Mindestfallzahlen aus Sicht des kantonalen Regulators

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1 Kanton Basel-Stadt Mindestfallzahlen aus Sicht des kantonalen Regulators 7. Tagung der Einkaufsgemeinschaft HSK, 30. August 2018 Dr. Lukas Engelberger Regierungsrat, Vorsteher des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt

2 30. August HSK-Tagung, Bern 2

3 30. August HSK-Tagung, Bern 3

4 Perspektiven der Kantone Verantwortung für die Gesundheitsversorgung: Quantität, Qualität, Wirtschaftlichkeit Erlass der kantonalen Spitallisten gemäss Art. 39 Abs. 1 Bst. e KVG; Pflicht zur Koordination unter den Kantonen (Art. 39 Abs. 2 KVG) Verweis der GDK-Empfehlungen zur Spitalplanung auf SPLG (GD ZH) Interkantonale Vereinbarung über die Hochspezialisierte Medizin (IV-HSM) Eignerverantwortung für kantonale Spitäler 30. August HSK-Tagung, Bern 4

5 Perspektiven der Kantone Verantwortung für die Gesundheitsversorgung: Quantität, Qualität, Wirtschaftlichkeit Erlass der kantonalen Spitallisten gemäss Art. 39 Abs. 1 Bst. e KVG; Pflicht zur Koordination unter den Kantonen (Art. 39 Abs. 2 KVG) Verweis der GDK-Empfehlungen zur Spitalplanung auf SPLG (GD ZH) Interkantonale Vereinbarung über die Hochspezialisierte Medizin (IV-HSM) Eignerverantwortung für kantonale Spitäler 30. August HSK-Tagung, Bern 5

6 Was heisst hier Qualität? Bisher vergebliche Suche nach dem perfekten universellen Qualitätsindikator Qualität ist schwierig zu messen Welche Qualität ist gemeint? Gibt es einen zuverlässigen Indikator? Wie lassen sich Fehlanreize vermeiden? Qualitätsfragen sind oft nicht von Struktur- und Wirtschaftlichkeitsüberlegen zu trennen Welche Rolle für Mindestfallzahlen? 30. August HSK-Tagung, Bern 6

7 Drei Entscheidungsebenen für die Vorgabe von Mindestfallzahlen und anderen Voraussetzungen an Spitäler HSM-Eingriff Mindestfallzahl pro Jahr Ösophagusresektion 15 HSM- Beschlussorgan Leberresektion 20 Pankreasresektion 20 Tiefe Rektumresektion 25 Komplexe bariatrische Chirurgie 25 Kantone Fachgesellschaften 30. August HSK-Tagung, Bern 7

8 Direkte Qualitätsindikatoren Direkte Outcome-Daten sind derzeit nur teilweise etabliert Umfassende Ansätze der Qualitätserfassung bestehen erst punktuell (Bsp. ICHOM) Für einzelne Fragestellungen sind direkte Outcome-Messungen teilweise möglich. Beispiel Transplantationsmedizin (HSM) Für andere Fragestellungen sind direkte Outcome-Messungen wegen des zu langen Beobachtungszeitraums (noch) nicht etabliert. Beispiel Viszeralchirurgie (HSM) 30. August HSK-Tagung, Bern 8

9 Direkte Outcome-Messungen bei Organtransplantationen (HSM) Beispiel: Herztransplantation Quelle: Swiss Transplant Cohort Study Report (STCS) August HSK-Tagung, Bern 9

10 Direkte Outcome-Messungen bei Organtransplantationen (HSM) Beispiel: Nierentransplantation Quelle: Swiss Transplant Cohort Study Report (STCS) August HSK-Tagung, Bern 10

11 Direkte Outcome-Messungen bei Organtransplantationen (HSM) Beispiel: Lebertransplantation Quelle: Swiss Transplant Cohort Study Report (STCS) August HSK-Tagung, Bern 11

12 Direkte Outcome-Messungen bei Organtransplantationen (HSM) Beispiel: Lungentransplantation Quelle: Swiss Transplant Cohort Study Report (STCS) August HSK-Tagung, Bern 12

13 Indirekte Qualitätsindikatoren Indirekte Qualitätsindikatoren sollten subsidiär zur Anwendung gelangen soweit und solange keine zuverlässigen direkten Qualitätsdaten verfügbar sind. Mindestfallzahlen sind indirekte Qualitätsindikatoren. Sie basieren auf der Binsenwahrheit «Übung macht den Meister» 30. August HSK-Tagung, Bern 13

14 Mindestmengen in der hochspezialisierten Medizin (HSM) Beispiel: Hochspezialisierte Viszeralchirurgie HSM-Eingriff Mindestfallzahl pro Jahr Ösophagusresektion 15 Leberresektion 20 Pankreasresektion 20 Tiefe Rektumresektion 25 Komplexe bariatrische Chirurgie 25 Quelle: Bundesblatt vom 10. September August HSK-Tagung, Bern 14

15 Kantonal festgelegte Mindestfallzahlen (Spitalliste BS) Quelle: Gesundheitsdepartement Basel-Stadt, Bereich Gesundheitsversorgung 30. August HSK-Tagung, Bern 15

16 30. August HSK-Tagung, Bern 16

17 Mengengebundene Zertifizierungen von medizinischen Fachgesellschaften (Auswahl) Quelle: Zertifizierungsordnung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) 2015, EndoCert 30. August HSK-Tagung, Bern 17

18 Mindestfallzahlen und potenziell vermeidbare Todesfälle Quelle: Nimptsch U, Mansky T Volume-Outcome-Zusammenhänge in Deutschland. Qualitätsmonitor 2018, Seiten August HSK-Tagung, Bern 18

19 Auswirkung von Fallzahlen auf die Mortalität 1 Quelle: Güller U et al., Swiss Medical Weekly, August HSK-Tagung, Bern 19

20 Auswirkung von Fallzahlen auf die Mortalität 2 Quelle: Güller U et al., Swiss Medical Weekly, August HSK-Tagung, Bern 20

21 Volume-Outcome-Zusammenhang beim Hüftgelenkersatz aufgrund von Arthrose (Revisions-OPs innerhalb eines Jahres) Quelle: Jeschke et al., Zusammenhang von Behandlungsqualität und ergebnis in der Hüftendoprothetik, Krankenhaus-Report 2014, Fallzahl hochgerechnet 30. August HSK-Tagung, Bern 21

22 Beziehung zwischen Fallzahl und Komplikationen Quelle: August HSK-Tagung, Bern 22

23 Zudem auch Diskussion um Höhe der Mindestfallzahlen Quelle: Malzahn J, Qualität im Krankenhaus, SIQ Kongress August HSK-Tagung, Bern 23

24 30. August HSK-Tagung, Bern 24

25 30. August HSK-Tagung, Bern 25

26 Fazit Bei zunehmend komplexeren Behandlungsverfahren und der dafür benötigten Spezialisierung steht in der Schweiz eine (weitere) Konzentration von Leistungserbringern an. Mindestfallzahlen sind gerechtfertigt, wenn der Nachweis von Volume-Outcome-Unterschieden möglich ist und nötig wird, weil direkte Qualitätsdaten fehlen. Bei der Festlegung von Mindestfallzahlen ist der aktuelle Stand der Wissenschaft zu berücksichtigen und Augenmass zu wahren. Besonderes Augenmerk verdient ergänzend die Indikationsqualität. 30. August HSK-Tagung, Bern 26

27 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 30. August HSK-Tagung, Bern 27

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