Fit4Future. «Der Kanton St. Gallen organisiert die Berufsbildung neu.» Amt für Berufsbildung Bruno Müller. Kanton St.Gallen Amt für Berufsbildung
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- Silvia Seidel
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1 Kanton St.Gallen Amt für Berufsbildung Fit4Future «Der Kanton St. Gallen organisiert die Berufsbildung neu.» Amt für Berufsbildung Bruno Müller Bildungsdepartement
2 Annahme: deshalb sind Sie alle hier Was soll an zukunftsgerichteten Berufsfachschulen in Zukunft angeboten werden? Kompetenzzentren statt Berufsfachschulen? Und wie koordinieren wir die Zusammenarbeit der Lernorte noch besser?
3 Kanton St.Gallen Amt für Berufsbildung Fit4Future... zeichnet den Weg der dualen Berufsbildung in die digitale Zukunft. stellt Instrumente zur Verfügung, um die beruflichen Fortschritte ab letztem Oberstufenschuljahr und Berufslehre zu unterstützen, begleiten und dokumentieren. ist eine Antwort darauf, wie komplexe Anforderungen einer modernen Berufswelt mit digitaler Unterstützung kompetent gemeistert werden können. Fit4Future informiert, motiviert, setzt Zeichen. Bildungsdepartement
4 Inhalt 1. Ausgangslage 2. Fit4Future Berufsbildung St.Gallen 3. Berufsfindung 4. Interactive Basic Skills Abfrage 5. Lernortübergreifendes Bildungskonzept 6. Bildungsstruktur 7. Individueller Lern- und Entwicklungsplan Folgejahr 8. Qualifikationsverfahren 9. Rollen, Akteure
5 Ausgangslage -... IT - BO
6 Ausgangslage -... IT - BO unterstützt Fit4Future Strategische Leitlinien Bund Berufsbildung 2030 (Verbundpartnerschaft) o Bedarfsgerechte Kompetenzen Bildungsverordnung o Lernortübergreifende Zusammenarbeit o Flexible und anpassungsfähige Strukturen o Individuelle Lernwege und Laufbahnentwicklungen o Priorität: Individualität, Nachhaltigkeit, Flexibilität und Governance-Themen Kanton St.Gallen / Markt o Schwerpunktplanung o «Kein Abschluss ohne Anschluss» - auf allen Stufen und vollumfänglich o Gut ausgebildete, motivierte Fachkräfte mit Bereitschaft lebenslang zu lernen Vision Strategie Prozesse / Produkte Kunden Business-Engineering Modell liegt Fit4Future zu Grunde. Fit4Future beschreibt die Vision der Berufsbildung SG IT BO unterstützt Fit4Future finanziell strukturell Zusammenarbeit Partnern Netzwerk IT Bildungsoffensive Tools und Systeme Ressourcen SFr. SFr.
7 Fit4Future Berufsbildung St.Gallen Exzellenzbereich inklusive Berufsmaturität - BM1 Modulabschlüsse, QV (LAP) 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr 4. Lehrjahr StaoBest 3 Ausgangslage Oberstufe Berufsberatung Abfrage Schlüssel - Kompetenzen StaoBest 1 StaoBest 2 Höhere Berufsbildung Weiterbildung Lehrbetrieb Bildungsstruktur Die Rolle der Akteure Berufsfindung Lehrvertrag Eltern, Oberstufe Berufsberatung Berufsfachschule Überbetriebliche Kurse (ÜK) Basic Skills Training Bund Kantone OdA / Gesetzliche Rahmenbedingungen
8 Berufswahl und Lehrstellensuche Alle Jugendlichen können ihren Beruf nach Fähigkeiten, Ideen und Interessen erlernen. Unterstützung bei der Wahl durch: Interaktive und persönliche Berufs- und Studienberatung Interaktive Vorstellung der Lehrberufe mit Eignungscheck Datingplattform für Tagespraktika und Schnupperlehren Tagespraktika Schnupperlehre Berufswahlorientierung Berufsberatung, Eltern und Freunde, Kolleginnen, Kollegen, Social Media
9 Interaktive Abfrage Schlüsselkompetenzen Branchenorientiertes Basiskompetenz-Prüfungssystem Interaktive lernortübergreifende Kompetenzerhebung Aufbauend auf dem Schulstoff Sekundarstufe I Abgeglichen mit den Soll-Kompetenzen des entsprechenden Berufsclusters Sichtbarmachung von besonderen Begabungen, Stärken und Vorwissen Visualisierung von Lerndefiziten und Lernlücken 1.Landessprache Kommunikation ICT Teamfähigkeit Mathematik Sport Englisch Handwerk Weitere Soll Maximum Beispiel eine Anforderungsporfils Quelle: Aufgrund des «Gap» zum Soll-Wert wird der Lern- und Entwicklungsplan bis Ende des letzten Oberstufenjahres und für das 1. Lehrjahr festgelegt
10 Lernortübergreifendes Bildungskonzept Berufliche Grundbildung 2 bis 4 Jahre Lernortübergreifendes Kompetenzportfolio Lernortübergreifende Standortbestimmungen Förderung übergreiffender Kompetenzen Individuelle Lern- und Entwicklungsplanung Lernortübergreifendes Fördersystem (Basic und Exzellenz) Schnittstellenoptimiertes Bildungskonzept Individuelle Lernentwicklung Lehrbetrieb Berufsfachschule Überbetriebliche Kurse
11 Neukonzeptionierung Berufslandschaft als Grundstein für flexible Lernentwicklung als Grundvoraussetzung für individualisierte Lernstrukturen als Erfolgsfaktor für die lernortübergreifende Ausbildung Berufe mit vergleichbaren Kompetenzen werden in Berufsclustern zusammengefasst. Mögliche Beispiele: Industrie Bauberufe Gastro Kaufleute, Detailhandel, Weitere Die schulischen Grundkompetenzen werden pro Berufscluster modularisiert. Module werden direkt abgeschlossen und bei Bestehen mittels zum Erreichen des EBA oder EFZ erforderlichen Credits belohnt (QV-Verfahren). Lehrzeit bleibt bestehen. Nur noch die berufsspezifischen Lerninhalte werden in der Berufsfachschule pro Lehrberuf unterrichtet, Bsp. ABU kann übergreifend unterrichtet werden.
12 Schulunterricht im Berufscluster Beispiel berufsübergreifender Unterricht Berufsfach - Schulunterricht Handwerk Soll-Level 3 ICT Kommunikation Soll-Level Soll-Level Kompetenznachweis 3 ABU 2 1 Soll-Level Mathematik Soll-Level 3 Sport 2 1 Soll-Level Englisch Soll-Level Kompetenznachweis Physik Soll-Level Standortbestimmung Beruf 1 Beruf 2 Beruf 3 Berufe mit ähnlichen Lerninhalten z.b. im Cluster Industrieberufe werden zusammengefasst Lerninhalte werden modularisiert Module werden mit der Arbeit im Lehrbetrieb und den Überbetrieblichen Kursen synchronisiert Fachkundeunterricht nur noch für berufsspezifische Inhalte Soziales Gefüge und Netzwerk der Klasse(n) unterstützen
13 Schulunterricht «Kleinst-Berufe» Beispiel für NICHT berufsübergreifenden Unterricht Berufe, Branchen unterschiedlich Lerninhalte schwer modularisierbar Unterricht berufsspezifisch QV nach bestehendem Verfahren Standortbestimmung Synchronisation der Lerninhalte wird mit der Arbeit im Lehrbetrieb und den Überbetrieblichen Kursen (ÜK) weiter optimiert. ABU als integrativer Bestandteil Bsp.: Kaminfeger, Goldschmied, Hufschmied, Büchsenmacher usw.
14 Individueller Lern- und Entwicklungsplan Folgejahre Zusätzliche Lernangebote Englisch Kommunikation ICT Standortbestimmung gemäss Teilabschlüssen QV Individueller Lern- und Entwicklungsplan (hohe Abstimmung der drei Lernorte) Fachkunde Exzellenzangebot Fertigungstechnik Materialkunde Betriebliche Projekte Swiss Skills BM und Förderangebote Praxisprojekte Auslandpraktikum Lernortübergreifend Standardisiert Pro Berufscluster Modulabschlüsse Hoher Grad an Interaktivität Gegen Ende eines jedes Lehrjahres Förderung bei Lernschwäche Lernende Lernatelier Förderangebote Interaktive Lerneinheiten Berufsbildner Lehrpersonen ÜK
15 Qualifikationsverfahren Lehrabschluss EBA, EFZ Exzellenzzertifikate, z.b. BM1, Sprachzertifikate BM2, Passerelle Ausrichtungen: TALS, GESO WD-W, WD-D ARTE, NLL Fachhochschule Elektro / Informatik Maschinenbau Betriebswirtschaft Qualifikationsverfahren Individueller Entwicklungsplan Höhere Berufsbildung Berufsprüfung Höhere Fachprüfung Höhere Fachschule (HF) Praxisvertiefung «on the job» LernendenbetreuerIn berufsbezogene Vertiefung
16 Entwicklung der Rollenbilder Personen, Institutionen Lehrbetrieb Bildungsbewilligung Qualifizierte Berufsbildner Lernfreundliche Infrastruktur Lehrvertrag Geeignete Arbeit Berufsfachschule Akkreditierung Infrastruktur Qualifizierte Lehrpersonen (Praxis) Aktuelles Expertenwissen / Bildungsentwicklung Koordinationsstelle Lernorte (Branche) Überbetriebliche Kurse Akkreditierung Infrastruktur Qualifizierte Lehrpersonen aus der Praxis Aktuelles Expertenwissen Koordinationsstelle Lernorte (Branche) Berufsbildner Lernplanung mit Berufsfachschule erstellen Feedbackgespräch Kompetenzen entwickeln Kompetenzcontrolling Lernende Koordination der Lernund Arbeitszeit mit Berufsbildner Lernportfolio bewirtschaften Lernplan erstellen Kompetenznachweis absolvieren Lehrperson Produktion von interaktiven Lerneinheiten Inputreferat planen Coaching von Lernenden Projektunterricht Unterricht im Klassenverband Regelmässige Weiterentwicklung und Anpassung der Infrastruktur sowie Abstimmung mit den Oda s Weiterbildung für Berufsbildner alle 3 Jahre Betriebliches Praktikum alle 3 Jahre
17 Kanton St.Gallen Amt für Berufsbildung «Give people what they want, when they want it, in the form they want.» Bildungsdepartement
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