Aufgabe 4: (30 Punkte)

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1 Aufgabe 4: (30 Punkte) Die FiBa-AG benötigt für die Durchführung einer Erweiterungsinvestition Kapital in Höhe von 5,97 Mio.. Das Investitionsvorhaben in Höhe von 5,97 Mio. ist ausschließlich über eine Eigenkapitalerhöhung und einer Fremdkapitalaufnahme zu finanzieren. Die gegenwärtige Kapitalausstattung stellt sich wie folgt dar: Gezeichnete Kapital 25 Mio. Kapitalrücklage 12 Mio. Gewinnrücklage 8 Mio. Langfristige Verbindlichkeiten 167,5 Mio. Kurzfristige Verbindlichkeiten 57,5 Mio. a) Wenn das gegenwärtige Verhältnis von Eigen- und Fremdkapital unverändert bleiben soll, wieviel neues Eigenkapital und Fremdkapital wäre dann zur Durchführung der Investition erforderlich? Nehmen Sie in Ihren Berechnungen an, dass die Eigenkapitalerhöhung vollständig der Erweiterungsinvestition zugerechnet werden kann! (4 Punkte) b) Erklären Sie dem Vorstand den Financial-Leverage-Effekt! Worin bestehen die Wirkungen eines positiven und negativen Effekts! (5 Punkte) Der Financial-Leverage-Effekt beschreibt den funktionalen Zusammenhang zwischen Eigenkapitalrendite und Verschuldungsgrad. Ausgangspunkt jeglicher Überlegungen ist die Optimierung der Kapitalstruktur im Hinblick auf die Steigerung der Seite 14 von 20

2 Eigenkapitalrentabilität und der Schwankungen der Gesamtkapitalrendite (bspw. in Form von Umsatzschwankungen). Der positive Effekt wird als Leverage-Chance bezeichnet. Dieser beschreibt den Prozess, dass die Eigenkapitalrendite mit steigenden Verschuldungsgrad zunimmt, solange die Investitionsrendite größer ist als der Fremdkapitalzins. Der Voraussetzung des positiven Effekts könnte aus mehreren Gründen zum Engpass werden (Leverage-Risiko bzw. negativer Effekt). Unterstellt man bspw. dass der Fremdkapitalzins wegen zunehmenden Ausfallrisiko mit wachsendem Verschuldungsgrad steigt, ergibt sich eine unterproportionale Abhängigkeit der Eigenkapitalrentabilität. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass die Investitionsrendite schwankt. Bspw. könnte diese Investitionsrendite unterhalb des Fremdkapitalzinssatzes liegen. Dann sinkt mit wachsendem Verschuldungskrad die Eigenkapitalrendite, und zwar linear für den Fall des Verschuldungsgrad-unabhängigen Fremdkapitalzinssatzes und überproportional für den Fall, dass der Fremdkapitalzinssatz mit V ansteigt. Eine Entscheidung darüber, wie die Kapitalstruktur zu gestalten ist, lässt sich folglich nur mit Hilfe weiterer Annahmen und Optimalitätskriterien treffen. Seite 15 von 20

3 Der Assistent der Geschäftsführung schlägt für die Erweiterungsinvestition folgendes Investitionsobjekt vor: Anschaffungsauszahlung 5,97 Mio. Gesamtkapitalrendite 8% Laufzeit 4 Jahre c) Unter Beibehaltung der ursprünglichen Kapitalstruktur fordern die Eigenkapitalgeber für die Durchführung der Erweiterungsinvestition eine Eigenkapitalrendite von 20%. Bestimmen Sie den maximalen Fremdkapitalzinssatz! (3 Punkte) Das Unternehmen kann bei seiner Hausbank einen Kredit zu folgenden Konditionen aufnehmen: Einmalige Kreditgebühren bei Ausgabe: des Nominalbetrags Laufende Kreditgebühren: 0,5 % p. a. bezogen auf den Nominalbetrag Nominalzins: 3% p. a. Ratentilgung Laufzeit: 4 Jahre Nominalbetrag: d) Der Geschäftsführer ist sich unsicher, ob der Kredit der Hausbank den Ansprüchen der Eigenkapitalgeber (20% Eigenkapitalrendite) gerecht wird. Ist seine Unsicherheit begründet? Berechnen Sie hierzu die effektiven Kapitalkosten des Kredits dynamisch! (Hinweis: Der gesuchte effektive Zinssatz liegt zwischen 3% und 7%. Kommen Sie im Aufgabenteil c) zu keinen oder einem unvollständigen Ergebnis, so nehmen Sie an, dass der maximale Fremdkapitalzinssatz bei ca. 5% liegt.) Seite 16 von 20

4 (10 Punkte) Seite 17 von 20

5 e) Sowohl die Aufnahme von Fremdkapital als auch von Eigenkapital stellen Formen der Außenfinanzierung dar. Nennen Sie drei Beispiele für eine Innenfinanzierung! (3 Punkte) f) Neben der Finanzierung einer Investition ist auch dessen Kostenstruktur von Bedeutung. Erklären Sie dem Vorstand den Operating-Leverage-Effekt! Gehen Sie dabei auf das eingegangene Risiko ein! (5 Punkte) Seite 18 von 20

6 Der Operating-Leverage-Effekt zeigt den Einfluss von unterschiedlichen Kostenstrukturen auf den Streubereich der Bruttogewinne. Die Hebelwirkung wird demnach bestimmt durch das Verhältnis, in dem eine aus den Marktbedingungen resultierende relative Umsatzveränderung eine relative Veränderung des Bruttogewinns verursacht. Es kann gezeigt werden, dass eine höhere Fixkostenstruktur tendenziell bei steigenden Umsatzzahlen zu einem höheren Bruttogewinnzuwachs führt, als eine niedrigere Fixkostenstruktur. Umgekehrt würde bei einem Umsatzrückgang eine höhere Fixkostenstruktur wohlmöglich in die Verlustzone führen, wobei eine niedrigere Fixkostenstruktur noch zu einem Gewinn führt. Daraus ergibt sich, dass das existentielle Risiko, welches ein Unternehmen ausgesetzt ist, auch von den Produktionsbedingungen bzw. den damit verbundenen Kostenstrukturen beeinflusst wird. Seite 19 von 20

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