Rückmeldung zum Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre Sonderauswertung zu Kapitel 2.1 Sprachliche und schriftsprachliche Bildung
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- Lorenz Siegel
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1 Konsortium Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 1 Jahre Prof. Dr. Roland Merten / Thomas Buchholz M.A. Rückmeldung zum Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 1 Jahre Sonderauswertung zu Kapitel 2.1 Sprachliche und schriftsprachliche Bildung
2 1. Differenzierung hinsichtlich der Bereiche Anzahl der Teilnehmer aus den einzelnen Bereichen: Kita: 72 Grundschule: 64 Förderzentrum: 22 Familie: 5 Tagesmutter: 4 Hort: 8 Sonstige Einrichtungen: Kapitel 2.1 ist übersichtlich gestaltet ,4 Kita 31, 28,2 39,4 zu Antworten: 71 (1%) Zustimmung: 48 (67,6%) Ablehnung: 23 (32,4%) Grundschule 12,5 39,1 48,4 zu Antworten: 64 (1%) Zustimmung: 56 (87,5%) Ablehnung: 8 (12,5%) 2
3 Förderzentrum 9,1 5, 4,9 zu Antworten: 22 (1%) Zustimmung: 2 (9,9%) Ablehnung: 2 (9,1%) Familie 4, 6,, zu Antworten: 5 (1%) Zustimmung: 3 (6%) Ablehnung: 2 (4%) Tagesmutter 25, 75, zu Antworten: 4 (1%) Zustimmung: 4 (1%) Ablehnung: (%) 3
4 Hort ,5 87,5 zu Antworten: 8 (1%) Zustimmung: 8 (1%) Ablehnung: (%) Sonstige 2,8 45,8 33,3 zu Antworten: 24 (1%) Zustimmung: 16 (79,1%) Ablehnung: 8 (2,9%) Die befragten Einrichtungen stellen deutlich heraus, dass Kapitel 2.1 übersichtlich gestaltet ist. Die Zustimmung variiert zwischen 6% und 1%. Besonders zeigt sich dies bei Tagesmüttern und Hortangestellten mit einer Zustimmung von 1%. Leichte Ablehnungstendenzen zeigen sich hingegen bei den Kindertagesstätten und den Familien (32,4% bzw. 4%). 4
5 1.2 Die Kontexte sprachlicher und schriftsprachlicher Bildung werden deutlich Kita ,4 5,6 35,2 57,7 zu Antworten: 71 (1%) Zustimmung: 66 (93%) Ablehnung: 5 (7%) Grundschule ,6 35,9 62,5 zu Antworten: 64 (1%) Zustimmung: 63 (98,4%) Ablehnung: 1 (1,6%) Förderzentrum ,5 28,6 61,9 zu Antworten: 21 (1%) Zustimmung: 19 (9,5%) Ablehnung: 2 (9,5%) 5
6 Familie 1, zu Antworten: 5 (1%) Zustimmung: 5 (1%) Ablehnung: (%) Tagesmutter 1, zu Antworten: 4 (1%) Zustimmung: 4 (1%) Ablehnung: (%) Hort 5, 5, zu Antworten: 8 (1%) Zustimmung: 8 (1%) Ablehnung: (%) 6
7 Sonstige 9,1 4,9 5, zu Antworten: 22 (1%) Zustimmung: 2 (9,9%) Ablehnung: 2 (9,1%) Das Antwortverhalten der Praxispartner unterscheidet sich bei der Frage nach den Kontexten sprachlicher und schriftsprachlicher Bildung nur minimal. Die Zustimmung liegt bei allen Funktionsbereichen/Einrichtungsarten über 9%. Erneut fällt die außerordentlich hohe Zustimmungstendenz von Hort und Tagesmüttern auf. Auch die Familien liegen in diesem Fall bei 1%. Befragt man die Praxispartner danach, was bezüglich der Kontexte nicht deutlich wird, so zeigt sich folgendes Antwortverhalten: Aspekte, die nicht deutlich geworden sind, lauten im Einzelnen: Bedeutung der (neuen) Medien, Individualität sprachlicher Bildungsprozesse, sprachlicher Bildung, unverständliche Formulierung, Kinder im Migrationskontext und Bedeutung neuer Me... Kita 2 1,4 5,6 1,4 Individualität sprachli... Antworten: 12 unverständliche Form... Kinder im Migrantenk... 8, Bedeutung neuer Me... Antworten: 1 Grundschule Individualität sprachli... 1,6 unverständliche Form... Kinder im Migrantenk... 7
8 Förderzentrum Familie Bedeutung neuer Me... Individualität sprachl... 13,6 9,1 unverständliche For... Kinder im Migrantenk... 4,5 4, Individualität sprachl... Bedeutung neuer Me... unverständliche For... Kinder im Migrantenk... 2 Antworten: 7 Antworten: 1 Tagesmutter Hort Bedeutung neuer M... Antworten: Individualität sprachl... unverständliche Fo... Kinder im Migranten Individualität sprachl... Bedeutung neuer Me... Antworten: unverständliche For... Kinder im Migrantenk Bedeutung neuer Me... Antworten: 3 Individualität sprachli... Sonstige 8,3 4,2 unverständliche Form... Kinder im Migrantenk... Bezüglich der Kontexte wurde von den Befragten nur wenig Kritik geäußert. Bei den Förderzentren und den sonstigen Bildungseinrichtungen deutet sich mit 13,6% bzw. 8,3% an, dass die Ausführungen zur Individualität sprachlicher Bildungsprozesse noch ergänzungswürdig seien. 1,6% bzw. 5,6% der Praxispartner in den beteiligten Grundschulen und Kindertagesstätten geben an, dass die Formulierungen des Bildungsplans teilweise unverständlich sind. 8
9 1.3 Aus den Empfehlungen lassen sich klare Anregungen für das pädagogische Handeln ableiten ,4 Kita 29,4 27,9 38,2 zu Antworten: 68 (1%) Zustimmung: 45 (66,1%) Ablehnung: 23 (33,9%) Grundschule 8,1 48,4 43,5 zu Antworten: 62 (1%) Zustimmung: 57 (91,9%) Ablehnung: 5 (8,1%) Förderzentrum ,5 42,9 47,6 zu Antworten: 21 (1%) Zustimmung: 19 (9,5%) Ablehnung: 2 (9,5%) 9
10 Familie 6, 4,, zu Antworten: 5 (1%) Zustimmung: 2 (4%) Ablehnung: 3 (6%) Tagesmutter 25, 75, zu Antworten: 4 (1%) Zustimmung: 4 (1%) Ablehnung: (%) Hort 62,5 37,5 zu Antworten: 8 (1%) Zustimmung: 8 (1%) Ablehnung: (%) 1
11 Sonstiges 18,2 27,3 54,5 Antworten: 22 (1%) Zustimmung: 18 (81,8%) Ablehnung: 4 (18,2%) zu Nach Meinung der Praxispartner können aus dem Bildungsplan klare Anregungen für das pädagogische Handeln abgeleitet werden. Dies zeigt sich in den überwiegend hohen bis sehr hohen Zustimmungstendenzen (8% - 1%) der Befragten. Bei den Familien (3; 6%) und Kindertagesstätten (23; 33,9%) zeigen sich aber auch deutliche Ablehnungstendenzen. Auffällig ist, dass Grundschulen (91,9%) deutlich mehr Anregungen aus dem Bildungsplan entnehmen können als dies für Kindertagesstätten der Fall ist. Die Zustimmung vom 66,1% zeigt aber, dass immer noch zwei drittel der Befragten zu einem guten Ergebnis kommen. Befragt man die Praxispartner nunmehr danach, weshalb sich nach ihrer Einschätzung keine Anregungen für das pädagogische Handeln ableiten lassen, dann zeigt sich folgendes Antwortverhalten: Kita Grundschule ,8 2 12,5 8,3 11,1 11,1 Antworten: ,7 1,6 1,6 1,6 Antworten: 6 11
12 Förderzentrum Familie ,5 9,1 4,5 4, Antworten: 5 Antworten: 5 Tagesmutter Hort Antworten: Antworten: Sonstige ,2 12,5 Antworten: 6 4,2 4,2 Die Praxispartner äußern einen Bedarf an Weiterbildung für das unmittelbare pädagogische Handeln. Mehr Anleitung wünschen sich besonders die Kindertagesstätten (2,8%) und Familien (4%), wobei aus den Kindertagesstätten vergleichsweise viele Praktiker diesen Punkt hervorheben. Mit 12,5% bzw. 9,1% drückt sich auch bei den sonstigen Einrichtungen sowie den Förderzentren ein Bedarf an mehr Anleitung für die am Bildungsplan orientierte pädagogische Praxis aus. 12
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