Diabetischen Fuss: Wunden und Ulcera
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- Martina Egger
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1 Der pflegerische Beitrag bei Patienten mit diabetischem Fusssyndrom Doris von Siebenthal MSc/APN Leiterin Wundambulatorium/Wundberatung Co-Präsidentin SAfW D-CH diabetischen Fuss,, Zürich, 10. November 2017
2 Eine Analogie zu den Rahmenbedingungen Bondo / GR 2
3 Diabetes in der Schweiz 500'000 Personen an Diabetes erkrankt: 6% der Gesamtbevölkerung Im Durchschnitt dauert es 7 Jahre, bis ein Diabetes Typ 2 entdeckt wird 2011: Bopp M, Zellweger U, Faeh D. Routine Data Sources Challenge International Diabetes Federation Extrapolations of National 3 Diabetes Prevalence in Switzerland. Diabetes Care Online:
4 Slow Motion Erdrutsch zu Chronic Care Retchin S.M. 2008: A Conceptual Framework for Interprofessional and Co-Managed Care, Academic Medicine, Vol. 83, No. 10.
5 Pflege ist nicht gleich Pflege Der pflegerische Beitrag ist je nach Ausbildung und Erfahrung unterschiedlich! Skill und Grade Mix Es muss klar sein, wer, mit welchem Bildungshintergrund und Kompetenzen, welche Aufgabe erledigt. 5
6 Beispiel Fachfrau- Fachmann Gesundheit Beobachtungen während der Körperpflege Beobachtungen weiterleiten Dipl. Pflegefachperson Beobachtungen interpretieren Pflege planen Pflegeprozess steuern Basispflege durchführen Pflege durchführen / überwachen /evaluieren Wundverbände durchführen Systemische Einflüsse einbeziehen Dipl. Pflegefachperson mit zus. Ausbildung Klinisches Assessment Komplexere pflegerische Anamnese Pflegeprozess steuern Fokus Chronic Care, Trajectory of Illness Bewältigungsstrategien Pflege durchführen / evaluieren / Koordinieren Schulung / Beratung Patientenedukation Weiterentwicklung 6
7 Das Malum perforans: Der Wolf im Schafpelz. Minuten später 7
8 Definierter Beitrag der Pflege 8
9 4 Standardebenen Assessment Behandlung Steuerung und Umsetzung Patientenedukation Evaluation Krankheitsverständnis Einschränkungen Selbstmanagement Wundspezifisches Assessment Behandlung Wundspezifischer Einschränkungen Lokale Wundbehandlung Krankheitsspezifische Massnahmen Rezidiv- und Infektionsprophylaxe Koordination der Massnahmen Bereitstellen von Hilfsmitteln und geeigneten Materialien Sach- und Fachgerechte Durchführung und Dokumentation Personalplanung Situations- Patientenangepasste Förderung Wundursache, Bewältigungsmöglichkeiten Unterstützen für Kontaktaufnahme zu anderen Die Einrichtung stellt Materialien für Anleitung zur Verfügung Lokale Wundsituation Wirksamkeit der gesamten Massnahmen
10 Assessment Selbstkontrolle der Füsse Inanspruchnahme Fachpers. Selbstkontrolle zb: Fragebogen FAßPrädiFuß 10
11 Eine Neuropathie kann man sehen... Trockene Haut Fussdeformität Hohlfuss Hornhaut Assessment Behandlung 11
12 NeuroQoL Fragebogen zu Neuropathie- Beschwerden
13
14 15 Diagnostik nutzen, damit Betroffene erkennen können, um was es geht Assessment Patientenedukation
15 Alltagsverrichtungen neu überdenken 16
16 Der Alltag mit den Schuhen
17 Beratung / Schulung / Begleitung Zentrierung Patient_in / Familienzentrierung Normalität im Alltag Phänomenologie der Wahrnehmung / Subjektive Tatsächlichkeit
18
19 Nur wenn ein Problem von den Betroffenen als Problem erkannt wird, werden diese motiviert sein, es selbst anzugehen Lorig, KR, Holman, H. Self-management education: history, definition, outcomes, and mechanisms. Ann Behav Med 2003;26:1 7.
20 Nur wenn ein Problem als Problem erkannt wird, werden Professionelle potenziell hilfreich zb. Fischen als Hobby... 21
21 Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. Georg C. Lichtenberg, dt. Schriftsteller, Prof. für Experimentalphysik ( )
22 Das therapeutische Team Multiprofessionell Arzt / Ärztin Pflege Physiotherapeut_in Orthopädietechniker_in Podolog_in Sozialarbeiter_in Patient_in Inter-Transprofessionell Arzt/Ärztin Patient_in Angehörige Pflege Physiotherapeut_in Orthopädietechniker_in Sozialarbeiter_in Podolog_in
23 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
24
E 1: Die Dokumentation enthält differenzierte Aussagen zu den Punkten: Mobilitätsund
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