Die Rolle der Pflege in der Beratung und Prävention
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- Johanna Martin
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1 Die Rolle der Pflege in der Beratung und Prävention Petra Wyss Wey Pflegefachfrau HF NDS HF Pflege, Gesundheitsförderung und Prävention Lehrperson Höhere Fachschule Gesundheit Zentralschweiz
2 Fragestellungen Wie gestaltet sich der präventive und beratende Auftrag zum Thema das normierte Kind? Wie kann die Rolle der Pflege bezüglich Prävention und Beratung gestaltet werden? Welches sind die Auswirkungen auf das Rollenverständnis für die Pflege und die Institutionen?
3 Inhalte Ausgangslage Grundlagen Gesundheitsförderung und Prävention Grundlagen Beratung Kompetenzen Rahmenbedingungen, Stolpersteine, Konsequenzen Fazit
4 Ausgangslage Berufsethik (SBK) Rahmenlehrplan SFBFI Pflegepraxis Ottawa Charta der WHO von 1986
5 Grundlagen Gesundheitsförderung Definition Sie setzt an den Ressourcen an und will diese fördern. Sie hat das Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu steigern. Das zugrunde liegende Modell ist das Salutogenesemodell nach Aaron Antonovsky (1979, 1987). Quelle: Hurrelmann K., Klotz T., Haisch J., (2004). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Huber Verlag. Bern
6 Grundlagen Prävention Primäre Prävention: Verhinderung Entwicklung Ernährung Unfälle Hygiene Impfungen
7 Grundlagen Prävention Sekundäre Prävention: Früherkennung Neugeborenen Screening Vorsorgeuntersuchungen Beobachtungen anhand von Parametern
8 Grundlagen Prävention Tertiäre Prävention: Rehabilitation / Kuration Beratung von chronisch erkrankten Kindern und deren Angehörigen bezüglich krankheitsbedingten Präventionsmassnahmen
9 Grundlagen Prävention Wichtige Zeitpunkte für präventive Settings Schwangerschaft Neugeborenen- und Säuglingszeit Kindheit Adoleszenz
10 Grundlagen Kompetenzen Fazit Nebst Ärzten und anderen interdisziplinären Diensten steht die Pflegefachperson HF/FH im Mittelpunkt des Präventionsauftrages. Sie begegnet, arbeitet und befasst sich in ihrem Berufsalltag mit Kindern, Jugendlichen, Schwangeren, Eltern und Angehörigen. Die Prävention und Gesundheitsförderung sind integrale Bestandteile des pflegerischen Handeln.
11 Grundlagen Beratung Definition Beratung ist zunächst eine Interaktion zwischen zumindest zwei Beteiligten, bei der die beratende Person die Ratsuchenden mit Einsatz von kommunikativen Mitteln dabei unterstützen, in Bezug auf eine Frage oder auf ein Problem mehr Wissen, Orientierung oder Lösungskompetenz zu gewinnen. Quelle: Sickendiek/Engel/Nestmann: Beratung - eine Einführung in sozialpädag. und psychosoziale Beratungsansätze, Weinheim und München (2002)
12 Grundlagen Beratung Fallbeispiel Livia, 10 Monate Kurzaufenthalt im Kinderspital wegen chirurgischem Eingriff Begleitung durch die Mutter
13 Kompetenzen Wissensmanagement Physische und psychische Entwicklung im Kindesund Jugendalter Pathophysiologie Pflegeprozess Pflegediagnosen Pflegedokumentation
14 Kompetenzen Kommunikationsprozess Kommunikationsgestaltung Schulung und Beratung Organisationsprozess Interdisziplinarität
15 Rahmenbedingungen Stolpersteine Konsequenzen Wahrnehmung der Pflegeaufgaben Aussen Innen Selbst Institutionelle Bedingungen
16 Rahmenbedingungen Stolpersteine Konsequenzen Pflege: Rollendefinition Eigenreflexion Kompetenzerweiterung Team: Gemeinsame Haltung, Ziele, Sprache in der Pflege Fachaustausch/Fallbesprechungen Transparenz der Kompetenzen
17 Rahmenbedingungen Stolpersteine Konsequenzen Institution: Unterstützung durch Pflegedienstleitung, Spitalleitung und ärztliche Dienste Leitbild Leistungserfassung
18 Fazit 1 Pflegeposition stärken! Hohes, vielseitiges Pflegeverständnis und Fachwissen anwenden, begründen und transparent machen.
19 Fazit 2 Kernkompetenz Pflege! Präventive Handlungen, die Förderung der Gesundheit und die Anwendung von Pflegeberatungen sind anerkannte Settings und ein integraler Bestandteil der Pflegeprofession.
20 Fazit 3 Grosse Vorbildfunktion! Unser Alltag gestalten wir mit Kindern, Jugendlichen und Angehörigen. Wir bilden und begleiten Lernende und Studierende HF/FH.
21 Fazit 4 Eigenes Pflegeverständnis reflektieren! Durch positive Erfahrungen, Neugier und Wissenszuwachs steigt unsere berufliche Zufriedenheit.
22 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! DANKE
23 Literaturverzeichnis Brieskorn-Zinke, M. (2006). Gesundheitsförderung in der Pflege. Ein Lehrund Lernbuch zur Gesundheit. Stuttgart: Kohlhammer. Hurrelmann, K., Klotz, T., Haisch, J. (Hrsg.) (2007). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Bern: Huber. Koch-Straube, U. (2008). Beratung in der Pflege. Bern: Huber. London, F. (2010). Informieren, Schulen, Beraten. Praxishandbuch zur pflegebezogenen Patientenedukation. Bern: Huber. Largo, R.H. (2010). Babyjahre. Die frühkindliche Entwicklung aus biologischer Sicht. Das andere Erziehungsbuch. München: Piper. Petter-Schwaiger, B. (2011). Pflegiothek. Beratung in der Pflege für die Aus-, Fort- und Weiterbildung. Berlin: Cornelsen.
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