Verkehr, Umweltschutz, Ökologie und Energie
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- Arnim Johann Lorenz
- vor 5 Jahren
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1 und Verkehr Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) - Ein gut ausgebautes, nachfragegerechtes Verkehrsliniennetz ist notwendig - Regelmäßige Prüfung des Busfahrplanes mit entsprechender Zoneneinteilung und ggf. Anpassung an veränderte Anforderungen (z.b. Neubaugebiete, Schulzentren usw.) - Betrieb des Verkehrsliniennetzes auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten - trotzdem: ÖPNV muss bezahlbar bleiben! 1
2 und Stadtbahn Unvoreingenommene, jedoch ideologiefreie, kritische Prüfung aller Faktoren und Kriterien Insbesondere Prüfung der Kosten -wer trägt Investitions-und Folgekosten in welcher Höhe? (Tatsächliche Kosten und nicht politisch schöngerechnete Kosten.) Ergibt sich durch die Stadtbahn eine Verringerung des innerstädtischen Individualverkehrs? Verbessert oder verschlechtert sich das bisherige ÖPNV-Angebot durch eine Stadtbahn? Ist ein schienengebundenes System zukunftsträchtig? Lässt sich eine Stadtbahntrasse durch unsere gewachsene Innenstadt mit unseren Gestaltungsansprüchen der öffentlichen Räume in Ludwigsburg vereinbaren? Bringt die aktuell geplant Trassenführungüberhaupt eine Verbesserung für unsere Stadt? Die aktuelle Trassenplanung sicher nicht! 2
3 und Fußgänger Verbesserung des Fußwegekonzeptes mit entsprechender Ausschilderung (z.b. Erreichbarkeit der Innenstadt und von öffentlichen Einrichtungen usw.) Verbesserung der Sicherheit von Gehwegen (z.b. Kontrollen gegen Radfahrer auf Gehwegen) Radfahrer Ludwigsburg hat viele relativ gute Radwege (insbesondere unsere Feld- und Radwege!). Trotzdem: Weiterer Ausbau / weitere Sicherung von Radtrassen insbesondere in die Innenstadt, zu den Schulen usw. aber auch mit Augenmaß! Radwege und Radspuren so sicher als möglich gestalten. Verkehrsverhalten von Radfahrern insbesondere gegenüber Fußgängern stärker kontrollieren! Insbesondere die Sicherheit von Fußgängern ist derzeit in Ludwigsburg erheblich gefährdet! 3
4 und Nutzung von Feldwegen Feldwege werden heutzutage vielfältig genutzt durch Sportler, Rad- und Inline-Fahrer, aber natürlich auch von Landwirten. Deshalb muss darauf geachtet werden, dass sich die Feldwege in einem guten Zustand befinden, grobe Verschmutzungen, Pflanzenüberhänge und Randabbrüche möglichst vermieden werden. Wege der vielfältigen Nutzung ist auch eine regelmäßige Kontrolle und Überwachung erforderlich. Der frühere Feldschütz wäre auch heute noch eine ideale Lösung, der polizeiliche Vollzugsdienst / die Polizei sollten aber auf jeden Fall regelmäßige Überprüfungen durchführen. 4
5 und Individualverkehr (IV) Der beste Verkehr insbesondere auf den Hauptverkehrsachsen ist der fließende die Beseitigung hausgemachter Verkehrsbehinderungen und die Verbesserung der Verkehrssteuerung sind erforderlich. Nur so lassen sich Feinstaub- und Luftreinhaltewerde verbessern. Eine Verkehrsentlastung der Innenstadt ist hauptsächlich nur durch alternative Umfahrungen möglich! (Z.B. Nord-Ost-Umfahrung von Stuttgart). Auch eine Verminderung von Lärmimmissionen und die Umsetzung eines Luftreinhalteplanes sind hauptsächlich nur durch Umfahrungen realisierbar! Alles andere ist Vogel-Strauß-Politik. Verflüssigung des innerstädtischen Verkehrs durch den Bau sinnvoller Kreisverkehre (keine Alibi-Kreisverkehre ). 5
6 und Parkierung (1) Mit den neuen Parkhäusern Westportal und Arena kann aus allen Himmelsrichtungen kommend am Rande der Innenstadt geparkt werden eine gute Parkierungslösung! Diese beiden neuen Parkhäuser müssen noch offensiver vermarktet werden, z.b. für Langzeit- oder Dauerparker und park and ride. Die auf unsere Initiative eingeführte Brötchentaste (30 Minuten kostenloses Parken) hat sich sehr positiv für die Innenstadt und auf den innerstädtischen Verkehr ausgewirkt und muss unbedingt beibehalten werden! 6
7 und Parkierung (2) Wir sind gegen eine generelle Parkraumbewirtschaftung! Sie zeugt nur von Regulierungswut, bringt aber keinem wirkliche Vorteile, sondern nur zusätzliche Kosten (z.b. Parkraumbewirtschaftung Ost : 4 Personalstellen zusätzlich und Sachkosten von weit mehr als 1 Mio!). Durch Parkraumbewirtschaftung wird keinem Anwohner ein Parkplatz garantiert, Aufwand und Erfolg stehen in keinerlei Verhältnis! Keine Umwandlung des Arsenalplatzes in eine Parkanlage, sondern Aufwertung dieses idealen Parkplatzes für Familien, Frauen und Senioren durch Verbesserung von Zu-und Abfahrt, Verbreiterung der Stellplätze und eine bessere Begrünung / Bepflanzung! 7
8 und LKW-Lenkungskonzept, Umweltzonen und Umweltschutz (1) Umweltzonen sind dringend erforderlich, aber ohne gleichzeitiges PKW- und LKW- Lenkungskonzept reine Feigenblattzonen. Insbesondere für LKW s muss dringend und kurzfristig ein regionales Lenkungskonzept aufgestellt werden. Der Flickenteppich mit teilweisen LKW-Durchfahrtsverboten zum Nachteil von Ludwigsburg muss umgehend durch eine sinnvolle Lenkung / Umfahrung abgelöst werden! Wasserstraßen (Neckar) für Gütertransport stärker nutzen. 8
9 und LKW-Lenkungskonzept, Umweltzonen und Umweltschutz (2) Es muss dringend verhindert werden, dass immer mehr LKW-Schleichverkehr durch unsere Stadt erfolgt, um Autobahnmaut einzusparen! Auch deshalb: Öffnung der jeweiligen 4. Fahrspur der A81 mit gleichzeitigen Lärmschutzmaßnahmen und eine neu angelegte Zu- und Abfahrt Ludwigsburg-Süd. Ausbau der Westrandstraße als direkte Verbindung für die Gewerbegebiete und die neue Ostumfahrung Aspergs zur Autobahn. 9
10 und Ökologie und Umweltschutz Ökologie Neuversiegelungen wie bisher in engen Grenzen halten! Die durch Neuversiegelungen notwendig werdenden Ausgleichsflächen und die vereinnahmten Ausgleichskosten sollten soweit möglich ortsnahaber nicht zersplittert, sondern als konzentrierte Neuflächen hergestellt werden. Das in Ludwigsburg eingeführte Öko-Konto mit Soll- und Ist-Vergleich von Ersatzflächen ist ein wichtiges und richtiges Hilfsmittel! Deshalb müssen das Öko-Konto transparent aufgestellt und regelmäßig fortgeschrieben und eine exakte Bewertung der Ausgleichsmaßnahmen vorgenommen werden. 10
11 und Umweltschutz Bestehende Gebäude sollten durch bauliche Verbesserungen (z.b. Wärmedämmung, Solarenergie, Heizung usw.) energetisch verbessert werden. Allerdings muss dies unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte und einer Gesamtenergiebilanz erfolgen. So lassen sich bei Gebäuden Immissionsverringerungen erzielen. Dasselbe gilt für erhöhte Standards von Gebäuden im Neubaubereich. Die Luftschadstoffe, zu einem erheblichen Teil durch überregionalen Straßenverkehr verursacht, müssen im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger dringend abgesenkt werden. Stauzeiten müssen reduziert und der Verkehrsfluss erhöht werden, Umfahrungen sind unverzichtbar. Dasselbe gilt für den Lärmschutz, der ebenso hauptsächlich durch den Straßenverkehr erzeugt wird. Die unter Luftschadstoffe genannten Maßnahmen sind auch hierfür dringendst erforderlich. 11
12 und Die Stadtwerke als Stromversorger Sicherstellung unserer Versorgung mit Gas, Wasser und Strom. Innovative Kraftwerke in Ludwigsburg Holzschnitzel-Heizkraftwerk und Biomasse-Kraftwerk. Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Stadtverwaltung erweitern solarenergetisch nutzbare Flächen erheblich (z.b. Dach der mhp-arena). Die E-Mobilität wird vorangetrieben. Allerdings kann die alleinige Elektro-Mobilität nur eine Zwischenstufe zwischen fossilen und intelligenten, erneuerbaren n darstellen (z.b. Brennstoffzellen auf Wasserstoffbasis)! 12
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