ERGEBNISBERICHT ZUR ABSOLVENTENBEFRAGUNG
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- Willi Müller
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1 ERGEBNISBERICHT ZUR ABSOLVENTENBEFRAGUNG Prüfungsjahrgang 2014 UNIVERSITÄT OSNABRÜCK LEHREINHEIT INFORMATIK Servicestelle Lehrevaluation (September 2016)
2 1 ZIELE DER BEFRAGUNG Im Wintersemester 2015/2016 wurde zum achten Mal eine hochschulweite Absolventenbefragung an der Universität Osnabrück durchgeführt. In dieser umfassenden Befragung wurden vor allem Antworten auf die folgenden Fragestellungen gesucht: Wie bewerten die Absolventinnen und Absolventen ihr Studium in der Retrospektive? Wie gestaltet sich der Übergang vom Studium in den Beruf? In welchen Berufs- und Tätigkeitsfeldern sind die Absolventinnen und Absolventen tätig? Welche Arbeitsbedingungen haben die Absolventinnen und Absolventen? Passt die berufliche Tätigkeit zu den Studieninhalten? Wie beurteilen die Absolventinnen und Absolventen den Kompetenzerwerb durch das Studium und deren Nutzen im Berufsleben? Der vorliegende Bericht beschreibt einige wichtige Ergebnisse der Lehreinheit Informatik. Er wird durch einen gesonderten tabellarischen Bericht ergänzt, der die Antworten auf den größten Teil der Fragen enthält. Dieser tabellarische Bericht schlüsselt die Ergebnisse nach Studiengängen dieser Lehreinheit getrennt auf, sofern in den Studiengängen jeweils mindestens sechs Absolventen geantwortet haben. Für eine vergleichende Einordnung der Resultate werden daneben die Gesamtergebnisse der Absolventenbefragung an der Universität Osnabrück dargestellt. Es werden für jede Lehreinheit eigene Berichte über die Befragungsergebnisse erstellt, sofern mindestens sechs Absolventen an der Befragung teilgenommen haben. Im Gegensatz zu den Befragungen der Prüfungsjahrgänge 2007 und 2008 wurden der Lehreinheit Informatik diesmal wie schon in den Kohorten der Prüfungsjahrgänge 2009 bis 2013 sowohl diejenigen Absolventen zugeordnet, bei denen der Studiengang entweder dem Fach ihrer Abschlussarbeit oder aber ihrem gleichrangigen Zweitfach entsprach. In den Kohorten der Prüfungsjahrgänge 2007 und 2008 erfolgte eine Fächerzuordnung der Absolventen immer nur auf Basis des von ihnen angegeben Erstfaches. Aus diesem Grund sind die Fallzahlen für die Lehreinheit Informatik im aktuellen Prüfungsjahrgang deutlich höher. Weiterhin wird ein Bericht auf Hochschulebene erstellt, der die Befragungsergebnisse für die gesamte Universität zusammenfasst. Die Berichte und Tabellenbände stehen online frei zugänglich auf der Projekthomepage der Absolventenbefragung zur Verfügung ( Darüber hinaus können begründete Anträge für gesonderte Auswertungen an die Servicestelle gestellt werden, über deren Erstellung der Arbeitskreis Lehrevaluation befindet. 2 ZIELGRUPPE DER BEFRAGUNG Die Befragung richtete sich an alle Absolventen des Abschlussjahrgangs 2014, d.h. alle Personen, die im Wintersemester 2013/2014 oder Sommersemester 2014 einen Studienabschluss an der Universität Osnabrück erworben haben. Sie ist eingebunden in das Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB) Studienbedingungen und Berufserfolg, das vom Internationalen Zentrum für Hochschulforschung, Kassel (INCHER), koordiniert wird. Genauere Informationen über die Entwicklung des Fragebo- Servicestelle Lehrevaluation
3 gens und das Vorgehen bei der Befragung finden Sie im Internet unter Von den insgesamt 2139 Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2014 stammten 34 Personen aus der Lehreinheit Informatik. Für alle 34 Absolventen dieser Lehreinheit lagen gültige Adressen vor bzw. konnten im Verlaufe der Befragung ermittelt werden. 13 Absolventen nahmen an der Befragung teil, was einer Netto-Rücklaufquote 1 von 38 % entspricht. 10 Datensätze konnten in die Auswertung einbezogen werden, darunter 7 Bachelor- und 3 Masterabsolventen. 3 INTERPRETATION DER ERGEBNISSE Was kann man daraus schließen, wenn sich beispielsweise bei einer Frage X 67% der Befragten als zufrieden äußern? Ist dieses Ergebnis problematisch oder eher positiv zu bewerten? Für eine solche Interpretation können verschiedene Vergleichsmaßstäbe herangezogen werden: Durch inhaltliche Erwägungen und Diskussionen kann man zu bestimmten (absoluten) Standards kommen, die festlegen, welche Ergebnisse als akzeptabel gelten und welche nicht. Hierbei werden die Besonderheiten der betreffenden Lehreinheit, ihrer Studiengänge und des Umfelds eine besondere Rolle spielen. Vergleiche mit den Ergebnissen aller Absolventen der Universität ermöglichen die Identifizierung der relativen Stärken und Schwächen der eigenen Lehreinheit und deren Studiengänge. Ebenso können verschiedene Studiengänge einer Lehreinheit (falls existierend) verglichen werden. Hierzu sind die vergleichenden Darstellungen in den Tabellenbänden hilfreich. Bei wiederholten Befragungen ermöglicht die Betrachtung von Veränderungen der Ergebnisse über die Zeit, den (Miss-) Erfolg durchgeführter Maßnahmen zu prüfen. Da bereits zum siebten Mal eine Absolventenbefragung durchgeführt wurde, stehen Vergleichswerte der Prüfungsjahrgänge 2007 bis 2013 zur Verfügung. Die verschiedenen Betrachtungsweisen können sich bei der Interpretation ergänzen. Idealerweise führen Sie zu konkreten Zielvorstellungen, an welcher Stelle man mit welchen Prioritäten ansetzen will, um an den Schwächen zu arbeiten und Stärken zu erhalten oder ggf. sogar auszubauen. Bei der Betrachtung der im Folgenden dargestellten Ergebnisse ist immer zu beachten, dass diese die subjektive Sicht der Absolventen widerspiegeln. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Ergebnisse immer nur auf den Antworten der Absolventen basieren, die an der Befragung teilgenommen haben. Ob sich diese Antworten möglicherweise von der Gesamtheit aller Absolventen unterscheiden, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. 1 Die Netto-Rücklaufquote bezieht sich auf die Anzahl der Respondenten im Verhältnis zu den relevanten Absolventen (Grundgesamtheit) abzüglich der nicht erreichbaren Absolventen multipliziert mit 100. Servicestelle Lehrevaluation
4 4 ERGEBNISSE DER LEHREINHEIT 4.1 BESCHREIBUNG DER STICHPROBE Das durchschnittliche Alter bei Abschluss des Studiums betrug 26 Jahre und lag somit im Altersdurchschnitt aller Absolventen dieses Jahrganges (26 Jahre). Alle Teilnehmer waren männlich (100 %). Zum Befragungszeitpunkt keiner der Befragten verheiratet (0 %), 50 % lebten in einer Paarbeziehung. Alle Absolventen besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit (100 %). Alle Absolventen besaßen als Hochschulzugangsberechtigung die allgemeine Hochschulreife vor Aufnahme des Studiums (100 %). Alle Absolventen hatten ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben (100 %). Einen beruflichen Abschluss vor Aufnahme ihres Studiums hatten 20 % vorzuweisen, bei 50 % davon stand dieser in einem hohen oder sehr hohen Zusammenhang mit dem gewählten Studienfach. Einen weiteren Studienabschluss vor Aufnahme des Studiums an der Universität Osnabrück hatte einer der Befragten (10 %) erlangt. 4.2 STUDIENVERLAUF, STUDIENBEDINGUNGEN Die durchschnittliche Abschlussnote lag in der Lehreinheit Informatik bei 1,7 und somit etwas über dem Durchschnitt von 1,8 aller befragten Absolventen der Universität Osnabrück. Durchschnittlich haben die Absolventen der Lehreinheit nach eigenen Angaben 7 Fachsemester bis zum Abschluss studiert. 38 % der Absolventen gaben an, ihr Studium in der Regelstudienzeit beendet zu haben. Am häufigsten wurde ein Fach- oder Schwerpunkwechsel für eine Verlängerung des Studiums verantwortlich gemacht (80 %). Kein Absolvent hat während des Studiums ernsthaft erwogen sein Studium abzubrechen (0 %). Weiterhin wurden die Absolventen über den wöchentlichen Zeitaufwand für verschiedene Studienaktivitäten befragt. Während der Vorlesungszeit wurde dabei in der Lehreinheit Informatik mit 16 Stunden pro Woche die meiste Zeit für den Besuch von Lehrveranstaltungen aufgewendet. In der vorlesungsfreien Zeit nahm die Erwerbstätigkeit mit durchschnittlich 17 Wochenstunden die meiste Zeit in Anspruch. Ein Viertel der Befragten der Lehreinheit (25 %) hatte während des Studiums Pflichtpraktika abgeleistet. Es handelte sich um eine Anzahl von durchschnittlich 3 Pflichtpraktika mit einer mittleren Gesamtdauer von 12 Wochen. 25 % gaben darüber hinaus an, auch freiwillige Praktika absolviert zu haben. Eine Tätigkeit als studentische und / oder wissenschaftliche Hilfskraft haben alle Absolventen während ihres Studiums ausgeübt (100 %). 25 % aller Befragten hielten sich im Studium eine Zeit lang im Ausland auf. Die durchschnittliche Dauer aller Auslandsaufenthalte lag bei 26 Wochen. Als Zweck eines Auslandsaufenthalts wurde ein Auslandsemester (100 %). 2 Hinsichtlich der Bewertung von Studienangeboten und -bedingungen in der Lehreinheit Informatik ergab sich folgendes Bild: Als gut oder sehr gut wurden insbesondere die zeitliche Koordination der Lehrveranstaltungen (100 %), die fachliche Qualität der Lehre (100 %) sowie der Aufbau und die Struktur des Studiums (100 %) bewertet. Am seltensten wurden dagegen das Verfassen von wissenschaftlichen Texten (13 %) sowie das Training von mündlichen Präsentationen (13 %) als gut oder sehr gut bewertet. Abbildung 1 zeigt die Bewertung der Studienbedingungen für die Lehreinheit Informatik im Vergleich mit der gesamten Universität. 2 Da hier Mehrfachantworten möglich waren, summieren sich die Häufigkeiten nicht zu 100 Prozent auf. Servicestelle Lehrevaluation
5 LE Informatik UOS gesamt Abbildung 1: Bewertung der Studienangebote und -bedingungen im Vergleich der Lehreinheit mit der Universität Osnabrück (Antwortskala von 1 = sehr gut, 2 = gut bis 5 = sehr schlecht; abgebildet ist der prozentuale Anteil der Befragten, der die Antwortkategorien 1 oder 2 angekreuzt hat) Bezogen auf die Beratung und Betreuung im Fach wurde von den Absolventen die fachliche Beratung und Betreuung durch Lehrende am häufigsten mit gut oder sehr gut bewertet (100 %), während die individuelle Berufsberatung im Fach und die individuelle Studienberatung im Fach am seltensten (je 67 %) mit gut oder sehr gut bewertet wurde. Bezüglich der Ausstattung im Fach bewerteten 100 % den Zugang zu EDV-Diensten und 83 % die Verfügbarkeit notwendiger Literatur in der Fachbibliothek als gut oder sehr gut. Bei der Beurteilung bibliothekarischer Angebote im Hauptfach wurden Angebote und die Qualität von Schulungen zur Informationsrecherche von 60 %, Öffnungszeiten der Fach- /Bereichsbibliothek von 83 % und Arbeitsbedingungen der Fach-/Bereichsbibliothek von 67 % als sehr gut oder gut bewertet. Hinsichtlich der Vermittlung fachbezogener Fremdsprachenkenntnisse gaben Servicestelle Lehrevaluation
6 17 % an, gut oder sehr gut auf die englischsprachige Fachkommunikation und 50 % auf den Umgang mit englischsprachiger Literatur vorbereitet zu sein. Bei den praxisbezogenen Studienelementen ergab sich folgendes Bild: Die Angebote zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen bewerteten 100 % als gut oder sehr gut, gefolgt von der Verknüpfung von Theorie und Praxis (83 %) sowie der Aktualität der vermittelten Lehrinhalte bezogen auf Praxisanforderungen (83 %). Von den zentralen Service- und Informationsangeboten der Universität Osnabrück wurden das Studiensekretariat mit 100 % am häufigsten als gut oder sehr gut bewertet sowie die Alumni-Datenbank der Universität Osnabrück (100 %) und die bereitgestellte Studieninformation im Internet (83 %). Die Befragten wurden dazu aufgefordert, Angebote, die ihnen nicht bekannt waren oder die sie nicht genutzt hatten, nicht zu bewerten. Der höchste Unbekanntheitsgrad ergab sich für das Servicebüro UniBambinOS (80 %), die Alumni-Datenbank der Hochschule (80 %), der Gründungsservice/ Gründercampus (80 %), das Gleichstellungsbüro (80 %), das Zentrum für Lehrbildung (80 %) sowie das Programm 'Job und Karriere' des Career Service (80 %). Alle befragten Absolventen der Lehreinheit Informatik gaben an, aus aktueller Sicht mit ihrem Studium insgesamt zufrieden oder sehr zufrieden zu sein (100 %). Anhand Abbildung 2 ist zu erkennen, dass die Zufriedenheit im Vergleich zur Vorjahreskohorte zugenommen hat. Alle sagten, dass sie rückblickend (sehr) wahrscheinlich noch einmal denselben Studiengang wählen würden (100 %), 83 % dieselbe Hochschule (vgl. Abbildung 3). Abbildung 2: Gesamtzufriedenheit mit dem Studium; abgebildet ist die prozentuale Häufigkeit der jeweiligen Antwortkategorien (Antwortskala von 1 = sehr zufrieden bis 5 = sehr unzufrieden) Servicestelle Lehrevaluation
7 Abbildung 3: Rückblickende Studienentscheidung (Antwortskala von 1 = sehr wahrscheinlich bis 5 = sehr unwahrscheinlich; abgebildet ist der prozentuale Anteil der Befragten, der die Antwortkategorien 1 oder 2 angekreuzt hat) 4.3 ÜBERGANGSERFAHRUNGEN DER BACHELOR-ABSOLVENTEN Die Hälfte der befragten Bachelor-Absolventen (50 %) hat nach dem Bachelorabschluss ein Master- Studium aufgenommen; 25 % in einem zulassungsbeschränkten Studiengang und weitere 25 % in einem zulassungsfreien Studiengang. Vorteile des Master-Studiums sahen die Absolventen der Lehreinheit Informatik vor allem in mehr Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Arbeit (100 %) und höherer gesellschaftlicher Achtung und Anerkennung (75 %). Überwiegend bestand bereits vor dem Bachelor-Studium die Absicht, ein weiteres Studium aufzunehmen (100 %). Fachliches Interesse (100 %) und die Möglichkeit zusätzliche Kenntnisse zu erlangen (100 %) waren sowie die Hoffnung die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern (100 %),der Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung (100 %), bessere Verdienstmöglichkeiten (100 %), die Absicht einen Beruf als Wissenschaftler/ Forscher ausüben zu können (100 %), Forschung an einem interessanten Thema (100 %), die Absicht später zu promovieren (100 %) und ein geringes Vertrauen in die Berufschancen nach dem Bachelorabschluss (100 %) die wichtigsten Gründe für diese Entscheidung. Für keinen der Bachelor-Absolventen war mit der Aufnahme eines weiteren Studiums ein Hochschulwechsel verbunden (0 %). Maßgeblich für die Auswahl der Hochschule waren dabei die Attraktivität der Stadt/ Region (100 %), die Nähe zu Partner/ Familie (100 %), die sozialen Kontakte/ der Freundeskreis (100 %), der persönliche Kontakt zu Lehrenden (100 %), der Verbleib am bisherigen Wohnort (100 %) und der gute Ruf der Hochschule bzw. der Dozenten/innen (100 %). Erfreulicherweise hatten alle befragten Bachelor-Absolventen (100 %) keine Schwierigkeiten beim Übergang in das weiterführende Studium. Servicestelle Lehrevaluation
8 4.4 BESCHÄFTIGUNGSSUCHE Nach dem Studienabschluss hat der größte Teil der Befragten (60 %) versucht, eine Beschäftigung zu finden. Von den Personen, die sich auf Beschäftigungssuche begaben, warteten alle (100 %) bis nach dem Abschluss. Durchschnittlich dauerte die Beschäftigungssuche einen Monat. Als Strategien bei der Stellensuche wurden von den Absolventen in erster Linie Nutzung von webbasierten Netzwerken (40 %), die eigenständige Kontaktaufnahme zu Arbeitgebern (20 %), die Kontaktaufnahme über bereits bestehende Kontakte (20 %) und die Bewerbung auf ausgeschriebene Stellen (20 %) genannt. 3 Die Bewerbung auf ausgeschriebene Stellen führte mit 33 % am häufigsten zum Erfolg sowie die Nutzung von webbasierten Netzwerken (33 %) und die Kontaktaufnahme über bereits bestehende Kontakte (33 %). 4.5 BESCHÄFTIGUNGSSITUATION NACH STUDIENABSCHLUSS Seit Studienabschluss nahmen 50 % der Absolventen eine erste Beschäftigung auf. Die Dauer zwischen dem Studienabschluss und der Aufnahme einer ersten Beschäftigung betrug durchschnittlich 9 Monate. Die nachfolgenden Angaben dieses Abschnitts beziehen sich jeweils auf die 5 Personen, die nach dem Studienabschluss eine Beschäftigung aufgenommen haben. Befragt nach den vermuteten Einstellungskriterien ihrer Arbeitgeber benannten 100 % die Computer- Kenntnisse als wichtig oder sehr wichtig sowie die Persönlichkeit (100 %). Nie wurden die fachliche Spezialisierung (0 %), die Abschlussarbeit (0 %), die Examensnoten (0 %), die Empfehlung/ Referenz von Dritten (0 %), die Bereitschaft zu finanziellen Abstrichen (0 %) und der Ruf der Hochschule (0 %) für eine Einstellung als (sehr) wichtig erachtet. 4.6 DERZEITIGE TÄTIGKEIT UND BESCHÄFTIGUNGSSITUATION Zum Befragungszeitpunkt ging der überwiegende Teil der Absolventen (80 %) einer regulären abhängigen Erwerbstätigkeit nach. Zudem gaben 20 % der Befragten an, sich im Aufbaustudium zu befinden, und 20 %, einen Gelegenheitsjob zu haben. 3 Die Angaben beziehen sich im Folgenden nur auf die aktuell erwerbstätigen Absolventen. Mit 75 % nahm die Mehrheit der Absolventen in ihrem derzeitigen Arbeitsverhältnis die Funktion eines Angestellten ohne Führungsaufgaben ein, gefolgt von der Funktion eines Angestellten mit begrenzten Führungsaufgaben (25 %). Der Anteil unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse unter den erwerbstätigen Absolventen lag zum Befragungszeitpunkt bei 50 %. 75 % der Befragten waren Vollzeit beschäftigt. Das durchschnittliche Brutto-Monatsgehalt betrug in der aktuellen beruflichen Situation ca. 3125,50 für Vollzeitbeschäftigte. Bei der Mehrzahl der derzeit erwerbstätigen Absolventen haben sich seit Beginn der Beschäftigung keine Veränderungen hinsichtlich der Tätigkeitsmerkmale ergeben (75 %). 25 % geben an, dass sich das monatliche Brutto-Einkommen geändert hat. 3 3 Da hier Mehrfachantworten möglich waren, summieren sich die Häufigkeiten nicht zu 100 Prozent auf. Servicestelle Lehrevaluation
9 4.7 ZUSAMMENHANG VON STUDIUM UND BERUF SOWIE ARBEITSZUFRIEDENHEIT Die Absolventen wurden weiterhin dazu aufgefordert, das Ausmaß an vorhandenen Kompetenzen zum Zeitpunkt des Studienabschlusses einzuschätzen, sowie das Ausmaß, zu dem diese Kompetenzen in der aktuellen Tätigkeit gefordert werden. Besonders häufig wurde die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen als in (sehr) hohem Maße geforderte Kompetenz angegeben (100 %) sowie die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen (100 %), die Fähigkeit, Strategien zur Problemlösung zu entwickeln (100 %), die Fähigkeit, zu planen und zu organisieren (100 %), die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren (100 %), die Fähigkeit, im Team zusammenzuarbeiten (100 %), die Fähigkeit, sich neuen Situationen flexibel anzupassen (100 %), die Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln (100 %), die Fähigkeit, eigenständig zu arbeiten (100 %) und der Beherrschung des eigenen Faches (100 %). 4 Ein Vergleich dieser vorhandenen und geforderten Kompetenzen findet sich im Anhang A des Berichtes. Dass die im Studium erworbenen Qualifikationen im derzeitigen Beschäftigungsverhältnis mit in hohem oder sehr hohem Maße eingesetzt werden konnten, bejahten 75 % aller erwerbstätigen Befragten. 25 % hielten ihre Fachrichtung für die einzig mögliche oder beste Fachrichtung für ihre beruflichen Aufgaben. 50 % sagten, dass eine andere Fachrichtung ebenfalls auf die beruflichen Aufgaben hätte vorbereiten können. 25 % hielten sich für genau richtig qualifiziert, während 75 % ein höheres Abschlussniveau als passender empfanden. Alle Aspekte der beruflichen Situation betrachtend, sagten 75 % der Erwerbstätigen, dass die berufliche Situation in hohem oder sehr hohem Maße der universitären Ausbildung angemessen sei. Abbildung 4: Gesamtzufriedenheit mit der beruflichen Situation (Antwortskala von 1 = sehr zufrieden bis 5 = sehr unzufrieden; abgebildet ist die prozentuale Häufigkeit der jeweiligen Antwortkategorien) Die berufliche Situation entspricht bei 67 % der Erwartung zu Studienbeginn bzw. bei 67 % der Erwartung zum Studienabschluss. Insgesamt zeigten sich 80 % zufrieden mit ihrer derzeitigen beruflichen Situation, wogegen niemand mit seinem beruflichen Umfeld etwas bzw. sehr unzufrieden war (0 %), 4 Da hier Mehrfachantworten möglich waren, summieren sich die Häufigkeiten nicht zu 100 Prozent auf. Servicestelle Lehrevaluation
10 wie Abbildung 4 verdeutlicht. Weitere Einblicke in die Bewertung der beruflichen Situation der Absolventen liefert eine Abbildung im Anhang B des Berichtes. Hier wird die persönliche Wichtigkeit verschiedener beruflicher Aspekte der tatsächlichen aktuellen beruflichen Situation gegenüber gestellt. 4.8 KONTAKT MIT DER UNIVERSITÄT Zum Abschluss der Befragung wurden die Befragten gebeten anzugeben, in welchem Ausmaß sie sich weniger bzw. mehr Kontakt als bisher in Bezug auf verschiedene Kontaktmöglichkeiten zur Universität Osnabrück erwünschten. Auf diese Zusatzfrage gaben nur zwei der Befragten (20 %) eine Antwort, so dass an dieser Stelle auf eine Ergebnisdarstellung verzichtet wird. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, wenden Sie sich bitte in der Servicestelle Lehrevaluation an: Dr. Judith Rickers Tel.: judith.rickers@uos.de oder Prof. Dr. Thomas Staufenbiel Tel.: thomas.staufenbiel@uos.de Servicestelle Lehrevaluation
11 Anhang A: Bewertung der nach dem Studium vorhandenen Kompetenzen und deren Erfordernis in der beru f- lichen Tätigkeit (Antwortskala von 1 = in sehr hohem Maße bis 5 = gar nicht; abgebildet ist d er prozentuale Anteil der Befragten, der die Antwortkategorien 1 oder 2 angekreuzt hat) Vorhandene Kompetenz Geforderte Kompetenz Servicestelle Lehrevaluation
12 Anhang B: Bewertung der individuellen Wichtigkeit verschiedener beruflicher Aspekte sowie deren Zutre ffen auf die berufliche Situation (Antwortskala von 1 = sehr wichtig/in sehr hohem Maße bis 5 = gar nicht wichtig/gar nicht; abgebildet ist der prozentuale Anteil der Befragten, der die Antwortkategorien 1 oder 2 angekreuzt hat) Wichtigkeit Derzeitige Situation Servicestelle Lehrevaluation
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