Subjektives Wohlbefinden in der Empirischen Wirtschaftsforschung

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1 Subjektives Wohlbefinden in der Empirischen Wirtschaftsforschung Rainer Winkelmann Sozialökonomisches Institut, Universität Zürich ZUMA Workshop, Mannheim, 2. Dezember 2004

2 Plan Die Glücksforschung in der Ökonomie Starkes Wachstum in den letzten Jahren Ökonomie: Was sind die relevanten Fragen? Ökonometrie: Welche (un)gelösten methodischen Problem gibt es? Beispiele.. 2

3 Anzahl der Econlit-Einträge "Happiness"

4 Anzahl der Econlit-Einträge "Subjective Well-Being"

5 Zum Schluss möchten wir Sie noch nach Ihrer Zufriedenheit mit Ihrem Leben insgesamt fragen Antworten Sie bitte wieder anhand der folgenden Skala, bei der "0" ganz und gar unzufrieden, "10" ganz und gar zufrieden bedeutet Ausgangslage: Surveydaten Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig, alles in allem, mit Ihrem Leben? ganz und gar ganz und gar unzufrieden zufrieden Und was glauben Sie, wie wird es wohl in fünf Jahren sein? Deutsches Sozioökonomisches Panel British Household Panel ganz und gar ganz und gar unzufrieden zufrieden International Social Survey Programme etc. Individualbetrachtung: Was macht Leute glücklich? Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!

6 Was hat das mit den Wirtschaftswissenschaften zu tun? Economists mainly duplicate a huge social psychological literature. D. Hamermesh, 2004 The good society is one where people are the happiest. And the right action is the one which produces the greatest happiness. R. Layard,

7 Zentrale Resultate Das Einkommensparadox Personen im oberen Bereich der Einkommensverteilung sind glücklicher. aber: Einkommenswachstum macht nicht glücklich. Status und Vergleich Arbeitslosigkeit Die Kosten der AL sind vorwiegend nich-pekuniär. Flexibilität und Unsicherheit... erfordert ein Überdenken alter wirtschaftspolitischer Weisheiten.. 7

8 Einkommen und Glück im Querschnitt Anteile der Happiness Einkommen im Einkommen im Antwort im Bereich 1. Quartil 4. Quartil Quelle: Deutsches Sozioökonomisches Panel,

9 RL348b 25 February 2003 Happiness (index) Figure 5 Income and happiness.. 9 Income per head ($) Source: Inglehart and Klingemann (2000), Figure 7.2 and Table 7.1. Latest year (all in 1990s).

10 Abb. 3 Verteilung der Lebenszufriedenheit, Beschäftigte und Arbeitslose Ganz und gar unzufrieden Beschäftigt Arbeitslos Ganz und gar zufrieden Quelle: Deutsches Sozioökonomisches Panel.. 10

11 Abb. 4 Lebenszufriedenheit und Arbeitslosigkeit Vorjahr Arbeitslos Laufendes Jahr Arbeitslos Beschäftigt Beschäftigt Arbeitslos Beschäftigt Quelle: Winkelmann und Winkelmann, 1998, Deutsches Sozio-ökonomisches Panel, n =

12 Normative Implikationen Maximisierung des BSP Wachstums maximiert nicht die Wohlfahrt und ist daher nicht erstrebenswert. Die vermeintliche negative Beziehung zwischen Effizienz und sozialer Gerechtigkeit (Equity vs. Efficiency) muss neu untersucht werden. Eine progressive Einkommensteuer kann die Effizienz steigern: die Hedonische Tretmühle wird vermieden. Eine Kürzung der Arbeitslosenunterstützung verändert die Anreize zur Arbeit nur minimal: die Kosten der Arbeitslosigkeit sind weitgehend nicht-pekuniär... 12

13 Eine hohe Arbeitsmarktflexibilität und Mobilität hat soziale Kosten (Glück, Depression, Kriminalität) und ist daher nicht unbedingt effizient im weiteren Sinn. Im Allgemeinen: neue Möglichkeiten der Kosten-Nutzen Analyse, auch im Mikro-Bereich. Etwa: die Bewertung von öffentlichen Gütern [Sicherheit/Terrorismus (Frey et al., 2004), Fluglärm (Van Praag and Baarsma, 2004), etc.].. 13

14 Positive Implikationen: Beitrag zur Theoriebildung Grenzen des rationalen Verhaltens Pendlerparadox (Frey und Stutzer, 2004) Systematische Prognosefehler (Gilbert) Renten bei der Lohnbildung kompensierende Lohndifferenziale (R. Lalive, 2003) Industrielohndifferenziale (A. Clark, 2003) Externalitäten Altruismus innerhalb der erweiterten Familie (Schwarze und Winkelmann, 2004). Skalenerträge im Einkommen (Charlier, 2002, Schwarze, 2003).. 14

15 Teil 2: Empirische Methoden Wie sollen wir solche Daten modellieren? E(y x)? P (y x)?.. 15

16 Hauptmerkmale: diskret ordinal eingeschränkte Vergleichbarkeit zwischen Personen.. 16

17 Standard Modell für ordinal abhängige Variablen y i = x i β + u i f(y i ) x i β κ 2 κ 3 κ 4 κ 5 y i f(u i )

18 Restriktive Eigenschaften: Marginale Wahrscheinlichkeitseffekte P (y i = j x i ) = [f(κ j x x iβ) f(κ j+1 x iβ)]β k ik Die relativen marginalen Effekte sind unabhängig von j: MP E jk (x i ) MP E jl (x i ) = β k β l Das Vorzeichen kann nur einmal wechseln: es gibt ein j so dass sgn[mp E jk (x i )] = sgn[β k ] sgn[mp E jk (x i )] = sgn[β k ] wenn j < j wenn j j.. 18

19 Verallgemeinerungen Semiparametrische Modelle y i = g(x i, θ) + u i Verallgemeinerte Verteilung von u i Verallgemeinerte MPEs: Multi-Index Modelle Variable Schwellenwerte Sequentielle Modelle Heterogenität Paneldaten mit individuellen Effekten Varianzkomponenten Latent Class Models Kardinalisierung: Probit-OLS (van Praag).. 19

20 Beispiel: u i Logistisch.. ordered Logit (linear log-odds Modell) Standard: P (y i j x i ) P (y i < j x i ) = exp( α j + β 1 x i β k x ik ) j = 2,..., J Panel: P (y it j x it ) P (y it < j x it ) = exp( α ij + β 1 x i1t β k x ikt ) Verallgemeinerte Schwellen: P (y i j x i ) P (y i < j x i ) = exp( α j + β 1j x i β kj x ik ).. 20

21 Anwendungen Einkommen und Glück Subjektives Wohlbefinden innerhalb der Familie Altruismus.. 21

22 Money cant t buy happiness, but it can buy-off unhappiness (?) (GSOEP, Boes und Winkelmann, 2004) Marginale Wahrscheinlichkeitseffekte von ln(einkommen), (bootstrapped std. err.) j=1 OLogit (0.002) GOLogit (0.007) SLogit (0.005).. 22

23 Money cant t buy happiness, but it can buy-off unhappiness (?) (GSOEP, Boes und Winkelmann, 2004) Marginale Wahrscheinlichkeitseffekte von ln(einkommen), (bootstrapped std. err.) j=1 j=2... j=6 j=7 j=8 OLogit (0.002) (0.005) (0.009) (0.006) (0.003) GOLogit (0.007) (0.018) (0.020) (0.012) (0.012) SLogit (0.005) (0.011) (0.022) (0.012) (0.010).. 23

24 Subjektives Wohlbefinden in der Familie y ijt = x ijtβ + a j + u ij + v ijt Kurzfristige Korrelation (i k, t = s) ρ k = σ 2 a σ 2 a + σ 2 u + σ 2 v Langfristige Korrelation (i k, t s) ρ l = σ2 a σ 2 a + σ 2 u.. 24

25 S_kurz T_kurz S_lang T_lang Abb. 6 Mutter Kind Korrelation in Zufriedenheit Kurz-und langfristige Mutter-Kind Korrelationen in allgemeiner Lebenszufriedenheit. Punktschätzung und 95% Konfidenzintervalle. Daten: Deutsches Sozio-ökonomisches Panel

26 Altruismus Resultate (GSOEP, N=5041) Pooled Panel Bad health (0.023) (0.027) Married (0.075) (0.169) Unemployed (0.073) (0.095) Ln (income) (0.046) (0.075) Distance (in 1000 Km) (0.174) (0.374) Happiness of child (0.020) (0.022).. 26

27 Ausblick Die Integration der Happinessforschung in den Wirtschaftswissenschaften steht erst am Anfang. Noch viele ungelöste Fragen: Welche Ergebnisse sind robust über Zeit und Länder, bzw. was ist der Einfluss unterschiedlicher Institutionen auf die SWB-Funktionen? Wie steht es mit der Heterogenität der SWB-Funktionen? Beispiel: können wir empirisch zwischen drei Typen: Neider, Egoisten, und Altruisten unterscheiden?.. 27

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