Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe

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1 Uffizi da guaud e privels da la natira Ufficio foreste e pericoli naturali Gemeinde Bergün Filisur Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe Vorprojekt: SB_4_ Technischer Bericht, KV und Pläne Projektleiter Claudia Bieler, Regionalforstingenieurin Veia Dalmeras 13 Projektverfasser Forst- Werkbetrieb Albula Ben Turner, Revierförster Dorfstrasse Filisur Filisur, 15. Juni 2018 Version 2.0

2 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe Inhaltsverzeichnis 1 Einführung und Problemstellung Grundlagen Projektgebiet Berichte und Dokumente Problemanalyse Erkenntnisse aus dem Projekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 1. Etappe Weitere Erkenntnisse Konsequenzen für das vorliegende Projekt Zusammenfassung der Problemanalyse Nachweis des Handlungsbedarfs Projektziele Konflikte Massnahmen Massnahmenbeschreibung Kostenvoranschlag Finanz- und Terminplan Projektausführung Zeitplan Organisatorisches Anhang Abbildungen Abbildung 1: Projektgebiet vom Gegenhang... 1 Abbildung 2: Ausschnitt aus dem Übersichtsplan 1:15'000 (verkleinert)... 2 Abbildung 3: Pflanzungen Buorchas (WSZ 56) 15. Februar Abbildung 4: Wildschutzzaun 56 in Buorchas kurz nach der Erstellung im Abbildung 5: Querbäume entrindet Abbildung 6: Keimende Fichtensämlinge im God Muegn nach Holzschlag Abbildung 7: Massnahmenflächen im Projektperimeter Abbildung 8: Feinerschliessungsplanung Mobilseilkran mit geplantem Ausführungsjahr Abbildung 9: Massnahmenflächen 1 bis 8 im God da Speschas Abbildung 10: Massnahmenflächen 9 und 10 im God Muegn Tabellen Tabelle 1: Übersicht über die wichtigsten Dokumente... 3 Tabelle 2: Konfliktanalyse Tabelle 3: Massnahmekalkulation LV Cuolm da Latsch 2. Etappe Tabelle 4: Finanz- und Terminplan... 15

3 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 1 1 Einführung und Problemstellung Die Waldbestände am Cuolm da Latsch sind wichtige Schutzwälder für die Siedlungen Latsch und Stuls der Gemeinde Bergün Filisur. Ebenfalls schützen sie die kantonale Verbindungsstrasse der beiden Siedlungen. Die 380 kv Starkstromleitung Filisur Robbia gilt ebenfalls als wichtige Infrastruktur, welche durch die Waldungen am Cuolm da Latsch geschützt wird. Weiter unten im Talboden sind indirekt die Rhätische Bahn mit der Albulalinie sowie die Kantonsstrasse zwischen Filisur und Bergün zu erwähnen. Die Waldbestände am Cuolm da Latsch weisen einen enormen Pflegerückstand auf. Dies zeigt sich in der Überalterung der Bestände sowie an der mangelnden Verjüngung im ganzen Projektgebiet. Weiter sind der seit Jahrzehnten hohe Wilddruck problematisch für die dringend notwendige Verjüngungseinleitung. Lawinen- und Gleitschneebewegungen in den bereits vorhandenen Bestandeslücken sind zu beobachten. Die minimalen Anforderungen an einem Lawinenschutzwald gemäss NaiS-Richtlinien werden momentan nicht flächendeckend erfüllt. Abbildung 1: Projektgebiet vom Gegenhang In den letzten Jahren konnte mit der Realisierung der Walderschliessung am Cuolm da Latsch ein wichtiger Grundstein gelegt werden, um die nötige Pflege der Wälder auszuführen. Über die Erschliessung von Stuls konnten in den Jahren 2015 und 2016 zwei Verjüngungsschläge mit einer Holznutzung von insgesamt 2345 m 3 bereits ausgeführt werden. Zwischen 2012 und 2015 wurden im Projektperimeter die Massnahmen der ersten Etappe des Projekts Schutzbauten Cuolm da Latsch ausgeführt. Dabei konnten 17'900 Topfpflanzen gesetzt, 351 Dreibeinböcke erstellt, m Begehungswege angelegt, 140 m Temporäre Schneerechen erstellt, sowie m Wildschutzzäune erstellt werden. Einige kritische Bestandeslücken konnten so verbaut werden.

4 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 2 Das vorliegende Projekt stützt sich auf das Vorprojekt Schutzbauten Cuolm da Latsch, 1 Etappe. Im Schlussbericht vom ist folgendes festgehalten: Die Umsetzung einer 2. Projektetappe zur Sicherung der nächsten Baumgeneration in den wichtigen Schutzwaldungen am Cuolm da Latsch ist notwendig. Die im Rahmen der 1. Etappe umgesetzten Massnahmen (Pflanzungen, Zäune, Dreibeinböcke) decken insgesamt ca. 4.5 ha des Projektgebietes von 217 ha ab. Die Verjüngung der 217 ha grossen Schutzwaldungen am Cuolm da Latsch wird nur mit hohem finanziellem Aufwand und mit Schutzmassnahmen gelingen. Das vorliegende Projekt fällt in die Kategorie Schutzbauten, obwohl es sich nicht um ein typisches Projekt dieser Art handelt. Die zu treffenden Schutzmassnahmen bestehen vorwiegend in der Erhaltung und Verbesserung der Schutzfunktion der Wälder, verbunden mit unterstützenden Massnahmen wie Wild- und Gleitschneeschutz. 2 Grundlagen 2.1 Projektgebiet Das Projektgebiet entspricht dem Perimeter der 1. Etappe. Es beinhaltet die Schutzwälder der südwestlich exponierten Talflanke oberhalb von Latsch und Stuls, welche alle als Schutzwald A ausgeschieden sind. Die Waldbestände stocken zwischen m ü. M. und der Waldgrenze welche bei ca m ü. M. liegt. Der Projektperimeter umfasst rund 231 ha (inkl. teilweise nicht bewaldete Flächen, wie Waldwiesen und Weiden). Der folgende Kartenausschnitt (Abbildung 2) zeigt den Projektperimeter aus dem Übersichtsplan, sowie die Schutzwaldausscheidung gemäss Silvaprotect. Abbildung 2: Ausschnitt aus dem Übersichtsplan 1:15'000 (verkleinert)

5 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S Berichte und Dokumente Die wichtigsten Dokumente, welche die Basis für das vorliegende Vorprojekt bilden, sind in der nachfolgenden Tabelle (Tabelle 1) aufgelistet. Die Zusammenstellung ist nicht abschliessend. Alle weiteren Grundlagen (Gesetze, Normen & Richtlinien, Fachbücher, Studien) welche einen Zusammenhang mit dem Projekt haben sind beim AWN, BAFU, oder dem Forst- Werkbetrieb Albula hinterlegt. Sämtliche Unterlagen können beim - Region Mittelbünden/ Moesano eingesehen werden. Tabelle 1: Übersicht über die wichtigsten Dokumente Unterlage Herkunft Datum Gefahrenkarte Prozess Lawinen der Gemeinde Bergün AWN 2007 Schutzbautenkataster (SBK) AWN Ereigniskataster (StorMe) AWN ab 2002 Waldentwicklungsplan (WEP) AWN 2018 Nachhaltigkeit und Erfolgskontrolle im Schutzwald (NaiS) BAFU 2005 Wald-Wildbericht Davos-Albula-Surses AWN/ AJF 2009 Kantonale Verbindungsstrasse Bergün-Latsch-Stuls, Gefahrenbeurteilung und Sicherungskonzepte AWN/ TBA 2000 Vorprojekt Ausbau Walderschliessung Cuolm da Latsch AWN 2012 Vorprojekt Schutzbauten Cuolm da Latsch 1. Etappe AWN 2011 Technischer Bericht Lawinenschutz Cuolm da Latsch 1. Etappe AWN 2016 Aktennotiz Cuolm da Latsch Wildschadensituation im Frühling 2016 AWN Problemanalyse 3.1 Erkenntnisse aus dem Projekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 1. Etappe Aus den ausgeführten Massnahmen, welche in der ersten Projektetappe getroffen wurden können einige wichtige Erkenntnisse mitgenommen werden, die für die zweite Projektetappe zu berücksichtigen sind. Pflanzungen: Bei den 17'900 gesetzten Topfpflanzen ist der Anwuchserfolg sehr gut. Es wurden Fichten, Arven und Sträucher (Vogelbeere und roter Holunder) angepflanzt. Die Jungwuchspflege (austrichtern) wurde jährlich 1 bis 2 Mal gewissenhaft über die ordentliche Schutzwaldpflege ausgeführt und wird solange wie nötig weitergeführt. Die Pflanzen wurden vorwiegend in den Wildschutzzäunen gesetzt. Ausserhalb der Zäune wurden im Raum Buorchas, Chivierg und Speschas ebenfalls einige Pflanzen angepflanzt. Diese wurden jährlich chemisch gegen Verbiss gespritzt. Die Resultate sind ernüchternd. Im Raum Buorchas ist trotz chemischem Verbissschutz ein Totalausfall der Pflanzungen zu verzeichnen. In den Gebieten Chivierg und Speschas ist die Situation etwas besser (siehe Aktennotiz Cuolm da Latsch Wildschadensituation im Frühling 2016). Insgesamt wurden innerhalb der Zäune bisher nur 200 Fichten nachgepflanzt, was auf den guten Anwuchserfolg hindeutet. Im 2018 sind in Chivierg weitere 100 Stück Fichtennachpflanzungen geplant.

6 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 4 Abbildung 3: Pflanzungen Buorchas (WSZ 56) 15. Februar 2017; Fichten innerhalb Zaun entwickeln sich prächtig, ausserhalb werden sie trotz chemischem Verbissschutz vom Wild angegangen. Dreibeinböcke: Als Gleitschneeschutz wurden insgesamt 351 Dreibeinböcke erstellt. Diese Verbauungsart gegen den Gleitschnee hat sich bewährt. Um die Pflanzungen gegen den Gleitschnee zu schützen, wurden die Dreibeinböcke vorwiegend in den Bestandeslücken welche von der Lückenlänge zu gross sind, erstellt. Begehungswege: Um die Zugänglichkeit der erstellten Massnahmen dauernd zu gewährleisten, wurden m Begehungswege erstellt. Diese Wege erleichtern den Unterhalt und die Kontrolle der Pflanzungen und der Werke wesentlich. Die Begehungswege wurden von Hand erstellt und sind ausschliesslich zu Fuss begehbar. Temporäre Schneerechen: Im Raum Buorchas wurden 140 m temporäre Schneerechen erstellt. Diese Werke wurden in 10 Werkreihen in bekannten Lawinenzügen, aus welchen schon Abgänge dokumentiert wurden, erstellt. Es wurde die Ausführung des Typs SLF erstellt. Die Werke erfüllen bisher die Schutzfunktion einwandfrei.

7 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 5 Wildschutzzäune: Ein bedeutender Anteil der ersten Projektetappe machte das Erstellen von Wildschutzzäunen aus. Die temporären Schneerechen und ein grosser Teil der Dreibeinböcke wurden mit massiven, hirschsicheren Wildschutzzäunen eingezäunt, damit die dort gepflanzten Bäume unbeschadet wachsen können. Die Zäune sind für eine Lebensdauer von ca. 20 Jahren gebaut, daher wurde ausschliesslich Kastanienholz verwendet. Nun zeigt sich, dass die gepflanzte Verjüngung sich nur dank den Zäunen entwickeln kann. Die Pflanzungen ausserhalb der Wildschutzzäune fallen wildbedingt praktisch vollständig aus. Abbildung 4: Wildschutzzaun 56 in Buorchas kurz nach der Erstellung im Weitere Erkenntnisse Waldbau Im Projektperimeter sind hauptsächlich folgende Waldgesellschaften vertreten: - 55 (55*) Typischer Ehrenpreis-Fichtenwald (Typ. Schneesimsen-Fichtenwald) - 58C Preiselbeer-Fichtenwald mit Wollreitgrass - 58L Preiselbeer-Fichtenwald mit Laserkraut - 59L Lärchen-Arvenwald mit Alpenrose / 59C Steinmispel-Arvenwald Als limitierende Standortfaktoren in der gegen Süd- West ausgerichteten Waldbestände am Cuolm da Latsch sind die starke Sonneneinstrahlung, die grosse Trockenheit, die starke Vergrasung sowie das Schneegleiten und das Schneekriechen zu erwähnen. Hinzu kommt ein sehr hoher Äsungsdruck durch das Schalenwid. Die Bestände weisen teilweise hohe Vorräte mit stark abnehmender Stabilität aus, was durch die jahrzehntelange Unternutzung zu erklären ist. Einige Bestände sind bereits lückig bis

8 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 6 aufgelöst und neigen zur Vergrasung. Im ganzen Projektperimeter ist die Verjüngungssituation als ungenügend zu beurteilen. Die Baumartenmischung entspricht grundsätzlich dem Minimalprofil gemäss NaiS. In der hochmontanen Stufe gilt die Fichte als Hauptbaumart, im subalpinen Bereich sollte die Arve gefördert werden. Vogelbeere und Sträucher sollten wenn möglich eingebracht, bzw. gefördert werden. Im unteren Perimeterbereich wäre das Einbringen des Bergahorns eine gute Ergänzung zur Baumartenmischung. Dies bestätigen die positiven Erfahrungen mit dem Bergahorn, auch ausserhalb der Zäune, im angrenzenden God las Margiaschlas. Weiter ist es ein Versuch wert, einige Winterlinden, welche im Raume Stuls schon vorkommen, und einige Weisstannen als Samenbäume einzubringen (bis ca m ü. M.). Mit diesen Massnahmen wird auch der Thematik der Klimaerwärmung Rechnung getragen. 3.3 Konsequenzen für das vorliegende Projekt Für das vorliegende Projekt lassen sich folgende Konsequenzen ableiten. Holzereimassnahmen Die dringend notwendige Verjüngungseinleitung mittels Durchführung von Holzschlägen ist mit Vorrang in den Gebieten auszuführen, wo Massnahmen im Rahmen dieses Projekts vorgesehen sind. Damit ist gewährleistet, dass genügend Licht auf die Verjüngung gelangen kann. Weiter können die Aufforstungen und Verbauungen nach den Holzschlägen örtlich gezielter angelegt werden. Die nachträgliche Durchführung von Verjüngungsschlägen wäre bedeutend aufwendiger und dadurch entsprechend kostenintensiver. Diese Verjüngungsschläge werden über die ordentliche Schutzwaldpflege durchgeführt und finanziert (Sammelprojekt Schutzwald AWN). Eine zeitlich abgestimmte Planung mit dem vorliegenden Projekt ist daher nötig. Pflanzungen Es sind ausschliesslich Topfpflanzen mit den entsprechenden Provinienzen zu verwenden, um den bestmöglichen Anwuchserfolg zu garantieren. Der beste Zeitpunkt für die Pflanzungen ist nach dem Abschluss des Triebwachstums ab Mitte August. Baumarten für die Hochmontane Stufe: Baumarten für die Subalpine Stufe: - Fichte - Bergahorn - Vogelbeere - Winterlinde (Punktuell als Samenbäume) - Weisstanne (Punktuell als Versuch) - Mehlbeere (Punktuell als Samenbäume) - Roter Holunder (Verbissgehölz) - Fichte - Arve - Vogelbeere Wildschutzzäune Die Erfahrung zeigt eindeutig, dass im Projektgebiet die Pflanzungen eingezäunt werden müssen. Bei Pflanzungen ausserhalb von Wildschutzzäunen ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass die jungen Bäume und Sträucher vom Wild stark verbissen werden und dadurch eingehen. Die Bauart der Zäune soll wie bei der ersten Etappe auf 20 Jahre ausgelegt sein. Als Zaunmaterial werden Kastanienpfosten und Knotengitter verwendet. Um die Zaunhöhe von mindestens 2.20 m zu erreichen werden oberhalb des Gitters zusätzliche Sprungdrähte angebracht.

9 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 7 Begehungswege Um den Unterhalt und die Kontrolle der Aufforstungen und Verbauungen zu erleichtern, sollen wo nötig und verhältnismässig, Begehungswege angelegt werden. Gleitschneeschutz und Temporäre Schneerechen Für die Verjüngung ist der nötige Schutz gegen Gleitund Kriechschnee unabdingbar. Als Gleitschneeschutz empfehlen sich wo nötig Dreibeinböcke. Temporäre Schneerechen werden dort eingesetzt wo Waldlawinen zu erwarten ist. Ebenfalls können hinter Stöcken querliegende Baumstämme platziert werden, was eine kostengünstige Alternative zu den Dreibeinböcken darstellt. Die Querstämme müssen jedoch gut und am richtigen Ort platziert sein. Dies muss während den laufenden Holzerntearbeiten mit dem Seilkran erfolgen. Aus Forstschutzgründen müssen die Bäume sauber entrindet werden und situationsbedingt kann eine Sicherung mit Stahlseilen nötig sein. Abbildung 5: Querbäume entrindet. Wild und Jagd Grundsätzlich ist bei sämtlichen Holzereiarbeiten der Fällschnitt hoch anzusetzen damit die Stöcke weiterhin eine gewisse Schutzfunktion ausüben können. Eine konsequente Erfüllung der Abschusszahlen bei den Schalenwildarten ist weiterhin zwingend notwendig. Neben dem Rothirsch verursachen auch das Reh- und Gamswild Schäden am Jungwald. Daher ist eine Erhöhung des Jagddrucks auf alle Schalenwildarten im Projektgebiet äusserst wünschenswert und wichtig. 3.4 Zusammenfassung der Problemanalyse Zusammenfassend kann folgendes festgehalten werden: - Verjüngungssituation ist im Projektperimeter ungenügend. - Waldbestände haben eine abnehmende Stabilität. - Generell sind hohe Vorräte vorhanden. - Punktuell sind Bestandeslücken vorhanden, welche die minimale Lückengrösse gemäss NaiS überschreiten. - Wildbedingter Ausfall der Verjüngung als Folge der sehr hohen Schalenwildbestände im Projektperimeter. Dieser gilt als Hauptwintereinstandsgebiet für das Rotwild in Bergün - Tendenz zur Vergrasung, wenn sich Verjüngung nicht zeitgerecht einstellt.

10 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 8 4 Nachweis des Handlungsbedarfs Die Wälder im Perimeter haben ihre Schutzfunktion bisher, mit einigen dokumentierten Ausnahmen (StorMe), soweit erfüllt. Oberhalb Stuls wurden bereits technische Massnahmen ergriffen, da der Schutzwald die Funktion nicht vollständig übernehmen konnte. Über die erste Etappe des Lawinenschutzprojektes konnten einige kritische Schutzlücken geschlossen werden. Jedoch sind weiterhin Gebiete mit Schutzlücken vorhanden. Basierend auf die Problemanalyse muss davon ausgegangen werden, dass der Schutzwald ohne unterstützende Massnahmen in Zukunft seine Funktion nicht mehr erfüllen können wird. Es bestehen bereits Schutzwaldpartien mit Schutzdefiziten. Ohne Massnahmen sind mittelfristig grossflächige Schutzdefizite zu erwarten. Da es sich vorwiegend um waldbauliche Massnahmen handelt, erfolgt die Verbesserung für menschliche Verhältnisse langsam. Werden jedoch keine Massnahmen ergriffen, trifft eine stetige Verschlechterung ein. Es ist mit Gefährdungen durch Naturgefahren (Lawinen und Steinschlag) zu rechnen. Auf eine zeitgerechte und flächendeckende, natürliche Einstellung der Verjüngung nach den erfolgten Verjüngungsschlägen zu warten ist zu riskant. Aus den genannten Gründen müssen die bereits vorhandenen Schutzlücken so rasch wie möglich geschlossen werden.

11 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 9 5 Projektziele Die Projektziele können wie folgt zusammengefasst werden: Die Sicherstellung einer genügenden Verjüngung in den Schutzwäldern am Cuolm da Latsch und das Erreichen einer stabilen Bestandesstruktur, für eine nachhaltige Gewährleistung der gewünschten Schutzfunktion! Abbildung 6: keimende Fichtensämlinge im God Muegn nach Holzschlag 2016 Dieses Ziel kann nur durch das Zusammenspiel von verschiedenen Massnahmen erreicht werden. Diese bestehen insbesondere aus waldbaulichen Massnahmen (Holzerei, Pflanzungen, Jungwuchspflege), unterstützende Massnahmen (Wildschutz, Gleitschneeschutz) und jagdlichen Massnahmen (dem Lebensraum angepasste Wildbestände).

12 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S Konflikte Mögliche Konflikte innerhalb des Projektperimeters können wie folgt Zusammengefasst werden: Kriterium Schutzwald Gewässerschutz Pflanzenschutzgebiete (gem. Naturund Landschaftsschutzinventar) Landschaftsschutzzonen (gem. Naturund Landschaftsschutzinventar) Fuss- und Wanderwege Landwirtschaft TBA, RhB Wald Wild Beurteilung Kein Konflikt, Auslöser des Projekts Kein Konflikt, Quellen und Gewässerschutzzonen im Perimeter aber keine Gefährdung durch Projekt. Kein Konflikt, keine Pflanzenschutzgebiete im Perimeter vorhanden Kein Konflikt, am südöstlichen Teil des Perimeters bei Pradi, Flex und Pro d Men sind Trockenwiesen von nationaler und regionaler Bedeutung vorhanden. Diese Flächen befinden sich grösstenteils ausserhalb des Waldareals und sind durch dieses Projekt nicht betroffen. Kein Konflikt Kein Konflikt, Gültige Wald- Weideausscheidung und keine Massnahmen in beweideten Flächen. Kein Konflikt, Schadenpotenzial welches durch Projekt direkt oder indirekt geschützt werden. Konflikt vorhanden, unter anderem Auslöser des Projekts. Mit den projektbezogenen Wildschutzmassnahmen wird dem von forstlicher Seite bestmöglich Rechnung getragen. Tabelle 2: Konfliktanalyse

13 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S Massnahmen Im Projektperimeter wurden zehn Flächen bestimmt, welche prioritär behandelt werden. Es sind dies Flächen im nordwestlichen Teil des God Muegn und im ganzen God da Speschas.. Diese Flächen weisen schon ein Schutzdefizit aus und sind von der Wirkung für das Schadenpotential zu priorisieren. Durch die Umsetzung der Massnahmen in diesen Flächen kann die Schutzwirkung am besten verbessert werden Folgende Abbildung zeigt die Massnahmenflächen im Projektperimeter. Ebenfalls sind die schon bestehenden Wildschutzzäune (grün) und die Erschliessung (rot) ersichtlich. Abbildung 7: Massnahmenflächen im Projektperimeter 7.1 Massnahmenbeschreibung In den zehn festgelegten Flächen werden folgende Massnahmen ausgeführt: - Wildschutzzäune m - Dreibeinböcke 205 St - Pflanzungen St - temporäre Schneerechen, 4 Meter Länge 27 St - Begehungswege 600 m - Querbäume 70 m 3 Bevor die Massnahmen dieses Projekts ausgeführt werden können, müssen die entsprechenden Verjüngungsschläge ausgeführt werden. Im God da Speschas sind neun Seillinien abgesteckt und der Holzschlag ist bereits angezeichnet. Geplant ist die Ausführung im Herbst 2018 und im Frühjahr 2019 über die ordentliche Schutzwaldpflege. Im God Muegn ist der Verjüngungsschlag im Jahr 2020 vorgesehen.

14 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 12 Abbildung 8: Feinerschliessungsplanung Mobilseilkran mit geplantem Ausführungsjahr

15 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 13 Folgende Abbildungen zeigen die Massnahmenflächen im God da Speschas und God Muegn auf. Die detaillierten Angaben sind der Tabelle 3 Massnahmenkalkulation zu entnehmen. Abbildung 9: Massnahmenflächen 1 bis 8 im God da Speschas Abbildung 10: Massnahmenflächen 9 und 10 im God Muegn

16 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 14 Die Detailabsteckung im Gelände ist noch nicht erfolgt. Sobald die Holzschläge ausgeführt sind, kann die Detailabsteckung der Werke (Zäune, Dreibeinböcke, Schneerechen) ausgeführt werden. Nach der Holzerei können die kleinräumigen Gegebenheiten (Lückengrössen usw.) besser berücksichtigt werden. Die Bedarfsgrössen können jedoch schon zum jetzigen Zeitpunkt gut festgelegt werden. 7.2 Kostenvoranschlag Die folgende Tabelle zeigt die Kalkulation und Massnahmen pro Massnahmenfläche auf. Die Einheitspreise beruhen auf den Pauschalansätzen des AWN. Bei den Schneerechen wird ein höherer Ansatz verwendet, da die Erfahrungen aus der ersten Etappe und dem kürzlich abgeschlossenen Projekt SIS Margiaschlas dies bestätigen. Bei den Querbäumen wird ebenfalls ein projektspezifischer Ansatz gewählt. Fläche Wildschutzzaun Dreibeinböcke Pflanzungen Schneerechen Begehungswege Querbäume Nr. m St St St m m ' ' ' ' ' ' ' ' alle 70 2' ' Ansatz [CHF] ' Total [CHF] 156'000 60' ' '000 13'200 9'800 Zw ischentotal CHF 520'000 Unvorhergesehenes ca. 10 % CHF 52'000 Zw ischentotal CHF 572'000 Projektierung und Bauleitung ca. 10 % CHF 58'000 Zw ischentotal CHF 630'000 Mehrw ertsteuer 7.7% CHF 48'510 Total CHF 678'510 Rundung CHF 1'490 Kostenvoranschlag gesamt CHC 680'000 Tabelle 3: Massnahmen- und Kostenkalkulation LV Cuolm da Latsch 2. Etappe

17 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S Finanz- und Terminplan Die Realisierung des Projekts ist folgendermassen geplant: Tabelle 4: Finanz- und Terminplan Jahr Vorgesehene Arbeiten Kosten 2018 Projektierung und Genehmigung 6' Verjüngungsschlag God da Speschas L6 bis L9 keine 2019 Massnahmen Flächen 2, 4, und 5 200' Verjüngungschlag God da Speschas L1 bis L5 keine 2020 Massnahmen Flächen 1, 3, 6 und 8 220' Verjüngungschlag God Muegn keine 2021 Massnahmen Flächen 7, 9 und ' Schlussarbeiten und Projektabschluss 54' Projektausführung 8.1 Zeitplan Projektgenehmigung Sommer Herbst 2018 Realisierung Es wird darauf hingewiesen, dass das gesamte Projektgenehmigungsverfahren sowie die Verfügbarkeit finanzieller Mittel über den genauen Projektverlauf entscheiden. Die konkrete Realisierung des Vorhabens erfolgt im Rahmen von jährlichen Bauprogrammen. 8.2 Organisatorisches Bauherrschaft Projektkostenträger Projektleitung Örtliche Bauleitung Materiallieferungen Wildschutzzäune Dreibeinböcke Pflanzungen Querbäume Schneerechen Gemeinde Bergün Filisur Anteil Bund und Kanton: 80% (in Aussicht gestellt) Bauherrschaft: min. 20%, Claudia Bieler Forst- Werkbetrieb Albula, Revierförster B. Turner Freihändige Vergabe Forst- Werkbetrieb Albula/ Forstunternehmung Forst- Werkbetrieb Albula/ Forstunternehmung Forst- Werkbetrieb Albula/ Forstunternehmung Forst- Werkbetrieb Albula/ Forstunternehmung Freihändige Vergabe

18 Vorprojekt Lawinenschutz Cuolm da Latsch 2. Etappe S. 16 Filisur, Projektverfasser Projektleiterin Ben Turner Claudia Bieler Anhang - Anhang 1: Ausschnitt Landeskarte 1: Anhang 2: Massnahmenplan 1: Anhang 3: Bauerklärung Verteiler: AWN Schutzbauten, Lorenz Mengelt, Chur AWN Regionalforstingenieurin Claudia Bieler Bauherrschaft: Gemeindeverwaltung Bergün Filisur Forst- Werkbetrieb Albula

19 Kartenausschnitt Massstab 1: Einzelprojekt Schutzbauten Bauherrschaft: Projekt: Gemeinde Bergün Filisur Projektperimeter Schutzwald LV Cuolm da Latsch Etappe 2 Typ A: Risiko gross Typ B: Risiko klein Typ C: Risiko klein, Gerinne Kartendaten: LK25 SWISSTOPO, 2018 Planherstellung AWN, , mf

20 LV Cuolm da Latsch, Etappe 2 Uffizi da guaud e privels da la natira Ufficio foreste e pericoli naturali 0 Massnahmenplan m 1: Projektperimeter Erschliessung Geplant 2018 Walderschliessung 2019 Erstellt Etappe 1 Massnahmen Etappe 2 WSZ, DBB, Pflanzungen, Schneerechen Kantonsstrassen Wildschutzzäune 10 Seillinien 2020 Ausgeführt Kartendaten: Basisplan ALG, Planherstellung: AWN, , mf

21 Uffizi da guaud e privels da la natira Ufficio foreste e pericoli naturali Gemeinde Bergün Filisur PROJEKT: Lawinenschutz Cuolm da Latsch, 2. Etappe BAUHERRSCHAFT: Gemeinde Bergün Filisur BAUERKLÄRUNG Die Bauherrschaft hat beschlossen, das im Titel genannte Projekt zur Subventionierung durch Kanton und Bund einzureichen. Sie verpflichtet sich gestützt auf die gesetzlichen Subventionsbestimmungen die Arbeiten projektgemäss innerhalb der festgesetzten Frist auszuführen und die forstlichen Bauten/Anlagen fortwährend in gutem Zustand zu erhalten (Art. 38, 50, 53 WaV, Art. 29 SuG, Art. 23 KWaG). Filisur, den... Die Bauherrschaft: Der Präsident: Der Aktuar: Version Februar 2018

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