Wo kommt mein Fleisch her?

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1 Wo kommt mein Fleisch her? Zur Problematik der Massentierhaltung 09. Juli 2015 Weniger Fleisch. Besser Fleisch. Tierwohl auf dem Speiseplan. Bund Naturschutz in Bayern 4. Münchner Praxisforum Dr. Rupert G. Ebner, Ingolstadt prakt. Tierarzt Berufsmäßiger Stadtrat Referent für Gesundheit, Klimaschutz und Umwelt 2 Vortrag Rupert Ebner 1

2 Spannungsfeld Tiere in der Landwirtschaft BMELV, Wassergeflügel 4 Vortrag Rupert Ebner 2

3 Freilaufende Bronzeputen 5 Bäuerliche Geflügelhaltung 6 Vortrag Rupert Ebner 3

4 Industrielle Geflügelhaltung 7 Bruderhahn 4 Tage 34 Tage Quelle:KAGFreiland 8 Vortrag Rupert Ebner 4

5 Industrielle Geflügelhaltung Source: wikimedia, maqi 9 Öko Schweinehaltung 10 Vortrag Rupert Ebner 5

6 Donaukurier Krut, LK Eichstätt 400 Schweine verendet 11 Muttersauen / Mast Selektion Quelle: bfl-online.de 12 Vortrag Rupert Ebner 6

7 Industrielle Tierhaltung Der Schweine-Baron Ein Film von Thomas Kasper WDR 14.Jan Tiertransporte 14 Vortrag Rupert Ebner 7

8 Hormone spielen eine entscheidende Rolle in der industriellen Tierhaltung 15 Murnau-Werdenfelser Sommerweide in Rohrenfels Wo kommt mein 16 Fleisch her? Vortrag Rupert Ebner 8

9 Murnau-Werdenfelser Moorrenaturierung 17 Tiertransporte 18 Vortrag Rupert Ebner 9

10 Ökologische Milchviehaltung Vortrag Rupert Ebner 10

11 21 Industrielle Milchkuhhaltung Futtergrundlage häufig betriebsunabhängig Auch bei uns in Bayern gibt es inzwischen Anlagen mit 1800 Kühen 22 Vortrag Rupert Ebner 11

12 Anbindehaltung 23 Anbindehaltung 24 Vortrag Rupert Ebner 12

13 Anbindehaltung mit ganzjährigem Auslauf 25 Höchstleistungen 26 Vortrag Rupert Ebner 13

14 Zukunft? 27 Höchstleistung und Fütterung Quelle: Top Agrar 28 Vortrag Rupert Ebner 14

15 Feedlot Colorado/ USA Source: wikimedia, H2O 29 Tierschutzgesetz 17 Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder 2. einem Wirbeltier a) aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt. 30 Vortrag Rupert Ebner 15

16 5 Freiheiten Freiheit von Hunger und Durst Freiheit von Unwohlsein Freiheit von Schmerz, Schäden und Krankheit Freiheit, ein normales Verhalten ausleben zu können Freiheit von Angst und Stress 31 Tierschutz / Tierschlachtung Verladung Transport Entladung Untersuchung Betäubung Tötung 32 Vortrag Rupert Ebner 16

17 Tierschutz / Tierhaltung Betriebsgröße Industrielle Landwirtschaft arbeitet nach industriellen Vorgaben Der Faktor Personalkosten ist der entscheidende Das Verhältnis Mensch Tier (sachkundiger, mitfühlender Mensch) ist die entscheidende Grundlage für eine moralisch verantwortungsvolle Tierhaltung 33 Haltungsformen / Aufstallungen Es gibt keinen Stall TÜV Try and Error Zaghafte Regulierungen Abschaffung des Kastenstandes Verbot der Anbindehaltung 34 Vortrag Rupert Ebner 17

18 Tierschutz in der Viehhaltung wird sichergestellt durch Stallungen die sich an den Bedürfnissen der Tiere orientieren durch möglichst wenige und kurze Tiertransporte durch Schlachtverfahren, die eine stressfreie und optimale Betäubung vor der umgehenden Tötung sicherstellen 35 Besatzdichte Ökologisch 10/m² (21 kg) + 4m² Auslauf Herdenobergrenze ,1-1,3 m² pro Tier und und1 m² Auslauf 1-2 kg Kraftfutter pro Tag / Tageszunahme stark rasseabhängig Masthühner Mastschweine Mastrind Konventionell 20/m² (35 kg) Tiere pro Stall 0,8 m² pro Tier 5 kg Kraftfutter und mehr pro Tag / Tageszunahme stark rasseabhängig 36 Vortrag Rupert Ebner 18

19 Mastdauer/Zunahmen Ökologisch Tage ø 35 Tage Masthühner Tage Konventionell g/d Mastschweine g/d Mastrind 5 m² pro Tier (350kg) und 3 m² pro Tier (600 kg) ganzjähriger Auslauf bzw. Weide 37 Tierzahl pro Hektar Ökologisch Konventionell Masthühner 580 Mastschweine 14 Mastrinder 2 Durch Düngeverordnung begrenzt 5-10 GV/ha je nach Kultur möglich 38 Vortrag Rupert Ebner 19

20 Fleischqualität Ökologisch Konventionell Höherer Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Abwechslungsreichere Fütterung kann zu besseren Koch und Geschmackseigenschaften führen. Hoher Magerfleischanteil Fett als Geschmacksträger fehlt Standardisierter Geschmack Wasserinjektion 39 Wie entsteht Qualität? Rasse Fütterung Haltung Schlachtung Reifung Zubereitung 40 Vortrag Rupert Ebner 20

21 Coburger Füchse Tierschutz braucht Artenvielfalt 41 Vielen Dank Wo kommt mein 42 Fleisch her? Vortrag Rupert Ebner 21

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