Tierkommunikation-Basiskurs

Transkript

1 Tierkommunikation-Basiskurs Mit deinen eigenen Tieren kommunizieren Teil 1

2 Mit den eigenen Tieren mental kommunizieren In den letzten Wochen hast du die wichtigsten Techniken kennen gelernt, um mit fremden Tieren eine mentale Tierkommunikation durchführen zu können. Die meisten Menschen, die sich für die Tierkommunikation interessieren, wünschen sich nichts sehnlicher, als die Gedanken und Gefühle der eigenen Tiergefährten verstehen zu können - und um dieses Thema geht es in diesem letzten Modul. Der mentale Dialog mit den eigenen Tieren kann manchmal etwas schwieriger sein als mit fremden Tieren, über die du nur wenig weißt. Denn häufig spielen emotionale Gründe eine Rolle und auch die Meinung, alles über sein Tier zu wissen und deshalb die Mitteilungen als eigene Gedanken zu empfinden. Manchmal kann einen auch die Angst blockieren, zu viel von Dingen zu erfahren, von denen man eigentlich nichts wissen möchte, wie z.b. gesundheitliche Themen. 2 Bei der Kommunikation mit fremden Tieren bekommst du ein Feedback von dem jeweiligen Halter und kannst dadurch feststellen, ob deine Wahrnehmungen zutreffend sind. Wenn du mit deinen eigenen Tieren kommunizierst hast du diese Möglichkeit nicht. Du bist also darauf angewiesen, alle Informationen, die du auf mentalem Wege von deinem Tier erhältst, erst einmal als richtig anzunehmen und alle aufkommenden Zweifel beiseite zu schieben. In unserer heutigen Welt haben wir uns daran gewöhnt, für alles Beweise haben zu wollen. In der Kommunikation mit deinem eigenen Tier gibt es diese Beweise häufig nicht, darum ist es wichtig, dass du

3 deinem Bauchgefühl vertraust und dich nicht durch deine Zweifel irritieren lässt. Durch die mentale Kommunikation mit deinem Tier kannst du es auf bevorstehende Ereignisse vorbereiten, z.b. ein Umzug, Urlaub, Tierarztbesuch, Familienzuwachs etc. Dadurch fühlt es sich einbezogen und du kannst Informationen darüber erhalten, wie es darüber denkt. Es auch möglich, dass du seine tiefsten Gefühle, Wünsche und auch Bedürfnisse erfährst. Grundsätzlich ist die regelmäßige mentale Kommunikation mit deinem Tier immer hilfreich und positiv. Sie bringt sehr viel Klarheit, löst Probleme und Missverständnisse, fördert die Harmonie und vertieft eure Freundschaft. Dein Tier fühlt sich von dir ganzheitlich wahrgenommen, beachtet, akzeptiert und geliebt. 3

4 Telepathie - Verständigung ohne Worte Das Wort Telepathie setzt sich aus den altgriechischen Begriffen tele (Entfernung) und pathein (Empfindung) zusammen. Es bedeutet also Empfindung aus der Entfernung. Wie es Lebewesen gelingt, Gedanken, Gefühle, Wünsche und Erlebnisse auf diese Weise auszutauschen kann nur vermutet werden. Viele Wissenschaftler haben bereits erfolglos versucht, dem Phänomen auf die Spur zu kommen. Aus diesem Grund wird die Telepathie von der klassischen Wissenschaft nicht anerkannt, sie ist aber trotzdem real. Auf der Grundlage von Studien über Naturvölker, wie etwa die Buschmänner in der Kalahari-Wüste, kamen manche Forscher wie Laurens van der Post zu dem Schluss, dass Telepathie früher eine normale Form der Verständigung gewesen sein muss. 4 Die meisten Menschen der heutigen Zeit haben durch die rationale Denkweise, ihre Sprache und neuste Technologie diese Fähigkeit im Laufe der Zeit verloren. Sie ist heutzutage vor allem noch bei Menschen vorhanden, die im Einklang mit der Natur leben. Die Fähigkeit der telepathischen Verständigung ist ähnlich wie ein Muskel, der bei mangelndem Gebrauch abnimmt und wenn er trainiert wird zunimmt. Wir alle tragen diese Fähigkeit nach wie vor in uns. Wie du bereits weißt, findet diese Art der Kommunikation auch zwischen Mensch und Tier statt. Es hängt alleine von uns ab, ob wir diese Möglichkeit nutzen oder nicht.

5 Tiere sind wahre Meister in der Wahrnehmung unserer Gedanken und Gefühle Bei unseren Tieren gehört es zu ihren natürlichen Instinkten, wissen zu wollen, wie es uns geht. Schließlich sind sie in allen Belangen von uns abhängig. Also auch abhängig davon, dass wir gesund sind, damit wir sie versorgen können. Aber nicht nur mit uns Menschen sind die Tiere im ständigen mentalen Kontakt, sondern auch mit den Tieren in ihrem Umfeld. Diese Fähigkeit ist für sie überlebenswichtig, so spüren sie immer, wie es den anderen geht und ob Gefahr lauert. Tiere wissen, dass sie ihr Leben erleichtern und bei Bedarf die besten Entscheidungen treffen können, wenn sie sich den Zugang zu ihrer Intuition bewahren. 5 Besonders gut kann man das bei Pferden beobachten, sie sind als Fluchttiere sehr aufmerksam und feinfühlig, sie beobachten haargenau, was sich in ihrem Umfeld abspielt. Wenn sie in freier Wildbahn leben und ihnen etwas gefährlich erscheint, nehmen sie Reißaus. Spürt ein Pferd in seiner Herde, dass ein anderes Pferd Angst hat, dann kann es passieren, dass die gesamte Herde plötzlich panisch losrennt.

6 Nehmen Pferde die Angst und Unsicherheit von Menschen wahr, verhalten sie sich ähnlich und weichem diesem Menschen aus oder laufen weg. Tiere achten bewusst auf die Informationen, die sie in Form von Ahnungen und Gefühlen erhalten und stimmen ihr Handeln darauf ab. Ob laut oder leise dein Tier versteht dich Egal, ob du deinem Tier in Gedanken etwas mitteilst oder es laut aussprichst, dein Tier wird verstehen, was du ihm sagst. Es ist nicht die Sprache, die es versteht, sondern die Bilder und Gefühle, die du unbewusst beim Sprechen mitsendest. 6 Das einzige, was blockierend wirken könnte, sind deine Zweifel. Die Zweifel daran, dass deine Worte bei deinem Tier ankommen. Sei dir sicher, sie kommen an dein Tier hört und versteht dich.

7 Wie funktioniert die Tierkommunikation mit den eigenen Tieren? In den letzten Wochen hast du gelernt, dass die Tierkommunikation auf deiner intuitiven Wahrnehmung basiert. Du erhältst Informationen von einem Tier, ohne die verbale Sprache einzusetzen oder die Mimik und Körpersprache des Tieres zu deuten. Genauso funktioniert es auch, wenn du mit deinen eigenen Tieren mental sprechen möchtest. Die Informationen, die dein Tier dir sendet, können als eine Emotion, ein Körpergefühl, ein inneres Bild, ein Geruch oder Geschmack, aber auch als plötzlicher Gedankenblitz bei dir auftauchen. Wenn du mit deinem Tier mental kommunizieren möchtest, muss es nicht körperlich anwesend sein. Es reicht aus, gedanklich mit ihm in Kontakt zu treten und ihm auf diesem Wege deine Mitteilungen zu senden. 7 Anders als bei der Tierkommunikation mit fremden Tieren, benötigt es für die Kommunikation mit deinen eigenen Tieren keinerlei Vorbereitung, wie z.b. energetischer Schutz. Es reicht also, wenn du in Gedanken bei deinem Tier bist, um mit ihm mental kommunizieren zu können.

8 Übung 1 Mentalen Kontakt zu deinem Tier herstellen Verbinde dich gedanklich mit deinem Tier, wie du bereits gelesen hast, muss es dafür nicht in deiner Nähe sein. Du kannst im Geiste seinen Namen rufen und es zur Begrüßung streicheln oder mit ihm spielen. Dann erzählst du ihm, wie sehr du es liebst und wie glücklich du bist, dass es bei dir ist. Diese Übung dauert nur einige Minuten, zum Abschied bedankst du dich bei deinem Tiergefährten dafür, dass er dir zugehört hat und streichelst ihn noch einmal. Empfehlenswert ist es, diese Übung täglich mindestens einmal durchzuführen. Beobachte in den nächsten Tagen, wie sich dein Tier verhält. Wenn du möchtest, kannst du deine Beobachtungen in einem Tagebuch festhalten. 8 Besonders schön ist es für dein Tier, wenn du dich in deiner Abwesenheit, z.b. wenn du bei der Arbeit oder beim Einkaufen bist, mit ihm verbindest. Du kannst ihm gedanklich mitteilen, was du gerade machst, wann du zurück kommst und wie sehr du dich darauf freust, es wiederzusehen.

9 Deine persönlichen Notizen zu Übung 1 Notiere dir, welche Empfindungen du bei dieser Übung hattest und welche Beobachtungen du bei deinem Tier machst. Konntest du dein Tier während der Übung wahrnehmen? Was hast du gespürt? 9 Welche Veränderungen kannst du durch diese Übung an deinem Tier feststellen?

10 Das Resonanzgesetz wie Tiere unsere innere Einstellung spiegeln Jeder Tierhalter weiß, dass Haustiere spüren, wenn es dem Menschen nicht gut geht, wenn dieser unzufrieden, unglücklich oder sogar depressiv ist, und dass sie dementsprechend darauf reagieren. Tiere spüren auch unsere tiefsten Glaubenssätze sowie Denk- und Verhaltensmuster, z.b. bestimmte Ängste oder ein negatives Selbstbild. Sie reagieren also nicht nur auf unsere Zuneigung, sondern auch auf unsere nicht beachteten bzw. unterdrückten Emotionen, negativen Gedanken und Glaubenssätze. Dies ist oftmals der Grund für Verhaltensauffälligkeiten bei Tieren, z.b. kann eine Katze kratzwütig sein, weil sie auf die unterdrückte Wut des Halters bzw. der Halterin reagiert. Durch das Bewusstmachen der eigenen inneren Einstellung können bestimmte Denk- und Verhaltensweisen in eine positivere Richtung gelenkt werden und auch die Beziehung zu anderen Menschen und unseren Tieren kann sich klären und harmonisieren. (Hierzu findest du weiter unten eine Übung.) 10 Häufig gehen wir Menschen mit Verhaltensweisen in Resonanz, die uns nicht besonders gut gefallen. Diese Verhaltensweisen werden uns im täglichen Leben sehr oft durch andere Menschen gespiegelt. Die Gefühle, die auftauchen, wenn du mit bestimmtem Menschen zusammen kommst, geben dir Aufschluss darüber, welche (unbewussten) Themen du in dir trägst. Wenn es Personen gibt, die dich regelmäßig wütend machen, die dich nerven oder in deren Nähe du dir unbedeutend und minderwertig vorkommst, dann machen diese Menschen nichts anderes, als bestimmte Themen in dir hochzuholen, das können tief verankerte Überzeugungen sein oder auch

11 Verhaltensmuster, die dir vielleicht nicht bewusst sind oder die du bislang verdrängt hast. Das bedeutet also, das was dich an anderen stört, trägst du meistens selber in dir, denn durch deine innere Einstellung ziehst du genau die Menschen und Situationen in dein Leben, die deine tiefsten Überzeugungen bestätigen das ist das Gesetz der Resonanz. Jedes emotionale Ungleichgewicht kann unsere Tiergefährten irritieren und dazu führen, dass sie sich in ihrer Existenz bedroht fühlen. Schließlich sind sie in allen Belangen abhängig von uns, auch abhängig davon, dass wir körperlich gesund und emotional ausgeglichen sind, damit wir sie versorgen können. Wenn du Wildtiere in der Natur beobachtest, wirst du feststellen, dass der Anführer eines Rudels oder einer Herde immer das Tier ist, das am nervenstärksten, sehr besonnen und innerlich ausgeglichen ist. Tiere würden niemals einem Artgenossen vertrauen und folgen, der aggressiv, nervös oder schnell gereizt ist. Da wir als Mensch bei unseren Tieren den Part des Anführers übernehmen, ist es umso wichtiger, dass wir regelmäßig für unsere innere Balance und emotionale Ausgeglichenheit sorgen. Erst dann fühlen wir uns wirklich wohl in unserer Haut und auch unsere Tiere fühlen sich in unserer Nähe sicher und gut aufgehoben. 11

12 Übung 2 Gefühle (er)klären Verbinde dich gedanklich mit deinem Tier, so wie du es bereits in der vorherigen Übung gemacht hast und begrüße es. Nun beschreibst du deinem Tier, wie es dir momentan geht und was dich beschäftigt. Du kannst deinem Tier alles erzählen, egal ob es positive oder nicht so erfreuliche Dinge sind. Denke daran, dein Tier spürt immer, ob es dir gut oder schlecht geht. Vielleicht magst du deine Gedanken auch schriftlich formulieren und z.b. einen Brief an dein Tier schreiben. Probiere selber aus, was für dich angenehm und passend ist. 12 Zum Beenden der Übung bedankst du dich bei deinem Tier, dass es dir zugehört hat. Diese Übung hilft dir dabei, deine Gefühle besser wahrzunehmen. Alleine durch das bewusste Wahrnehmen können unangenehme Gefühle sich klären und in eine positivere Empfindung umgewandelt werden, außerdem klärt sich dadurch auch die Beziehung zu deinem Tier. Es wird dir zudem leichter fallen während der mentalen Kommunikation, deine eigenen Gefühle von denen deines Tieres zu unterscheiden.

13 Dein persönlichen Notizen zu Übung 2 Notiere dir deine Gedanken und Empfindungen zu dieser Übung. Welche Gedanken und Emotionen beschäftigen dich momentan ganz besonders? 13 Hast du das Gefühl, dass deine Ängste, Sorgen oder emotionalen Belastungen die Beziehung zu deinem Tier beeinflussen? Wie äußert sich das?

14 Entspannung ist Trumpf Bestimmt hast du bereits festgestellt, dass deine Fähigkeit, Informationen von Tieren zu empfangen, immer dann besonders hoch ist, wenn du innerlich ruhig und entspannt bist. In solchen Momenten wird deine Wahrnehmung weniger von äußeren Eindrücken beeinflusst. Denn die Belastungen und das Tempo unseres Alltags erzeugen einen mentalen Lärm in unseren Köpfen, der nur dann zur Ruhe kommt, wenn wir tief entspannen, z.b. wenn wir Träumen oder bei der Meditation. In Entspannungsphasen sind wir viel zugänglicher für die mentale Ebene. Regelmäßige Entspannung ist also der Schlüssel für die Entwicklung deiner telepathischen Fähigkeiten. Der Austausch von mentalen Botschaften ist unmöglich, solange das Bewusstsein durch zu viele Gedanken und Sorgen belastet ist. 14 Um dich von diesem Überschuss an Gedanken und Emotionen zu befreien, sind neben verschiedenen Entspannungs- und Meditationstechniken, ganz besonders regelmäßige Atemübungen hervorragend geeignet.

15 Eine Atem-Übung für dich Wenn wir im Alltag chronisch gestresst sind, kann es sein, dass wir mit der Zeit eine schnelle und flache Atmung entwickeln, die unseren Körper auf Dauer verspannt und unseren Geist unruhig werden lässt. Je unbewusster, unruhiger, schneller und flacher die Atmung ist, desto schwieriger wird es, klar zu denken, innerlich gelassen zu bleiben und den Geist zu beruhigen. Die alten Yogis haben beobachtet, dass sich der Geisteszustand im Atemmuster ausdrückt und folgerten daraus, dass alles, was den Atem beruhigt und harmonisiert, eine ausgleichende Wirkung auf den Geist haben muss. Diese Übung ist sehr einfach durchzuführen, du kannst sie immer und überall anwenden, dabei ist es egal, ob du sitzt, stehst oder liegst. 15 Spüre für einen Moment in deinen Körper und entspanne, dein Kiefergelenk, deine Schultern und deine Bauchdecke. Atme durch deine Nase ein und durch die Nase aus. Beim Einatmen hebt sich deine Bauchdecke leicht und beim Ausatmen senkt sie sich wieder. Beobachte für einige Atemzüge, wie dein Atem weich hin und her strömt. Lenke zum Beenden der Übung deine Aufmerksamkeit zurück ins Hier und Jetzt.

16 Dein Feedback an mich Ich würde mich sehr über ein Feedback von dir freuen, da ich dann die Möglichkeit habe, dich bei aufkommenden Fragen oder Unklarheiten individuell zu unterstützen. Keine Sorge, dein Feedback an mich muss nicht seitenlang und besonders ausführlich sein, es reichen kurze Beschreibungen. - Wie heißt dein Tier, mit dem du momentan die mentale Kommunikation übst? - Gibt es besondere Probleme mit deinem Tier, die du mittels der mentalen Kommunikation lösen möchtest? 16 - Wie bist du mit den Übungen zurechtgekommen? Sende mir deine Antworten bitte bis Sonntagabend an meine -Adresse: simone-wolf4@gmx.de Herzlichen Dank und bis nächste Woche! Alles Liebe, Simone