Testinformation. Susan Sierau und Heide Glaesmer. 1. Testart. 2. Testmaterial. 3. Testgliederung. 4. Grundkonzept

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1 Testinformation Eltern-Belastungs-Screening zur Kindeswohlgefährdung (EBSK) von G. Deegener, G. Spangler, W. Körner, & N. Becker (2009). [Göttingen: Hogrefe, Test komplett: 128, ]. Susan Sierau und Heide Glaesmer 1. Testart In den vergangenen Jahren kam in Fachliteratur und Praxis die Forderung auf, dass Entscheidungsprozesse bei Kindeswohlgefährdung durch empirisch erforschte Fragebogen- oder Screeningverfahren zu unterstützen sind. Mit dem EBSK liegt nun zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum ein Fragebogenverfahren zur Erfassung des Belastungsgrades von Eltern als Indikator für das Ausmaß möglicher Kindeswohlgefährdung vor. 2. Testmaterial Das EBSK besteht aus einem Testmanual inklusive CD mit SPSS-Syntax, 25 Fragebögen, 25 Auswertungs- bzw. Ergebnisbögen und einem Schablonensatz mit zwei Auswertungsschablonen. Zum Ausfüllen wird ein Stift benötigt. 3. Testgliederung Das EBSK umfasst 63 als Aussagen formulierte Items, zu denen auf einer dichotomen Skala (0 = stimmt; 1 = stimmt nicht) Stellung zu nehmen ist. Es werden die Belastungsskala (B) sowie drei Validitätsskalen unterschieden. Die Belastungsskala erfasst mit 47 Items die elterliche Belastung, die zu Kindesmisshandlung bzw. -vernachlässigung führen kann. Die Validitätsskalen ermöglichen eine Abschätzung von Tendenzen im Antwortverhalten, welche die Aussagekraft des Testergebnisses negativ beeinflussen können. Eine Verzerrung des Antwortverhaltens in Richtung sozialer Erwünschtheit wird durch die Lügenskala (L) mittels fünf Items erfasst. Die Zufallsantwortskala (Z), die aus acht Items besteht, erfasst unreflektiertes Antwortverhalten. Die Ergebnisse der Inkonsistenzskala (I) verweisen in sechs Item- Paaren auf unstimmiges Antwortverhalten. Neun der 12 Items aus der Berechnung der Inkonsistenzskala gehen in die Berechnung der Belastungsskala ein. Auf dem Fragebogen werden Name und Testdatum erfasst und es wird darauf hingewiesen, dass alle Fragen möglichst spontan und ehrlich zu beantworten sind. 4. Grundkonzept Das EBSK stellt eine faktorenanalytisch gekürzte und neu validierte, deutsche Version des Child Abuse Potential Inventory (CAPI) von Milner (1980) dar, ein ökonomisches und praxisnahes Screening-Verfahren zur Abschätzung des Risikos zukünftiger kör- Klin. Diagnostik u. Evaluation, 2. Jg., , ISSN

2 328 Susan Sierau und Heide Glaesmer perlicher Kindesmisshandlung bei Eltern aus Multiproblemfamilien. Im Gegensatz zum CAPI fokussiert der EBSK verstärkt auf die Erkennung des Belastungsgrades der Eltern, um ihnen im Vorfeld von Kindesmisshandlung und Kindeswohlgefährdung die nötige Hilfe und Unterstützung anbieten zu können. Die ursprüngliche Misshandlungsskala wurde zur Belastungsskala umbenannt und die drei Validitätsskalen des CAPI (Lügenskala, Zufallsantwortskala, Inkonsistenzskala) wurden in das EBSK übernommen. Die Inhalte der klinischen Belastungsskala beziehen sich auf die elternspezifischen Risikofaktoren globale Stressbelastung und ihre Auswirkungen, Vorhandensein eines rigiden Erziehungsstils mit unrealistischen Erwartungen an das Verhalten des Kindes, Wahrnehmung des Kindes als Problemkind, eingeschränktes körperliche Befinden der Eltern, Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben und den interpersonalen Beziehungen, Störung der familiären Beziehungen, Ich-Schwäche und emotionale Labilität sowie Mangel an sozialer Unterstützung. Diese finden in der Literatur als Risikofaktoren für Kindeswohlgefährdung ihre empirische Bestätigung (z. B. Deegener & Körner, 2005, 2006). Das EBSK ist sowohl für den Einsatz in der klinischen Praxis, insbesondere im psychiatrischen und psychotherapeutischen Bereich, als auch für die Anwendung im Bereich der Jugendhilfe und in Elternberatungsstellen geeignet. In diesen Kontexten stellt es eine zeitlich flexibel einsetzbare, sinnvolle Ergänzung des diagnostisch-anamnestischen Prozesses dar und kann darüber hinaus der Verlaufskontrolle zur Abschätzung der Effektivität einer Intervention dienen. Ein weiteres mögliches Anwendungsfeld ist die Forschung. 5. Durchführung Aufgrund der einfachen und klaren Formulierung der Items liegen keine besonderen Voraussetzungen für den Probanden vor. Die Autoren weisen darauf hin, dass das Verfahren bei Vorliegen einer akuten psychotischen Symptomatik, starker Übermüdung sowie unter Einfluss von Drogen und Alkohol nicht eingesetzt werden sollte. Die Bearbeitung des EBSK erfolgt in ruhiger Umgebung. Der Testleiter gibt vorab die Information, dass in dem Bogen allgemeine Fragen zu Belastungen, die sich bei der Erziehung von Kindern ergeben können, gestellt werden. Die Bearbeitung des Fragebogens erfolgt dann laut Instruktion selbstständig durch den Probanden, wobei die Antworten direkt auf dem Fragebogen angekreuzt werden. Bei Vorliegen einer Leseschwäche, die ein ordnungsgemäßes Bearbeiten des Fragebogens verhindert, kann das Verfahren in Form eines strukturierten Interviews durchgeführt werden, wobei jedoch mögliche antwortverzerrende Tendenzen zu beachten sind. Als Durchführungszeit geben die Testautoren 5 bis 10 Minuten an. 6. Auswertung Der ausgefüllte Protokollbogen kann computergestützt mittels Auswertungsprogramm, SPSS-Syntax oder per Hand mittels Schablonen ausgewertet werden. Das Auswertungsprogramm ist optional zu dem EBSK Manual erhältlich. Zur Auswertung mittels SPSS-Syntax werden Name, Versuchspersonencode (beliebige achtstellige Zahlenkombination), Alter, Geschlecht und die Antworten des Probanden auf den Items des EBSK in das auf der mitgelieferten CD enthaltene SPSS Datenblatt (EBSK.

3 Testinformation 329 sav) eingetragen. Die Antworten im EBSK werden mit 0 für stimmt nicht, 1 für stimmt und 9 für einen fehlenden Wert codiert. Die Auswertung erfolgt mittels SPSS-Syntax (EBSK.sps), wobei 16 neue Variablen generiert werden. Für die Auswertung mittels Schablonen sind mehrere Auswertungsschritte notwendig. Schablone 1 dient der Auswertung der Belastungsskala, Lügenskala und Zufallsantwortskala, mit Schablone 2 wird die Inkonsistenzskala ausgewertet. Die Schablonen werden dabei entsprechend der vorhandenen Markierungen auf den Fragebogen gelegt, wobei die Items entsprechend ihrer Skalenzugehörigkeit farblich und mit Buchstaben gekennzeichnet sind. Neben den Antwortfeldern des Fragebogens befinden sich auf den Schablonen Zahlen, die dem Gewicht des jeweiligen Items in der Diskriminanzfunktion zur Vorhersage der Gruppenzugehörigkeit entsprechen. Diese Gewichte werden im Auswertungsbogen in der Spalte geg (gegeben) vermerkt, wobei fehlende Werte mit einem f und Ablehnungen mit dem Wert 0 versehen werden. Im Folgenden werden der kritische und der konservative Summenwert berechnet, die eine Möglichkeit zur Abschätzung des Intervalls liefern, in dem der Proband liegen würde, wenn er alle Items ausgefüllt hätte. Der konservative Wert stellt den Wert dar, den der Proband erreicht hätte, wenn er anstatt das Item auszulassen die günstige Antwortalternative (wenig Belastung oder Verfälschungstendenzen) gewählt hätte. Dieser Wert zielt somit auf eine Steigerung der Spezifität der Klassifikation ab und ordnet Probanden eher der Gruppe der Unbelasteten zu. Demgegenüber liefert der kritische Wert eine Abschätzung für die ungünstige Beantwortung aller ausgelassenen Antworten und sorgt somit für eine Steigerung der Sensitivität. Er klassifiziert Probanden eher als belastet. Beide Werte lassen sich aus der Summe der gegebenen Werte ermitteln, wobei fehlende Angaben durch die Zahlen in der Spalte kons für den konservativen und krit für den kritischen Wert ersetzt werden. Die Summen der konservativen und kritischen Werte mit der Konstanten der Diskriminanzfunktion (142,19) ergeben den konservativen und kritischen Skalenrohwert. Über diese kann anhand von Cut-off Werten der Belastungsgrad des Probanden ermittelt werden. Des Weiteren können beide Skalenrohwerte durch Umwandlung in standardisierte T-Werte (M = 50; SD = 10) mit einer unbelasteten bzw. belasteten Normstichprobe (S. 96 des Testmanuals) abgeglichen werden. Hierbei wird ermittelt, ob der Proband im Vergleich zur Referenzstichprobe unterdurchschnittlich oder überdurchschnittlich belastet ist. Die konservativen und kritischen T-Werte in der Gruppe der Belasteten und Unbelasteten können in einer Normalverteilung im Ergebnisbogen grafisch abgetragen werden. Ob der konservative oder der kritische Wert als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden sollte, hängt nach Aussage der Testautoren von den Rahmenbedingungen ab, in denen eine Entscheidung getroffen werden muss, wobei die Konsequenzen für das Elternteil bzw. das Kind eine bedeutsame Rolle spielen. Für die Inkonsistenzskala erfolgt die Berechnung der Skalenwerte über Itempaare, wobei Paare mit ungleichen Werten einen Punkt auf der Inkonsistenzskala bedeuten. Die Auswertung der Prozentzahl fehlender Werte je Skala kann über die Auszählung der als fehlend markierten Items erfolgen. Für die Belastungsskala sollte die Anzahl der fehlenden Angaben nicht mehr als 10 % an den Items der Gesamtskala betragen, da sonst eine sinnvolle Interpretation Skalenwerte nicht möglich ist. Die Interpretation der Zufallsantwort- und Inkonsistenzskala sollte ab einem Anteil von 50 % fehlender

4 330 Susan Sierau und Heide Glaesmer Items nicht mehr erfolgen. Für die Lügenskala liegt die Grenze der Nichtauswertbarkeit bei 60 % fehlender Werte. Bezüglich der Interpretation der Werte des EBSK weisen die Autoren darauf hin, dass die Testwerte lediglich als Wahrscheinlichkeitsaussagen zu verstehen sind. Ein Farb-Klassifikations-Schema, das auf dem Ergebnisbogen abgedruckt ist, erleichtert die Interpretation der Skalenrohwerte, wobei der Bereich angekreuzt wird, in dem sich der ermittelte Wert befindet. Werte im grünen Bereich sprechen für eine vollständige Beantwortung, eine fehlende Verfälschungstendenz und eine fehlende Belastung. Werte im roten Bereich hingegen verweisen auf eine zu hohe Anzahl fehlender Antworten, das Vorliegen von Verfälschungstendenzen und das Vorhandensein einer sehr starken Belastung. Bezüglich der Belastungsskala gibt es noch die Abstufungen geringe Belastung (gelber Bereich) und starke Belastung (orangener Bereich). Liegen die Werte in der Zufallsantwortskala und der Inkonsistenzskala über dem festgelegten Cut-off (bei der Zufallsantwortskala höher als zwei, bei der Inkonsistenzskala höher als drei), so sollte die Interpretation der Werte des EBSK abgebrochen werden, da von Verzerrungstendenzen auszugehen ist. Cut-off überschreitende Werte der Lügenskala (Werte größer drei) weisen auf sozial erwünschtes Antwortverhalten hin, so dass die Werte der Belastungsskala unter Vorbehalt zu interpretieren sind. 7. Gütekriterien Die Ermittlung der Gütekriterien und Normierung des EBSK erfolgte an unbelasteten (N = 1.046) und belasteten (N = 233) Stichprobengruppen sowie einer Risikogruppe (N = 57), die aus fünf verschiedenen Stichproben (z. B. Eltern von Kindergarten- und Grundschulkindern, Eltern von in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelten Kindern und Jugendlichen, Stichprobe von Misshandlern sowie Hochbelasteten aus Jugendhilfeeinrichtungen) gebildet wurden. Zusätzlich wurden im Rahmen der Entwicklung und Normierung des EBSK noch 245 Studierende erhoben, um Tendenzen der sozialen Erwünschtheit zu untersuchen. Die demografischen Angaben zur Validierungsstichprobe (N = 1.336) sind ausführlich im Testmanual dokumentiert Objektivität. Die einheitliche Instruktion und das selbstständige Ausfüllen des Fragebogens sprechen für das Vorhandensein von Durchführungsobjektivität. Wird das EBSK als strukturiertes Interview durchgeführt, so ist diese aufgrund möglichen sozial erwünschten Antwortverhaltens jedoch eingeschränkt. Die Auswertungsobjektivität ist durch die Fragebogenform mit gebundenen Antworten und durch die manualisierte Auswertung mittels Auswertungsprogramm, SPSS-Syntax oder Schablonen gegeben. Die Auswertung per Syntax ist jedoch einer manuellen Auswertung mittels Schablonen aufgrund verminderter Fehleranfälligkeit vorzuziehen. Die Ergebnisse der Validierungsstudie, frühere Befunde zu Risikofaktoren bzgl. Kindeswohlgefährdung und Normtabellen als Interpretationshilfen sorgen für eine hohe Interpretationsobjektivität Reliabilität. Die Übersetzung der englischsprachigen Originalversion des CAPI ins Deutsche erfolgte durch zwei unabhängige Autorengruppen. Beide Versionen wurden durch Experten hinsichtlich ihrer Ähnlichkeit überprüft, wobei sich eine sehr gute Interrater-Reliabilität von.96 ergab. Dies deutet auf eine hohe inhaltliche Nähe zum Originalverfahren hin. Die interne Konsistenz der Belastungsskala wird mit

5 Testinformation 331 einem sehr guten Wert von.91 angegeben. Retest-Reliabilitäten zur Überprüfung der zeitlichen Konsistenz bzw. Änderungssensitivität des EBSK werden nicht angegeben Validität. Die diskriminanzanalytische Validierung ergab eine zu 75 % korrekte Klassifizierung von Probanden der Gesamtstichprobe in die Gruppe der Unbelasteten und der Belasteten. Darüber hinaus konnte ein Abgleich der gefundenen Diskriminanzfunktion mit Befunden aus der Forschungsliteratur unter Berücksichtigung inhaltlicher Komponenten der Items die Inhaltsvalidität der Belastungsskala nachweisen. Die strukturelle Validität des EBSK wurde faktoranalytisch überprüft, wobei eine unidimensionale Lösung mit dem Faktor Belastung gefunden wurde. Die Autoren konnten die konvergente und divergente Validität (Konstruktvalidität) anhand von Korrelationen zwischen den Werten der Belastungsskala und den Subskalen des FPI-R (revidierte Form des Freiburger Persönlichkeitsinventars, Fahrenberg, Hampel, & Selg, 1994) belegen. So fanden sich, wie von den Autoren angenommen, signifikant negative Zusammenhänge zwischen Belastung und Lebenszufriedenheit, Leistungsorientierung sowie Extraversion und positive Zusammenhänge zwischen Belastung und Gehemmtheit, körperlichen Beschwerden und Emotionalität. Als Nachweis für die konkurrente Validität wurde überprüft, ob sich signifikante Unterschiede der Werte in der Belastungsskala zwischen Gruppen, denen aufgrund ihrer Ausprägung in den demografischen Variablen Familienstand, Anzahl der Kinder und Schulbildung mehr oder weniger große Belastung unterstellt werden kann, feststellen lassen. Hypothesenkonform zeigte sich, dass verheiratete Probanden, Probanden mit weniger Kindern sowie Probanden mit höherem Schulabschluss über eine signifikant geringere Belastung berichteten Normen. Mittelwerte und Standardabweichungen der Substichproben der Belasteten und Unbelasteten wurde als Grundlage für die Erstellung von T-Normen genutzt, wobei sich keine signifikanten Einflüsse von Geschlecht und Alter auf die Werte der Belastungsskala ergaben. Normwert-Tabellen mit Belastungswertebereichen und deren T-Wert Zuordnung für die Gruppe der Belasteten (BB) und Unbelasteten (BU) finden sich auf Seite 96 des Testmanuals. 8. Kritik Mit dem EBSK liegt zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum ein empirisch untersuchter Fragebogen zur Abschätzung des Risikos bei Kindeswohlgefährdung im Sinne der Belastung eines Elternteils vor, der darüber hinaus dem Anspruch eines leicht verständlichen, flexibel einsetzbaren und ökonomischen Screeningverfahrens genügt. Die englischsprachige Originalversion (CAPI) gilt als das weltweit am besten empirisch überprüfte und am meisten verbreitete Screening-Verfahren zur Erfassung des Risikos zukünftiger körperlicher Kindesmisshandlung. Das ausführliche und gut strukturierte Testmanual des EBSK gibt ausreichend Informationen über konzeptionelle Hintergründe der englischen Originalversion und seiner deutschen Übersetzung sowie Itemkonstruktion, psychometrische Angaben und Auswertung. Im ersten Teil des Testmanuals findet sich eine ausführliche Darstellung aktueller empirischer Befunde zu Risiko- und Schutzfaktoren von Kindeswohlgefährdung und -misshandlung sowie deren Beurteilung. Ein Exkurs in die

6 332 Susan Sierau und Heide Glaesmer Schweregrad-Einstufungen der Formen von Kindesmisshandlung mit konkreten Einstufungsbögen (Testmanual S ) soll den Testanwender bei der Beurteilung und Entscheidungsfindung unterstützen und erleichtert eine praxisnahe Umsetzung des Verfahrens. Das EBSK erweist sich als ein Fragebogen mit sehr guten Gütekriterien, wobei die faktoriell und diskriminanzanalytisch gestützte, deutsche Übersetzung gut mit den theoretischen Konzeptionen und empirischen Befunden zu Risikofaktoren bei Kindeswohlgefährdung übereinstimmt. Hervorzuheben sind die drei Validierungsskalen, die eine Abschätzung antwortverzerrender Tendenzen durch soziale Erwünschtheit, zufälliges oder widersprüchliches Antwortverhalten ermöglichen. Im letzten Teil des Testmanuals (S. 93) rufen die Autoren zur weiteren Normierung und Validierung des EBSK auf. In diesem Zusammenhang wäre eine Untersuchung hochrisikobelasteter Eltern wünschenswert, um die Sensitivität des Verfahrens zu unterstreichen. Des Weiteren könnte anhand von Interventionsstudien die Retest-Reliabilität bzw. Änderungssensitivität des Verfahrens überprüft werden. 9. Empfehlung Das EBSK ist ein ökonomisches Screeninginstrument zur Erfassung des Belastungsgrades von Eltern als Indikator für das Ausmaß möglicher Kindeswohlgefährdung, das für den Einsatz in der klinisch-therapeutischen Praxis und in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen empfohlen werden kann. Literatur Deegener, G., & Körner, W. (Hrsg.). (2005). Kindesmisshandlung und Vernachlässigung. Ein Handbuch. Göttingen: Hogrefe. Deegener, G., & Körner, W. (2006). Risikoerfassung bei Kindesmisshandlung und Vernachlässigung. Theorie, Praxis, Materialien. Lengerich: Pabst Science Publishers. Fahrenberg, J., Hampel, R., & Selg, H. (1994). Das Freiburger Persönlichkeitsinventar. Göttingen: Hogrefe. Milner, J. S. (1980). The Child Abuse Potential Inventory. Manual. (2 nd ed., 1986). Webster, NC: Psytec Corporation. Korrespondenzadressen: Dipl.-Psych. Susan Sierau, Universität Leipzig, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindesund Jugendalters, Liebigstraße 20a, Leipzig; Dr. Heide Glaesmer, Universität Leipzig, Selbständige Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Philipp-Rosenthal-Straße 55, Leipzig;

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