Willkommen zum ITB Academy Webinar. CSR und Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus

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Carsten Baumann
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1 Willkommen zum ITB Academy Webinar CSR und Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus

2 Eberswalde: Die Kreisstadt im Landkreis Barnim 31 Minuten mit der Bahn ab Berlin Hauptbahnhof Berlin HNE Eberswalde Source: BKG, 2001 M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 2

3 07. Mai 2014 M.A. Martin Balas Masterstudiengang Nachhaltiges Tourismusmanagement Martin Balas CSR und Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus Wie können sich Destinationen erfolgreich positionieren? Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) Friedrich-Ebert-Straße 28 D Eberswalde M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 3

de Martin Balas CSR und Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus Wie können sich Destinationen

4 Seminar-Angebot CSR in Destinationen Gemeinsames Projekt der HNE und des DSFT Erarbeitung und Durchführung eines modularen Seminarund Workshop-Programms Inhaltlicher Schwerpunkt: Umweltmanagement M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 4

Seminarund Workshop-Programms Inhaltlicher Schwerpunkt:

5 Seminar- und Workshop-Angebot CSR in Destinationen Basisseminar: CSR im Deutschlandtourismus Workshop: CSR- Konzepterstellung & -umsetzung Vertiefungsseminare: - Klimaschutz - Biodiversität Adelphi-Seminar: Energie- und Umweltmanagement im Gastgewerbe M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 5

Vertiefungsseminare: - Klimaschutz - Biodiversität Adelphi-Seminar: Energie-

6 Warum auf Nachhaltigkeit setzen? M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 6

7 M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 7

8 M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 8 Martin Balas HNE Eberswalde , Berlin

9 Tourismus als Wirtschaftsfaktor Intakte Gesellschaften als Voraussetzung für Tourismus Natur als Stammkapital des Tourismus M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 9

10 Wachstum des Welttourismus Quelle: UNWTO 2012 M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 10

11 Ressourcenknappheit Bereits heute ist der ökolog. Fußadruck so groß, dass wir 1,5 Erden bräuchten Wenn alle 7 Mrd. Menschen so leben würden wie wir, bräuchten wir 6 Erden. Bei 9 Mrd. Menschen und Nullwachstum in den Industrieländern bräuchten wir im Jahr ,5 Erden. Quelle: WWF Deutschland M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 11

Menschen so leben würden wie wir, bräuchten wir 6 Erden. Bei 9 Mrd.

12 Klimawandel M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 12

13 Klimagerechtigkeit M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 13

14 Nachhaltigkeitsthemen im Deutschlandtourismus M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 14

15 Derzeit wichtige Herausforderungen für Tourismusregionen in D.: 1. Klimaschutz / Energiewende M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 15

16 Klimaschutz / Energiewende M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 16

17 M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 17 Martin Balas HNE Eberswalde , Berlin

18 Derzeit wichtige Herausforderungen für Tourismusregionen in D.: 2. Verkehrsmanagement / Nachhaltige Mobilität Foto: Christoph Eberle M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 18

zentralen Standorten wie Bahnhöfe, Hotels, Sehenswürdigkeiten, Einkaufs- und Stadtzentren sowie Parkplätze.

19 Touristisches Angebot: Mobilitätskonzept, welches die Anreise ohne den eigenen Pkw attraktiv machen soll umweltfreundliche Alternative für Ausflugsfahrten (anstelle des eigenen Pkws) über 200 Ladestationen an zentralen Standorten wie Bahnhöfe, Hotels, Sehenswürdigkeiten, Einkaufs- und Stadtzentren sowie Parkplätze. 150 E-Autos verschiedener Typen: Quelle: M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 19

20 Beispiel Kenners Landlust (im Wendland) + Bahnbewerbung, Abholung, Leihräder, Pedelecs, Fahrrad-Taxi M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 20

21 Derzeit wichtige Herausforderungen für Tourismusregionen in D.: 3. Barrierefreiheit / Demographischer Wandel M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 21

22 M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 22

23 Positionierung von Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus: M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 23

24 Nachfragewandel Nachhaltigkeit 2 Beispiele: LOHAS M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 24

25 Nachfragewandel Nachhaltigkeit Beim Reisen Quelle: FUR Reiseanalyse 2013 M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 25

26 Angebotswandel Nachhaltigkeit In der Gestaltung: M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 26

27 Angebotswandel Nachhaltigkeit In der Vermarktung: M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 27

28 Die perfekte Liebe Nachhaltiger Tourismus? M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 28

29 Die perfekte Liebe Nachhaltiger Tourismus? M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 29

30 % der Bevölkerung Diskrepanz zwischen Absicht und Handeln 100 Bewusstsein Der Existenz des Klimawandels (ca. 95%) Haltung Verhalten Der Existenz von THG-Kompensation (max. 50%) Der negativen Wirkungen des Luftverkehrs (max. 40%) Bereitschaft für Flugsteuer (15-60%) und Kompensation (28%) zu zahlen Bereitschaft das Flugverhalten zu reduzieren (max. 17%) Haben Reiseverhalten geändert (max. 7%)* bzw. Emissionszertifikate gekauft (max. 5%) Emissions- Reduktionen?? Quelle: Durchschnittswerte verschiedener Studien/Umfragen GB *keine Daten für GB verfügbar beispielhafter Wert einer Deutschen Umfrage (Quack and Hallerbach 2007) Quelle: Eijgelaar 2008 M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 30

31 Noch unzureichendes (kommuniziertes) Angebot M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 31

32 Wie positionieren wir uns zu Nachhaltigkeit? M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 32

33 Wege zur nachhaltigen Ausrichtung 1. Strategien entwickeln zur Umsetzung eines ganzheitlichen nachhaltigen Engagements 2. Instrumente schaffen und umsetzen zur Messung & Monitoring von Nachhaltigkeit 3. Zertifizierungs- & Auszeichnungsmöglichkeiten 4. Kommunikation M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 33

34 Strategien: Konzept von CSR CRS?? CSR CR! SR? M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 34

35 Strategien: Konzept von CSR geschieht auf freiwilliger Basis geht über die gesetzlichen Vorgaben hinaus berücksichtigt alle Bereiche der Nachhaltigkeit (Wirtschaftlichkeit, Umwelt, Soziales) Keine einzelnen guten Taten sondern eine im ganzen Unternehmen verankerte Haltung und strategische Ausrichtung M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 35

36 Knackpunkte eines nachhaltigen Destinationsmanagements Destinationen brauchen engagierte Unternehmen, um die Idee des Nachhaltigen Destinationsmanagements mit Leben zu füllen. Engagement von KMUs ohne Zertifizierung, wird derzeit in den Destinationen nicht wahrgenommen/gewürdigt. Nachhaltigkeitsmanagement muss mit einfachen Begriffen auf Bedürfnisse von KMUs runtergebrochen werden. M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 36

37 Nachhaltigkeitsengagement überprüfen: Tourismus-Labels M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 37

38 FAZIT 1. Zwischen Nachhaltigkeitsbewusstsein und Verhalten der Konsumenten besteht oft eine Diskrepanz, besonders beim Reisen. 2. Die Nachhaltigkeit von Reiseangeboten ist selten primär ausschlaggebend bei der Reiseentscheidung. 3. Bestimmte Aspekte von Nachhaltigkeit werden jedoch als selbstverständlich vorausgesetzt (z.b. Umweltqualität, motivierte Mitarbeiter, gastfreundliche Destinationen). 4. Bei sonst gleichen Qualitätsmerkmalen kann weitergehende Nachhaltigkeit ein differenzierender Faktor sein (Nachhaltigkeit als Zusatznutzen ). 5. Dies ist insbesondere bei erwünschten Zielgruppen (höhere Bildung, höhere Einkommen) der Fall. M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 38

39 ITB Academy ITB Berlin The World's Leading Travel Trade Show Ansprechpartnerin beim DSFT zum Workshop-Programm: Deutsches Seminar für Tourismus Messe Berlin GmbH Tel.: + 49 (0) Jessica Varga varga@messe-berlin.de Website: Links zum Thema: Christine Garbe Telefon: 030 / christine.garbe@dsft-berlin.de M.A. Martin Balas HNE Eberswalde (FH) 7. Mai 2014 Berlin Seite 39

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