Die Atypische Myopathie des Pferdes spielt enterale Metabolisierung des Hypoglycin A eine Rolle im Hinblick auf die toxische Wirkung?

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1 Übersichtsartikel Open access DOI / X Physiologisches Institut der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover 1, Klinik für Pferde der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover 2, Universitätsklinik für Pferde, Interne Medizin Pferde, Department für Kleintiere und Pferde, Veterinärmedizinische Universität Wien (Vetmeduni Vienna) 3, Screening-Labor Hannover 4, Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie, Halle 5 Peer-reviewed Eingegangen: Angenommen: Die Atypische Myopathie des Pferdes spielt enterale Metabolisierung des Hypoglycin A eine Rolle im Hinblick auf die toxische Wirkung? Tanja Krägeloh 1, Jessika M. V. Cavalleri 2,3, Michael Terhardt 4, Johannes Sander 4, Nils Janzen 4, Jörg Ziegler 5, Gerhard Breves 1, Anja Cehak 1 Korrespondenzadresse: jessika.cavalleri@vetmeduni.ac.at Zusammenfassung Hypoglycin A (HGA), welches unter anderem in Früchten des Bergahorns enthalten ist, und Metaboliten des HGA wurden mit der Atypischen Myopathie des Pferdes in Verbindung gebracht. Eine intestinale Resorption der nicht proteinogenen Aminosäure HGA wurde bereits nachgewiesen. Nach Aufnahme und Umwandlung in die Metaboliten werden biochemische Veränderungen ausgelöst, die dem multiplen Acyl-CoA-Dehydrogenase-Mangel des Menschen sehr ähneln. Durch Inhibierung diverser Acyl-CoA-Dedhydrogenasen akkumulieren Acylcarnitine und freies Carnitin. Der mitochondriale Energiestoffwechsel ist gestört, sodass die anaerobe Energiegewinnung überwiegt und eine Übersäuerung die Folge ist. Symptomatisch weisen die Pferde eine Pigmenturie, muskuläre Steifheit und Schwäche auf. Der Verlauf ist häufig rasch progressiv bis hin zum Festliegen. Die Therapie basiert auf der Unterstützung des Flüssigkeits- und Energiehaushaltes der Tiere, wobei die Überlebensrate gering ist. Zusätzlich erscheint es ratsam, Aktivkohle sowohl erkrankten als auch symptomlosen Weidepartnern zu verabreichen, um eine weitere Resorption des HGA zu verhindern. Die Pathogenese der Atypischen Myopathie ist bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Detail bekannt. Unklar ist beispielsweise die Lokalisation der Metabolisierung des aufgenommenen HGA. In Ussing-Kammer-Untersuchungen wurde keine Bildung der Metaboliten in der Darmwand des Jejunums nachgewiesen. In der vorliegenden Untersuchung wurde eine mögliche Metabolisierung durch die luminal lokalisierten Mikroorganismen mithilfe eines Colon-Simulationstechnik-Versuchs (Cositec) untersucht. Von hoher Bedeutung ist es sicherlich, die intestinale Resorption von HGA zu verhindern, beispielsweise durch Applikation von Aktivkohle. Dagegen deuten die Ergebnisse dieser Studie darauf hin, dass der Darm im Hinblick auf die Umwandlung von HGA in toxische Metaboliten von geringer Bedeutung zu sein scheint. Equine atypical myopathy is enteral metabolism of hypoglycin A of importance in regard to its toxic effects? Abstract Hypoglycin A (HGA) and its metabolites have been associated with equine atypical myopathy (AM). AM is often fatal and can be treated solely symptomatically. Intestinal absorption of HGA was already investigated. After absorption and metabolism of HGA, biochemical modification is triggered similarly to congenital multiple acyl CoA dehydrogenase deficiency. Acyl CoA dehydrogenases are inhibited and acylcarnitines and free carnitine accumulate. The mitochondrial production of energy is impeded and anaerobe processes predominate with the consequence of an increase in cell acidity. Horses with AM symptomatically show pigmenturia, stiffness and weakness, frequently progressing to recumbency. Therapy is supportive and based on hydration and energy supply. Equine atypical myopathy still carries a poor prognosis. Activated charcoal administered to diseased horses as well as to healthy cograzers can reduce the further absorption of HGA. To date, the mechanisms of pathogenesis, i.e. the main location of the metabolism of HGA to its toxic metabolites, is not understood completely. HGA-metabolites were not found in Ussingchamber studies of equine jejunum. In this study we investigated a potential intestinal metabolism by luminal microorganisms and performed a Colon simulation technique trial. Luminal microorganisms did not produce significant amounts of HGA metabolites. It can be concluded that extraintestinal organs play the leading part in HGA metabolism in horses. Keywords absorption, Ussing chamber technique, Cositec, adsorbens Schlüsselwörter Resorption, Ussing-Kammer-Technik, Cositec, Adsorptionsmittel 1262 Der Praktische Tierarzt 98, Heft 12/2017, Seiten

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3 Übersichtsartikel Grafik: Krägeloh Abb. 1: Schematisch vereinfachter Aufbau der Ussing-Kammer-Apparatur sowie Bilanzierung der absoluten Hypoglycin-A-Mengen in den verschiedenen Kompartimenten der Ussing-Kammer (Krägeloh 2017) Einleitung Die akute Atypische Myopathie (AM) des Pferdes, die zunächst nach ihrem charakteristischen Symptom, der Myoglobinurie, benannt war, ist eine Form der nicht belastungsinduzierten Rhabdomyolyse weidender Pferde, die saisonal im Herbst und im darauffolgenden Frühling auftritt (van Galen et al. 2012a). Vorgeschichte und klinisches Erscheinungsbild Nach Votion et al. (2009) liegt ein höheres Risikopotenzial bei jüngeren Pferden vor, die nicht sportlich genutzt werden, auf der Weide nicht zusätzlich gefüttert werden, keinen Zugang zu Leitungswasser auf der Weide haben und auf einem feuchteren Gebiet weiden, auf dem bereits Fälle der AM aufgetreten sind. Allerdings können auch ältere Pferde erkranken, wie mehrere Studien belegen (Lemieux et al. 2016, Westermann et al. 2016). Symptomatisch sind neben der Pigmenturie als weitere Symptome Schwäche, Festliegen, Depression, muskuläre Steifheit, Muskelzittern und eine stark gefüllte Harnblase zu nennen, welche in über 70 % der Fälle auftreten (Votion et al. 2007). Bei etwa 64 % der Fälle tritt nach van Galen et al. (2012b) vermehrtes Schwitzen auf. Ebenfalls können Symptome einer Hypothermie (< 36,5 C) und Tachykardie auftreten (Votion et al. 2007), aber auch erhöhte Temperaturen (bis 38,9 C), Tachypnoe (Gomez et al. 2015) und Herznebengeräusche (Votion et al. 2007). Die Pferde wurden oftmals länger als eine Woche auf der Weide gehalten, obgleich auch ein Fall bekannt ist, bei dem bereits 24 Stunden nach Weidewechsel Symptome der AM aufgetreten sind (Votion et al. 2007). Ätiologie An angrenzenden Weiden wurde HGA in den Samen des Bergahorns (Acer pseudoplatanus, Seifenbaumgewächse, Sapindacea) nachgewiesen (Unger et al. 2014), der Nachweis von Bestandteilen der Samen des Bergahorns im Chymus des Gastrointestinaltraktes in an AM erkrankten Pferden folgte (Aboling et al. 2015, Zuraw et al. 2016). In den Körperflüssigkeiten erkrankter Pferde wurden Methylencyclopropylacetyl-Konjugate (Methylencyclopropylacetyl: MCPA) nachgewiesen (Valberg et al. 2013). Hypoglycin A (HGA), welches zu MCPA-CoA und MCPA-Konjugaten umgewandelt werden kann, wurde ebenfalls in Körperflüssigkeiten erkrankter Pferde detektiert (Baise et al. 2016, Bochnia et al. 2015, Sander et al. 2016). Dass HGA im Jejunum des Pferdes aufgenommen werden kann, wurde mithilfe der Ussing-Kammer-Technik bereits nachgewiesen (Krägeloh et al. 2017). Die Ussing-Kammer-Technik ist eine Exvivo-Inkubationsmethode, mit der transportphysiologische Prozesse untersucht werden können. Das zu untersuchende Gewebe wird in eine Ussing-Kammer gespannt und über Elektroden, die an die Kammern angeschlossen sind, kann während des Versuchszeitraums die Gewebevitalität über die Bestimmung der elektrophysiologischen Parameter kontrolliert werden. Nach mukosaler (luminaler) Zugabe von HGA in verschiedenen Konzentrationen und einstündiger Inkubation wurde eine serosale Abgabe von HGA sowie die Akkumulation von HGA im intestinalen Gewebe nachgewiesen, die konzentrationsabhängig ist (Krägeloh et al. 2017). Zum besseren Verständnis sind der schematische Aufbau der Ussing-Kammer-Apparatur sowie die erhobenen HGA-Gehalte nach einstündiger Inkubation in. Abbildung 1 dargestellt Der Praktische Tierarzt 98, Heft 12/2017, Seiten

4 Pathophysiologie In Bezug auf die biochemischen Veränderungen, die bei betroffenen Pferden festgestellt wurden, besteht eine Vergleichbarkeit mit dem beim Menschen bekannten, angeborenen multiplen Acyl-CoA-Dehydrogenasemangel (MAD-Mangel) (Westermann et al. 2008). Auch beim Menschen kann die HGA-Ingestion, z. B. in Form von unreifen Akee-Früchten, in einem MAD-Mangel resultieren (Tanaka et al. 1976). Der Zusammenhang zwischen dem MAD-Mangel bei Pferden, die an der AM erkrankt sind, und der HGA-Ingestion in Form von Ahornfrüchten wurde somit nachgewiesen. Die Pathogenese der AM und die Metabolisierung von HGA sind in groben Zügen bekannt. Die Metaboliten des HGA inhibieren verschiedene Acyl-CoA-Dehydrogenasen, sodass Acylcarnitine, aber auch freies Carnitin, akkumulieren (Lemieux et al. 2016). Die intramuskuläre Atmungskapazität wird inhibiert und somit der mitochondriale Energiestoffwechsel hochgradig gestört (Lemieux et al. 2016). Der nachfolgend verstärkte anaerobe Zellstoffwechsel führt zur Übersäuerung und Zerstörung der Zellintegrität. Bisher wurde keine Metabolisierung von HGA im intestinalen Gewebe nachgewiesen (Krägeloh et al. 2017), sodass andere Organe oder aber intestinale Mikroorganismen für die Bildung der toxischen Metaboliten von Bedeutung sein müssen. Die Metabolisierung und Effekte der toxischen Metaboliten auf den Organismus sind in Anlehnung an Barceloux (2009), Joskow et al. (2006) und Sherratt (1986) in. Abbildung 2 dargestellt. Im Serum eines klinisch gesunden Pferdes, das mit erkrankten Pferden zusammen auf einer Weide gehalten wurde, fanden sich vergleichbare HGA-Konzentrationen wie bei erkrankten Pferden (Baise et al. 2016). Bislang ist unklar, weshalb nicht jedes Pferd mit nachweisbar hohen Gehalten an HGA im Blut Befunde einer AM aufweist. Die Bioverfügbarkeit des HGA sowie phänotypische und genotypische Ausprägungen im Stoffwechsel des einzelnen Pferdes als beeinflussende Faktoren auf die individuelle Sensitivität gegenüber HGA sind noch nicht ausreichend bekannt (Naylor, 2016). Grafik: Krägeloh Abb. 2: Schematische Darstellung der Metabolisierung von HGA und Effekte der Metaboliten auf den Organismus in Anlehnung an Barceloux (2009), Joskow et al. (2006) und Sherratt (1986) und modifiziert nach Krägeloh (2017) Der Praktische Tierarzt 98, Heft 12/2017, Seiten

5 Übersichtsartikel Diagnose Anhand der Vorgeschichte, des klinischen Erscheinungsbildes und der Überprüfung verschiedener Laborparameter sowie mithilfe einer Muskelbiopsie wird die Diagnose der Atypischen Myopathie gestellt. Das biochemische Profil in Urin und Serum weist Veränderungen auf, die einem MAD-Mangel ähneln, wie sie von Westermann et al. (2008) beschrieben wurden. Der HGA- und Metaboliten-Nachweis in den Körperflüssigkeiten kann ebenfalls zur Diagnose dienen. Therapie Erkrankte Pferde können bisher allein symptomatisch behandelt werden. Oftmals ist diese Behandlung aufwendig und kostenintensiv, da mehrere Organsysteme geschädigt sein können (Van Galen und Votion 2013). Von Fabius und Westermann (2017) wurden zusammenfassend die aktuellen Therapiemöglichkeiten dargestellt. Neben der Flüssigkeitszufuhr und Versorgung mit Glukose, Insulin, Vitamin E, Carnitin, Selen und Riboflavin sollte der Patient Ruhe und Wärmezufuhr erhalten (Fabius und Westermann 2017). Auch werden analgetisch wirksame, nichtsteroidale Antiphlogistika empfohlen sowie Acepromazin zur muskulären Relaxation (Fabius und Westermann 2017). Aktivkohle ist in der Lage, HGA zu binden und die intestinale Resorption zu limitieren, wie in In-vitro- und Ex-vivo-Untersuchungen von Krägeloh et al. (2017) nachgewiesen wurde. Hierbei wurde die Bindungskapazität verschiedener Adsorptionsmittel (Aktivkohle [Carbo activatus, Plv], Caelo, Hilden, D; Enteroconpulver, WDT, Garbsen, D [Zusammensetzung je Gramm Pulver: 270 mg medizinische Kohle, 545 mg weißer Ton, 100 mg Eichenrindenpulver und 58 mg Siliciumdioxid-Hydrat]; Biosponge, Platinum Performance, Di-tri-Octehedral-Smektit, Ind., Bueltton, CA 93417, USA; Paraffinum perliquidum, WDT, Garbsen, D) in einem Pufferansatz überprüft und die Konzentrations- sowie ph-abhängigkeit der Bindungskapazität der Adsorptionsmittel Enteroconpulver und Aktivkohle überprüft. Die Aktivkohle zeigte die größte Bindungskapazität, gefolgt von dem Aktivkohlepräparat, wobei die Bindungskapazität der Adsorptionsmittel mit ansteigendem ph-wert des Puffers und mit steigender Konzentration der Adsorptionsmittel zunahm (Krägeloh et al. 2017). Die Bindungskapazität des Enteroconpulvers wurde in Ussing-Kammer-Versuchen überprüft und zeigte auch hier konzentrationsabhängig die Fähigkeit der HGA-Bindung und somit eine Reduktion der Resorption von HGA (Krägeloh et al. 2017). Somit sollte Aktivkohle eingesetzt werden, um eine weitere intestinale Resorption von HGA zu limitieren. Prognose Die Prognose quoad vitam gilt mit einer Überlebensrate von etwa 26 % (Van Galen et al. 2012b) allgemein als schlecht. Anhand des Acylcarnitin-Profils kann durch ein statistisches Modell die Wahrscheinlichkeit des Überlebens des Patienten prognostiziert werden (Boemer et al. 2017). Weitere Faktoren wie das Alter (Pferde, die jünger als 5,25 Jahre sind, überleben mit einer 12,9%igen Wahrscheinlichkeit) und der Gesamtkalziumgehalt im Blut (Pferde mit einem Gesamtkalziumgehalt im Blut kleiner als 2,69 mmol/l überleben mit einer 30%igen Wahrscheinlichkeit) wurden von Boemer et al. (2017) dargestellt. Prävention Nachdem Fälle der AM auf einer Weide bereits aufgetreten sind, sollte diese zukünftig während der Herbst- und Frühjahrsmonate nicht zur Beweidung von Pferden genutzt werden. Präventiv sollten Sprösslinge des Bergahorns auf Weiden entfernt werden, da diese die höchsten HGA-Gehalte aufweisen können (Westermann et al. 2016). Ein zusätzliches Futterangebot könnte die Aufnahme von Samen im Herbst verringern (Valberg et al. 2013). Auch wird empfohlen, in risikoreicheren Perioden die Pferde nur limitiert grasen zu lassen (Van Galen et al. 2012b). Fragestellung Um zukünftig eine kausale Therapie entwickeln zu können, ist es von entscheidender Bedeutung, zunächst Kenntnisse über die intestinale Resorption von HGA zu gewinnen und festzustellen, ob bereits intestinal eine Metabolisierung von HGA erfolgt. Ziel dieser Studie war es daher, zu überprüfen, inwieweit im Intestinaltrakt HGA zu MCPA-CoA und MCPA-Konjugaten durch luminale Mikroorganismen umgewandelt werden kann. Material und Methoden In einem Colon-Simulationstechnik-Versuch (Cositec-Versuch) wurde der Frage nachgegangen, ob zäkale Mikroorganismen des Pferdes in der Lage sind, HGA in MCPA-Konjugate umzuwandeln. Das System Cositec wurde bereits erfolgreich zur Inkubation zäkaler Mikroorganismen des Pferdes eingesetzt (Kuhn et al. 2012). Bei diesem semikontinuierlichen, anaeroben System wurden frische Zäkum-Partikel eines Pferdes, welche postmortal entnommen und in Nylonbeutel umgefüllt worden waren, in Fermentern mitsamt der flüssigen Zäkum-Phase inkubiert und mittels kontinuierlicher Pufferzufuhr und täglicher Substratzufuhr versorgt. Die Substratzufuhr erfolgte beim täglichen Wechsel der Nylonbeutel durch Zugabe von neuen Beuteln, die gefriergetrocknete Zäkum-Partikel beinhalteten. Die Fermenter befanden sich in einem 39 C warmen Wasserbad und waren an ein Überlaufgefäß und an einen Gasbeutel angeschlossen, sodass ein anaerobes System gegeben war. Durch Hubbewegungen eines angeschalteten Motors wurden die Innengefäße der Fermenter, welche die Beutel enthielten, achtmal pro Minute auf und ab bewegt. Nach einer fünftägigen Phase der Äquilibrierung folgte in drei Fermentern die Zugabe von S-Hypoglycin A (85 %, Toronto Research Chemicals Inc., Toronto, CDN) (50 µmol/l), die an zwei weiteren Tagen nach einer eintägigen Pause wiederholt wurde. Es erfolgte eine tägliche Probenentnahme aus der Flüssigkeit der Überlaufgefäße. Die gewonnenen Proben wurden auf den Gehalt an HGA- und MCPA-Konjugaten untersucht. Hypoglycin A wurde mittels Flüssigchromatografie-Elektrospray-Ionisation-Tandem-Massenspektrometrie nach Derivatisierung des HGA mittels Fluorenylmethoxycarbonylchlorid (Fmoc-Cl) durchgeführt (Bochnia et al. 2015, Ziegler und Abel 2014). Der HGA-Gehalt an den Beuteln und deren Inhalt wurde nach Extraktion mittels Methanol bestimmt. Die Analytik der Metaboliten wurde in einer Auswahl an Proben mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatografie-Tandem-Massenspektrometrie durchgeführt (Sander et al. 2016) Der Praktische Tierarzt 98, Heft 12/2017, Seiten

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7 Übersichtsartikel Grafik: Krägeloh Abb. 3: Vergleich des hinzugegebenen Hypoglycin A (durch Bestimmung der Stammlösung) und nach zwei Tagen gesamtgelöstes Hypoglycin A (µmol) in drei Fermentern (x ± SD) bei Anwendung der Colon-Simulationstechnik. An drei Zugabe-Tagen (6., 8., 10. Tag nach Versuchsbeginn) erfolgte die Zugabe von Hypoglycin A (50 µmol/l) in die Fermenter. An den jeweils folgenden zwei Tagen wurde im Überlauf der Gehalt an Hypoglycin A bestimmt und durch zusätzliche Berechnung des im Fermenter gelösten Hypoglycin A das gesamtgelöste Hypoglycin A ermittelt. Ergebnisse Nach Inkubation des HGA mit Zäkum-Inhalt im Cositec-Versuch wurden keine HGA-Metaboliten detektiert, obgleich nicht die gesamt hinzugegebene HGA-Menge nach Inkubation nachgewiesen wurde (. Abb. 3). Diskussion In unseren Studien konnte keine Umwandlung von HGA in toxische Metaboliten durch zäkale Mikroorganismen nachgewiesen werden. Folglich ist der Intestinaltrakt nicht der Hauptbildungsort der toxischen Metaboliten. Extraintestinale Organe, wie die Leber oder die Muskulatur, könnten eine größere Rolle in der Metabolisierung von HGA spielen. Allerdings könnte ein möglicher Grund für den fehlenden Nachweis der Metaboliten in dieser Studie auch sein, dass die Nachweisgrenze der Metaboliten unterschritten wurde. Beim Pferd ist derzeit nicht bekannt, inwieweit Organe an der Umwandlung von HGA beteiligt sind oder welche luminalen HGA-Konzentrationen vorliegen. Allgemein ist eine Degradation von Aminosäuren im Enterozyten jedoch aminosäurespezifisch möglich (Chen et al. 2007). Auch können genotypische und phänotypische Ausprägung nicht gänzlich ausgeschlossen werden, da nur eine Auswahl an Proben untersucht wurde. Mikroorganismen anderer intestinaler Abschnitte wurden nicht untersucht, sodass ihre Bedeutung für die HGA-Metabolisierung nicht bekannt ist. Denn zwischen den Darmabschnitten eines Pferdes liegen Unterschiede in der mikrobiellen Umwandlung aromatischer Verbindungen vor, wie Agrawal et al. (2013) zeigten. Warum das gesamt hinzugegebene HGA nach Inkubation im Cositec-Versuch nicht nachgewiesen werden konnte, obgleich keine Bildung der Metaboliten stattfand, konnte im Rahmen dieser Studie nicht abschließend geklärt werden. Hypoglycin A wird im Jejunum des Pferdes konzentrationsabhängig resorbiert (Krägeloh et al. 2017). Es weist daher Resorptionseigenschaften auf, die mit denen anderer Aminosäuren vergleichbar sind. Allerdings könnte die Resorption von HGA in vivo auch durch andere Substrate im intestinalen Lumen beeinflusst werden, da Aminosäuretransporter mehrere verschiedene Aminosäuren transportieren können (Munck 1985). Wichtig erscheint auch, ob HGA als freie Substanz oder gebunden in Pflanzenbestandteilen aufgenommen wird. Bei Ratten wurden Unterschiede in der Resorption in Abhängigkeit von der Darreichungsform des HGA nachgewiesen (Blake et al. 2006). Die Aufnahme von HGA war geringer, wenn die Dosis in Form einer Akee-Frucht-Diät gegeben wurde, als bei Verabreichung einer wässrigen HGA-Lösung. Demnach scheint die Futterzusammensetzung einen Einfluss auf die Entwicklung toxischer Symptome zu haben (Blake et al. 2006). Der therapeutische Ansatz, Aktivkohle zu verabreichen, wurde bisher noch nicht in vivo überprüft und gilt daher bislang nicht als evidenzbasiert. Allerdings wurde in In-vitro- und Ex-vivo-Untersuchungen eine große Bindungskapazität der Aktivkohle gegenüber HGA nachgewiesen (Krägeloh et al. 2017). Sie bindet vor allem nicht 1268 Der Praktische Tierarzt 98, Heft 12/2017, Seiten

8 ionisierte Verbindungen (Löscher et al. 2006), sodass der ph-wert entscheidend für die Ionisierung und Polarität ist. Entlang der gastrointestinalen Achse liegt eine breite Spanne an ph-werten vor. Stokes et al. (2012) zeigten niedrigste ph-werte von 2,1 im Magen bis höchste Werte im Dünndarm von bis zu 8,0 auf. Folglich scheint ein optimaler ph-wert für eine hohe Bindungskapazität der Aktivkohle gegenüber HGA im Gastrointestinaltrakt möglich zu sein. Die konzentrationsabhängige Bindungskapazität der Aktivkohle wurde bereits von Cooney (1995) nachgewiesen. Dies ließ sich in Ussing-Kammer-Versuchen reproduzieren, da mit steigender Konzentration des Aktivkohlepräparates die Akkumulation von HGA im Gewebe sowie die serosale Abgabe an HGA reduziert wurden (Krägeloh et al. 2017). Anzumerken ist, dass viele der hier aufgeführten Studien In-vitro-Untersuchungen beinhalten, sodass zum Beispiel der Einfluss des Chymus, der Transitzeit oder des Zeitpunktes der Behandlung mit Aktivkohle nach Aufnahme des HGA nicht berücksichtigt wurden. Der gastrointestinale Inhalt kann beispielsweise die Bindungskapazität der Aktivkohle um bis zu 50 % reduzieren (Andersen 1948). Vor Administration der Aktivkohle oder eines Aktivkohlepräparates sollte außerdem das Nutzen-Risiko-Verhältnis abgewogen werden (Bailey 2005), obgleich das Risiko einer Aspirationspneumonie bei Eingabe über eine Nasenschlundsonde als gering zu werten ist. Zusätzlich sind eine frühe Diagnose und rasche Einleitung präventiver Maßnahmen bei Auftreten der AM notwendig, da bereits innerhalb von 24 Stunden nach Weidegang klinische Symptome auftreten können (Votion et al. 2007). Anmerkung und Danksagung Das Projekt wurde durch finanzielle Förderung seitens der Akademie für Tiergesundheit sowie der Gesellschaft für Pferdemedizin, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und der Mehl-Mülhens-Stiftung unterstützt. Unser Dank geht an die Mitarbeiter der Klinik für Pferde der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover für die Unterstützung bei der Probenentnahme. Wir bedanken uns bei M. Beyerbach und M. Wilkens für Unterstützung bei der Auswertung und bei S. Riede und M. Burmester für die Unterstützung beim Cositec-Versuch. Wir bedanken uns außerdem bei D. Wolters für die Gefriertrocknung des Zäkum-Inhaltes. Auch bedanken wir uns herzlich bei den Mitarbeitern des Physiologischen Instituts für die Unterstützung bei diesem Projekt. Conflict of interest Die Autoren erklären, dass keine geschützten, finanziellen, beruflichen oder anderweitigen Interessen an einem Produkt oder einer Firma bestehen, welche die in dieser Veröffentlichung genannten Inhalte oder Meinungen beeinflussen können. Literatur Aboling S, Schliephake A, Cavalleri JMV, Kamphues J (2015): Proof of sycamore maple in the content of the digestive tract in a horse on suspect of atypical myopathy. Nachweis von Berg-Ahorn im Magen-Darminhalt eines Pferdes mit Verdacht auf Atypische Myopathie. Pferdeheilkd 31: Agrawal K, Ebel JG, Altier C, Bischoff K (2013): Identification of protoxins and a microbial basis for red maple (Acer rubrum) toxicosis in equines. J Vet Diagn Invest 25: Andersen AH (1948): Experimental studies on the pharmacology of activated charcoal. Iii. Adsorption from gastro-intestinal contents. Acta Pharmacol Toxicol 4: Bailey B (2005): Gastrointestinal decontamination triangle. 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9 Übersichtsartikel Fazit für die Praxis Die Erkenntnisse zur Atypischen Myopathie (AM) haben sich im letzten Jahrzehnt immens erweitert, obgleich manche Faktoren noch unbekannt sind. Die rasche Diagnose und symptomatische Therapie sind entscheidend für den Therapieerfolg. Neue Erkenntnisse zur Prognose anhand verschiedener Faktoren helfen, Entscheidungsprozesse zu führen. Um die intestinale Resorption von HGA zu reduzieren und die Entstehung klinischer Symptome der AM zu verhindern, sind weitere Studien erforderlich. Adsorptionsmittel könnten gegebenenfalls eine schützende Rolle übernehmen und sollten in erkrankten Tieren sowie bei gesunden Weidepartnern eingesetzt werden. Durch weitere Untersuchungen an Probenmaterialien von an AM gestorbenen Tieren (gastrointestinaler Inhalt, Gewebeproben der Leber, des Gallengangs, der Niere und der Muskulatur) sowie Inkubationsversuche von Gewebe-Homogenaten oder Zellkulturen könnten die Resorptions- und Metabolisierungsmechanismen von HGA beim Pferd weiter charakterisiert werden. Munck BG (1985): Transport of neutral and cationic amino acids across the brush-border membrane of the rabbit ileum. J Membr Biol 83: Naylor R (2016): Atypical myopathy insights on pathogenesis. Equine Vet J 48: Sander J, Cavalleri JM, Terhardt M, Bochnia M, Zeyner A, Zuraw A, Sander S, Peter M, Janzen N (2016): Rapid diagnosis of hypoglycin A intoxication in atypical myopathy of horses. J Vet Diagn Invest 28: Sherratt HSA (1986): Hypoglycin, the famous toxin of the unripe Jamaican ackee fruit. 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