule Regensburg: Der bereits existierende, immense Geldüberhang, der bereits beginnt inflationswirksam zu werden, sollte nicht noch weiter vergrößert werden. Prof. Dr. Jürgen B. Donges Emeritus am Institut für Wirtschaftspolitik, Universität Köln: Die Zinsen sind in realer Rechnung bereits sehr niedrig. Für eine Konjunkturstimulierung ist die Zinswaffe erfahrungsgemäß recht stumpf. Prof. Dr. Arne Heise Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik: Wenn jetzt eine Rezession größeren Ausmaßes dazu kommt, könnte Misstrauen wieder in Unvertrauen umschlagen. Prof. Dr. Uwe Walz Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insbesondere Industrieökonomie, Johann- Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt: Eine Zinssenkung sollte stattfinden - aber nur moderat. Prof. Dr. Gustav A. Horn Wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Hans-Böckler-Stiftung: Finanzmarktkrise und Konjunkturkrise verstärken sich wechselseitig. 13

14 Jochen Intelmann Chefvolkswirt, Haspa: Die Inflationserwartungen sind mittlerweile wieder fest verankert, so dass einer weiteren Leitzinssenkung nichts entgegensteht. Außerdem muss die Notenbank sehen, dass sie wieder vor die Zinskurve kommt. Dr. Jörg Krämer Chefvolkswirt, Commerzbank: Die europäische Wirtschaft hat im bisherigen Jahresverlauf 2008 massiv an Fahrt verloren. Im zweiten Quartal ist das BIP bereits um 0,2% gegenüber dem Vorquartal gefallen. Für das dritte und vierte Quartal gehe ich auch von negativen Raten aus. Die Inflationserwartungen, die zuletzt bereits merklich gefallen sind, werden in diesem Umfeld wohl weiter zurückgehen und auf ein für die EZB akzeptables Niveau fallen. Das öffnet den europäischen Währungshütern die Tür für weitere Zinssenkungen. Ich erwarte bis Jahresende eine weitere Senkung um 25 Basispunkte auf dann 3,50%. Bis zum Sommer 2009 dürfte die EZB den Leitzins weiter auf schließlich 2,75% zurücknehmen. Prof. Dr. Hermann Locarek-Junge Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwirtschaft und Finanzdienstleistungen, Technische Universität Dresden: Die Inflation war durch die Energiepreise angetrieben, künftig ist durch Rückgang von Energiepreisen der Inflationsdruck deutlich zurückgehen. Dr. Roland Döhrn Leiter des Kompetenzbereichs Wachstum und Konjunktur, Rheinisch- Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.v.: Da die Kapazitätsauslastung kräftiger sinken wird als bisher angenommen und der Inflationsdruck nachlässt, hat die EZB inzwischen Spielraum für Zinssenkungen. Prof. Dr. Christoph M. Schmidt Präsident, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI): Da die Kapazitätsauslastung kräftiger sinken wird als bisher angenommen und der Inflationsdruck nachlässt, hat die EZB inzwischen Spielraum für Zinssenkungen. 14

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