W 7: Flächenpotentiale im Flughafenumland. (Dr. Debling, Christine Seitz, Klaus Poppe)
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- Lisa Kneller
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1 W 7: Flächenpotentiale im Flughafenumland (Dr. Debling, Christine Seitz, Klaus Poppe) Abschlusspapier der Arbeiten zu W 7 gemäß Vorschlag des Arbeitskreises Ökonomie vom und dem Einverständnis der Mediationsgruppe vom Frankfurt, IHK Frankfurt am Main
2 IHK Frankfurt am Main Einleitung Auf der Arbeitskreissitzung Ökonomie am wurde festgestellt, dass evtl. weiterer Untersuchungsbedarf bei dem Thema Gewerbeflächenentwicklung im Flughafenumland/Flächenpotentiale (W 7) besteht. Das Thema besitzt die Priorität 2. In dem Arbeitsprogramm für das Mediationsverfahren wird das Thema W 7: Flächenpotentiale im Flughafenumland formuliert: Ein möglicher Engpass für die weitere Ansiedlungsentwicklung im Flughafenumland sind Engpässe bei der verfügbaren Gewerbefläche. Die IHK Frankfurt stellt entsprechende verfügbare Informationen zur Gewerbeflächenentwicklung sowie bestehender Potentiale zusammen". Die IHK Frankfurt hat verfügbare Materialien über Gewerbeflächen in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, das Gebiet des Umlandverbandes, die Planungsregion Südhessen sowie Mittel- und Nordhessen, über die Städte Darmstadt, Frankfurt am Main, Hanau, Mainz, Offenbach am Main, Wiesbaden, den Kammerbezirk Frankfurt und den Kammerbezirk Darmstadt zusammengestellt. Zudem wurden die Industrie- und Handelskammern in der Rhein-Main-Region* ersucht, zusätzliche Informationen oder Quellen aus dem jeweiligen Kammerbezirk und der Region zur Verfügung zu stellen bzw. zu benennen. Die Zusammenstellung der verfügbaren Informationen zur Gewerbeflächenentwicklung sowie bestehender Potentiale ist zum Teil sehr umfangreich und ist im Mediationsbüro zur Anforderung in Kopie oder zur Einsichtnahme hinterlegt. * Aschaffenburg, Darmstadt, Dillenburg, Fulda, Gießen-Friedberg, Hanau, Kassel, Limburg, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim, Offenbach, Wetzlar, Wiesbaden und Frankfurt.
3 IHK Frankfurt am Main Zusammenstellung verfügbarer Informationen zur Gewerbeflächenentwicklung sowie bestehender Potentiale 1.1 Gewerbeflächen in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg Landesentwicklungsplan Der Landesentwicklungsplan (LEP) ist für die Landespolitik das wichtigste Steuerungsinstrument der Landesplanung. In diesem Plan können grundsätzliche Aussagen zur Ausweisung von Flächen für Industrie und Gewerbe getroffen werden. Dies gilt vor allem für die Klassifizierung der verschiedenen Gemeinden nach Ober-, Mittel- und Grundzentren und für Vorgaben für die Regionalplanung zur Entwicklung von Gewerbeflächenkonzepten. Nachdem der Vorentwurf Landesentwicklungsplan Hessen 2000 vom Mai 1996, der überarbeitete Entwurf zum LEP vom April 1997 sowie der erste Teilplan Raumstruktur, Siedlungs- und Regionalentwicklung vom September 1998 nicht beschlossen wurde, hat die neue Landesregierung angekündigt, im nächsten Jahr einen neuen Entwurf zum Landesentwicklungsplan zu erarbeiten. 1.1 Datenbank über freie Gewerbeflächen in Hessen Die Internet-Datenbank Hessen-Flächeninfo gibt einen Überblick über das Gewerbeflächenangebot in Hessen. Die Datenbank wird von der Wirtschaftsförderung Hessen Investitionsbank AG (HLT) in Zusammenarbeit mit den Landkreisen, Kommunen und Wirtschaftsförderern im gesamten Bundesland Hessen gepflegt und angeboten. Sie ermöglicht Investoren bei Fragen der Standortwahl eine Suche nach individuellen Auswahlkriterien sowie einen Überblick über die verfügbaren Flächen und Standortbedingungen in Hessen. Rund Grundstücke sind in der Datenbank gespeichert. Die Datenbank ist über das Internet über die Adresse: erreichbar. Standort-Informations-System Bayern (SISBY) SISBY liefert Informationen über mögliche Standorte in Bayern. Die Datenbank enthält Informationen über ansiedlungsbereite unbebaute Gewerbeflächen in Bayern. Die Partner von SISBY sind die zehn bayerischen Industrie- und Handelskammern und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. Die Datenbank ist über die Internetadresse: zu erreichen.
4 IHK Frankfurt am Main IHK-Standort Informationssystem Baden-Württemberg Für das Land Baden-Württemberg, in dem auch die Region Rhein-Neckar enthalten ist, wird unter der Federführung der IHKn Ulm und Schwarzwald-Baar-Heuberg das IHK-Standort Informationssystem angeboten. Die Datenbank ist über die Internetadresse: erreichbar. 1.2 Gewerbeflächen im Gebiet des Umlandverbandes Flächennutzungsplan Für das Gebiet des Umlandverbandes Frankfurt hat der Umlandverband Frankfurt (UVF) im März 1985 den Gesamtflächennutzungsplan erarbeitet. Hierzu wurde weiterhin ein Erläuterungsbericht erstellt, der in einem Teil 2 Änderungen vom Jahre 1987 berücksichtigt. Nicht enthalten sind die bis heute erfolgten etwa 300 Flächennutzungsplanänderungen. Diese liegen nur für die jeweiligen einzelnen Flächenänderungen als Einzelpläne mit Begründungen vor. Im Flächennutzungsplan wird hinsichtlich Flächenkategorien nach gemischten Bauflächen, und gewerblichen Bauflächen unterschieden. Der Entwicklungsplan 2015 Der Entwicklungsplan 2015 vom April 1997 ist als erweiterte Stellungnahme des UVF zum Regionalen Raumordnungsplan Südhessen (RROPS) vom zu verstehen. Er berücksichtigt die Festlegungen im RROPS und im Flächennutzungsplan. Er formuliert Vorschläge für die Entwicklung nach dem Jahr 2000 mit dem Zielhorizont Zu den Inhalten gehören die Siedlungsstruktur, Verkehr und Landschaft. In der Karte sowie im Textteil werden Siedlungs- und Gewerbeflächenbestand sowie Siedlungs- und Gewerbeflächenzuwachs aufgeführt. Flächenbörse der Wirtschaftsförderung Region Frankfurt RheinMain Die Flächenbörse enthält gewerbliche Flächenangebote in den Städten und Gemeinden der Wirtschaftsförderung Region Frankfurt RheinMain. Die Gewerbeflächenbörse im Internet enthält über 250 Flächen und 350 ha aus 53 Städten und Gemeinden. Die Datenbank ist über die Internetadresse erreichbar.
5 IHK Frankfurt am Main Gewerbeflächen in der Planungsregion Südhessen sowie Mittel- und Nordhessen Für die genannten Planungsregionen existieren Regionalpläne. Regionaler Raumordnungsplan Südhessen (RROPS) vom Der derzeit gültige Regionale Raumordnungsplan Südhessen (RROPS) trifft Festlegungen für die Planungsregion Südhessen, d. h. für den Regierungsbezirk Darmstadt. Im Textteil werden allgemeine Ausführungen über den Flächenbedarf für Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen getroffen. Im Kartenteil wird unterschieden zwischen Industrie- und Gewerbeflächenbestand sowie nach Industrie- und Gewerbeflächenzuwachs. Regionalplanentwurf vom Februar 1999 Das Regierungspräsidium hat am das Anhörungsverfahren zum Regionalplanentwurf beendet. Ab Mitte 2000 soll der von der Regionalversammlung beschlossene Regionalplan dem HMWVL zur Genehmigung durch die Landesregierung vorgelegt werden. Der Aufbau des genannten Regionalplanentwurfs entspricht dem regionalen Raumordnungsplan Südhessen. Es wird zwischen den Bereichen für Industrie- und Gewerbebestand sowie den Bereichen für Industrie- und Gewerbezuwachs unterschieden. Raumordnungspläne Mittel- und Nordhessen Die Regionalpläne der Region Mittel- und Nordhessen können bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. 1.4 Gewerbeflächenpotentialanalyse für die Städte Darmstadt, Frankfurt am Main, Hanau, Mainz, Offenbach am Main, Wiesbaden und den Umlandverband Frankfurt Der Arbeitskreis Regionale Wirtschaftsförderung hat im Jahr 1992 eine Gewerbeflächenpotentialanalyse für die Städte Darmstadt, Frankfurt am Main, Hanau, Mainz, Offenbach am Main, Wiesbaden und den Umlandverband Frankfurt erstellt. In diesem Arbeitskreis waren Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung der genannten Städte und des UVF vertreten. In dem politischen Auftrag hat der Arbeitskreis eine Analyse der Gewerbeflächenpotentiale, der Gebietskörperschaften sowie der Strukturund Wirtschaftsdaten erarbeitet. Dazu wurden anhand eines Fragebogens die Gewerbeflächensituation jeder Gebietskörperschaft sowie die allgemeinen statistischen Daten erfasst und analysiert. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden detailliert dargestellt und bewertet (Gewerbe-
6 IHK Frankfurt am Main flächenpotentialanalyse 1992). In dem Abschnitt Verfügbarkeit gewerblicher Bauflächen (S. 37) wurde festgestellt, dass von den nach dem FNP vorhandenen ,88 ha gewerblich nutzbaren Flächen nur 1.386,75 ha, d.h. ein Rest von 11,9% als Reserven, in der Region theoretisch verfügbar sind. Um die Flächen tatsächlich an den Markt zu bringen, sind zum Teil lange Vorlaufzeiten (Planungen) notwendig. 1.5 Gewerbeflächen im Kammerbezirk Frankfurt/Stadt Frankfurt Gewerbeflächenkataster 1997 der Stadt Frankfurt Das Gewerbeflächenkataster der Stadt Frankfurt enthält 43 Gebiete mit Gewerbegrundstücken und einer Gebietsgröße von insgesamt 1.660,3 ha. Das Gewerbeflächenkataster der Stadt Frankfurt am Main soll einen Beitrag zur Entwicklung vorhandener und zukünftiger Gewerbegebiete leisten. Die Darstellung von Auslastung, Flächenpotentialen, Branchenschwerpunkten und städtebaulichem Zustand der Frankfurter Gewerbegebiete soll interessierten Gruppen als Informationsgrundlage dienen. Es wird unterschieden zwischen angemessen genutzten Grundstücken, unbebauten Grundstücken, brachgefallenen Grundstücken und mindergenutzten Grundstücken. Für das Gewerbeflächenkataster wurden alle Grundstücke aufgenommen, die in Gebieten liegen, die im Flächennutzungsplan des UVF als gewerbliche Fläche (G) und im Regionalen Raumordnungsplan Südhessen (RROPS 95) als gewerbliche Zuwachsfläche dargestellt werden. Diese Gewerbegebiete sollen, unter anderem durch eine Aufnahme in die Industriekarte der Stadt Frankfurt (Karte 5 des Gewerbeflächenkastasters), langfristig für das verarbeitende Gewerbe gesichert werden. Das Kataster existiert als Nachschlagewerk und als Textdatei und wird von der WIFÖ Frankfurt gepflegt. Es ist derzeit nicht vorgesehen, die Daten z.b. in eine der genannten Internetdatenbanken einzuspeisen. 1.6 Gewerbeflächen im Kammerbezirk Darmstadt Zu einigen ausgewählten Gewerbegebieten im Kammerbezirk Darmstadt liegen Planungen vor, die folgende Gemarkungen betreffen: Caltex-Gelände Kelsterbach Mörfelden-Ost Rüsselsheim.
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