TRIERER INVENTAR ZUM CHRONISCHEN STRESS

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1 TRIERER INVENTAR ZUM CHRONISCHEN STRESS Daniel Nowik, Testen und Entscheiden,

2 Überblicksartige Beschreibung Autoren: Peter Schulz, Wolff Schlotz & Peter Becker Erschienen: 2004 im Hogrefe Verlag Selbstbeurteilungsfragebogen Erfassung chronischen Stresses auf verschiedenen Ebenen

3 Überblicksartige Beschreibung

4 Theoretische Grundlage Interaktionsbezogenes Stressmodell Chronischer Stress Unspezifischer, schleichender Beginn Lange oder kurze Dauer Häufig wiederkehrende Belastungen Hohe oder geringe Intensität Mangel an Bedürfnisbefriedigung

5 Überblick über die Skalen Skala Items Beispiel Arbeitsüberlastung 8 Ich habe zu viele Aufgaben zu erledigen Soziale Überlastung 6 Ich muss mich zu viel mit Problemen anderer beschäftigen Erfolgsdruck 9 Ich muss Aufgaben erfüllen, die mit hohen Erwartungen verbunden sind Arbeitsunzufriedenh eit Überforderung bei der Arbeit Mangel an soz. Anerkennung 8 Zeiten, in denen mir Aufgaben fehlen, die mir Freude bereiten 6 Ich kann meine Aufgaben nur unzureichend erfüllen, obwohl ich mein Bestes gebe 4 Ich bekomme zu wenig Anerkennung für das, was ich leiste

6 Überblick über die Skalen Skala Soziale Spannungen Item s Beispielitem 6 Ich habe unnötigen Streit mit anderen Personen Soziale Isolation 6 Zeiten, in denen ich zu viel allein bin Chronische Besorgnis 4 Zeiten, in denen ich mir viele Sorgen mache und nicht damit aufhören kann Screening-Skala 12 Kein Beispiel, da Komposit-Skala

7 Nachvollziehbarkeit der Testkonstruktion Konstruktionsmerkmale Subjektivität Chronizität Unspezifizität Transparenz Komplexität

8 Nachvollziehbarkeit der Testkonstruktion Grundlage: Diskussion mit Forschungszentrum für Psychobiologie und Psychosomatik (Uni Trier) TICS 1: 39 Items; 6 Skalen TICS 2: 62 Items; 10 Skalen TICS 3 (aktuell): 57 Items; 9/10 Skalen Items wegen Schwellenvertauschung verworfen Prüfung nach ordinalem Rasch-Modell

9 Nachvollziehbarkeit der Testkonstruktion TICS 2 62 Items Hauptachsenanalyse 9/10 Faktorenstruktur 57 Items nach Rasch-Prüfung TICS 3 9 Faktoren mit 57,1% VA 10. Faktor: Screening-Skala

10 Testdurchführung Einzel- oder Gruppentestung Instruktion auf dem Test ist sehr verständlich Transparenz und Zumutbarkeit: gegeben Verfälschbarkeit: wie bei jedem Test

11 Objektivität Für alle drei Aspekte gegeben! Sogar Vertrauensgrenzen & Kritische Differenzen angegeben Interpretationsbeispiel und Textbausteine

12 Reliabilität Cronbachs α: Nach Rasch-Modell: Profilreliabilität:.72

13 Validität Inhaltsvalidität nicht empirisch belegt, jedoch logisch/theoretisch Konstruktvalidität Positive, zu erwartende Skaleninterkorrelation 2 Faktorenstruktur erklärt 52,7% der Varianz Mangel an Bedürfnisbefriedigung & Hohe Anforderungen 9 Faktorenstruktur erklärt 57,1% der Varianz

14 Validität Konvergente Validität Mittlere positive Korrelationen zu konstruktnahen Messungen (Stressreaktivität, Perceived Stress, Arbeitsorientierung ) Kriteriumsvalidität Vielfältige Belege Berufsgruppen, Partnerschaftsverhalten, Cortisolausschüttung,

15 Normierung Frühjahr bis Sommer 2003 Nach Schlüssel des Statistischen Bundesamtes N = 604 Aufgeteilt in 3 Altersgruppen 16-30; 31-59; T-Transformation (Werte zwischen ) Evtl. schon übergenau?

16 Bandbreite Verschiedene Aspekte chronischen Stresses werden erfasst

17 Ökonomie & Fairness Schnelle Durchführung und Auswertung Geringer Preis Keine Diskriminierung erkennbar

18 Änderungssensitivität Angegebener Messzeitraum: 3 Monate Zu beachten! Kritische Differenzen angegeben

19 Individualdiagnostischer Einsatz Probandin empfand den Test als angemessen und nicht zu lange Erkenntnisgewinn: Wovon Menschen alles gestresst sein können da geht s mir ja noch gut! Einfache Auswertung gleich, ob PC-gestützt oder per Hand

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