Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Waltraud Haas

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1 Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Netzwerk Pflege 2016 Waltraud Haas Ambulanz für Diabetes und Stoffwechsel

2 Agenda Diabetisches Fußsyndrom (DFS) Pathophysiologie periphere diabetische Polyneuropathie Risikofaktoren 5 Eckpfeiler der Versorgung Schulung Prävention interdisziplinäre Komponente

3 Diabetisches Fußsyndrom schwerwiegendste Komplikation Ulkus bei bis zu 25 % aller Diabetiker Inzidenz 2 % Hauptursache für Amputationen % aller Amputationen bei Diabetikern bei 85 % sind davor Ulzera vorhanden bei PAVK schlechtere Prognose Leitlinie für die Praxis, Wien Klin Wochenschr(2016) 128 [Suppl2]:S80-S84

4 Diabetisches Fußsyndrom Mortalitätsrate bei DFS - 70 % 5 Jahresmortalität nach Amputation - 50 % 5 Jahresmortalität nach Ulkusentstehung einer von drei Diabetikern > 50 Jahren pavk 10 % der Diabetiker haben einmal ein Ulkus hohe Reulzerationsrate % innerhalb eines Jahres NICE guideline2015, 2 Bus et al, IWGDF 2015

5 Was ist ein diabetisches Fußsyndrom?

6 Diabetisches Fußsyndrom Neuropathie Ischämie gemischt 35% 15% 50% nicht ausschließlich klassische Spätkomplikation ~ 50 % aller Typ 2 Diabetiker > 60 Jahre leiden an Neuropathie NVL Typ-2-Diabetes Fußkomplikationen, LV, Feb 2010; Vers.2.8

7 Krankheitsbild DFS periphere diabetische Polyneuropathie - PNP autonome Neuropathie motorische Neuropathie sensorische Neuropathie

8 Neuropathie Ischämie

9 Darstellung des Problems bei Patienten mit Neuropathie Betroffene nehmen Veränderungen nicht wahr um das Risiko zu verringern um schnellere Abheilung zu erreichen Es wird nicht geglaubt, dass eine schwerwiegende Erkrankung vorliegt. keine Änderung des zugesagten Verhaltensmusters Zustand der Füße verschlimmert sich Bezug zu den Füßen fehlt Leibesinselschwund A. Risse

10 Der neuropathische Fuß schweigt, Fußpflege Kontrolle Schuhe Bewusstsein also schweigt auch der Patient! H. Mehnert, Diabetologie in Klinik und Praxis

11 Risikofaktoren bei DM Polyneuropathie 1 Verlust der Sensitivität, Hornhautschwielen Fußdeformitäten Fußulkus, Amputation in der Anamnese pavk ungeeignetes Schuhwerk psychosoziale Konstellation 2 1 Bus et al 2016, 2 Morbach et al 2004

12 5 Eckpfeiler der Versorgung 1. Erhebung der Risikosituation 2. regelmäßiges Screening 3. Schulung 4. geeignetes Schuhwerk 5. Behandlung präulzerativer Anzeichen Leitlinie für die Praxis, Wien Klin Wochenschr(2016) 128 [Suppl2]:S80-S84

13 Schulung Patienten Angehörige Nagel- und Hautpflege Erkennen und Vermeiden von Risikosituationen regelmäßige Selbstkontrollen Bewusstmachen individueller Risikofaktoren Schuhversorgung Foto: IWGDF

14 Schulung Arbeitende im Gesundheitswesen allgemeine Wissensvermittlung Krankheitsbild diabetischer Fuß Sensibilisierung für das DFS Awarenesssteigerung präventive Maßnahmen Fußpflege Wundmanagement - Ulkustherapie feuchte Wundbehandlung Druckentlastung NICE guideline 2015

15 Prävention stationäres Setting Diabetiker mit Neuropathie erhöhtes Risiko 1 Druckulzera Fersenbereich während operativer Eingriffe Situationen mit längerer Liegedauer Risikoerhebung innerhalb von 8 Stunden nach stationärer Aufnahme 3 Diabetiker OHNE Neuropathie kein erhöhtes Risiko für Druckulzera 2 1 Wukich et al, Diabetes Care, Vol. 36, 2013, S Bus et al, 2016, 3 NPUAP 2014

16 Therapie - DFS medizinische Maßnahmen Diabeteseinstellung.. medikamentöse Therapie Maßnahmen zur Abklärung bildgebende Verfahren Infektionsabklärung Wundversorgung interventionelle Maßnahmen.

17 Therapie - DFS pflegerische Maßnahmen Versorgung der Wunde regelmäßige Verbandwechsel Dokumentation Aufklärung und Information diabetesspezifische Schulungen Verhaltensmaßnahmen Druckentlastung Pflegeperson wichtige Rolle im Risikomanagement 1 1 Wukich et al, Diabetes Care, Vol. 36, 2013

18 Aufgrund der Komplexität der Erkrankung ist eine Behandlung interdisziplinär mit allen Berufsgruppen anzustreben. Wien Klin Wochenschr (2016) 128 [Suppl 2]: S37 S228 Springer-Verlag Wien 2016 DIABETES/METABOLISM RESEARCH AND REVIEWS Diabetes Metab Res Rev 2016; 32:(Suppl. 1) 16 24

19 Weitere Beteiligte Orthopädieschuhmacher/Orthopädietechniker druckentlastende Maßnahmen adäquate Schuhversorgung nach Abheilung Fußpfleger Personen in der extramuralen Versorgung Angehörige PATIENT

20 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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