Thomas Schnedler. MGS Marketing-Services GmbH. Die Content-Falle Journalismus in der digitalen Medienwelt

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1 2006 Thomas Schnedler MGS Marketing-Services GmbH Die Content-Falle Journalismus in der digitalen Medienwelt

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3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 5 2. Journalismus im Zeitalter der Digitalisierung eine kurze Bestandsaufnahme 7 3. Die Digitalisierung des Rundfunks Das digitale Fernsehen Im Gewirr der Kürzel Das digitale Antennenfernsehen (DVB-T) Das digitale Kabelfernsehen (DVB-C) Das digitale Satellitenfernsehen (DVB-S) Fernsehen und Internet IP-TV die Bundesliga als Zugpferd Schillernde Vielfalt im Netz Beispiel ZDF-Mediathek Fernsehen und Mobilfunk TV als Pausenfüller DMB das mobile Taschenfernsehen DVB-H von Prototypen und Experimenten 3.2 Der digitale Hörfunk UKW adé? Podcasting, Godcasting das Radio zum Abrufen 3.3 Der Wettbewerb auf dem digitalen Medienmarkt Zwischen Fernsehsessel und Web 2.0 die Mediennutzung Die Mediennutzung heute Fernsehen Radio 4.2 Die Prognosen Abschied von der Couch-Kartoffel? Die Zurückhaltung der Nutzer Der Blick in die Zukunft 4.3 Die Gefahr der digitalen Spaltung der Gesellschaft Das Phänomen Digital Divide" Die Einschätzungen der Befragten 3

4 5. Die Folgen für den Journalismus Die Berufsrolle der Journalisten in der digitalen Medienwelt Das Handwerk des Journalisten Ein Journalist, viele Kanäle Zukunft Multimedia? Vernetzung und Arbeitsteilung Der Journalist als Moderator einer Debatte mit seinem Publikum? Die Bedeutung der Recherche in Zeiten der Digitalisierung 5.3 Veränderungen der journalistischen Inhalte Seichtes und Buntes Unterhaltung auf allen Kanälen? Videoschnipsel, Infobrocken und Content-Snacks" Alles Content"? Werbung, PR, User Generated Content 5.4 Journalismus oder Content"? Die Content-Falle Zusammenfassung und Ausblick 41 Impressum Herausgeber MainzerMedienDisput zum 11. MainzerMedienDisput am 8. und c/o MGS Marketing GmbH Mittelstraße Hardert info@mediendisput.de Tel / Fax 02634/ verantwortlich: die Projektgruppe MainzerMedienDisput c/o Dr. Thomas Leif Autor: Thomas Schnedler, Dipl.-Journalist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft Universität Hamburg Tel.: 040 / Fax: 040 / thomas.schnedler@uni-hamburg.de Gestaltung und Satz: MGS Marketing GmbH Druck: Druckerei Hachenburg GmbH Hachenburg 4

5 Thomas Schnedler Die Content-Falle Journalismus in der digitalen Medienwelt 1. Einleitung Evolution statt Revolution! Mit klaren Worten wandte sich Fritz Raff, Intendant des Saarländischen Rundfunks und künftiger ARD-Vorsitzender, vor wenigen Monaten an Medienpolitiker und Medienmacher. Revolution ist ja ein großes Wort, das manchmal etwas leichtfertig benutzt wird. Das klingt, als würden wir morgen aufwachen und alles wird anders sein 1, erklärte der Vorsitzende des Gemeinsamen Digitalausschusses von ARD und ZDF den Experten, die mit ihm über die Folgen der Digitalisierung für die Medienwelt in Deutschland debattieren wollten. Er erwarte fließende Veränderungen, betonte Raff. Erleben wir also eine schleichende Umwälzung unserer Medienordnung? Fritz Raff steht mit dieser Einschätzung nicht allein. Auch Siegfried Weischenberg, Journalistik-Professor an der Hamburger Universität, sagt: Man kann nicht bestreiten, dass es sich um eine Revolution handelt aber es ist mehr eine evolutionäre Revolution. Es gibt auch bestimmte anthropologische Konstanten, die der Erwartung entgegenstehen, dass mit dieser Technik alles das gemacht wird, was technisch möglich ist, dass aus allen Rezipienten Kommunikatoren werden, dass alle Leute hyperaktiv werden, dass man wie wild nach Informationen suchen wird. Norbert Schneider, Direktor der nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt, resümiert: Die Digitalisierung ist eine leise Revolution und so langsam wie eine Schnecke. Man sieht nichts. Denn was geschieht, geschieht unsichtbar. Aber man ahnt, dass sie die gesamte Kommunikation, ihre Formen, ihre Medien dekonstruieren wird. 2 Andere Medienakteure erwarten schnellere Veränderungen. In den nächsten vier Jahren wird sich möglicherweise mehr ändern als in den 40 Jahren vorher 3, prognostizierte ZDF-Intendant Markus Schächter mit Blick auf das Fernsehen. Der Direktor des Adolf-Grimme-Instituts, Uwe Kammann, griff diesen Gedanken unlängst auf. Er sagte: Es ist, zumindest prinzipiell, tatsächlich ein Wandel im Gang, der, wie der ZDF-Intendant vermutet, in vier Jahren mehr Veränderung mit sich bringt als die vier Jahrzehnte davor. Der BBC-Generaldirektor sieht es drastischer: Man müsse sich auf einen Schock gefasst machen. Und radikal umdenken in allen Fragen, wie Programminhalte konzipiert, in Auftrag gegeben, produziert, verpackt und vertrieben würden. Die zweite digitale Welle werde viel eingreifender sein als die erste und die Fundamente der traditionellen Medien wegschwemmen. 4 Vordenker im Internet spekulieren bereits über die Höhe dieser revolutionären Welle und entwerfen als Provokation und als Gegenmodell zu den konventionellen Gewissheiten einen Journalismus 2.0 : An den Rändern werde die Zukunft des Journalismus erfunden, behaupten sie, in der Welt der Weblogs und der Internet-Plattformen für nutzergenerierte Inhalte. Ihre Vision: Die Grenze zwischen konsumierendem Mediennutzer und kreativem Produzent werde in Zukunft verschwinden; eine statische Definition von journalistischer Qualität werde unmöglich, in einem ständigen Dialog müsse zwischen Nutzern und Produzenten über die Maßstäbe verhandelt werden 5. 1 Raff, Fritz: Öffentlich-rechtliche Inhalte in Zeiten der Konvergenz. Impulsreferat im Rahmen der Veranstaltung Die Medienordnung der Zukunft politische Optionen für das Medienland NRW. Medienpolitische Fachtagung der SPD-Landtagsfraktion am 28./29. April Manuskript, S. 2 2 Norbert Schneider, Direktor der nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt LfM, laut Redemanuskript am bei der Broadcast Conference 2006 in Seoul, Korea. Online-Dokument unter ( ) 3 Markus Schächter im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Jakobs, Hans- Jürgen/Keil, Christopher: Wir meinen es ernst mit dem Spaß. Der ZDF- Intendant über Chancen und Rolle der Öffentlich-Rechtlichen beim Fernsehen der Zukunft. In: Süddeutsche Zeitung, Online-Dokument unter ( ) 4 Kammann, Uwe: Hat Free-TV noch eine Zukunft? Impulsreferat von Uwe Kammann bei der medienpolitischen Fachtagung Die Medienordnung der Zukunft - politische Optionen für das Medienland NRW, veranstaltet von der SPD-Landtagsfraktion NRW am 28./29. April 2006 in Düsseldorf. Online- Dokument unter freetv.html ( ) 5 Vgl. Wegner, Jochen: Journalismus 2.0. Zehn Thesen zur Zukunft der Medien. In: Medium Magazin (Hg.): Blogs & Co. Neue Wege für den Journalismus. Dokumentation des jonet-tags 2005 am S. 2 f. 5

6 Die Zukunft wird zeigen, mit welchem Tempo die mediale Revolution die Kommunikation in Deutschland verändern wird. Aber auch ohne sprunghafte Veränderungen ist eine evolutionäre Revolution ein einzigartiger Paradigmenwechsel, ein Schritt für Schritt erfolgender grundlegender Wandel. Wenn also in der digitalisierten Medienwelt tatsächlich kein Stein mehr auf dem anderen bleibt was wird dann aus dem Journalismus? Wie werden sich die Rahmenbedingungen der journalistischen Arbeit, das Nutzerverhalten und das Berufsbild des Journalisten verändern? Welche Konsequenzen könnte die Entwicklung für die journalistischen Inhalte haben? Verlieren sie schleichend ihre Identität, wenn recherchierte Artikel, professionelle Hörfunkbeiträge und aufwendige Fernsehreportagen ebenso als Content bezeichnet werden wie Klingeltöne, Amateurvideos, Download-Spiele, PR-Meldungen oder Musikfiles? Leistet das Gerede vom journalistischen Content einer digitalen Spaltung der Gesellschaft Vorschub, weil es den Unterschied zwischen seriöser Information und Kommerz verschleiert? Diese Untersuchung betrachtet die Gegenwart und wagt einen vorsichtigen Blick in die Zukunft. Sie versteht sich als Dokumentation, die unentbehrliche Fakten, bedeutsame Argumente und gewichtige Meinungen zu einem kontrovers diskutierten Thema sammelt, sortiert und verständlich aufbereitet, um die Debatte zu den Folgen der Digitalisierung in der Medienwelt auf ein solides Fundament zu stellen. Um den Gegenstand der Untersuchung etwas zu begrenzen, konzentriert sie sich auf die Veränderungen des Rundfunks. Die Untersuchung ruht auf drei Säulen. Erstens wurden im September und Oktober 2006 zehn ausführliche Interviews mit Chefredakteuren, mit Programmmachern und Entscheidern aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dem Privatfunk sowie mit Wissenschaftlern geführt. Aus der Perspektive des erfahrenen Journalisten antworteten ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender, tagesschau.de-redaktionsleiter Jörg Sadrozinski und Robert Amlung, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Neue Medien. Aus der Perspektive der Entscheider, der medienpolitischen Akteure und der Programmmacher berichtete insbesondere Fritz Raff, Intendant des Saarländischen Rundfunks, künftiger ARD-Vorsitzender und aktueller Vorsitzender des Gemeinsamen Digitalausschusses von ARD und ZDF. Ferner wurden befragt: Jürgen Doetz als Präsident des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT); der Leiter der SR-Intendanz, Martin Ganslmeier; der Leiter Zentrale Programmaufgaben in der NDR-Programmdirektion Hörfunk, Michael Plöger; sowie Dirk Neuhoff als Leiter Zentrale Aufgaben in der NDR-Programmdirektion Fernsehen. Aus der Perspektive der Wissenschaft antworteten zudem Prof. Dr. Siegfried Weischenberg, Direktor des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg und ehemaliger DJV-Vorsitzender, und Dr. Walter Klingler als Leiter der SWR-Medienforschung. Zweitens richtete sich im Oktober 2006 eine schriftliche Befragung mit acht einschlägigen Fragen an die Intendanten der öffentlich-rechtlichen Anstalten und an die Geschäftsführer der privaten Sender 6. Ausgewertet wurden insgesamt acht Antworten. Stellung nahmen SWR-Intendant Prof. Peter Voß, WDR-Intendant Fritz Pleitgen, Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, Johannes Züll, Geschäftsführer des Nachrichtensenders n-tv, Dr. Torsten Rossmann, Geschäftsführer des Konkurrenten N24, VOX-Chef Frank Hoffmann sowie die Konzernsprecher von RTL und der ProSiebenSat.1-Gruppe. Abgerundet wurde die Untersuchung drittens durch eine Sekundäranalyse der vorliegenden Literatur, der laufenden Berichterstattung in der Presse, der Redemanuskripte mehrerer Intendanten sowie durch eine Auswertung aktueller Studien zum Thema 7. 6 Auf insgesamt 21 Anfragen mit jeweils acht Fragen antworteten acht Sender. 7 Redaktionsschluss der Dokumentation:

7 2. Journalismus im Zeitalter der Digitalisierung eine kurze Bestandsaufnahme Der digitale Strukturwandel kann nicht ohne Konsequenzen bleiben für den Journalismus: Gestandene Rundfunkredakteure lernen Begriffe wie Podcasting oder Videoblog, Journalisten und Programmverantwortliche beobachten gebannt das anarchische Treiben auf den Videoplattformen im Internet, erste Firmen entwickeln neue Fernsehformate für die mobile Nutzung auf dem Handy, angebliche Redaktionen obskurer Internet-Fernsehsender suchen Praktikanten und Mitarbeiter für ein Programm zwischen Nutzwert und Kommerz. Doch wie sieht jenseits dieser schlaglichtartigen Eindrücke die statistische Wirklichkeit des Journalismus in Deutschland aus? Welche Folgen hatten die von der Forschung registrierten Entgrenzungsprozesse für die Identität des Journalismus? Wie urteilen Journalisten über sich und ihre Profession? Eine aktuelle Studie gibt Auskunft: Seit kurzem liegen die Ergebnisse der Untersuchung Journalismus in Deutschland II in Buchform vor, eine umfassende Bestandsaufnahme der Akteure, der Tätigkeiten und der Rahmenbedingungen des heutigen Journalismus. Die Studie stand unter der Leitung von Prof. Dr. Siegfried Weischenberg, Direktor des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg, und war eine Fortsetzung und Wiederholung der 1993 erstmals durchgeführten Erhebung zum Zustand des deutschen Journalismus. Im Frühjahr 2005 wurde eine repräsentative Stichprobe von 1536 Journalisten telefonisch befragt 8. Die Autoren konstatieren auf der Basis ihrer Daten ein relativ stabiles Berufsfeld, das zwar die Folgen der Digitalisierung und der Wirtschaftskrise im Mediensektor deutlich zu spüren bekommt, aber deshalb im Vergleich zu 1993 nicht völlig außer Rand und Band geraten ist: Weder konzentrieren sich die Journalisten heute insgesamt stärker auf andere journalistische Kernkompetenzen als früher, um sich im Wettstreit um die Aufmerksamkeit gegenüber den Content-Managern aus dem Netz oder den Traumbildern von Spielfilmen und Videospielen zu profilieren, noch sind sie unter den neuen ökonomischen Bedingungen allesamt zu Entertainern, Marketing-Beauftragten oder Sklaven der Werbekunden geworden." 9 Der Journalismus habe keineswegs völlig seine Konturen verloren: Es lasse sich auch weiterhin ein professioneller Kern bestimmen, über eine zentrale Funktion abgrenzen und in Hinblick auf seine Akteure und ihre Merkmale und Einstellungen beschreiben 10. Sechs zentrale Prozesse seien für die aktuelle Situation des Journalismus kennzeichnend, heißt es in der Studie. Erstens zeige sich eine quantitative Reduzierung, so dass nach der Berechnung der Autoren heute wesentlich weniger Menschen als noch 1993 hauptberuflich 11 als Journalist arbeiten. Nur noch hauptberufliche Journalisten zählt die Studie und kommt zu folgendem Schluss: Wenn die Arbeit heute von weniger Journalisten geleistet wird als vor zwölf Jahren, besteht die Gefahr, dass die Sorgfalt darunter leidet und die quantitativen Veränderungen qualitative Einbußen nach sich ziehen. 12 Zweitens zeige sich im deutschen Journalismus eine partielle Deprofessionalisierung, insbesondere durch die Doppelfunktion vieler freier Journalisten, die sowohl für Redaktionen als auch für PR-Auftraggeber arbeiten, und durch die Dunkelziffer der Teilzeitjournalisten, also jener Menschen, die zwar auch im Journalismus arbeiten, den Großteil ihres Einkommens aber in anderen Branchen verdienen wollen oder müssen. Drittens lasse sich eine funktionale Stabilisierung beschreiben: Nach wie vor ja, mehr denn je fühlt sich die deutliche Mehrheit der deutschen Journalisten den Standards des Informationsjournalismus verpflichtet. Ein überwiegender Teil von ihnen will sein Publikum möglichst neutral und präzise informieren, komplexe Sachverhalte erklären und Informationen möglichst schnell ans Publikum vermitteln." 13 8 Vgl. Weischenberg, Siegfried/Malik, Maja/Scholl, Armin: Die Souffleure der Mediengesellschaft. Report über die Journalisten in Deutschland. Konstanz 2006, S. 227 ff. Zur Methodik vgl. auch Weischenberg, Siegfried/Malik, Maja/Scholl, Armin: Journalismus in Deutschland Zentrale Befunde der aktuellen Repräsentativbefragung deutscher Journalisten. In: Media Perspektiven 7/2006, S. 346 ff. 9 Weischenberg, Siegfried/Malik, Maja/Scholl, Armin: Die Souffleure der Mediengesellschaft, a.a.o., S. 186 f. 10 Vgl. ebd., S Ausgeschlossen aus der Untersuchung wurden ehrenamtliche oder nebenberufliche Journalisten. Hauptberuflichkeit wurde folgendermaßen definiert: Hauptberufliche Journalisten müssen mindestens die Hälfte ihres Einkommens durch journalistische Arbeit verdienen oder mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit für journalistische Medien tätig sein. Vgl. ebd., S Ebd., S Ebd., S

8 Viertens zeige sich eine qualitative Differenzierung des Journalismus, so dass man kaum mehr von dem Journalismus in Deutschland sprechen könne. Beispiele für die ausgeprägte Vielfalt des Journalismus seien die mannigfaltigen Special-Interest-Angebote, die Spezialisierung in zahllose Ressorts und Rubriken sowie die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern oder zwischen Mitarbeitern der Privatsender und Redakteuren der Öffentlich-Rechtlichen. Fünftens konstatiert die Studie eine horizontale Feminisierung des Berufs, sechstens eine forcierte Selbstorientierung 14. All diese Prozesse sind womöglich auch für die zukünftige Entwicklung des Journalismus charakteristisch. Die Autoren der Studie Journalismus in Deutschland II sind bei der Vorhersage jedoch vorsichtig: Ob der Journalismus, der in seiner heutigen Form im 19. Jahrhundert entstand und im 20. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte, unter den neuen technischen und ökonomischen Bedingungen angemessene Lösungen für Kommunikationsprobleme des 21. Jahrhunderts anbieten kann, lässt sich in genereller Form nur schwer prognostizieren. Sicher ist jedoch, dass sich Medien und Journalismus im Online- Zeitalter erheblich wandeln (müssen). 15 " Wie dieser Wandel aussehen könnte und welche technischen Umwälzungen ihn begleiten und bedingen, soll im Folgenden untersucht werden. 14 Vgl. ebd., S. 192 ff. 15 Ebd., S

9 3. Die Digitalisierung des Rundfunks 3.1 Das digitale Fernsehen DVB-T, DVB-H, DMB, IP-TV wenn heute über digitales Fernsehen gesprochen wird, kann man schnell den Überblick verlieren. Die Kürzel stehen für verschiedene Varianten der digitalen Fernsehübertragung, für den langsamen Abschied von der analogen Fernsehwelt und in ihrer Summe für eine der größten Veränderungen in der Geschichte des Fernsehens. Im Folgenden sollen die Grundzüge des technologischen Umbruchs charakterisiert werden Im Gewirr der Kürzel Einen Teil der Fernsehzuschauer in Deutschland hat der Wandel bereits erfasst: Nach einer Erhebung der Gemeinsamen Stelle Digitaler Zugang der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (GSDZ) hatten im Sommer 2005 rund 25,7 Prozent der deutschsprachigen TV-Haushalte Zugang zu digitalem Fernsehen 16, das waren etwa 8,7 Millionen Haushalte. Einige Monate später kam eine Studie des Satellitenbetreibers SES Astra zu dem Ergebnis, dass Ende 2005 rund 27,8 Prozent der TV-Haushalte in Deutschland digitales Fernsehen nutzten Das digitale Antennenfernsehen (DVB-T) Einige davon dürften nicht ganz freiwillig Abschied von der Welt des analogen Fernsehens genommen haben. So erlebten beispielsweise am 4. August 2003 rund Berliner und Brandenburger Haushalte eine Weltpremiere. Das analoge Antennenfernsehen in einer Region wurde erstmals endgültig abgeschaltet, fortan wurde das Signal nur noch digital gesendet. Wer weiterhin fernsehen wollte, musste sich einen Decoder für das digitale terrestrische Fernsehen kaufen oder aber auf Kabel oder Satellit umsteigen. Etwa sieben Prozent der Haushalte in Berlin und Umgebung, die zuletzt nur noch ARD, ZDF und den RBB über ihre Antenne empfangen hatten, waren betroffen. Der von vielen erwartete Volksaufstand bei der vollständigen Abschaltung der analogen Programme ( ) blieb aus 18, resümiert der Digitalisierungsbericht Um die Fernsehzuschauer zu informieren und die Kritiker zu besänftigen, investierten die Beteiligten über eine Million Euro in die Öffentlichkeitsarbeit Hotlines wurden eingerichtet, Händler wurden informiert, eine Homepage wurde gestaltet, ein neuer Name wurde erdacht. Das digitale terrestrische Fernsehen sollte sich nicht mehr hinter dem kryptischen Kürzel DVB-T verstecken, sondern das Überallfernsehen heißen 19. Das Kürzel DVB-T steht für Digital Video Broadcasting Terrestrial also für das digitale Antennenfernsehen. Dabei werden die Bild- und Toninformationen digitalisiert, nach einem bestimmten Verfahren codiert und über terrestrische Masten gesendet. Der Zuschauer benötigt für den Empfang eine Set-Top-Box, auch Receiver oder Decoder genannt. Dieses Gerät übersetzt die digitalen Datenpakete von DVB-T für den normalen analogen Fernsehempfänger. Auf dem Markt sind aber auch zahlreiche Fernseher mit bereits eingebautem DVB-T-Empfänger, portable Fernseher sowie Empfangsgeräte für den Anschluss am Computer oder für den Einbau im Auto. Für einen störungsfreien Empfang im Wohnzimmer sind abhängig von der jeweiligen Signalstärke sowie der Bauweise und der Lage des Hauses eine fest installierte Dachantenne, eine kleine Außenantenne oder eine einfache Zimmerantenne erforderlich. Der Übergang vom analogen Antennenfernsehen zu DVB-T erfolgte in Deutschland zunächst schrittweise, so dass nach der Premiere im Sommer 2003 in Berlin und Brandenburg nach und nach weitere Sendeinseln in Deutschland entstanden, beispielsweise im Ruhrgebiet, im Großraum Köln/Bonn oder in der Region Hamburg/Lübeck. Mittlerweile sind theoretisch etwa 16 Zugang bedeutet dabei, dass sich im Haushalt ein Fernsehgerät befindet, mit dem die Fernsehprogramme über Kabel, Satellit oder terrestrischen Empfang digital empfangen werden. Vgl. Gemeinsame Stelle Digitaler Zugang/Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (Hg.): Digitalisierungsbericht Digital-TV und Analog-Digital-Übergang. Berlin, August 2005, S. 59. Der Digitalisierungsbericht 2006 wird erst gegen Ende des Jahres vorgelegt. 17 Der SES ASTRA Satelliten-Monitor ist methodisch allerdings etwas anders konzipiert. Bei der Hochrechnung auf der Basis der telefonischen Erhebung werden im Gegensatz zum Digitalisierungsbericht 2005 auch ausländische Haushalte berücksichtigt. Vgl. Elsäßer, Wolfgang: Reichweiten in Deutschland. Marktdaten Jahresende Online-Dokument unter ( ) 18 Gemeinsame Stelle Digitaler Zugang/Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (Hg.): Digitalisierungsbericht 2005, a.a.o., S Vgl. hierzu Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Hg.): Digitaler Hörfunk und digitales Fernsehen in Deutschland. Sachstandsbericht des BMWA in Zusammenarbeit mit Beteiligten von Bund, Ländern, Inhalteanbietern, Netzbetreibern im Rahmen der Initiative Digitaler Rundfunk der Bundesregierung. 9/2005, S. 18 9

10 70 Prozent der Bevölkerung via DVB-T zu erreichen 20. ARD und ZDF wollen bis Ende 2008 mindestens 90 Prozent der Bevölkerung mit dem digitalen Antennenfernsehen versorgen. Da von 100 Prozent niemand mehr spricht, kann von Überallfernsehen eigentlich keine Rede mehr sein. Die Privatsender konzentrieren sich ohnehin nur auf besonders lukrative Ballungsräume. Das hat zur Folge, dass beispielsweise die Zuschauer in Mecklenburg- Vorpommern, Sachsen oder Thüringen nur öffentlichrechtliche Programme via DVB-T empfangen können, während in München auch RTL, Sat.1, Eurosport oder ProSieben im digitalen Angebot sind. Ein Blick auf die Zahlen zeigt zudem, dass bislang nur eine kleine Minderheit der Fernsehzuschauer DVB-T nutzt. Lediglich 4,4 Prozent der rund 34 Millionen TV-Haushalte in Deutschland besitzen einen entsprechenden Decoder, das sind etwa 1,5 Millionen Haushalte. Das Antennenfernsehen analog und digital spielt insgesamt nur noch eine Nebenrolle: 51,7 Prozent aller Fernsehhaushalte empfangen ihr Programm per Kabel, 43,1 Prozent via Satellit und nur noch 9,7 Prozent terrestrisch Das digitale Kabelfernsehen (DVB-C) Das Kabelfernsehen ist gegenwärtig der meistgenutzte Verbreitungsweg in Deutschland. Rund 17,5 Millionen TV-Haushalte zwischen Bodensee und Ostseeküste haben sich dafür entschieden. Der Digitalisierungsgrad ist allerdings noch gering: Der Großteil der Kunden empfängt analoges Kabelfernsehen, nur 1,7 Millionen Haushalte das sind 5 Prozent aller TV-Haushalte und knapp 10 Prozent der Kabelkunden setzen bislang auf digitalen Kabelempfang. Das Kürzel DVB-C steht für Digital Video Broadcasting Cable und meint die digitale Fernsehübertragung über das Kabelnetz. Zum Empfang des digitalen Kabelfernsehens benötigt der Zuschauer wie auch bei DVB-T für jedes Fernsehgerät eine Set-Top-Box, die zwischen Kabeldose und Fernseher geschaltet wird. Dieses Gerät empfängt die digitalen Daten, decodiert sie und gibt ein normales Fernsehsignal an den Fernseher weiter. Aus der Sicht der Kunden sprechen für DVB-C zum Beispiel die gute Bildqualität, die gegenüber DVB-T erhöhte Programmvielfalt und die Möglichkeit, exklusive Bezahlsender zu empfangen. Gegen DVB-C spricht vor allem, dass monatliche Folgekosten für den Kabelanschluss anfallen. Für die bisherige Zurückhaltung der Kunden beim digitalen Kabelfernsehen gibt es plausible Gründe: Das analoge Kabelprogramm mit mehreren Dutzend Sendern bot eine von vielen Konsumenten als ausreichend empfundene Programmvielfalt, ohne dass sie sich eine zusätzliche Set-Top-Box kaufen mussten. Außerdem stritten Privatsender und Kabelnetzbetreiber lange Zeit über die Modalitäten einer digitalen Kabeleinspeisung der kommerziellen Programme, so dass die populären Sender der RTL-Familie und der ProSiebenSat.1-Gruppe erst seit der Einigung und Beilegung des Streits zu Beginn des Jahres 2006 im digitalen Kabelangebot sind. Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber, Kabel Deutschland (KDG), bietet nun beispielsweise einen digitalen Kabelanschluss für Neukunden an, der ab 16,90 Euro pro Monat kostet und mehr als 50 digitale Fernsehkanäle bietet, darunter das öffentlich-rechtliche Ensemble sowie RTL, ProSieben, Sat.1, MTV oder VIVA. Da die kommerziellen Sender ihre Programme jedoch nur grundverschlüsselt einspeisen, benötigt der Kunde zum Empfang eine so genannte Smartcard also eine spezielle Codekarte, mit der er die Sender freischaltet. Für zusätzliche monatliche Abonnementgebühren kann der KDG-Kabelkunde zudem das digitale Wunschfernsehen buchen, also digitale Pay-TV-Programme. In Paketen werden fremdsprachige Programme oder zum Beispiel rund 30 zusätzliche Special-Interest-Sender wie The History Channel, der Sailing Channel, Wein TV oder Gute Laune TV angeboten. Ob einige dieser Spartensender tatsächlich ihr Geld wert sind, ist zweifelhaft. Unter Grundverschlüsselung versteht man die grundsätzliche Verschlüsselung eines Übertragungsweges für Fernsehprogramme, also beispielsweise die Verschlüsselung der Kabel- oder der Satellitenübertragung. In der Folge werden nicht mehr nur Pay-TV-Kanäle, sondern auch bisherige Free-TV-Sender verschlüsselt gesendet. Wenn ein Fernsehzuschauer das Angebot nutzen will, muss er entweder einmalig oder laufend für die Decodierung bezahlen. Der Zuschauer wird damit von einem anonymen Konsumenten zu einem den Sendern namentlich bekannten, adressierbaren und über Abrechnungssysteme erfassten Kunden. Die Privatsender sehen deshalb in der Grundverschlüsselung ihrer Programme einen wichtigen Schritt zur Etablierung neuer Geschäftsmodelle, bei denen sie direkte und individuelle Zuschauerkontakte benötigen sei es bei Special-Interest-Bezahlsendern oder bei 20 Lampe, Joachim: Das Multitalent DVB-T: Ein Garant für Free-TV. In: Produktions- und Technik-Kommission von ARD und ZDF (Hg.): Dokumentation des Presseforums IFA Herausforderungen durch die digitale Rundfunktechnik. 9/2006, S Gemeinsame Stelle Digitaler Zugang/Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (Hg.): Digitalisierungsbericht 2005, a.a.o., S

11 Video-on-demand-Angeboten. Die öffentlich-rechtlichen Sender lehnen die Grundverschlüsselung hingegen ab, weil sie darin den Einstieg in allumfassende Pay-TV-Strukturen und eine Gefahr für die in Deutschland frei empfangbaren Programme erkennen. Der Streit berührt mithin die Grundstrukturen der digitalisierten Medienwelt Das digitale Satellitenfernsehen (DVB-S) Die Frage der Verschlüsselung wird auch bei der Fernsehübertragung via Satellit heftig diskutiert. Anfang August 2006 teilten Europas größter Satellitenbetreiber SES Astra sowie die RTL-Gruppe und das MTV- Sendernetzwerk mit, dass die Fernsehprogramme der beiden Senderfamilien ab 2007 über eine neue Satelliten- Digitalplattform verschlüsselt ausgestrahlt werden sollen. Für den Zuschauer des digitalen Satellitenfernsehens bedeutet dies, dass er dann für den Empfang von RTL, VOX, n-tv oder VIVA einen geeigneten Satellitenreceiver sowie eine passende Smartcard benötigt, die monatlich bis zu 3,50 Euro kosten soll. Begründet wird diese Monatspauschale vor allem mit den hohen Kosten für den Betrieb der neuen digitalen Infrastruktur. Ein Teil der Einnahmen soll nicht in die Kassen des Satellitenbetreibers fließen, sondern an die Sender gehen, die dementsprechend großes Interesse an einer Zugangsgebühr haben, die sie unabhängiger vom Werbemarkt machen würde. Satellitenkanäle wie ProSieben oder Sat.1, die ihr Signal zumindest vorerst nicht verschlüsseln wollen, werden nach den vorliegenden Plänen weiterhin digital frei empfangbar bleiben. Auch die analoge Ausstrahlung über Astra soll zumindest vorübergehend noch fortgesetzt werden. Die geplante Digital-Pauschale löste im Sommer 2006 viele Proteste aus bei den Aufsehern in den Landesmedienanstalten, in der Politik, bei Verbraucherschützern 22. Das Vorhaben zeige die Tendenz vom Free-TV zum Fee-TV, hieß es bei ARD und ZDF. Auch das Bundeskartellamt steht dem Vorhaben skeptisch gegenüber und hat ein Prüfverfahren eingeleitet. Wir untersuchen, ob nicht ein gewisser Automatismus entsteht, so dass jedes Fernsehunternehmen bei der Verschlüsselung mitmachen muss 23, sagte Kartellamts- Chef Ulf Böge im September 2006 dem Handelsblatt. 22 Vgl. hierzu Ott, Klaus/Jakobs, Hans-Jürgen/Tieschky, Claudia: Privatfernsehen wird kostenpflichtig: Wer ist Millionär? In: Süddeutsche Zeitung vom Online-Dokument unter artikel/73/81991 ( ) 23 Siebenhaar, Hans-Peter: Streit um Satellitengebühr eskaliert: Publizistische Seele in Gefahr. In: Handelsblatt vom Online-Dokument unter Branche/_pv/_p/204702/_t/ft/_b/ /default.aspx/publizistischeseelein-gefahr.html ( ) Der Knackpunkt sei, ob eine Kartellabsprache zwischen dem Satellitenbetreiber und den Sendergruppen vorliege. Noch ist unklar, wann eine Entscheidung des Bundeskartellamtes zu erwarten ist. Wir sind bei diesem laufenden Verfahren an keine Fristen gebunden, sagte eine Behördensprecherin auf Anfrage. DVB-S steht für Digital Video Broadcasting Satellite und meint die digitale Fernsehübertragung via Satellit. 16,7 Prozent aller TV-Haushalte in Deutschland (5,7 Millionen) haben zumindest auf einem Fernsehgerät digitales Satellitenfernsehen. Für diese Art des Empfangs spricht insbesondere die Tatsache, dass sehr viele TV- und Radioprogramme via Satellit zu empfangen sind. Es fallen außerdem im Gegensatz zum digitalen Kabelfernsehen keine laufenden monatlichen Kosten an. Allerdings benötigt der Zuschauer passende Empfangsanlagen. Der Digitalisierungsgrad der Satelliten- Haushalte liegt bei etwa 39 Prozent Fernsehen und Internet IP-TV die Bundesliga als Zugpferd Die Deutsche Telekom AG griff Ende 2005 tief in die Tasche: Für rund 50 Millionen Euro pro Saison erwarb der Bonner Konzern die Rechte für Live-Übertragungen der Fußball-Bundesliga im neuen Internetfernsehen. Eine heftig diskutierte Entscheidung wandelte sich das mächtige Telekommunikationsunternehmen zu einem Medienhaus? Wir sind ein Zugangsanbieter, stellte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, Kai-Uwe Ricke, im April 2006 klar. Natürlich brauchen wir Inhalte, die wir sichern müssen. Bundesliga-Rechte zählen dazu. Und natürlich müssen wir auch die Kompetenz haben, Inhalte zusammenzustellen. Aber deswegen müssen wir nicht Inhalte selbst herstellen. Wir brauchen kein eigenes Mediengeschäft, es passt einfach nicht zu unserer Strategie 25, sagte Ricke. Die Deutsche Telekom gewann deshalb den Bezahlsender Premiere als Kooperationspartner, der in den kommenden Jahren das Programm mit Spielen der 1. und der 2. Bundesliga produzieren soll. Wir starten gemeinsam ein neues TV-Zeitalter in Deutschland" 26, verkündeten die Beteiligten stolz. Gemeint war damit IP-TV. 24 Gemeinsame Stelle Digitaler Zugang/Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (Hg.): Digitalisierungsbericht 2005, a.a.o., S. 60 f. 25 Heuzeroth, Thomas/Kaiser, Tina: Wir wollen kein Medienhaus werden Interview mit Kai-Uwe Ricke. In: Welt am Sonntag vom Online- Dokument unter ( ) 26 So Walter Raizner, Vorstand der Deutschen Telekom, im Mai Zitiert nach: Jakobs, Hans-Jürgen: Bundesliga-TV: PR-Blendgranaten auf Fußballfans. In: Süddeutsche Zeitung vom Online-Dokument unter ( ) 11

12 IP-TV bedeutet Fernsehen über das Internet-Protokoll. Das Internet-Protokoll ist ein Standard für die Kommunikation der Rechner in Computernetzen und definiert die Regeln, die den Informationsfluss steuern. Die Aufgabe des Internet-Protokolls besteht darin, kleine Datenpakete von einem Sender über ein Netzwerk zu einem Empfänger zu transportieren. IP-TV nutzt diesen Übertragungsstandard, um digitales Fernsehen im Internet zu verbreiten, entweder als Broadcast-Angebot oder als On-Demand-Dienst. Damit tritt IP-TV als vierter Verbreitungsweg des Digitalfernsehens neben Kabel, Satellit und Terrestrik. Techniker schwärmen besonders von der Interaktivität: IP-TV über DSL-Netze kann als eine neue Form von interaktivem Kabelfernsehen betrachtet werden. Der permanent verfügbare Rückkanal ist vorteilhaft für die Entwicklung und Erprobung interaktiver Funktionen, z.b. Televoting mit der Fernbedienung bei Fernsehsendungen. 27 Die Marktforscher des Berliner Consulting-Unternehmens Goldmedia prognostizieren dem Fernsehen über das Internet-Protokoll zunächst nur eine Nebenrolle: Rund 1,3 Millionen Haushalte in Deutschland sollen einer Goldmedia-Studie zufolge im Jahr 2010 IP-TV nutzen 28, eine versprengte Minderheit 29. Zum Vergleich: Gegenwärtig gibt es insgesamt etwa 8,7 Millionen digitale TV-Haushalte in Deutschland. Um IP-TV mit hoher Bildqualität anbieten zu können, rüstet die Deutsche Telekom gegenwärtig auf: Der Konzern verlegt für sein neues VDSL-Netz (Very High Speed Digital Subscriber Line) tausende Kilometer Glasfaserkabel in Deutschland, die Übertragungsraten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde erlauben. Damit soll ein entscheidendes Handicap beseitigt werden: Lange Zeit stand die Vermählung von Internet und Fernsehen unter keinem guten Stern. Bewegte Bilder im Netz mussten mit Rücksicht auf begrenzte Übertragungsraten so stark komprimiert und verkleinert werden, dass sie als zappelnde Briefmarken verspottet wurden, resümiert das Magazin Technology Review 30. Als wichtigstes Zugpferd bei der Vermarktung des Hochgeschwindigkeitsnetzes der Deutschen Telekom soll in Zukunft die Live-Übertragung der Fußball- Bundesliga via IP-TV dienen. Pünktlich zur neuen Saison im August 2006 sollte deshalb eigentlich das Angebot Bundesliga von Premiere powered by T-Com in zehn deutschen Großstädten an den Start gehen nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung versorgte der Konzern allerdings zunächst gerade einmal 43 Kunden 31. Ein paar Hundert mehr waren es schon 32, erwiderte ein Unternehmenssprecher. Fest stand auf jeden Fall: Das großspurig angekündigte neue TV-Zeitalter brach noch nicht an. Technische Probleme sorgten für den holprigen Start 33. Ab Herbst 2006 wird nun das komplette Paket des Internet-Fernsehens der Deutschen Telekom vermarktet, als Teil des Triple-Play-Angebots mit dem Namen T-Home. Nach langen Verhandlungen sind beispielsweise ARD, ZDF, RTL, ProSieben, Sat.1 und MTV mit im Boot. Für die Deutsche Telekom ist diese Vereinbarung von großer Bedeutung: Ohne die populären Sender könnte das Unternehmen sein IP-TV-Paket nicht als vollwertigen Ersatz des Kabelfernsehens anpreisen. Triple Play ist ein Marketing-Begriff und steht für ein dreifaches Angebot: Im Paket werden Fernsehen, Telefon und Internetzugang über eine einzige Leitung und aus einer Hand angeboten. Telekommunikationsfirmen setzen dabei auf das DSL-Telefonkabel, Kabelnetzbetreiber auf das Fernseh-Breitbandkabel. Die Konkurrenz der Deutschen Telekom ist bei der Etablierung eines IP-TV-Angebots schon weiter: Kunden in Hamburg und Lübeck können schon seit Mai 2006 das Paket des Telekommunikationsunternehmens Hansenet buchen. Das Alice-Home-TV-Paket bietet rund 60 frei empfangbare Fernsehprogramme und etwa 40 weitere Pay-TV-Kanäle. Eine mitgelieferte Set-Top- Box ermöglicht den Empfang, für den IP-TV-Zuschauer fallen wie auch beim traditionellen Kabelfernsehen monatliche Gebühren an. 27 So der Chefingenieur des Westdeutschen Rundfunks am Rande der IFA Werner, Oliver: Eine Art interaktives Kabelfernsehen : IP-TV via DSL- Netze. In: Produktions- und Technik-Kommission von ARD und ZDF (Hg.): Dokumentation des Presseforums IFA Herausforderungen durch die 28 Goldmedia GmbH (Hg.): Fernsehen über das Internet-Protokoll: IPTV als vierter TV-Übertragungsweg mit Entwicklungspotenzial. Pressemeldung des Unternehmens vom Online-Dokument unter bytespring.de/uploads/media/pressemeldung_lang.pdf ( ). Die Studie wurde unterstützt von der Siemens AG. 29 Honsel, Gregor: Entfesselt fernsehen. In: Technology Review. Das M.I.T.- Magazin für Innovation, Heft 9/2006, S Honsel, Gregor: Entfesselt fernsehen. In: Technology Review. Das M.I.T.-Magazin für Innovation, Heft 9/2006, S. 64 f. digitale Rundfunktechnik. 9/2006, S Vgl. Jakobs, Hans-Jürgen: Bundesliga-TV: PR-Blendgranaten auf Fußballfans. In: Süddeutsche Zeitung vom Online-Dokument unter ( ) 32 Dietl, Katrin: Zu Hause ist s am schönsten. In: Tomorrow, Heft November 2006, S Zu den technischen Hintergründen vgl. Jurran, Nico: Operation IPTV. Über neue Internet-Anschlüsse für ungekannt hohe Datenraten will die Telekom jetzt auch Fernsehen anbieten. In: Technology Review. Das M.I.T.-Magazin für Innovation, Heft 9/2006, S. 72 f. 12

13 Schillernde Vielfalt im Netz Die Deutsche Telekom und Hansenet, die derzeit einzigen beiden deutschen Anbieter von Internet-Fernsehen im engeren Sinne, liefern ihren Kunden klassisches Leanback-Fernsehen: Das traditionelle Fernsehen kommt bei ihnen über DSL-Leitungen ins Haus, sonst ändert sich wenig. 34 Spannender und schillernder ist die parallele Entwicklung von freien Fernsehangeboten im Internet. Es gibt professionelle Kanäle mit festem Programmschema wie den IP-TV-Musiksender Motor TV, der im September 2006 im Internet auf Sendung ging. Er ist eine Gründung des ehemaligen Universal- Deutschland-Chefs Tim Renner. Der neue Sender legt den musikalischen Schwerpunkt auf die Independent- Szene und will so die Mainstream-Konkurrenten MTV und VIVA herausfordern. Der Empfang ist kostenlos, die Zuschauer können allerdings einzelne Musikstücke gegen Geld herunterladen. Gleichzeitig etablieren sich im weltweiten Netz innerhalb kürzester Zeit Projekte wie die regelmäßige Ehrensenf-Nachrichtensendung, eine extra für die Ausstrahlung im Internet produzierte Comedy-Show 35, die 2006 mit dem Grimme Online Award in der Rubrik Kultur und Unterhaltung ausgezeichnet wurde. Losgelöst von starren Programmschemata steht die TV-Show zum Abruf auf der Homepage. Ehrensenf parodiert gekonnt das Nachrichtenfernsehen mit Meldungen, die aus den Tiefen des Web stammen. Die Moderation wirkt improvisiert, ist aber perfekt bis ins Detail", schrieb die Grimme- Jury. Ehrensenf zeigt, wie ein originäres Internetformat aussehen kann, das die multimedialen und interaktiven Möglichkeiten des Mediums virtuos nutzt. Hier wird das Internet nicht zu einer zweiten Abspielstation für TV- Beiträge degradiert, wie es auf den Websites der Fernsehsender oft noch der Fall ist 36, hieß es weiter. Unterdessen kapern Konzerne und Unternehmen das Internet-Fernsehen. Ihr Ziel ist jeweils ein eigener Haussender, mit dem sie 24 Stunden lang weltweit PR- Botschaften und Produktwerbung verbreiten können. Die bayerische Firma Grid-TV hilft dabei: Sie betreibt ein Sendernetz für Internet-Fernsehen, über das nach eigenen Angaben bereits über 200 Kanäle via IP-TV ausgestrahlt werden. Zu den Kunden zählen beispielsweise der Autokonzern BMW, der Software-Gigant Microsoft und der Autobauer Seat 37. Auf der Homepage der spanischen VW-Tochter heißt es dementsprechend: Mit Seat TV können Sie im Internet rund um die Uhr TV-Berichterstattung rund um Seat erleben. Aktuelle Interviews, Tests der neuesten Wagen oder Motorsport-Filme mit unseren laufenden Programmen erhalten Sie einen breitgefächerten Blick über Seat und unsere Modelle. Lehnen Sie sich zurück wir übernehmen den Rest in DSL-Qualität, wirbt das Unternehmen 38. An anderer Stelle im Internet wird das klassische Sender- Empfänger-Fernsehen auf den Kopf gestellt: Auf Videoplattformen wie YouTube kann jeder Nutzer sofern er über ausreichend Bandbreite verfügt seine privaten Video-Clips präsentieren. Nutzergenerierte Inhalte treten an die Stelle journalistischer Produkte: Die Amateure drehen mit Digicams oder Handys kurze Filme und stellen sie selbst ins Netz, sie werden von passiven Zuschauern zu Prosumenten 39. Der Erfolg der USamerikanischen Videoplattform YouTube Motto: Broadcast yourself hat viele Journalisten aufgeschreckt: Täglich werden allein dort über 100 Millionen Videos abgespielt und neue Clips eingespeist 40. Damit wurde die Plattform, die nicht auf das Erwirtschaften von Gewinn getrimmt war, auch für große Unternehmen interessant: Der Internet-Gigant Google kaufte im Oktober 2006 das erst im Februar 2005 gestartete Portal für astronomische 1,65 Milliarden Dollar. Das börsennotierte Unternehmen sucht jetzt nach Erlösmodellen. Gedacht wird an das Sponsoring von bestimmten Inhalten, das Anbieten bestimmter Videos gegen Gebühr oder das Zeigen eines Werbespots vor den Kurzfilmen 41. Im Kampf um die wertvollste Ressource in der digitalen Medienwelt die Aufmerksamkeit der Nutzer müssen sich Senderchefs und Redakteure in Deutschland also auf mächtige Konkurrenten einstellen. Ihre Strategien heißen bislang Aufkaufen oder Imitieren. So stieg 34 Honsel, Gregor: Entfesselt fernsehen. In: Technology Review. Das M.I.T.- Magazin für Innovation, Heft 9/2006, S Vgl. hierzu auch Meusers, Richard: Ehrensenf ist extra scharf. In: Spiegel Online vom Online-Dokument unter netzwelt/netzkultur/0,1518,402683,00.html ( ) 36 So die Begründung der Grimme-Online-Award-Jury, nachzulesen als Online-Dokument unter ( ) 37 Aber auch Spartenkanäle wie Musikschul-TV oder Caravan-TV sind darunter. Vgl. Hammer, Martin: Tanzkurs-TV und Arbeitsrecht-Kanal. Ein eigenes Programm für jede Zielgruppe. In: Süddeutsche Zeitung vom , S Vgl. das differenzierte SEAT-Angebot mit mehreren Ressorts im Internet. Online-Quelle unter ( ) 39 Dies ist eine etwas gezwungen wirkende Wortneuschöpfung aus Produzent und Konsument. Vgl. zu diesem Phänomen Siepmann, Ralf: Der Prosument kommt. In: Frankfurter Rundschau vom , S Vgl. hierzu Graff, Bernd: Wildern mit fremden Bildern. In: Süddeutsche Zeitung vom , S Vgl. hierzu die Aussagen von Google-Nordeuropa-Chef Philipp Schindler im Interview mit Spiegel Online. In: Kazim, Hasnain/Stöcker, Christian: Milliarden-Deal mit YouTube. "Wir haben einen fairen Preis bezahlt". Online-Dokument vom unter 0,1518,441876,00.html ( ) 13

14 beispielsweise ProSiebenSat.1 vor wenigen Wochen mit 30 Prozent bei der deutschsprachigen Video-Community MyVideo ein. Jürgen Doetz, Präsident des VPRT und Berater des ProSiebenSat.1-Konzerns, äußerte sich im Interview für diese Dokumentation zu den Motiven: Der erste Grund ist die Verweildauer jüngerer Leute in diesem Bereich, der zweite Grund sind die Werbemöglichkeiten, die in diesem Bereich noch gar nicht ausgenutzt sind. Außerdem gibt es sicher da und dort mal ein Talent, das man für das normale Programm entdecken kann. Hinter dem Engagement bei MyVideo stünde aber auch eine grundsätzliche Überlegung: Jeder Sender muss heute bei seiner Strategie bedenken, dass die Zeit des alten Fernsehzuschauers, der in seinem Sessel sitzt und unkritisch konsumiert, was ihm vorgesetzt wird, zu Ende geht. Es wird zwar immer einen mehr oder weniger großen Block von Leuten geben, die sagen: Ich will mich unterhalten oder informieren lassen. Aber die Entwicklungen in der jüngeren Generation lassen ja auch etwas anderes erwarten. Darauf muss sich ein Sender einstellen. Er kann derartige Märkte nicht außen vor lassen. Überall dort, wo Inhalte gefragt sind, muss ein Medienhaus heute dabei sein. Und Inhalte sind das ja. Es sind zwar keine journalistischen Inhalte. Aber es sind Inhalte, die zur Meinungsbildung beitragen. RTL startete im Sommer 2006 ein eigenes Internetportal mit dem Namen Clipfish. Dem Sender geht es dabei auch darum, die Videosequenzen der Zuschauer in das konventionelle Fernsehprogramm zu integrieren: Unser erstes Ziel besteht in der Einbindung von Clipfish.de in TV-Formate 42, sagte RTL-Projektleiter Wilken Engelbracht nach der Markteinführung. Er prophezeite: Das ist nicht das Ende des Fernsehens, sondern kann der Anfang neuer Fernsehinhalte sein Öffentlich-rechtliches Fernsehen im Internet Beispiel ZDF-Mediathek Öffentlich-rechtliche Sender bieten schon seit geraumer Zeit einen Teil ihrer Sendungen nach der Ausstrahlung im Hauptprogramm auch im Internet an, so das ZDF mit der ZDF-Mediathek, einem Online-Portal mit Videostream und Bilderserien. Nutzer können sich dort bislang beispielsweise einige Ausgaben des Heute-Journals der vergangenen Tage anschauen, Ausschnitte aus dem Aktuellen Sportstudio wie das Torwandschießen ansehen, komplette Folgen der Erfolgsserie Julia Wege zum Glück abrufen oder die besten Momentaufnahmen der letzten Wetten, dass -Show in einer Fotoserie betrachten. Der Mainzer Sender will nun noch einen entscheidenden Schritt weiter gehen: Er will die ZDF-Mediathek zum Download-Portal ausbauen, den Nutzern auch das Abspeichern der ZDF-Videos auf dem eigenen Computer erlauben und die weitgehend freie Verwertung und Verwendung der Online-Filme gestatten. Nach dem Vorbild der britischen BBC, die derzeit ein so genanntes Creative Archive aufbaut, sollen die Nutzer die ZDF-Videos in ihren Blog einbauen, auf ihrer privaten Homepage präsentieren, bearbeiten und neu montieren, verschicken und durch das Internet wandern lassen. Das wäre eine kleine Revolution" 44, befand die Süddeutsche Zeitung. Grund genug für diese Dokumentation, mit den Verantwortlichen des ZDF über dieses Projekt zu sprechen. Robert Amlung, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Neue Medien, sieht in dem Vorhaben eine Ergänzung zum klassischen Fernsehen: Der Kernpunkt der Mediathek ist die zeitsouveräne Nutzung. Das heißt, wir wollen dem Zuschauer die Möglichkeit geben, das ZDF- Programm eben nicht nur dann zu schauen, wenn es gerade gesendet wird. Der Plan ist, das Programm der zurückliegenden Woche auf Abruf anzubieten, so dass der Zuschauer es sehen kann, wenn es in seinen persönlichen Tagesablauf passt. Das ist also unser Einstieg ins Abruf-Fernsehen, weil wir davon ausgehen, dass das Abruf-Fernsehen das Live-Fernsehen bedeutend ergänzen wird, sobald die technischen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Der Online-Experte Amlung will mit der erweiterten ZDF-Mediathek gerade jüngere Zuschauer zum Mainzer Sender locken: Wir wollen vor allem die Nutzer vertraut machen mit unserer Marke und unseren Inhalten. Wir haben natürlich das Ziel, damit die Nutzung von ZDF-Inhalten insgesamt zu erhöhen. Wenn wir ZDF- Inhalte auch über solche Wege verbreiten, erreichen wir Zielgruppen, die wir über das klassische Fernsehen einfach nicht mehr ansprechen können, weil sie es nicht mehr in dem Maße nutzen auch nicht das Fernsehen des ZDF. Da unser Auftrag als öffentlich-rechtlicher Sender ja aber ist, alle Gruppen der Bevölkerung zu erreichen, müssen wir überlegen: Wo sind die denn? Was nutzen die? Wie erreichen wir sie? Das wird nur 42 Dies sagte Projektleiter Wilken Engelbracht im Interview mit dem Online- Dienst Medienhandbuch.de. Zitiert nach Hein-Behrens, Oliver: Interview mit Wilken Engelbracht. Das ein oder andere Clipfish-Video wird mit Sicherheit auch den Weg ins Fernsehen finden. Online-Dokument vom unter ( ) 43 Dies sagte Projektleiter Wilken Engelbracht der Nachrichtenagentur dpa. Zitiert nach Ohne Verfasser: RTL startet Youtube-Konkurrenz. In: Online- Ausgabe der Financial Times Deutschland am Online-Dokument unter ( ) 44 Salmen, Ingo: Kapituliert wird nicht. Vorbild BBC: Das ZDF setzt auf seine Mediathek und will seine TV-Produktionen im Internet für alle freigeben. In: Süddeutsche Zeitung vom , S

15 funktionieren, wenn wir ein sehr vielfältiges Spektrum bedienen. Mit einem einzigen Ausspielweg dem klassischen Fernsehen wird das in Zukunft einfach nicht mehr gehen. Rechtliche Grundlage des Abruf-Angebots könnten so genannte Creative-Commons-Lizenzen sein, die sich am Vorbild der Lizenzen für frei verfügbare Software orientieren und mit denen das ZDF den Zuschauern gewisse Nutzungsrechte einräumen könnte. Doch längst nicht für alle Inhalte besitzt das ZDF die Rechte: Ziel ist es, einen möglichst hohen Anteil des ZDF-Programms bereitzustellen, wobei wir es realistischerweise nicht schaffen werden, auf 100 Prozent zu kommen. Das hat damit zu tun, dass wir Teile des Programms nicht selber herstellen, sondern einkaufen. Und wir können einfach nicht bei allen Sachen, die wir einkaufen, auch die Rechte für die sieben Tage Abrufverwertung erwerben, zum Beispiel bei Spielfilmen ist das quasi unmöglich, erklärt Robert Amlung. Was aber werden die Nutzer mit den heruntergeladenen Videos anstellen? Werden sie sie in einen ganz neuen Kontext stellen, neu schneiden, mit neuen O-Tönen versehen, gar manipulieren? Der Online-Chef des Mainzer Fernsehsenders sieht in den durch das Netz vagabundierenden Inhalten keine große Gefahr für die Glaubwürdigkeit des ZDF: Wir kommen dort natürlich auch in Grenzbereiche, das ist uns bewusst. Da muss man sich herantasten, wie groß die Gefahr tatsächlich ist. Im Extremfall könnte das eine Gefahr sein und mit der müsste man sich dann auseinandersetzen. Das ist dann auch eine Frage, wie man die Creative-Commons-Lizenz fasst, damit man die Leute, die das missbrauchen, auch zur Rechenschaft ziehen kann. Wir glauben aber, dass die Gefahr des Missbrauchs nur in einem kleinem Verhältnis steht zum Nutzen dieser neuen Möglichkeiten. ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender sieht es ähnlich: Das Angebot soll der demokratisierten Diskussion in der Gesellschaft dienen. Es wird dann gefährlich, wenn kommerzielle Interessen dahinter stecken. Dagegen müsste man dann auch rechtlich vorgehen. Wenn aber der eine oder andere Beitrag verändert oder verballhornt wird, dann ist das kein Problem. Das kann man akzeptieren. Im kommenden Jahr soll die Mediathek nach dem Willen des ZDF ausgebaut werden. Robert Amlung sagt: Es wird 2007 auf jeden Fall Erweiterungen der Mediathek geben. Wie weit die gehen werden, kann ich noch nicht sagen. Dafür stellen wir gerade konkrete Zeitpläne auf und auch die Aufsichtsgremien müssen noch zustimmen Fernsehen und Mobilfunk TV als Pausenfüller DMB das mobile Taschenfernsehen Ist Handy-TV schon Gegenwart? Wer einen aktuellen Katalog der Mobilfunkanbieter durchblättert, scheint eine Fernsehprogrammzeitschrift in den Händen zu halten: Sat.1 bietet den Telefonkunden beispielsweise die Telenovela Verliebt in Berlin an, ProSieben das Boulevardmagazin taff, MTV die erfolgreiche Show Pimp my Ride, n-tv wirbt mit Nachrichten aus aller Welt, Fashion TV sendet Laufsteg-Reportagen, ein eigener Kanal verspricht Bundesliga live. T-Mobile und andere Mobilfunkunternehmen nennen das Angebot Mobile TV doch mit dem klassischen Ausstrahlen eines Fernsehprogramms hat es wenig zu tun. Die Fußballspiele, die Telenovela oder das Nachrichtenmagazin kommen nicht als Rundfunk, sondern individuell per Streaming-Verfahren auf die Miniaturbildschirme der Mobiltelefone. Das heißt, dass jeder Nutzer sein eigenes Wunschprogramm beim Mobilfunkanbieter anfordert und bei einer eigens eingerichteten Streaming-Sitzung entweder als Live- oder als Video-On-Demand-Angebot empfängt. Ein Beispiel für die Live-Übertragung bot T-Mobile im Sommer 2006, als in Echtzeit ganze Konzerte der Welttournee von Robbie Williams übertragen wurden. So versäumt man keine Sekunde; das Handy wird zur Konzertarena im Miniformat, warb der Konzern. Für die Übertragung des Datenstroms nutzen die Mobilfunkunternehmen bislang den UMTS-Standard, eine Technologie der Individualkommunikation, die für die Fernsehübertragung nur eine Notlösung darstellt. Problematisch wird es nämlich, wenn viele UMTS-Kunden in einer Funkzelle das Angebot gleichzeitig nutzen wollen. Die verfügbare Bandbreite ist dann schnell erschöpft, die Technik ist überfordert. Das Broadcast- Fachmagazin Cut berichtete, dass in einer Stadt wie Köln nur etwa 60 Nutzer gleichzeitig versorgt werden können 45. Doch damit nicht genug: Auch die Bildqualität hat große Schwächen. Nutzer klagen über Ruckeln, verschwommene Konturen und eine grobkörnige Auflösung. Auf der Basis von UMTS wird das mobile Digitalfernsehen also wohl nicht populär werden. Die Programmanbieter und Mobilfunkfirmen setzen deshalb längst auf andere Standards, um dem Handy-Fernsehen in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen. Einig sind sie sich jedoch nicht: Zwei unterschiedliche Techniken konkurrieren derzeit miteinander. Sie verstecken sich 45 Frowein, Andreas: Handy-TV & Co. In: Cut, Heft 5/2006. Online-Dokument unter ( ) 15

16 hinter den Kürzeln DMB und DVB-H. Gemeinsam ist ihnen, dass sie im Gegensatz zu den Videoschnipseln für UMTS- Handys 46 so genannte Broadcast-Technologien sind, bei denen der Programmanbieter per Rundfunk ein digitales Fernsehsignal ausstrahlt, das von geeigneten TV-Handys oder anderen mobilen Geräten empfangen werden kann. DMB und DVB-H bieten mithin Fernsehen im eigentlichen Sinne. DMB steht für Digital Multimedia Broadcasting und soll den Fernsehempfang auf dem Handy oder anderen mobilen Geräten ermöglichen. Technisch gesehen ist DMB eine Weiterentwicklung des nur mäßig erfolgreichen Digitalradios DAB (Digital Audio Broadcasting), mit der zusätzlich auch eine Übertragung von bewegten Bildern ermöglicht wird. Der DMB-Standard hat zwei Vorteile: Zum einen gibt es bereits passende Handys auf dem Markt, weil die Technik beispielsweise in Südkorea schon etabliert ist. Zum anderen gibt es in Teilen Deutschlands bereits die notwenige Infrastruktur, also ein Sendernetz. Die in Düsseldorf ansässige Firma Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH (MFD) hat bis August 2006 die Sendelizenzen aller Landesmedienanstalten für das DMB-Netz erhalten und besitzt damit die rechtliche Grundlage für eine flächendeckende Ausstrahlung von DMB-Handy-Fernsehen in Deutschland. Einen gewichtigen Nachteil hat die DMB-Lösung allerdings: Bislang lassen sich nur fünf Programme parallel ausstrahlen, keine große Auswahl für die zahlende Kundschaft. Anfang Juni 2006 startete MFD Mobiles Fernsehen Deutschland den ersten kommerziellen TV-Dienst auf der Grundlage des DMB-Standards in Deutschland, genannt watcha. Als erster Vertriebspartner übernahm der Mobilfunkanbieter Debitel die Vermarktung. Das Unternehmen verspricht den Kunden echtes mobiles Fernsehen und präsentiert bislang vier Fernsehprogramme: ZDF, N24, MTV sowie ProSiebenSat.1 Mobile, einen für den Empfang am Handy konzipierten Kanal mit Serien, Comedy-Angeboten oder Quizshows der Senderfamilie. Zukünftig sollen in einem Programmfenster auch eigens für die Ausstrahlung via DMB produzierte Inhalte gezeigt werden, teilte die ProSieben- Sat.1-Gruppe auf den Medientagen in München im Oktober 2006 mit. Jetzt, bei der aktuellen Verbreitung, wird da noch nicht viel investiert. Aber wenn die technische Verbreitung ansteigt, wird das auch gemacht werden. Wir haben einen Fuß in der Tür, erklärte Jürgen Doetz, ehemaliges Vorstandsmitglied und heutiger Berater des Unternehmens, im Gespräch für diese Dokumentation. Zusätzlich zu den vier Fernsehprogrammen wird bei watcha der so genannte Visual Radio -Sender bigfm2see angeboten: Dabei schickt der Sender passend zum Musikprogramm alle zwei Sekunden grafische Animationen auf den Handybildschirm, als eine Art Diashow mit Musik. 47 Bestimmte Endgeräte können zudem auch regional verfügbare DAB-Radiosender empfangen. MFD Mobiles Fernsehen Deutschland versorgt bislang zwölf große Städte in Deutschland 48. Langweilige Wartezeiten oder eintönige Pausen sind Vergangenheit, wirbt der TV-Dienst watcha auf seiner Homepage. Die Pausen-Unterhaltung ist allerdings nicht ganz billig: Die Interessenten müssen beispielsweise beim Serviceprovider Debitel einen kostenpflichtigen Mobilfunkvertrag abschließen, Laufzeit zwei Jahre. Der Dienst watcha kann als so genannte TV-Flatrate gegen Gebühr hinzugebucht werden. Wie viele Kunden sich bisher für diese Option entschieden haben, verrät Debitel auf Anfrage nicht. Wir sehen ein sehr großes Potential, betont Unternehmenssprecher Johannes Ippach. Das Bedürfnis, unterwegs fernzusehen, sei beim Kunden vorhanden. Auf das Interesse der Mobilfunkkunden an watcha setzt seit Oktober 2006 auch der Serviceprovider Mobilcom. Wer sich bisher für das Angebot entschieden hat, könnte mit seinem DMB-Handy des koreanischen Herstellers Samsung in Cafés, auf Schulhöfen oder an Bushaltestellen für neugierige Blicke sorgen: Das Display des Klapphandys kann um 90 Grad gedreht werden, so dass Fernsehen im gewohnten Querformat möglich wird. Die Qualität der Bilder ist allerdings nicht immer optimal, berichten Tester: Leider sinkt das Sehvergnügen rapide, wenn die Kamera nicht mehr still steht. Wird bei Fußballspielen eifrig geschwenkt, verschwimmt das Bild, die Spieler ziehen Schlieren hinter sich her, der Ball ist nur noch schwer auszumachen. In Straßenschluchten und Innenräumen stocke die Übertragung gelegentlich, bemängeln sie. Außerdem würden Live-Sendungen mit etwa fünf Sekunden Verzögerung empfangen: Die Nachbarschaft jubelt schon, bevor das Tor auch auf dem Zwergendisplay fällt Uehlecke, Jens: TV in der Tasche. Fußballspiele kann man jetzt auch auf dem Handy gucken. Ein Testbericht. In: Die Zeit, Heft 25/2006. Online-Dokument unter ( ) 47 Nedden, Guido/Denker, Helge: Neue TV-Handys können Fernsehen aufzeichnen. In: Welt am Sonntag vom Online-Dokument unter ( ) 48 Das Sendegebiet umfasst nach Unternehmensangaben zurzeit Berlin, Köln, München, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg, Hamburg, Leipzig, Hannover, Dortmund, Saarbrücken und Gelsenkirchen. 49 Uehlecke, Jens: TV in der Tasche. A.a.O. 16

17 DVB-H von Prototypen und Experimenten Wegen der erkennbaren Schwächen setzen die deutschen Mobilfunknetzbetreiber E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone nicht auf die DMB-Technologie. Sie konzentrieren sich auf den Konkurrenten DVB-H, mit dem allerdings bislang nur experimentiert wurde. Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 testeten die vier Unternehmen beispielsweise in vier deutschen Städten die Ausstrahlung und verteilten rund 1000 Prototypen neuartiger Handys an ausgewählte Testpersonen. Auf dem deutschen Markt sind DVB-H-Handys bislang nicht erhältlich. DVB-H steht für Digital Video Broadcasting-Handheld und ermöglicht die digitale Übertragung von Radio, Fernsehen und Multimediadiensten zu tauglichen mobilen Endgeräten. Der Standard ist verwandt mit dem terrestrischen Digitalfernsehen DVB-T und nutzt für die Ausstrahlung die Sendemasten des DVB-T-Netzes. Der von den großen Mobilfunkunternehmen favorisierte Standard hat zwei Vorteil: Erstens kann via DVB-H eine größere Zahl von Programmen als mit dem Konkurrenten DMB ausgestrahlt werden gegenwärtig 16 bis 24 Kanäle. Zweitens schont eine besondere Übertragungstechnik den Handyakku. Zur Fußball-Weltmeisterschaft richtete Vodafone am Brandenburger Tor in Berlin eine öffentliche DVB-H- Lounge ein, in der die Geräte der Zukunft und der Fernsehempfang dem Publikum präsentiert wurden. 14 Kanäle und sechs Radiostationen boten ihr Programm via DVB-H an. Doch obwohl nur einige Straßenblöcke zwischen der Lounge und dem Fernsehturm am Alexanderplatz lagen, von dem das Signal gesendet wurde, erschien bei einigen Handys beharrlich ein Warnhinweis im Display: Signal zu schwach. Der Empfang in Innenräumen sei noch schwierig, erklärte Anka Vollmann, Sprecherin der Vodafone-Konzernrepräsentanz in Berlin. Zwei Geräte liefen stabil, doch bei ihnen mussten die Handy-TV-Zuschauer jeweils eine dünne Antenne herausziehen und fühlten sich prompt an alte Kofferradios erinnert. Die Qualität der Bilder konnte noch nicht alle überzeugen: Die Fernsehbilder liefen unrund, es ruckelte, aus schnellen Bewegungen der Musiker bei MTV wurde eine Stakkato-Show, das Laufband des Nachrichtensenders n-tv war nur mit sehr viel Konzentration zu entziffern. Spötter sprachen wegen der Pixelklötzchen von Lego- TV 50. Und wie bei DMB erreichten die Handy-TV-Bilder via DVB-H das Gerät mit einer Verzögerung von einigen Sekunden. Im August 2006 bilanzierten E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone ihr Pilotprojekt. Der Testlauf in vier deutschen Städten habe die Leistungsfähigkeit des DVB-H- Standards erfolgreich unter Beweis gestellt und bewiesen, welches Zukunftspotenzial im Handy-TV steckt" 51. Wenn die Mobilfunkanbieter so schwärmen, hat dies einen gewichtigen Grund: Das mobile Fernsehen mit dem Handy könnte den Charakter des Fernsehens schlechthin verändern, es könnte zum Mitmachfernsehen werden. Interaktivität heißt das Zauberwort, das die Phantasien der Unternehmen beflügelt. Sie wollen aus der Couch-Potatoe im Fernsehsessel einen mobilen und aktiv teilnehmenden Zuschauer zu machen, der unmittelbar zu einem Teil des Programms wird. Die ohnehin in die Geräte integrierten Mobilfunkverbindungen dienen den Handy-TV-Nutzern dabei als serienmäßiger Rückkanal, über den sie sich einschalten können. Interaktive Programmformate werden also möglich: Wenn Günther Jauch in seiner Quizshow Wer wird Millionär? seinen Kandidaten zum Beispiel nach der Stillzeit von Kängurus fragt, könnte der bald den Handy-Joker einsetzen. Nicht das Publikum im Studio würde über die Antwort abstimmen, sondern die Zuschauer vor dem Handy 52 und zwar per oder SMS. Viele Unternehmen wittern bereits die Chance auf neue kommerzielle Nutzungen. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: Fernsehbilder, das ist dem Rückkanal zu danken, werden klickbar eine Sendung kann durch Berührung des Displays angehalten und nach beliebig langer Pause fortgesetzt werden. Time-Shift nennt man das. In der Zwischenzeit ruft man durch die gezielte Bildberührung Informationen zu den Darstellern eines Films oder zu einem Fahrer im Pulk der Tour de France im Internet ab, oder man ersteht die hübsche Vase, die im Hintergrund einer Soap Opera stumm auf Käufer wartet. Gewinnspiele, Wetten, Karten-Vorbestellung während des Musik-Clips sind genauso denkbar wie das Voting über den Fortgang eines Krimis. Während der integrierte Rekorder aufzeichnet, was die Speicher halten können Frowein, Andreas: Handy-TV & Co. In: Cut, Heft 5/2006. Online-Dokument unter ( ) 51 Gemeinsame Pressemeldung von E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone vom Online-Dokument unter ( ) 52 Uehlecke, Jens: Kleiner Bildschirm, große Klappe. In: Die Zeit, Heft 6/2006. Online-Dokument unter TV.xml ( ) 53 Graff, Bernd: Per Rückkanal in die Zukunft. In: Süddeutsche Zeitung vom Online-Dokument unter kultur/artikel/828/80748/ ( ) 17

18 Bevor allerdings ein breites Publikum in den Genuss des mobilen und interaktiven Fernsehens via DVB-H kommt, müssen noch einige wichtige Schritte erfolgen. Zunächst müssen die Sendefrequenzen verteilt werden. Die Lizenzen werden allerdings nicht etwa bundesweit, sondern von den einzelnen Landesmedienanstalten erteilt. In Hamburg, Berlin/Brandenburg und Niedersachsen wurden die Übertragungskapazitäten für den Standard DVB-H Anfang 2006 ausgeschrieben, überall gab es großes Interesse. Als Plattformbetreiber bewarben sich bei den Landesmedienanstalten beispielsweise die Mobilfunkunternehmen E-Plus, O2, T-Mobile und Vodafone sowie die DMB-Pioniere des Unternehmens Mobiles Fernsehen Deutschland, aber auch von Programmveranstaltern wie der ProSiebenSat.1 Media AG oder RTL kamen Bewerbungen. Hinter diesen Anträgen stehen unterschiedliche Modelle: Ein denkbares Handy-TV- Konsortium der vier Mobilfunkfirmen hätte als großes Plus bereits direkte Kundenbeziehungen, bräuchte aber kooperierende Anbieter von Inhalten. Ein Fernsehsender als Handy-TV-Anbieter hingegen hätte zwar die Inhalte, aber noch keinen Endkundenkontakt, so dass er zwingend auf Vertriebspartner angewiesen wäre. Eine erfolgreiche Einführung setzt die Beteiligung von Unternehmen auf den verschiedenen Wertschöpfungsstufen voraus: Veranstalter und Inhalte-Anbieter, Mobilfunk-Netzbetreiber und vermarkter, Sendernetzbetreiber, Hersteller von Endgeräten. Die Herausforderung liegt darin, Formen der Kooperation und Aufgabenteilung zu entwickeln, die allen Beteiligten nutzen 54, teilte die Medienanstalt Berlin-Brandenburg mit. Noch kollidieren die Interessen der Beteiligten bei DVB-H: Mobilfunkfirmen und Privatsender streben in erster Linie nach neuen Geschäftsmodellen und Geldquellen, die öffentlich-rechtlichen Anstalten beharren hingegen auf dem freien und ungehinderten Empfang ihrer Programme auf allen Endgeräten. Zurzeit werden die Anträge geprüft, die Landesmedienanstalten stimmen sich dabei nach eigener Auskunft ab. Bis zur nächsten Internationalen Funkausstellung, die im September 2007 in Berlin stattfinden wird, sollen die offenen Fragen geklärt werden, zum Weihnachtsgeschäft im kommenden Jahr soll die Markteinführung des mobilen Fernsehens auf der Basis von DVB-H gelingen. Um es schließlich zu einem Erfolg zu machen, sind hohe Investitionen und laufende Kosten erforderlich: Der Ausbau und der Betrieb eines flächendeckenden Sendernetzes kostet nach Schätzungen von Branchenkennern mindestens 150 Millionen Euro pro Jahr. Ob sich eine der beiden konkurrierenden Handy-TV- Technologien am Markt durchsetzen wird oder ob es zu einem friedlichen Nebeneinander beider Standards kommt, ist noch offen. Herbert Tillmann, Vorsitzender der Technikkommission von ARD und ZDF und Technischer Direktor des Bayerischen Rundfunks, sagt: Als Techniker plädiere ich dafür, die Stärken beider Systeme zu verknüpfen. DVB-H ist ideal für die Versorgung von Ballungsräumen, weil wir zum Beispiel mehr Programme unterbringen. DMB hat dagegen eine bessere Fehlerkorrektur. Das hilft bei der Versorgung in topographisch schwierigem Gelände und erleichtert den Empfang im Auto oder Zug. 55 Unter der Bezeichnung DXB (Digital Extended Broadcasting) wird derzeit auch an einem Systemkonzept zur Verknüpfung der digitalen Rundfunkstandards DMB und DVB-H sowie des Mobilfunkdienstes UMTS gearbeitet. Die nordrhein-westfälische Landesanstalt für Medien initiierte im Mai 2006 einen technischen Betriebsversuch, bei dem Inhalte-Anbieter, Netzbetreiber und Endgerätehersteller bis 2008 gemeinsam testen werden, wie sich die Standards für Handy-TV optimal kombinieren lassen. Die Beteiligten streben nach eigenem Bekunden danach, eine nutzerfreundliche Lösung, oder anders gesagt: die Integration von Rundfunk, Mobilfunk und Internet für den mobilen Empfang so zu optimieren, dass alle Angebote egal ob via DAB, DVB-H oder UMTS schließlich mit einheitlichen Endgeräten genutzt werden können Medienanstalt Berlin-Brandenburg mabb (Hg.): Ergebnis der Ausschreibung der in Berlin und Brandenburg verfügbaren Kapazitäten für DVB-H und DMB/DAB. Pressemeldung vom Online-Dokument unter ( ) 55 Krasser, Senta/Tieschky, Claudia: Druck wie von einer Sturzflut. Handy-TV und die Pläne der Sender. Interview mit Herbert Tillmann. In: Süddeutsche Zeitung vom Online-Dokument unter ( ) 56 Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM): Technischer Betriebsversuch DXB. Online-Dokument unter dxb ( ) 18

19 3.2 Der digitale Hörfunk UKW adé? 1949 wurde erstmals in Europa ein Radioprogramm über UKW gesendet, 2015 sollte nach dem Willen von Bund und Ländern in Deutschland damit Schluss sein 57 : Die analoge Hörfunkübertragung sollte durch terrestrisches digitales Radio abgelöst werden. Die Technologie versprach eine Vervielfachung der Übertragungskapazitäten, eine Verbesserung der Empfangsqualität und die Verbreitung zusätzlicher Datendienste. Doch der Aufbruch in eine neue Hörfunkwelt wollte nicht recht gelingen. Seit mehr als zehn Jahren geht im Äther ein Gespenst namens DAB (Digital Audio Broadcasting) um, das niemand sieht und keiner hört 58, resümierte das Online-Magazin Telepolis jüngst. In der Tat: Etwa 250 bis 300 Millionen UKW-Radios in Deutschland stehen schätzungsweise gerade einmal rund DAB-Radios gegenüber, eine verschwindend geringe Zahl 59. In einem Forschungsgutachten zu den Versäumnissen bei der Markteinführung heißt es dementsprechend: Die Einführung von digitalem Radio in Deutschland ist bislang gescheitert. Es ist auch nicht erkennbar, dass die Einführung in Zukunft gelingen könnte obwohl in technischer Hinsicht Herausragendes geleistet wurde, erhebliche öffentliche Mittel eingesetzt wurden und massiver politischer Druck ausgeübt wurde. 60 Auch Ernst Elitz, Intendant des Deutschlandradios, zog im September 2006 bei einer Fachtagung in Berlin ein kritisches Fazit der Entwicklung des Digitalradios in Deutschland: DAB ist bislang an der Halbherzigkeit der Medienpolitik und am naiven Enthusiasmus der DAB-Begeisterten gescheitert. 61 Ein Radio ohne Hörer was soll geschehen? Der Sachstandsbericht aus dem Bundeswirtschaftsministerium formulierte im vergangenen Jahr sieben Erfolgskriterien. Vor allem fordert die Expertise eine größere Vielfalt von Empfangsgeräten, günstigere Preise der DAB-Radios, innovative Programme als Mehrwert für die Hörer und eine ausreichende Feldstärke der Sender 62. Bislang war der DAB-Empfang in Räumen sehr schlecht. So berichtete beispielsweise Ernst Elitz vor wenigen Wochen: Jedes handliche DAB-Gerät, das mir meine DAB-begeisterten Technik-Kollegen in die Hand gedrückt haben, bekamen sie ein paar Tage später wieder zurück. Ich konnte die Deutschlandradio-Programme weder im Flughafen noch im Hotelzimmer empfangen. Mit einer Ausstrahlungskapazität von 1 KW, die gerade mal auf einen Testbetrieb für Liebhaber ausgelegt ist, lässt sich kein Publikum gewinnen, lassen sich keine Gewinne machen. 63 Einstweilen bleibt Hörfunk über DAB nach der Einschätzung des Ministeriums in den kommenden Jahren ein bloßes Zusatzangebot zum UKW-Hörfunk wohl auch über das Jahr 2015 hinaus. Wie viele Beobachter glaubt auch Ernst Elitz an die Zukunft des analogen Radios: Angesichts der Vielzahl der Empfangsgeräte in den Haushalten, der Nutzerzufriedenheit mit UKW, des eingeübten Nutzerverhaltens und des künftigen Bedarfs an einer Vielzahl von Übertragungswegen wird auch der analoge UKW-Empfang weiter erhalten bleiben. 64 Die Radiogeschichte schreitet gleichwohl weiter voran, in viele Richtungen gleichzeitig 65. So könnte beispielsweise der bereits am Markt erhältliche Handy- TV-Standard DMB dafür sorgen, dass in Zukunft viele Nutzer mit dem Mobiltelefon Digitalradio hören. Der Vorsitzende des Gemeinsamen Digitalausschusses von ARD und ZDF, der SR-Intendant Fritz Raff, hielt im September 2006 sogar eine millionenfache Verbreitung 66 des DAB-Standards per Handy für möglich. Medienforscher erhoffen sich so einen Imagegewinn für das altbekannte Medium Radio: Handys als mobile Radioempfänger könnten künftig nicht nur eine breite und (weitere) mobile technische Basis darstellen, sondern dem Medium mit der neuesten Technikgeneration auch einen Imageschub vermitteln. 67 Das Digitalradio kennt darüber hinaus weitere Verbreitungswege: Über Kabel und über Satellit strahlen zahl- 57 Vgl. zum so genannten Startszenario 2000 auch Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Hg.): Digitaler Hörfunk und digitales Fernsehen in Deutschland, a.a.o., S Merschmann, Helmut: Hat Radio eine digitale Zukunft? In: Onlinemagazin Telepolis vom Internet-Quelle unter tp/r4/artikel/23/23599/1.html ( ) 59 Vgl. Initiative Digitaler Rundfunk (Hg.): Bericht zum digitalen Hörfunk über DAB in Deutschland Ludwigshafen, November 2005, S Vowe, Gerhard/Will, Andreas: Die Prognosen zum Digitalradio auf dem Prüfstand. Waren die Probleme bei der DAB-Einführung vorauszusehen? Gutachten im Auftrag der Thüringer Landesmedienanstalt. München, 2004, S Elitz, Ernst: Das Radio will kein Rundfunkmuseum sein. Analoge und digitale Strategien für die Zukunft. Einleitungsreferat bei der Tagung Digitales Radio für Deutschland des Instituts für Europäisches Medienrecht am in Berlin. Redemanuskript, S Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Hg.): Digitaler Hörfunk und digitales Fernsehen in Deutschland, a.a.o., S. 55 f. 63 Elitz, Ernst: Das Radio will kein Rundfunkmuseum sein, a.a.o., S Ebd., S Merschmann, Helmut: Hat Radio eine digitale Zukunft? A.a.O. 66 Raff, Fritz: Radionutzung in Zukunft Welche Inhalte für welchen Vertriebsweg und welches Endgerät? Eröffnungsreferat der Tagung Digitales Radio für Deutschland Geschäftsmodelle und Regulierung bei bundesweiten, regionalen und lokalen Angeboten am in Berlin. Redemanuskript, S Gerhards, Maria/Klingler, Walter: Mediennutzung der Zukunft. Traditionelle Nutzungsmuster und innovative Zielgruppen. In: Media Perspektiven 2/2006, S

20 reiche Stationen ihre Programme aus, seit Herbst 2005 wurde in Berlin zudem Radio via DVB-T getestet. Doch damit nicht genug: Im Internet finden sich wohl Tausende Webradios, für jeden Geschmack. Viele senden ein festes Programm, Stationen wie das kalifornische Webradio Pandora analysieren aber auch den Geschmack des Users und stellen ihm automatisch ein individuelles Programm zusammen, das sich an seinen musikalischen Vorlieben orientiert. Für den Empfang der Internet-Sender muss noch nicht einmal der Rechner laufen: Auf dem Markt sind bereits drahtlose Radiogeräte, die sich per W-LAN mit dem Internet verbinden und sich Musik oder Nachrichten direkt aus dem Netz holen. Technikfreunde bejubeln diese Geräte schon als Volksempfänger des digitalen Zeitalters 68, eine ernsthafte Konkurrenz der vertrauten UKW-Radios sind sie allerdings noch nicht Podcasting, Godcasting das Radio zum Abrufen Bislang diktieren die Programmmacher der Rundfunkanstalten den Tagesablauf der geneigten Hörer und Zuschauer. Zwei Beispiele: Exakt um Uhr startet jeweils am Samstagnachmittag das Kinomagazin Abgedreht im Inforadio des RBB, pünktlich um 14:35 Uhr beginnt werktags im Deutschlandfunk das Hochschulmagazin Campus & Karriere. Wer um diese Zeit gerade im Hörsaal sitzt, hat leider Pech. Doch für aktive Online-Nutzer haben Programmstrukturen dieser Art seit einiger Zeit immer weniger Macht. Sie holen sich dank Podcasting ihre Wunschsendung auf den Rechner und MP3-Player und werden selbst zum Programmchef. Der Begriff Podcasting ist eine Mischung aus ipod, dem Namen des populären Apple-MP3-Players, und Broadcasting, dem englischen Wort für Rundfunk. Podcasting steht für das automatisierte Herunterladen von bestimmten Audiodateien aus dem Internet also für Radio auf Abruf. Mit Hilfe einer speziellen Software kann der Nutzer gewünschte Dateien abonnieren und muss sie nicht mühevoll einzeln abrufen. Sein persönliches Wunschprogramm kann er dann dank MP3-Player jederzeit und überall anhören. Werden nicht nur Audio-, sondern auch Video-Dateien übertragen, sprich man von Vodcast bzw. von Video-Podcast. Bislang ist das Erstellen oder Empfangen von Podcasts ein Nischenphänomen. Nur 6 Prozent aller Internetnutzer haben es schon einmal ausprobiert, berichtete die aktuellste ARD/ZDF-Online-Studie. Nur 3 Prozent greifen zumindest wöchentlich darauf zu. Die Untersuchung kommt deshalb zu dem Schluss, dass Podcasting zur Zeit noch in seiner Bedeutung für den Medienalltag der Konsumenten überbewertet wird. 69 Die Verantwortlichen setzen dennoch große Erwartungen in das Medium. Podcasting wird auf mittlere Sicht, mit zunehmendem technischen Fortschritt, weiter vereinfachter Nutzung und adäquatem interessanten Content an Bedeutung stark gewinnen und ich sage auch: nicht nur im Hörfunk, sondern auch im TV- Bereich 70, prophezeite Fritz Raff im September Das Abonnement von Dateien im Internet mache es möglich, die Marken- und Qualitätsprodukte der ARD-Hörfunkwellen mehrfach zu verwerten und sie für den Hörer zeitunabhängig auffindbar zu machen. Insofern sehe ich Podcasts weniger als Konkurrenz zum klassischen Hörfunk, sondern als Ergänzung 71, fügte Raff hinzu. Der Leiter der SR-Intendanz, Martin Ganslmeier, will mit diesem Verbreitungsweg verloren gegangene Hörer wieder für das Radio gewinnen: Wir stellen im Moment fest, dass wir junge Leute, die die klassischen Kulturradios gar nicht mehr gehört haben, über den Umweg Podcast wieder erreichen. Plötzlich bekommen die Inhalte, die im Kulturradio ausgestrahlt werden, wieder eine Chance, ein jüngeres Publikum zu erreichen. Michael Plöger aus der NDR-Programmdirektion Hörfunk ergänzt: Mich ärgert schon sehr lange, dass wir sehr viel Geld und sehr viel journalistisches Know-How zum Beispiel in ein Feature stecken, dass wir dann an einem Sonntagmorgen senden. Viele Menschen können das aus unterschiedlichen Gründen gar nicht hören. Wenn wir dieses Feature in Zukunft in einem Zeitfenster nicht für immer und ewig über andere Wege auf Abruf bereithalten können, dann kann das ja nur im Sinne aller Hörer und Gebührenzahler sein. Für solche Einschaltsendungen im klassischen Sinne wird ein solcher Weg auf Dauer sehr wichtig werden. WDR-Intendant Fritz Pleitgen resümiert: Die zeitsouveräne Nutzung von Fernsehen oder Radio ist nicht mehr das seltsame Hobby einiger Technikfreaks. 72 Und SWR-Intendant Prof. Peter Voß fügt hinzu: Die zeit- 68 Winterer, Andreas: Hitverdächtig. In: Tomorrow, November 2006, S. 70 f. 69 Van Eimeren, Birgit / Frees, Beate: Schnelle Zugänge, neue Anwendungen, neue Nutzer? ARD/ZDF-Online-Studie In: Media Perspektiven 8/2006, S Raff, Fritz: Radionutzung in Zukunft Welche Inhalte für welchen Vertriebsweg und welches Endgerät? A.a.O., S Ebd., S Pleitgen, Fritz: Die Digitalisierung hat unser Verständnis von Rundfunk erweitert. In: promedia Spezial vom , S. 20

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