Der hessische Spessart zwischen Flörsbachtal und Linsengericht - ein bisher sträflich vernachlässigter Schwerpunkt-Raum der Mopsfledermaus!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der hessische Spessart zwischen Flörsbachtal und Linsengericht - ein bisher sträflich vernachlässigter Schwerpunkt-Raum der Mopsfledermaus!"

Transkript

1 Der hessische Spessart zwischen Flörsbachtal und Linsengericht - ein bisher sträflich vernachlässigter Schwerpunkt-Raum der Mopsfledermaus! Vorstellung der eigenen Untersuchungen der BI sowie Zusammenfassung und Bewertung der bekannten Nachweise der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) in den Gebieten der Gemeinden Flörsbachtal, Biebergemünd und Linsengericht Stand Oktober 2014 Erstellt durch: BI Windkraft im Spessart - In Einklang mit Mensch und Natur e.v. c/o Hufeisenstrasse 9a Biebergemünd Dr. phil. nat. Yvonne Walther, Linsengericht Dipl.-Ing. (FH) Udo Klein, Biebergemünd Dr. rer. nat. Berthold Andres, Biebergemünd Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

2 Inhalt 1. Einleitung Datenquellen für Nachweise Mopsfledermaus Bestandsituation und Schutz der Mopsfledermaus in Hessen Methodik der Erfassung der Fledermausaktivitäten durch die BI Zusammenfassung der BI Untersuchungen von April bis September Nachweise des BFM (Büro für angewandte Faunistik und Monitoring) zwischen 2012 und Netzfänge der HGON in 2014 auf der Gemarkung Biebergemünd Zusammenfassung aller bekannten Nachweise, Stand Oktober Gegenüberstellung Nachweise Mopsfledermaus und Vorranggebiete Entwurf Regionalplan Südhessen Fazit und Schlussfolgerungen Ausblick auf weitere Aktivitäten der BI in Literaturverzeichnis Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

3 1. Einleitung Die Wahrung des Naturhaushaltes und der Biodiversität ist eine der originären Aufgaben eines Staates. In den Bundesländern der BRD und insbesondere in Hessen ist die Erfassung des faunistischen Inventars aber seit vielen Jahren sträflich vernachlässigt worden. Zahllose ehrenamtliche Naturschützer, häufig ohne fachliche Ausbildung aber mit hohem Engagement, haben sich in die Rolle der "Datensammler" drängen lassen. Die auf dieser Basis ermittelte Datengrundlage ist dementsprechend heterogen. Dort wo viele ehrenamtliche Aktivisten unterwegs sind, liegen verhältnismäßig gute Kenntnisse vor, für andere Gebiete gibt es hingegen keinerlei Daten. Die Artengruppe mit den meisten Kennern ist die Vogelwelt, gefolgt von den noch einfach bestimmbaren Amphibien. Über andere Artengruppen, die zu dem nur aufwändig zu erfassen sind, ist die Datengrundlage erschreckend gering. Hierzu zählen insbesondere die verschiedenen Fledermaus Arten, von denen die Mehrzahl nicht in Gebäuden sondern beispielsweise im Wald lebt. Auch die verschiedenen Lebensräume unseres Landes sind unterschiedlich gut untersucht, beliebt sind offene Wasserflächen und das Halboffenland, da man dort verhältnismäßig gute Beobachtungserfolge hat. Tierarten im Wald sind bedeutend schwerer zu erfassen und somit ist dort auch die Untersuchungshäufigkeit geringer. Die Folge ist, dass die hessischen Mittelgebirgswälder weiße Flächen aufweisen. Dies ist insbesondere an den Landesgrenzen festzustellen. Die Landesregierung vermittelt jedoch der Öffentlichkeit sowie den Kommunen den Eindruck einer guten einheitlichen Datengrundlage der Artenausstattung Hessens. Aber gerade in Regionen wie z.b. dem Spessart ist das ein gefährlicher Trugschluss. Bei Eingriffsplanungen glauben dann Investoren ein leichtes Spiel zu haben, indem Gutachterbüros mit Erfassungen beauftragt werden, die das bisherige Datendefizit bei Weitem nicht abdecken können. Gerade der hessische Spessart zwischen Flörsbachtal und Linsengericht wurde in der Vergangenheit in Bezug auf Untersuchungen zur Verbreitung von Fledermäusen nur sehr stiefmütterlich behandelt. Selbst der Sachliche Teilplan Erneuerbare Energien des Regionalplanes Südhessen mit Offenlage Februar 2014 (1) enthält für große Gebiete als suchraumspezifisches Konfliktpotential für Fledermäuse nur das Konfliktkriterium unbekannt (keine Daten). Ausnahme ist hier eine Fläche rund um Flörsbach, wo vor ca. 15 Jahren eine der größten Wochenstuben der Mopsfledermaus in Hessen nachgewiesen wurde. Erst im Rahmen von Voruntersuchungen zum Bau von Windkraftanlagen wurde 2012 für weite Teile der Gemarkungen der Gemeinden Biebergemünd, Linsengericht und Flörsbachtal mit einer systematischen Erfassung der Fledermauspopulationen begonnen. Während bereits im Rahmen der ersten Untersuchungen in 2012 in Flörsbachtal im östlichen Bereich der Gemarkung in Richtung der Bayerischen Landesgrenze fast flächendeckend die Mopsfledermaus mit Detektor nachgewiesen werden konnte (2), gab es in der Gemarkung Biebergemünd durch die jeweiligen Gutachter nur wenige Detektornachweise im Bereich Kasselgrund (3), bzw. auf den beiden untersuchten Flächen der Gemeinde Linsengericht keine Nachweise der Mopsfledermaus (4) und (5). Die Ergebnisse der beiden Gutachten für Linsengericht und Biebergemünd sind insofern bemerkenswert, da gerade in diesen von der BI im Sommer 2014 untersuchten Gebieten entlang der bayerischen Grenze flächendeckend und kontinuierlich Detektornachweise erfolgten. Für eine systematische und wissenschaftliche Untersuchung der Population der Mopsfledermaus zwischen Flörsbachtal und Linsengericht war des Weiteren sehr von Nachteil, dass die Ergebnisse der Untersuchungen aus 2012 und 2013 der Fa. Juwi (2) bis Anfang 2014 unter Verschluss gehalten wurden und erst durch eine Veröffentlichung der örtlichen Bürgerinitiative aus Flörsbachtal ans Tageslicht kamen. Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

4 Auf Anregung der BI erfolgten dann im Sommer 2013 von einem Gutachterbüro, das von der Gemeinde Biebergemünd beauftragt wurde, erste Netzfänge im Kasselgrund, die zum Nachweis einer ersten Wochenstube in diesem Bereich führten (3). Im Sommer 2013 wurden von der BI aufgrund der widersprüchlichen Ergebnisse der vorliegenden Gutachten ebenfalls erste Detektoruntersuchungen im Bereich des Lützelgrund durchgeführt, die bereits innerhalb kürzester Zeit zum Nachweis der Mopsfledermaus führten. Diese ersten Nachweise der BI in 2013 führten dann für die entsprechende Periode in 2014 zu detaillierteren Untersuchungen. Einerseits wurden von Seiten der Gemeinde Biebergemünd weitere Netzfänge im Bereich des Lützelgrunds veranlasst, die zum Nachweis von zwei weiteren Wochenstuben Quartieren der Mopsfledermaus bei Roßbach führten (6), andererseits führten auch Mitglieder der BI großflächig Untersuchungen mit Ultraschallmikrophonen durch. Weitere Untersuchungen zu Fledermäusen erfolgten durch die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), die ebenfalls im Rahmen eines Naturschutzprojekts in Kooperation mit dem Forstamt Jossgrund in verschiedenen Forstrevieren u.a. im Bereich von Bieber und Bad Orb ebenfalls Netzfänge durchgeführt hat. Im Rahmen der Netzfänge der HGON wurden weitere sechs Wochenstuben-Quartiere der Mopsfledermaus in diesem Gebiet nachgewiesen (7). Ziel der vorliegenden Zusammenfassung durch die BI ist die umfassende Darstellung der Nachweise der Mopsfledermaus im Gebiet Flörsbachtal, Biebergemünd und Linsengericht. Sie soll einen Überblick über den aktuellen Stand der veröffentlichten (!) Nachweise der Mopsfledermaus geben. Daraus folgert zwangsläufig die Forderung, ein großflächiges Schutzgebiet für diese streng geschützte FFH Anhang II Art auszuweisen. Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

5 2. Datenquellen für Nachweise Mopsfledermaus Ziel der vorliegenden Zusammenfassung der BI ist eine umfassende Darstellung der Nachweise der Mopsfledermaus im Gebiet Flörsbachtal, Biebergemünd und Linsengericht. Alle der BI verfügbaren Quellen wurden ausgewertet und fließen in die graphische Darstellung ein. Die jeweiligen exakten GPS Koordination sind den zitierten Originalquellen zu entnehmen. Folgende Datenquellen werden in der Zusammenfassung berücksichtigt: Eigene Detektornachweise der BI Die Untersuchungen der BI wurden von April bis September 2014 durchgeführt. Die GPS Daten der BI Nachweise können selbstverständlich auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Nachweise für das Gemeindegebiet Flörsbachtal Die Nachweise für das Gemeindegebiet Flörsbachtal und angrenzender Gebiete wurden der unter öffentlich zugänglichen Studie Konkretisierung der hessischen Schutzanforderungen für die Mopsfledermaus Barbastella barbastellus bei Windenergie-Planungen (2) entnommen. Netzfänge der HGON in 2014 Die Daten für die Netzfänge der HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz) wurden dem Ergebnisbericht Fledermausuntersuchung der HGON AK MKK 2014 im südlichen Bereich des Forstamt Jossgrund, HGON Arbeitskreis MAIN-KINZIG, Stand entnommen, der der Gemeinde Biebergemünd im September 2014 zur Verfügung gestellt wurde. Netzfänge des BFM (Büro für angewandte Faunistik und Monitoring) in 2014 Persönliche Mitteilung Manfred Grenz. Netzfänge und Detektornachweise des BFM in 2012 und 2013 Die Daten der Nachweise des BFM (Büro für angewandte Faunistik und Monitoring) aus 2012 und 2013 wurden dem von der Gemeinde Biebergemünd veröffentlichten Gutachten Planungsgruppe Natur & Umwelt, Frankfurt, Faunistische Bestandsaufnahmen zur Flächennutzungsplan- Teilfortschreibung Windenergie / Erneuerbare Energie in Biebergemünd mit artenschutzrechtlichem Fachbeitrag, August 2013 entnommen. Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

6 3. Bestandsituation und Schutz der Mopsfledermaus in Hessen Mit nur wenigen nachgewiesenen Wochenstuben in Hessen gehört die Mopsfledermaus neben dem Luchs zu einer der seltensten Säugetierarten in Hessen. Aufgrund ihrer Listung in Anhang IV der FFH- Richtlinie ist die Art gemäß Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) 7 streng zu schützen. Es gelten die Zugriffsverbote des besonderen Artenschutzes nach 44 BNatSchG. Aufgrund der Listung in Anhang II der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) Richtlinie gilt das Verschlechterungsverbot in FFH- Gebieten mit dem Erhaltungsziel Mopsfledermaus. Entsprechend dem Bericht nach Art. 17 FFH-Richtlinie - Erhaltungszustand Arten vom der Hessen Forst FENA (8) befindet sich die Mopsfledermaus im Erhaltungszustand ungünstig-schlecht. Neben der Mopsfledermaus fallen in Hessen nur noch die Kleine Hufeisennase und der Feldhamster als einzige Säugetiere in diese für den Erhaltungszustand ungünstigste Kategorie. Laut Leitfaden Berücksichtigung der Naturschutzbelange bei der Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen (WKA) in Hessen des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung vom 29. November 2012 (9) befindet sich die Mopsfledermaus in Hessen in einem sehr ungünstigen Erhaltungszustand. Zur Reduzierung vorhabensbedingter Beeinträchtigungen ist deshalb ein Mindestabstand von 5 km zu den nachgewiesenen Wochenstubenquartieren und Kolonien der Arten mit ungünstigem Erhaltungszustand einzuhalten. Nach dem Landesweiten Artenhilfskonzept Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus), Stand: März 2008 des Hessen Forst, liegen die in Hessen bekannten Wochenstubenkolonien vergleichsweise weit voneinander entfernt (10). Das Wochenstubengebiet im Flörsbachtal ist nach dem Kenntnisstand im genannten Artenhilfskonzept weitgehend von den anderen hessischen Wochenstubengebieten isoliert. Als Habitatschutzmaßnahme wird deshalb u.a. die Vernetzung der Einzelvorkommen durch die Schaffung von Korridoren, bzw. der Lebensraumqualität genannt. Der Schutz mehrerer zusammenhängender Populationen im Bereich Flörsbachtal und Biebergemünd wäre deshalb aus unserer Sicht überaus sinnvoll, insbesondere auch, um für den genetischen Austausch zwischen den Wochenstubenverbänden zu sorgen. Zudem würde sich auch eine Vernetzung zu dem Hotspot der Winterquartiere entlang von Jossa und Sinn (2013/2014 mit 30 Exemplaren) ergeben. Das aktuelle Gutachten Konkretisierung der hessischen Schutzanforderungen für die Mopsfledermaus Barbastella barbastellus bei Windenergie-Planungen unter besonderer Berücksichtigung der hessischen Vorkommen der Art (2) vom April 2014, das im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung vom Institut für Tierökologie und Naturbildung erstellt wurde, bestätigt die Forderungen nach einer weitgefassten Tabuzone aus dem oben zitierten Leitfaden von Ein Kernpunkt des konkretisierenden Gutachtens ist die Aussage, dass die bisher kreisförmige m Tabuzone aus dem hessischen naturschutzrechtlichen Leitfaden den tatsächlichen landschaftlichen Gegebenheiten und den für die Mopsfledermaus relevanten Lebensraumstrukturen angepasst werden sollte. Damit wären für Freifeldflächen oder jüngere Nadelbaumschonungen auch kleinere Abstände möglich. Hingegen müsste für Wälder, die von der Fledermaus als Jagdgebiete stark genutzt werden, sogar ein Abstand größer m eingehalten werden. Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

7 4. Methodik der Erfassung der Fledermausaktivitäten durch die BI Die Erfassung der Fledermausaktivitäten durch die BI erfolgte von April bis September 2014 im südwestlichen Bereich der Gemarkung Biebergemünd und im südöstlichen Bereich der Gemarkung Linsengericht mit mehreren Ultraschallmikrophonen Ultramic200K der Fa. Dodotronic (Details siehe Die Arbeiten dazu wurden durch großes persönliches Engagement von Frank Senzel (Biebergemünd), Gudrun und Rolf Zimmermann (Linsengericht), Sonja Andres (Biebergemünd), Jens Dabberdt (Biebergemünd), Lisbeth Berthelius (Biebergemünd) und Norman Schäffer (Biebergemünd) tatkräftig unterstützt. Die Datenerfassung erfolgte mit einer Samplerate von 200 khz und einem Frequenzumfang von 100 khz mit der Software SEAwave, ebenfalls der Fa. Dodotronic. Die Daten wurden jeweils mit einem Laptop erfasst. Die Auswertung erfolgte manuell anhand der beiden alternierenden und sehr charakteristischen Rufe der Mopsfledermaus bei ca khz (tiefer Ruf) und bei ca khz (hoher Ruf). Abbildung 1 zeigt beispielhaft eine Sounddatei einer Rufsequenz vom am Rande des Biebergemünder Ortsteil Lützel (Gauß-Krüger GPS Koordinaten: ). Abbildung 1: Auszug aus Sounddatei vom mit Rufen Mopsfledermaus Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

8 5. Zusammenfassung der BI Untersuchungen von April bis September 2014 In dieser Zusammenfassung sind wie bereits erwähnt, nur Detektornachweise der Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) berücksichtigt. Vom Anfang April bis Ende September 2014 erbrachten Mitglieder der BI durch Ultraschallaufnahmen an insgesamt 25 Standorten weit über 100 Einzelnachweise der Mopsfledermaus. Die Nachweise streuen über das gesamte südliche und östliche Gemarkungsgebiet von Biebergemünd, einschließlich der angrenzenden Gemarkung Linsengericht (Hufeisenparkplatz bis Galgenberg) und Geiselbacher Forst (Wanderparkplatz 201 an der ST2306). Eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse zeigt die Abbildung 2. Nachweise der Mopsfledermaus sind als grüne Punkte markiert. Die GPS Daten und Details der einzelnen Nachweise können selbstverständlich auch auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Ein Vergleich der Ergebnisse der BI Untersuchungen aus 2014 mit den Ergebnissen aus 2012 der Gemeinden Biebergemünd (2), bzw. auf den beiden untersuchten Flächen der Gemeinde Linsengericht (3) und (4) sind insofern bemerkenswert, dass gerade jetzt in diesen Gebieten entlang der bayerischen Grenze flächendeckend und kontinuierlich Detektornachweise erfolgten, während die Gutachter für die beiden Gemeinden in 2012 keinen Nachweis der Mopsfledermaus in diesem Gebiet erbringen konnten. Abbildung 2: Nachweise Mopsfledermaus durch BI im Zeitraum April bis Ende September 2014 Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

9 6. Nachweise des BFM (Büro für angewandte Faunistik und Monitoring) zwischen 2012 und 2014 Im Rahmen von Voruntersuchungen zur Erstellung eines Teilflächennutzungsplans für Windkraftanlagen wurde in 2012 für weite Teile der Gemarkung der Gemeinde Biebergemünd mit der systematischen Erfassung der Fledermauspopulationen begonnen. Dabei gab es einige Detektornachweise im nördlichen Gemarkungsgebiet im Kasselgrund (2), die von der Gemeinde aber zum damaligen Zeitpunkt nicht näher untersucht wurden. Nach entsprechender Anregung der BI im Rahmen der Stellungnahme zur ersten Offenlegung des Teilflächennutzungsplans erfolgten dann im Sommer 2013 Netzfänge im Kasselgrund, die zum Nachweis einer ersten Wochenstube in diesem Bereich führten (2). Die ersten Detektor Nachweise der BI in 2013 im Lützelgrund bei Breitenborn - Lützel führten in 2014 zu weiteren Untersuchungen. Von Seiten der Gemeinde Biebergemünd wurden weitere Netzfänge im Bereich des Lützelgrunds veranlasst, die zum Nachweis von zwei weiteren Wochenstuben Quartieren bei Roßbach führten (5). Alle - der BI bekannten - Nachweise, die im Rahmen der von der Gemeinde Biebergemünd veranlassten und vom Büro für angewandte Faunistik und Monitoring (BFM) durchgeführten Untersuchungen gemacht wurden, sind in Abbildung 3 dargestellt. Hier zeigte sich bereits sehr deutlich, dass das Verbreitungsgebiet der Mopsfledermaus sich nicht nur auf den Kasselgrund beschränkt, sondern sich auch auf den südlichen Bereich der Gemarkung Biebergemünd ausdehnt. Abbildung 3: Nachweise Mopsfledermaus in 2012 bis 2014 durch BFM Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

10 7. Netzfänge der HGON in 2014 auf der Gemarkung Biebergemünd Weitere Netzfänge von Fledermäusen wurden im Rahmen eines Naturschutzprojekts der HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz, Arbeitskreis Main-Kinzig) in Kooperation mit dem Forstamt Jossgrund in diversen Forstrevieren u.a. im Bereich der Gemeinde Biebergemünd durchgeführt. Die Untersuchungen der HGON unter Leitung von Frau Dr. Yvonne Walther wurden gemäß Genehmigungsbescheid der UNB beim MKK, Az. 70.3/ /14 vom 24. März 2014 durchgeführt. Im Rahmen des oben genannten Projekts wurden von Mai bis Juli 2014 Netzfänge u.a. auch im Saalbachsgrund nordöstlich von Bieber, am Querenberg bei Roßbach und an der Kaisereiche bei Breitenborn - Lützel durchgeführt. Der Fang von Mopsfledermäusen an drei Fangstandorten mit einer Zahl von 6 Individuen (davon 5 Weibchen) ist bemerkenswert. Die Besenderung von vier Weibchen erbrachte den Nachweis von 3 bis 4 Wochenstubenkolonien mit insgesamt 6 Quartieren in der Gemeinde Biebergemünd und der angrenzenden bayerischen Gemeinde Wiesen. Als Quartierbäume wurden verschiedene Baumarten (Fichte, Kiefer, Eiche Buche) genutzt. Das zeigt, dass insbesondere für die Mopsfledermaus auch Nadelhölzer als Quartierbaum eine wesentliche Rolle spielen. Es besteht der Verdacht, dass die vom BFM gefangenen und telemetrierten Mopsfledermausweibchen und die südlich von Roßbach gefundenen Quartiere ebenfalls zu der gleichen Wochenstubenkolonie vom Glasgrund gehören. Die Ergebnisse der Untersuchungen der HGON sind in Abbildung 4 dargestellt. Abbildung 4: Nachweise Mopsfledermaus in 2014 durch die HGON Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

11 Untypisch für Waldfledermäuse ist der Nachweis von Revierüberlappungen, die den Verdacht aufkommen lassen, dass es sich bei den einzelnen Kolonien um Teile einer Metapopulationen im klassischen Sinne handelt könnte. Diese Revierüberlappungen wurden auch bei Telemetrie- Untersuchungen an der Mopsfledermaus in der Oberpfalz beobachtet (11). Diese verwandtschaftlichen Beziehungen müssten durch Genanalysen näher betrachtet werden. Dies gilt ebenfalls für die Verwandtschaftsbeziehung der Wochenstuben am Saalbachsgrund mit der 2013 vom BFM im Kasselgrund nachgewiesenen kleinen Wochenstubengruppe sowie dem Quartierfund von ITN im Stadtwald von Bad Orb. Eine Beziehung zu der seit Jahren bekannten Mopsfledermauskolonie in Flörsbach kann indes für alle neu gefundenen Wochenstuben ausgeschlossen werden, da dort während aller Fangtermine die Kolonie mit einer recht stabilen Gruppengröße anwesend war, das Quartier im Juli 2014 sogar von Karl Kugelschafter (AGFH-Sprecher) per Lichtschranke überwacht wurde und keine der telemetrierten Tiere in diesem Quartier nachgewiesen werden konnten. Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

12 8. Zusammenfassung aller bekannten Nachweise, Stand Oktober 2014 In Abbildung 5 sind neben den bereits vorgestellten Nachweisen der BI, HGON und BFM die Daten der Studie Konkretisierung der hessischen Schutzanforderungen für die Mopsfledermaus Barbastella barbastellus bei Windenergie-Planungen (2) des Instituts für Tierökologie und Naturbildung vom April 2014 einbezogen. Damit liegt jetzt eine Zusammenfassung aller verfügbaren Nachweise der Mopsfledermaus im Bereich Flörsbachtal, Biebergemünd und Linsengericht mit Stand Oktober 2014 vor. Es zeigt sich deutlich, dass sich die Wochenstubenquartiere und Jagdhabitate nicht wie bis 2012 angenommen, nur auf den östlichen Teil der Gemarkung Flörsbachtal beschränken, sondern dass sich auf dem Gemeindegebiet Biebergemünd eine erfreulich große Anzahl an Wochenstuben Quartieren befindet. Die Jagdhabitate dehnen sich in westlicher Richtung auf den Höhenzügen entlang der Birkenhainer Straße weiter bis zum Galgenberg oberhalb Eidengesäß auf das Gemarkungsgebiet Linsengericht aus. Mit insgesamt 21 nachgewiesenen Wochenstuben Quartieren und einer flächendeckenden und sehr hohen Anzahl sonstiger Nachweise zählt das Gebiet rund um Flörsbachtal, Biebergemünd und Linsengericht damit zu einer der größten Populationen der Mopsfledermaus in Hessen. Abbildung 5: Zusammenfassung aller bekannten und veröffentlichten Nachweise der Mopsfledermaus in Flörsbachtal, Biebergemünd und Linsengericht, Stand Oktober 2014 Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

13 9. Gegenüberstellung Nachweise Mopsfledermaus und Vorranggebiete Entwurf Regionalplan Südhessen Abbildung 6 stellt die bekannten Nachweise der Mopsfledermaus den Windkraftvorranggebieten aus dem Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien des Regionalplanes Südhessen - Entwurf 2013 (1) gegenüber. Dabei zeigt sich leider, dass sich mit Ausnahme der beiden Quartiere in Flörsbach alle in 2013 und 2014 gefundenen Wochenstuben Quartiere innerhalb, bzw. in unmittelbarer Nähe zu den ausgewiesenen Vorrangflächen befinden. Zudem erweist sich für einen Großteil der Vorrangflächen, dass sie regelmäßig als Jagdhabitate genutzt werden. Die laufende Planung für die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraft steht damit diametral entgegen den Vorgaben des Gutachtens Konkretisierung der hessischen Schutzanforderungen für die Mopsfledermaus bei Windenergie- Planungen (2) vom April Abbildung 6: Vergleich der bekannten Nachweise der Mopsfledermaus in Flörsbachtal, Biebergemünd und Linsengericht (Stand Oktober 2014) mit den Windkraftvorranggebieten gemäß Entwurf Regionalplan Südhessen Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

14 10. Fazit und Schlussfolgerungen Das Gebiet rund um Flörsbachtal, Biebergemünd und Linsengericht zählt mit insgesamt 21 nachgewiesenen Wochenstuben-Quartieren und einer flächendeckenden und sehr großen Anzahl sonstiger Nachweise zu einer der größten Populationen der Mopsfledermaus in Hessen. Insbesondere auch durch die Untersuchungen der BI in 2014 wurde nachgewiesen, dass sich die Jagdhabitate der Wochenstuben rund um Roßbach, Bieber und Kasselgrund bis zum Galgenberg oberhalb Linsengericht - Eidengesäß und entlang der Birkenhainer Straße ausdehnen. Eine Beziehung zu der seit Jahren bekannten Mopsfledermauskolonie in Flörsbach kann indes für alle in 2014 neu gefundenen Wochenstuben in Biebergemünd ausgeschlossen werden, da die dortige Kolonie während aller Fangtermine mit einer recht stabilen Gruppengröße anwesend war, das Quartier im Juli 2014 sogar per Lichtschranke überwacht wurde und keines der telemetrierten Tiere im Quartier nachgewiesen werden konnte. Laut dem Landesweiten Artenhilfskonzept Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus), Stand: März 2008 des Hessen Forst liegen die in Hessen bekannten Wochenstubenkolonien vergleichsweise weit voneinander entfernt. Das Wochenstubengebiet in Flörsbach ist nach dem Kenntnisstand im genannten Artenhilfskonzept weitgehend von den anderen hessischen Wochenstubengebieten isoliert. Als Habitatschutzmaßnahme wird deshalb u.a. die Vernetzung der Einzelvorkommen durch die Schaffung von Korridoren, bzw. der Lebensraumqualität genannt. Der Schutz mehrerer benachbarter Populationen im Bereich Flörsbachtal, Biebergemünd und Linsengericht wäre deshalb aus dieser Sicht überaus sinnvoll, insbesondere auch, um für den genetischen Austausch zwischen den einzelnen Wochenstubenverbänden zu sorgen. Zudem würde sich auch eine Vernetzung zu dem Hotspot der Winterquartiere entlang von Jossa und Sinn (2013/2014 mit 30 Exemplaren) ergeben. Die Forderung im Artenhilfskonzept des Hessen Forst zielt in die gleiche Richtung wie die von den Naturschutzverbänden bereits seit längerer Zeit geforderte Schaffung von Schwerpunkträumen für den Schutz besonders gefährdeter Arten wie der Mopsfledermaus. Der Schutz eines zusammenhängenden Gebiets geeigneter Jagdhabitate mit einer ausreichenden Anzahl an Habitatbäumen zwischen Flörsbachtal und Linsengericht würde einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung des Bestands der Mopsfledermaus in Hessen liefern. Eine entsprechende Forderung wird auch von Dr. Ivo Gerhards vom Regierungspräsidium Gießen Dezernat Regional- und Bauleitplanung aufgestellt. Er sieht in der Schaffung von Schwerpunkträumen eine angemessene Behandlung des Artenschutzes, die als Basis für eine langfristige Planungsperspektive erforderlich ist (12). Das Gebiet zwischen Flörsbachtal und Linsengericht ist auch deshalb als Schwerpunktraum zum Artenerhalt der Mopsfledermaus besonders geeignet, da das Gebiet aus historischen Gründen (Grenzgebiet zwischen Bayern und Hessen) nur von einer geringen Anzahl von Straßen zerschnitten wird, die dazu noch relativ wenig befahren werden. Die Gefährdung der Mopsfledermaus bei ihren langen Anflügen von den Wochenstubenquartieren zu ihren Jagdhabitaten durch den Straßenverkehr wird damit deutlich reduziert. Des Weiteren handelt es sich bei den Wäldern entlang der Birkenhainer Straße um Flächen, die hervorragend als Nahrungsraum dienen. Hier sind noch großflächige alte Laubmischwälder mit schmalen Schneisen (z.b. Birkenhainer Straße, Zuwegung Kaisereiche, etc.) vorhanden. Gemeinsam mit der für Mitteldeutschland relativ großen Unberührtheit des Gebiets haben beide Faktoren in der Vergangenheit wahrscheinlich dazu geführt, dass sich weitestgehend unbemerkt vom behördlichen Naturschutz und den lokalen ehrenamtlichen Helfern eine größere Population der Mopsfledermaus halten konnte. Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

15 Die laufende Planung für die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraft durch die Regionalversammlung Südhessen (1) konterkariert in unverantwortlicher Weise die Schutzanforderungen für die Mopsfledermaus und führt im worst-case zum Verlust eines der bedeutendsten Habitate dieser Säugetierart in Hessen. Die Tatsache, dass als Quartierbäume verschiedene Baumarten (Fichte, Kiefer, Eiche Buche) genutzt wurden, zeigt, dass insbesondere für die Mopsfledermaus auch Nadelhölzer als Quartierbaum eine wesentliche Rolle spielen und damit auch einen besonderen Schutz bedürfen. Für eine differenzierte Bewertung der Raumnutzung des Gemeindegebiets Biebergemünd und Linsengericht durch die Mopsfledermaus wie im ITN Gutachten aus April 2014 (2) beschrieben, halten wir generell eine systematische Bestandsaufnahme mit Ultraschalldetektoren, Horchboxen und Netzfängen mit Telemetrie für dringend erforderlich. 11. Ausblick auf weitere Aktivitäten der BI in 2015 Nach der erfolgreichen Arbeit in 2014 wird sich die BI auch im Jahre 2015 mit Ultraschalldetektoren der Erfassung weiterer Daten zur Mopsfledermaus Population widmen. So sind deshalb für 2015 u.a. folgende Aktivitäten geplant: Weitere Verifizierung der bisherigen Nachweise und Annahmen durch stichprobenartige Erfassungen der Aktivitäten mit Ultraschalldetektoren im Untersuchungsgebiet Biebergemünd und Linsengericht. Ausdehnung, zumindest stichprobenartig, der Erfassung der Aktivitäten mit Ultraschalldetektoren südlich der Birkenhainer Straße auf Bayerischer Seite. Das Waldgebiet zwischen den beiden bereits intensiver untersuchten Flächen in Flörsbachtal und Biebergemünd ist zurzeit noch ein weißer Fleck auf der Karte. Die Frage, ob auch dieses Waldgebiet als Jagdhabitat genutzt wird, soll durch regelmäßige Untersuchungen mit Ultraschalldetektoren geklärt werde. Die Ergebnisse könnten deshalb möglicherweise auch mithelfen, die Frage zu klären, ob es sich bei den Wochenstuben rund um Flörsbachtal, bzw. Biebergemünd um separate oder zusammenhängende Populationen handelt. Nicht bekannt ist, ob der Galgenberg oberhalb von Linsengericht - Eidengesäß als Quartiergebiet oder als Jagdhabitat dient. Zeitlich abgestimmte Untersuchungen entlang der Wegschneise Birkenhainer Straße bis hin zum Galgenberg mit mehreren Ultraschalldetektoren könnten hier zumindest weitere Hinweise geben, welche Flugrichtung die Mopsfledermäuse ausgehend von ihren Wochenstuben Quartieren vom Querenberg in Roßbach oder dem Kasselgrund nehmen. Eindeutige Nachweise können hier aber nur zusätzliche Netzfänge in diesem Gebiet zwischen Linsengericht-Eidengesäß und Biebergemünd-Kassel liefern. Selbstverständlich sind weitere Anregungen oder Unterstützung herzlich willkommen. Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

16 12. Literaturverzeichnis 1. Regionalversammlung Südhessen, Regierungspräsidium, Darmstadt, Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien des Regionalplanes Südhessen - Entwurf Markus Dietz, Institut für Tierökologie und Naturbildung, Konkretisierung der hessischen Schutzanforderungen für die Mopsfledermaus Barbastella barbastellus bei Windenergie-Planungen, April Planungsgruppe Natur & Umwelt, Frankfurt, Faunistische Bestandsaufnahmen zur Flächennutzungsplan- Teilfortschreibung Windenergie / Erneuerbare Energie in Biebergemünd mit artenschutzrechtlichem Fachbeitrag, August Windpotenzialflächen Linsengericht: Ergebnisse der Erfassung von Fledermäusen, europäische Vogelarten Planungsbüro Dr. Huck, Projektnummer vom 08. April Windpotenzialflächen Linsengericht: Artenschutzfachbeitrag, Planungsbüro Dr. Huck, Projektnummer vom 08. April Persönliche Mitteilung Manfred Grenz, Fernwald, Büro für angewandte Faunistik und Monitoring, Juli Dr. Yvonne Walther, Ergebnis der Fledermausuntersuchung der HGON AK MKK 2014 im südlichen Bereich des Forstamt Jossgrund, HGON Arbeitskreis MAIN-KINZIG Stand Hessen-Forst FENA, Bericht nach Art. 17 FFH-Richtlinie - Erhaltungszustand Arten vom Leitfaden Berücksichtigung der Naturschutzbelange bei der Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen in Hessen, Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft, Verbraucherschutz, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Hessen Forst, Landesweites Artenhilfskonzept Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus), Stand: März Mündliche Mitteilung Rudolf Leitl, LBV Hohenburg. 12. Dr. Ivo Gerhards, Regierungspräsidium Gießen Dezernat Regional- und Bauleitplanung, Vortrag auf der Fachtagung : Windenergie in der Regional- und Bauleitplanung am 14. Oktober 2014 in Erfurt. Verbreitung Mopsfledermaus im hessischen Spessart Seite von

Vertiefende Fledermausuntersuchungen im Raum Biebergemünd und Linsengericht mit Schwerpunkt Mopsfledermaus in 2015

Vertiefende Fledermausuntersuchungen im Raum Biebergemünd und Linsengericht mit Schwerpunkt Mopsfledermaus in 2015 Vertiefende Fledermausuntersuchungen im Raum Biebergemünd und Linsengericht mit Schwerpunkt Mopsfledermaus in 2015 Vorstellung der eigenen Untersuchungen der BI aus 2015 sowie Zusammenfassung und Bewertung

Mehr

Fledermäuse und Windenergie im Wald Aktuelle Hinweise zur Mopsfledermaus

Fledermäuse und Windenergie im Wald Aktuelle Hinweise zur Mopsfledermaus Fledermäuse und Windenergie im Wald Aktuelle Hinweise zur Mopsfledermaus Dr. Markus Dietz Foto Schlagofer Foto: ITN Foto: ITN Foto: Thomas Stephan Konfliktanalyse in Hessen (ITN 2012) Aus: ITN 2012 Foto:

Mehr

(Für den Vorstand der BI Windkraft im Spessart - Im Einklang mit Mensch und Natur e.v.)

(Für den Vorstand der BI Windkraft im Spessart - Im Einklang mit Mensch und Natur e.v.) Bürgerinitiative Windkraft im Spessart - In Einklang mit Mensch und Natur e.v. Ortsgruppe Biebergemünd c/o Berthold Andres Hufeisenstrasse 9a 63599 Biebergemünd Ortsgruppe Linsengericht c/o Rolf Zimmermann

Mehr

Bürgerforum Windenergie Bad Orb 19. August 2013

Bürgerforum Windenergie Bad Orb 19. August 2013 Bürgerforum Windenergie Bad Orb 19. August 2013 Grußwort Heinz Grüll Stadtverordnetenvorsteher Agenda 17.00 Infostände mit Expertinnen und Experten 18.00 Einführungsvorträge 18.40 Experten geben Antworten

Mehr

1. Einwendungen zum Regionalplan Main-Rhön sowie Stellungnahmen des Regionalverbands

1. Einwendungen zum Regionalplan Main-Rhön sowie Stellungnahmen des Regionalverbands 1. Einwendungen zum Regionalplan Main-Rhön sowie Stellungnahmen des Regionalverbands zu WK 3 (bei Hendungen) E 146 Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.v. 22.02.2012 1 km-zone zu Rotmilan und Baumfalke

Mehr

Verbandsgemeinde Kelberg

Verbandsgemeinde Kelberg Abschlussbericht Bewertung des Konfliktpotentials der windkraftsensiblen Vogelarten im westlichen Teil der Verbandsgemeinde Kelberg Verbandsgemeinde Kelberg zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans

Mehr

Fledermäuse und Windkraft im Wald

Fledermäuse und Windkraft im Wald Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Fledermäuse und Windkraft im Wald Ergebnisse des F+E-Vorhabens Untersuchungen zur Minderung der Auswirkungen von WKA auf Fledermäuse, insbesondere im Wald Ruth Petermann

Mehr

Windkraftanlagen und Naturschutz in Hessen

Windkraftanlagen und Naturschutz in Hessen Windkraftanlagen und Naturschutz in Hessen Bewertung des neuen Leitfadens der Landesregierung Gießen, 29. Mai 2013 Joachim Wierlemann Bundesverband Windenergie e.v., Landesvorsitzender Hessen Gemeinsames

Mehr

D. Liebert BÜRO FÜR FREIRAUMPLANUNG

D. Liebert BÜRO FÜR FREIRAUMPLANUNG D. Liebert BÜRO FÜR FREIRAUMPLANUNG BÜRO: Dorfstr. 79 52477 ALSDORF Telefon: 02404 / 67 49 30 Fax: 02404 / 67 49 31 Mobil: 0173 / 345 22 54 Anlage 8 ZWISCHENBERICHT ARTENSCHUTZ BAUVORHABEN: IKEA MÖBELHAUS

Mehr

Fachbeitrag Artenschutz zur 3. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 10 Bocksköppen in PW-Veltheim

Fachbeitrag Artenschutz zur 3. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 10 Bocksköppen in PW-Veltheim Fachbeitrag Artenschutz zur 3. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 10 Bocksköppen in PW-Veltheim Stand: November 2013 Bearbeitung: Stadt Porta Westfalica Umweltschutzbeauftragter Sachgebiet

Mehr

Für die Abgabe einer Stellungnahme sind die Pläne der einzelnen Vorrangflächen nicht erforderlich und können ggf. gestrichen werden.

Für die Abgabe einer Stellungnahme sind die Pläne der einzelnen Vorrangflächen nicht erforderlich und können ggf. gestrichen werden. Kurze Beschreibung der Vorrangflächen gemäss Entwurf 2013 des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien - Regionalplan Südhessen rund um Biebergemünd und Linsengericht Diese Zusammenfassung beschränkt

Mehr

Berücksichtigung avifaunistischer Belange im Teilregionalplan Energie Mittelhessen 2016

Berücksichtigung avifaunistischer Belange im Teilregionalplan Energie Mittelhessen 2016 Berücksichtigung avifaunistischer Belange im Teilregionalplan Energie Mittelhessen 2016 Vortrag auf der NABU-Fachtagung: Artenschutz und Erneuerbare Energien am 12. Februar 2017 in Wetzlar Quelle: Archiv

Mehr

Fledermäuse und Windenergieanlagen Leitfaden in Hessen, Untersuchungen, Vermeidungen. Dr. Markus Dietz

Fledermäuse und Windenergieanlagen Leitfaden in Hessen, Untersuchungen, Vermeidungen. Dr. Markus Dietz Fledermäuse und Windenergieanlagen Leitfaden in Hessen, Untersuchungen, Vermeidungen Dr. Markus Dietz Gliederung Kenntnisstand Leitfaden Artenschutzrechtliche Fragen Methoden Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen

Mehr

DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE

DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE Erfolgreicher Naturschutz ohne Artenwissen? DR. MICHAEL WAITZMANN REFERAT 25 ARTEN- UND FLÄCHENSCHUTZ, LANDSCHAFTSPFLEGE Beispiele aus dem amtlichen Natur- und Artenschutz Arten- und Biotopschutzprogramm

Mehr

Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg

Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg Potenzialabschätzung Artenschutz Ergänzungssatzung Sandackerstraße, Gemeinde Kusterdingen, Gemarkung Jettenburg 12. November 2014 Auftraggeber: Künster Architektur + Stadtplanung Bismarckstrasse 25 72764

Mehr

Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Dialogforum Umweltplanung. Dialogforum Umweltplanung / Umweltfachbeiträge

Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Dialogforum Umweltplanung. Dialogforum Umweltplanung / Umweltfachbeiträge Dialogforum 26.09.2016 Umweltplanung / Umweltfachbeiträge 1 Inhalte der Vorträge: Umweltplanung, was ist darunter zu verstehen? Die unterschiedlichen Fachbeiträge der Umweltplanung Bestandserfassung als

Mehr

Übersichtsbegehung Artenschutz. Liebenzeller Straße Flurstück Nr. 337

Übersichtsbegehung Artenschutz. Liebenzeller Straße Flurstück Nr. 337 Übersichtsbegehung Artenschutz zur Klarstellungs-, Einbeziehungs- und Ergänzungssatzung Liebenzeller Straße Flurstück Nr. 337 im Stadtteil Monakam in Bad Liebenzell Landkreis Calw Auftraggeber: Stadt Bad

Mehr

Welche Fledermausarten gelten aus welchen Gründen als windkraftsensibel? Reiner Diemel, Regierungspräsidium Gießen

Welche Fledermausarten gelten aus welchen Gründen als windkraftsensibel? Reiner Diemel, Regierungspräsidium Gießen Welche Fledermausarten gelten aus welchen Gründen als windkraftsensibel? Reiner Diemel, Regierungspräsidium Gießen Faktencheck Windenergie Windkraftsensible Fledermausarten Darmstadt 13.10.2015 Konfliktfeld

Mehr

Forschung, Ehrenamt und Öffentlichkeitsarbeit für den Feldhamster

Forschung, Ehrenamt und Öffentlichkeitsarbeit für den Feldhamster Forschung, Ehrenamt und Öffentlichkeitsarbeit für den Feldhamster Dipl. Biol. Tobias E. Reiners Fachgebiet Naturschutzgenetik Forschungsinstitut Senckenberg Der Feldhamster (Cricetus cricetus) Kleinsäuger

Mehr

Regierung von Niederbayern

Regierung von Niederbayern LBD Rolf-Peter Klar Steuerungsmöglichkeiten von Windenergieanlagen in der Bauleitplanung Ausgangslage 0 -Variante 35 Abs. 1 Nr. 5 BauGB - Windenergieanlagen privilegiert im Außenbereich Prüfung der Zulässigkeit

Mehr

Kartierung Vögel. Windkraftanlagen bei Eltville / Taunus Bürgerforum Windenergie am

Kartierung Vögel. Windkraftanlagen bei Eltville / Taunus Bürgerforum Windenergie am Kartierung Vögel / Taunus Bürgerforum Windenergie am 14.04.2015 1 Inhalt. 01 Aufgabenstellung. 04 Datenauswertung. 02 Durchführung. 05 Bewertung. 03 Kartierungsergebnisse. 06 Optimierung der Planung 2

Mehr

06 Artenschutzrechtliche Vorprüfung

06 Artenschutzrechtliche Vorprüfung 06 Artenschutzrechtliche Vorprüfung zum Bebauungsplan samt örtlicher Bauvorschriften Löhl V, Legelshurst im beschleunigten Verfahren gem. 13a BauGB Fassung für die Offenlage 17.06.2016 Projekt: 1627 Bearbeiter:

Mehr

ENTWURFSSTAND 20. September 2016

ENTWURFSSTAND 20. September 2016 20. September 2016 1 3.0 2 . EG- VSchRL: I - Anhang I. BNatSchG - - bes. geschützt, - streng geschützt. BJagdG - ganzjährige Schonzeit bzw. Jagdzeit. Rote Liste - V - Vorwarnliste, 2 - stark gefährdet,

Mehr

Windenergienutzung und Naturschutz ein Widerspruch?

Windenergienutzung und Naturschutz ein Widerspruch? Windenergienutzung und Naturschutz ein Widerspruch? 4. Fachtagung Mittelhessen ist voller Energie am 16. September 2015 in Buseck Quelle: Archiv Vogelschutzwarte HE/RP/SL Dr. Ivo Gerhards Regierungspräsidium

Mehr

1. Änderung und Ergänzung des Regionalen Raumordungsprogramms für den Landkreis Leer Sachlicher Teilabschnitt Windenergie.

1. Änderung und Ergänzung des Regionalen Raumordungsprogramms für den Landkreis Leer Sachlicher Teilabschnitt Windenergie. Landkreis Leer Kreisverwaltung 1. Änderung und Ergänzung des Regionalen Raumordungsprogramms für den Landkreis Leer 2006 Sachlicher Teilabschnitt Windenergie Entwurf - Teil 3 der Begründung - Teil 3 -

Mehr

Fledermaus-Forschung in Westösterreich

Fledermaus-Forschung in Westösterreich Fledermaus-Forschung in Westösterreich Aktuelle Beiträge von Ecotone Vortrag: Michael Dobner, Ecotone (Projektmanagement Säugetierkunde & Naturschutz) Tagung: Fledermausforschung in Österreich,, 5. März

Mehr

Dipl.-B i o l. Karsten Lutz

Dipl.-B i o l. Karsten Lutz Dipl.-Biol. Karsten Lutz, Bebelallee 55 d, 22297 Hamburg dn.stadtplanung Frau Danne Hindenburgdamm 98 25421 Pinneberg per E-Mail: buero@dn-stadtplanung.de Dipl.-B i o l. Karsten Lutz Bestandserfassungen,

Mehr

DRUCKSACHE FÜR DIE REGIONALVERSAMMLUNG NORDHESSEN Sitzungstag: Haupt- und Planungsausschuss Nr.: 31/2014

DRUCKSACHE FÜR DIE REGIONALVERSAMMLUNG NORDHESSEN Sitzungstag: Haupt- und Planungsausschuss Nr.: 31/2014 DRUCKSACHE FÜR DIE REGIONALVERSAMMLUNG NORDHESSEN Sitzungstag: Haupt- und Planungsausschuss 06.11.2014 Betreff: Avifauna-Konzept der Oberen Naturschutzbehörde (ONB) -Text- und Kartenteil- Nr.: 31/2014

Mehr

Faunistische Untersuchungen für den Windpark Weiskirchen

Faunistische Untersuchungen für den Windpark Weiskirchen Faunistische Untersuchungen für den Windpark Weiskirchen Projektbeschreibung Die Gemeinde Weiskirchen und juwi haben die Errichtung von vier Windenergieanlagen der 7,5 MW-Klasse im Bereich Schimmelkopf

Mehr

Windenergieplanung für die Region Mittelhessen - Herausforderungen, Erfahrungen und Perspektiven -

Windenergieplanung für die Region Mittelhessen - Herausforderungen, Erfahrungen und Perspektiven - Regierungspräsidium Gießen Windenergieplanung für die Region Mittelhessen - Herausforderungen, Erfahrungen und Perspektiven - Vortrag auf der Fachtagung : Windenergie in der Regional- und Bauleitplanung

Mehr

Sachlicher Teilplan Windenergie. Bürgerinformation

Sachlicher Teilplan Windenergie. Bürgerinformation Sachlicher Teilplan Windenergie Bürgerinformation 24.01.2013 Ziele der Landesregierung Stärkung regenerativer Energieerzeugung Windenergie Photovoltaik Wasserkraft Biomasse Geothermie Steigerung des Anteils

Mehr

Bauleitplanung der Stadt Felsberg

Bauleitplanung der Stadt Felsberg Bauleitplanung der Stadt Felsberg 2. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Felsberg Bebauungsplan Beuern Nr. 2 Windpark Markwald Stadt Felsberg, Gemarkungen Beuern und Hilgershausen Bürgerinformationsveranstaltung

Mehr

Avifauna-Konzept des Regierungspräsidiums Kassel zum Teilregionalplan Energie Nordhessen

Avifauna-Konzept des Regierungspräsidiums Kassel zum Teilregionalplan Energie Nordhessen Avifauna-Konzept des Regierungspräsidiums Kassel zum Teilregionalplan Energie Nordhessen Stand März 2016 Obere Naturschutzbehörde, Dezernat 27 Ansprechpartner: Dezernatsleiter Dietrich Vahle dietrich.vahle@rpks.hessen.de

Mehr

Neubau der A39 Lüneburg - Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n. Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216)

Neubau der A39 Lüneburg - Wolfsburg mit nds. Teil der B 190n. Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216) Abschnitt 1 Lüneburg Nord (L 216) östlich Lüneburg (B 216) Haselmauserfassung 2009/10 Erstellt im Auftrag der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Geschäftsbereich Lüneburg Bearbeitung durch BioLaGu

Mehr

Bekanntmachung der Stadt Bad Berleburg

Bekanntmachung der Stadt Bad Berleburg Bekanntmachung der Stadt Bad Berleburg über die öffentliche Auslegung des Entwurfs zur Änderung des Flächennutzungsplans Sachlicher Teilplan Windenergie in Bad Berleburg (Darstellung von Konzentrationszonen

Mehr

Untersuchung der Fledermausfauna im Bereich einer ehemaligen Gärtnerei bei Northen (Stadt Gehrden)

Untersuchung der Fledermausfauna im Bereich einer ehemaligen Gärtnerei bei Northen (Stadt Gehrden) Untersuchung der Fledermausfauna im Bereich einer ehemaligen Gärtnerei bei Northen (Stadt Gehrden) Auftraggeber: Stadt Gehrden Rathaus Kirchstr. 1-3 30989 Gehrden Sterntalerstr. 29a D 31535 Neustadt 05032

Mehr

Potenzialanalyse für die Windenergienutzung in Niedersachsen und in Hessen bis 2027

Potenzialanalyse für die Windenergienutzung in Niedersachsen und in Hessen bis 2027 Potenzialanalyse für die Windenergienutzung in Niedersachsen und in Hessen bis 2027 27. Windenergietage Linstow, 8. November 2018 Bernd Neddermann, UL International GmbH UL and the UL logo are trademarks

Mehr

Windkraft und Naturschutz Was wird beim Teilregionalplan berücksichtigt?

Windkraft und Naturschutz Was wird beim Teilregionalplan berücksichtigt? Windkraft und Naturschutz Was wird beim Teilregionalplan berücksichtigt? Vortrag am 07. Oktober 2015 in Limburg Quelle: Archiv Vogelschutzwarte HE/RP/SL Claudia Bröcker Regierungspräsidium Gießen Dezernat

Mehr

Gesetzesbindung statt Abwägung? Bauleitplanung und Naturschutzrecht. Karl-Heinz Strittmatter, RP Freiburg, Referat 55 (Naturschutz, Recht)

Gesetzesbindung statt Abwägung? Bauleitplanung und Naturschutzrecht. Karl-Heinz Strittmatter, RP Freiburg, Referat 55 (Naturschutz, Recht) Gesetzesbindung statt Abwägung? Bauleitplanung und Naturschutzrecht Karl-Heinz Strittmatter, RP Freiburg, Referat 55 (Naturschutz, Recht) Bauleitplanung und Naturschutz Abwägungsgebot Eingriffsregelung

Mehr

Loopleitung LEW von Epe (Kreis Borken) nach Werne (Kreis Unna)

Loopleitung LEW von Epe (Kreis Borken) nach Werne (Kreis Unna) von Epe (Kreis Borken) nach Werne (Kreis Unna) Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren bei der Bezirksregierung Münster (18.03.2014) Untersuchungsrahmen UVU I Grontmij GmbH Friedrich-Mißler-Straße 42

Mehr

Umweltbericht Flächennutzungsplan Stadt Husum

Umweltbericht Flächennutzungsplan Stadt Husum Umweltbericht Flächennutzungsplan Stadt Husum Kreis Nordfriesland 2 Teil 2 Umweltbericht INHALT 1 ARTENSCHUTZ...3 1.1 Floristische Potenzialabschätzung und artenschutzrechtliche Prüfung... 3 1.2 Faunistische

Mehr

A98 Zwischenstand der Kartierung Juli Fledermäuse, Reptilien & Haselmäuse. Treffen der ökologischen Begleitgruppe

A98 Zwischenstand der Kartierung Juli Fledermäuse, Reptilien & Haselmäuse. Treffen der ökologischen Begleitgruppe A98 Zwischenstand der Kartierung Juli 2014 Fledermäuse, Reptilien & Haselmäuse Treffen der ökologischen Begleitgruppe 16.07.2014 Fledermäuse Bisherige Standorte 2014 Legende %2 Batcorder Netzfänge Untersuchungsraum

Mehr

Notwendigkeit des Arten- und Habitatschutzes Einführung

Notwendigkeit des Arten- und Habitatschutzes Einführung P. Schütz Notwendigkeit des Arten- und Habitatschutzes Einführung 16./17.09.2015 Dr. Ernst-Friedrich Kiel MKULNV, Referat III-4 (Biotop- und Artenschutz, Natura 2000, Klimawandel und Naturschutz, Vertragsnaturschutz)

Mehr

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien Natura 2000 in Sachsen-Anhalt Natura NATURA 2000 Die Nationalrechtliche neue Verordnung Sicherung Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt Einführung NATURA 2000 Natura Nationalrechtliche 2000 Sicherung FFH-Gebiet

Mehr

Artenschutzrechtliche Relevanzprüfung zum Bebauungsplan "Bitzfelder Straße" in Öhringen-Schwöllbronn

Artenschutzrechtliche Relevanzprüfung zum Bebauungsplan Bitzfelder Straße in Öhringen-Schwöllbronn Artenschutzrechtliche Relevanzprüfung zum Bebauungsplan "Bitzfelder Straße" in Öhringen-Schwöllbronn Stadt Öhringen Marktplatz 74613 Öhringen 19.06.2018 Auftragnehmer: Roland Steinbach Freier Landschaftsarchitekt

Mehr

Drucksache für die Regionalversammlung Südhessen Nr.: VIII / 103.0

Drucksache für die Regionalversammlung Südhessen Nr.: VIII / 103.0 Drucksache für die Regionalversammlung Südhessen Nr.: VIII / 103.0 Az. III 31.1-93 b 10/01 Sitzungstag : 04.12.2014 (UEK) 05.12.2014 (HPA) 12.12.2014 (RVS) Tagesordnungspunkt : Anlagen : -1- Aufstellungsverfahren

Mehr

Kontrolle zum Vorkommen der Zauneidechse im Rahmen der 10. Änderung des Bebauungsplans Dortelweil West Stadt Bad Vilbel, Stadtteil Dortelweil

Kontrolle zum Vorkommen der Zauneidechse im Rahmen der 10. Änderung des Bebauungsplans Dortelweil West Stadt Bad Vilbel, Stadtteil Dortelweil Kontrolle zum Vorkommen der Zauneidechse im Rahmen der 10. Änderung des Bebauungsplans Dortelweil West Stadt Bad Vilbel, Stadtteil Dortelweil Bericht Mai 2014 Auftraggeber: Planungsbüro Holger Fischer

Mehr

Ergänzung der Rahmenstudie Windenergie zur Berücksichtigung des Arten- und Biotopschutzes (FÖA 2012)

Ergänzung der Rahmenstudie Windenergie zur Berücksichtigung des Arten- und Biotopschutzes (FÖA 2012) Landschaftsplan VG Ruwer Anhang 5: Ergänzung Rahmenstudie Windenergie Artenschutz A5.1 Anhang 5 Ergänzung der Rahmenstudie Windenergie zur Berücksichtigung des Arten- und Biotopschutzes (FÖA 2012) A6.1

Mehr

Rechtliche Aspekte des Artenschutzes - Wanderbiotope und Rekultivierung -

Rechtliche Aspekte des Artenschutzes - Wanderbiotope und Rekultivierung - Rechtliche Aspekte des Artenschutzes - Wanderbiotope und Rekultivierung - Artenschutzrecht in der Vorhabenszulassung am Gesetz arbeiten Verbotstatbestände ( 44 Abs. 1 BNatSchG) Legalausnahme ( 44 Abs.

Mehr

Legende zur Hessen-Liste 1

Legende zur Hessen-Liste 1 Legende zur Hessen-Liste 1 Anlage D: Legende zur Hessen-Liste 27.11.2015 Tabelle Arten / KRS_Art Artengruppe Deutscher Name Wiss. Name Kategorie Deutscher Name der Art Wissenschaftlicher Name der Art s.

Mehr

Potenzielle Windenergie-Flächen. Stadt Lauda Königshofen

Potenzielle Windenergie-Flächen. Stadt Lauda Königshofen Potenzielle Windenergie-Flächen Stadt Lauda-Königshofen FFH-Verträglichkeitsabschätzungen (FFH-VA) für die FFH-Gebiete 6423-341, 6424-341 und 6523-341 Main-Tauber-Kreis November 2016 Auftraggeber: Stadt

Mehr

Hubert Laufer Büro für Landschaftsökologie LAUFER Offenburg Strenger Artenschutz

Hubert Laufer Büro für Landschaftsökologie LAUFER Offenburg Strenger Artenschutz Hubert Laufer Büro für Landschaftsökologie LAUFER Offenburg laufer@bfl-laufer.de Strenger Artenschutz EuropaPark - Wasserpark strenger Artenschutz Inhaltsverzeichnis Einleitung Biotoptypen Relevanzbeurteilung

Mehr

Der neue Regionalplan Südhessen / Regionale Flächennutzungsplan November 2011

Der neue Regionalplan Südhessen / Regionale Flächennutzungsplan November 2011 Regierungspräsidium Darmstadt Die Energiewende - Planerische Herausforderung - Ergänzung des Plans Der neue Regionalplan Südhessen / Regionale Flächennutzungsplan 2010 11. November 2011 Inhalt Energiewende

Mehr

Stellungnahme zur Nutzung, Einflugmöglichkeiten und Flugkorridoren des Fledermausquartieres im Brauereikeller Max-Planck-Straße Potsdam

Stellungnahme zur Nutzung, Einflugmöglichkeiten und Flugkorridoren des Fledermausquartieres im Brauereikeller Max-Planck-Straße Potsdam Stellungnahme zur Nutzung, Einflugmöglichkeiten und Flugkorridoren des Fledermausquartieres im Brauereikeller Max-Planck-Straße Potsdam - Dezember/Januar 2014 - Abb. 1 Eine der Einflüge ins Quartier, Max-Planck-Straße

Mehr

Meeresnaturschutz und die Beseitigung von Altmunition. Artenschutzaspekte. Symposium Neue Methoden der Munitionsbeseitigung Kiel, 19.

Meeresnaturschutz und die Beseitigung von Altmunition. Artenschutzaspekte. Symposium Neue Methoden der Munitionsbeseitigung Kiel, 19. Symposium Neue Methoden der Munitionsbeseitigung Kiel, 19. Oktober 2007 Meeresnaturschutz und die Beseitigung von Altmunition Artenschutzaspekte Stefan Bräger Deutsches Meeresmuseum Stralsund Schweinswal

Mehr

Fledermäuse & Windenergie im Landkreis Northeim

Fledermäuse & Windenergie im Landkreis Northeim Fledermäuse & Windenergie im Landkreis Northeim Windenergie im Landkreis Northeim - Übersicht Leinetal Harz Solling 2 Vorgaben Stand der Flächennutzungsplanung aus der Regional- und Kommunalplanung Sondergebietsausweisung:

Mehr

Untersuchung des Vorkommens der Mopsfledermaus in ausgewählten potenziellen Windenergievorranggebieten in Hessen

Untersuchung des Vorkommens der Mopsfledermaus in ausgewählten potenziellen Windenergievorranggebieten in Hessen Untersuchung des Vorkommens der Mopsfledermaus in ausgewählten potenziellen Windenergievorranggebieten in Hessen WEA-VRG 3231 und 3232 westlich Ernsthausen -Abschlussbericht - Dr. Mathias Herrmann, BSc

Mehr

Die Bearbeitung der bundesdeutschen Roten Liste Säugetiere. Grundlagen und Erfordernisse. dargestellt am Beispiel von Fledermäusen und Kleinsäugern

Die Bearbeitung der bundesdeutschen Roten Liste Säugetiere. Grundlagen und Erfordernisse. dargestellt am Beispiel von Fledermäusen und Kleinsäugern Die Bearbeitung der bundesdeutschen Roten Liste Säugetiere Grundlagen und Erfordernisse dargestellt am Beispiel von Fledermäusen und Kleinsäugern - kleine Artengruppe mit vermeintlich gutem Kenntnisstand

Mehr

... ggf. RL regional. Bewertung nach Ampel-Schema: unbekannt günstig ungünstig- ungünstigunzureichend

... ggf. RL regional. Bewertung nach Ampel-Schema: unbekannt günstig ungünstig- ungünstigunzureichend Allgemeine Angaben zur Art 1. Durch das Vorhaben betroffene Art Großer Abendsegler (Nyctalus noctula) 2. Schutzstatus und Gefährdungsstufe Rote Listen FFH-RL- Anh. IV - Art Europäische Vogelart...V.. RL

Mehr

Flächenkulisse Werra-Meißner-Kreis nach Beschluss der Regionalversammlung vom

Flächenkulisse Werra-Meißner-Kreis nach Beschluss der Regionalversammlung vom Flächenkulisse Werra-Meißner-Kreis nach Beschluss der Regionalversammlung vom 17.11.2014 ESW_002 Kleiner und Großer Hübenberg 22,57 22,57 ESW_003 Steimel 49,21 35,60 84,81 ESW_005a ESW_006 entlang der

Mehr

KURZSTECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT 107

KURZSTECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT 107 Bundesfachplanung SuedLink KURZSTECKBRIEF TRASSENKORRIDORSEGMENT 107 ÜBERBLICK Länge des Trassenkorridorsegments: 39,2 km Vorhaben: V3, V4, Stammstrecke Bundesländer: - Hessen - Bayern Landkreise: - Hessen:

Mehr

Bericht zur Fledermauskastenkontrolle 2011 im Seligenstädter Stadtwald

Bericht zur Fledermauskastenkontrolle 2011 im Seligenstädter Stadtwald Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Seligenstadt im NABU Seligenstadt und Mainhausen e.v. Kaiser-Karl-Straße 30 63500 Seligenstadt Telefon 06182 21804 Seligenstadt, den 11.02.2012 Hartmut Müller Kaiser-Karl-Straße

Mehr

Windenergiekonzeption Mittelhessen Vergleich der Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie (VRG WE) Entwurf Dezember Entwurf Juli 2015

Windenergiekonzeption Mittelhessen Vergleich der Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie (VRG WE) Entwurf Dezember Entwurf Juli 2015 Regierungspräsidium Gießen Dezernat 31 Gießen, den 26. Juni 2015 Frau Bröcker 0641 303 2414 Herr Dr. Gerhards 0641 303 2440 Windenergiekonzeption Mittelhessen Vergleich der Vorranggebiete zur Nutzung der

Mehr

Bauvorhaben Burgdorf Duderstädter Weg

Bauvorhaben Burgdorf Duderstädter Weg Bauvorhaben Burgdorf Duderstädter Weg Expertise zur Festlegung des Erfassungsbedarfs der Arten gem. Anhang IV der FFH-Richtlinie sowie der europäischen Vogelarten Auftraggeber: Deutsche Reihenhaus AG Auftragnehmer:

Mehr

Genehmigungsvoraussetzungen für Windkraftanlagen

Genehmigungsvoraussetzungen für Windkraftanlagen Genehmigungsvoraussetzungen für Windkraftanlagen 2017 Deutscher Bundestag Seite 2 Genehmigungsvoraussetzungen für Windkraftanlagen Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 29. März 2017 Fachbereich: WD 7: Zivil-,

Mehr

Drucksache Nr.: VIII / 103.3

Drucksache Nr.: VIII / 103.3 Drucksache Nr.: VIII / 103.3 Beschluss der Regionalversammlung Südhessen zur Drs. Nr. VIII / 103.2 23. September 2016 Aufstellungsverfahren des Einheitlichen Regionalplans Rhein-Neckar; Teilregionalplan

Mehr

Artenschutz in der übergeordneten Planung - Avifauna im Teilregionalplan Energie Mittelhessen -

Artenschutz in der übergeordneten Planung - Avifauna im Teilregionalplan Energie Mittelhessen - Artenschutz in der übergeordneten Planung - Avifauna im Teilregionalplan Energie Mittelhessen - Vortrag auf der Fachtagung: Windenergienutzung im Wald am 5. Februar 2015 in Berlin Quelle: Archiv Vogelschutzwarte

Mehr

Per an: Betr.: Ausweisung von Vorrangzonen für Windenergie in der Stadt Minden (219. Änderung des FNP) - B

Per  an: Betr.: Ausweisung von Vorrangzonen für Windenergie in der Stadt Minden (219. Änderung des FNP) - B BUND Barenhorststr.9a 32339 Espelkamp Stadt Minden Bereich 5.2 Stadtplanung und Umwelt Postfach 30 80 32387 Minden KG-Sprecher: Dieter Rosenbohm Fon-BUND: 01 60 95 00 67 79 Fon-Privat: 0 57 43 92 03 30

Mehr

Artenschutzrechtliches Gutachten zur Neubebauung des Grundstücks Strandstraße (Flurstück 1/35) in Karlshagen, Usedom

Artenschutzrechtliches Gutachten zur Neubebauung des Grundstücks Strandstraße (Flurstück 1/35) in Karlshagen, Usedom Dr. Ralf Grunewald Naturschutzfachliche Gutachten und Naturfotografie Gartenstraße 5 18581 Putbus Dr. R. Grunewald Naturschutzfachliche Gutachten und Naturfotografie Telefon: 038301-885194 Gartenstraße

Mehr

Bechsteinfledermäuse im Naturpark Obst-Hügel-Land Vom Leben einer Waldart in der offenen Kulturlandschaft

Bechsteinfledermäuse im Naturpark Obst-Hügel-Land Vom Leben einer Waldart in der offenen Kulturlandschaft Bechsteinfledermäuse im Naturpark Obst-Hügel-Land Vom Leben einer Waldart in der offenen Kulturlandschaft Julia Kropfberger, Guido Reiter & Isabel Schmotzer Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) mittelgroßen

Mehr

Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan Bleicherstraße/ Vollmerstraße Stadt Biberacha.d. Riß Baden-Württemberg

Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan Bleicherstraße/ Vollmerstraße Stadt Biberacha.d. Riß Baden-Württemberg Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan Bleicherstraße/ Vollmerstraße Stadt Biberacha.d. Riß Baden-Württemberg PE Peter Endl (Dipl. Biol.) Fang- und Umsiedlung - Reptilien zum Bebauungsplan

Mehr

Gemeinde Wain, Neubaugebiet Brühl, 2. Bauabschnitt Artenschutz-Problematik

Gemeinde Wain, Neubaugebiet Brühl, 2. Bauabschnitt Artenschutz-Problematik Gemeinde Wain, Neubaugebiet Brühl, 2. Bauabschnitt Artenschutz-Problematik Auftraggeber: Ing.büro Wassermüller Ulm GmbH Hörvelsinger Weg 44 89081 Ulm 30.09.2017 Anlass: Die Gemeinde Wain will innerorts

Mehr

Gemeinde Oberderdingen

Gemeinde Oberderdingen Gemeinde Oberderdingen Geplantes Baugebiet Industriegebiet, 7. Abschnitt (Kreuzgarten) Artenschutzrechtliche Prüfung Auftraggeber: Gemeinde Oberderdingen Amthof 13 75038 Oberderdingen Auftragnehmer: THOMAS

Mehr

Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung Mittlerer Schlossgarten

Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung Mittlerer Schlossgarten Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung Mittlerer Schlossgarten Projekt Stuttgart 21 - Wendlingen-Ulm Planfeststellungsabschnitt PFA 1.1 Inhalt Übersicht 1. Einführung 2. Untersuchungsgebiet 3. Untersuchungszeitraum

Mehr

Betrifft: Stellungnahme zum Entwurf (GZ /16) der Flächenwidmungsplanänderung

Betrifft: Stellungnahme zum Entwurf (GZ /16) der Flächenwidmungsplanänderung An die Marktgemeinde Schwarzenbach Markt 4 2803 Schwarzenbach Alexandra Zinterhof Hackbichl 78 2802 Schwarzenbach Betrifft: Stellungnahme zum Entwurf (GZ 3667-7/16) der Flächenwidmungsplanänderung Schwarzenbach

Mehr

Flächennutzungsplan Deining. Anlage Angaben zur FFH-Vorprüfung

Flächennutzungsplan Deining. Anlage Angaben zur FFH-Vorprüfung Flächennutzungsplan Deining 19. Änderung (Deckblattänderung) Anlage Angaben zur FFH-Vorprüfung Gemeinde Deining Landkreis Neumarkt i. d. Opf. Regierungsbezirk Oberpfalz Entwurf Fassung vom 22.05.2012 2

Mehr

Anhang A.6: Quellenverzeichnis der in Karten (Anhang A) verwendeten und dargestellten Daten

Anhang A.6: Quellenverzeichnis der in Karten (Anhang A) verwendeten und dargestellten Daten Kartennummer: A.1.1 Thema: Siedlung und Erholung Kartennummer: A.1.2 Thema: Biotop- und Gebietsschutz und Wasser Biotop- und Gebietsschutz Nordrhein-Westfalen: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

Mehr

Erlass für die Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen und Hinweise für die Zielsetzung und Anwendung (Windenergie-Erlass) vom

Erlass für die Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen und Hinweise für die Zielsetzung und Anwendung (Windenergie-Erlass) vom Erlass für die Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen und Hinweise für die Zielsetzung und Anwendung (Windenergie-Erlass) vom 11.07.2011 Schutzgebietssystem Natura 2000 Natura 2000- Gebietsausweisung

Mehr

Anhang A.5: Quellenverzeichnis der in Karten (Anhang A) verwendeten und dargestellten Daten

Anhang A.5: Quellenverzeichnis der in Karten (Anhang A) verwendeten und dargestellten Daten Kartennummer: A.1.1 Thema: Siedlung und Erholung Kartennummer: A.1.2 Thema: Biotop- und Gebietsschutz und Wasser Biotop- und Gebietsschutz Nordrhein-Westfalen: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

Mehr

Gegenüberstellung von 2 Fledermaus- Gutachten für ZAKB Windradprojekt in Lampertheim-Hüttenfeld

Gegenüberstellung von 2 Fledermaus- Gutachten für ZAKB Windradprojekt in Lampertheim-Hüttenfeld Gegenüberstellung von 2 Fledermaus- Gutachten für ZAKB Windradprojekt in Lampertheim-Hüttenfeld S. Hodges 29.9.2014 Inhalt Ort Projektziel - Projektumfang 3 Geplanter Windrad-Standort (Karte) 4 Timeline

Mehr

Regionalverband Donau-Iller Schwamberger Straße Ulm

Regionalverband Donau-Iller Schwamberger Straße Ulm Umweltbericht als Grundlage der Teilfortschreibung des Regionalplans Donau-Iller zur nachhaltigen Gewinnung und Sicherung von Bodenschätzen einschließlich zusammenfassender Erklärung nach Artikel 9 der

Mehr

Große Kreisstadt Horb am Neckar - Fachbereich Stadtentwicklung

Große Kreisstadt Horb am Neckar - Fachbereich Stadtentwicklung Große Kreisstadt Horb am Neckar - Fachbereich Stadtentwicklung Aufhebung der 51. Änderung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Horb a.n. zur Ausweisung von Standorten für Windenergieanlagen

Mehr

STADT SPEYER. Anlage Nr.1. zum. Bebauungsplan Schlangenwühl-Nord 1. Erweiterung. Artenschutzrechtliche Vorprüfung

STADT SPEYER. Anlage Nr.1. zum. Bebauungsplan Schlangenwühl-Nord 1. Erweiterung. Artenschutzrechtliche Vorprüfung STADT SPEYER Anlage Nr.1 zum Bebauungsplan Schlangenwühl-Nord 1. Erweiterung Artenschutzrechtliche Vorprüfung Bebauungsplan Schlangenwühl-Nord, 1. Erweiterung Artenschutzrechtliche Vorprüfung Impressum

Mehr

Was sagt die FFH-Richtlinie zu Schutz, Management und Erhaltungszielen von Natura 2000?

Was sagt die FFH-Richtlinie zu Schutz, Management und Erhaltungszielen von Natura 2000? Was sagt die FFH-Richtlinie zu Schutz, Management und Erhaltungszielen von Natura 2000? Frank Vassen, Referat D.3 Naturschutz, GD Umwelt, Europäische Kommission NABU talk "Natura 2000 Wie fit ist Deutschland?"

Mehr

Der Landschaftsrahmenplan der Region Hannover

Der Landschaftsrahmenplan der Region Hannover Der Landschaftsrahmenplan der Region Hannover Fachkonferenz Biodiversitätsstrategie am 26. September 2013 Fachbereich Umwelt Sonja Papenfuß Folie 2 Landschaftsrahmenplan Region Hannover Landschaftsrahmenplan

Mehr

Auerhuhn und Windenergienutzung im Schwarzwald

Auerhuhn und Windenergienutzung im Schwarzwald Auerhuhn und Windenergienutzung im Schwarzwald Dr. Rudi Suchant Dr. Veronika Braunisch Stefan Bä Bächle Forstliche VersuchsVersuchs- und Forschungsanstalt BadenBadenWürttemberg Rechtlicher Schutz Europa

Mehr

Populationsstruktur. Wochenstube. Wochenstube. Wochenstube. Individuen. Individuen. Individuen

Populationsstruktur. Wochenstube. Wochenstube. Wochenstube. Individuen. Individuen. Individuen Inhalt Evolution und Artenvielfalt Morphologie Ökomorphologie Reproduktionsbiologie Populationsbiologie Ultraschall-Echoorientierung Nahrungsökologie Jagdverhalten Quartierökologie Verhalten Winterschlaf

Mehr

FFH-Monitoring in Thüringen und Berichtsbeitrag für die Berichtsperiode Vorstellung erster Ergebnisse

FFH-Monitoring in Thüringen und Berichtsbeitrag für die Berichtsperiode Vorstellung erster Ergebnisse FFH-Monitoring in Thüringen und Berichtsbeitrag für die Berichtsperiode 2013-2018 Vorstellung erster Ergebnisse Stiftung FLEDERMAUS Ergebnisse und Interpretation des Monitorings ausgewählter Arten: 3.

Mehr

Fortbildung für Architekten und Planer

Fortbildung für Architekten und Planer Fortbildung für Architekten und Planer Gesetzliche Grundlagen Artenschutz EU-Recht Bundesrecht Auswirkungen in der Praxis Wann ist was zu tun. Fledermäuse (alle Arten): - streng geschützt (und besonders

Mehr

Bebauungsplan Dachtel Staigstrasse. Artenschutzrechtliche Relevanzprüfung. Gemeinde Aidlingen

Bebauungsplan Dachtel Staigstrasse. Artenschutzrechtliche Relevanzprüfung. Gemeinde Aidlingen Gemeinde Aidlingen Bebauungsplan Dachtel Staigstrasse Artenschutzrechtliche Relevanzprüfung Bearbeitung: Dipl. Ing. (FH) Thomas Limmeroth Dipl.-Geoökol. Wolfgang Siewert Dipl. Ing. (FH) Thomas Limmeroth

Mehr

Windenergie ein schwieriges und äußerst formalisiertes Planungsthema

Windenergie ein schwieriges und äußerst formalisiertes Planungsthema Windenergie ein schwieriges und äußerst formalisiertes Planungsthema Inhalte Gesetzliche Grundlagen Aktuelle Planungssituation in Prignitz-Oberhavel Aktuelle Rechtsprechung zur Windenergie Aktueller Planentwurf

Mehr

Windpark Ormont (Verbandsgemeinde Obere Kyll) Aktionsraumanalyse für den Rotmilan

Windpark Ormont (Verbandsgemeinde Obere Kyll) Aktionsraumanalyse für den Rotmilan Windpark Ormont (Verbandsgemeinde Obere Kyll) Aktionsraumanalyse für den Rotmilan Hartmut Fehr, Diplom-Biologe Wilhelmbusch 11 52223 Stolberg Tel.: 02402-1274995 Fax: 02402-1274996 Stand: 09.12.2014 Windpark

Mehr

Kompetente Planung seit mehr als 20 Jahren

Kompetente Planung seit mehr als 20 Jahren Kompetente Planung seit mehr als 20 Jahren Bürodaten Gegründet 1993, Bürostandort in Odernheim am Glan Aktuell über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Projektbetreuung in Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen,

Mehr

BEGRÜNDUNG ZUR 5. ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES DER GEMEINDE SCHÜLP BEI NORTORF KREIS RENDSBURG-ECKERNFÖRDE BESTEHEND AUS

BEGRÜNDUNG ZUR 5. ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES DER GEMEINDE SCHÜLP BEI NORTORF KREIS RENDSBURG-ECKERNFÖRDE BESTEHEND AUS BEGRÜNDUNG ZUR 5. ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES DER GEMEINDE SCHÜLP BEI NORTORF KREIS RENDSBURG-ECKERNFÖRDE BESTEHEND AUS TEIL I ZIELE, GRUNDLAGEN UND INHALTE TEIL II UMWELTBERICHT ZIELE, GRUNDLAGEN

Mehr

Darmstadt, den SÜDHESSEN. Ergebnisprotokoll. der 7. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Klima (VIII. Wahlperiode) am

Darmstadt, den SÜDHESSEN. Ergebnisprotokoll. der 7. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Klima (VIII. Wahlperiode) am REGIONALVERSAMMLUNG Darmstadt, den 24.04.2013 SÜDHESSEN Ergebnisprotokoll der 7. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Klima (VIII. Wahlperiode) am 18.04.2013 Tagungsort: Sitzungssaal 8A/B UG

Mehr