Soziokratie. Woher kommt die Soziokratie? Schwieriger Name, schwierige Praxis, reale Vision mit hoher Partizipation.
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- Hertha Eberhardt
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1 Soziokratie Schwieriger Name, schwierige Praxis, reale Vision mit hoher Partizipation Woher kommt die Soziokratie? Gerard Endenburg Soziokratisches Zentrum Niederlande
2 Vision + Angebote Eine Visionist die ideale Beschreibung der Zukunft außerhalb des Kreises. Die Vision ist auf die Gesellschaft, die Umwelt orientiert: Wie wünsche ich mir diese Welt? Welt heute Angebote Welt in Jahren Mögliche Vision JaKuS ein Vorschlag Wir wünschen ein Berlin, in dem Kinder & Jugendliche aus allen sozialen Schichten eine optimale Betreuung und Unterstützung für ihren Lebensweg erhalten. Wir wünschen uns ein Berlin, in dem Familien mit schwierigen Hintergründen bes. Unterstützung als Hilfe zur Selbsthilfe bekommen. Diese Familien meistern als Solidargemeinschaften ihr Leben und bieten eine lebenswerte Umgebung für die Kinder& Jugendlichen.
3 Angebote von JaKuS Um die Welt in Richtung Vision zu verändern bieten wir folgenden Angebote an: Betreutes Jugendwohnen: Jugend-WG und betreutes Einzelwohnen Familienanaloge Angebote: Betreuung im Privathaushalt, Erziehungsstellen und Erziehungs-WGs Elternaktivierende Angebote, z.b. Triangel, Elternakt. Wohngruppen, Familientherapie, soz. Gruppenarbeit Schulsozialarbeit an Grund- und Sekundarschulen Der Weg ist das Ziel Der Weg ist dynamisch Der Weg innerhalb eines Rahmens
4 Prinzip der dynamischen Steuerung positive Fehlerkultur Entscheidungen werden zu einem bestimmten Termin evaluiert Entscheidungen können jederzeit verändert werden, wenn es schwerwiegende Gründe gibt Tue mehr mit Ungefähr es geht um eine machbare Entscheidung für die nächste Zeit Es gibt keine Fehler. Alles sind nur Messungen aus der inneren und äußeren Realität Ideal-Organisation
5 Grundsatz-und Rahmenentscheidungen Entscheidungsgrundlage im Kreis: Konsent, d.h. keiner hat einen schwerwiegenden Einwand im Hinblick auf das gemeinsame Ziel. Alle 4-6 Wochen Kreis-Sitzung von ca. 2-3 Stunden Wichtig: Trennung Hierarchie = operative Ausführung und Kreisebene = Grundsatz- und Rahmenentscheidungen Grundsatz- und Rahmenentscheidungen sind z.b. Ziele des jeweiligen Kreises + Strategie/Pläne der Verwirklichung Organisation der Prozesse/ Abläufe im Alltagsgeschäft Budget-Rahmen Rollen/ Funktionen innerhalb der Abteilung, des Kreises Einstellung/Entlassung von Kreismitgliedern Vier Prinzipien 1. Der Konsentregiert die Beschlussfassung. Konsent = Keiner hat einen schwerwiegenden Einwand im Hinblick auf das gemeinsame Ziel 2. Die Organisation wird in Kreisen aufgebaut, die innerhalb ihrer Grenzen autonom ihre Grundsatzentscheidungen treffen. 3. Zwischen den Kreisen gibt es eine doppelte Verknüpfung, d.h. jeweils zwei Personen nehmen an beiden Kreissitzungen teil. 4. Die Kreise wählen die Menschen für die Funktionen und Aufgaben im Konsent nach offener Diskussion.
6 Ablauf Kreismoderation Einstiegsrunde Administratives Themenbehandlung Info-Runde: was brauche ich noch, um mir eine Meinung bilden zu können? Erste und zweite Meinungsrunde: Keine Diskussion Konsentrunde: Gemeinsamen Vorschlag finden und zum Konsentstellen, ggf. Integration von schwerwiegenden Neins Abschlussrunde: Messung des Treffens Effizienz, Zusammenarbeit, Moderation Umgang mit schwerwiegenden Neins Nachfrage: Ist es wirklich schwerwiegend? Tw. helfen zusätzliche Infos oder Hinweis auf Testphase, Einwandbringerist dann Barometer/ Messinstrument Argument/ Aspekt herausschälen und gemeinsam schauen, wie es sich integrieren lässt Auslagerung in eine AG mit 3-4 verschiedenen Personen gemeinsamen Vorschlag beim nächsten Mal einbringen Neues Treffen innerhalb von 48 Stunden Entscheidungsform wechseln statt Konsent, systemisches Konsensieren oder Mehrheitsentscheid oder Autokratie Bei häufigen Schwierigkeiten: Gemeinsames Ziel überdenken + Evtl. passt eine Person nicht in den Kreis Delegation an den nächst-höheren Kreis
7 Schwierigkeiten/ Probleme Wenige Führungskräfte wollen ihre Über-Macht abgeben Wenige Mitarbeiter wollen mehr Verantwortung übernehmen Unterschied zwischen Rahmen-Entscheidungen und Ausführungs-Entscheidungen nicht klar (vgl. Kreis-Linie) Es braucht eine kontinuierliche Schulung Es braucht eine positive Vision (vgl. Mafia) Holland-Beispiel wird tw. von Gewerkschaftlern kritisch gesehen Abhängig von Führungskraft, solange nicht in den Statuten verankert, dann Neutralisierung des Kapitals Was ist die Soziokratie? Wort-Zusammensetzung: Socius + Krat(e)ia Effizientes und höchst demokratisches Organisationmodell Soziokratie ist KEINE Basisdemokratie Konkrete Weltverbesserung durch eine Vision Basiswerte: Transparenz, Partizipation, Gleichwertigkeit = Augenhöhe, Akzeptanz versch. Sichtweisen, positive Fehlerkultur Ein Rahmen für persönliches Wachstum
8 Danke Mehr Infos zur Soziokratie: Ganz unten, JaKuS- Präsentation Ganz oben ein 120seitiges Büchlein zur Soziokratie Soziokratisches Zentrum Deutschland: Meine weiteren Projekte:
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