Dr. Barbara Lindemann. Fragebogen. Kolloquium zur Externen Praxisphase. Dr. Barbara Lindemann 1
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- Manuela Lioba Waldfogel
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1 Dr. Barbara Lindemann Fragebogen Kolloquium zur Externen Praxisphase Dr. Barbara Lindemann 1
2 Überblick 1. Gütekriterien quantitativer Forschungen 2. Fragebogenkonstruktion 3. Statistische Datenanalyse Dr. Barbara Lindemann 2
3 Überblick 1. Gütekriterien quantitativer Forschungen 2. Fragebogenkonstruktion 3. Statistische Datenanalyse Dr. Barbara Lindemann 3
4 I. Messungen - Sollten objektiv, zuverlässig (reliabel) und gültig (valide) sein - Objektivität (O), Reliabilität (R) und Validität (V) beziehen sich auf das Messinstrument und seinen Einsatz die Kriterien stehen in einem hierarchischen Verhältnis O R V II. Objektivität - Grad der O eines Messinstruments: in welchem Ausmaß die Messergebnisse unabhängig von der anwendenden Person sind Dr. Barbara Lindemann 4
5 III. Reliabilität - R eines Messinstruments: inwieweit Messergebnisse reproduzierbar sind - Messung mit einem Korrelationskoeffizienten Ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Validität IV. Validität - V des Messinstruments: inwieweit es zu messendes Merkmal tatsächlich misst: Inhalts-, Kriteriums-, Konstruktvalidität - Für jede Form der V existieren Prüfverfahren (z.b. Korrelationsanalyse) Objektivität und Reliabilität sind notwendige Minimalanforderungen an das Messinstrument und seinen Einsatz, das Hauptziel der Messung ist jedoch deren Validität! Dr. Barbara Lindemann 5
6 Überblick 1. Gütekriterien quantitativer Forschungen 2. Fragebogenkonstruktion 3. Statistische Datenanalyse Dr. Barbara Lindemann 6
7 2.1 Ziele der Erhebung a. Wissenserwerb - (Pre- und Post-) Test oder - subjektive Einschätzung b. Bewertung der Bildungsmaßnahme - Inhalte - Methoden - Referent/in (- Motivation) (- Zeit, Ort) Dr. Barbara Lindemann 7
8 2.2 Fragenformulierung a. Kurze, verständliche, hinreichend präzise Fragen b. Umpolen - sprachlich an Zielgruppe anpassen - keine mehrdimensionalen Fragen - Negativaussagen mit nicht vermeiden - Achtung: Überforderung c. Likert-Skalierungen: - mittlere Kategorie ja/nein? Formulierung! - Abstände d. Keine Regel ohne Ausnahme Dr. Barbara Lindemann 8
9 2.3 Aufbau des Fragebogens a. Vorarbeit: - Struktur, evtl. Überschriften - sauberes Layout b. Wichtigste Fragen: häufig in das zweite Drittel - Aufmerksamkeit steigt erst an und sinkt danach ab c. Ende: Sozialstatistische Daten - Sind für die Befragten meist weniger interessant - Achtung: Anonymität muss gewahrt bleiben d. Rahmen - zu Beginn: Erklärungen, Hinweise - am Ende: Danksagung Dr. Barbara Lindemann 9
10 2.4 Skalierung Skalentypen - Hierarchie der Skalenniveaus (vom obersten zum untersten Messniveau) Intervallskala Ordinalskala Nominalskala - Eine Variable mit höhergestelltem Messniveau kann immer auf tiefergestelltes, aber nicht auf höheres Messniveau überführt werden - Je höher das Skalenniveau einer Variable, desto informativer die Messwerte Dr. Barbara Lindemann 10
11 2.4 Skalierung I. Nominalskala - Interpretation von Skalenwerten: gleich oder verschieden - Mittelwert: Modalwert - Beispiele: Geschlecht, Nationalität, Arten von Freizeitaktivitäten II. Ordinalskala - Interpretation von Skalenwerten: größer, kleiner oder gleich - Mittelwert: Median - Beispiele: Schulabschlüsse, Schichtzugehörigkeit III. Intervallskala - Interpretation von Skalenwerten: Vergleichbarkeit von Differenzen - Mittelwert: arithmetischer Mittelwert - Beispiele: Einkommen, Schuljahre, Preise Dr. Barbara Lindemann 11
12 2.5 Kennzahlen der zentralen Tendenz - Modus: Die häufigste Ausprägung der Variable - Median: Die Ausprägung der Variable, die Verteilung in zwei gleich große Teile teilt - Arithmetisches Mittel: Summe von n Beobachtungswerten bezogen auf die Zahl der Beobachtungen n (Durchschnitt) Dr. Barbara Lindemann 12
13 Überblick 1. Gütekriterien quantitativer Forschungen 2. Fragebogenkonstruktion 3. Statistische Datenanalyse Dr. Barbara Lindemann 13
14 Programm SPSS - SPSS (Statistical Products and Service Solutions): Softwarepaket für Datenmanagement und -analyse - Drei verschiedene Dateiformate: Dateneditor: Daten- oder Variablenansicht (Dateiendung:.sav) Syntax-Fenster: Eingabe der Befehle (Dateiendung:.sps) Ausgabefenster: Ergebnisanzeige (Dateiendung:.spo) - Steuerung des Programms Über die Menüführung Empfehlenswert: über die Syntaxfenster (Reproduktionsmöglichkeit!) Dr. Barbara Lindemann 14
15 Dr. Barbara Lindemann 15
16 Dr. Barbara Lindemann 16
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