STIFTUNG SYNANON Tätigkeitsbericht. Gemeinsam stark

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "STIFTUNG SYNANON Tätigkeitsbericht. Gemeinsam stark"

Transkript

1 STIFTUNG SYNANON Tätigkeitsbericht 2013 Gemeinsam stark

2

3 Inhalt 1 Kuratorium und Vorstand 2 Die Synanon-Idee 2 Die Synanon-Gemeinschaft 2 Die Synanon-Regeln 2 12 Qualitätspolitik Aufnahme sofort! Hilfe für süchtige und suchtgefährdete Menschen Aufnahmezahlen, Statistik über die Bewohner 3 13 Finanzen Wirtschaftliche Situation Einnahmen- und Ausgabenentwicklung Unsere Häuser und Standorte Die Synanon-Lebensschule Konzept der Lebensschule Entzug Medizinische Betreuung, Gesundheits-Check, Zahnsanierung, HIV, HCV Synanon-Gruppengespräch Auseinandersetzung mit der Sucht Grafik Einnahmen und Ausgaben Zuweisung von Geldauflagen Spendenentwicklung Erbschaften und Vermächtnisse Mehr-Sparten-Rechnung Bilanz Mitgliedschaft Deutscher Spendenrat e.v. Allgemeines Kontaktpause Grundsätze des Deutschen Spendenrates e.v. Zivil- und strafsächliche Betreuung Selbstverpflichtungserklärung Entkriminalisierung Therapie statt Strafe Entschuldung 17 Bestätigung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hauswirtschaft der erste Arbeitsbereich für jeden neuen Bewohner Unsere Zweckbetriebe Öffentlichkeitsarbeit, Internet Suchtprävention, Informationsveranstaltungen etc. Berufsausbildung / Führerschein / Studium Schulungen, z. B. Sprachkurse, EDV-Grundlagen, Rhetorik-Übungen Freizeitaktivitäten Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen Beratung von Drogenabhängigen, -gefährdeten, deren Freunden und Angehörigen Telefonberatung Offenes Haus Aufenthaltsdauer Nachsorgeangebot Finanzielle Starthilfe Freistellungsbescheid Gemeinnützigkeit Wohnraumvermittlung Beschäftigung, drogenfreier Arbeitsplatz Offenes Meeting im Synanon-Haus Vermittlung zu anderen Suchtselbsthilfegruppe Mitgliedschaften PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.v. Zusammenarbeit mit staatlichen und unabhängigen Einrichtungen Senatsverwaltung für Umwelt und Soziales Kooperationspartner 19 Jahresabschluss- und Tätigkeitsbericht 20 Impressum Auszüge aus unserer Homepage

4 2 Tätigkeitsbericht 2013 Kuratorium und Vorstand Gemeinsame Sitzung von Kuratorium und Vorstand am im neuen Domizil auf Gut Malchow Im Berichtsjahr vom bis zum war die STIFTUNG SYNANON wie folgt vertreten: Kuratorium Vorstand Peter Rohrer, Vorsitzender Uwe Schriever, Vorsitzender Ursula Birghan, stellv. Vorsitzende Alexander Koch, Mitglied Rechtsanwalt Eberhard Diepgen, Mitglied und stellv. Vorsitzender Rolf Hüllinghorst, Mitglied seit dem Prof. Barbara John, Mitglied Peter Elsing, Mitglied Hannelore Junge, Mitglied Rechtsanwalt und Notar Nikolaus Ley, Mitglied Anlässlich der turnusmäßig stattgefundenen Sitzung von Kuratorium und Vorstand der STIFTUNG SYNANON am wurden die im Berichtsjahr abgelaufenen Amtszeiten von Frau Hannelore Junge und Herrn Eberhard Diepgen einstimmig um fünf weitere Jahre verlängert. Ebenfalls einstimmig bestätigten die Mitglieder des Kuratoriums Frau Ursula Birghan als stellvertretende Vorsitzende ihres Gremiums. Alexander Koch wurde als stellvertretender Vorstandsvorsitzender vorgeschlagen und ebenfalls einstimmig gewählt. Die Senatsverwaltung für Justiz bestätigte nach Vorlage der Niederschrift zur Kuratoriumsund Vorstandssitzung vom mit ihrer Vertretungsbescheinigung vom , dass die vorgenannten Vorstandsmitglieder der STIFTUNG SYNANON angehören. Die Synanon-Idee Die Synanon- Gemeinschaft Die Synanon-Regeln Nach der Idee Synanons trägt jeder suchtmittelabhängige Mensch die Fähigkeit in sich, wieder ein drogenfreies Leben zu führen, wenn ihm der geeignete Rahmen dafür geboten wird. Diesen Rahmen bietet die 1971 in Berlin-Kreuzberg von Betroffenen für Betroffene gegründete Synanon-Gemeinschaft. Die Menschen in Synanon geben sich gegenseitig Hilfe zur Selbsthilfe und lernen so miteinander und voneinander, ein sinnerfülltes und zufriedenes Leben ohne Drogen zu führen. Die Synanon-Gemeinschaft ist eine Vereinigung, in der Süchtige und Suchtgefährdete ohne Drogen, Alkohol, Tabak und sonstige Suchtmittel und ohne Kriminalität und Gewalt zusammen leben. Als Vorbild diente zunächst das Buch Synanon - The Tunnel Back des polnischen Kriminologen und Psychologen Lewis Yablonski, der darin die Entstehung und die Prinzipien der von Chuck Dederich im Jahre 1958 in den USA gegründeten gleichnamigen Suchtselbsthilfe beschreibt. Aufgabe von Synanon ist es, hilfesuchenden süchtigen Menschen Zuflucht vor ihrer Sucht zu geben, sie in die Synanon-Gemeinschaft aufzunehmen, ihnen ein Zuhause zu bieten und die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben ohne Suchtmittel und ohne Kriminalität zu erlernen. Es gelten keinerlei Aufnahmebeschränkungen für eine Aufnahme in die Synanon-Gemeinschaft. Grundlage des Zusammenlebens sind die seit der Gründung unverändert bestehenden und bewährten drei Grundregeln (siehe Erklärung: Die Synanon-Regeln). Alle Mitglieder der Synanon-Gemeinschaft können regelmäßig an den mehrmals wöchentlich stattfindenden internen Gruppengesprächen teilnehmen, in denen das Thema Sucht und Nüchternheit und der tägliche Umgang damit im Mittelpunkt steht. Jedes Mitglied von Synanon soll bemüht sein um Ehrlichkeit zu sich selbst und anderen gegenüber sowie um ein aufrichtiges Interesse an allen anderen Bewohnern der Synanon-Gemeinschaft. Die erste Synanon-Gemeinschaft in Deutschland wurde 1971 in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins von Betroffenen für Betroffene gegründet. Die im Jahre 1982 gegründete STIFTUNG SYNANON soll dieses Werk fortführen und langfristig sichern. Die Basis des Zusammenlebens ist die strikte Einhaltung der für alle Mitglieder der Suchtselbsthilfegemeinschaft geltenden drei Regeln. Basis der Gemeinschaft 1. keine Drogen, kein Alkohol, keine bewusstseinsverändernden Medikamente 2. keine Gewalt oder deren Androhung 3. kein Tabak, wir rauchen nicht

5 3 Jeder neue Bewohner wird bei seiner Aufnahme in die Gemeinschaft über diese schon seit der Gründung von Synanon aufgestellten Regeln informiert. Jeder, der sich an diese Regeln hält, kann bleiben, solange er will. Aufnahme sofort! Im Rahmen unseres bundesweit einmaligen Hilfeangebots der Aufnahme sofort! nehmen wir jederzeit - Tag und Nacht - süchtige Menschen, die um Hilfe bitten, bei uns auf. Dies geschieht ohne Rücksicht auf Alter, Herkunft, Religion etc. Auch werden keine Kostenzusagen oder ähnliche Bedingungen an eine Aufnahme bei uns geknüpft. Regelmäßig informieren wir Kontaktstellen für Süchtige wie Suchtberatungen, Krankenhäuser und Arztpraxen unter Beifügung von Informationsmaterial über unser Hilfsangebot. Auch sind wir stets bemüht, bundesdeutsche Gerichte auf unsere Anerkennung als Drogentherapieeinrichtung aufmerksam zu machen, wonach straffällig gewordene Süchtige, deren Strafe nach 35, 36 ff. Betäubungsmittelgesetz (BtMG) von einer Gefängnisstrafe in eine Therapieauflage umgewandelt wurde, zu uns kommen können. Die Inanspruchnahme unseres Angebotes beruht auf Freiwilligkeit. Dieses Grundprinzip hat sich von den Anfängen bis in die heutige Zeit bewährt. Jährlich leben mehrere hundert Süchtige kurz-, mittel- oder langfristig in unserer Suchtselbsthilfegemeinschaft. Aufnahme sofort! Hilfe für süchtige und suchtgefährdete Menschen Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Anzahl der im Jahr 2013 bei uns bereits lebenden und neu aufgenommenen Bewohner: Aufnahmezahlen, Statistik über die Bewohner Gesamtpersonenzahl 2013 (Bewohner, Neuaufnahmen und Krisenaufenthalte) 502 Neuaufnahmen vom bis Frauen 26 Bewohner am mit Migrationshintergrund 0 Minderjährige 4 Frauen 5 gerade Volljährige 0 mit Migrationshintergrund 1 Männer 377 Minderjährige 0 mit Migrationshintergrund 28 Minderjährige 3 Männer 98 gerade Volljährige 12 mit Migrationshintergrund 16 Minderjährige 1 Krisenaufenthalte Vorrangige Suchtmittel (Neuaufnahmen) Opiate 75 Bewohner mit juristischen Auflagen Alkohol 85 Auflage nach 35,36 ff. BtmG 46 keine Angaben 122 andere juristische Auflagen 5 Haschisch/Marihuana 55 Kokain 26 Stimulantien 31 nichtstofflich 1 Medikamente 2 Keine Suchtproblematik/ 4 Angehörige Gesamt Im Jahresdurchschnitt 2013 lebten ca. 104 Personen dauerhaft in unserer Suchtselbsthilfegemeinschaft. Es wurden damit ca nüchterne Tage erreicht.

6 4 Tätigkeitsbericht 2013 Unsere Häuser und Standorte Synanon Gut Malchow, Gutshaus, Dorfstraße 9, Berlin-Lichtenberg Synanon-Haus Bernburger Straße 10, Berlin-Mitte/Kreuzberg Synanon JUGENDHAUS KAROW, Blankenburger Chaussee 31, Berlin-Pankow/Weißensee Synanon-Standort Kiefholzstraße 401, Berlin-Treptow/Neukölln Synanon Gut Malchow, Berlin Lichtenberg Mit dem Erwerb vom Gut Malchow im Januar 2013 haben wir ein neues Kapitel in unserer mehr als 40-jährigen Geschichte begonnen. Die Aufgabe des hektischen Standorts am Potsdamer Platz und der Umzug auf das Gut sind nicht nur eine große wirtschaftliche Herausforderung, sondern bieten auch der Selbsthilfe völlig neue Möglichkeiten und Perspektiven. Und wir haben viel vor: Das Gut wird unser neuer Hauptsitz, unsere Bewohner werden hier wohnen, unsere Zweckbetriebe werden hier beheimatet sein, ebenso unsere Verwaltung und Werkstätten. Das großzügige Gelände mit seinen zahlreichen Gebäuden lässt viel Raum für Freizeitgestaltung, Gärten und Kleintierhaltung, es ist eine Idylle innerhalb einer 3,5-Millionen-Metropole. Genau das, was unsere Bewohner brauchen, um sich auf sich selbst zu besinnen. Für uns ist Gut Malchow der ideale Standort, mit dem wir langfristig planen können, um die gemeinnützige Arbeit der Stiftung Synanon für die Zukunft sicherstellen zu können, und das unter besseren Ausgangsbedingungen für unsere Bewohner als bisher. In Ergänzung zu unserem Konzept der Aufnahme sofort! haben wir ein Aufnahme- und Informationsbüro in Friedrichshain unweit des Alexanderplatzes eingerichtet, dicht an der Szene und verkehrstechnisch ausgezeichnet rund um die Uhr zu erreichen. Synanon-Haus Bernburger Straße 10, Berlin-Mitte/Kreuzberg Das Synanon-Haus in der Bernburger Straße 10 ist der bisherige Hauptsitz unserer Suchtselbsthilfe. An diesem Standort sind auch unsere Zweckbetriebe Umzüge, Clean up-reinigung und Catering untergebracht. Bei Fertigstellung dieses speziell auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenen 5-stöckigen Gebäudes im Jahre 1990 war nicht abzusehen, dass dieser Standort, der in der Geschichte Berlins schon oft eine wichtige Rolle gespielt hat, wieder zu alter Berühmtheit gelangen würde. So befinden wir uns heute in unmittelbarer Nachbarschaft zum Leipziger Platz, zu den futuristischen Neubauten des Potsdamer Platzes, zur Ruine des Anhalter Bahnhofs, in der Nähe von Abgeordnetenhaus und Martin-Gropius-Bau sowie in Sichtlinie zum neuen Reichstagsgebäude. Allerdings befindet sich das Haus dadurch auch in einem Touristen- und Party-Brennpunkt und bietet nicht mehr die passende Umgebung für Hilfesuchende, die von den Drogen wegkommen und zur Ruhe kommen möchten. Wir werden dieses Synanon-Haus zugunsten unseres neuen Hauptstandortes, dem Gut Malchow, aufgeben. Synanon JUGENDHAUS KAROW, Blankenburger Chaussee 31, Berlin-Pankow/Weißensee Dieses in Berlin-Karow, einem nördlichen Außenbezirk Berlins, gelegene Haus wurde für Jugendliche und junge Erwachsene mit Suchtproblemen konzipiert und mit großzügiger Unterstützung der AKTION MENSCH und der Stiftung Deutsches Hilfswerk im Mai 2005 fertiggestellt. Auf dem stiftungseigenen Gelände sind bereits seit Jahren unsere Zweckbetriebe Tischlerei und Keramik angesiedelt. Die eigenständige Haushaltsführung in Kombination mit ländlichem Leben und Zweckbetrieben in unmittelbarer Nähe soll den jungen süchtigen Menschen erste Orientierung und Halt beim Ausstieg aus ihrer Drogensucht geben. Im Rahmen der Selbsthilfe haben wir die Bewohnerstruktur neben Jugendlichen und jungen Erwachsenen um Frauen und Kinder erweitert. Synanon-Standort Kiefholzstraße, Berlin-Treptow/Neukölln Seit dem Jahr 2006 sind an diesem Standort unsere Zweckbetriebe Wäscherei, Bauhilfe, Entsorgung sowie Garten- und Landschaftsbau angesiedelt. Die Verlegung dieser Zweckbetriebe auf das Grundstück eines ehemaligen Bauhofs erfolgte wegen der räumlichen Enge in unserem Haupthaus Bernburger Str. 10. Die vorhandenen Räumlichkeiten konnten in überschaubarem Maße umgebaut und somit unseren Bedürfnissen angepasst werden. Unseren Bewohnern bieten sich hier optimale Bedingungen zur Entfaltung ihrer handwerklichen Fähig- und Fertigkeiten. Synanon-Ferienhaus in Steinhagen bei Stralsund Die Planungen für den im Juni 2007 fertiggestellten Neubau reichen in das Jahr 2004 zurück, als das Grundstück mit der unmittelbaren Nähe zur Ostsee, zum Darß und zur Insel Rügen preiswert erworben werden konnte. Die Stiftung Deutsches Hilfswerk sagte im Jahr 2006 ihre finanzielle Unterstützung durch Übernahme von einem Drittel der Gesamtbaukosten

7 5 zu. Nach Erhalt der Baugenehmigung im Juni 2006 begannen die Bauarbeiten, die zu 70 % über Eigenleistungen durch Bewohner Synanons erbracht und ein Jahr später, im Juni 2007, fertiggestellt wurden. Noch vor der feierlichen Eröffnung im Oktober 2007, an der neben Freunden und Förderern Synanons auch Mitglieder unseres Kuratoriums sowie Vertreter des Landkreises, der Gemeinde, der Kirchengemeinde und der lokalen Presse teilnahmen, hatten bereits fünf Synanon-Urlaubsgruppen mit jeweils 8 bis 10 Teilnehmern dort ihren therapeutischen Gruppenurlaub verbracht. Im Berichtsjahr fanden dort wie im Vorjahr auch neun Urlaubsgruppen mit bis zu acht Teilnehmern aktive Erholung. Darüber hinaus bot das Haus an zahlreichen verlängerten Wochenenden Mitgliedern der Zweckbetriebe und Hausbereiche Gelegenheit für gemeinsame Gruppenaktivitäten in Ostseenähe. Beliebt sind Rad-, Wander- und Inlineskating-Touren in der nahen und touristisch erschlossenen Umgebung wie auch Fahrten ans Meer und Besuche in die zahlreichen Museen und Ausstellungen sowie Naturparks. Diese Wochenendfahrten werden auch für gemeinsame Einsätze bei der Unterhaltspflege von Haus und Garten genutzt. Der auf dem hinteren Teil des Grundstücks gelegene stark sanierungsbedürftige Altbau wurde im Jahr 2010 in Eigenleistung abschließend entkernt. Den weiteren Ausbau des Hauses haben wir im Berichtsjahr jedoch ruhen lassen, da ein Großteil der Arbeiten wieder in Eigenleistung erbracht werden soll und wir diese weitgehend in unseren neuen Standort Gut Malchow eingebracht haben und das auch weiterhin tun werden. Daher ist mit einer Fertigstellung erst für 2016 zu rechnen. Das dann fertige Gebäude soll Mitgliedern der Synanon-Gemeinschaft und ehemaligen Bewohnern, die in Synanon-Zweckbetrieben bzw. -Bereichen angestellt sind, als Übernachtungsmöglichkeit für gemeinsame Urlaube und Aktivitäten dienen. Konzept der Lebensschule Synanon versteht sich als Lebensschule auf Zeit. Wir empfehlen jedem Süchtigen, der ernsthaft darum bemüht ist, wieder ein nicht von der Sucht bestimmtes und eigenverantwortliches Leben führen zu wollen, mindestens 2 bis 3 Jahre bei uns zu bleiben. Von der Ankunft des Betreffenden bis hin zu einem vorgesehenen Schulende nach ca. 3 Jahren werden Lehrinhalte vorgehalten, die auf jeden Bewohner individuell und je nach persönlicher Verfassung zugeschnitten sind. Unser Konzept beinhaltet das entscheidende Thema Sucht und Nüchternheit, das in Alltagssituationen und in Gruppengesprächen behandelt wird wie auch die Möglichkeiten schulischer und beruflicher Ausbildung und Qualifikation. Der (Wieder)Einstieg ins Berufsleben ist für viele unserer Bewohner, von denen mittlerweile ein Drittel jünger als 25 Jahre alt ist, zur erstrebenswerten Perspektive geworden. Vorderstes Ziel bei all unseren Bemühungen ist es, unsere Bewohner zu befähigen, später auch außerhalb Synanons dauerhaft nüchtern leben zu können. Die Bewohner leben in Wohngruppen mit einer Größe von 8-12 Mitgliedern, die analog zu einer Familie oder Wohngemeinschaft ihr Zusammenleben und ihre Probleme in Eigenregie selbst regeln. Entzug Der Suchtmittelentzug findet in unserem Haus statt. Er wird kalt durchgeführt, das heißt, es werden keine unterstützenden Medikamente verabreicht. Das bewusste Erleben des körperlichen Drogenentzugs gehört zu den ersten Schritten in ein neues Leben ohne Drogen. In dieser ersten Zeit ist der neue Synanon-Bewohner nie alleine, ein erfahrenes Mitglied der Gemeinschaft kümmert sich rund um die Uhr um ihn. In der Regel verlaufen die Entzüge komplikationslos. Sollte es dennoch zu Problemen kommen, beanspruchen wir ärztliche Hilfe. Zudem bietet die Stiftung Synanon seit September letzten Jahres Betroffenen, die in einem Opioidsubstitutionsprogramm sind und einer besonderen Entzugssymptomatik unterliegen, und die dieses Programm verlassen wollen, die einzigartige Möglichkeit, über ein ärztlich begleitetes Ausschleichen eine drogenfreie Zukunft zu beginnen. Hierdurch kann das originäre Ziel der Substitution erreicht werden: Drogenfreiheit. Das Angebot wird bereits angenommen und wir haben damit gute Ergebnisse erreichen können, was uns darin bestätigt, dass ein Bedarf für ein solches Angebot existiert, der wahrscheinlich in den kommenden Jahren wachsen wird. Synanon-Ferienhaus in Steinhagen bei Stralsund Die Synanon Lebensschule Interne Bereiche: Hausleitung Betreuung der Synanon-Bewohner Gruppengespräche Aufnahmedienst Tag und Nacht Allgemeine Verwaltung Hauswäscherei Küche Hauswirtschaft Haustechnik Aus- und Weiterbildung unserer Bewohner Hilfe bei der Bearbeitung zivilund strafsächlicher Angelegenheiten unserer Bewohner Hilfe bei der Schuldenregulierung für Synanon-Bewohner Fuhrparkpflege

8 6 Tätigkeitsbericht 2013 In der Sprechstunde von Dr. Voss. Der Arzt für Innere Medizin kommt einmal wöchentlich ins Synanon-Haus. Team Hauswirtschaft bei der Mittagspause im Club. Anfangs sind viele Pausen nötig, die auch mit Gesprächen ausgefüllt werden. Die Erleichterung ist zu dem neuen Bewohner anzusehen beim ersten Telefonat mit der Familie. Das nächste Telefonat wird der Betreffende dann schon allein führen. In der Synanon eigenen Abteilung für Zivil- und Strafsachen werden die persönlichen Daten abgefragt, erfasst und vertraulich in Abstimmung mit dem Betreffenden bearbeitet. Medizinische Betreuung, Gesundheits-Check, Zahnsanierung, HIV, HCV Innerhalb der ersten Wochen erfolgt ein Gesundheits-Check, der auch Maßnahmen zur Zahnsanierung umfasst. Bewohner mit HIV- oder HCV-Infektionen nehmen darüber hinaus die Hilfe von Fachärzten und Fachkliniken unseres Vertrauens in Anspruch. In den ersten 12 Monaten erfolgen alle Fahrten zu Ärzten immer in Begleitung eines erfahrenen Mitbewohners. Im Berichtsjahr wurden insgesamt Arzttermine von Synanon- Bewohnern wahrgenommen. Da sich in 671 Fällen die Betreffenden noch in der sogenannten Kontaktpause befanden, wurde eine Begleitung zu diesem Termin durch erfahrene Mitglieder der Gemeinschaft sichergestellt. In diesem Zusammenhang fanden 56 Termine bei HIV/ HCV-Spezialisten statt. Zudem bieten wir für unsere Bewohner in Zusammenarbeit mit unserem Hausarzt eine freiwillige Vorsorgeimpfung für Hepatitis und Grippe bei uns im Haus an. Synanon-Gruppengespräch: Auseinandersetzung mit der Sucht Jeder Synanon-Bewohner hat die Möglichkeit, an den Synanon-Gruppengesprächen teilzunehmen. Hier kann er über sich und seine Fragen, Probleme und Nöte reden, andere Bewohner ansprechen oder auch angesprochen werden. Diese Austauschmöglichkeit findet für die neuen Synanon-Bewohner neben den täglich angebotenen sogenannten Teepausengesprächen sechsmal in der Woche und für Bewohner ab einem Jahr Zugehörigkeit zweimal pro Woche statt. In erster Linie dienen diese Gruppengespräche der Alltagsbewältigung und dem Zusammenleben in den Wohngruppen. Darüber hinaus haben Synanon-Bewohner die Möglichkeit, über den Alltag hinausgehende Probleme mit Ärzten, Psychologen und anderen Fachleuten ihres Vertrauens zu besprechen. Ebenso haben wir regelmäßigen Kontakt zu verschiedenen Suchtselbsthilfeorganisationen bzw. -gruppen, die wir zu uns ins Synanon-Haus einladen, um sie unseren Bewohnern vorzustellen. So haben Synanon-Bewohner dauerhaft die Möglichkeit, andere Selbsthilfegruppen noch während ihres Aufenthaltes bei uns zu besuchen. Angestrebtes Ziel ist es, jedem unserer Bewohner schon mit Blick auf die Zeit nach seinem Aufenthalt bei uns die Kontakte zu Selbsthilfevereinigungen zu vermitteln, die er braucht, um auch weiterhin dauerhaft nüchtern leben zu können. Kontaktpause Da der Drogenentzug und die unmittelbare Zeit danach physisch und psychisch extrem belastend für jeden neuen Bewohner sind, halten wir es für dringend erforderlich, ihn in dieser sehr labilen Phase von weiteren möglicherweise belastenden Situationen fernzuhalten. Damit er sich in seinem neuen Umfeld zurechtfinden, alte und neue Eindrücke verarbeiten kann, ohne dass er mit Personen und Dingen aus seiner Drogenzeit konfrontiert wird, gilt für ihn eine Kontaktpause von drei Monaten. Der Kontakt zur Familie, Kindern oder Beziehungspartnern wird jedoch unterstützt und auf Wunsch auch über einen längeren Zeitraum begleitet, damit die positiven Aspekte des sozialen Umfeldes erhalten bleiben. Unsere Erfahrungen mit dieser Praxis sind durchweg positiv. Zivil- und strafsächliche Hilfen Bei dem überwiegenden Teil der Betroffenen, die zu uns kommen, sind Straf- und Schuldenangelegenheiten zu klären und zu bearbeiten. Hierbei hilft unsere Abteilung für zivil- und strafsächliche Angelegenheiten den Bewohnern. Die Mitglieder der Abteilung begleiten die neuen Synanon-Bewohner zu Gerichten und Behörden. Sie helfen bei der Auseinandersetzung und Regelung der Dinge, die bisher vernachlässigt wurden. Durch sorgfältige, langjährige und enge Zusammenarbeit mit Gerichten, Bewährungshilfen, Gläubigern und Angehörigen haben sich Vertrauensverhältnisse entwickelt, an deren Fortbestand uns sehr gelegen ist. Im Jahr 2013 haben 89 Termine für Synanon-Bewohner beim JobCenter Friedrichshain/ Kreuzberg und Lichtenberg stattgefunden. In allen Fällen hatten unsere Bewohner die Möglichkeit, von Mitarbeitern unserer Abteilung für Zivil- und Strafsachen begleitet zu werden. Weiterhin haben 22 Besuche bei der Ausländerbehörde sowie insgesamt 125 Termine bei Gerichten, Bewährungshelfern und Rechtsanwälten stattgefunden. Auch in diesen Fällen konnten unsere Bewohner von Mitgliedern unserer Abteilung für Zivil- und Strafsachen begleitet werden. Darüber hinaus haben wir bei 98 Terminen beim Bürgeramt und bei 43 Terminen in der Führerscheinstelle und der DEKRA unsere Bewohner unterstützt.

9 7 Entkriminalisierung - Therapie statt Strafe Synanon ist als Drogentherapieeinrichtung nach 35, 36 Betäubungsmittelgesetz (BtMG) im Sinne von Therapie statt Strafe anerkannt. Täglich erreichen uns 10 bis 15 mündliche, meist aber schriftliche Anfragen von Inhaftierten, deren Strafe auf Antrag in eine Therapieauflage umgewandelt wurde, zu unserem Angebot der Aufnahme sofort! Das Team unserer Abteilung Zivil- und Strafsachen verschickt die entsprechenden Formulare an die Betreffenden und die für sie zuständigen Gerichte. Im Berichtsjahr 2013 kamen über diesen Weg 51 süchtige Menschen zu uns. Wenn sie bei uns sind, begleiten wir sie bei allen weitergehenden Angelegenheiten und Problemen mit Behörden, Gerichten und Bewährungshelfern. Die Abbrecherquote dieser Bewohner ist vergleichbar gering. Dies hat den Vorteil, dass die Betreffenden auch in persönlich schwierigen Situationen nicht aufgeben, was ihnen auf ihrem Weg aus der Drogensucht, der ein Umdenken in nahezu allen Lebenslagen erfordert, Kraft, Mut und Selbstvertrauen für dauerhafte Nüchternheit gibt. Entschuldung Viele unserer Bewohner haben, wenn sie zu uns kommen, eine langjährige Suchtkarriere hinter sich. Der Schuldenberg, der sich zwangsläufig über diese lange Zeit der Beschaffung von Drogen und Suchtmitteln aufgebaut hat, ist für sie eine besondere Belastung. Den Teufelskreis Sucht-Verschuldung-Rückfall-erneute Verschuldung können sie alleine nicht mehr durchbrechen. Wir helfen unseren Bewohnern, sich kurzfristig mit den entsprechenden Gläubigern in Verbindung zu setzen und entwickeln gemeinsam mit ihnen Entschuldungsmodelle. Isolde kümmert sich um alle Terminangelegenheiten. Geschafft: Der erste Termin vor Gericht. Ein erfahrenes Mitglied von der Abt. Zivil-/Strafsachen ist bei solchen Terminen immer dabei. Gegenüberstellung der Forderungen insgesamt zu den Vergleichszahlungen: Hauptforderungen Forderungen an Synanon Bewohner inkl. Zinsen und sonst. Gebühren Vergleichszahlungen durch die Stiftung Synanon Forderungsverzichte der Gläubiger ,64 Euro ,69 Euro ,28 Euro ,41 Euro Für ein neues, selbstbestimmtes Leben ohne Drogen ist ein schuldenfreier Start eine Grundvoraussetzung. Vor diesem Hintergrund sind wir bemüht, individuelle Lösungen mit unseren Bewohnern zu entwickeln. Da uns stiftungseigene Mittel nur begrenzt zur Verfügung stehen, sind wir sehr dankbar für die schon seit vielen Jahren bestehende Unterstützung durch den Marianne von Weizsäcker Fonds. Wenn es zu keinem Vergleich kommt, bleibt als einziger Ausweg für den Betroffenen nur die Verbraucher-Insolvenz. Aber auch auf diesem Weg unterstützen und begleiten wir unsere Bewohner, soweit es uns möglich ist. Damit wir unseren Bewohnern optimal helfen können, nehmen die Mitglieder unserer Abteilung Schuldenregulierung regelmäßig an Fortbildungsseminaren teil. In der Synanon eigenen Abteilung für Zivil- und Strafsachen: Die Regulierung von Schulden ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Es bedarf vieler Gespräche und Verhandlungen mit Gläubigern. Bisher wurde für jeden eine Lösung gefunden, der in eigener Sache drangeblieben ist.

10 8 Tätigkeitsbericht 2013 Der Abwasch ist gut organisiert. Schließlich gilt es, dreimal täglich für mehr als 100 Menschen im Haus das Geschirr zu spülen. Auch moderne Technik kommt zum Einsatz. Dem neuen Bewohner wird alles in Ruhe erklärt und gezeigt. Im Gespräch mit dem Paten: Verarbeitung erster Eindrücke. Zweckbetriebe Umzüge/Transporte Clean up Reinigung Gartenbau und -pflege Entsorgung/ Entrümpelung Bauhilfe Hauswartung Malerei - Lackiererei Tischlerei Wäscherei Catering Reitschule Therapeutisches Reiten Hauswirtschaft - der erste Bereich für jeden neuen Bewohner Traditionell ist der erste Bereich eines jeden neuen Bewohners die Hauswirtschaft, bevor er in einen anderen Bereich oder Zweckbetrieb wechselt. Während dieser ersten vier Wochen, in denen der Drogenentzug und die Eingewöhnung in die Gemeinschaft erfolgen, hat der neue Bewohner zu seiner eigenen Sicherheit engen Kontakt zur Gruppe. Ein erfahrener Synanon-Bewohner bleibt in seiner unmittelbaren Nähe Ansprechpartner (Pate), klärt ihn über die Strukturen und die Zuständigkeiten innerhalb unserer Suchtselbsthilfegemeinschaft auf und hilft ihm in dieser äußerst labilen Phase über eventuelle Schwierigkeiten hinweg. In diesen ersten vier Wochen lernt der neue Synanon-Bewohner, sich wieder in einem geregelten Tagesablauf zurechtzufinden. Zusammen mit den anderen neuen Bewohnern wird er mit Hausarbeiten wie Fegen und Wischen der Treppenhäuser und Flure, Geschirrabwaschen und Tischdecken betraut. Darüber hinaus bieten sich die Möglichkeiten zu Gruppengesprächen und gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Wie auch in den anderen Bereichen tragen die Mitglieder der Hauswirtschaft eine einheitliche Kleidung. Dies hat den Vorteil, dass sich die Mitglieder dieses Bereiches untereinander erkennen und von anderen Bewohnern erkannt werden. Angeleitet wird die Hauswirtschaft stets von einem erfahrenen Synanon-Bewohner. Unsere Zweckbetriebe Nach der Zeit in der Hauswirtschaft wechseln die Synanon-Bewohner in einen anderen Bereich oder in einen unserer Zweckbetriebe. Neben der täglichen Auseinandersetzung mit der Sucht sind die Zweckbetriebe das Herzstück unserer Suchtselbsthilfe. Hier werden unsere Bewohner aus- und weitergebildet und auf ein Leben nach der Synanon-Zeit vorbereitet. Nicht zuletzt aber beginnt mit der Aufnahme einer Tätigkeit in einem unserer Zweckbetriebe für jeden unserer Bewohner ein neuer, wichtiger Lebensabschnitt. Viele von ihnen werden erstmalig in ihrem Leben aktiv mit der realen Arbeitswelt konfrontiert. Je nach Interesse und Voraussetzung werden unsere Bewohner in den verschiedenen Zweckbetrieben eingesetzt. Die in den Zweckbetrieben erzielten Erträge kommen ausschließlich und ungekürzt unserer gemeinnützigen Arbeit zu Gute. Hier liegt für jeden Bewohner der Ansporn, einen Teil des Lebensunterhalts der Suchtselbsthilfegemeinschaft auch selbst zu erwirtschaften. Schon seit Jahrzehnten unterhalten wir therapeutische Zweckbetriebe, Verwaltungs- und Hausbereiche, in denen ehemals suchtmittelabhängige Menschen soziale und berufliche Fähig- und Fertigkeiten erwerben. Die Betriebe und Bereiche sind inhaltlich und personell in unser Konzept eingebunden. Das heißt, sie liegen im Rahmen der stiftungseigenen Objekte und folgen dem Anspruch der abstinenzorientierten Suchthilfe. Synanon-Bewohner finden in den zumeist von Meistern angeleiteten nachfolgend genannten Zweckbetrieben sinnvolle Tätigkeiten sowie Aus- und Weiterbildungsangebote unter realen Arbeitsbedingungen. Berufsausbildung / Führerschein Ob Bürokaufmann, Tischler, Gärtner oder Koch, unsere Bewohner haben in verschiedenen Bereichen der Berufs- und Arbeitswelt die Möglichkeit, eine Ausbildung zu beginnen. Auch die Erlangung bzw. der Wiedererwerb des Führerscheines zählt bei uns zu den förderungswürdigen Maßnahmen. Schließlich ist der Besitz einer Fahrerlaubnis oft Grundvoraussetzung für die Vergabe eines Arbeitsplatzes. In folgenden Berufsbildern wurde im Jahr 2013 ausgebildet: Berufsbild Anzahl Maler und Lackierer 1 Gebäudereiniger 2 Kaufmann für Bürokommunikation 3 Bürokaufmann 4 Gärtner (Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau) 2 Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice 6 Immobilienkaufmann 1 Zweckbetrieb Umzüge: Seit dem Jahre 2006 ist es möglich, sich in dem neu geschaffenen Ausbildungsberuf der Fachkraft für Möbel-, Küchen- u. Umzugsservice mit IHK-Abschluss ausbilden zu lassen. Gesamt 19

11 9 Führerscheine Anzahl Führerscheine CE 3 Führerschein B 3 Vorbereitung MPU 9 Gesamt 15 Schulungen, z. B. Sprachkurse, EDV-Grundlagen, Rhetorik-Übungen Unsere Bewohner haben die Möglichkeit, an verschiedenen Weiterbildungsangeboten teilzunehmen und z.b. eine Sprache zu lernen oder kaufmännische Kenntnisse zu vertiefen. In anderen Schulungen werden Grundlagen der EDV erlernt oder rhetorische Fähigkeiten geübt. Die Anzahl der besuchten Kurse variiert von Bewohner zu Bewohner. Folgende Kurse wurden im Berichtsjahr besucht: Kurs Kursanzahl Teilnehmerzahl Englisch 1 2 Integrierte Schuldnerberatung 1 1 Erste-Hilfe-Kurs 4 14 Gesamt 6 17 Hinzu kommen noch eine große Anzahl von internen Schulungen und Fortbildungen zum Thema Sucht und Abhängigkeit, Ziele und Aufgaben der Lebensschule Synanon, aber auch Themen wie Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz und Qualität. Berufsbilder Finanzbuchhalter Kaufmann im Versicherungs- und Finanzwesen Immobilienkaufmann Kaufmann für Bürokommunikation Gärtner im Gartenund Landschaftsbau Bürokaufmann Fachkraft für Möbel-, Küchenund Umzugsservice Tischler Pferdepfleger Glas- und Gebäudereiniger Maler und Lackierer Freizeitaktivitäten Freizeit sinnvoll zu nutzen und Aktivitäten zu planen und zu gestalten, ist Bestandteil der Lebensschule Synanon. Vielen unserer Bewohner ist diese Fähigkeit dazu im Verlauf ihrer Suchtmittelabhängigkeit abhandengekommen. Die Suchthilfegemeinschaft hält Angebote bereit, die von jedem genutzt werden können. Die Freizeitaktivitäten reichen von gemeinsamen therapeutischen Wochenend- und Urlaubsfahrten bis hin zu sportlichen und kulturellen Aktivitäten. Sportliche und kulturelle Aktivitäten: Kultur (klassische Konzerte, Theater) Fußball (Training und Spiel) Volleyball (Training und Spiel) Fitness/Kraftsport Museumsbesuche / Ausstellungen Billard Kicker Kreatives Gestalten Schwimmen Joggen Töpfern Radfahren Sauna Tischtennis Reiten Inline-Skaten Drachenbootfahren Wii-Konsole Badminton 1 bis 2 x / Woche 2 x / Woche 2 x / Woche 3 x / Woche 2 x / Woche 5 x / Woche 5 x / Woche 3 x / Woche 2 x / Woche täglich 1 x / Woche täglich 5 x / Woche täglich 2 x / Woche täglich 1 x / Woche 1 x / Woche 1 x / Woche Im Synanon-Schulungsraum im Unterricht bei Dipl.-Handelslehrerin Lena Unfried: Der Einstieg ist für jeden möglich, da das Unterrichtsprogramm auf jeden Einzelnen individuell zugeschnitten wird. Vom Grundkurs in Deutsch und Mathematik bis hin zum Europäischen Computerführerschein wird jeder Teilnehmer dort geschult, wo er Bedarf hat. Profiling-Analysen im Rahmen dieser Kurse geben Hinweise darauf, welche Ausbildungsberufe bzw. Qualifizierungsmaßnahmen für den Betreffenden in Frage kommen. Volleyballtraining: Sport ist wichtig auf dem Weg in ein nüchternes Leben. Freizeit sinnvoll gestalten und gemeinsam erleben, ist ein Baustein unserer Synanan-Lebensschule.

12 10 Tätigkeitsbericht 2013 Synanon-Ferienhaus Steinhagen in Ostseenähe: Beliebtes Ziel für Urlaubs- und Wochenendfahrten der Synanon-Bewohner. Therapeutische Wochenend- und Urlaubsfahrten: Therapeutische Wochenendfahrten finden über das gesamte Jahr verteilt statt. Seit Fertigstellung unseres Ferienhauses in Steinhagen bei Stralsund im Juni 2007 führen diese Fahrten dorthin. Das Grundstück mit einem alten aufstehenden Gebäude haben wir vor einigen Jahren preiswert erwerben können. Mit Unterstützung aus Mitteln des Deutschen Hilfswerks und in Eigenleistung unter fachlicher Anleitung haben wir einen Neubau errichtet, in dem bis zu 12 Menschen übernachten können. Die Sanierungsarbeiten am Altbau, die wir derzeit als Arbeits- und Freizeitaktivität auf freiwilliger Basis anbieten, erfreuen sich bei unseren Bewohnern großer Beliebtheit. Die sogenannten Aktivistengruppen (3 bis 10 Bewohner) werden je nach Bedarf zusammengestellt und dienen in erster Linie dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Ausgleich zum Alltag. Ein- bis zweimal im Jahr fahren die Mitglieder der jeweiligen Zweckbetriebe an einem verlängerten Wochenende nach Steinhagen. Die Planung und Durchführung obliegt ausschließlich den Mitgliedern der jeweiligen Teams. Zum einen soll die Fähigkeit des Einzelnen zur sinnvollen Freizeitgestaltung geschult werden, zum anderen aber dient diese gemeinsame Aktivität dem gesamten Team als Anerkennung für die bis dahin geleistete Arbeit und als Motivation für kommende Aufgaben. Therapeutische Urlaubsfahrten finden für Synanon-Bewohner ab einem Jahr Zugehörigkeit zweimal im Jahr für eine Dauer von ein bis zwei Wochen statt. Die Zusammenstellung der Gruppen (jeweils 6 bis 10 Synanon-Bewohner) wird in der Gemeinschaft am Anfang eines jeden Jahres besprochen. Dabei wird berücksichtigt, dass die Gruppen gemischt sind, das heißt, dass Bewohner, die noch nicht so lange in Synanon leben, gemeinsam mit Bewohnern verreisen, die schon länger in Synanon leben (Übernahme von Patenschaften) sowie Vorhaben, Interessen und Charaktere harmonieren. Die Organisation der Reise obliegt gänzlich den Mitgliedern der jeweiligen Gruppe. Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen ESF-Maßnahme Qualifizierung und Beschäftigung III In Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales richten wir eine Qualifizierungsmaßnahme mit Mitteln aus dem ESF (Europäischer SozialFonds) für unsere Bewohner aus. In dieser Maßnahme werden die Teilnehmer praktisch und theoretisch geschult. Die praktische Schulung im Beschäftigungsteil erfolgt in den jeweiligen Tätigkeitsbereichen von Synanon. Hier treten die Teilnehmer mit beruflichen Erfahrungswelten in Kontakt, wie sie auf dem ersten Arbeitsmarkt üblich sind. Die Einarbeitung in die jeweiligen Aufgabenbereiche erfolgt durch langjährige Synanon-Bewohner und hauptamtliche Kräfte. Im Qualifizierungsteil nehmen die Teilnehmer an einem Tag in der Woche an einer theoretischen Schulung teil. In kleinen Gruppen von maximal 10 Teilnehmern werden ihnen Lern- und Arbeitstechniken, EDV-Kenntnisse in Anlehnung an den Europäischen Computerführerschein (ECDL), grundlegende Deutsch-, Mathematik- und kaufmännische Kenntnisse vermittelt. Diese berufliche Qualifizierungsmaßnahme wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds mitfinanziert. Aufenthaltsdauer Aus der Erfahrung von nunmehr über 40 Jahren Suchtarbeit empfehlen wir jedem, 2 bis 3 Jahre bei Synanon zu bleiben, um nach der aktiven Suchtzeit eine nüchterne, nicht von der Sucht bestimmte, eigenverantwortliche Lebensführung zu erlernen. Niemand wird aus Synanon verwiesen, es sei denn, er verstößt gegen eine unserer drei Regeln. Die ersten drei bis sechs Monate nach Beendigung einer Therapie oder nach Verlassen einer Therapeutischen Gemeinschaft gelten für die Betroffenen als sehr kritische Zeit, in der 2/3 aller Rückfälle stattfinden (Anton/Schulz,1990, Küfner et al. 1988). Durch effektive Nachsorgearbeit können Rückfallgefahren minimiert werden. Es handelt sich hierbei gleichzeitig um Vorsorge bzw. Sekundärprävention (Schwoon, 1988). Wir halten ein umfangreiches Nachsorgeangebot bereit. Dieses reicht von finanzieller und materieller Starthilfe bis hin zur Wohnungs- und Arbeitsplatzvermittlung. Ebenso sind wir behilflich bei der Kontaktaufnahme zu Selbsthilfegruppen. Finanzielle Starthilfe Jeder Synanon-Bewohner, der die Lebensschule erfolgreich durchlaufen hat, bekommt zum Auszug eine finanzielle Hilfe mit auf den Weg. Darüber hinaus können wir unseren Bewohnern gebrauchte Möbel, Hausrat, Elektrogeräte und anderes mehr, die uns gespendet werden, zur Ersteinrichtung ihrer Wohnung mit auf den Weg geben.

13 11 Wohnraumvermittlung Wir helfen bei der Vermittlung von Wohnungen, da es für den Einzelnen aufgrund seiner Biografie oftmals nicht leicht ist, eine Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt zu finden. Seit einigen Jahren schon halten wir über unsere Stiftung angemietete Wohnungen für Wohngemeinschaften ehemaliger Bewohner vor, was gern in Anspruch genommen wird. Nach der längeren Zeit des Lebens in der Synanon-Gemeinschaft fühlen sich viele sicherer, den nächsten Schritt in ein eigenständiges Leben zusammen mit Gleichgesinnten zu gehen. Ein weiteres ähnliches Modell bietet sich Bewohnern in der Auszugsphase in unserem Wohnprojekt in Berlin-Karow. Sie erhalten dort ein eigenes Zimmer und die Möglichkeit, weiterhin - wenn auch eingeschränkt - am Synanon-Gemeinschaftsleben teilzunehmen. Dieser Mix aus Eigenständigkeit und Teilhabe am Synanon-Leben ist ein Novum in der Geschichte Synanons. Beide letztgenannten Wohnmodelle sind verknüpft mit einem Anstellungsverhältnis in unseren stiftungseigenen therapeutischen Zweckbetrieben. Beschäftigung, drogenfreier Arbeitsplatz Arbeits- und Beschäftigungsprojekte sind Teil unserer Qualifizierungsangebote. Sie bieten vielfältige Möglichkeiten der allmählichen Gewöhnung an Arbeitstätigkeiten und -abläufe bis hin zur Vollzeitbeschäftigung. Nach Ablauf der Projektzeit sind die Chancen zur Wiedereingliederung der Projektteilnehmer in den Arbeitsmarkt bzw. zur Vermittlung in weiterführende Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung realistisch. Für Bewohner, die die von uns empfohlene Zeit von zwei bis drei Jahren erfolgreich beendet haben, besteht jederzeit die Möglichkeit, einen drogenfreien Arbeitsplatz in einem unserer Zweckbetriebe zu erhalten. Im Jahr 2013 waren insgesamt 33 ehemalige Bewohner in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen bei uns beschäftigt. Die Beschäftigung ehemaliger Bewohner in Synanoneigenen Bereichen und Zweckbetrieben ist von großer Bedeutung sowohl für die Betreffenden selbst, da sie die Sicherheit eines drogenfreien Arbeitsplatzes nicht nur schätzen, sondern zum Teil auch brauchen. Zum anderen unterstützen und stabilisieren sie mit ihrem vorbildhaften Einsatz, der über die eigentliche Beschäftigung hinausgeht, das ganzheitliche und nachhaltige Konzept der Synanon-Lebensschule. Der ideelle Wert zum Wohle der Synanon-Gemeinschaft ist von großer Bedeutung und trägt in erheblichem Maße zum Erhalt der Gemeinschaft bei. Nicht zuletzt aber wird die Idee Synanons mit Leben erfüllt. Offenes Meeting im Synanon-Haus Seit vielen Jahren schon bieten wir Menschen mit Suchtproblemen jeden Montag um 19 Uhr in unserem Synanon-Haus (Bernburger Straße) die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten in drogen- und rauchfreier Atmosphäre über ihre Sucht und alles, was damit zusammenhängt, auszutauschen. Auch süchtige Menschen, die noch nicht zur dauerhaften Abstinenz von Drogen gefunden haben, können an diesen Gesprächen teilnehmen. Die Leitung dieser Gesprächsrunden wird von Woche zu Woche an zwei freiwillige und erfahrene Synanon- Bewohner übergeben. Bevor die Gespräche beginnen, wird traditionell daran erinnert, dass das anschließend Besprochene den Raum nicht zu verlassen hat. Ebenso gehört es zur Einleitung, dass sich jeder der Anwesenden kurz vorstellt. In diesen Selbsthilfegruppengesprächen sollen die Betroffenen gegenseitig Anregung und Hilfe erfahren, unerwünscht aber sind Konfrontationen oder Streitgespräche. Nachsorgeangebot Mit Zetteln markiert: Mobiliar und Elektrogeräte aus dem Möbellager für die neue Wohnung. Jetzt muss nur noch der Transport organisiert werden. Bereitwillige Helfer finden sich immer. Unterstützung und Beratung bei der Berufswahl erfährt der Betreffende auch bei den Verantwortlichen in den Zweckbetrieben. Von Vorteil ist die Möglichkeit der vielfältigen Erprobung in Form von Praktika, was viele Synanon-Bewohner als Entscheidungshilfe gern in Anspruch nehmen. Vermittlung zu anderen Suchtselbsthilfegruppen Noch während seines Aufenthaltes in Synanon hat jeder Bewohner die Möglichkeit, unterschiedliche externe Suchthilfegruppen, zu deren Vorstellung wir zwei Mal im Monat zu uns ins Synanon-Haus einladen, kennenzulernen. Für den einen oder anderen unserer Bewohner ergeben sich dadurch Kontakte, die er nach seinem Auszug aus Synanon weiter nutzt. Wir sind bestrebt, jedem Bewohner spätestens in der Auszugsphase, die in der Regel zwischen drei und sechs Monate beträgt, diese Möglichkeiten nahe zu bringen. Flyer Offenes Meeting: Zu bestellen unter

14 12 Tätigkeitsbericht 2013 Zusammenarbeit mit staatlichen und unabhängigen Einrichtungen Wir kooperieren seit Jahren mit anderen Suchthilfeeinrichtungen, Verbänden der Wohlfahrtspflege, Behörden, regionalen Krankenhäusern, Fördervereinen und Dachorganisationen, die sich mit dem Thema Suchthilfe befassen, um alle gesundheitlichen, rechtlichen, finanziellen, sozialen und seelischen Belange unserer Bewohner regeln zu können. Nachfolgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Kooperationen des Jahres 2013: Kooperationspartner Arbeitsgruppe Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. Fachausschuss Selbsthilfe Fachverband Drogen- und Suchthilfe e. V. Kooperationstreffen Selbsthilfe PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Gesamtverband Arbeitskreis Sucht PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Landesverband Fachgruppe Drogen und Sucht Berlin e.v. Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Gesprächsrunde beim Drogenreferat Verbraucherschutz Landesstelle Berlin für Suchtfragen e. V. Kooperationstreffen Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Arbeitsgruppe Sucht netzwerk sucht + arbeit Kooperationstreffen Notdienst f. Suchtmittelgefährdete u. -abhängige Drogenprobleme im Strafvollzug Berlin e. V. Kooperation d. Berliner Drogentherapie- Kooperationstreffen einrichtungen Berlin/Brandenburgische Gesellschaft für Kooperationstreffen Suchtmedizin e. V. Berliner Schulen, Ausbildungsstätten, Informations- und Präventionsveran- Öffentlicher Dienst staltungen zum Thema Sucht Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über ausgewählte Kooperationspartner bzw. -träger und die Inhalte der Zusammenarbeit: Kooperationspartner Aufgaben Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Drogenreferat Projektgruppe Verbundsystem Drogen und Sucht PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.v. JobCenter Berlin Agentur für Arbeit ca. 30 Berliner Ärzte Alle anfallenden Problemfälle bei Synanon- Bewohnern, Zusammenarbeit im Rahmen der Berliner Linie, Förderung integriertes Gesundheitsprogramm, ESF-Förderung Kooperationsgremium im Rahmen des Integrierten Gesundheitsprogramms Beratung bei der Zuwendungsförderung im Rahmen des Integrierten Gesundheitsprogramms und anderen Projekten ALG II-Ansprüche d. Synanon-Bewohner nach d. Aufnahme, Leistungen zur Wiedereingliederung nach SGB II 16 alle anfallenden Gesundheitsbehandlungen der Bewohner, speziell Folgeerkrankungen der Sucht (Hepatitis, HIV, psychische, neurolog. Behandlungen, Zahnbehandlungen) netzwerk sucht + arbeit Berliner Kriminalpolizei Drogen- und Suchberatungsstellen Anonyme Alkoholiker, Narcotics Anonymous Öffentlicher Dienst, z.b. Richter, Staatsanwälte, Justizvollzugsangestellte, Polizeibeamte übergreifende Zusammenarbeit im Bereich Beschäftigungsförderung Infos über Synanon-Abbrecher mit Bewährungsauflage Informationen, Aufnahme von Klienten Suchthilfe Informationsveranstaltungen zum Thema Sucht Qualitätspolitik Für unsere Suchthilfearbeit und für unsere Zweckbetriebe betreiben wir ein hauseigenes Qualitätsmanagementsystem - SQS (Synanon-Qualitäts-System), das in Anlehnung an die DIN EN ISO 9001:2000 entwickelt wurde und seitdem kontinuierlich fortgeschrieben wird. Vorderstes Ziel unserer Qualitätspolitik ist es, für unsere Bewohner und Kunden einen Qualitätsstandard zu garantieren, zu erhalten und dadurch bedingt qualitativ einwand-

15 13 freie Dienstleistungen zu erbringen. Unser SQS ist in einem Handbuch beschrieben. Alle in unseren Haus Lebenden und in den Zweckbetrieben Tätigen sind aufgefordert, diese Verfahrensanweisungen einzuhalten. Ein Qualitätsbeauftragter koordiniert übergeordnet alle qualitätsrelevanten Aktivitäten und sorgt mit monatlich durchgeführten Qualitätszirkeln bzw. entsprechenden themenbezogenen Qualitätsschulungen für eine ständige und kontinuierliche Verbesserung des Synanon- Qualitäts-Systems. Der Qualitätsbeauftragte ist direkt dem Vorstand unterstellt und diesem gegenüber berichtspflichtig. Wirtschaftliche Situation Zur Erfüllung ihrer satzungsgemäßen Ziele musste die STIFTUNG SYNANON im Berichtsjahr 2013 rund TEUR aufwenden. Hinzuzurechnen sind Abschreibungen auf Wirtschaftsgüter im gleichen Zeitraum in Höhe von insgesamt 298 TEUR. Finanzen Die Erträge dagegen belaufen sich auf TEUR. Die Spendeneinnahmen sind leicht gestiegen. Die Umsätze in den Zweckbetrieben sind aufgrund der hohen Eigenleistungen auf dem Gut Malchow leicht gesunken, die Erträge haben jedoch weiter zugelegt. Die Höhe der Zuwendungen für die Beschäftigungsprojekte hat sich weiter verringert. Das gute Ergebnis ist vor allem auf den Verkauf und Ausbau unseres bisherigen Stammsitzes Bernburger Straße zurückzuführen, andererseits erfordert der weitere Ausbau unseres neuen Hauptsitzes Gut Malchow auch weiterhin hohe Investitionen. Die Stiftung Synanon ist als alleinige Kommanditistin an der Desberné GmbH & Co. KG beteiligt, die den bisherigen Stammsitz erworben hat. Darüber hinaus besteht eine Beteiligung an der Askanische Quartier GmbH, die Verwaltungsaufgaben für die Stiftung erledigt und bei der Ausbildung in den kaufmännischen Bereichen zur Verfügung steht. Grafik Einnahmen- und Ausgabenentwicklung Grafik Einnahmen / Ausgaben

16 14 Tätigkeitsbericht 2013 Zuweisung von Geldauflagen Geldauflagen sind gerichtlich festgesetzte Bußgelder aus strafrechtlichem Fehlverhalten. Die rechtlichen Grundlagen für Geldauflagen sind in drei strafrechtlich relevanten Gesetzen zu finden, nämlich im Jugendgerichtsgesetz ( 15, 23, 46, 47 JGG), im Strafgesetzbuch ( 56 b StGB) und in der Strafprozessordnung ( 153 a und 156 a StPO). Daneben können auch die Finanzämter für Fahndungen und Strafsachen, die in den verschiedenen Bundesländern teilweise unterschiedlich benannt sind, Geldauflagen festsetzen. Die Anzahl der Auflagenzuweisungen (61 Stück) hat im Vergleich zum Vorjahr (83 Stück) um 25 % abgenommen. Der Betrag der empfangenen Geldauflagen beläuft sich auf 41,1 TEUR und hat damit die Höhe des Vorjahres. Die ständige Abnahme der zugewiesenen Bußgelder ist auch damit zu erklären, dass ausgesprochene Bußgelder dem jeweiligen Landeshaushalt zuzuführen sind. Einige Bundesländer begünstigen ausschließlich eigene soziale Einrichtungen. Grafik Geldauflagen Spendenentwicklung Nicht zuletzt sind wir wegen immer knapper werdender öffentlicher Zuwendungen mehr denn je auf Spenden angewiesen, um unser umfangreiches Angebot für süchtige Menschen aufrechterhalten zu können. Entgegen dem allgemeinen rückläufigen Trend der letzten Jahre hat sich das Spendenaufkommen im Jahr 2013 leicht erholt. Grafik Spenden Spenden an uns sind steuerlich abzugsfähig. Erbschaften und Vermächtnisse Im Berichtsjahr wurden uns keine Erbschaften und Vermächtnisse zuteil. Grafik Erbschaften und Vermächtnisse Erbschaften und Vermächtnisse an uns sind von der Erbschaftssteuer befreit.

17 Mehr-Sparten-Rechnung Zuordnung der Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres nach Sparten und Funktionen/Bereichen Deutscher Spendenrat e.v. (Mehr-Spartenrechnung im Gesamtkostenverfahren, Anlage 2a GKV) Tätigkeiten / Aktivitäten Erfüllung satzungsmäßiger Zwecke / Ideeller Bereich Unmittelbare Tätigkeiten Mittelbare Tätigkeiten lfd. Nr. Postenbezeichnung EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 1. Spenden und ähnliche Erträge , , ,75 0, ,75 0,00 0,00 0,00 0, ,42 0,00 0, , ,42 295, ,46 0,00 0, , , , , , , , , ,65 6. Sonstige betriebliche Erträge , , , , , , , , ,90 Zwischensumme Erträge , , , , , , , , ,18 0,00 295,00 Unmittelbare Aufwendungen für 7. satzungsmäßige Zwecke / Projektaufwendungen , , , ,22 0, ,22 8. Materialaufwand ,57 0,00 0, , ,10 136,47 9. Personalaufwand , , , , , , , , , , , , , , , , ,27 0,00 136, , , , , , , , , ,91 0,00 158, davon Mitgliedsbeiträge / Förderbeiträge Leistungsentgelte Aktivierte Eigenleistungen Zuschüsse zur Finanzierung laufender Aufwendungen Zwischensumme Aufwendungen Zwischenergebnis 1 Abschreibungen immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Gewinn- und Verlustrechnung gesamt Unmittelbare ideelle Tätigkeiten / Projekte Vermögensverwaltung Satzungsmäßige Bildungs- / Öffentlichkeitsarbeit Einheitlicher steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb Zwischensumme ideeller Bereich Geschäftsführung / Verwaltung , , , , , , , , , , , , , , , , , Zwischenergebnis , , , , , , , , ,10 0,00 158, Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , , ,42 0,00 255, , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , , ,49 0, , , Finanzergebnis , ,07 0, ,07 0,00 0,00 0, , ,94 0,00 0, Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , , , , , , , ,16 0,00 158, Außerordentliche Erträge 0,00 0,00 0,00 0,00 0, Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0, Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 0,00 0, Sonstige Steuern ,62 0,00 0, , , , ,62 Jahresüberschuss / 29. Jahresfehlbetrag , , , , , , , , ,54 0,00 158,53 Spendenwerbung Zwischensumme mittelbare Tätigkeiten Zweckbetrieb(e) (einschl. Geschäftsführung) Summe satzungsmäßige Tätigkeiten Erträge gesamt (EUR) , , , , , , , , ,02 0,00 295,00 Erträge (%) 100,000% 46,680% 0,675% 47,355% 7,008% 1,644% 8,651% 43,990% 99,996% 0,000% 0,004% Aufwendungen gesamt (EUR) , , , , , , , , ,48 0,00 136,47 Aufwendungen gesamt (%) 100,000% 36,505% 0,988% 37,493% 9,667% 3,441% 13,109% 49,396% 99,998% 0,000% 0,002%

18 16 Tätigkeitsbericht 2013 Bilanz: Ergebnis nach Prüfung durch TRINAVIS GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft Bilanz AKTIVA 2013 TEUR Anlagevermögen Sachanlagen Finanzanlagen 2012 TEUR PASSIVA 2013 TEUR 2012 TEUR Stiftungskapital Rücklagen nutzungsgebundene und investive Umlaufvermögen Sonderposten Vorräte aus Zuwendungen Forderungen Vermögensgegenstände Rückstellungen Kassenbestand Guthaben bei Kreditinstituten Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Rechnungsabgrenzungsposten BILANZSUMME BILANZSUMME Mitgliedschaft Deutscher Spendenrat e.v. Mehr Informationen über den Deutschen Spendenrat e. V. unter Allgemeines Die Transparenz bei der satzungsgemäßen Verwendung unserer Spenden und Zuwendungen ist für uns unerlässlich. So ist es für uns selbstverständlich, Mitglied in Verbänden wie dem Deutschen Spendenrat e.v. zu sein. Mehr als Vereine sind bei den deutschen Gerichten im Vereinsregister eingetragen. Die meisten davon sind gemeinnützig und werben um Spenden. Die Aufgaben, die mit Spenden finanziert werden müssen, wachsen. Bei unverändert hohem Leistungsbedarf und Leistungsumfang spendensammelnder Organisationen wird es schwieriger, die dafür erforderlichen Mittel aufzubringen. Spendende sehen sich einer Vielzahl von Organisationen gegenüber, deren Tätigkeiten für sie oftmals nicht durchschaubar sind. Dies kann Unsicherheit darüber erzeugen, ob die eingesetzten Mittel tatsächlich und in jedem Fall den gewollten Zweck erfüllen. Um unseren Spendern zu bescheinigen, dass die Gelder satzungsgemäß verwendet werden, haben wir uns dem Deutschen Spendenrat angeschlossen. Alle Mitgliedsorganisationen haben eine Selbstverpflichtung unterschieben, die für Transparenz im Spendenwesen sorgt und die ordnungsgemäße sparsame Mittelverwaltung sicherstellt. Ziele des Deutschen Spendenrates e. V. sind: die Einhaltung ethischer Grundsätze im Spendenwesen in Deutschland zu wahren und zu fördern, den ordnungsgemäßen, treuhänderischen Umgang mit Spendengeldern durch freiwillige Selbstkontrolle sicher zu stellen die gemeinsamen Interessen der Mitgliedsorganisationen bei der Mittelbeschaffung zugunsten ihrer ideellen Zielsetzungen zu wahren, für Transparenz gegenüber den Spendenden und der interessierten Öffentlichkeit zu sorgen, Spendende und spendensammelnde Körperschaften vor unlauterer Spendenwerbung zu schützen, die Spendenbereitschaft der Menschen zu erhalten und zu fördern, allgemeine Werbung für das Spenden durchzuführen, Spendende (Privatpersonen, Firmen, Banken) über die Spendenwürdigkeit der Mitglieder des Deutschen Spendenrates e. V. zu informieren. Grundsätze des Deutschen Spendenrates e. V. Als Mitglied haben wir uns verpflichtet die Grundsätze des Deutschen Spendenrates e. V. in vollem Umfang zu erfüllen.

19 17 Auszug aus der Selbstverpflichtungserklärung: Dem Gemeinwohl und dem Spender verpflichtet Grundsätze des Deutschen Spendenrates e.v. (beschlossen durch die Mitgliederversammlung des Deutschen Spendenrates am 05. Mai 2010) Präambel Gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen sind lebendiger Ausdruck von Verantwortung und freiwilligem Engagement in der Gesellschaft. Der Staat würdigt die Bedeutung und Funktion dieses Engagements für die Gesellschaft, indem er hierfür besondere Rahmenbedingungen im Steuer- und Gesellschaftsrecht schafft. Dem Deutschen Spendenrat können sich gemeinnützige Organisationen unterschiedlicher Größenordnung und Rechtsform als Mitglieder anschließen. Gemäß Satzungsvorgabe ist ihnen gemein, dass sie über die entsprechende Freistellung der Finanzbehörden verfügen, Spenden sammeln und verwenden, dem Gemeinwohl, dem bürgerschaftlichen Engagement und seiner Förderung gegenüber verpflichtet sind. Auf dieser Basis sind Organisationen wie ein Treuhänder für anvertrautes Geld, Zeit und andere Werte zur Mehrung des Gemeinwohls. Zweck des Spendenrates ist die Wahrung gemeinsamer Interessen der Mitglieder bei der Umsetzung ihrer ideellen Zielsetzungen, insbesondere die Wahrung und Stärkung der ethischen Grundsätze des Spendenwesens in Deutschland sowie die Sicherstellung des ordnungsgemäßen, treuhänderischen Umgangs mit Spendengeldern durch freiwillige Selbstkontrolle. Der Verein dient dadurch auch dem Verbraucherschutz und hat zum Ziel, Spender und spendensammelnde Organisationen vor unlauterer Spendenwerbung zu schützen. Gemeinsame, unabdingbare Grundlage im Rahmen der Mitgliedschaft ist deshalb die freiwillige Verpflichtung auf grundlegende Werte, Handlungsleitlinien, Kontroll- und Publikationspflichten, die in dieser einheitlichen Basis für die Selbstverpflichtungserklärung näher beschrieben sind. Die Grundsätze sollen Organen, Funktionsträgern und Mitarbeitern als verbindliche Orientierung dienen. Insbesondere sollen sie das Bewusstsein aller Beteiligten für die Vermeidung von Interessenkonflikten, für die angemessene Transparenz bei der Zweckverwirklichung und für die Effizienz der Mittelverwendung schärfen. Nach außen hin bilden die verbindlichen Standards für Strukturen und Handeln sowie die nachvollziehbare Transparenz durch Information und Dokumentation die Grundlage für Verlässlichkeit und Seriosität und wirken damit Vertrauen bildend. Dieses Vertrauen zu bewahren und auszubauen, im Sinne der Reputation und Legitimation des gemeinnützigen Sektors, ist Verpflichtung jedes Mitglieds im Deutschen Spendenrat. Die Leitungsgremien eines Mitglieds im Deutschen Spendenrat erklären für ihre gemeinnützige Organisation in einer Selbstverpflichtung (siehe Anlage 1) jährlich, dass diesen vom Deutschen Spendenrat e.v. bekannt gemachten Grundsätzen entsprochen wurde und wird oder welche Regeln nicht angewendet wurden oder werden und warum nicht. Die Erklärung ist auf der Internetseite der Organisation sowie in anderer geeigneter Form dauerhaft öffentlich zugänglich zu machen. Soweit sich im Folgenden Festlegungen an der häufigsten Rechts- und Organisationsform, dem Verein oder Verband orientieren, sind die Regeln für andere gemeinnützige Organisationsformen unter Beachtung gängiger Festlegungen für die unterschiedlichen Größenordnungen angepasst zu übertragen. Auch Zweck und Art der Aufgabenwahrnehmung sind zu berücksichtigen. Im Rahmen ihrer Berichterstattung erläutert die gemeinnützige Organisation jedoch alle Abweichungen von diesen Regeln und begründet, inwiefern durch vergleichbare Maßnahmen der gleiche Standard gewährleistet wurde. Bei großen gemeinnützigen Organisationsstrukturen, in denen das Spendenaufkommen (ohne Legate) fünf Prozent der Einnahmen nicht überschreitet (siehe auch Ziffer III.3.), gelten diese Grundsätze nur für den nachvollziehbar abgegrenzten Spendenbereich. Die Mitgliedsorganisationen befreien ihre zuständige Finanzbehörde für den gemeinnützigen Bereich gegenüber dem Deutschen Spendenrat e.v. von der Verschwiegenheitspflicht. Die TRINAVIS GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft hat die Einhaltung dieser Selbstverpflichtungserklärung, soweit sie die Rechnungslegung betrifft, geprüft und darüber schriftlich berichtet. Den vollständigen Text der Selbstverpflichtungserklärung finden Sie auf der Internetseite des Deutschen Spendenrat e. V.: Bestätigung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

20 18 Tätigkeitsbericht 2013 Öffentlichkeitsarbeit, Internet Um von Sucht Betroffene und ihre Angehörigen, unsere Freunde und Förderer sowie öffentliche Institutionen, Verbände und Vereine, Beratungsstellen, Krankenhäuser und Arztpraxen über unsere aktuelle Suchthilfearbeit zu informieren, bedienen wir uns verschiedener Medien. Unsere Hauszeitung Synanon heute, umfangreiches Informationsmaterial, unsere Internetpräsenz, aber auch zahlreiche Informationsveranstaltungen zum Thema Sucht zählen dazu. Suchtprävention Informationsveranstaltungen etc. Wir informieren Schulklassen, Eltern, Auszubildende aller Berufsgruppen, Vertreter öffentlicher Institutionen und andere über die Suchtgefahren und über unsere Arbeit in der Suchtselbsthilfe. Ebenso stellen wir Abordnungen ausländischer Ministerien, Verwaltungen und Drogentherapieeinrichtungen auf Empfehlung des Drogenreferats der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz und nicht zuletzt des Bundesministeriums für Gesundheit (Bundesdrogenbeauftragte) unsere Arbeit im Bereich der Suchtselbsthilfe vor. Im Berichtsjahr fanden 60 interne (im Synanon-Haus und im Jugendhaus Karow) und 13 externe Informationsveranstaltungen (in Schulen, Firmen, Krankenhäusern u. a. mehr) sowie ein Beratungs- und Informationsabend der Elternkreise statt. Insgesamt konnten wir mehr als Interessierte über unsere Suchtselbsthilfe Synanon und das Thema Sucht/ Abhängigkeit informieren. Am fand auf dem Gut Malchow die von Synanon initiierte Fachtagung mit dem Thema Substitution - Reise ohne Ausstieg? statt. Auf der gut besuchten Veranstaltung ging es vor allem um den Sinn von dauerhafter Substitution sowie die Möglichkeiten des Ausstieges daraus. Darüber hinaus haben Vertreter Synanons an verschiedenen Fachveranstaltungen und -tagungen teilgenommen bzw. waren mit Info-Ständen vertreten wie z. B.: 53. Fachkonferenz der DHS in Essen. Thema: Sucht und Arbeit. Referent von Synanon: Dr. C. M. Walz 36. Bundesdrogenkongress des Fachverbands Drogen- und Suchthilfe im Mai 2013 in München. Thema: Sucht und Gewalt 14. Fachtagung zur Pflege Suchtkranker Menschen in Irsee. Referent von Synanon: Dr. C. M. Walz Vertreter Synanons haben im Berichtsjahr mehr als 80 Drogenberatungsstellen und sonstige Anlaufadressen für süchtige Menschen besucht. Dadurch wurden bereits bestehende Kontakte zu Krankenhäusern, Drogenentzugsstationen und dgl. gepflegt und weiter ausgebaut. Beratung von Drogenabhängigen, -gefährdeten, deren Freunden und Angehörigen Offenes Haus Telefonberatung Täglich, auch am Wochenende, bieten wir einen 24-stündigen Telefon(Not)dienst an. Wir informieren über die Möglichkeiten unserer Suchtselbsthilfe und verweisen auch auf weitere Suchthilfeeinrichtungen und Krankenhäuser (mit Suchtabteilungen) in der Region. Wenn die Anfragenden spezifische Auskünfte einholen wollen, etwa über Möglichkeiten der Entschuldung oder Ähnliches, werden sie von der Zentrale während der Bürozeiten an unsere Hauptverwaltung weitergeleitet. Telefonberatungen im Jahr 2013: ca (pro Tag ca. 30). In ca. 75 % der Fälle handelte es sich um Betroffene, die um Informationen zum Thema Sucht baten. Bei den anderen ca. 25 % handelte es sich um Nicht-Betroffene, die anderweitig von uns beraten wurden. Um Auskunft und Information bitten nicht nur Angehörige von Betroffenen, sondern auch Vertreter medizinischhelfender Berufe, Staatsanwälte und Richter, Sozialämter, Drogenberatungen und Drogenhilfeeinrichtungen. Immer am ersten Samstag eines Quartals findet bei uns ein Tag der Offenen Tür statt. Hier haben alle Interessierten die Möglichkeit, bei einem der zahlreichen Informationsgespräche mit Synanon-Bewohnern mehr über Synanon zu erfahren, Fragen zu stellen sowie unser Haus und unsere Zweckbetriebe zu besichtigen.

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Sie können Ihr Ziel erreichen! Die Unabhängigkeit von Alkohol und Medikamenten!

Sie können Ihr Ziel erreichen! Die Unabhängigkeit von Alkohol und Medikamenten! REINTEGRATION THERAPIEZENTRUM Schloss Weisspriach Es ist ein unebener und kurvenreicher Weg aus der Sucht Sie können Ihr Ziel erreichen! Die Unabhängigkeit von Alkohol und Medikamenten! Wie soll das funktionieren?

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

zeitna Personaldienstleistungen

zeitna Personaldienstleistungen zeitna Personaldienstleistungen Unser sozialer Auftrag besteht darin, Menschen in Arbeit zu bringen. Die Neue Arbeit bietet Langzeitarbeitslosen und Menschen mit besonderen Problemen Perspektiven durch

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

1. Der Verein trägt nach der Eintragung in das Vereinsregister den Namen Together City-Forum für Jugend, Ausbildung und Beschäftigung e.v..

1. Der Verein trägt nach der Eintragung in das Vereinsregister den Namen Together City-Forum für Jugend, Ausbildung und Beschäftigung e.v.. 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr 1. Der Verein trägt nach der Eintragung in das Vereinsregister den Namen Together City-Forum für Jugend, Ausbildung und Beschäftigung e.v.. 2. Der Verein hat seinen Sitz in

Mehr

Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit heraus interna

Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit heraus interna Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit heraus interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Voraussetzungen... 9 Ausbildung... 10 Die Tätigkeit... 11 Reihenfolge der Planung... 12 Wer hilft

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Die Klinik Lindenegg ist ein zentral gelegenes Miteinander Pflegewohnheim, welches auch für erwachsene Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Satzung der Kita-Zwergnase e.v.

Satzung der Kita-Zwergnase e.v. Satzung der Kita-Zwergnase e.v. 1 Name und Sitz Der Verein führt den Namen Kinderkrippe-Zwergnase e.v..er hat seinen Sitz in Brake und ist im Vereinsregister eingetragen. Kinderbetreuung 2 Zweck Zweck

Mehr

Nebenberuflich Geld verdienen als Tagesmutter interna

Nebenberuflich Geld verdienen als Tagesmutter interna Nebenberuflich Geld verdienen als Tagesmutter interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 So wird man Tagespflegeperson... 8 Pflegeerlaubniss... 8 Qualifikation... 9 Räumlichkeiten... 11 Die Aufgaben

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Wir geben Zeit. Bis zu 24 Stunden Betreuung im eigenen Zuhause

Wir geben Zeit. Bis zu 24 Stunden Betreuung im eigenen Zuhause Wir geben Zeit Bis zu 24 Stunden Betreuung im eigenen Zuhause Wir geben Zeit 2 bis zu 24 Stunden Sie fühlen sich zu Hause in Ihren vertrauten vier Wänden am wohlsten, benötigen aber eine helfende Hand

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Leitbild der Elisabethstift-Schule

Leitbild der Elisabethstift-Schule Leitbild der Elisabethstift-Schule Das Leitbild des Elisabethstifts bildet die Grundlage für das Leitbild der Elisabethstift-Schule, welches modifiziert und auf schulische Schwerpunkte angepasst wurde.

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

Selbstständig als Immobilienmakler interna

Selbstständig als Immobilienmakler interna Selbstständig als Immobilienmakler interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Persönliche Voraussetzungen... 8 Berufsbild... 9 Ausbildung... 10 Voraussetzung für die Tätigkeit als Immobilienmakler...

Mehr

1. Die Vereinigungsfreiheit ist gesetzlich anerkannt und zwar in Kapitel 2, Artikel 2 und 20 der Verfassung von 1974.

1. Die Vereinigungsfreiheit ist gesetzlich anerkannt und zwar in Kapitel 2, Artikel 2 und 20 der Verfassung von 1974. Gemeinnützigkeit in Europa C.O.X. Schweden Vereine Rechtlicher Rahmen 1. Die Vereinigungsfreiheit ist gesetzlich anerkannt und zwar in Kapitel 2, Artikel 2 und 20 der Verfassung von 1974. 2. Definition

Mehr

Altenwohnanlage Rastede

Altenwohnanlage Rastede Altenwohnanlage Rastede Wir informieren Sie gern Damit Sie einen möglichst umfassenden Eindruck von unseren Leistungen und von der Atmosphäre unseres Hauses bekommen, laden wir Sie herzlich zu einem Besuch

Mehr

Häufig gestellte Fragen. Die wichtigsten Fragen und Antworten von A bis Z.

Häufig gestellte Fragen. Die wichtigsten Fragen und Antworten von A bis Z. Häufig gestellte Fragen Die wichtigsten Fragen und Antworten von A bis Z. Seite 2 7 A Aufnahme Wer kann nicht aufgenommen werden? Akut Selbst- und/oder Fremdgefährdete sowie akut Weglaufgefährdete. Gibt

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT WOHNEN

LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT WOHNEN E I N S I E D E L N LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT WOHNEN WÜRDE ACHTEN E I N S I E D E L N LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT ALLMEINDSTRASSE 1 8840 EINSIEDELN 055 418 85 85 TELEFON 055 418 85 86 FAX INFO@LANGRUETI-EINSIEDELN.CH

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Dienstleistungen für Privatkunden rund ums Recht. Europas Nr. 1 im Rechtsschutz.

Dienstleistungen für Privatkunden rund ums Recht. Europas Nr. 1 im Rechtsschutz. Dienstleistungen für Privatkunden rund ums Recht Europas Nr. 1 im Rechtsschutz. D.A.S. Rechtsschutz von Anfang an Wenn sich rechtliche Fragen ergeben oder sich ein Rechtsstreit anbahnt, bietet die D.A.S.

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Nur wer neugierig ist, kann lernen (Goethe) Projektkonzept für Schüler an Haupt- und Realschulen Ziel: Steigerung der Ausbildungsfähigkeit

Mehr

Wir planen unsere Unterstützung mit!

Wir planen unsere Unterstützung mit! Wir planen unsere Unterstützung mit! Informationen über den Integrierten Teil-Habe-Plan Hessen Ein Heft in leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Die Gesellschaftsformen

Die Gesellschaftsformen Jede Firma - auch eure Schülerfirma - muss sich an bestimmte Spielregeln halten. Dazu gehört auch, dass eine bestimmte Rechtsform für das Unternehmen gewählt wird. Für eure Schülerfirma könnt ihr zwischen

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN Mit Lebensfreude selbstbestimmt den Tag geniessen. Im Haus Schönbühl findet man viele gute Momente und Möglichkeiten. SICH

Mehr

Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird?

Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird? Pflegefall wer bezahlt, wenn es ernst wird? Schützen Sie sich und Ihre Angehörigen rechtzeitig vor den finanziellen Folgen im Pflegefall. Kunden und Rating-Agenturen empfehlen die Württembergische Krankenversicherung

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012

Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012 Jährliche Mitarbeiterbefragung 2012 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Eschweiler, ich möchten Sie hiermit bitten, an unserer jährlichen Mitarbeiterbefragung teilzunehmen. Wir führen diese Befragung

Mehr

Lernen Sie HORIZONT näher kennen und unterstützen Sie uns dabei, für obdachlose Kinder und ihre Mütter da zu sein. Ich danke Ihnen sehr herzlich!

Lernen Sie HORIZONT näher kennen und unterstützen Sie uns dabei, für obdachlose Kinder und ihre Mütter da zu sein. Ich danke Ihnen sehr herzlich! Schwierige Lebensumstände und Schicksalsschläge führen immer wieder dazu, dass Mütter mit ihren Kindern plötzlich auf der Straße stehen. Die Verzweiflung und die oftmals traumatischen Erlebnisse, die damit

Mehr

Was ist für mich im Alter wichtig?

Was ist für mich im Alter wichtig? Was ist für mich im Alter Spontane Antworten während eines Gottesdienstes der 57 würdevoll leben können Kontakt zu meiner Familie trotz Einschränkungen Freude am Leben 60 neue Bekannte neuer Lebensabschnitt

Mehr

Selbstständig wohnen, ohne allein zu sein! Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung

Selbstständig wohnen, ohne allein zu sein! Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung Selbstständig wohnen, ohne allein zu sein! Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung Ich fühle mich wohl im BeWo! Mein Name ist Thomas Dieme. Ich bin 26 Jahre alt. Seit einigen Jahren bin

Mehr

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement.

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. Gemeinsam für Gute Bildung Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. » Die Stiftung Bildung und Gesellschaft ist eine starke Gemeinschaft

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

BFD - für ein Jahr an die FEBB

BFD - für ein Jahr an die FEBB BFD - für ein Jahr an die FEBB Freiwillig engagiert in Deutschland Bundesfreiwilligendienst Zeiten ändern sich: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente der Neuorientierung. So stehen junge Menschen

Mehr

Sie war noch nie in Afrika. hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet!

Sie war noch nie in Afrika. hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet! Sie war noch nie in Afrika hat dort aber schon 7 Unternehmen gegründet! Hunger Nahrung zu Müll machen Nahrung im Müll suchen Auf unserer Welt sind die Dinge sehr ungleich verteilt. Während die westliche

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung Stand 03.03.2010 Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung Durch die Netzwerkagentur wurde im Januar/ Februar 2010 eine Fragebogenaktion durchgeführt. Die Auswertung der Beratungstätigkeit der

Mehr

Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V.

Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V. Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V. I. Lebenszentrum Ebhausen e. V. - wer wir sind Das Lebenszentrum Ebhausen e.v. (LZE) ist eine selbständige diakonische Einrichtung innerhalb der Evangelisch-methodistischen

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Finanzkompetenz für Jugendliche

Finanzkompetenz für Jugendliche Finanzkompetenz für Jugendliche Bildungsprojekt der Stiftung der Kreissparkasse Verden Ergänzende Unterrichtsmodule für Schulen im Landkreis Verden 1 Bedarf an Geld- und Finanzinformationen Ergebnisse

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Satzung der Gesellschaft (Fassung vom 19. Juni 1996)

Satzung der Gesellschaft (Fassung vom 19. Juni 1996) Satzung der Gesellschaft (Fassung vom 19. Juni 1996) 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr 1. Der Verein führt den Namen»Gesellschaft zur Förderung der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung (Freunde des ifo

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Nachsorge Wohnen. Konzeption

Nachsorge Wohnen. Konzeption Nachsorge Wohnen Konzeption Stand: Januar 2015 Leistungserbringer: Suchtberatung Trier e.v. Die Tür Oerenstraße 15, 54290 Trier Telefon: 0651-17036 - 0, Fax: 0651-17036 12 www.die-tuer-trier.de Ansprechpartner:

Mehr

Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG

Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG Was macht die JAV? Die JAV Jugend- und Auszubildendenvertretung ist eure Interessenvertretung: Wir kümmern uns um die Belange von jungen Beschäftigten und Auszubildenden.

Mehr

Teilnahme-Vertrag. Der Teilnahme-Vertrag gilt zwischen. dem Berufs-Bildungs-Werk. und Ihnen. Ihr Geburtsdatum: Ihre Telefon-Nummer:

Teilnahme-Vertrag. Der Teilnahme-Vertrag gilt zwischen. dem Berufs-Bildungs-Werk. und Ihnen. Ihr Geburtsdatum: Ihre Telefon-Nummer: Teilnahme-Vertrag Der Teilnahme-Vertrag ist ein Vertrag zwischen Ihnen und dem Berufs-Bildungs-Werk. In dem Vertrag stehen Regeln und Leistungen. Die Regeln gelten für Sie und für das Berufs-Bildungs-Werk.

Mehr

- Unsere Zusammenarbeit

- Unsere Zusammenarbeit Kunde bei - Unsere Zusammenarbeit Bitte lesen Sie zunächst diese Einleitung und beantworten Sie im Anschluss daran unseren Fragebogen. Im Namen des Teams von TaxEagle bedanken wir uns für Ihr Interesse,

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Neue Regelungen seit 01.07.2014

Neue Regelungen seit 01.07.2014 Infoportal staatlich anerkannte Schuldnerberatungsstellen und geeignete Personen gemäß 305 InsO. Die vorzeitige Beendigung des Insolvenzverfahrens. Neue Regelungen seit 01.07.2014 Verkürzung des Insolvenzverfahrens

Mehr

Die große Wertestudie 2011

Die große Wertestudie 2011 Die große Wertestudie Projektleiter: Studien-Nr.: ppa. Dr. David Pfarrhofer Prof. Dr. Werner Beutelmeyer ZR..P.F/T Diese Studie wurde für die Vinzenz Gruppe durchgeführt Dokumentation der Umfrage ZR..P.F/T:

Mehr

Erziehungspartnerschaft

Erziehungspartnerschaft 10 Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Erziehungspartnerschaft mit den Eltern bedeutet für uns, die Eltern als Experten ihres Kindes zu sehen und gemeinsam die Bildung und Entwicklung des Kindes zu

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION

IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION IHR PARTNER AUF DEM WEG INS BERUFSLEBEN SRH BERUFLICHE REHABILITATION IHR WEG ZURÜCK IN DIE ARBEIT: BERUFLICHES TRAINING Wenn eine psychische Erkrankung das Leben durcheinanderwirft, ändert sich alles:

Mehr

Fahren. Erfahren! Führerschein schon ab 17! Die wichtigsten Informationen zum Führerschein ab 17 in Hessen. Für Eltern, Begleiter und Fahranfänger!

Fahren. Erfahren! Führerschein schon ab 17! Die wichtigsten Informationen zum Führerschein ab 17 in Hessen. Für Eltern, Begleiter und Fahranfänger! Fahren. Erfahren! Führerschein schon ab 17! Die wichtigsten Informationen zum Führerschein ab 17 in Hessen. Für Eltern, Begleiter und Fahranfänger! Autofahren ab 17 warum eigentlich? Auto fahren ist cool.

Mehr

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance!

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Christophorus - Werk Lingen e.v. 2 Eigenständig leben, Sicherheit spüren. Viele Menschen mit Behinderungen haben den Wunsch, in der eigenen Wohnung zu leben. Selbstbestimmt

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

F Ö R D E R V E R E I N. Förderverein

F Ö R D E R V E R E I N. Förderverein F Ö R D E R V E R E I N Förderverein Das Konzept der IGS Wolfenbüttel Bildung ist eine Investition in die Zukunft und sollte immer optimal und individuell auf Schülerinnen und Schüler angepasst bzw. abgestimmt

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Der Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen ist am Standort Charlottenburger Straße 140 in 13086 Berlin zu erreichen.

Der Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen ist am Standort Charlottenburger Straße 140 in 13086 Berlin zu erreichen. Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Frau Abgeordnete Elke Breitenbach (Die Linke) über den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin über Senatskanzlei - G Sen - A n t w o r t auf die Kleine

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie.

Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie. Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie. sozialpädagogisches zentrum stettbachstrasse 300 ch-8051 zürich t +41 (0)43 299 33 33 f +41 (0)43 299 33 34 info.gfellergut@zkj.ch

Mehr

Jugend in Arbeit plus

Jugend in Arbeit plus Jugend in Arbeit plus - Eine starke Marke seit 1998 in NRW und der Region Köln Seit 1998 beteiligt sich die Industrie- und Handelskammer erfolgreich an der Umsetzung des NRW-Programms Jugend in Arbeit

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Pflegeleistungen 2015

Pflegeleistungen 2015 Leicht & verständlich erklärt Pflegeleistungen 2015 Wir informieren Sie über alle Neuerungen des Pflegestärkungsgesetzes 2015 Liebe Leserinnen und Leser, der Bundestag hat im Oktober 2014 den 1. Teil des

Mehr

Das Glück wird mehr. Die Sicherheit bleibt. ELTERNZEIT. BVK Bayerische. V ersorgungskammer

Das Glück wird mehr. Die Sicherheit bleibt. ELTERNZEIT. BVK Bayerische. V ersorgungskammer Das Glück wird mehr. Die Sicherheit bleibt. ELTERNZEIT BVK Bayerische V ersorgungskammer Herzlichen Glückwunsch! Die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden gratuliert Ihnen herzlich zur Geburt

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern Kanton St.Gallen Amt für Soziales Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung in leichter Sprache Departement des Innern Herausgeber Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Soziales

Mehr

3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft. AWO Zeitperlen

3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft. AWO Zeitperlen 3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft AWO Zeitperlen AWO Kreisverband Forchheim Projekt Lieber Daheim Ulrike John Bamberger Str. 4 91301 Forchheim www.awo-forchheim.de lieber-daheim@awo-forchheim.de Tel.:

Mehr

Punkte Flensburg System: Punktesystem - Warum gibt es das Punktesystem?

Punkte Flensburg System: Punktesystem - Warum gibt es das Punktesystem? Punkte Flensburg System: Punktesystem - Warum gibt es das Punktesystem? Durch das System der Punkte in Flensburg ist die Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer mit deutscher Fahrerlaubnis gewährleistet.

Mehr

1. Wohnort Deutschland...4. 1.2 Beschäftigter + Familienangehörige...4. 1.2.1 Beschäftigt in den Niederlanden (Grenzgänger)...4

1. Wohnort Deutschland...4. 1.2 Beschäftigter + Familienangehörige...4. 1.2.1 Beschäftigt in den Niederlanden (Grenzgänger)...4 1. Wohnort Deutschland...4 1.2 Beschäftigter + Familienangehörige...4 1.2.1 Beschäftigt in den Niederlanden (Grenzgänger)...4 1.2.1.1 Am 31.12.2005 in den Niederlanden pflichtversichert...4 1.2.1.2 Am

Mehr

Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer

Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer Hospiz- und Palliativ beratungsdienst Potsdam »Man stirbt wie wie man man lebt; lebt; das Sterben gehört zum Leben, das Sterben

Mehr

Informationen zur Prüfung Geprüfter Handelsfachwirt (IHK)/Geprüfte Handelsfachwirtin (IHK)

Informationen zur Prüfung Geprüfter Handelsfachwirt (IHK)/Geprüfte Handelsfachwirtin (IHK) Informationen zur Prüfung Geprüfter Handelsfachwirt (IHK)/Geprüfte Handelsfachwirtin (IHK) Die Prüfung zum Geprüften Handelsfachwirt (IHK)/zur Geprüften Handelsfachwirtin (IHK) ist eine öffentlich-rechtliche

Mehr

Gemeinsam neue Wege gehen

Gemeinsam neue Wege gehen Gemeinsam neue Wege gehen Krankenpflegedienst Albatros GmbH individuelle Dienstleistungen für anspruchsvolle Kunden und ihre Angehörigen Krankenpflegedienst Albatros GmbH Kerstin Hommel Telefon: 02 11

Mehr

DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG

DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG beschlossen auf der Mitgliederversammlung am 26. November 1994 in Bonn. 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereins (1) Der Verein trägt den

Mehr

Freie Wohlfahrtspflege

Freie Wohlfahrtspflege Freie Wohlfahrtspflege Wer wir sind Was wir machen Damit es allen Menschen gutgeht. Das ist ein Text in Leichter Sprache Inhalt Wer sind wir?...3 Die Wohlfahrts-Verbände sind wichtig...5 Wir unterstützen

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

FRAGEBOGEN 3 JAHRE AUSBILDUNG IM DIALOGMARKETING

FRAGEBOGEN 3 JAHRE AUSBILDUNG IM DIALOGMARKETING FRAGEBOGEN 3 JAHRE AUSBILDUNG IM DIALOGMARKETING bfkm fingerhut + seidel Drei Jahre Ausbildung im Bereich Dialogmarketing sind Anlass für die Frage, wie es um die Qualität der Ausbildung steht. bfkm fingerhut+seidel

Mehr