Teil 2 Typische Notfälle

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1 Teil 2 Typische Notfälle

2 Typische Notfälle Typische Notfälle Allergische Reaktion Herzinfarkt Schlaganfall Epileptischer Anfall Asthma-Anfall Synkope/Kreislaufdysregulation

3 Typische Notfälle Symptome Gefahren Maßnahmen

4 Allergische Reaktion Symptome: Dyspnoe Juckreiz Schwellung Pusteln Ödeme Rötung Schockzeichen Bewusstlosigkeit

5 Allergische Reaktion Gefahren: Ersticken Anaphylaktischer Schock Exitus

6 Allergische Reaktion Maßnahmen: Bei Bewusstsein: Schocklage Bei Atemnot: Oberkörper hoch Kleidung lockern ggf. Allergen entfernen bei Zyanose/Hypoxie: Sauerstoffinsufflation Hat Patient ein Antiallergikum dabei?

7 Allergische Reaktion Maßnahmen: Salbutamol oder Adrenalin vernebeln und/oder invasive Therapie: Zugang mit Druckinfusion kristalloider Lösung Tavegil, Ranitic bei stärkerer Ausprägung ggf. Solu-Decortin ultima ratio: Adrenalin i.v.

8 Herzinfarkt Symptome: Brustenge retro-sternale Schmerzen ausstrahlende, atemunabhängige Schmerzen: linker und/oder rechter Arm, Bauch, Rücken, Kiefer Atemnot Blässe/Kaltschweißigkeit Bewusstseinseinschränkung bis zu Bewusstlosigkeit Schwindel, Übelkeit, Erbrechen Angst, Agitation

9 Herzinfarkt Gefahren: Ischämieschäden Herzrhythmusstörungen Systemische Komplikationen Unfälle, Stürze Exitus

10 Herzinfarkt Maßnahmen: Lieb sein Oberkörper hoch und Kleidung lockern Notruf Monitoring etablieren: RR, Puls, SpO2, BZ ggf. vorsichtig Sauerstoff geben, je nach Zustand unter 90% SpO2 Zugang vorbereiten, legen, Infusion anhängen (zum Offenhalten) Defi und Notfallkoffer zur Rea-Bereitschaft Abtransport vorbereiten

11 Schlaganfall Symptome: Halbseitenschwächungen und/oder Lähmungen hängende Gesichtshälfte, Speichelfluss verwaschene Sprache Schwindel, Übelkeit, Erbrechen Verwirrtheitszustände Atemnot durch Schluckbeschwerden Sturzneigung Krampfanfall Bewusstlosigkeit oder -einschränkung

12 Schlaganfall Gefahren: cerebrale Ischämie Langzeitschäden Unfälle durch Stürze Exitus

13 Schlaganfall Maßnahmen: Lieb sein Notruf Oberkörper sicher sitzend hoch bzw. bewusstseinseingeschränkt: Stabile Seitenlage ggf. Absaugbereitschaft Neurologie: Arme heben, Kreuzgriff, Pupillencheck Monitoring etablieren: RR, Puls, SpO2, BZ ggf. Sauerstoff geben, je nach Zustand Zugang vorbereiten, legen, Infusion anhängen (nur zum Offenhalten)

14 Epileptischer Anfall Symptome: Bewusstlosigkeit Dyspnoe/Zyanose Speichelfluss Sturzverletzung Zungenbiss Inkontinenz ggf. Aura vorab ggf. Wesensveränderung nach Krampf

15 Epileptischer Anfall Gefahren: Sturzverletzung Hypoxie Aspiration Langzeitschäden

16 Epileptischer Anfall Maßnahmen: Zeit registrieren nicht festhalten kein Beißkeil Kopf polstern Gegenstände wegräumen Notruf

17 Epileptischer Anfall Maßnahmen: Postiktalphase: Vitalzeichen? Atmung? Stabile Seitenlage, ggf. Absaugen, Kopf überstreckt lassen Vitalzeichen regelmäßig checken Lieb sein Medikation je nach Situation und Handlungskompetenz

18 Asthma-Anfall Symptome: Atemnot Zyanose Giemen und Brummen (Ohr- oder auskultatorischer Befund) Vorgeschichte Bewusstlosigkeit oder -eintrübung

19 Asthma-Anfall Gefahren: Ersticken Hypoxieschäden Sturzschäden

20 Asthma-Anfall Maßnahmen: Lieb sein Lagerung: Oberkörper sicher sitzend hoch Kleidung lockern Hilfe rufen! Dosieraerosol: Hub nur in der Inspirationsphase (Achtung: beta2-sympathomimetikum: Hebt die HF deutlich!)

21 Asthma-Anfall Maßnahmen: Lieb sein Monitoring etablieren: RR, Puls, SpO2, BZ ggf. Sauerstoffgeben, je nach SpO2 und Hautkolorit: 2-4/min immer Vorsicht mit O2! Zugang vorbereiten, legen, Infusion anhängen (nur zum Offenhalten) Medikamente: Solu-Decortin, Bronchospasmin; Tavegil, Ranitic bei anaphylaktischer Ursache nicht mehr: Euphylong (Theophyllin) Defi und Notfallkoffer zur Reanimationsbereitschaft

22 Synkope/Kreislaufdysregulation Symptome: Schwindel/Flimmern vor den Augen Übelkeit Schwächegefühl Bewusstseinseintrübung/Ohnmacht Ggf. vorher Ereignis: Schmerzen, Blutabnahme, etc.

23 Synkope/Kreislaufdysregulation Gefahren: Sturz Bewusstlosigkeit

24 Synkope/Kreislaufdysregulation Maßnahmen: Lieb sein Hinlegen, Schocklage, Wärmeerhalt Frische Luft Vitalparameter messen; RR, SpO2, BZ Ggf. Flüssigkeitszufuhr (wenn Patient wach!) Ggf. Notruf

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