Mitteilungen der Kreisjägerschaft. Münster

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Transkript:

Mitteilungen der Kreisjägerschaft Münster 2014/2015

Inhaltsverzeichnis Bericht des 1. Vorsitzenden (Hubertus Thoholte LL.M.)... 3 Tagesordnung der Jahreshauptversammlung 20 15... 3 Bericht des Schatzmeisters... 4 Jahresrückblick des Geschäftsführers... 5 Mitgliederzahlen... 6 Jahresrückblicke der Obleute... 7 Vorstellung des neuen Obmanns für Öffentlichkeitsarbeit... 7 Jahresrückblick des Obmanns für das Jagdliche Brauchtum.... 9 Jahresbericht des Obmanns für das Jagdgebrauchshundewesen... 12 Jahresrückblick des Obmanns für Umwelt- und Naturschutz... 15 Jahresrückblick des Obmanns für das Schießwesen... 16 Jahresrückblick 2014 Hegering Münster-Ost... 20 Jahresrückblick 2014 Hegering-Münst er -Süd... 22 Jahresrückblick 2014 Hegering Münster-West... 25 Aktionen der Jungen Jäger 2014... 26 Jagdstrecke 2013/ 14... 29 Entwicklung der Jagdstrecken im Bereich der Stadt Münster... 30 Jubilare der Kreisjägerschaft Münster... 31 Verstorbene der Kreisjägerschaft Münster... 32 Allgemeine Informationen aus der Geschäftsstelle... 33 Strukturschema Jagdverbände... 33 Deutscher Jagdschutz-Verband e.v.... 34 Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.v.... 35 Aufgaben und Ziele... 35 Präsident:... 35 Geschäftsstelle:... 35 Gliederung des Landesjagdverbandes:... 35 Kreisjägerschaft Münster e.v.... 36 Die Hegeringe der Kreisjägerschaft Münster e.v.... 37 Mitgliedschaft in der KJS Münster... 38 Was die Kreisjägerschaft ihren Mitgliedern bietet... 40 Schießstand Herkentrup... 41 LJV - Schießanlage Buke... 41 Die KJS Münster in der Öffentlichkeit... 42 Anhang: Wichtige Adressen... 43 Impressum... 47

Bericht des 1. Vorsitzenden (Hubertus Thoholte LL.M.) Liebe Jägerinnen und Jäger, das vergangene Jagdjahr war geprägt durch jagdpolitische Themen und Aktivitäten. Die Schaffung eines neuen ökologischen NRW- Jagdgesetzes ist nach wie vor Absicht der neuen Landesregierung. Dies zu verhindern - oder wenigstens das Schlimmste zu verhindern - hat meine Tätigkeit in diesem Jahr maßgeblich bestimmt. Neben einer vermehrten Zahl von Landesvorstandssitzungen der Kreisjägerschaftsvorsitzenden in Dortmund, anlässlich derer die Aktivitäten des LJV - teils einvernehmlich, aber teilweise auch kontrovers - abgestimmt wurden, kamen neben der Teilnahme an Regionalkonferenzen auch Gespräche mit Düsseldorfer Parlamentariern und Abgeordneten zustande. Neben Gesprächen mit dem Landtagsabgeordneten Sternberg (CDU) kam es auch zu sehr persönlichen Gesprächen mit dem Landtagsabgeordneten Marquardt (SPD), der aus der derzeitigen politischen Situation durch Einwirken auf seine Parteimitglieder hier ggf. näher an einer durchsetzbaren Lösungsmöglichkeit steht. Bei dieser Gelegenheit wurde der Landtagsabgeordnete Marquardt als bisheriger Nichtjäger am Kaminfeuer in persönlicher Athmosphäre durch Mitglieder des Vorstandes und weitere Teilnehmer intensiv über jagdlich relevante Auswirkungen der geplanten Gesetzesnovelle informiert und an einen Einsatz in unserem Interesse appelliert. Das bisher Erreichte ist noch nicht viel, jedoch auch elementar, wie z. B. die Rücknahme der Regelung der Möglichkeit, die Jagd auf eigenem Grund und Boden zu verhindern, auch durch Körperschaften. Ich muss jedoch auch darauf hinweisen dass hier die Absicht der Grünen-Politik auch nicht rechtmäßig gewesen wäre, und wohl früher oder später einer gerichtlichen Überprüfung, die der LV sicher angestrebt hätte, nicht standgehalten hätte. Im Übrigen hat sich der Minister Remmel im Rahmen des Ablaufes des vergangenen Jagdjahres zudem nicht unbedingt wortgetreu verhalten. Eine echte Einbindung der Vertreter des LJV in eine Entwicklung eines neuen Jagdgesetzes hat nicht stattgefunden. Die wenigen Gespräche glichen eher einer Anhörung denn einer echten Beteiligung an der Findung wildgerechter Lösungen. Es war kaum zu übersehen, dass man hier dem sog. Organisierten Tierschutz das Wort gelassen hat und entsprechend ökopopulistische Lösungen bevorzugt hat. Hier zeigt sich, dass sich die organisierte Tierschutz als alleiniger Vertreter der Tier- und Pflanzenwelt versteht, und die Jäger als ausgebildete Heger und damit auch Tierschützer als Wettbewerber sieht. Man will sich von dort als alleinige Hüter der Tier und damit auch der Wildwelt verkaufen, um in der Öffentlichkeit die entsprechenden Lorbeeren in Form von eingefangenen Stimmen zu ernten. Solches kann nur als Ökopopulismus bezeichnet werden, stehen doch die wahren Interessen an der Biodiversität tatsächlich nicht im Vordergrund, wie z. B. allein eine Einschränkung der Prädatoren- und Fangjagd deutlich macht. Die mit der Einbindung der Presse sich ergebende Diskussion über den Abschuss von Katzen hat diesem leider sehr entgegengewirkt. Die jagdlichen Diskussionen verkamen zu einer Diskussion über den Sinn und Zweck eines Abschusses von Lieblings- und Schmusekatzen

mit dem der Gegenseite entgegenkommenden Bild des Jägers vom begeisterten Katzenkiller. Vernunft ist offenbar in der Politik insoweit nicht gefragt. Man nahm von dort die Gelegenheit einer emotionalen Attacke gegen die Jäger gerne auf. Da eine Gegenargumentation auf Vernunftgründen beruht, die Verständnis von der Basis der Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft erfordert, die eine Regulierung der Prädatoren voraussetzt, und man Emotionen leichter verkaufen kann, haben wir hier leider viel Territorium verloren. Es ist fraglich, ob eine entsprechende Gegenattacke noch rechtzeitig kommen kann, zumal man den Eindruck hat, dass die NRWregionalen Medien wenig Interesse haben, den emotionalen Themen der grün-roten Landesregierung entgegenzutreten oder diese auch nur zu diskutieren. Derzeit sieht der LJV unsere aussichtsreichste Chance in der Überzeugung einzelner Landtagsabgeordneter - insbesondere der SPD - um noch im Parlament wirksam gegen den geplanten Gesetzesentwurf vorzugehen. Ende März und Ende April sollen die Beratungen des zuständigen Ausschusses erfolgen. Am 18. März ist eine Großdemonstration der Jäger im Düsseldorf angesetzt. Ich bitte im Sinne aller Jäger um zahlreiche Teilnahme! Ende Mai soll das Gesetz im Landtag verabschiedet werden. Es wird höchste Zeit! Bereits im letzten Jahr hatte ich das aktuelle Thema der zurückgegangenen Niederwildbestände angesprochen und konnte nicht ahnen, dass sich dieses Thema noch verschärft. Es beherrscht die jagdlichen Gespräche parallel zu den politischen Themen. Über die vorgenannten und weitere Themen werde ich in der Jahreshauptversammlung ausführlich berichten. Diese wird am 17. April 2015, wieder im Haus Münsterland in Handorf, stattfinden. Weitere Informationen zur Situation unserer Kreisjägerschaft entnehmen Sie bitte diesem Heft. Ich bedanke mich schon an dieser Stelle bei dem gesamten Vorstand. Das Engagement aller Helfer muss hervorgehoben werden, insbesondere das aller Obleute, des erweiterten Vorstands und der Einsatz aller engagierten Jägerinnen und Jäger. Ihnen allen wünsche ich ein erfolgreiches kommendes Jagdjahr und - selbstverständlich guten Anblick und Waidmannsheil! Ihr Hubertus Thoholte KJS-Vorsitzender Hubertus Thoholte mit dem LJV-Präsident Ralph Müller-Schallenberg Andere Themen und Aktivitäten des Vorstandes traten dahinter in diesem Jahr deutlich zurück. Wir bitten darum um Verständnis! Der teilweise Rückgang der Niederwildbestände - auch in diesem Jahr sind wieder viele Jagden ausgefallen - macht zudem Sorge.

Einladung zur Jahreshauptversammlung der Kreisjägerschaft Münster e.v. Zur Jahreshauptversammlung am Freitag, den 17. April 2015, um 19:30 Uhr laden wir Sie herzlich ein in das Haus Münsterland Immelmannstraße 37 48157 Münster-Handorf Die Jahreshauptversammlung ist mit der Pflichthegeschau verbunden (Untere Jagdbehörde). Die Trophäen sind bis 10:00 Uhr abzugeben. Tagesordnung der Jahreshauptversammlung 2015 1. Begrüßung 2. Gedenken der verstorbenen Mitglieder 3. Bericht des Vorsitzenden 4. Ehrungen 5. Vortrag 6. Bericht des Schatzmeisters 7. Bericht der Kassenprüfer und Beschlüsse dazu 8. Vorstellung der Beitragserhöhung 9. Besprechung der Hegeschau 10. Verschiedenes Pflichthegeschau 2014

Bericht des Schatzmeisters Kreisjägerschaft Münster e.v. im Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.v. Bilanz zum 31. Dezember 2014 AKTIVA PASSIVA Vorjahr Vorjahr A. Anlagevermögen A. Vereinsvermögen Sachanlagen Rücklagen 20.681,61 26.514,38 Betriebs.-u. Geschäftsausstattung 1,00 270,20 B. Rückstellungen B. Umlaufvermögen Sonstige Rückstellungen 2.000,00 1.500,00 1. Sonstige Vermögensgegenstände 817,52 2.630,00 2. Guthaben bei Kreditinstituten 22.531,42 27.763,88 C. Verbindlichkeiten C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.006,00 1.800,00 Sonstige Verbindlichkeiten 2.674,33 4.449,70 25.355,94 32.464,08 25.355,94 32.464,08

Kreisjägerschaft Münster e.v. Gewinn.-und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 2 0 1 4 2 0 1 3 1. Erträge Beiträge KJS, LJV, DJV 63.434,85 64.447,79./. Beitragsanteil LJV,DJV 41.063,50 40.990,00 = Beitrag KJS 22.371,35 23.457,79 Jungjägerausbildung 900,00 1.800,00 Einnahmen Schießstand 2.347,43 2.512,50 Hundeprüfungen 520,00 570,00 Zuwend. Rollende Waldschule 126,00 4,94 sonst. Erträge 861,65 27.126,43 1.050,91 29.396,14 erhaltene Spenden/sonst. Zuwendungen 110,00 120,00 2. Personalkosten 6.346,46 6.285,84 2. Abschreibungen 269,20 407,70 3. sonstige betriebliche Aufwendungen Rollende Waldschule 8.448,10 7.543,55 Schießstand 3.264,84 5.459,55 Hundeprüfungen 448,45 432,34 Zuwendungen Hegeringe u. Brauchtum 3.500,00 3.750,00 Versicherungen 3.120,53 3.195,87 Bürobedarf, Broschüren 144,05 77,00 Mitgliederverwaltung-u.versammlung 3.979,64 3.608,73 Geldverkehrskosten 379,84 375,87 Beiträge, Mieten,Pachten 1.730,00 1.730,00 Porti, Telefon, Internet 982,34 817,63 Übrige Aufwendungen 500,00 26.497,79 570,62 27.561,16 4. Zinserträge 44,25 203,06 5. Jahresergebnis -5.832,77-4.535,50 6. Einstellung in freie Rücklagen 5.832,77 4.535,50 7. Ergebnis nach Rücklagenveränderung 0,00 0,00

PLAN / IST - Gewinn - und Verlustrechnungen PLAN IST PLAN Plan 2014 2014 2015 2016 1. Erträge Beiträge KJS, LJV, DJV 64.000,00 63.400,00 80.000,00 110.000,00./. Beitragsanteil LJV, DJV 41.000,00 41.000,00 38.000,00 58.000,00 23.000,00 22.400,00 42.000,00 52.000,00 Jungjägerausbildung 1.800,00 900,00 Einnahmen Schießstand 2.400,00 2.400,00 Hundeprüfungen 500,00 520,00 Zuwend. Rollende Waldschule 0,00 100,00 sonst. Erträge 1.000,00 860,00 4.000,00 4.000,00 erhalt. Spenden 0,00 110,00 Zuschüsse etc. 0,00 0,00 28.700,00 27.180,00 46.000,00 56.000,00 Summe Erträge 28.700,00 27.290,00 46.000,00 56.000,00 2. Personalkosten 6.300,00 6.350,00 3. Abschreibungen 200,00 270,00 4. sonst. betriebl. Aufwendungen Rollende Waldschule 7.500,00 8.500,00 Schießstand 5.000,00 3.300,00 Hundeprüfungen 500,00 450,00 Zuwendungen Hegeringe u. Brauc 3.750,00 3.500,00 Versicherungen 3.200,00 3.150,00 Bürobedarf, Broschüren 100,00 150,00 MitgliederVerwaltung u. versamml 3.500,00 4.000,00 Öffentlichkeitsarbeit 500,00 255,00 Beiträge/Mieten/Pachten 800,00 1.730,00 Porto, Telefon, Internet 1.000,00 980,00 Übrige Aufwendungen 1.500,00 500,00 Summe Aufwendungen 33.850,00 33.135,00 35.000,00 35.000,00 Zinserträge 200,00 45,00 Jahresergebnis -4.950,00-5.800,00 11.000,00 21.000,00 Entnahme aus freien Rücklagen 4.950,00 5.800,00 Verwendbar 11.000,00 21.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Jahresrückblick des Geschäftsführers Liebe Jägerinnen, liebe Jäger, das Jahr 2014 ist beendet und die Treibjagdsaison in vollem Gange. Die Jagdstrecken werden teilweise wieder größer; Hase und Fasan haben sich in unseren Revieren schon etwas erholt. Wir Jäger wären eigentlich gut zufrieden, wenn da nicht noch ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schweben würde, nämlich ein neues Landesjagdgesetz NRW, wodurch die Jagdausübungsfreiheit erheblich eingeschränkt werden soll. Wir alle haben uns mit der Thematik auseinander gesetzt und viele hundert KJS Mitglieder haben ihren Protest auf einer Regionalkonferenz in Münster lautstark zum Ausdruck gebracht. Dafür an dieser Stelle unseren herzlichen Dank. Ebenso ein Dankeschön an unseren LJV-NRW, der durch viel Zusatzarbeit diese Regionalkonferenzen in allen Regierungsbezirken NRWs ermöglicht hat. In Münster waren insgesamt ca. 2500 Jägerinnen und Jäger z.t. mit Jagdhörnern bewaffnet anwesend. Da das neue Landesjagdgesetz NRW noch nicht verabschiedet ist, wird noch weiter diskutiert und verhandelt. An anderer Stelle in dieser Broschüre finden sie noch mehr Informationen zu diesem Thema. Auf der Jahreshauptversammlung am 25. April 2014 wurden der Schatzmeister Herr Ulrich Brumann, wie auch meine Person in ihren Ämtern bestätigt und einstimmig für weitere vier Jahre wiedergewählt. Allen Anwesenden in der Versammlung ein herzlicher Dank. Ebenfalls an diesem Abend kündigte Herr Lambert Focke an mit einer neuen Jagdschule, der Jagdschule-Adler in Münster starten zu wollen. Wir wünschen ihm, wie auch jeder anderen Jagdschule, die mit der KJS Münster zusammenarbeiten möchte, viel Erfolg. Im weiteren Jahresverlauf gab es dann zwei Rücktrittsgesuche unter unseren Vorstandsmitgliedern. Unser Obmann für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Herr Mike Atig, hat sein Amt aus zeitlichen Gründen niedergelegt. Ein Nachfolger ist hier schon gefunden worden. Herr Jens Müller, von Beruf Rechtsanwalt, wird nahtlos die wichtige Aufgabe übernehmen. Er stellt sich in diesem Heft schon kurz vor. - Herrn Atig an dieser Stelle noch mal unseren herzlichen Dank für seine treffsicheren Formulierungen in vielen redaktionellen Beiträgen. Der zweite überraschende Rücktritt von seinem Amt erfolgte von Herrn Klaus Bitter, dem Obmann für das Jagdliche Brauchtum. Herr Bitter gibt sein Ehrenamt aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen ab. Für ihn auch ein herzliches Dankeschön, insbesondere für seine kompetente Zusammenführung der fünf Jagdhornbläsergruppen unserer KJS, sowie die Orgnisation von mehreren Hubertusmessen für die Parforcehornbläser. Als

Nachfolgerin ist hier Frau Hella von Lützau schon gefunden worden. Das Ressort der Jungen Jäger wird von Frau Michelle Lelin übernommen. Das Jahr 2014 wurde wieder angereichert durch viele jagdbegleitende Veranstaltungen innerhalb unserer Hegeringe, die wie immer großen Zuspruch durch uns Mitglieder erfuhren. Allen Organisatoren und Helfern ein kräftiges Horrido und Dankeschön! Noch hervorzuheben bleiben die Obleute für das Jagdhundewesen, Herr Klaus Albers, das Schießwesen, Herr Lambert Focke, den Naturschutz, Herr Stefan Pröbsting, sowie die Jungen Jäger, Frau Hella von Lützau. Jeder hat auf seinem Gebiet wieder hervorragende ehrenamtliche Arbeit geleistet, wofür man in heutiger Zeit gar nicht genug dankbar sein kann. Allen Neumitgliedern, die ich im vergangenen Jahr, wie auch im laufenden Jahr 2015 in unsere Reihen aufnehmen durfte, ein herzliches Willkommen. Sie mögen sich in der KJS Münster wohlfühlen und gemeinsam mit den alten Hasen viel Waidmannsheil erfahren! Paul Lütke Schwienhorst Mitgliederzahlen Zum Jahresbeginn 2014 sind in unserer Datei 1168 aktive Mitglieder registriert. Die aktuellen Mitgliederzahlen in den Hegeringen vom 01.01.2015: männlich weiblich gesamt Hegering Mitte 17 1 18 Hegering West 291 45 336 Hegering Süd 304 37 341 Hegering Ost 415 55 470 Gesamt 1027 141 1168

Vorstellung des neuen Obmanns für Öffentlichkeitsarbeit Sehr geehrte Jägerinnen und Jäger in der Kreisjägerschaft Münster e.v.! Als neuer Obmann für Öffentlichkeitsarbeit stelle ich mich an dieser Stelle kurz vor und werde sicherlich den Einen oder die Andere auch noch persönlich kennen lernen. Mein Name ist Jens Müller, ich bin derzeit 46 Jahr alt, verheiratet und befasse mich auch beruflich als Rechtsanwalt mit den Gebieten des Jagd-, Waffen-, und Sprengstoffrechts. In meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für die KJS Münster möchte ich zukünftig in enger Abstimmung mit dem Vorstand die hiesige Öffentlichkeit und die Mitglieder der KJS Münster über die öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten der KJS Münster informieren. Dies soll ggf. auch durch Zusammenarbeit mit der Lokalpresse und der überörtlichen Fachpresse erfolgen. Hierzu bitte ich Sie um entsprechende Unterstützung, in dem Sie mir aus Ihrer Sicht Erwähnenswertes aus unserer Kreisjägerschaft unter den nachfolgenden Kontaktdaten mitteilen. So weit, so kurz. Demnächst mehr in unserem newsletter. Waidmannsheil! Jens Müller Kontakt: Universitätsstr. 21, 48143 Münster Telefon: 0251/40079 e-mail: oeffentlichkeitsarbeit@kjs-ms.de

Jahresrückblick des Obmanns für das Jagdliche Brauchtum. An alle Jägerinnen und Jäger der Kreisjägerschaft Münster e.v. Was fand im Jahr 2014 statt? Am 10. Februar 2014 haben 11 Jungbläser das Bläserhutabzeichen erworben. Zusammen mit weiteren Prüfern aus den hiesigen Bläsercorps der KJS Münster und aus dem benachbarten Kreis Warendorf, habe ich die Prüfung abgehalten. Die Prüfung fand in der Gaststätte Zum Himmelreich statt. Alle Jungbläser haben hervorragend geblasen und die Prüfung bestanden. Weitere Veranstaltungen im Jahr 2014: Hegeringsversammlung Münster Ost Ende März 2014, die Bläsergruppe die Dorbaumer Jäger sorgten für die musikalische Begleitung. Hauptversammlung der KJS Münster, Ende April 2014, Es bliesen die Rüschhäuser. 29. Mai 2014 fand die Kutschwallfahrt in Telgte statt und wurde musikalisch begleitet und unterhalten durch die Parforcehornbläser Münsterland. Am 24. Mai fand die alljährliche musikalische Grünflächenunterhaltung an der Promenade statt. Es bliesen unter anderem die Jagdhornbläser Die Kiepenkerle, die Jagdhornbläsergruppe Davert Amelsbüren, die Jaghornbläser Münster-Rüschhaus und die Parforcehornbläser Münsterland, denen ich auch angehöre, jeweils an verschiedenen Standorten. Am 18.09 2014 fand eine Hubertusmesse im Rahmen des Treffens der Schützenbruderschaften Münster in der Mauritzkirche statt, musikalische Begleitung durch die Parforcehornbläser Münsterland. Am Volkstrauertag den 16. November wurde ebenfalls eine Hubertusmesse in der St. Josef-Kirche in Münster-Kinderhaus ausgerichtet, musikalische Begleitung durch die Parforcehornbläser Münsterland. 23. November 2014 Hubertusmesse in der St Petronilla-Kirche in Münster-Handorf, musikalische Begleitung ebenfalls durch die Parforcehornbläser Münsterland. Klaus Bitter Schmuckauslage für die Hubertusmesse am 23.11.2014 in der Pfarrkirche St. Petronilla MS Handorf

Jahresbericht des Obmanns für das Jagdgebrauchshundewesen für das Jahr 2014 In diesem Jahr habe ich für die Kreisjägerschaft eine Verbandsjugendeine Herbzuchtprüfung (mit Jagdeignungsprüfung) sowie eine reine Jagdeignungsprüfung durchgeführt. Auf der Jugendsuche (VJP) wurden folgende Hunde geführt: Name des Hundes Rasse Punkte Führer Anka von der Hirschwiese KLM 77 Augustin Diekhoff Gesa vom Kinderbach KLM 76 Klaus Albers Auf der Herbstzuchtprüfung (HZP mit JEP) wurden folgende Hunde geführt: Name des Hundes Rasse Punkte Führer Gesa vom Kinderbach KLM 190 Klaus Albers Diana von der Galgenheide Weim 151 Hans-Eugen Plagge Auf der Jagdeignungsprüfung wurden folgende Hunde geführt: Name des Hundes Rasse Führer Deep Glenn Faith Rose LabRet bestanden Natasche Toholte Asta KLM bestanden Norbert Speckmann Anka KLM bestanden Franz-Josef Bockloh Ich bedanke mich an dieser Stelle wie in jedem Jahr noch einmal bei Herrn Heinz Ingendoh, Herrn Helmut Greiwing und Herrn Georg Schulze Dieckhoff für die Bereitstellung der Reviere zu den Prüfungen. Herrn Georg Schulze Dieckhoff danke ich auch insbesondere für die Möglichkeit, in seinem Revier den Hundeführerlehrgang durchzuführen. Auch bedanke ich mich bei den Richtern, die wie in jedem Jahr die Hunde auf den Prüfungen gerichtet haben. Wie in jedem Jahr habe ich für die Kreisjägerschaft Wasserübungstage zur Vorbereitung auf die Hundeprüfungen und auf die Jagdzeit an dem Ausbildungsteich der Kreisjägerschaft in der Nähe des Hofes Heitmann abgehalten. Neben den Teilnehmern des Hundeführerkurses habe auch einige Mitglieder der Kreisjägerschaft die Möglichkeit genutzt an den Wasserübungstagen ihre Hunde zu trainieren. Das finde ich sehr gut und im Sinne des Tierschutzes auf der Jagd sehr wichtig. Wie wichtig ist die Arbeit hinter der lebenden Ente für die Jagd und die Hundezucht? Wir haben alle mitbekommen, dass die Landesregierung in NRW sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, die lebende Ente abzuschaffen. Für die Zucht unserer Hunde wäre das eine Katastrophe. Auf den Prüfungen werden alle Hunde hinter der lebenden Ente geprüft. Hierbei stellt sich sehr schnell heraus, ob die Hunde in der Lage sind, einer kranken Ente im Wasser zu folgen und sie zu stellen. Der Wille, lebendes Wild zu verfolgen und zu stellen ist genetisch verankert. Wenn unsere Jagdhunde das nicht können, können sie die Prüfung nicht bestehen, und haben in der Zucht nichts zu suchen. Diese Hunde werden von der Zucht ausgeschlossen. Wir gebrauchen auf der Jagd einen Jagdhund, der in der Lage ist krankes

Wild schnell zu suchen, es zu stellen, es uns zu bringen, oder es uns zu ermöglichen, dass wir einen Fangschuss geben können. Nur mit Hunden, die dazu in der Lage sind, dürfen wir nach Gesetz jagen. Daher bitte ich alle Jäger, auch die, die keinen Hund führen, sich für den Erhalt der lebenden Ente auf den Prüfungen einzusetzen. Sollten Sie einen kleinen Jagdhundwelpen haben, so wäre es vielleicht auch für Sie interessant, dass dieser Welpe sich mit anderen Jagdhundwelpen trifft. Setzen Sie sich einfach einmal mit mir unter der Tel. Nummer 02533 919025 oder 01732565777 in Verbindung. Die Hundeprüfungen werden in diesem Jahr voraussichtlich an folgenden Terminen stattfinden: Verbandsjugendprüfung VJP 29.04.2015 Herbstzuchtprüfung HZP 23.09.2015 Jagdeignungsprüfung JEP ( 6) 23.09.2015 Jagdeignungsprüfung mit Schweiß JEP ( 7) 23.09.2015 Verbandsgebrauchsprüfung VGP 10/.11.10.2015 Der Nennschluss ist jeweils 3 Wochen vor den Prüfungen. Die Nennungen sind nur gültig, wenn auch das Nenngeld gezahlt ist! Nenngeld ist Reuegeld. Das Nenngeld für die VJP beträgt 50, für die HZP 60, Zusatzfach JEP auf der HZP 20 mit Schweiß zusätzlich 30. Es können auch Hunde von Nichtmitgliedern des LJV auf der JEP geführt werden. Dann ist lt. Prüfungsordnung das doppelte Nenngeld zu zahlen. Das Nenngeld für die VGP beträgt 110. Bezüglich der Wasserübungstage bitte ich Sie mit mir Kontakt aufzunehmen. Der Jagdhundeausbildungslehrgang beginnt am 04.05. Die Treffen werden wie auch bisher immer Montags bis einschließlich dem 14.09. stattfinden. Anmeldungen hierzu bitte auch an mich. Auch möchte ich noch einmal auf den Hundeführerstammtisch hinweisen. Wir treffen uns jeden ersten Donnerstag im Monat um 20 Uhr der Gaststätte Sandruper Baum in Münster Sprakel in gemütlicher Runde. An diesen Abenden findet ein reger Austausch über jagdliche Erlebnisse und der Hundearbeit statt. Näheres zum Treffpunkt erfahren sie bei mir unter der Telefonnummer 02533919025. Vielleicht kommen Sie auch einmal. Klaus Albers

Bericht über die Rollende Waldschule 2014 8.00 Uhr morgens an einer Grundschule in Münster. Die Schüler haben auf dem Pausenhof bereits das Mobil der Rollenden Waldschule entdeckt und warten gespannt auf den Unterricht. Die erste teilnehmende Klasse ist beim Tragen der Präparate aus der RWS in den Klassenraum behilflich. Dort ist ein Stuhlkreis vorbereitet und die ausgestopften Tiere werden auf den Boden platziert, so dass jeder Schüler einen Blick auf jedes Tier bekommt. Auf dem Weg in den Klassenraum fallen schon die ersten Tiernamen: Rentier, Stinktier, Pfau. Nachdem ich mich der Klasse vorgestellt habe sind die drei genannten Tiere schon der Aufhänger für den Unterrichtsbeginn, denn die o.g. Tiere haben wir nicht in unserer Waldschule. Der Biotop, das Verhalten und die Feinde der Tiere werden intensiv besprochen. Ein besonderes Augenmerk lege ich auf den Wiedererkennungseffekt der Tiere in der freien Natur. Da die Greifen bei den Schülern sehr beliebt sind, darf natürlich der Bussard nicht fehlen. Bei den Vögeln hören wir als Ergänzung auch die Vogelstimmen. Hierzu hilft das Buch Was fliegt denn da mit dem Einsatz der Ting-Technologie. Der Vogel des Jahres 2014 der Grünspecht darf natürlich nicht fehlen, da wir ihn mittlerweile in vielen Gärten sehen und hören. Der lachende Ruf sagt uns, dass es bald regnen wird. Da sich das Freizeitverhalten der Familien sehr verändert hat, erlebe ich oft Kinder, die gar keinen Zugang zur heimischen Tierwelt haben. Daher ist der Einsatz der Rollenden Waldschule eine kostbare und wichtige Aufgabe, die die Jägerschaft übernehmen darf. Kitas und Kindergärten haben ebenso wie Lernverzögerten- und Lernbehindertenschulen den Einsatz der Rollenden Waldschule in ihren Alltag eingebaut. Selbst Senioreneinrichtungen freuen sich über unseren Besuch. - Bei öffentlichen Veranstaltungen, Turnier der Sieger, Handorfer Herbst oder das Erntedankfest am Gut Kinderhaus wurde die RWS von vielen kleinen und großen Besuchern mit Begeisterung angenommen. All diese Einsätze sind aber nur möglich, da wir mit Herrn Schürmann einen sehr zuverlässigen Fahrer für das Mobil haben. Er sorgt dafür, dass die RWS immer pünktlich am richtigen Ort bereitsteht. Ein herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit. Auch für 2015 ist der Terminkalender für die RWS schon gut gefüllt. Maria Weckendorf Zertifizierte Natur-und Landschaftsführerin Auf Wunsch der Schulen, die vielfach den Einsatz der Rollenden Waldschule in den Lehrplan eingebettet haben, werden auch die verschiedenen Verhaltensweisen der Tiere in den vier Jahreszeiten ausführlich besprochen. Auch das Verhalten der Menschen gegenüber unseren Tieren ist ein wichtiges Thema, denn was ich nicht kenne, kann ich auch nicht schützen.

Jahresrückblick des Obmanns für Umwelt- und Naturschutz Liebe Jägerinnen, liebe Jäger, das Jahr 2014 war geprägt durch differente Ansichten der Jäger und der Landespolitik. Allein die nicht Anerkennung der Kreisjägerschaften als Naturschutzorganisation stößt nicht nur bei den Jägern auf großen Unverständnis. Dies soll uns trotzdem heute und auch in Zukunft nicht davon abbringen viel für den Umwelt- und Naturschutz zu tun! Die beschlossenen Agrarreformen, mit denen sich unsere Landwirte in den nächsten 5 Jahren auseinandersetzen müssen, gibt ein wenig Hoffnung hier flächendecken Maßnahmen für den Artenschutz gewinnen zu können. 5% der Ackerfläche müssen für das Greening bereitgestellt werden. Diese Ökologische Vorrangfläche kann aber unterschiedlich ausgestaltet werden. Die klassische Stilllegung, Uferrand- und Blühstreifen, Puffer- und Waldsaumstreifen und der Zwischenfruchtan bau können als Maßnahmen greifen. Sprechen sie die Landwirte in Ihren Revieren an, ob Maßnahmen gewählt werden können die beide Interessen unter einen Hut bringen. Gerne bin ich bereit hier entsprechend vor Ort zu informieren. Diese Chance auf bessere Deckungs- und Äsungsbedingungen sollten wir uns nicht entgehen lassen. Ich hoffe auch für die Zukunft viele interessante Projekte mit den Jägern in unserer Region angehen zu können. Sprechen Sie mich an! Mit Waidmannsheil Stefan Pröbsting

Schießwesen Anläßlich der Jagdausstellung Jagd und Hund in Dortmund findet die jährliche Sitzung der Schießobleute statt, an der ich regelmäßig teilnehme. Dort wird über die im Vorjahr durchgeführten Schießwettbewerbe auf Kreis-, Landes- und Bundesebene berichtet. Auf einem dieser Wettbewerbe in Buke durfte ich als Richter teilnehmen und sah die Begeisterung der Schützen im Wettkampf. Es war offensichtlich, dass hier der Spaß am Wettbewerb im Vordergrund stand, das gemeinsame Erlebnis am sportlichen Wettkampf. Hierbei geht es ausdrücklich nicht um die Qualifikation für Olympia! Alle Schützen sind willkommen, die Ergebnisse waren entsprechend weit gestreut. Ich hatte bereits in den Vorjahren für diese Veranstaltungen geworben, leider ohne Erfolg. Deshalb gebe ich trotzdem nicht auf und möchte auch hier noch einmal für diese Wettbewerbe werben. Bitte melden Sie sich bei mir, damit wir eine oder mehrere Mannschaften zusammenstellen können. Ich versichere Ihnen, der Spaß kommt dabei nicht zu kurz! auf dem Schießstand in Coesfeld- Flamschen für die KJS angeboten. Dabei fallen nur die Kosten für den Schießstand, Tontauben und Munition an. Die Teilnahme war lebhaft, aber die Rotten waren zu einigen Terminen nicht voll. Die Termine für 2015 sind noch nicht festgelegt, bitte schauen Sie regelmäßig auf die Seite der KJS Münster und melden sich gerne bei mir an. Ich freue mich auf eine rege Teilnahme. Wir sind es dem Wild schuldig, dass wir unser Handwerk sauber beherrschen! Für das kommende Jagdjahr wünsche ich Ihnen guten Anblick und viel Waidmannsheil. Wie in den Vorjahren hatte ich im vergangenen Jahr drei Termine Flinten-Parcours Lambert Focke Schießobmann der KJS Münster

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Hegering Münster-Ost Am 1. und 8. Februar 2014 fanden unsere Taubentage bei Sturm und Regen statt. Die ersten Samstage im Februar haben sich über viele Jahre in Verbindung mit der Kreisjägerschaft Warendorf bewährt. Revierlose Jägerinnen und Jäger wurden von den Revierpächtern in Verbindung mit dem Hegering eingeladen. Durch den Morgenansitz ist auch die Gesamtstrecke der Tauben erheblich größer geworden. Es waren über 150 Tauben. Der Abschluss wurde wie im letzten Jahr bei Philipp Schulze Buschhoff am Forstbetriebshof in der Körberheide gefeiert. Um die 40 Jägerinnen und Jäger fanden sich bei Würstchen und Getränken am Herdfeuer ein. Die jährliche Hegeringsversammlung mit freiwilliger Hegeschau war am 10. April 2014 im Wersehof in Münster-Handorf. Mit über 75 Teilnehmern wurde diese Jahreshauptversammlung mit musikalischer Unterstützung der Jagdhornbläsergruppe Dorbaumer Jäger eröffnet. Nach Begrüßung der Gäste aus dem Vorstand der Kreisjägerschaft und der Bezirksbürgermeisterin Frau Martina Klimek, wurde der Verstorbenen gedacht. Im ablaufenden Jahr 2013 waren dies: Bernhard Deitermann, Werner Westholt, Hubert Holtmann, Paul Fischer, Franz G. Schmidt, Fritz Essling, Joachim Wiegers. Der Hegering MS-Ost liegt jetzt bei 501 Mitgliedern, darunter 24 Neumitglieder. Nach dem Jahresbericht des Schriftführers Christian Hartmeyer und des Hegeringleiters und dem Kassenbericht von Stefan Pröbsting, der eine vorbildliche Kassenführung offenbarte, standen Ehrungen an für 25 Jahre Mitgliedschaft im LJV: Dr. Ralf Michael Renneke, Hubert Stadtbäumer, Martin Peitzmeier, Susanne Wollek-Peitzmeier, Lisa Große Kleimann. Die Jubilare für 40, 50 und 60 jährige Mitgliedschaft im LJV werden auf der Jahreshauptversammlung geehrt. Die Verdienstnadel des LJV in Bronze bekam Herr Bruno Kleine Borgmann. Die Bewertung der ca. 80 Rehgehörne durch Forstamtsrat Martin Lappe rundeten den interessanten Abend ab. Der traditionelle Vortrag bei der Jahreshauptversammlung wurde gehalten von Dr. Thomas Hövelmann vom NABU Münster über das Thema Zwischen Jägern und Naturschützern gibt es mehr Verbindendes als Trennendes? Die Hege und Pflege unserer münsterländischen Parklandschaft ist unser gemeinsames Ziel. Auf der Jahreshauptversammlung der Kreisjägerschaft Münster in Münster Handorf wurden aus unserem Hegering für 40 Jahre geehrt: Peter Arndt, Lambert Focke, Heiner Heuring, Georg Karrasch, Peter Eberwein, Karl- Michael Hoss, und für 60 Jahre Paul Albers, Karl-Heinz Eyink und Josef Brintrup. Zur Pättkesfahrt am 16. Mai 2014 trafen wir uns auf dem Hof von Lisa und Dietmar Renfert-Deitermann in Gittrup, mit über 40 Teilnehmern. Unser Pättkesführer Dietmar Renfert führte uns zur Biologischen Station Rieselfelder. Herr Dr. Harengerd erläuterte den Jägern die Entwicklung der Rieselfelder. Weiter führte uns die Tour zur Kornbrennerei Ashölter. Hier wurde uns über die Problematik der Aufhebung des Branntweinmonopols durch die EU an Hand von verschiedenen Produkten die genaue Sachlage erklärt. Zum Abschluss fand bei Gegrillten und kühlen Getränken auf dem Hof der Familie Deitermann-Renfert ein gemütlicher Abend statt, dazu wurden wir von den Dorbaumer Bläsern musikalisch unterhalten. Am 2.und 3. August 2014 fand unser fünfter revierübergreifender Fuchsansitz auf Stoppel-

flächen statt. Leider waren viele Flächen schon gepflügt, und manche Flächen waren durch das Jahrhunderthochwasser abgesoffen, aber es kamen auch einige Füchse und Krähen zur Strecke. Der Hegering führte am 27. September 2014 das jährliche Hegeringschießen durch. Nach Zusammenstellung eines interessanten Jagdparcours auf der Schießanlage Brockkötter konnte jeder Schütze zwei Durchgänge mit jeweils 15 Tontauben beschießen. Den Wanderpokal, gestiftet 1974 von Altlandrat Dr. Hugo Pottebaum, errang Robert Greiwing mit 26 Tauben, 2. Burkhard Lütke Laxen mit 19 Tauben und Lambert Focke 14 Tauben. Am 28.September 2014 wurde bei sonnigem Wetter der Handorfer Herbst gefeiert. Traditionell beteiligte sich der Hegering mit der Rollenden Waldschule. Am 1. Oktober 2014 veranstaltete der Hegering im Schießzentrum Telgte-Westbevern ein Kugelschießen nur auf den laufenden Keiler. 19 Teilnehmer hatten die Chance bei flüchtigen Sauen ihre Schießfertigkeit zu testen. Alle erhielten den Schießnachweis. Am Sonntag den 23. November 2014 fand in der St. Petronilla Kirche in Handorf eine Hubertusmesse statt. Diese Messe wurde vom Pfarrer Jürgen Streuer mit musikalischer Gestaltung der Parforcehornbläsergruppe Münsterland unter Leitung von K. H. Baumann bei gut besetzter Kirche vorgetragen. Ortstermine mit den Medien und der Politik, fanden unter den Themen: Neue Teichanlage mit dem Nabu in Kasewinkel und Aufziehen von ausgemähten Fasanengelegen statt. Protestveranstaltung in Telgte bei der Übergabe der Gold Medaille durch Herrn Remmel, Regionalkonferenz in der Halle Münsterland, Verschiedene Interviews über die Zukunft der Jagd rundeten das Jahr ab. Es grüßt mit Waidmannsheil Hubert Bäumer Tel. 0251-324981 Mail: baeumer.handorf@t-online.de

Hegering Münster-Süd Rückblick 2014 Am 1. und 8. Februar 2014 Einladung zu revierübergreifenden Taubenjagden. Bei Anbruch der Dämmerung trafen wir uns zum Erfahrungsaustausch im Gasthof Hummelt. Am 5. März 2014 fand wiederholt die diesjährige Müllsammelaktion Sauberes Münster statt. Wir sammelten wieder ca. 14 Kubikmeter Müll. Zum Abschluss wurde aus privater Initiative wurde ein kleiner Imbiss gereicht. Am 17. März 2014 fand unsere diesjährige Hegeringversammlung des Hegering Münster-Süd, wie immer im Gasthof Hummelt, mit Rekordbeteiligung statt. Am 10. Mai 2014 zum Landesjägertag in Köln Aufruf zur geschlossenen Teilnahme. Am 31. Oktober 2014 luden wir unsere Mitglieder und Gäste zu verschiedenen Hubertusmessen im Umland ein. Wir bedanken uns bei: - Jagdhornbläser Davert-Amelsbüren - Jagdhornbläsercorps im Hegering Senden - freie Jagdhornbläser Bredenbeck für stimmungsvollen Messen und Konzerte als Auftakt zu unserer Treibjagdsaison! Am 9. November 2014 feierten anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Jagdhornbläser Davert-Amelsbüren eine Hubertusmesse in der Pfarrkirche St. Sebastian Amelsbüren. Wir möchten uns nochmals für die Einladung zu dieser Jubiläumsmesse bedanken. 7. und 14. Februar 2015 Aufruf zu revierübergreifenden Taubenjagden der KJS. Viele Revierinhaber haben aktiv unseren Aufruf zur Jagd auf Ringeltauben unterstützt. 2014/2015 informierten wir in zahlreichen Rund-Mails unsere Mitglieder und Gäste über den Sachstand und motivierten zu Online-Abstimmungen jagdpolitischer Themen und baten in vielen Fällen um Unterstützung für unseren Dachverband. Für die freundliche Unterstützung der Jagdhornbläser Davert-Amelsbüren möchten wir uns bedanken. Sie haben musikalisch unsere Veranstaltungen begleitet und stehen uns auch immer kurzfristig mit einem breiten Repertoire zur Verfügung. Alle Aktivitäten unseres Hegerings werden per Mail unseren Mitgliedern und Gästen detailliert angeboten und im Einzelnen spezifiziert. Hierfür benötigen wir Eure Mailadressen an: info@hegering-muenster-sued.de. www.hegering-muenster-sued.de Für das Jagdjahr 2014/2015 wünschen wir uns wiederum eine rege Teilnahme an allen Veranstaltungen. Ausblick 2015 18. März 2015 11:00 Uhr Treff 10:00 Uhr, Oberkasseler Rheinwiese Großdemo! Protestmarsch von der Oberkasseler Rheinwiese zum Landtag NRW mit: Jagdhörnern, Hunden, Greifvögeln, Frettchen, Traktoren, Land- und Forstmaschinen, orange Warnkleidung. 21. März 2015 Müllsammelaktion Sauberes Münster zusammen mit 10 000 Helfern in ganz Münster wird in und um Münster Groß Reinegemacht!

16. März 2015 Hegeringversammlung 19:00 Uhr Gasthof Hummelt Deermannstr. 1 Münster - Amelsbüren Tagesablauf: 1. 11 14:00 Uhr Trophäenabgabe 2. 19:00 Uhr Besichtigung der freiwillig vorgelegten Trophäen 3. 19:30 Uhr Versammlungsbeginn Münster, im Febr. 2015 Hegering Münster-Süd Der Vorstand v.l.n.r.: Dietmar Tölle (Schriftf.), Peter Wassmann (stv. HRL), Bernd Peperhowe (HRL.), Elmar Behrend (Schatzmstr.)

Jahresrückblick Hegering Münster-West Ein turbulentes Jahr liegt hinter uns und die Stürme sind noch nicht vorbei. Politisch weht uns der ideologische Wind entgegen, wie es besser nicht sein könnte und wir müssen kämpfen um einige Privilegien, die sinnvoll sind, deren Ursprung aber nicht klar rübergebracht werden konnte, bzw. nicht verstanden werden wollte. In diesem Jagdjahr haben wir mit der Müllsammelaktion angefangen, wobei ich leider keine Rückmeldungen erhalten hatte, wer sich daran beteiligt hatte. Im Mai waren einige aus unserem Hegering gemeinsam zum Landesjägertag nach Köln gefahren und ebenso welche in den Jagdparcours nach Buke, um ihr Schießen in unterschiedlichen Situation zu üben. Mitte Juni hatte Gero Schmidt wieder seine alljährliche Veranstaltung, dieses Mal auf Schloss Westerwinkel, durchgeführt, wo es mal wieder darum ging uns Jägern unser Tun und Wirken zu verdeutlichen. Auch dieses Jahr waren wieder hochrangige Funktionäre und Gedankenträger vor Ort, die einen interessanten Meinungsaustausch garantieren. Noch mal meinen Dank dafür an Gero. Im August hatten wir dann das Hegeringschießen mit anschließendem Fest, mal wieder auf der Tenne vom Hof Mersmann, denen dafür auch unser Dank gebührt. - Hegeringsmeister wurde in diesem Jahr Guido Horstmann mit 196 Punkten auf einem nicht von ihm gesteckten Parcours. Juniorenmeister wurde Malte Evels und - was mich besonders erfreute - war der 87- jährige Seniorenmeister Heinrich Kleingräber. Wenn ich so alt überhaupt werde, möchte ich noch so fit sein wie Heinrich alle Achtung!! Die Ehrenteller und scheiben wurden bei den Senioren von Helmut Evels, in der Altersklasse von Christian Kötter und bei den Junioren von Jens Basner errungen. Beim anschließenden Fest regnete es traditionell; dennoch hatte es keinen Abbruch vor den Morgenstunden gefunden. Im Oktober mussten die Schießkinotermine zum Erwerb des Nachweises für Waldschutzjagden bei Klett verworfen werden, fanden dann aber im November statt. Ebenso fand im November eine Baumpflanzaktion unter Beteiligung des Kreisimker- und Heimatvereines in Nienberge statt. Genauso wurden wieder Wintertaubentage abgehalten, die wiederum in Absprache mit unserer nördlich gelegenen Kreisjägerschaft stattfanden, damit wir entsprechend die Tauben in Bewegung halten. Auch hier fand der Ausklang wieder bei Westholt statt, wofür ich dieser Familie dankbar für diesen festen Anlaufpunkt bin. Nicht vergessen möchte ich mich bei meinen Vorstandsmitgliedern zu bedanken vor allem aber beim neuen Schriftführer Wolfgang Dieckmann, welcher mich immer wieder antreibt entsprechend Maß-

nahmen zu ergreifen und zu organisieren. Er kümmert sich gewissenhaft um die monatlichen Schießtermine bei Brockötter in Greven-Reckenfeld, die eine feste Teilnehmerzahl gefunden haben. Ihnen wünsche ich, dass wir trotz einem noch nicht vorhersehbarem neuen Jagdgesetz, auch im neuen Jagdjahr viel Freude haben werden unsere Zeit in der freien Natur zu verbringen und auch das eine oder andere Jagdglück erleben werden. Guido Horstmann

Aktionen der Jungen Jäger 2014/15 Gerade nach der bestandenen Jagdscheinprüfung ist es wichtig, als junge/r Jäger/in Anschluss unter Gleichgesinnten zu finden. Vielleicht ist es hier in der Stadt auch noch ein Stück weit schwieriger, als auf dem Land, denn Wald und Feld liegen nicht direkt vor unserer Haustür. Im vergangenen Jahr hatten die Jungjäger/innen unterschiedliche Möglichkeiten neue Gesichter kennen zu lernen aber auch alte wiederzusehen, es entstanden neue Freundschaften und die kleinen Aktionen zwischendurch (Taubentage, Schulung: Aufbrechen von Wild, Flinten/Büchsentraining oder Besuche beim Büchsenmacher etc.) waren und sind immer wieder erfolgund lehrreich. Unterschiedliche lehrreiche Aktionen auf die Beine stellen, Freundschaften schließen und miteinander aktiv sein und dies nachhaltig in alle Richtungen sind wichtige Aspekte der Nachwuchsarbeit. Denn wer den Nachwuchs ganz egal in welchem Bereich - nicht fordert und fördert, hat keine Zukunft. Diese Worte gelten auch für die Jagd und die damit verbundenen Organisationen und Gremien. In der heutigen, sich immer schneller ändernden Zeit, ist es wichtig, dass wir die Jäger mitwachsen. Die Nachwuchsarbeit ist daher angesagt, gleich welche jagdlichen Veränderungen auf uns zukommen mögen. In jedem Fall werden die jungen Jäger dabei eine Rolle spielen [ ]. Neben den etablierten Jägern sind deshalb alle mit der Jagd verbundenen Vereine, Verbände und Unternehmen aufgerufen, Aufgaben an junge Jäger zu übertragen sowie ein offenes Ohr für neue Ideen zu haben und diese gegebenenfalls in die Praxis umzusetzen. Ziel ist es, die junge Generation so in die Verbands- und Vereinspolitik zu integrieren, dass alle Altersgruppen voneinander profitieren. Wer die Jugendarbeit fördert, ermöglicht eine frühzeitige Bindung an den Verband. Denn nur so kann das Waidwerk mit seinen Traditionen und Erfahrungen bewahrt werden. (Joachim Orbach / Red. JÄGER, 2010) Es ist wichtig, die jungen Leute bzw. jungen Jagdscheininhaber/innen zu integrieren, zu fördern und zu fordern und die Zusammenarbeit der Jäger aller Altersgruppen noch weiter zu intensivieren. Die jungen Jäger/innen freuen sich auf gemeinsame Aktionen rund um die Jagd und das Jägerleben. Sprechen Sie uns einfach an! Ein großer Dank geht an dieser Stelle an all diejenigen, die es uns ermöglicht haben, u.a. mit auf die Jagd zu gehen und die eine oder andere Aktion für und mit uns zu organisieren. Vielen Dank noch einmal! Horrido & Waidmannsheil Hella von Lützau Junge Jäger KJS-Münster Zeit für Neues Nach gut drei Jahren gibt es einen Wechsel bei den Jungen Jäger/innen. Das Team mit Alexander Thiemeyer, Thekla Kerzel, Leonie Hartmann, Hendrik Böckmann und Hella von Lützau verabschiedet sich und macht den Weg frei für die jüngere Generation. Vielen Dank für die Zusammenarbeit in den Jahren.

Trotz des Wechsels im Team, bleibt der Stammtisch für die jungen Jäger/innen in der Gäststätte Kurse Baimken an jedem 2. Dienstag im Monat bestehen. Mit Michelle Lelin und ihrem Team wird es neue Ideen und Aktionen rund um die Jungen Jäger in Münster geben! Freut Euch/Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche Zukunft. Alle weiteren Informationen werden kurzfristig auf der Internetseite der KJS-Münster bekannt gegeben. Waidmannsheil Hella von Lützau (v.l.n.r.:) Alexander Thiemeyer, Hella von Lützau, Thekla Kerzel und Hendrik Böckmann

Was in NRW im vergangenen Jahr erlegt wurde (Auszüge aus der Jagdstrecke 2012/13 Wild- bzw. Tierart Jagdjahr 2012/13 davon Fallwild gegenüber Vorjahr 1. Haarwild Rotwild 5315 225 330 Sikawild 706 31 152 Damwild 4712 340 554 Muffelwild 933 29 145 Rehwild 95056 28130 8097 Schwarzwild 40076 2054 18938 Feldhasen 96855 16980-13743 Wildkaninchen 129826 14322-702 Wildkatzen 17. 17. 12. Füchse 61208 3449 15435 Steinmarder 6827 1158 907 Baummarder 122 122 17 Iltisse 4064 648 107 Hermeline 1499 178-76 Mauswiesel 83 83 5 Dachse 4864 1483 1227 Fischotter 0. -. 0. Waschbären 11075 626 2640 Marderhunde 29 9 14 2. Federwild Rebhühner 449 449-42 Fasanen 66088 6356-26202 Ringeltauben 4458 5110 16880 Türkentauben 3716 100-886 übrige Wildtauben 5 5-11 Höckerschwäne 134 34-24 Graugänse 9248 128 860 Kanadagänse 5132 25-4 Nilgänse 7936 56 742 übrige Wildgänse 12 12-14 Stockenten 82210. 856 6084 Aaskrähen 163799 837-4937 Elstern 3. Sonstige Sumpfbiber Bisam Kormorane (Quelle: Landesbetrieb Wald und Holz: Nordrhein-Westfalen (NRW) Jagdstrecke 2012/13

Entwicklung der Jagdstrecken im Bereich der Stadt Münster Jagdjahr Damwild Rehwild Schwarzwild Feldhasen Wildkaninchen Füchse Steinmarder Baummarder Iltisse Hermeline Dachse Waschbären Rebhühner Fasanen Wildtauben Stockenten Gänse Waldschnepfe Blässhühner Möwen Krähen Elstern Kormoran 1988/89 5 520 1 2571 5974 111 79 8 115 147 1 1 114 3650 5992 1952 33 33 41 1989/90 5 577 3 2432 6185 104 98 1 112 140 4 143 3285 8253 1503 1 12 60 2 2 1990/91 11 624 2 2545 6677 141 91 4 94 146 4 5 3607 8755 1517 8 47 2 841 1991/92 14 690 2488 6534 135 85 10 137 135 1 8 2010 11111 1269 10 30 1154 1992/93 10 731 6 2948 7525 160 83 5 101 123 2 4 3108 10189 1496 1 3 27 2 8 1993/94 12 734 7 2565 7071 203 95 11 135 136 4 1 28 2905 11574 1490 1 2 35 1 3 1994/95 10 902 14 2326 6253 247 82 5 103 111 1 21 2271 9019 1551 7 34 38 364 499 1995/96 20 793 9 2166 5470 239 82 8 103 86 2 11 1711 9125 1525 1 10 48 426 612 1996/97 27 842 26 2141 5125 301 60 4 84 68 2 2 1771 7870 1543 1 20 51 575 678 1997/98 19 883 14 1698 3426 245 73 4 81 93 1 1510 6523 1184 1 13 70 728 820 1998/99 6 701 13 1556 1950 298 95 7 99 66 1 3 1381 5658 1198 3 38 81 657 705 1999/00 13 746 43 1858 2013 270 92 2 95 71 1 3 1886 7686 1448 9 24 19 716 685 2000/01 27 846 66 1697 1131 285 102 1 91 55 1 5 2163 7293 1594 13 48 32 800 631 2001/02 16 739 22 1730 1064 308 109 1 83 41 7 6 2264 8012 1651 7 76 49 885 663 2002/03 17 795 43 1852 970 266 91 2 94 20 7 2 2590 11936 1479 10 85 12 934 648 2003/04 21 872 70 2198 902 242 118 77 35 16 3 2974 12411 1401 31 73 7 1042 574 2004/05 35 771 66 2180 1031 248 73 1 91 27 6 19 3044 12803 1469 34 72 12 1081 664 2005/06 22 806 45 2014 1317 269 81 79 28 13 3 2847 13026 1477 43 19 8 1148 667 2006/07 24 881 70 1809 1203 208 74 3 89 26 13 1 1 2609 11736 1523 40 163 21 1231 632 25 2007/08 33 766 104 1828 1983 254 92 3 106 20 9 1 4 2866 10130 1267 61 106 2 1649 662 17 2008/09 20 807 81 1355 1894 266 63 79 17 7 3 1712 10690 1227 54 13 1 1584 549 28 2009/10 883 50 1429 2940 296 80 2 66 21 4 3 4 1874 9729 1190 53 87 5 1750 487 109 2010/11 26 790 68 1389 2270 342 96 3 95 12 15 4 2 1609 8414 1172 35 125 8 2061 565 2011/12 31 774 34 1471 2232 255 70 3 63 30 10 1 1658 7542 1016 223 28 56 3 1811 526 2012/13 38 899 68 1158 2369 305 60 3 78 13 11 4 1 1105 7834 1145 196 39 64 5 2022 589 38 2013/14 37 729 27 966 2342 237 71 2 58 12 12 4 1 685 7156 793 151 36 81 14 2155 567

Jubilare der Kreisjägerschaft Münster 2015 Für 25 Jahre Mitgliedschaft werden geehrt: Herr Rolf Allmann Herr Hermann Asselmann Herr Klaus Bödding Herr Robert Canisius Herr Frank Fellhölter Herr Bernhard Fersch Herr Wilhelm Gerdemann Herr Siegfried Grzibek Herr Dr. Paul Hüffer Herr Guido Horstmann Herr Peter Meyer Herr Josef Nowacki Frau Carola Roerkohl Herr Manfred Schürholz Herr Dr. André Voges Herr Thomas Wemhoff Herr Anton Wienkamp Für 40 Jahre Mitgliedschaft werden geehrt: Herr Winfried Große Wietfeld Herr Dr.Paul-Peter Pech Herr Ernst Roerkohl Herr Reinhard Schlautmann Herr Ferdi Schwarze Für 50 Jahre Mitgliedschaft werden geehrt: Herr Günter Berger Herr Hubert Bäumer Herr Hubert Dreßen Herr Wolfdietrich Flügel Herr Bernhard Frönd Herr Dr. Johannes Isfort Herr Hein Lammers Herr Joachim G. Ruesenberg Herr Heinz Schmidt Herr Hans Wichmann Für 60 Jahre Mitgliedschaft wird geehrt: Herr Prof. Dr. Fritz Kemper

Verstorbene der Kreisjägerschaft Münster 2014 Wir bedauern den Tod folgender Mitglieder: Herr Paul Albers Herr Erwin Brand Herr Anton Bussmann Herr Bernhard Deitermann Herr Gerhard Gisbert Herr Reinhard Grachtrup Herr Helmut Heuer Herr Otto Lange Herr Franz-G. Schmidt Herr Bernhard Waltermann Sollten weitere Mitglieder der Kreisjägerschaft im letzten Jahr verstorben sein, wurde dies dem Vorstand leider nicht bekannt. Für diesen Fall bitten wir Sie um Verständnis. Α Ω

Allgemeine Informationen aus der Geschäftsstelle Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen, die Ihnen einen Überblick geben und die Orientierung erleichtern soll. Strukturschema Jagdverbände Als Mitglied in der Kreisjägerschaft Münster sind Sie aufgrund gewisser Verbandsstrukturen auch gleichzeitig Mitglied im Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e.v. (LJV-NRW) Deutscher Jagdschutz-Verband Dachverband der 15 Landesjagdverbände DJV Landesjagdverband LJV- NRW Für alle Fragen - zur Mitgliedschaft, - Änderungen von Anschrift oder Bankverbindung - RWJ-Abonnement - Ausweise - zu aktuellen Problemen Kreisjägerschaft KJS Münster Ihr Ansprechpartner: die Geschäftsstelle der KJS - Münster Hegering 02 MS-Süd Hegering 04 MS-West Hegering 07 MS-Ost

Deutscher Jagdschutz-Verband e.v. - Vereinigung der Landesjagdverbände - Der DJV ist die Vereinigung von 15 deutschen Landesjagdverbände. 241.784 Jäger sind bundesweit im DJV organisiert, das sind rund 83% aller Jagdscheininhaber. (Vorjahr: 241.098) Die Mitgliedsverbände des DJV, die Landesjagdverbände, sind selbständige Organisationen und in Kreisgruppen und Hegeringe untergliedert. Der DJV ist - nach 29 Bundesnaturschutzgesetz ein staatlich anerkannter Naturschutzverband ebenso wie die meisten Landesjagdverbände. Zu den Aufgaben des DJV zählen satzungsgemäß: Die "Förderung der freilebenden Tierwelt im Rahmen des Jagdrechts sowie des Natur-, Landschafts-, Umwelt- und Tierschutzes". Dies bedeutet insbesondere den Schutz und die Erhaltung einer artenreichen und gesunden freilebenden Tierwelt sowie die Sicherung ihrer Lebensgrundlagen. Die Pflege und Förderung aller Zweige des Jagdwesens, des jagdlichen Brauchtums, der jagdlichen Aus- und Weiterbildung, des jagdlichen Schrifttums, jagdkultureller Einrichtungen. Die Pflege und Förderung der anerkannten Grundsätze deutscher Waidgerechtigkeit. Die politische und gesellschaftliche Vertretung der Jägerschaft auf nationaler und internationaler Ebene. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - das heißt, die Jagd für die Bevölkerung transparent und verständlich zu machen und die Aufgaben der Jäger darzustellen. Im Rahmen der Aktion "Lernort Natur" laden Jäger Schüler und Jugendliche in ihre Reviere ein, um ihnen die Zusammenhänge in der Natur wieder näher zu bringen. Präsident: Hartwig Fischer, MdB Berlin Tel: 030-209 1394 0 Geschäftsstelle: Friedrichstraße 185/186 Fax: 030-209 1394 30 10117 Berlin E-Mail: djv@jagdschutzverband.de