Kleine Stiche - große Wirkung: Zika-Virus-Infektionen in Mittel- und Südamerika breiten sich rasant aus.

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1 Seite 1 von Ausgabe 2016 Kleine Stiche - große Wirkung: Zika-Virus-Infektionen in Mittel- und Südamerika breiten sich rasant aus. Infektionen durch das Zika-Virus, vormals endemisch in Afrika und Südostasien, breiten sich derzeit explosionsartig in Mittel- und Südamerika aus. Mittlerweile sind über 20 Länder betroffen (Abb. 1 ECDC: Derzeitige geographische Ausbreitung ). Die Zika-Virus-Infektion wird durch das Zika-Virus, einem Verwandten vom Dengue-, West-Nil und Gelbfieber-Virus (Gattung Flavivirus) ausgelöst. Die Übertragung geschieht in erster Linie über Mückenstiche (Vektor ist die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti), doch gibt es ernst zu nehmende Hinweise auf weitere Übertragungswege von Mensch zu Mensch über sexuellen Kontakt und auch durch Blutspenden in den betroffenen Ländern. Abb. 1: ECDC: Derzeitige geographische Ausbreitung

2 Seite 2 von 5 Da eine akute Infektion bei ca. 80% der Betroffenen asymptomatisch verläuft und bei den restlichen 20% die Symptome leichtes Fieber und Hautausschlag, Kopf-, Gelenkund Muskelschmerzen sowie nichteitrige Konjunktivitis relativ unspezifisch sind, werden ZIKA-Virus-Infektionen sehr häufig nicht erkannt. Zwar verläuft die Infektion in den meisten Fällen nicht dramatisch und ist selbst limitierend, jedoch gibt es in den von der Zika-Virus-Epidemie betroffenen Ländern epidemiologische Hinweise auf eine mögliche Assoziation der Zika-Virus-Infektion bei Schwangeren mit Mikrozephalie beim ungeborenen Kind. Kongenitale Fehlbildungen waren bislang für Infektionen mit Flaviviren nicht beschrieben. Ein Zusammenhang zwischen Zika-Virus-Infektionen bei Schwangeren in den ersten 2 Trimestern ihrer Schwangerschaft und dem gehäuften Auftreten von Mikrozephalien wurde erstmals seit dem Ausbruch in Französisch-Polynesien von September 2013 bis März 2014 und dem jetzigen Ausbruch in Brasilien seit April 2015 mit mehr als 1,5 Millionen Zika-Virus Verdachtsfällen vermutet. Auch ein Zusammenhang mit dem Guillain-Barré-Syndrom wird diskutiert. In Französisch Polynesien wurden unter den Zika-Verdachtsfällen 42 Guillain-Barré- Erkrankungen diagnostiziert. Das brasilianische Gesundheitsministerium geht derzeit von rund möglichen Fällen von Mikrozephalie bei Neugeborenen aus, die mit einer Zikavirus-Infektion der Mutter im Zusammenhang stehen könnten. Zika-Viren wurden in Amnionflüssigkeit, Plazenta und verschiedenen fetalen Gewebeproben nachgewiesen, unter anderem auch im Hirn eines Fetus mit Mikrozephalie. Auch Augenschädigungen werden, wie schon beim West-Nil-Virus, mit Zika-Virus-Infektionen in Zusammenhang gebracht. Bei all dem handelt es sich jedoch bisher noch um vermutete Zusammenhänge, die gegenwärtig in Fall-Kontroll-Studien in den betroffenen Ländern untersucht werden. Denkbar ist auch, dass andere zirkulierende Erreger (?Röteln) oder eine Kombination verschiedener Faktoren (Toxine) die Mikrozephalie auslösen. Gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite. Da die Überträgermücken weltweit in allen tropischen und auch einigen subtropischen Gebieten verbreitet sind

3 Seite 3 von 5 und weitere Ausbrüche erwartet werden müssen, hat die WHO am 1. Februar 2016 eine Gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite (public health emergency of international concern PHEIC) ausgerufen. Damit sind Zika-Virus-Infektionen (ZIKV) nun als dritte durch Stechmücken übertragene Flavivirus Infektionen nach Dengue-Virus (DENV) und Chikungunya- Virus (CHIKV) als eine globale Bedrohung der öffentlichen Gesundheit (global threats) anzusehen. Für Deutschland hat die Ausrufung des PHEIC keine direkten Folgen. In Deutschland wird bislang die Gefahr für eine Ansteckung als extrem gering eingestuft da der Hauptvektor, die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti), in Deutschland nicht vorkommt und die asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), die bei entsprechender Anpassung des Virus möglicherweise auch als weiterer Vektor in Frage kommen könnte, nur sehr punktuell in Süddeutschland gefunden wurde. Einige Fakten Zika-Virus Das Zika-Virus wurde erstmals im Jahre 1947 von einem Affen im Wald Zika in Uganda isoliert, ein Jahr später im gleichen Wald auch in Mücken (Aedes africanus) und im Jahr 1952 in Nigeria zum ersten Mal beim Menschen. Verbreitung: Vor 2007 waren Zika-Viren nur im tropischen Afrika und Südostasien bis auf wenige Ausbrüche zumeist unerkannt im Umlauf (Spezifische Antikörper wurden in verschiedenen Tierspezies (große Säugetiere wie Orang-Utans, Zebras, Elefanten, Wasserbüffel) und Nagetiere nachgewiesen. Erst nach 2007 kam es auf mehreren Inseln der Pazifik-Region zu größeren Ausbrüchen. Im Jahr 2007 wurde das Virus zum ersten Mal außerhalb von Afrika und Asien bei einem Ausbruch in Mikronesien (Yap Inseln) festgestellt. Zwischen 2013 und 2015 kam es zu mehreren bedeutenden Ausbrüchen auf Inseln und Inselgruppen im pazifischen Raum, einschließlich des großen Ausbruchs in Französisch-Polynesien im Jahr Der jetzige Ausbruch ist nicht mehr auf Brasilien und Kolumbien beschränkt. Mittlerweile sind über 20 Länder in Mittel- und Südamerika betroffen. Übertragung: Das Zika-Virus wird durch (tagaktive) Stechmücken übertragen, hauptsächlich durch die Gelbfieberstechmücke Aedes aegypti. Andere Mückenarten (insbesondere Ae. africanus, Ae. albopictus, Ae. polynesiensis, Ae. unilineatus, Ae.

4 Seite 4 von 5 vittatus und Ae. hensilli) sind mögliche aber bisher nicht nachgewiesene Vektoren. Eine sexuelle Übertragung auch in der Rekonvaleszenzphase erscheint nicht ausgeschlossen und eine Virus-Übertragung durch Bluttransfusion gilt zumindest in einem Fall als erwiesen. Auch eine perinatale Übertragung kann auftreten, höchstwahrscheinlich durch transplazentare Übertragung oder während der Geburt, wenn die Mutter infiziert ist. Schwangeren wird als Vorsichtsmaßnahme von Reisen in Epidemiegebiete abgeraten. Die US-Gesundheitsbehörde CDC rät ebenso wie die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin (DTG) oder das Auswärtige Amt Schwangeren von Reisen in Epidemiegebiete ab. Keine Blutspenden von Reiserückkehrern. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt auf Blutspenden von Reiserückkehrern aus Epidemiegebieten zu verzichten. Klinisches Bild. Die Zika-Virus-Infektion verläuft in der Regel mild mit einer kurzzeitigen selbstbegrenzenden fieberhaften Erkrankung von 4-7 Tagen Dauer ohne schwere Komplikationen. Zu den Symptomen gehören eine nicht-eitrige Bindehautentzündung, ein makulopapulöser Ausschlag oft im Gesicht beginnend und sich dann weiter ausbreitend, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen. Die meisten Infektionen bleiben asymptomatisch (zwischen 60 bis 80%). Die Inkubationszeit liegt zwischen etwa drei bis 12 Tage nach dem Stich einer infizierten Mücke. Diagnostik. Die Diagnostik von Zika-Virus Infektionen beruht auf direktem Nachweis von RNA (Goldstandard) in Blut (3-5 Tage nach Symptombeginn) und Urin (bis Tag 10). Möglich ist auch der indirekte Nachweis über spezifische Antikörper (IgM, 4- facher IgG-Anstieg) ab etwa 5 Tage nach Fieberbeginn. Allerdings kann es bei serologischen Testverfahren zu Kreuzreaktionen mit anderen Flaviviren kommen. Eine aktuelle Zika-Virus Diagnostik ist derzeit nur in wenigen Referenzlaboren möglich. In Deutschland ist es beispielsweise das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg und auch das Universitätsklinikum Freiburg (Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene).

5 Seite 5 von 5 Fazit: Die Wahrscheinlichkeit, dass es in Deutschland zu autochthonen Infektionen kommt, d.h. dass hierzulande eine Mücke von einem Zika-Patienten infiziert wird und zum Vektor wird, ist äußerst gering (RKI). Da es keinen Impfstoff oder vorbeugende Medikamente gegen Zika-Viren gibt, ist in den betroffenen Ländern die Mückenstichprophylaxe gegenwärtig die wichtigste Schutzmaßnahme. Diese Informationen erhalten Sie wie immer von Ihrem BZH-Team Unsere Telefonhotline erreichen Sie an Werktagen: Montag bis Donnerstag von 9.00 bis Uhr, Freitag von 9.00 bis Uhr. BZH GmbH Deutsches Beratungszentrum für Hygiene Schnewlinstr. 10 D Freiburg /Brsg. Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2008 Telefon: Fax: info@bzh-freiburg.de Internet: Sitz der Gesellschaft: Freiburg/Breisgau Amtsgericht Freiburg HRB 5923 Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Dirk Welsch

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