, HWZ, Zürich
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- Ingeborg Glöckner
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Informationsveranstaltung neue Berufs- und Höhere Fachprüfungen Betriebliche/r Mentor/in mit eidg. Fachausweis Supervisor/in-Coach mit eidg. Diplom Organisationsberater/in mit eidg. Diplom , HWZ, Zürich
2 Programm 18:00 Begrüssung und Einführung: Karin Fehr, Geschäftsleiterin SAVOIRSOCIAL 18:15 Informationen zu den einzelnen Prüfungen Betriebl. Mentor/in: Peter Bürki, Präsident Prüfungskommission Supervision/Coach/Organisationsberatung: Franz Käser, Präsident Prüfungskommission 19:15 Diskussion und Fragen 20:00 Apéro riche 21:00 Ende der Veranstaltung
3 Detailinformationen zu den Prüfungen: Betriebliche/r Mentor/in mit eidg. Fachausweis: Supervisor/in-Coach mit eidg. Diplom, Organisationsberater/in mit eidg. Diplom:
4 Rückblick 2008: Projekteingabe beim BBT (heute SBFI) Ziel: Schaffung neuer Prüfungen für Beratungspersonen Projektträger: BSO, SCA, SKO und Schweizerische Gesellschaft für Beratung SGfB 2013: Inkraftsetzung Prüfungsordnung Berater/in im psychosozialen Bereich mit eidg. Diplom (HFP), Träger: SGfB 2014: Inkraftsetzung Prüfungsordnung Betriebliche/ Mentorin mit eidg. Fachausweis (BP), Träger: SCA und SKO 2015: Inkraftsetzung Prüfungsordnung Supervisor/in-Coach, Organisationsberater/in (HFP), Träger: BSO, SCA, SKO und SAVOIRSOCIAL
5 Bildungssystematik
6 Was ist das Spezielle an Berufs- und höhere Fachprüfungen? ermöglichen (erste) Spezialisierung und (auf unterschiedlichen Niveaus) fachliche Vertiefung bauen auf der beruflichen Erfahrung auf (Praxisbezug) kompetenz- und arbeitsmarktorientiert «nur» die Prüfung ist eidgenössisch reglementiert, d.h. Kurse zur Vorbereitung auf die Prüfungen sind nicht staatlich reglementiert und unterliegen auch keiner staatlichen Aufsicht neues subjektorientiertes Finanzierungsmodell in Aussicht: Bundesfinanzierung zugunsten der Absolvierenden der Vorbereitungskurse (BFI-Botschaft )
7 Berufsbilder im Vergleich Rolle / Status Betriebliche/r Mentor/in Fachperson/-experte mit Zusatzqualifikation, angestellt Supervisor/in-Coach Interne od. externe Hauptbeschäftigung angestellt oder freiberuflich (Mandat) Interne od. externe Hauptbeschäftigung angestellt oder freiberuflich (Mandat) Zielpublikum Organisationsberater/in Arbeitsbereiche Einzelpersonen in der eigenen Organisation Lern-, Veränderungs-, Entwicklungsprozesse begleiten Beziehungen und Rollen klären - Einzelpersonen - Führungskräfte - Teams Berufliches Handeln u. Rolle reflektieren u. weiterentwickeln Stress-/Konfliktsituationen bewältigen Zusammenarbeit mit KlientInnen und Mitarbeitenden verbessern Teil- oder Gesamtorganisationen Veränderungs-, Entwicklungsprozesse methodisch begleiten Leistungsfähigkeit/ Wirtschaftlichkeit von Organisationen verbessern Konfliktsituationen lösen
8 Betriebliche/r Mentor/in mit eidg. Fachausweis, Agenda: Vorstellung der Trägerschaft SKO mit avch und SCA Berufsbild betrieblicher Mentor/-in (bm) Handlungskompetenzen Zulassung Anforderungen an eine anerkannte Beratungspersonen Prüfung / Prüfungsteile Erfahrungen der 1. Berufsprüfung inkl. der Nachprüfung Einsatzmöglichkeiten Fazit
9 Vorstellung der Trägerschaft SKO mit avch und SCA Die Schweizer Kader Organisation SKO ist das Kompetenzzentrum für Führungskräfte und vertritt die Interessen der Kader in der Schweiz. Der ausbilder-verband avch ist der Berufs- und Fachverband der schweizerischen Erwachsenenbildung für Ausbilder/innen, Personalentwickler/-innen. Die Swiss Coaching Association SCA wurde im Januar 2000 gegründet und ist der schweizerische Berufsverband der professionell arbeitenden Coachs
10 Berufsbild betrieblicher Mentor/-in (bm) Begleiten in Organisationen in der sie angestellt sind, Einzelpersonen in deren Arbeits- und Berufsumfeld bei Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Unterstützen mit ihrer Dienstleistung Personen aus ihrem Unternehmen bei der Bewältigung beruflicher Herausforderungen. Verfügen über prozessbegleitende Kompetenzen bezogen auf ihr Arbeits-und Berufsumfeld
11 Handlungskompetenzen Anwenden von verschiedenen Beratungsansätzen mit Prozessorientierung für unterschiedliche innerbetriebliche Kunden. Einsetzen von differenzierten Wahrnehmungs-, Reflexionsund Kommunikationsinstrumenten. Fundierte Kenntnisse zur Dynamik von Lern-, Veränderungs-und Entwicklungsprozessen inkl. deren Anwendung. Fundierte Bezüge zu den hinter dem Beratungsansatz stehenden wissenschaftlichen Theorien herzustellen. Seine Rolle den Erfordernissen der Beratungs- und Begleitungsmethoden anpassen. 11
12 Zulassung mindestens über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis oder einen mindestens, einen gleichwertigen Ausweis verfügt und vier Jahre Berufspraxis nachweist, oder mind. acht Jahre Berufspraxis nachweist und eine Bestätigung von durch die Prüfungskommission anerkannten Beratungspersonen über die Teilnahme an mindestens 9 einschlägigen Supervisionssitzungen während mindestens 6 Monaten inkl. Reflexion/Erfahrungsbericht zum persönlichen Entwicklungsprozesses beibringt. einen Begleitungsnachweis über mindestens 20 Einzelsitzungen (von 60 bis 90 Minuten Dauer) mit mindestens drei verschiedenen Personen.
13 Anforderungen an die Beratungspersonen Beratungspersonen müssen die Kriterien wie in der Wegleitung, Pkt. 3.3 Seite 4/14 erfüllen und zur vollumfänglichen Zulassung als Beratungsperson die nachfolgenden Unterlagen bei der Prüfungskommission einreichen. Begleitungskonzept (Beurteilungskriterien siehe Wegleitung Prüfungsteil 1 Seite 7/14) 20 Begleitungsnachweise gemäss Wegleitung Pkt. 3.4Seite 5/14. Zu beachten ist, dass die Dokumentation ausschliesslich arbeitsplatzrelevante Fragestellungen enthalten muss und zwar bezogen auf die jeweiligen Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozesse innerhalb einer Organisation
14 Prüfung / Prüfungsteile 1-5 Prüfungsteil 1: Begleitungskonzept Das Begleitungskonzept beschreibt Grundlagen sowie das Vorgehen bei der Begleitung von Einzelpersonen in deren Arbeits- und Berufsfeld bei Lern-, Veränderungs-und Entwicklungsprozessen. Prüfungsteil 2: Thematische Arbeit Mit der thematischen Arbeit zeigen die Kandidatinnen und Kandidaten, dass sie fähig sind, die verschiedenen Handlungskompetenzen einer betrieblichen Mentorin eines betrieblichen Mentors zu vernetzten
15 Prüfung / Prüfungsteile Prüfungsteil 3: Präsentation und Fachgespräch zu den Pf1 und 2 Verbinden, die in den schriftlichen Prüfungsteilen dargelegten beruflichen Handlungskompetenzen zu einem Ganzen: reflektieren die einzelnen Prüfungsteile sowie den Begleitungsnachweis und stellen übergreifende Zusammenhange her. Prüfungsteil 4: Livebegleitung In der Livebegleitung zeigen die Kandidatinnen und Kandidaten, dass sie fähig sind, eine Begleitung durchzuführen. Dazu erhalten sie die Beschreibung einer Ausgangssituation. Nach einer Vorbereitungszeit findet die eigentliche Begleitungssequenz mit einer rollenspielenden Person als Kundin oder Kunde statt
16 Prüfung / Prüfungsteile Prüfungsteil 5: Praxisbeispiel Erhalten ein Praxisbeispiel, in welchem eine Ausgangssituation zu einem Lern-, Veränderungs- oder Entwicklungsprozess beschrieben ist. Diese Situation beinhaltet eine realistische Fragestellung, welche sich betrieblichen Mentorinnen und Mentoren stellt. Nach einer Vorbereitungszeit führen sie aus, wie sie die Person in dieser Situation ganz konkret begleiten würden
17 Erfahrungen der 1. Berufsprüfung Rückmeldung Herr Armin Schöni SBFI Sehr gut organisiert, sehr anspruchsvoll in der Planung und auch für die Kandidatinnen und Kandidaten. Der Rhythmus der Prüfung ist schnell mit so kurzen Pausen, was eine hohe Anforderung stellt. Die Prüfungen sind spannend, von fast überdurchschnittlich hoher Qualität und kompetenzorientiert In den Resultaten ist eine hohe Trennschärfe erkennbar. Die Experten/-innen sind zwar wohlwollend, aber strikt und streng
18 Einsatzmöglichkeiten Wenn es nicht primär um eine Problemanalyse, sondern um die Förderung von Fähigkeiten/Handlungskompetenzen geht. Mögliche Handlungsfelder sind: Äussere Veränderungen: Veränderungen in der Berufsrolle, erste Führungsverantwortung, besondere Herausforderungen auf Grund einer Strategieänderung. Zusammenarbeit: Kommunikation im Team, Wunsch zur Veränderung des eigenen Führungsverhaltens, Umgang mit den Mitarbeitenden. Persönliche Entwicklung: Themen wie Leistungsabfall, Motivationsdefizite, Unsicherheit über das eigene Verhalten, anstehende persönliche berufliche Veränderungen. Selbst und Fremdbild
19 Fazit Die neue Berufsprüfung betrieblicher Mentor, betriebliche Mentorin ermöglicht HRM Fachleuten, eine gezielte Personalauswahl bezogen auf die jeweiligen Handlungskompetenzen von Begleitungspersonen. Es ist sichergestellt, dass Personen mit diesem eidgenössischen Fachausweis eine sehr hohe Begleitungskompetenz verfügen. Auch ist sichergestellt, dass Personen mit diesem eidgenössischen Fachausweis Begleitungspraxis verfügen, denn dies verlangt ja die Prüfungsordnung. Die professionelle Qualifizierung dieser Begleitungskompetenzen durch eine eidgenössische Berufsprüfung, ist ein grosses Bedürfnis des Arbeitsmarktes
20 Prüfungsdaten 2016* Was Durchführung 1/2016 Durchführung 2/216 Ausschreibung der Prüfung inkl. Anmeldeformular auf der Website Anmeldeschluss (Datum Poststempel) Zulassungsbestätigung und Rechnungsversand *Angaben ohne Gewähr, bitte konsultieren Sie die Website Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 2'250.- Mitte Dezember 2015 Mitte Mai Mitte März 2016 Mitte August 2016 Fälligkeit Prüfungsgebühr Abgabe Unterlagen 3fach, per Post und auf CD Prüfungen Zustellung Prüfungsresultate und Einladung Diplomfeier Diplomfeier und Übergabe Fachausweis
21 Herzlichen Dank für Ihr Kommen!!! Trägerschaft betrieblicher Mentor, betriebliche Mentorin
22 Höhere Fachprüfung für Beratungspersonen in den Fachrichtungen Supervisor/in Coach und Organisationsberater/-in Franz Käser, Präsident Prüfungskommission
23 Berufsbild Supervisior/-in Coach Supervisorinnen-Coachs und Supervisoren unterstu tzen Berufsleute bei der Auseinandersetzung mit ihren Aufgaben. Sie helfen ihnen, ihr berufliches Handeln und ihre Rolle zu reflektieren und weiter zu entwickeln, die Zusammenarbeit mit Klientinnen, Klienten und Mitarbeitenden zu verbessern sowie Stress- und Konfliktsituationen zu bewältigen. Dabei beziehen sie immer den Kontext, in dem die zu Beratenden tätig sind mit ein
24 Berufsbild Organisationsberater/-in Sie gestalten, steuern und begleiten Veränderungs- und Entwicklungsprozesse von Gesamt- oder Teilorganisationen in ihren Kontexten unter Beru cksichtigung der Firmenkultur. Mit ihrer Arbeit schaffen sie die Bedingungen dafu r, dass die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Organisation verbessert, neue Aufgaben bewältigt oder Konfliktsituationen gelöst werden. Sie fördern die nachhaltige Selbstorganisation, die optimale Nutzung vorhandener Ressourcen, die Motivation von Mitarbeitenden und die Flexibilität im Umgang mit Marktanforderungen. Dabei vollbringen sie einen Balanceakt zwischen voranzutreibenden Veränderungen und der fu r eine funktionstu chtige Organisation notwendigen Stabilität
25 Kernkompetenzen Verschiedene Beratungsansätze mit Theoriehintergrund Beratungskonzept hohe Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Reflexionskompetenz differenzierte Prozessgestaltung, Methodenvielfalt Rollenklarheit, Authentizität klare Vereinbarungen, positive Beziehungsgestaltung Konfliktbearbeitungskompetenz Qualitätsbewusstsein, Reflexion von Grenzen
26 Zulassung zur Prüfung - Tertiärabschluss - 6 Jahre Berufserfahrung - Selbsterfahrung als Beratene - Beratungspraxis in der Fachrichtung - Intervision (20h) - Lehrsupervision (Empfehlung)
27 Prüfungsteile - Schriftliche Arbeit: ca. 60 Seiten mit Fallbeispiel, Theoriebezug und Reflexion - Beratungskonzept schriftlich (max. 20 Seiten) - Liveberatung und Assessment - Schlusskolloqium
28 Kosten und Termine Anmeldegebühr: Fr Prüfungsgebühr: Fr Prüfungstermine: 16./17./18. November 2016 Anmeldung: ab bis
29 Weitere Informationen Prüfungssekretariat ab Januar 2016: Graf und Partner, Luzern Prüfungskommission: Franz Käser
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